DE19815193A1 - Abseilgerät hoher Sicherheit - Google Patents

Abseilgerät hoher Sicherheit

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DE19815193A1
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Andreas Schluttig
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Brand & Schluttig GmbH
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/02Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rescue cages, bags, or the like
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Abseilgerät, das von Bergsteigern, Unfallhelfern, Montagekräften und dergleichen verwendet wird. Aufgabe der Erfindung ist es, bei sicherem Klemmen ein dosiertes Lösen und Gleiten sowie im Panikfall unzweifelhaft ein sicheres Hängen zu gewährleisten. Die Aufgabe wird gelöst, indem ein flächenhafter Grundkörper zunächst ein ösenartig ausgebildetes Oberteil aufweist und an dessen unterem Teil und dem offenen Teil der Öse gegenüberliegend eine Verlängerung mit etwa rechteckförmigem Querschnitt vorhanden ist. In einer Bohrung ist ein Hilfsseil befestigt, dessen anderes Ende das Arbeitsseil mittels eines lockeren Mehrfachknotens, eines sogenannten Prusick-Knotens, umschlingt. Der lockere Mehrfachknoten zieht sich bei Belastung selbst fest. Soll die vertikale Abwärtsbewegung wieder eingeleitet werden, genügt es, den geringfügig gespannten Mehrfachknoten mit leichtem Druck des Fingers auf dem Arbeitsseil nach unten zu verschieben, um ein Nachgleiten des Arbeitsseiles um eben diese Verschiebelänge einzuleiten (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft ein Abseilgerät, das von Bergsteigern, Unfallhelfern, Mon­ tagekräften und dergleichen verwendet werden kann.
Beim Abseilen in der Felskletterei und an Gebäuden und dergleichen durchzu­ führenden Arbeiten ist es häufig so, daß eine Person an einem Seil freihängend tätig wird. Gleiches trifft zu bei Arbeiten, die an Masten, hohen Bauwerken und dergleichen ausgeführt werden. Problematisch ist diese Tätigkeit insoweit, als derjenige, der diese Arbeiten ausführt, sehr häufig beide Hände gebrauchen muß. Damit ist die unbedingte Sicherung des Ausführenden, beispielsweise bei Reparaturen oder der Bergung eines Verunfallten, in einer definierten Höhe un­ abdingbar wichtig.
Üblicherweise hängt der eine derartige Tätigkeit Ausführende in einer gurtarti­ gen Aufnahme, die an einem Abseilgerät mit Sicherungsmechanismus befestigt ist. Mit diesem ist regelmäßig die unbedingte Fixierung des Ausführenden an einem Arbeitsseil in dieser definierten Höhe erforderlich, damit eine bestehende Absturzgefährdung infolge eines durchgleitenden Arbeitsseiles aufgehoben ist. Ist die Tätigkeit in dieser definierten Höhe beendet, muß die Möglichkeit einer leichten Lageveränderung derselben in der fixierten Höhe und gegebenenfalls ein leichtes zeitweiliges Fixieren oder exaktes Festlegen in einem neuen, häu­ fig tiefer gelegenen Horizont möglich sein.
Beim Abseilen in der Felsenkletterei wird sehr häufig sogar auf einen Siche­ rungsmechanismus am Abseilgerät verzichtet.
Unter Hinweis auf die hohen sicherheitsrelevanten Anforderungen für derartige Einrichtungen spielt der zweckentsprechende Sicherheitsgrad des Abseilgerä­ tes eine erhebliche Rolle.
Im wesentlichen gibt es einerseits Lösungen, bei denen ein einfaches Schlin­ gen des Arbeitsseiles über und durch eine sogenannte Abseilacht erfolgt (DE-PS 36 197) ohne zusätzliche Sicherungseinrichtung, andererseits Einrichtun­ gen, die über eine relative Vielzahl mechanisch bewegter Teile verfügen.
