DE19814056A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung optischer Parameter von optischen Schichten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung optischer Parameter von optischen Schichten

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Michael Ruprecht
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    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/55Specular reflectivity

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung von optischen Parametern, insbesondere der absoluten Schichtdicke, mindestens einer transparenten Schicht. Eine Lichtaussendeeinrichtung (1, 2) sendet einen zumindest teilweise kohärenten Lichtstrahl aus, und eine Winkelspektrum-Erzeugungseinrichtung (3) erzeugt ein Bündel (W) von Strahlen, die jeweils unter einem unterschiedlichen Winkel (THETA¶0¶ + DELTATHETA) auf mindestens einen Meßpunkt (A) auf der Oberfläche einer Schichtanordnung (4) auftreffen. Eine Auswerteeinrichtung (7) wertet ein Interferenzspektrum (I) der von der Schichtanordnung (4) reflektierten und/oder transmittierten Strahlen aus. Mittels der Erzeugung eines Interferenzmusters (I) durch ein Winkelspektrum von Strahlen lassen sich Schichtdicken im Mikrometerbereich bis hin zu einigen Zentimetern lediglich durch die Kohärenzlänge des Lichtstrahls (6) begrenzt messen. Die Erfindung kann für transparente und nicht-transparente Schichten als auch absorbierende Schichten verwendet werden.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung von optischen Parametern, insbesondere der absoluten Schichtdicke, mindestens einer optischen Schicht. Die Erfindung betrifft insbesondere die Bestimmung von optischen Parametern von einer oder mehreren optischen Schichten in einer berührungslosen Weise, nämlich durch Einstrahlung von Licht auf die Oberfläche der mindestens einen optischen Schicht, wobei die optischen Parameter für beliebige Schichtdicken bestimmt werden, insbesondere auch für Fälle, bei denen die Schichtdicken Werte annehmen, die weit über der verwendeten Lichtwellenlänge liegen.
Hintergrund der Erfindung
Das Problem der Bestimmung von optischen Parametern von einzelnen optischen Schichten stellt sich in vielerlei Bereichen. Beim Sputtern oder Aufdampfen von Schichten für optische Komponenten wie Wellenlängen-Multiplexfilter ist beispielsweise die Dicke und der Brechungsindex der einzelnen Schichten von Interesse. Bei der Plasmabeschichtung ist es erforderlich, genaue Kenntnis über die Dicke der Beschichtung zu erhalten. In der biochemischen Sensorik ist insbesondere die Kenntnis über Brechungsindexänderungen an einer Grenzschicht zwischen zwei optischen Schichten der ausschlaggebende Parameter. Ferner ist der komplexe Brechungsindex, der die Absorption des verwendeten Materials charakterisiert, sowie die Dispersion des Materials, d. h. die Wellenlängenabhängigkeit des Brechungsindex des Materials, ein wichtiger optischer Parameter, der durch die Vorrichtung und/oder das Verfahren bestimmt werden sollen.
Stand der Technik
Da insbesondere die Schichtdickenmessung eine zentrale Bedeutung bei vielerlei Herstellungstechnologien darstellt, sind bislang schon verschiedene Techniken zum Bestimmen der Schichtdicke entwickelt worden, die zum Teil von H. Hermann in "Schichtdickenmessung", Oldenburg-Verlag, 1993 zusammengefaßt worden sind. Abgesehen von berührend messenden Verfahren sind hier Verfahren offenbart, die auf der Verwendung von Röntgenstrahlen oder radioaktiven Strahlen beruhen. Der mit derartigen Verfahren verbundene Aufwand hinsichtlich der Schutzvorkehrungen schließt eine breitere Anwendung aus.
Die DE 31 13 025.9 offenbart ein berührungslos arbeitendes Verfahren unter Verwendung von Ultraschall. Das Anwendungsgebiet ist jedoch auf dickere Schichten mit bestimmten Materialeigenschaften beschränkt, bei denen die Ultraschallauswertung verwendet werden kann.
Für die Bestimmung von Schichtdicken sehr dünner Schichten im µm-Bereich und darunter wird das bekannte Verfahren der Ellipsometrie verwendet, das ein relativ genaues und weit entwickeltes Verfahren für die Dickenmessung ist. Die Ellipsometrie beruht auf der Bestrahlung der Schichten mit Strahlen unterschiedlicher (TE/TM) Polarisation, wobei die Schichtdicken aufgrund der unterschiedlichen Reflexion verschiedener Wellenlängen und Polarisationen ausgewertet wird.
