DE19815442A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einfügen einer ringförmigen Feder in eine radial nach außen offene Nut einer ringförmigen Dichtlippe einer Wellen- oder Stangendichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einfügen einer ringförmigen Feder in eine radial nach außen offene Nut einer ringförmigen Dichtlippe einer Wellen- oder StangendichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3208—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip provided with tension elements, e.g. elastic rings
- F16J15/3212—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip provided with tension elements, e.g. elastic rings with metal springs
Abstract
Verfahren zum Einfügen einer ringförmigen Feder 1 in eine radial nach außen offene Nut 2 einer ringförmigen Dichtlippe 3 einer Wellen- oder Stangendichtung 4, bei dem die Feder 1 zunächst in eine sich mit der Dichtlippe 3 im wesentlichen überdeckende Lage gebracht und anschließend auf dem ganzen Umfang in die Nut 2 eingeschnappt wird, wobei eine Umfangsstelle 5 der Feder 1 mittels eines Greifers 7 lagefixiert in eine Position vor der radial nach außen weisenden Mündung der Nut 2 überführt wird, daß dieser Umfangsstelle 5 benachbart ein Andrückmittel 6 auf die Feder 1 aufgesetzt und unter Vermeidung einer axialgerichteten Relativverlagerung in Umfangsrichtung an der Feder 1 entlang geführt wird, bis die Feder auf dem überwiegenden Teil ihres Umfangs in die Nut 2 eingeschnappt ist und daß der Greifer 7 anschließend von der Feder 1 gelöst und entfernt wird, um das Einschnappen in dem verbleibenden Bereich der Nut 2 durch elastische Kontraktion der Feder 1 zu bewirken.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einfügen einer ringförmigen Feder in
eine radial nach außen offene Nut einer ringförmigen Dichtlippe einer Wellen-
oder Stangendichtung, bei dem die Feder zunächst in eine sich mit der Dicht
lippe im wesentlichen überdeckende Lage gebracht und anschließend auf dem
ganzen Umfang in die Nut eingeschnappt wird.
Ein solches Verfahren ist bekannt. Es arbeitet weitgehend vollautomatisch und
sehr schnell.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genann
ten Art derart weiterzuentwickeln, daß sich bei einem ähnlichen Automatisie
rungsgrad eine zumindest gleiche Mengenausbringung pro Zeiteinheit ergibt
ohne das Erfordernis, für jeden Dichtungsdurchmesser ein speziell angepaßtes
Hilfswerkzeug zur Verfügung zu haben. Eine noch höhere Arbeitsgeschwindig
keit ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem Verfahren der eingangs genann
ten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf eine
vorteilhafte Ausgestaltung nimmt der Gegenstand von Anspruch 2 bezug.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es vorgesehen, daß eine Umfangs
stelle der Feder mittels eines Greifers lagefixiert in eine Position vor der radial
nach außen weisenden Mündung der Nut überführt wird, daß dieser Umfangs
stelle benachbart ein Andrückmittel auf die Feder aufgesetzt und unter Vermei
dung einer axial gerichteten Relativverlagerung in Umfangsrichtung an der Fe
der entlang geführt wird, bis die Feder auf dem überwiegenden Teil ihres Um
fangs in die Nut eingeschnappt ist und daß der Greifer anschließend von der
Feder gelöst und entfernt wird, um das Einschnappen in dem verbleibenden
Bereich der Nut durch elastische Kontraktion der Feder zu bewirken.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt es zu, mit einer einzigen Hilfsvorrichtung
ringförmig gestaltete Federn von beliebiger Ausbildung und von beliebigem
Durchmesser zu montieren. Es ist zumindest nicht mehr erforderlich, für jeden
Durchmesser eines Dichtringes ein speziell daran angepaßtes Montagewerk
zeug zur Verfügung zuhaben. Unter Kostengesichtspunkten ist das von großem
Vorteil.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Dichtlippe beim Einschnappen
der Feder ruhend gelagert und das Andrückmittel in eine um die Achse der
Dichtung kreisende Bewegung versetzt wird. Insbesondere in bezug auf die
Einbeziehung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einen kontinuierlich fort
schreitenden Fertigungsprozeß ist diese Ausbildung von erheblichem Vorteil in
soweit, als sich dadurch eine erhebliche Vereinfachung der benötigten Hand
lingseinrichtungen ergibt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend
beschriebenen Verfahrens, umfassend einer Aufnahme für eine Wellen- oder
Stangendichtung, die eine ringförmige Dichtlippe aufweist, sowie Mittel zum
Einschnappen einer ringförmigen Feder in eine radial nach außen offenen Nut
der Dichtlippe.
