DE19814768A1 - Blaubrenner - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Blaubrenner für die Bestückung von Heizkesseln, bestehend aus einer gebläsebestückten Verbrennungsluftzuführung (1), an deren Ende eine mit Luftdurchströmöffnungen (2) versehene Verbrennungsluftblende (5) angeordnet ist, an die sich ein mit mindestens einer Abgasrückführöffnung (6) in Höhe des Anordnungsbereiches der Brennstoffdüse (3) eines Düsenstockes (4) versehenes, brennkammerseitig offenes Flammrohr (7) anschließt, wobei die von einem Gebläse (G) und den Luftdurchströmöffnungen (2) repräsentierte Verbrennungsluftzuführung (1) und die Bemessung der Abgasrückführöffnungen (6) derart ausgelegt sind, daß das Flammrohr über den wesentlichen Teil seiner Länge (L) als Vormisch- und Vorverdampfungsrohr wirkt. Nach der Erfindung sind am düsenfernen, gegen die Heizkesselbrennkammer (B) axial offenen Endbereich (7') des Flammrohres (7) diesen Endbereich im wesentlichen offen lassende Mittel (8) zur Flammstabilisierung angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft einen sogenannten Blaubrenner für die
Bestückung von Heizkesseln.
Blaubrenner gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 sind hin
länglich bekannt und in Benutzung, so daß es diesbezüglich an
sich keines besonderen druckschriftlichen Nachweises bedarf.
Bei solchen Brennern, zu denen sogenannte Flammrohre gehören,
wird die Flamme im Flammrohr stabilisiert bzw. brennt in die
sem, wobei die Zündgeschwindigkeit im Gemisch (Öl, Luft, Abgas)
gleich der entgegengesetzt zum Ende des Flammrohres hin gerich
teten Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Flammrohres ist.
Hierzu wird verwiesen bspw. auf DE-Z Wärmetechnik, 6,1991,
Seite 350.
Zur Abstimmung der beiden genannten Geschwindigkeiten können
örtliche Zündquellen (wie glühendes Flammrohr zum Verändern der
Zündgeschwindigkeit) und/oder lokale Rückströmzonen (Verände
rung der strömungsgeschwindigkeit) dienen. Diese Rückströmzonen
sind jeweils von der Art der Verbrennungslufteinbringung durch
die Luftblende und die der Öffnungen für das rezirkulierende
von außerhalb des Flammrohres rückgeführte Abgas bestimmt.
Die Distanz von der Brennerdüse bis zur im Flammrohr stehenden
Flamme dient dabei als Mischzone für die beteiligten Be
triebsmittelkomponenten Brennstoff, Luft und rückgeführtes Ab
gas und als Verdampfungszone für den eingedüsten Brennstoff.
Rückströmendes Abgas unmittelbar aus dem Flammbereich ergibt
sich dabei zum Teil in der Mehrzahl der Fälle auch im Flammrohr
selbst.
Durch die Anwendung dieser Mechanismen lassen sich stabile
Flammen mit relativ guten Schadstoffwerten (NOx ca. 85-100
mg/kWh) erreichen. Die Schalldruckpegel solcher Brenner liegen
oberhalb von ca. 103 db(A).
Häufig haben solche Brenner innerhalb des sogenannten Flamm
rohres, den Bereich der Düse und unmittelbar dahinter
umfassend, eine zusätzliche Hülse, die dazu dient, daß zusätz
lich zur Abgasrückführung aus der Heizkesselbrennkammer eine
Abgasrückführung gezielt auch innerhalb des Flammrohres erfolgt
(siehe bspw. D 42 09 221 A1).
Außer relativ aufwendig bauenden Blaubrennern, bei denen die
Flammstabilisierung durch Erzeugung einer Drallströmung erfolgt
(siehe bspw. EP 0 436 113 und 0 617 231) und die ebenfalls
Verdampfungsbrenner darstellen, ist nach der DE-Z Wärmetechnik-
Versorgungstechnik, Seiten 26-32, 3,1998 ebenfalls ein Blau
brenner als sogenannter Vorverdampfungsbrenner bekannt, mit dem
vergleichbar gute Schadstoff- und Schalldruckwerte erreichbar
sind. Dies kann aber offenbar nur mittels eines topfartigen,
sogenannten Umkehreinsatzes erzielt werden, der stromab vor der
Ausmündung des "Flammrohres", das in diesem Falle an sich kein
Flammrohr mehr ist, gewissermaßen eine "Mini-Brennkammer" in
der eigentlichen damit bestückten Heizkesselbrennkammer bildet,
in bzw. mit welcher "Minibrennkammer" die Flamme stabilisiert
wird. Das "Flammrohr" und der Umkehreinsatz bilden dabei
gewissermaßen eine Strömungsschikane, aus der die Heizgase nur
durch eine Zweifachumlenkung zum Abzug gelangen können. Würde
bei diesem Vorverdampfungsbrenner kein Umkehreinsatz vorgesetzt
oder würde der Flammrohrmündung eine Brennkammerrückwand nicht
relativ nahe gegenüberstehen, wäre die Flamme weder im Flamm
rohr noch unmittelbar in dessen Mündungsbereich zu halten bzw.
zu stabilisieren.
