DE19815964A1 - Elektromotor - Google Patents
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Abstract
Der Elektromotor weist eine eisenlose Wicklung und eine integrierte elektronische Steuereinrichtung auf. Die für die Drehzahlregelung vorgesehene elektronische Steuereinrichtung ist vom Elektromotor getrennt, so daß der Einbau eines solchen Antriebs erheblichen Einbauraum benötigt. DOLLAR A Um den Elektromotor so auszubilden, daß er bei kleinen Abmessungen eine sehr genaue Drehzahlregelung ermöglicht, wird der Elektromotor mit sinusförmigen Strömen und Spannungen gespeist. Durch die Sinuskommutierung lassen sich Momentenschwankungen auf ein Minimum verringern, so daß eine sehr genaue Drehzahlregelung in einfacher Weise möglich ist. DOLLAR A Der Elektromotor eignet sich infolge seiner geringen baulichen Abmessungen vorteilhaft zur Verwendung in kleinen Bauräumen, wie sie bei Werkzeugmaschinen vorliegen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Es sind Elektromotoren bekannt, mit denen beispielsweise bei Werk
zeugmaschinen Schlitten angetrieben werden, um sie beispielsweise
im Eilgang an die Bearbeitungsstelle heranzufahren und dann auf
Vorschubgeschwindigkeit umzuschalten, um eine Bearbeitung am
Werkstück vorzunehmen. Die für die Drehzahlregelung vorgesehene
elektronische Steuereinrichtung ist vom Elektromotor getrennt, so
daß der Einbau eines solchen Antriebes erheblichen Einbauraum be
nötigt, der häufig nicht zur Verfügung steht.
Es sind auch Elektromotoren bekannt, die kleine Abmessungen ha
ben und in die eine elektronische Steuereinrichtung bereits integriert
ist. Solche Motoren zeichnen sich durch erhebliche Momenten
schwankungen aus, so daß eine exakte Drehzahlregelung nicht zu
erreichen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Elektromotor so auszubilden, daß er bei kleinen Abmessungen eine
sehr genaue Drehzahlregelung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Elektromotor erfindungs
gemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst.
Der erfindungsgemäße Elektromotor wird mit sinusförmigen Strömen
oder Spannungen gespeist. Durch die Sinuskommutierung lassen
sich Momentenschwankungen auf ein Minimum verringern, so daß
eine sehr genaue Drehzahlregelung in einfacher Weise möglich ist.
Darüber hinaus zeichnet sich der erfindungsgemäße Elektromotor
durch eine hohe Laufruhe und einen hervorragenden Gleichlauf bei
kleinsten Drehzahlen aus.
Als Istwertgeber für die Kommutierung, die Drehzahl und auch für die
Position der Motorwelle werden vorteilhaft lineare Hallsensoren ein
gesetzt, die einfache und kostengünstige Bauteile sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren An
sprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen Elek
tromotor,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1,
Fig. 4 in einem Blockschaltbild einen Lagereglermodus des er
findungsgemäßen Elektromotors,
Fig. 5 in einem Blockschaltbild einen Drehzahlreglermodus des
erfindungsgemäßen Elektromotors.
Der Elektromotor ist ein bürstenloser Motor mit eisenloser Wicklung
und integriertem Positions- und Drehzahlregler. Er zeichnet sich
durch eine Sinuskommutierung aus, die Momentenschwankungen auf
ein Minimum reduziert und eine hohe Laufruhe sicherstellt. Der Elek
tromotor wird durch einen digitalen Vierquadrantenregler kontrolliert,
was zu einem hochdynamischen Antrieb mit hervorragenden Eigen
schaften führt. Ein programmierbarer Stromregler macht es möglich,
eine zusätzliche Momentenbegrenzung zu realisieren. Der Elektro
motor zeichnet sich durch sehr kompakte Abmessungen aus und
kann überall dort eingesetzt werden, wo ein großer Drehzahlbereich
oder ein guter Gleichlauf erforderlich ist. Ein Beispiel für einen sol
chen Einsatzfall sind Werkzeugmaschinen, bei denen beispielsweise
ein Schlitten zunächst im Eilgang mit hoher Geschwindigkeit zuge
führt und anschließend mit langsamer Geschwindigkeit an seinen Be
stimmungsort herangefahren werden muß.