Bei dicken Schichten ist eine zuverlässige Auswertung der Meßsignale wegen deren Mehrdeutigkeit schwierig. Zudem ist der apparative Aufwand für die Ellipsometrie sehr hoch, so daß ein wirtschaftlicher Einsatz oft nicht möglich ist.
Ferner ist bekannt, die Dicke transparenter Medien, deren Absorption in einem bestimmten Bereich liegt, über Transmissionsmessungen zu bestimmen. Der Anteil einer bekannten eingestrahlten Intensität, der die Schicht durchdringt, liefert über einen exponentiellen Zusammenhang die Schichtdicke.
Andere bekannte Verfahren basieren auf der Verwendung des Interferenzeffekts von elektromagnetischen Wellen. Die DE 44 25 178.5 beschreibt ein spektrales Intensitätsmeßverfahren, das auf der Interferenz einer eingestrahlten Lichtquelle an der Oberfläche einer Meßschicht beruht. Hier wird die optische Schicht mit Weißlicht (d. h. mit Licht, welches sämtliche Wellenlängen umfaßt) bestrahlt. Durch die Interferenz treten bei der spektalen Zerlegung des reflektierten Lichts Intensitätsmaxima bei einzelnen Wellenlängen auf. Aus der Anzahl der Lage dieser Maxima wird die Schichtdicke bestimmt. Zwar ist hier der apparative Aufwand auf der Senderseite gering (es kann eine einfache Weißlichtlampe verwendet werden), jedoch ist die Kohärenzlänge auf etwa die Lichtwellenlänge beschränkt, so daß nur sehr dünne Schichten im Mikrometerbereich vermessen werden können. Da sämtliche Wellenlängen gleichzeitig eingestrahlt werden, um über die Interferenz Intensitätsmaxima bei einzelnen Wellenlängen zu erhalten, berücksichtigt dieses Verfahren vom Prinzip her die Dispersion (d. h. die Wellenlängenabhängigkeit des Brechungsindex) des Materials der zu vermessenden optischen Schicht nicht. Somit können insbesondere Änderungen im Brechungsindex mit diesen bekannten Verfahren nicht festgestellt werden. Aufgrund der geringen Kohärenzlänge ist es insbesondere schwierig, Vielfachschichten zu vermessen, deren Gesamtdicke weit über den Mikrometerbereich hinausgeht.
Ferner wurden interferometrische Verfahren zur Kontrolle der Gleichmäßigkeit einer Schichtdicke verwendet, wie die DE 35 09 512.1 und die DE 33 45 89.9 offenbaren.
Zusammenfassung der Erfindung
Wie voranstehend erläutert sind bekannte Verfahren zur Vermessung von Schichtdicken vorgeschlagen worden, wobei selbst die bekannten interferometrischen Verfahren einige Grundeigenschaften der Schichtmaterialien nicht bestimmen können. Die Verfahren sind hinsichtlich der Schichtdicke als auch der bestimmbaren Parameter beschränkt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
  • - eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, die kostengünstig und in einfacher Weise hochgenau Parameter von transparenten Schichten vermessen können, insbesondere die absolute Schichtdicke von Schichten, deren Dicke weit über dem Mikrometerbereich hinausgeht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Ferner wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gemäß Anspruch 13 gelöst.
Erfindungsgemäß wird eine optische Schicht oder eine Vielzahl von optischen Schichten mit einem Strahlenbündel kohärenter Lichtstrahlen bestrahlt. Das heißt, ein Punkt auf der Oberfläche der transparenten Schicht wird gleichzeitig oder zeitlich versetzt mit Lichtstrahlen bestrahlt, die unter einem jeweils anderen Einfallswinkel auf die Oberfläche eintreffen. Die reflektierte Intensität wird dann lokal aufgelöst detektiert. Durch die unterschiedlichen Strahlenwege der einzelnen Bereiche des Strahls wird über die Phasendifferenzen eine räumliche Modulation des reflektierten Lichts bewirkt. Da die Bestrahlung der optischen Schicht nur mit einer Wellenlänge ausreicht, um die Schichtdicke zu bestimmen, ist die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung unabhängig von der Dispersion des für die Schichten verwendeten Materials. Da kohärentes Licht verwendet werden kann, können nicht nur sehr dünne Schichten im Mikrometerbereich, sondern auch dicke transparente Platten im Zentimeterbereich und darüber vermessen werden. Die Vorrichtung und das Verfahren stellen eine on-Line- fähige Messwerterfassung bei einer Meßauflösung im Mikrometerbereich bereit.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Lichtaussendeeinrichtung umfaßt vorzugsweise einen Laser und die Winkelspektrum-Erzeugungseinrichtung umfaßt vorzugsweise eine Abbildungsoptik wie z. B. eine einzelne Kollimationslinse, die den Laserstrahl auf den Punkt auf der Oberfläche fokussiert. In vorteilhafter Weise kann zusätzlich eine Strahldurchmesser-Änderungseinrichtung vorgesehen sein, die den Durchmesser des Strahls vor Auftreffen auf die Kollimationslinse ändert. Damit kann eine zusätzliche Modulation bereitgestellt werden, aufgrund dessen weitere Information über die Parameter der Schichten durch die Auswertung des dann auf der Auswerteeinrichtung auftretenden Interferenzmusters ermittelt werden kann.
Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit und zur Herabsetzung der Störempfindlichkeit der Messungen kann die Lichtaussendeeinrichtung einen Polarisationsfilter umfassen. Damit können auch polarisationsabhängige Effekte in den Schichten untersucht werden.
Anstelle der Verwendung einer Kollimationslinse kann die Winkelspektrum-Erzeugungseinrichtung auch eine Einrichtung umfassen, die bewirkt, daß der Einfallswinkel des von einem Laser ausgesendeten Lichtstrahls kontinuierlich über der Zeit verändert wird, wodurch der mindestens eine Punkt auf der Oberfläche der optischen Schicht wiederum mit dem Winkelspektrum bestrahlt wird.
Wenn nur eine Wellenlänge verwendet wird, so ist das Verfahren und die Vorrichtung unabhängig von der Dispersion der verwendeten Materialien. Jedoch kann die erfindungsgemäße Einstrahlung des Winkelspektrums auch mit der eingangs beschriebenen Weißlicht-Technologie kombiniert werden. Es können nämlich mehrere, z. B. auch kohärente, aber in sich monochromatische Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge, gleichzeitig als Winkelspektrum auf den Punkt auf der Oberfläche der Schicht eingestrahlt werden, wobei bei der Auswertung des Interferenzmusters die Dispersion des Materials ermittelt werden kann.
Bestimmte optische Parameter wie Brechungsindexänderungen, Schichtdicken und die Dispersion können durch Einstrahlen des Winkelspektrums auf einen einzelnen Punkt auf der Oberfläche der optischen Schicht ermittelt werden. Vorzugsweise kann jedoch ein Zeilen- oder Flächenarray von Meßpunkten vorgesehen werden, wobei die Zeile oder die Fläche gleichzeitig an mehreren Punkten mit dem Winkelspektrum bestrahlt wird. Damit ist es möglich, Inhomogenitäten der zu messenden Schichtdicke und/oder des Brechungsindex und/oder des Absorptionsindex über eine Linie bzw. eine Fläche exakt zu erfassen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a eine Prinzipskizze der Erfindung zur Bestimmung von Parametern von transparenten Schichten;
Fig. 1b eine Schichtanordnung bestehend aus mehreren Schichten, die mit der Anordnung aus Fig. 1a vermessen werden können;
Fig. 2 eine Skizze zur Erläuterung der Entstehung von Interferenzmustern gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Interferenzmuster, das mit der in den Fig. 1, 2 gezeigten Vorrichtung auf der Auswerteeinrichtung entsteht;
Fig. 4 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zur Bestimmung von optischen Parametern gemäß der Erfindung; und
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Bestimmen von optischen Parametern von Schichten gemäß der Erfindung.
Überall in der Zeichnung bezeichnen gleiche oder ähnliche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile oder Schritte.
Prinzip der Erfindung
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1a, 1b, 2 wird zunächst das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip erläutert.
Eine Lichtaussendeeinrichtung 1, 2 in Fig. 1a sendet einen zumindest teilweise kohärenten Lichtstrahl 6 mit einer vorgegebenen oder variierbaren Wellenlänge λ und einem vorgegebenen Strahldurchmesser D aus. Die Winkelspektrum- Erzeugungseinrichtung 3 erzeugt aus dem ausgesendeten Lichtstrahl 6 ein Strahlenbündel bestehend aus einem Winkelspektrum W von Lichtstrahlen, die die Oberfläche der optischen Schicht 4 an einem Punkt A bestrahlen. Jeder Strahl des Winkelspektrums hat einen unterschiedlichen Einfallswinkel θ0 ± Δθ. Die Schicht 4 kann freitragend sein oder sich auf einem Substrat 5 befinden, wie in Fig. 1a, 1b gezeigt. Ferner kann die optische Schicht 4 eine Vielzahl von optischen Schichten 4 1, 4 2, 4 3 . . . 4 n mit jeweils unterschiedlicher Dicke und Brechungsindex umfassen.