Ausgehend vom bekannten Stand der Technik, der bzgl. soge
nannter Blaubrenner im Prinzip, wie vorerläutert, drei Varian
ten kennt, zusammenfassend nämlich solche, bei denen die Flamme
im glühenden Flammrohr brennt bzw. in diesem stabilisiert ist,
ferner solche, mit innerhalb des Brenners Drallströmung bewir
kenden Ausbildungen, wobei die Drallströmung am Ende des Rohres
praktisch auseinanderzentrifugiert und dadurch die Flamme sta
bilisiert wird und schließlich die neueste Version, bei der die
Stabilisierung (dies gegf. in Kombination mit einer Drall
strömung) durch einen Umkehreinsatz bzw. durch eine nahestehend
angeordnete Brennkammerwand erfolgt, liegt der Erfindung, aus
gehend von einem Brenner gemäß Oberbegriff des Anspruches 1,
die Aufgabe zugrunde, bei einfacher Bauweise und bei "kaltem"
bzw. nicht glühendem "Flammrohr" den Brenner mit einfachen Mit
teln so zu gestalten, daß die Flamme bei weiter verbesserten
Emissions- und Schalldruckwerten stabilisiert am offenen Ende
des Flammrohres steht und zwar insbesondere auch dann, wenn der
Nahbereich stromab der Flamme von irgendwelchen quer zur
Strömungsrichtung stehenden Flächen oder Raumumschließungen
frei ist.
Diese Aufgabe ist mit einem Blaubrenner der eingangs genannten
bzw. der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art nach der
Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten
Merkmale gelöst.
Unter "den Querschnitt offen lassenden Mitteln" sind dabei
solche noch zu erläuternde, gegenständlich-konstruktiver Art
zu verstehen, d. h. also keine Mittel, die rein strömungstech
nisch für eine Stabilisierung der Flamme sorgen und in Bezug
auf "offen lassend" auch nicht solche, die stromab im Nah
bereich der Mündung des Flammrohres als stabilisierend wirkende
Stauflächen für die aus dem Flammrohr austretende Strömung
wirken.
Bis zur unmittelbar am Ende des "Flammrohres" stabilisierten,
blau brennenden Flamme arbeitet ein solcher erfindungsgemäß
ausgebildeter Brenner nach wie vor auf die Weise, daß die
Verbrennungsluft mit einer Geschwindigkeit in das "Flammrohr",
derart eingeführt wird, daß im wesentlichen dessen gesamte Län
ge als Vormisch- und Vorverdampfungsstrecke für Luft, Brenn
stoff und per Rückströmöffnungsbemessung dosiert rückgeführtes
Abgas genutzt wird.
Durch die gezielte Abstimmung von axialem Verbrennungsluftim
puls mit Einbringung des Brennstoffs unter nachfolgender Vormi
schung mit Abgas und nachfolgender Verdampfung in hier soge
nannten lokal unterschiedlichen Zonen erfolgt die Sta
bilisierung der Flamme erst stromab im Bereich der brennkam
merseitigen Ausmündung des Flammrohres, das also kein Flammrohr
im Sinne des Wortes mehr darstellt, sondern als relativ kalt
bleibendes, d. h., nicht mehr glühendes Vormisch- und Ver
dampfungsrohr für die beteiligten Betriebskomponenten wirkt,
wobei die erforderliche Verdampfungsenergie für die verdüsten
Brennstoffpartikel durch das rückgeführte Abgas eingetragen
wird.
Die Einbringung der Verbrennungsluft ist, wie vorerwähnt, mit
den Öffnungen am Flammrohr für die äußere Abgasrezirkulation
aus der Heizkesselbrennkammer so abgestimmt, daß ein blockar
tiges Strömungsprofil entsteht, welches keine oder nur sehr
kleine Rückströmzonen innerhalb des "Flammrohres" aufweist, was
noch näher erläutert wird.