Eine bekannte Lösung (Prospekt der Fa. Petzl Internationales, 38920 Crol­ les-France, Programm 1996, Seite 50 oben) beschreibt ein Abseilgerät, bei dem das Arbeitsseil s-förmig über eine halbrunde Führung und einen Klemmnocken geführt ist. Diese Einrichtung verfügt über zwei Betriebsstellungen - entweder ist das Arbeitsseil geklemmt und damit gesichert, sofern beide Hände benutzt werden, oder der Nocken ist gelöst, und das Arbeitsseil rutscht durch, wenn im Panikfall nicht beide Hände oder versehentlich die falsche Hand gelöst werden.
Gleiches bewirkt eine Lösung nach dem DE-Gbm 295 19 251, bei der das Ar­ beitsseil über eine außermittig drehbar gelagerte kreisrunde Scheibe läuft, die willkürlich zu bedienen ist, jedoch als Paniksicherung nicht brauchbar ist.
Die DE-OS 19 58 985 beschreibt eine Lösung, bei der ein Abseilen durch suk­ zessives Lösen möglich ist, indem in Laufrichtung des Arbeitsseiles mehrere vorhandene federbelastete Bremsschlitten vorhanden sind, die durch einen Übersetzungshebel freigegeben werden können. Die Bremskraft und damit de­ ren Wirkung ist allein von der Druckkraft der Druckfedern abhängig. Damit ist die Wirkung dieses Gerätes für die unbedingte Sicherung von an einem Ar­ beitsseil tätige Personen fragwürdig.
Um die Bremswirkung auf das Arbeitsseil dosiert zu übertragen, weisen die Lösungen gemäß DE-OS 24 39 637 und nach der FR-Schrift 79 31 903 eine vergrößerte Reibfläche auf, indem die Hand kraft des Bedieners, der Brems­ kräfte einleiten will, durch Übersetzungshebel eingeleitet wird, dadurch eine bessere Dosierbarkeit gegeben ist und gleichzeitig die Bremsbacken auflau­ fend und damit selbstverstärkend ausgebildet sind. Unabhängig davon ist ein Durchrutschen des Arbeitsseiles nach wie vor möglich.
Auch bei einer Lösung gemäß der DE-PS 244 762 ist ein Auflaufen einer unte­ ren Bremsbacke gegeben, wobei eine zu kompensierende Restzugkraft auf Grund einer einfachen Umschlingung nicht gering ist. Deshalb soll der Eintritt einer Bremswirkung durch einen vom Abseilgerät wegzudrückenden Hebel ver­ stärkt werden. Diese Anordnung ist ergonomisch ungünstig. Gleichzeitig ist die Wirkung stark vom Verschleißgrad der Backen und Klemmwülste abhängig ißt. Würde man zum Erreichen eines Bremseffektes den Hebel mit dem Grundkör­ per zusammendrücken wollen, damit eine günstigere Kraftentwicklung gegeben ist und was in einer Paniksituation sicherlich geschieht, ist die obere Brems­ backe ablaufend und stellt insoweit eine Gefährdung des zu Sichernden dar.
Allen genannten Lösungen ist zu eigen, daß eine selbsttätig für alle auftreten­ den Panikreaktionen wirkende Sicherung nicht gegeben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Einrichtung zu entwickeln, mit der bei sicherem Klemmen ein dosiertes Lösen und Gleiten sowie für alle Panikfälle unzweifelhaft eine sicheres Hängen gegeben ist.