Eine Auswerteeinrichtung 1 empfängt die von der Oberfläche der mindestens einen optischen Schicht 4 reflektierten Lichtstrahlen und bestimmt die optischen Parameter der einzelnen Schicht oder der mehreren Schichten durch Auswerten eines Interferenzmusters der reflektierten Lichtstrahlen.
Fig. 2 zeigt die Entstehung von reflektierten Strahlen R1, R2, R3, R4 . . . Rn bzw. transmittierten Strahlen T1, T2, T3, T4, . . .. Tn für einen beispielhaften einfallenden Strahl E0, 6 des Winkelspektrums, der auf eine optische Schicht 4 mit der Dicke d und dem Brechungsindex n2 einfällt. In Fig. 2 wird eine frei tragende Schicht 4 angenommen, wobei der Brechungsindex des umgebenden Mediums n1 ist. Jedoch, wie in Fig. 2 auch angedeutet, kann die Schicht 4 auf einem Substrat 5 vorgesehen ein. Obwohl Fig. 1a, 1b die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Auswertung eines Interferenzmusters I auf Grundlage der reflektierten Teilstrahlen zeigt, ist es ebenfalls möglich, ein Interferenzmuster von transmittierten Strahlen auszuwerten. Die Verwendung der reflektierten Strahlen wird bevorzugt, wenn Messungen von Schichten auf nicht transparenten Substraten erforderlich sind. Dämpfungen des Lichts in der Schicht stören die Auswertungen des Meßsignals bis zu einer gewissen Grenze nicht. Die Grenze ist gegeben durch die Modulationshöhe des periodischen Signals auf einem konstanten Untergrund. Das Verhältnis bei der Modulationshöhe wird bestimmt durch das Amplitudenverhältnis der Strahlen R1/R2 und durch Fremdlichteinflüsse.
Während Fig. 2 lediglich die Reflektion und Transmission für einen einzelnen Lichtstrahl E0, 6 des Strahlbündels des Winkelspektrums darstellt, werden erfindungsgemäß jedoch mehrere Strahlen E0 unter verschiedenen Winkeln gleichzeitig auf den Punkt A eingestrahlt. Durch die unterschiedlichen Strahlwege der einzelnen Bereiche der Strahlen kommt es über Phasendifferenzen zu einer räumlichen Modulation des reflektierten Lichts. Die Modulationsfrequenz hängt von der Schichtdicke und den geometrischen Dimensionen des Meßaufbaus ab. Durch eine Anpassung dieser Dimension kann die Vorrichtung einfach auf den geforderten Meßbereich abgestimmt werden. Der Zusammenhang zwischen der räumlichen Modulationsfrequenz und der Schichtdicke kann vorab über die Fresnel'schen Gleichungen erhalten werden. Eine quantitative Messung wird über die Eingabe der geometrischen Dimensionen der Meßvorrichtung oder über eine einmalige Kalibrierung realisiert. Der Meßbereich für die Dicke d liegt zwischen einigen Mikrometern bis zu vielen cm und ist lediglich durch die Kohärenzlänge des von der Lichtaussendeeinrichtung 1, 2 ausgesendeten Lichtstrahls 6 begrenzt.
Die Auswerteeinrichtung 7 wertet ein Interferenzmuster I auf Grundlage der reflektierten und/oder transmittierten Strahlen aus. Fig. 3 zeigt ein derartiges Interferenzmuster I, so wie es auf der Auswerteeinrichtung auftritt. Da die Beleuchtung der Oberfläche unter einem definierten Einfallswinkelbereich θ0 ± Δθ erfolgt, wird auch der entsprechende Winkelbereich in dem reflektierten bzw. transmittierten Strahl ausgeleuchtet, so daß ein Interferenzmuster I im Bereich x auf der Auswerteeinrichtung 7 auftritt (siehe Fig. 3).