Durch die an sich bekannte Aufteilung des Strömungsvorganges
bzw. des Strömungsweges bis zum Flammbereich in die oben
erwähnten, unterschiedlichen Zonen (Vormischung und Abgasansau
gung, Vorverdampfung, Flammenstabilisierung) auf einer Weglänge
von bspw. 150-450 mm (d. h. 1,2-6,5 × Flammrohrdurchmesser)
und der dabei entscheidend erst nachfolgenden Stabilisierung
der Flamme am Ende des "Flammrohres" können wesentlich höhere
Abgasmengen der Verbrennung zugeführt werden.
Vorteilhaft erweist sich hier daß die entsprechende Energie
dichte der Flamme durch deren Verlagerung an die Flammrohr
ausmündung abnimmt und somit neben den höheren, zugeführten
Abgasmengen zusätzlich eine relativ "kältere" Flamme stabili
siert werden kann. Außerdem wird der Schalldruckpegel durch die
Verlagerung der Flamme an die Flammrohrmündung und die homogene
Aufbereitung des Gemisches wesentlich reduziert(ca. ≦ 100 dB(A)),
weil der Resonanzraum "Flammrohr" durch die an das Ende des
"Flammrohres" verlegte Strömungsveränderung abgekoppelt wird.
Was die Mittel zur Flammstabilisierung betrifft, so wird dafür
eine Querschnittserweiterung des Ausmündungsbereiches des
Flammrohres bevorzugt. Es ist aber auch möglich, als Flamm
halter in diesem Bereich einen Draht, Stift oder ein sehr
weitmaschiges Gitter quer zur Strömung anzuordnen, also
Elemente, die dem Ausmündungsquerschnitt nur minimal in An
spruch nehmen. d. h., wichtig ist dabei, daß der Ausmündungs
querschnitt des "Flammrohres" im wesentlichen offen bleibt.
Um in der Anlaufphase des Brenners aus bekannten Gründen eine
Abgasrückführung aus der Heizkesselbrennkammer zu unterbinden
bzw. zu reduzieren und um mechanische Abblendelemente zu ver
meiden, wird die Abgasrückführung gemäß vorerwähnter EP 0617 231
bevorzugt mittels eines Sperrvorhanges aus Luft unterbun
den, was somit keiner näheren Erläuterung bedarf.
Durch die an Blaubrennern erfindungsgemäß an sich einfache
Verlegungsmaßnahme der Flammstabilisierung unmittelbar in den
brennkammerseitigen Öffnungsbereich des "Flammrohres", und zwar
mit anderen Mitteln als denen nach der vorerwähnten DE-Z Wär
metechnik-Versorgungstechnik, 3, 1998, ergibt sich ein zudem
mit weiter verbesserten (bedingt offenbar durch die verstärkte
Abgasrückführung) Emissionswerten arbeitender Brenner, dessen
optimaler Blaubrand völlig unabhänhig von irgendwelchen nach
zuordnenden Elementen, wie nahestehende Stauflächen (bspw.
Brennkammerrückwand) oder Umkehreinsätzen gewährleistet ist,
der also insbesondere auch ohne Anpassungsnotwendigkeiten in
Heizkesselbrennkammern zum Einsatz kommen kann, aus denen die
Heizgase nach hinten offen in Folgezüge abströmen.
Der erfindungsgemäße Blaubrenner wird nachfolgend anhand der
zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher er
läutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 einen Längschnitt durch den Brenner in bevor
zugter Ausführungsform;
Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt durch den Brenner
in anderer Ausführungsform;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verbrennungsluftzu
fuhrblende
Fig. 4 eine Ansicht stromauf gegen die Flammrohröffnung,
Fig. 5 stark vergrößert einen Axialschnitt durch den
Endbereich des Flammrohres mit einem stabförmigen
Element zur Flammstabilisierung und
Fig. 6 im Schnitt eine besondere Ausführungsform des
Flammrohrendbereiches.
Der Blaubrenner besteht nach wie vor aus einer gebläse
bestückten Verbrennungsluftzuführung 1, an deren Ende eine mit
Luftdurchströmöffnungen 2 versehene Verbrennungsluftblende 5
angeordnet ist, an die sich ein mit mindestens einer Abgas
rückführöffnung 6 in Höhe des Anordnungsbereiches der Brenn
stoffdüse 3 eines Düsenstockes 4 versehenes, brennkammerseitig
offenes Flammrohr 7 anschließt, wobei die von einem Gebläse G
und den Luftdurchströmöffnungen 2 repräsentierte Verbrennungs
luftzuführung 1 und die Bemessung der Abgasrückführöffnungen 6
derart ausgelegt sind, daß das Flammrohr 7 über den we
sentlichen Teil seiner Länge L als Vormisch- und Vor
verdampfungsrohr wirkt. Nur der Vollständigkeit halber ist in
Fig. 1 schematisch das zum Brenner gehörende Gebläse G mit
angedeutet.