Der Elektromotor hat ein vorzugsweise zylindrisches Gehäuse 1, auf
dem unter Zwischenlage einer thermischen Isolierung 2, vorzugswei
se einer Klebehülse, ein Flansch 3 befestigt ist. Auf ihm ist mit
Schrauben 4 ein Kühlkörper 5 mit Kühlrippen 6 unter Zwischenlage
einer Wärmeleitfolie 7 befestigt. In den Flansch 3 ist eine Netzan
schlußleitung 8 geführt.
Der Flansch 3 nimmt eine elektronische Schalteinrichtung 9 mit we
nigstens einer Platine 10 auf, auf der MOSFETs 11 vorgesehen sind.
Aus dem Gehäuse 1 ragt auf der dem Flansch 3 gegenüberliegenden
Seite eine Motorwelle 12, die einen Rotor 13 trägt. Der Rotor 13 ist
von einem Stator 14 umgeben. Um absolute Rotorwinkelinformatio
nen zu erhalten, sind drei um 120° phasenverschobene analoge Hall
sensoren 15 bis 17 (Fig. 4 und 5) vorgesehen. Sie arbeiten mit einer
hohen Auflösung. Durch einen geeigneten Algorithmus, der Maxima
und Minima der Hallsignale ermittelt, ist eine laufende Kalibrierung
der Hallsensoroffsetwerte und eine Amplitudennormierung, d. h. eine
Kompensation der Amplitudenfehler, möglich. Die analogen Hallsen
soren 15 bis 17 dienen als Istwertgeber für die Kommutierung, die
Drehzahl und die Position.
Der Elektromotor ist ein EC-Kleinstmotor, der vorzugsweise mit einer
Glockenankerwicklung versehen ist. In den Elektromotor ist der digi
tale Positions- und Drehzahlregler mit Sinuskommutierung integriert.
Mit dem Positionsregler können auch Dreieck- und Trapezbewegun
gen erzeugt werden.
Die Positionsregelung wird anhand von Fig. 4 näher erläutert. Das
zur Durchführung des Lagereglermodus des Elektromotors vorgese
hene Programm ist in einem Mikrocontroller 18 abgelegt, der Teil der
elektronischen Schalteinrichtung 9 im Flansch 3 ist. Über eine
Schnittstelle 19, vorzugsweise eine RS 232-Schnittstelle, wird die
Soll-Lage des mit dem Motor anzutreibenden Gerätes, wie der
Schlitten einer Werkzeugmaschine, vorgegeben. Über die Schnitt
stelle 19 ist es möglich, den Antrieb für die unterschiedlichsten An
wendungen zu konfigurieren. Die Einstellungen werden vorteilhaft in
einem EEPROM abgelegt, das Werte auch nach dem Abschalten 'der
Versorgungsspannung gespeichert hält. Auch die gesamte Bedienung
der Einheit kann über diese Schnittstelle 19 vorgenommen werden.
Es ist möglich, entsprechende Befehle über ein einfaches ASCII-
Terminal-Programm vorzugeben. So können beispielsweise die Pa
rametrisierung und Modeeinstellungen der Einheit von einem PC aus
durchgeführt werden. Auch ist es möglich, im praktischen Einsatz die
Kommunikation von einer zentralen Steuerung aus herzustellen.