Wie voranstehend erwähnt, bilden die reflektierten Strahlen und auch die transmittierten Strahlen jeweils ein Interferenzmuster I, welches zur Auswertung von der Auswerteeinrichtung 7 herangezogen werden kann. Zur Erhöhung der Genauigkeit kann die Auswerteeinrichtung 7 jedoch die Interferenzmuster auf Grundlage der reflektierten Strahlen als auch der transmittierten Strahlen verwenden (sofern die Schichtanordnung 4 freitragend ist oder das Substrat 5, auf dem die Schichtanordnung 4 vorgesehen ist, transparent ist). Deshalb sollte die Erfindung nicht auf die in Fig. 1a dargestellte Anordnung beschränkt angesehen werden, d. h. die Auswerteeinrichtung 7 kann auch an einer Stelle vorgesehen werden, an der sie die transmittierten Strahlen und/oder die reflektierten Strahlen bzw. deren Interferenzmuster auswertet.
Die Auswerteeinrichtung 7 zur Aufnahme des räumlichen Interferenzmusters I kann vorzugsweise einen ortsauflösenden Detektor wie beispielsweise ein Dioden- oder CCD (Charge Coupled Device) -Array (ladungsgekoppelte Einrichtung) umfassen. Die Bestimmung der Parameter, z. B. der Schichtdicke oder des Brechungsindex, wird auf Grundlage des Zusammenhangs zwischen dem Abstand der Auswerteeinrichtung 7 von dem Reflektionspunkt A bzw. dem Abstand x der Einzelmaxima bzw. der Frequenz des Signals über bekannte Algorithmen (z. B. Wavelet- Transformationen) bestimmt. Die absoluten Intensitäten sind bei dem Interferenzmuster I in Fig. 3 für die Auswertung von keinerlei Bedeutung, da nur die Phase des Signals ausgewertet wird. Damit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren stabil in Bezug auf Intensitätsschwankungen und Fremdlichteinflüsse. Durch die Interferenz an dem Schichtsystem ist das erfindungsgemäße Verfahren im Gegensatz zu vielen anderen interferometrischen Verfahren unempfindlich gegenüber Erschütterungen. Die Meßauflösung kann einfach über eine geometrische Skalierung der Meßanordnung, der Meßaufgabe angepaßt werden.
Während sich die Schichtdicke aufgrund der Auswertung der Lage der Maxima in dem Interferenzmuster I errechnen läßt, erfolgt die Bestimmung des Brechungsindex n durch den Vergleich einer simulierten Intensitätskurve mit dem aufgenommenen Interferenzmuster I. Durch diese zusätzliche Information kann das erfindungsgemäße Verfahren auch bei unbekannten oder sich ändernden optischen Eigenschaften des Schichtmaterials eingesetzt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß das sinusförmige Interferenzmuster I in Fig. 3 lediglich ein Beispiel darstellt und im allgemeineren Fall keine Sinusfunktion aufweist. Die Form des Interferenzmusters I hängt von der Wellenlänge, dem Einstrahlungswinkelbereich θ0 ± Δθ und dem Verhältnis der einzelnen beteiligten Brechunsindices der Medien des Schichtsystems ab. Die Auswertung des Interferenzmusters I wird vorzugsweise über Wavelet- bzw. Fourier-Transformationen ausgeführt, um zusätzliche Information über die einzelnen Schichten 4 zu erhalten. Die Auswertung des Interferenz- bzw. Reflexionsmusters I über die Fresnel'schen Gleichungen und die geometrischen Zusammenhänge der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind einem Durchschnittsfachmann bekannt und werden hier zur Übersichtlichkeit nicht weiter ausgeführt.
Wie voranstehend erwähnt, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Lichtstrahl 6 ausgesendet, der kohärentes Licht einer Wellenlänge umfaßt. Der Vorteil gegenüber einer breitbandigen Einstrahlung (wie bei dem Weißlicht-Verfahren) besteht darin, daß die Vorrichtung unabhängig von der Dispersion des Mediums wird. In vorteilhafter Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren jedoch aktiv verwendet werden, um die Dispersion der Schichtmaterialien zu ermitteln, indem die Einstrahlungswellenlänge des Lichtstrahls 6 verändert wird. Wenn dabei die Änderung des Interferenzmusters I ausgewertet wird, so lassen sich Rückschlüsse auf die Dispersion des Materials ziehen. Da jedoch die Kohärenzlänge des Laserstrahls groß ist, gestattet das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung die Messung von dicken transparenten Platten.
In vorteilhafter Weise ist es ferner möglich, gleichzeitig mit mehreren Wellenlängen ein Winkelspektrum auf den Punkt A einzustrahlen, wobei dann die Auswerteeinrichtung 7 eine wellenselektive Auswertung von Interferenzmustern I vornimmt.