Die Aufgabe wird gelöst, indem ein flächenhafter Grundkörper zunächst ein ösenartig ausgebildetes Oberteil aufweist und an dessen unterem Teil und dem offenen Teil der Öse gegenüberliegend eine Verlängerung mit etwa rechteck­ förmigem Querschnitt vorhanden ist. Das Längen-/Breitenverhältnis der Verlän­ gerung beträgt auf ihre freie Länge bezogen vorzugsweise wenigstens minde­ stens 5 zu 1 und mehr. Um eine bessere Handhabung und einen freien Durch­ griff für die Hand des Bedienenden zu erzielen, kann diese Verlängerung vor­ teilhafterweise zusätzlich leicht gekrümmt sein. Wird diese Verlängerung gera­ de ausgeführt, ist die Funktion ebenfalls gegeben, jedoch ist ein erwünschter freier Durchgriff nicht vorhanden. An der Verlängerung, vorzugsweise in derem unteren Teil, kann das weiteren ein T-förmiges Teil angeordnet sein, um bei Bedarf damit das Arbeitsseil zusätzlich zu sichern, wenn über längere Zeit ein Verweilen in einer definierten Höhe erforderlich ist, wobei das Anbringen eines derartigen T-förmigen Teiles bekannt und nicht erfindungswesentlich ist und ein Anbringen dieses T-förmigen Teiles ebenfalls an anderer Stelle unterhalb des ösenartig ausgebildeten Oberteils erfolgen kann. Zusätzlich weist die Verlänge­ rung an ihrem unteren Ende vorzugsweise auf der Mittellinie vorzugsweise hin­ tereinanderliegend vorzugsweise bohrungsartige Ausnehmungen auf, im fol­ genden als Bohrung und Aufnahmebohrung bezeichnet. Des weiteren kann noch eine Führungsbohrung vorhanden sein, die größer ist als der Durchmes­ ser eines hindurchzuführenden Arbeitsseiles. Dieses Arbeitsseil wird von oben zunächst durch das ösenartig ausgebildete Oberteil nach unten geführt, schwenkt nach der anderen Seite der Verlängerung, umschlingt diese dabei, schwenkt wieder nach der vorherigen Seite zurück und führt erneut durch das ösenartig ausgebildete Oberteil nach oben wie es vordem durch dieses nach unten geführt wurde, tritt durch das ösenartig ausgebildete Oberteil und biegt nach unten ab. Durch seine eigene Masse liegt das Arbeitsseil nahezu senk­ recht entlang der Verlängerung. Da diese gekrümmt ist, ist ein Freiraum zum Greifen vorhanden.
Zusätzlich kann das Arbeitsseil nochmals durch die eine am unteren Ende der Verlängerung vorhandene Führungsbohrung geführt werden. Das schränkt je­ doch die Handhabefähigkeit nicht unerheblich ein, so daß es sehr vorteilhaft ist, auf diese Führungsbohrung zu verzichten.
In einer weiteren Bohrung ist ein Hilfsseil befestigt, vorzugsweise in dem es durch diese Bohrung hindurchgeschlungen ist. Das andere Ende des Hilfssei­ les umschlingt das Arbeitsseil mittels eines lockeren Mehrfachknotens, eines sogenannten Prusick-Knotens. Die Länge des Hilfsseiles ist so bemessen, daß der lockere Mehrfachknoten bei gestrecktem Hilfsseil aus der Position einer am Seil befestigten Person vor dem ösenartig ausgebildeten Oberteil an der Ver­ längerung zu liegend angeordnet ist und nicht in das ösenartig ausgebildete Oberteil hineinreicht.
Das ösenartig ausgebildete Oberteil kann als kreisabschnittartiger Bügel, in Form eines Dreieckes, kreisrund oder dergleichen ausgeführt sein.
Die Reibung zum gebremsten Gleiten des Arbeitsseiles wird durch das mehrfa­ che Hindurchführen desselben durch das ösenartig ausgebildete Oberteil und das mehrfache Umschlingen der Verlängerung erreicht und die benötigte Bremskraft am Seil ist stark reduziert. Soll das Abgleiten verhindert werden, ist es möglich, das durch ein manuelles Greifen des Arbeitsseiles herbeizuführen und den Mehrfachknoten mitzuführen. Wird der Griff gelöst, gleitet das Arbeits­ seil soweit, bis das Hilfsseil gespannt ist. Der lockere Mehrfachknoten zieht sich dadurch selbst fest. Damit kommt die vertikale Abwärtsbewegung zum Still­ stand. Ebenso kommt die Abwärtsbewegung zum Stillstand, wenn die Füh­ rungshand panikartig ins Arbeitsseil greift. Das Hilfsseil muß demzufolge hin­ sichtlich seiner Dimensionierung so bemessen sein, daß es in der Lage ist, die Restzugkraft aufzunehmen, die durch eine nicht hinreichende Kompensierung vorhandene Rest-Reibungskraft wegen eines nicht hinreichenden Umschlin­ gens im ösenartig ausgebildeten Oberteil übrigbleibt und die letztendlich auch notwendig ist.