Die Schnittstelle 19 führt die Sollwerte 20 für die Sollage einem Ver
gleicher 21 zu. Er erhält die Istsignale 22 von einer Rotorlage-
Recheneinheit 23. Unterscheiden sich die Sollwerte 20 von den Ist
werten 22, liefert der Vergleicher 21 ein entsprechendes Signal an
einen Lageregler 24. Er erzeugt eine Solldrehzahl nsoll, die einem
Vergleicher 25 zugeführt wird. Er erhält auch die Istdrehzahl nist von
einer Drehzahlberechnungs-Einheit 26, die der Rotorlageberech
nungseinheit 23 nachgeschaltet ist. Aus dem Soll-Ist-Vergleich er
zeugt der Vergleicher 25 ein Regelsignal, das einem Drehzahlregler
27 zugeführt wird. Mit ihm wird ein 3-Phasen-Sinus-Kommutator 28
geregelt, dessen drei Phasen A bis C über eine Leistungsendstufe 29
mit den MOSFETs 11 dem Motor zugeführt werden.
Die Hallsensoren 15 bis 17 erfassen den Drehwinkel des Rotors 13
und liefern entsprechende Signale an die Rotorlageberechnungsein
heit 23. Der berechnete Rotorwinkel wird sowohl dem 3-Phasen-
Sinus-Kommutator 28 als auch der Drehzahlberechnungseinheit 26
zugeführt. Auf diese Weise wird mit hoher Auflösung und damit mit
hoher Genauigkeit der Drehwinkel des Rotors 13 erfaßt und gegebe
nenfalls nachgeregelt. Die drei Hallsensoren 15 bis 17 sind in sechs
Phasen pro Umdrehung eingeteilt. Die Berechnung des Rotorwinkels
ϕ erfolgt über eine Arcus-Sinus-Tabelle aus zwei Hallsignalen, die
zwischen 0° und 60° liegen. Über Gewichtsfunktionen, die aus den
Hallsignalen abgeleitet werden, erfolgt eine Mittelung, so daß ein
glatter Übergang von der einen zur nächsten Phase erreicht wird. Die
Arcus-Sinus-Tabelle wird durch eine Aufzeichnung der Hallsignale
über einen hochgenauen Referenzimpulsgeber und eine mathemati
sche Generierung bestimmt. Auf diese Weise gelingt es, systemati
sche Nichtsinusförmigkeit in den Hallsignalen zu kompensieren.
Dem 3-Phasen-Sinus-Kommutator 28 ist eine Schutzeinrichtung 30
zugeordnet, die ihn beispielsweise vor Spannungsspitzen und der
gleichen schützt. Ein Überspannungsregler 31 sorgt dafür, eine
Spannungsüberhöhung, die zu einer Zerstörung der elektronischen
Bauteile führen würde, zu verhindern. Im Generatorbetrieb des Mo
tors würde es im Gleichspannungszweig des Reglers zu einer Über
spannung kommen, wenn das speisende Netzgerät keine Energie zu
rückspeisen kann, was der Normalfall ist. Der Überspannungsregler 31
verhindert eine solche Spannungsüberhöhung, indem bei Errei
chen einer vorgegebenen Spannungsschwelle der Winkel ϕ zwischen
dem Rotor 13 und dem Drehfeld ungünstiger eingestellt wird. Da
durch wird die überschüssige Energie beim Generatorbetrieb im Mo
tor als thermische Energie verbraucht. Der Überspannungsregler 31
regelt dabei auf eine bestimmte Sollspannung, die vorgegeben wer
den kann.
Die elektronische Schalteinrichtung 9 wird im Beispielsfall mit einer
Gleichspannung von 24 V betrieben.
Mit der elektronischen Schalteinrichtung 9 wird nicht nur eine Lage
regelung, sondern auch eine Drehzahlregelung vorgenommen. Auch
das zur Drehzahlregelung vorgesehene Programm ist im Microcon
troller 9 abgelegt. Für die Drehzahlvorgabe ist die elektronische
Schalteinrichtung 9 mit einem Analogeingang 32 versehen (Fig. 5).