Obwohl die Bestrahlung eines Punkts A auf der Oberfläche der Schicht 4 oder der Schichten ausreicht, um die optischen Parameter zu ermitteln, kann in vorteilhafter Weise bei bestimmten Ausführungen der Winkelspektrum- Erzeugungseinrichtung eine zeilen- oder flächenartige Bestrahlung an einer Vielzahl von Punkten vorgenommen werden. Damit können auch Inhomogenitäten der zu messenden Schichtdicke (z. B. Oberflächenvariationen), des Brechungsindex oder des Absorptionsindex über eine Fläche bzw. eine Linie exakt erfaßt werden.
Während auf der Einfallsseite zusätzlich die Winkelspektrum- Erzeugungseinrichtung 3 vorgesehen werden muß, um das Winkelspektrum W zu erzeugen, ist die Auswertung mit der Auswerteeinrichtung 7 einfach, z. B. mittels CCD- (charge coupled device) Diodenzeile und erlaubt kurze Meßzeiten. Durch die einfache Auswertung, die on-line vor sich gehen kann, ist die Vorrichtung und das Verfahren kostengünstig und einfach anwendbar.
Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 4, 5 erläutert.
Erste Ausführungsform
In Fig. 4 umfaßt die Lichtaussendeeinrichtung 1 typischerweise eine kohärente monochromatische Lichtquelle, vorzugsweise einen Laser, der einen Lichtstrahl 6 mit vorgegebenem Durchmesser D und vorgegebener Wellenlänge λ ausstrahlt. Ein typischer Strahldurchmesser D des ausgesendeten kohärenten Lichtstrahls 6 liegt im Bereich zwischen 1 mm < D < 10 mm. Die Wellenlänge λ des Laserlichts kann vorzugsweise λ = 0,63 µm sein (HeNe- Laser), wobei auch andere Wellenlängen möglich sind. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird die Winkelspektrum-Erzeugungseinrichtung 3 durch eine Abbildungsoptik 3 gebildet, die auf den Punkt A auf der Oberfläche der optischen Schicht 4 den Laserstrahl fokussiert. Vorzugsweise handelt es sich bei der Abbildungsoptik um eine Kollimationslinse 3. Die Haupteinfallsrichtung des Mittenstrahls ist mit θ0 gekennzeichnet, wobei sich das Winkelspektrum in Abhängigkeit vom Durchmesser und/oder der Brennweite der Linse 3 und der Größe des Strahldurchmessers D im Bereich zwischen θ0 - Δθ und θ0 + Δθ (typische bevorzugte Winkel sind θ0 = 45° und Δθ = 15°) bewegt. Zur Erhöhung der Empfindlichkeit und für eine Vereinfachung der Auswertung kann ein Polarisationsfilter 2 in dem Lichtstrahl 6 angeordnet sein, wie schematisch in Fig. 1a angedeutet. Die Auswerteeinrichtung 7 in Fig. 4 kann ein Dioden- oder CCD-Array sein, das das Interferenzmuster I der reflektierten Strahlen, wie in Fig. 3 gezeigt, aufnimmt.
Die in Fig. 4 schematisch dargestellte Strahldurchmesser- Änderungseinrichtung 8 kann zusätzlich zur Änderung des Strahldurchmessers D des ausgesendeten Laserstrahls 6 verwendet werden. Da die Änderung des Durchmessers D des Laserstrahls 6 die Form des Interferenzmusters I beeinflußt - der Winkelbereich des Winkelspektrums W wird größer oder kleiner kann durch die Strahldurchmesser-Änderungseinrichtung 8 eine zusätzliche Information über die optische Schicht 4 erzeugt werden. Die Strahldurchmesser-Änderungseinrichtung 8 kann in vorteilhafter Weise den Strahldurchmesser D periodisch ändern, so daß eine bestimmte Modulation in dem. Interferenzmuster I auftritt. Eine Ausführungsform der Strahldurchmesser- Änderungseinrichtung 8 ist eine Lochblende mit veränderbarem Durchmesser.
Obwohl in Fig. 4 nur ein Strahl 6 mit einer vorgegebenen Wellenlänge λ dargestellt ist, kann die Lichtaussendeeinrichtung 1 gleichzeitig mehrere Strahlen unterschiedlicher Wellenlänge aus senden und über die Kollimationslinse 3 auf den Messpunkt A fokussieren. Die Strahldurchmesser-Änderungseinrichtung 8 kann dabei getrennt für jede Wellenlänge eine Strahldurchmesseränderung vornehmen. Gleichzeitig kann die Intensität der einzelnen Wellenlängen geändert werden. Derartige Intensitäts- und Durchmessermodulationen können in dem Interferenzmuster I weitere Information über die Schichten 4 bereitstellen.