Bei der bekannten Vorrichtung wird die Feder auf ihrem gesamten Umfang
gleichzeitig in die Nut eingeschnappt, was es erforderlich macht, sie in erhebli
chem Maße in radialer Richtung aufzudehnen.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung der
art weiterzuentwickeln, daß es bei verbesserter Wirtschaftlichkeit nicht mehr
erforderlich ist, die Feder in einem ähnlich hohen Maße zu dehnen wie bisher.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der vorstehend an
gegebenen Art dadurch gelöst, daß die Mittel zum Einschnappen der Feder
durch einen lösbaren Greifer gebildet sind, durch den die Feder an einer Um
fangsstelle erfaßbar und die Umfangsstelle lagefixiert an eine Stelle radial au
ßerhalb der Mündung der Nut überführbar ist sowie ein Andrückmittel, das der
Umfangsstelle benachbart auf die Feder aufsetzbar und unter Beibehaltung der
Radialebene der Umfangsstelle um die Achse der Dichtung herumbewegbar ist.
Die zum Einschnappen der Feder erforderliche Dehnung ist dementsprechend
erheblich reduziert. Sie liegt im allgemeinen unterhalb von 50% der diesbezüg
lich bisher für erforderlich gehaltenen Werte.
Bei vielen Wellen- oder Stangendichtungen, beispielsweise bei den bekannten
Radialwellendichtringen, wird die Dichtlippe in geringem Abstand radial außen
seitig von einem Versteifungsring umgriffen. Der für das Einschnappen der Fe
der in die Nut verfügbare Raum ist dementsprechend begrenzt, weshalb es sich
als vorteilhaft bewährt hat, wenn die Greifbacken auf den von der Feder abge
wandten Seiten in Richtung ihres vorderen Endes verjüngt sind. Das Einführen
der die Feder haltenden Greifbacken in den durch den Abstand gebildeten Zwi
schenraum wird hierdurch erleichtert.
Auch hinsichtlich der Ausbildung des Andrückmittels hat es sich als vorteilhaft
bewährt, wenn dieses an die engen Raumverhältnisse angepaßt sind, die im
Zwischenraum zwischen der Dichtlippe und dem zugehörigen Versteifungsring
zumeist vorhanden sind. Als zweckmäßig hat sich bewährt, wenn das An
drückmittel auf der von der Achse der Dichtung abgewandten Seite durch eine
Fläche begrenzt ist, die axial in Richtung des vorderen Endes zunehmend an
die Dichtungsachse angenähert ist. Nach der vorausgegangenen, radialen Auf
dehnung durch das Andrückmittel gleitet die Feder auf der so gebildeten
Schrägfläche leicht nach innen ab, was es erleichtert, sie in der Nut zur Ablage
zubringen.
Das Andrückmittel kann auch auf der der Achse zugewandten Seite durch eine
Fläche begrenzt sein, die von der Achse einen sich in Richtung des vorderen
Endes zunehmend vergrößernden Abstand hat. Hierdurch wird insbesondere
verhindert, daß sich während der bestimmungsgemäßen Verwendung eine Be
schädigung der Dichtlippe durch das Andrückmittel ergibt.
Am einfachsten läßt sich das Andruckmittel herstellen, wenn es einen in Rich
tung seines vorderen Endes kegelig verjüngten Querschnitt hat. Eine entspre
chende Ausführung ist zugleich am universellsten verwendbar.