Für einen solchen Blaubrenner ist nun wesentlich, daß am düsen
fernen, gegen die Heizkesselbrennkammer B axial offenen Endbe
reich 7' des Flammrohres 7 diesen Endbereich 7' im wesentlichen
offen lassende Mittel 8 zur Flammstabilisierung angeordnet
sind.
Die Misch- bzw. Vormischzone ist in Fig. 2 mit M, die Ver
dampfungszone mit V und der Flammbildungsbereich mit F be
zeichnet. Da die blaue Flamme, wie kreuzschraffiert als Ge
schwindigkeitsprofil in Fig. 1 angedeutet gewissermaßen als fla
ches Polster im offenen Ende des Flammrohres 7 brennt, gibt es
im Flammrohr 7 keine Rückströmung von Abgasen, sondern nur von
außerhalb des Flammrohres aus der Heizkesselbrennkammer B, wie
mit Pfeilen angedeutet, wobei die rückströmenden Abgase auf
grund der Sogwirkung im Flammrohr 7 in dieses durch die
Abgasrückführöffnungen 6 in das Flammrohr 7 gelangen, sich dort
mit der einströmenden Verbrennungsluft mischen und mit dem aus
gedüsten Brennstoff in die Verdampfungszone V gelangen, wo die
verdüsten Brennstofftröpfchen aufgrund der via Abgas einge
tragenen Wärme weitgehend verdampfen und dann als Gemisch aus
Luft, rückgeführtem Abgas und weitgehend vergastem Brennstoff
in den Flammbereich F am Ende des Flammrohres 7 gelangen.
Um den Wärmeinhalt der aus der Brennkammer B rückgeführten Ab
gase weitgehend für die Verdampfung des Brennstoffes nutzen zu
können, sind vorteilhaft die Luftzuströmöffnungen 2, wie in
Fig. 3 angedeutet, als Einzelöffnungen in möglichst dichter
Zuordnung gleichmäßig auf einem Teilkreis angeordnet, was
praktisch zu einem Luftschlauch führt, der zur Folge hat, daß
im Ringbereich zwischen Düse und Luftzuströmöffnungen 2 nur
eine sehr schwache bzw. sehr kleine Unterdruckzone entsteht. Es
ist aber auch möglich, wie ebenfalls gestrichelt angedeutet,
die Luftzuströmöffnungen 2 in Form eines Ringspaltes 9
auszubilden.
Was nun die Mittel 8 zur Flammstabilisierung betrifft, die ja
entscheidend für das stabile Blaubrennen der Flamme am Ende des
Flammrohres 7 sind, so wird dafür die Ausführungsform gemäß
Fig. 1 bevorzugt, gemäß der diese Mittel 8, wie dargestellt, in
Form einer Querschnittserweiterung 7'' des brennkammerseitigen
Endbereiches des Flammrohres 7 ausgebildet sind. Eine derartige
Querschnittserweiterung 7'', für deren Bemessung einige Milli
meter Durchmesserunterschied zum Flammrohrdurchmesser genügen,
führt zu einer Geschwindigkeitsreduzierung des abströmenden Ge
misches in diesem Bereich und damit zur Stabilisierung der
Flamme, und zwar völlig unhabhängig von der sich an diesen
Bereich anschließenden Umgebungsgeometrie.
Gleiche Stabilisierung der Flamme ist auch erreichbar, wenn man
die Mittel 8 zur Stabilisierung, wie in Fig. 4 dargestellt,
bspw. in Form eines weitmaschigen Gitters 8' aus geeignetem
Drahtmaterial ausbildet oder wie stark vergrößert in Fig. 5
verdeutlicht, in Form eines stabförmigen, den Öffnungsquer
schnitt des Flammrohres 7 durchgreifenden Elementes 8''. Eine
gegf. kombinierte Verwendung solcher Elemente 8', 8" mit einer
Querschnittserweiterung 7'' kann im übrigen ebenfalls in
Betracht gezogen werden.