Zweite Ausführungsform
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hier wird wiederum eine Lichtquelle 1 verwendet, die einen kohärenten Lichtstrahl 6 vorgegebenen Durchmessers D erzeugt. Die Winkelspektrum-Erzeugungseinrichtung 3 ändert den Einfallswinkel des ausgesendeten Lichtstrahls 6, was in Fig. 5 mit den verschiedenen Positionen a, b, c der Lichtquelle 1 angedeutet ist. Natürlich ist hier der Strahldurchmesser D der Lichtquelle 1 kleiner als der Strahldurchmesser D in Fig. 4. Die Winkelspektrum-Erzeugungseinrichtung 3 kann jedoch auch eine Anordnung von Umlenkspiegeln umfassen, die den einzelnen Laserstrahl 6 unter verschiedenen Winkeln über der Zeit auf den Punkt A fokussiert aufstrahlen. Bei der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung kann eine zeitliche Modulation der räumlichen Modulation hinzugefügt werden, um über die Auswertung des Interferenzmusters I weitere Informationen über die Parameter der Schichtanordnung 4 zu erhalten.
Ferner können in Fig. 5 mehrere Lichtquellen 1 mit unterschiedlichen Wellenlängen verwendet werden, wobei jeder ausgesendete Lichtstrahl eine Winkeländerung durch die Winkelspektrum-Erzeugungseinrichtung 3 erfährt.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Die Vorrichtung und das Verfahren zur Messung von Schichtdicken, insbesondere transparenter Medien, läßt sich in sämtlichen Technologien anwenden, bei denen die Bestimmung von optischen Parametern von Schichten erforderlich ist, beispielsweise im Flugzeugbau bei der Beschichtung von Turbinen oder in der optischen Nachrichtentechnik bei der Herstellung von optischen Schichten, Wellenleitern oder optischen Komponenten sowie in der Plasmatechnologie, wo es um Oberflächenbeschichtungen bzw. Oberflächenveredelungen geht. Der Anwendungsbereich der Erfindung ist lediglich durch die Kohärenzlänge des Lichts begrenzt. Somit lassen sich Schichten in einem breiten Bereich messen, vom Mikrometerbereich bis hin zu mehreren Zentimetern in Abhängigkeit von der Wellenlänge des verwendeten Lichts und der Kohärenzlänge der verwendeten Lichtquelle. Somit kann die Erfindung in sehr viel breiteren Anwendungsgebieten wie an das eingangs beschriebene Weißlicht- Verfahren angewendet werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung auf keine der hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt wird und daß dem Durchschnittsfachmann weitere Änderungen und Modifikationen der Erfindung auf Grundlage der hier dargelegten Lehren offensichtlich sein werden. Deshalb ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die speziell hier offenbarten Ausführungsformen zu beschränken, sondern der Umfang der Erfindung wird durch den Schutzbereich der hier angefügten Patentansprüche bestimmt.
Bezugszeichen in den Ansprüchen dienen lediglich der Klarheit und schränken den Umfang der Erfindung nicht ein.

Claims (21)

1. Vorrichtung zur Bestimmung von optischen Parametern (d, n), insbesondere der absoluten Schichtdicke (d) und der komplexe Brechungsindex n = n - jα, mindestens einer transparenten Schicht (4 1, 4 2, 4 3. . .4 n), umfassend:
  • a) eine Lichtaussendeeinrichtung (1, 2, 8; 1a, 1b, 1c) zur Aussendung mindestens eines zumindest teilweise kohärenten Lichtstrahls (6) mit vorgegebener Wellenlänge (λ) und vorgegebenem Strahldurchmesser (D);
  • b) eine Winkelspektrum-Erzeugungseinrichtung (8) zur Erzeugung eines Winkelspektrum-Lichtstrahlbündels (6 1, 6 2, 6 3) auf Grundlage des mindestens einen Lichtstrahls (6) zur Bestrahlung mindestens eines Punkts (A) auf der Oberfläche der mindestens einen transparenten Schicht (4) mit einem Winkelspektrum (W) von Lichtstrahlen (6 1, 6 2, 6 3) unter verschiedenen Winkeln (θ0 ± Δθ) bei variabel einstellbaren Mittenwinkel (θ0); und