Soll die vertikale Abwärtsbewegung wieder eingeleitet werden, genügt es, den geringfügig gespannten Mehrfachknoten mit leichtem Druck des Fingers auf den Mehrfachknoten des Hilfsseils auf dem Arbeitsseil nach unten zu verschie­ ben, um ein Nachgleiten des Arbeitsseiles um eben diese Verschiebelänge ein­ zuleiten. Damit ist eine Einhandbedienung des Abseilgerätes möglich. Sofern es durch widrige Umstände nicht möglich ist, den Knoten zu verschieben, wird das Arbeitsseil am T-förmigen Teil zwischengesichert und der Mehrfachknoten des Hilfsseiles mit beiden Händen gangbar gemacht werden, ohne daß ein Ab­ gleiten erfolgt.
Des weiteren ist an der Verlängerung eine Aufnahmebohrung vorhanden, an der sich die ausführende Person über Karabinerhaken und dergleichen mit ihrer gurtartigen Aufnahme anhängen kann. Sofern die Absicht besteht, die an­ geseilte Person längere Zeit in einundderselben Höhe festzulegen, kann diese, wie bereits dargestellt, zusätzlich gesichert werden, indem von der angeseilten Person das T-förmige Teil durch das Arbeitsseil mehrfach umschlungen wird und damit blockiert ist.
Es versteht sich von selbst, daß das Abseilgerät statisch hinreichend bemes­ sen ist und alle Kanten gebrochen sind. Im Bereich der möglichen manuellen Führung sind alle Kanten gerundet.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Abseilgerätes.
An einem ösenartig ausgebildeten Oberteil 1 befindet sich mittig an dessen unterer Querverbindung 2 und diesem Oberteil 1 gegenüberliegend eine Ver­ längerung 3, deren Länge beispielhaft das ca. 10-fache ihrer Breite beträgt. Diese Verlängerung 3 ist leicht gekrümmt in Richtung der Querausdehnung des ösenartig ausgebildeten Oberteils 1 ausgeführt. Diese leicht gekrümmte Aus­ führung der Verlängerung 3 ist erreicht, indem die Krümmung mit einem Radius ausgeführt ist, der ebenfalls beispielhaft das 40-fache der Breite der Verlänge­ rung 3 beträgt. Mittig in der Verlängerung 3 an derer dem ösenartig ausgebilde­ ten Oberteil 1 gegenüberliegenden Ende befinden sich eine Bohrung 4 und eine Aufnahmebohrung 8. Die Bohrung 4 dient zur Aufnahme der Schlinge eines Hilfsseiles 5, an dessen anderem Ende sich beispielhaft ein lockerer Vierfachknoten 6 befindet. Durch die Krümmung der Verlängerung 3 ist im Ver­ hältnis zu dem Hilfsseil 5 und dem Arbeitsseil 7 ein freier Durchgriff vorhanden.
Zweckmäßigerweise ist die Bohrung 4 für das Hilfsseil 5 oberhalb der Aufnah­ mebohrung 8 angeordnet.
Richtigerweise ist die Länge des Hilfsseiles 5 so bemessen, daß dieses bei ein­ geknüpftem Mehrfachknoten nicht bis zur Querverbindung 2 des ösenartig aus­ gebildeten Oberteils 1 reicht. Damit wird der mögliche Schritt für ein diskontinu­ ierliches Nachlassen des Arbeitsseiles 7 durch die freie Länge des Hilfsseiles 5 bestimmt.
Das Arbeitsseil 7 ist so eingelegt, daß es zunächst durch das ösenartig ausge­ bildete Oberteil 1 von hinten nach vorn hindurchläuft, vor der unteren Querver­ bindung 2 nach vorn kommt, im weiteren hinter der Verlängerung 3 diese um­ schlingend wieder nach vorn führt, so daß es wieder vor der unteren Querver­ bindung 2 nach oben führt, durch das ösenartig ausgebildete Oberteil 1 nach hinten hindurchtritt und senkrecht neben der gekrümmten Verlängerung 3 nach unten geführt wird, so daß ein Freiraum für den Griff der Hand entsteht.