Die für die Drehzahlvorgabe angelegte analoge Spannung, die bei
spielsweise im Bereich ± 10 Volt liegt, wird über eine analoge Re
chenschaltung, vorzugsweise Operationssummierverstärker 33, auf
einen Spannungsbereich von 0 bis 5 Volt umgerechnet. Diese Span
nung wird mit einem nachfolgenden Verstärker 34 im Ausführungs
beispiel verzehnfacht. Die Signale der beiden Verstärker 33, 34 wer
den einem AD-Wandler 35 zugeführt, der vorzugsweise mit 10 bit ar
beitet. Durch Einsatz der beiden Verstärker 33, 34 wird ein großer
Drehzahlbereich mit einer hohen Auflösung abgedeckt. Als kleiner
Drehzahlbereich für den Rotor ist ein Bereich bis etwa 100 U/min an
zusehen, während ein großer Drehzahlbereich des Motors bis zu et
wa 10.000 U/min reicht. Bei kleinen Drehzahlen ist, um eine hohe
Genauigkeit zu erreichen, eine hohe Auflösung notwendig. Vorteil
dieser Methode ist, daß für eine hohe Auflösung bei kleinen Dreh
zahlen ein AD-Wandler mit relativ geringer Auflösung (10 bit) aus
reicht.
Die digital gewandelten Signale werden einer Solldrehzahlberech
nungseinheit 36 zugeführt, die die beiden Digitalwerte zu einem
Drehzahlwert nsoll zusammenfügt. Anstelle der beiden Verstärker 33,
34 ist es möglich, einen logarithmischen Verstärker zu verwenden,
der bei kleinen Drehzahlen des Elektromotors die Auflösung erhöht.
In diesem Fall wird das logarithmierte Signal einem AD-Wandler zu
geführt. Das digitalisierte Signal wird anschließend über einen Ent
logarithmier-Algorithmus (Exponentialfunktion) zum Drehzahlsollwert
nsoll gewandelt. Der Sollwert nsoll wird dem Vergleicher 25 zugeführt,
der ihn mit dem Drehzahlistwert nist vergleicht. Dieser Istwert wird
dem Vergleicher 25 von der Drehzahlberechnungseinheit 26 zuge
führt, die der Rotorlage-Recheneinheit 23 nachgeschaltet ist. Auf
grund des Soll-Ist-Vergleiches liefert der Vergleicher 25 ein entspre
chendes Regelsignal dem PI-Drehzahlregler 27, der ein entspre
chendes Signal dem 3-Phasen-Sinus-Kommutator 28 zuführt. Über
die Leistungsendstufe 29 werden die vom Kommutator 28 gelieferten
Phasensignale erzeugt. Die Hallsensoren 15 bis 17 erzeugen für die
Phasen A bis C des Elektromotors entsprechende Hallsignale, die der
Rotorlage-Recheneinheit 23 als Istsignale zugeführt werden.
Die vom AD-Wandler 35 gelieferten Signale werden in der Berech
nungseinheit 36 über geeignete Algorithmen zur Solldrehzahl nsoll zu
sammengefügt. Über entsprechende Gewichtsfunktionen gelingt es,
bei kleinen Drehzahlen eine, Auflösung von 2 U/min und bei hohen
Drehzahlen eine Auflösung von 20 U/min zu realisieren. Der Über
gang ist wegen der Gewichtsfunktion auch dann glatt, wenn die Bau
elemente, wie Operationsverstärker, Widerstände und dergleichen,
Fehler aufweisen. Solche Fehler würden auch zu einem Drehzahl
offsetfehler führen. Dies wird jedoch durch eine einmalige Kalibrie
rung im Mikrocontroller 9 und durch Abspeicherung im EEPROM eli
miniert. In gleicher Weise wird auch der Skalierungsfaktor kalibriert.
Bei der Auslieferung ist der Elektromotor mit der integrierten Lage- und
Drehzahlregelung mit einer Standardeinstellung versehen. So ist
der Analogeingang 32 für die Drehzahlregelung so eingestellt, ,daß
durch eine analoge Spannung zwischen -10 Volt und +10 Volt eine
Sollwertvorgabe der Drehzahl möglich ist. Diese Standardeinstellun
gen können jederzeit über die Schnittstelle 19 entweder vom Kunden
oder ab Werk entsprechend den Wünschen geändert werden. Der
Elektromotor kann darum für die unterschiedlichsten Anwendungen
sehr einfach konfiguriert werden. Diese Einstellungen können im EE-
PROM abgelegt werden. Auch die gesamte Bedienung des Elektro
motors kann über die Schnittstelle 19 vorgenommen werden.