Die Vorrichtung läßt sich am einfachsten für die Montage von Federn vonein
ander abweichender Durchmesser verwenden, wenn der Greifer und/oder das
Andrückmittel einen Abstand von der Achse haben, der auf voneinander ab
weichende Werte einstellbar ist. Die Vorrichtung kann folglich für die Montage
von Federn eines voneinander abweichenden Durchmessers verwendet wer
den, ohne daß es das Austauschen von Werkzeugkomponenten bedarf oder
der Verwendung von speziell an eine bestimmte Baugröße einer Wellen- oder
Stangendichtung angepaßten Werkzeugen. Eine einfache Justierung ist viel
mehr völlig ausreichend.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Zeichnung weiter verdeutlicht.
Es zeigen:
Fig. 1 die prinzipielle Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie
den Aufbau der zu dessen Durchführung verwendeten Vorrichtung.
Fig. 2 eine ringförmige Feder, die an einer Umfangsstelle von einem Greifer
erfaßt und aufgenommen worden ist.
Fig. 3 die lagefixierte Positionierung einer von einem Greifer aufgenommenen
Feder vor der radial nach außen weisenden Mündung einer Nut der
Dichtlippe eines Radialwellendichtringes.
Fig. 4 die Zuführung eines mit einer kegeligen Spitze versehenen Andrückmit
tels zu der Feder.
Fig. 5 und 6 das, bezogen auf die Umfangsstelle des Greifers, seitlich be
nachbarte Aufsetzten des Andrückmittels auf die Feder und dessen
nachfolgende Herumbewegung um die Dichtungsachse, bis die Feder
auf dem überwiegenden Teil ihres Umfangs in die Nut eingeschnappt
ist.
Fig. 7 die Entfernung des Andrückmittels von der Feder.
Fig. 8 und 9 die Relativbewegung des Greifers zur Loslösung und der Ent
fernung von der Feder, um das Einschnappen in den verbleibenden Be
reich der Nut durch elastische Kontraktion der Feder zu bewirken.
Die prinzipielle Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und die
Funktionsweise der zu deren Durchführung verwendeten Vorrichtung wird
durch Fig. 1 verdeutlicht.
Im mittleren Teil der Darstellung ist eine typische Wellendichtung 4, beispiels
weise ein Radialwellendichtring, in längsgeschnittener Darstellung wiedergege
ben. Er besteht aus einem Versteifungsring von winkelförmigem Profil, an des
sen Innenumfang eine Dichtlippe 3 aus Gummi anvulkanisiert ist. Sie kann be
darfsweise auch aus einem anderen Werkstoff bestehen und ist im Bereich ih
res Außenumfanges mit einer umlaufenden Nut 2 versehen. In die Nut 2 muß
eine ringförmig ausgebildete Feder eingelegt werden, beispielsweise ein Ring
wendelfeder aus Metall, um während der bestimmungsgemäßen Verwendung
über lange Zeiträume eine gleichmäßige Anpressung der Dichtlippe an die
Oberfläche der abzudichtenden Welle oder Stange zu bewirken. Bei der
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens befindet sich die ringförmig
ausgebildete Feder 1 zunächst außerhalb der Dichtung 4, die damit auszustat
ten ist, beispielsweise im Bereich einer Zuführung, die tischartig gestaltet oder
durch ein Zuführband gebildet sein kann. Die Feder wird von dieser Unterlage
aufgenommen und zu diesem Zweck von einem Greifer 7 ergriffen, der zan
genartig gestaltete Greifelemente aufweist.
Anschließend wird die Feder 2 entlang der gestrichelten Linien in eine sich mit
der Dichtlippe 3 überdeckende Lage überführt, wobei sie mit der von dem
Greifer 7 ergriffenen Umfangsstelle in den Zwischenraum zwischen der Dicht
lippe 3 und dem zugehörigen Versteifungsring der Wellendichtung gelangt und
mit dieser Stelle vor der radial nach außen offenen Mündung der Nut 2 positio
niert wird.
Im Anschluß daran wird neben der von dem Greifer 7 erfaßten Umfangsstelle 5
ein Andrückmittel 6 auf die Feder 1 aufgesetzt und unter Vermeidung einer
axial gerichteten Relativverlagerung des Andrückmittels 6 in Umfangsrichtung
an der Feder 1 entlang geführt, bis die Feder auf dem überwiegenden Teil ihres
Umfangs in die Nut 2 eingeschnappt ist, wonach der Greifer 7 von der Feder i
gelöst und entfernt wird, um das Einschnappen in den verbleibenden Bereich
der Nut 2 durch elastische Kontraktion der Feder 1 zu bewirken.