Am unteren Ende der Verlängerung 3 befindet sich eine Aufnahmebohrung 8, an der sich die mit Höhenarbeiten beschäftigte Person über eine gurtartige Aufnahme anhängt.
Bezugszeichenliste
1
ösenartig ausgebildetes Oberteil
2
Querverbindung
3
Verlängerung
4
Bohrung
5
Hilfsseil
6
Mehrfachknoten
7
Arbeitsseil
8
Aufnahmebohrung
9
T-förmiges Teil

Claims (7)

1. Abseilgerät hoher Sicherheit, mit dem bei sicherem Klemmen eines Arbeitsseiles (8) ein dosiertes Lösen und Gleiten sowie im Panikfall ein sicheres Hängen gegeben ist, indem ein flächenhafter Grundkörper
  • - zunächst ein ösenartig ausgebildetes Oberteil (1) aufweist
  • - an dessen Unterteil (2) und dem ösenartig ausgebildeten Ober­ teil (1) gegenüberliegend
  • - eine Verlängerung (3) vorhanden ist,
  • - deren Länge ein mehrfaches ihrer Breite beträgt,
  • - diese Verlängerung (3) an ihrem unteren Ende eine
  • - Bohrung (4) sowie
  • - eine Aufnahmebohrung (8) für die Aufhängung der zu sichernden Person aufweist,
  • - in der Bohrung (4) ein Hilfsseil (5) befestigt ist,
  • - das an seinem oberen Ende einen Mehrfachknoten (Prusick-Kno­ ten; 6) aufweist,
  • - die Länge des Hilfsseiles (5) so bemessen ist,
  • - daß der Mehrfachknoten (6) bei gestrecktem Hilfsseil (5) unter­ halb des ösenartig ausgebildeten Oberteils (1) zu liegend ange­ ordnet ist,
  • - das notwendige Arbeitsseil (7) so eingelegt ist, daß es das ösen­ artig ausgebildete Oberteil (1) durchläuft,
  • - unter dem Unterteil (2) des ösenartig ausgebildeten Oberteiles (1) die Verlängerung (3) umschlingt,
  • - wieder nach der anderen Seite des Unterteils (2) schwenkt und nach oben führt,
  • - durch das ösenartig ausgebildete Oberteil (1) hindurchtritt
  • - nach unten geschwenkt ist
  • - und neben der Verlängerung (3) nach unten führt.
2. Abseilgerät nach Anspruch 1, bei dem die Verlängerung (3) in Querrichtung des ösenartig ausgebildeten Oberteils (1) so gekrümmt ist, daß diese mit dem Arbeitsseil (7) im üblichen Belastungsfall einen Durchgriff der Hand des Bedienenden ermöglichend kreisabschnittähnlich ange­ ordnet ist.
3. Abseilgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem am unteren Ende der Verlängerung (3) eine Aufnahmebohrung (8) für das Arbeitsseil (7) vorhanden ist.
4. Abseilgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Verlängerung (3) einen nahezu rechteckigförmigen Querschnitt aufweist.
5. Abseilgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Verlängerung (3) ein T-förmiges Teil (9) aufweist.
6. Abseilgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Verlängerung (3) mittig am Unterteil (2) des ösenartig aus­ gebildeten Oberteils (1) angeordnet ist.
7. Abseilgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem in Gebrauchsstellung die in der Verlängerung (3) befindliche Boh­ rung (4) über Führungsbohrung und/oder Aufnahmebohrung (8) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP4011464A1 (de) * 2020-12-09 2022-06-15 Sherrill, Inc. Steifes reibungsbremsenhalteband

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FR2568132A1 (fr) * 1984-07-30 1986-01-31 Petzl Sarl Ets Organe d'assurage pour la remontee ou la descente en rappel sur une corde
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DE19626429A1 (de) * 1995-05-05 1998-01-08 Miroslav Dipl Ing Pejcinovic Selbstblockierende Seilbremse zur Selbstsicherung beim Klettern

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