  • c) eine Auswerteeinrichtung (7) zum Empfang der von der Oberfläche der mindestens einen optischen Schicht (4) reflektierten und/oder transmittierten Lichtstrahlen (R1, R2, R3, R4, . . ., Rn) und zur Bestimmung der optischen Paramter (d, n) durch Auswerten des Interferenzmusters (I) der reflektierten und/oder transmittierten Lichtstrahlen (R1, R2, R3, R4, . . ., Rn).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaussendeeinrichtung (1) einen Laser (1) umfasst und die Winkelspektrum-Erzeugungseinrichtung (3) eine Abbildungsoptik (3) umfasst, die den vom Laser (1) ausgesendeten Laserstrahl (6) auf den Punkt (A) auf der Oberfläche fokussiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaussendeeinrichtung (1) einen Laser (1) umfasst und die Winkelspektrum-Erzeugungseinrichtung (3) eine Winkeländerungs-Einrichtung (3) umfasst, die den vom Laser (1) ausgesendeten Lichtstrahl (6) unter verschiedenen Winkeln (θ0 ± Δθ) auf den Punkt (A) aus der Oberfläche einstrahlt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaussendeeinrichtung (1) ein Polarisationsfilter (2) umfasst.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaussendeeinrichtung (1, 8) eine Strahldurchmesser-Änderungseinrichtung (8) zur Änderung des Strahldurchmessers (D) des ausgesendeten Laserstrahls (6) umfasst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaussendeeinrichtung (1) ein Vielzahl von Lasern (1a, 1b, 1c) umfasst und das Winkelspektrum-Strahlbündel (6 1, 6 2, 6 3) erzeugt wird, indem die von der Vielzahl von Lasern (1) ausgesendeten Lichtstrahlen unter verschiedenen Winkeln und bei verschiedenen Wellenlängen λ1 . . . λi . . . λn auf den Punkt (A) eingestrahlt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte-Einrichtung (7) ein Dioden- oder CCD-Array umfasst.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaussendeeinrichtung (1) mehrere Lichtstrahlen gleicher Wellenlänge (λ) aussendet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaussendeeinrichtung (1) mehrere Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge (λ) aussendet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelspektrum-Erzeugungseinrichtung (3) ein Zeilenarray von Punkten (A) auf der Oberfläche mit dem Winkelspektrum-Lichtstrahlbündel (W) bestrahlt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelspektrum-Erzeugungseinrichtung (3) ein Flächenarray von Punkten (A) auf der Oberfläche mit dem Winkelspektrum-Lichtstrahlbündel (W) bestrahlt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine optische Schicht (4) auf einem Substrat (5) angeordnet ist.
13. Verfahren zur Bestimmung von optischen Paramtern (d, n), insbesondere der absoluten Schichtdicke (d), mindestens einer optischen Schicht (4 1, 4 2, 4 3. . .4 n), umfassend die folgenden Schritte:
  • a) Aussenden mindestens eines zumindest teilweise kohärenten Lichtstrahls (6) mit vorgegebener Wellenlänge (λ) und vorgegebenem Strahldurchmesser (D);
  • b) Erzeugen eines Winkelspektrum-Lichtstrahlbündels (6 1, 6 2, 6 3) auf Grundlage des mindestens einen Lichtstrahls (6) und Bestrahlen mindestens eines Punkts (A) auf der Oberfläche der mindestens einen optischen Schicht (4) mit einem Winkelspektrum (W) von Lichtstrahlen (6 1, 6 2, 6 3) unter verschiedenen Winkeln (θ0 + Δθ); und
  • c) Empfangen der von der Oberfläche der mindestens einen optischen Schicht (4) reflektierten und/oder transmittierten Lichtstrahlen (R1, R2, R3, R4, . . ., Rn) und Bestimmen der optischen Paramter (d, n) durch Auswerten des Interferenzmusters (I) der reflektierten und/oder transmittierten Lichtstrahlen (R1, R2, R3, R4, . . ., Rn)
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl (6) von einen Laser (1) ausgesendet wird und der Einfallswinkel (θ0) über der Zeit verändert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahldurchmesser (D) des ausgesendeten Lichtstrahls (6) verändert wird (8)
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lichtstrahlen gleicher Wellenlänge (λ) aussendet werden.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge (λ) ausgesendet werden.
18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtstrahlbündel ein Zeilenarray von Punkten (A) auf der Oberfläche bestrahlt.
19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtstrahlbündel ein Flächenarray von Punkten (A) auf der Oberfläche bestrahlt.
20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Parameter (d, n) über Wavelet- oder Fourier- Transformationen bestimmt werden.
21. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge (λ) des Lichtstrahls (6) verändert wird.
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