Die Dichtung 4 mit der Dichtlippe 3 wird ruhend festgehalten, während das An
drückmittel 6 in eine um die Achse 8 der Dichtung 4 kreisende Bewegung ver
setzt wird. Eine umgekehrte Arbeitsweise, bei der die Dichtung einschließlich
der Feder und des Greifers in eine kreisende Bewegung versetzt wird, während
das Andrückmittel in einer ruhenden Lage verharrt, ist ebenfalls möglich und
mehr eine Frage der praktischen Erfordernisse der zur Anwendung gelangen
den Einrichtungen und Automaten.
In Fig. 2 bis 9 werden die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Ver
fahrens anhand perspektivischer Darstellungen noch deutlicher gezeigt.
Der in Fig. 2 gezeigte Verfahrensschritt bezieht sich auf das Aufnehmen der
ringförmigen Feder 1 an einer Umfangsstelle mit Hilfe eines Greifers 7, der im
Bereich des die Feder 1 erfassenden Endes nach unten abgewinkelt und dort
pinzettenartig gestaltet ist. Die Feder 1 wird erfaßt, in dem die beiden Greifbac
ken die Feder 1 an einer Umfangsstelle 5 einander gegenüberliegend umspan
nen.
Fig. 3 zeigt einen Verfahrensschritt, bei dem die an der Umfangsstelle 5 mit
tels des Greifers 7 erfaßte Feder lagefixiert in eine Position vor der radial nach
außen weisenden Mündung der Nut 2 der Dichtlippe 3 des Dichtrings 4 über
führt ist. Die ringförmig ausgebildete Feder 1 hat herstellungsbedingt einen In
nendurchmesser, der kleiner ist als derjenige der sie aufnehmenden Nut 2 der
Dichtlippe 3 der Dichtung 4. Die Nut 2 wird in axialer Richtung beiderseits durch
radial nach außen weisende Ringvorsprünge der Dichtlippe 3 begrenzt wo
durch es der Feder 1 nicht möglich ist, der Bewegung des Greifers 7 außerhalb
der Umfangsstelle 5 in axialer Richtung ohne weiters zu folgen. Außerhalb der
Umfangsstelle 5 gelangt die ringförmig ausgebildete Feder 1 vielmehr überwie
gend auf der Stirnfläche der Dichtlippe 3 zur Ablage.
In den Fig. 4 und 5 wird gezeigt, wie ein Andrückmittel 6 der Umfangsstelle
5 benachbart auf die Feder 1 aufgesetzt und unter Vermeidung einer axial ge
richteten Relativverlagerung in Umfangsrichtung an der Feder 1 entlang geführt
wird, bis die Feder auf dem überwiegenden Teil ihres Umfangs in die Nut 2 ein
geschnappt ist. Der diesbezügliche Zustand wird in Fig. 6 gezeigt.
In Fig. 5 ist außerdem durch die Angabe des veränderlichen Maßes A ange
deutet, daß der radiale Abstand des Andrückelementes 6 von der Dichtungs
achse auf verschiedene Werte einstellbar sein kann, um mit einer einzigen
Vorrichtung Federn unterschiedlicher Größe montieren zu können.
Im Anschluß an das Einschnappen der Feder in den überwiegenden Teil der
Nut wird das Andrückmittel 6 in axialer Richtung von der Dichtung 4 abgehoben
und der Greifer 7 von der Feder 1 gelöst und entfernt, wodurch ein Einschnap
pen der Feder 1 in den verbleibenden Bereich der Nut 2 durch elastische Kon
traktion der Feder 1 bewirkt wird. Der diesbezügliche Verfahrensschritt wird in
den Fig. 8 und 9 gezeigt. Die Feder 1 ist damit fertig montiert und der
Dichtungsring kann seiner bestimmungsmäßigen Verwendung zugeführt wer
den.