Eine alleinige Verwendung eines Gitters 8' oder eines Elementes
8" führt zwar zu keiner Geschwindigkeitsreduzierung wie bei der
Querschnittserweiterung 7", hinter diesen Elementen 8' oder 8''
entstehen aber gewissermaßen "Todwasserzwickel" bzw. Wirbel in
der Strömung, die, wie sich gezeigt hat, ebenfalls stabili
sierend für die Flamme wirken. Bevorzugt wird aber, wie gesagt,
die Querschnittserweiterung 7'' des Endbereiches des Flammrohres
7, zumal sich diese mit geringerem Herstellungs- und Mate
rialaufwand verwirklichen läßt.
Mit Rücksicht auf Brennstoff, Brennstoffdüse, Brennstoff
förderdruck und sonstige variable Druckverhältnisse haben sich
Abmessungen des Flammrohres 7 in der Größenordnung vom 1,2 bis
6,5 fachem des Flammrohrdurchmessers als zweckmäßig erwiesen,
wobei die Länge L' einer Querschnittserweiterung 7'' nur einen
kleinen Bruchteil (< 1/3) der Länge L des Flammrohres 7 beträgt.
Im übrigen bietet eine solche Querschnittserweiterung vorteil
hafte Weiterbildungsmöglichkeiten dahingehend, daß der Endrand
des Flammrohres 7 mit dem benachbarten Rand der Querschnitts
erweiterung einen Ringspalt 10 begrenzt (siehe Fig. 1), durch den
zusätzlich stabilisierend Abgase dem Flammbereich zugeführt
werden können, oder dahingehend, daß bei Verbindung des
Flammrohres 7 mit der Querschnittserweiterung 7'' durch einen
Ringsteg 11 in diesem Abgasrückführöffnungen 12 (siehe Fig. 6)
angeordnet sind.
Bekannte Methoden für die Bewältigung der bekannten Anfahr
problematik solcher abgasrückführender Brenner durch Drosselung
bzw. Unterbindung der Abgaszufuhr in das Flammrohr 7 während
der Anlaufphase kennen beim vorliegenden Blaubrenner ebenfalls
ohne weiteres angewandt werden, wofür insbesondere eine pneu
matische Abblendung der Abgaszuströmöffnungen 6 per Verbren
nungsluftzufuhr durch Sperrluftzufuhröffnungen 13 an der Ver
brennungsluftblende 5 in Frage kommt.
Claims (6)
1. Blaubrenner für die Bestückung von Heizkesseln,
bestehend aus einer gebläsebestückten Verbrennungsluftzu
führung (1), an deren Ende eine mit Luftdurchström
öffnungen (2) versehene, Verbrennungsluftblende (5) ange
ordnet ist, an die sich ein mit mindestens einer Abgas
rückführöffnung (6) in Höhe des Anordnungsbereiches der
Brennstoffdüse (3) eines Düsenstockes (4) versehenes,
brennkammerseitig offenes Flammrohr (7) anschließt, wobei
die von einem Gebläse (G) und den Luftdurchströmöffnungen
(2) repräsentierte Verbrennungsluftzuführung (1) und die
Bemessung der Abgasrückführöffnungen (6) derart ausgelegt
sind, daß das Flammrohr über den wesentlichen Teil seiner
Länge (L) als Vormisch- und Vorverdampfungsrohr wirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß am düsenfernen, gegen die Heizkesselbrennkammer (B)
axial offenen Endbereich (7') des Flammrohres (7)
diesen Endbereich (7') im wesentlichen offen lassende
Mittel (8) zur Flammstabilisierung angeordnet sind.
2. Blaubrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (8) zur Flammstabilisierung in Form einer
Querschnittserweiterung (7'') des brennkammerseitigen End
bereiches des Flammrohres (7) ausgebildet sind.
3. Blaubrenner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endrand des Flammrohres (7) mit dem benachbarten
Rand der Querschnittserweiterung (7'') einen Ringspalt (10)
begrenzt.
4. Blaubrenner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endrand des Flammrohres (7) mit dem benachbarten
Rand der Querschnittserweiterung (7'') durch einen Ringsteg
(11) verbunden ist, in dem Abgasrückführöffnungen (12)
angeordnet sind.
5. Blaubrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (8) zur Flammstabilisierung als im End
bereich des Flammrohres (7) quer zur Flammrohrachse (A)
mindestens einragender Stift, Steg, Draht, als weitma
schiges Gitter o. dgl. ausgebildet sind.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang der Blende (5) eine umlaufende oder in meh
rere Einzelabschnitte gegliederte Sperrluftzufuhröffnung
(13) vor dem Abgasrückführöffnungen (6) im Flammrohr (7)
angeordnet sind.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0947769A3 (de) | 2000-01-26 |
EP0947769A2 (de) | 1999-10-06 |
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