Der beschriebene Elektromotor zeichnet sich durch eine sehr kom
pakte und insbesondere einfache Ausbildung aus. Die Drehzahl- und
Lageregelung ist in den bürstenlosen Motor integriert. Über die Re
gelung der Drehzahl der Motorwelle 12 und deren Lage in der be
schriebenen Weise wird über einen sehr großen Drehzahlbereich mit
einer hohen Auflösung gearbeitet, insbesondere auch bei kleinen
Drehzahlen. Aufgrund seiner geringen baulichen Abmessungen kann
der Motor vorteilhaft in kleinen Bauräumen untergebracht werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen den Motor im Maßstab 2 : 1. Die axiale Länge
des Motors einschließlich des Kühlkörpers 5 mit den Kühlrippen 6
beträgt nur etwa 8 bis 10 cm. Der Durchmesser des Motors im Be
reich des Kühlkörpers 5 liegt zwischen etwa 4 und 5 cm, während das
Motorgehäuse nur einen Durchmesser von etwa 3 bis 4 cm hat.
Claims (16)
1. Elektromotor mit eisenloser Wicklung und mit einer integrierten
elektronischen Steuereinrichtung,,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor mit sinusförmi
gen Strömen oder Spannungen gespeist wird (Sinus-Kommu
tator 28).
2. Elektromotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der sinusförmigen
Ströme oder Spannungen von einer Drehzahlregelung (25, 27)
vorgegeben wird.
3. Elektromotor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlregelung (25, 27) in
den Elektromotor integriert ist.
4. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (9) einen
Analogeingang (32) zur Sollwertvorgabe der Drehzahl aufweist.
5. Elektromotor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Analogeingang (32) ein Ver
stärker (33) nachgeschaltet ist, der das analoge Sollwertsignal,
vorzugsweise eine Spannung, auf einen kleineren Wert herab
setzt.
6. Elektromotor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstärker (33) ein weiterer
Verstärker (34) nachgeschaltet ist, der die herabgesetzten Soll
wertsignale hochsetzt, beispielsweise verzehnfacht.
7. Elektromotor nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der hochgesetzte Sollwert des
weiteren Verstärkers (34) und der herabgesetzte Sollwert des
anderen Verstärkers (33) je einem AD-Wandler (35) zugeführt
werden.
8. Elektromotor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß den AD-Wandlern (35) eine Soll
wertberechnungseinheit (36) nachgeschaltet ist, die die beiden
Signale der AD-Wandler (35) zu einem Soll-Drehzahlwert (nsoll)
zusammenführt.
9. Elektromotor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert einem logarithmi
schen Verstärker zugeführt, in einem nachgeschalteten AD-Wandler
digitalisiert und mittels eines Rechenalgorithmus ent
logarithmiert wird.
10. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sinus-Kommutator (28) ein
3-Phasen-Sinus-Kommutator ist.
11. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrich
tung (9) eine Lageregelung (21, 24, 25) für eine Motorwelle (12)
aufweist.
12. Elektromotor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sollage über eine Schnittstelle
(19), vorzugsweise eine RS 232-Schnittstelle, vorgebbar ist.
13. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sinus-Kommutator (28) über
eine Leistungsstufe (29), vorzugsweise eine MOSFET-
Leistungsstufe, drei Phasensignale (A bis C) liefert.
14. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung der Drehzahl
und/oder der Lage der Motorwelle (9) drei analoge Hallsensoren
(15 bis 17) vorgesehen sind, die den drei Phasen (A bis C) zu
geordnet sind.
15. Elektromotor nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hallsensoren (15 bis 17) Si
gnale an eine Rotorlage-Rechnereinheit (23) liefern.
16. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Sinus-Kommutator (28) ein
Überspannungsregler (31) angeschlossen ist, der im Generator
betrieb des Elektromotors den Winkel (ϕ) zwischen dem Rotor
(13) und dem Drehfeld verändert.
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