Claims (9)
1. Verfahren zum Einfügen einer ringförmigen Feder (1) in eine radial nach
außen offene Nut (2) einer ringförmigen Dichtlippe 3 einer Wellen- oder
Stangendichtung (4), bei dem die Feder (1) zunächst in eine sich mit der
Dichtlippe (3) im wesentlichen überdeckende Lage gebracht und an
schließend auf dem ganzen Umfang in die Nut 2 eingeschnappt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Umfangsstelle (5) der Feder (1) mittels
eines Greifers (7) lagefixiert in eine Position vor der radial nach außen
weisenden Mündung der Nut (2) überführt wird, daß dieser Umfangsstelle
(5) benachbart ein Andrückmittel 6 auf die Feder 1 aufgesetzt und unter
Vermeidung einer axialgerichteten Relativverlagerung in Umfangsrich
tung an der Feder (1) entlang geführt wird, bis die Feder auf dem über
wiegenden Teil ihres Umfangs in die Nut (2) eingeschnappt ist und daß
der Greifer (7) anschließend von der Feder (1) gelöst und entfernt wird, um
das Einschnappen in dem verbleibenden Bereich der Nut (2) durch elasti
sche Kontraktion der Feder (1) zu bewirken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe
(3) beim Einschnappen der Feder (1) ruhend gelagert und das Andrückmittel
6 in eine um die Achse (8) der Dichtung (4) kreisende Bewegung versetzt
wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 2,
umfassend eine Aufnahme für eine Wellen- oder Stangendichtung (4), die
eine ringförmige Dichtlippe (3) aufweist, sowie Mittel zum Einschnappen ei
ner ringförmigen Feder (1) in eine radial nach außen offene Nut (2) der
Dichtlippe (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel durch einen lösbaren
Greifer 7 gebildet sind, durch den die Feder 2 an einer Umfangsstelle er
faßbar und die Umfangsstelle lagefixiert an eine Stelle radial außerhalb
der Mündung der Nut (2) überführbar ist sowie ein Andrückmittel (6), das der
Umfangsstelle (5) benachbart auf die Feder (1) aufsetzbar und unter Beibe
haltung der Radialebene der Umfangsstelle (5) um die Achse 8 der Dich
tung (4) herumbewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (7)
mit parallel zur Achse (8) der Dichtung (4) vorstehenden Greifbacken (7.1, 7.2)
versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbac
ken (7.1; 7.2) auf den von der Feder (1) abgewandten Seiten in Richtung ih
res vorderen Endes verjüngt sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Andrückmittel (6) auf der von der Achse (8) der Dichtung (4) abgewandten
Seite durch eine Fläche begrenzt ist, die der Achse der Dichtung (4) in
Richtung des vorderen Endes zunehmend angenähert ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Andrückmittel (6) auf der der Achse (8) zugewandten Seite durch eine
Fläche begrenzt ist, die von der Achse (8) einen sich in Richtung des vorde
ren Endes zunehmend vergrößernden Abstand hat.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Andrückmittel (6) einen in Richtung seines vorderen Endes kegelig
verjüngten Querschnitt hat.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das der Greifer (7) und/oder das Andrückmittel (6) einen Abstand von der
Achse 8 hat, der auf voneinander abweichende Werte einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19815442A DE19815442A1 (de) | 1998-04-07 | 1998-04-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Einfügen einer ringförmigen Feder in eine radial nach außen offene Nut einer ringförmigen Dichtlippe einer Wellen- oder Stangendichtung |
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DE19815442A DE19815442A1 (de) | 1998-04-07 | 1998-04-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Einfügen einer ringförmigen Feder in eine radial nach außen offene Nut einer ringförmigen Dichtlippe einer Wellen- oder Stangendichtung |
Publications (1)
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DE19815442A1 true DE19815442A1 (de) | 1999-10-14 |
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ID=7863801
Family Applications (1)
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DE19815442A Withdrawn DE19815442A1 (de) | 1998-04-07 | 1998-04-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Einfügen einer ringförmigen Feder in eine radial nach außen offene Nut einer ringförmigen Dichtlippe einer Wellen- oder Stangendichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19815442A1 (de) |
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-
1998
- 1998-04-07 DE DE19815442A patent/DE19815442A1/de not_active Withdrawn
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