DE19813928A1 - Aufnahme automatisch zugeführter Komponenten aus einer Anordnung von Aufnahmeplätzen - Google Patents

Aufnahme automatisch zugeführter Komponenten aus einer Anordnung von Aufnahmeplätzen

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) weist einen Förderer (8) zum Heranführen einer Leiterplatte (9) in Förderrichtung auf; dabei befindet sich neben einer Seite des Förderers (8) ein Aufnahmearm (10) zum Aufnehmen von Bauelementen aus einer zweidimensionalen Anordnung (21) von Aufnahmeplätzen. Des weiteren ist eine Ansteuerung (20) zum Ansteuern des Aufnahmearms (10) zur Entnahme von Bauelementen aus der Anordnung (21) und das wenigstens zwei einer gemeinsamen Linie der Anordnung (21) zugeordneten Aufnahmeplätzen vorgesehen, wobei die gemeinsame Linie seitlich von der Förderrichtung verläuft.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Aufnahme von Komponenten aus einer Anordnung von Aufnahmeplätzen. Insbesondere eignet sich die Erfindung für eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Aufnahme elektrischer Bauelemente, die automatisch einer zweidimensionalen Anordnung von Aufnahmeplätzen zugeführt werden, und zur anschließenden Montage der Bauelemente auf einer Platine, auch wenn sie sich nicht unbedingt hierauf beschränkt.
Stand der Technik
Die Zuführung von Bauelementen ist ein in der sogenannten Surface Mounting Technology (SMT) wohlbekannter Vorgang. Im allgemeinen wird hierbei eine Zuführein­ richtung eingesetzt, um die auf einer Oberfläche montierbaren elektrischen Bauelemente nacheinander einem Aufnahme- bzw. Übernahmeplatz zur anschließenden Anordnung mittels einer Aufnahme- und Absetzmaschine bzw. Bestückungsmaschine auf einer Pla­ tine mit gedruckter Schaltung (PGB) zuzuführen, welche zuvor mit Lötpaste bedruckt wurde.
Eine Form einer solchen Zuführeinrichtung ist eine Zuführung mit Band und Band­ spule, bei welcher die elektrischen Bauelemente kompakt auf einem Band angeordnet sind, das auf eine Spule aufgewickelt ist. Das Band besitzt einzelne Aufnahmetaschen, von denen jede eines der elektrischen Bauteile aufnimmt, die dann in den Taschen ein­ zeln mittels einer Abdeckung in Form eines dünnen Films eingesiegelt werden. Im Einsatz wird die Filmschicht entfernt, wenn das Band in den Aufnahmeplatz eintritt, und dabei bleibt eine Tasche, die eines der elektrischen Bauelemente enthält, in einer Stellung, in der sie für die Bestückungsmaschine zugänglich ist.
Des weiteren sind auch Trichterzuführungen als Massen- oder Rohrzuführungen als Alternative für die Zuführanlagen mit Band und Bandspule bekannt. Trichterzuführungen weisen einen Trichter auf, der über eine Leitung mit dem Aufnahmeplatz in Verbindung steht. Die Leitung verläuft unter einem Winkel, um so die Schwerkraft für die Zuführung der Bauelemente zur Aufnahmestelle zu nutzen. Des weiteren kann auch unterstützend zusätzlich zur Schwerkraft mit einem Luftstrom bei der Zuführung der Bauelemente zum Aufnahmeort gearbeitet werden.
Im Betrieb befinden sich sowohl die herkömmlichen Trichterzuführungen als auch die Zuführungen mit Band und Bandspule zu beiden Seiten eines Förderers, der über eine Teillänge- einer Bestückungsmaschine verläuft. Über die Förderbahn werden be­ druckte Leiterplatten in einen Bereich der Bestückungsmaschine geführt, damit die über die Trichterzuführungen oder die Zuführungen mit Band und Bandspule herangeführten Bauelemente auf den Platinen montiert werden können. Bestückungsmaschinen dieser Art sind kostspielig und unter Umständen sind sie von ihrer Länge her nicht geeignet, um eine ausreichende Anzahl von Aufnahmeplätzen für eine jeweils gewünschte Aufgabe unterzubringen.
Des weiteren sind die herkömmlichen Trichterzuführungen bzw. die Zuführungen mit Band und Bandspule nicht so ausgelegt, daß dabei die vergleichsweise kurze Länge der Bestückungsmaschine voll genutzt wird. Dementsprechend sind im typischen Fall weniger als 200 Zuführungen mit Trichter oder mit Band und Bandspule oder auch in Kombination aus beidem (und zwar 100 auf jeder Seite der Bahn) pro Bestückungsma­ schine im Einsatz. Wegen dieser schlechten Raumnutzung der Bestückungsmaschine sind unter Umständen weitere kostspielige Bestückungsmaschinen erforderlich, um die Montage der Bauelemente auf den Leiterplatten zu vervollständigen.
In der malaysischen Patentanmeldung Nr. PI 9601148 wird eine Zuführanlage zum Zuführen von elektrischen Bauelementen zu einer Bestückungsmaschine beschrieben. Die Zuführanlage weist eine Reihe von Trichtern zur Zwischenlagerung der Bauelemente auf, die jeweils einen jeweiligen Aufnahmeplatz haben, um die Bauelemente der Bestüc­ kungsmaschine zuzuführen. Rinnen sorgen für die Verbindung zwischen einem jeweiligen Trichter und einem Aufnahmeplatz, und die Aufnahmeplätze können hierbei in einer zweidimensionalen Anordnung ausgelegt werden. Auch wenn sich die Anzahl der Aufnahmeplätze der Bestückungsmaschine durch die in der Schrift PI 9601148 beschriebene Erfindung erhöhen läßt, sind die derzeitigen Maschinen in der Weise ausgelegt, daß ihr Aufnahmekopf (im typischen Fall ein Drehkopf oder ein Aufnahmearm) die Bauelemente nicht von jeder Stelle in der Anordnung aufnehmen kann. Insbesondere sind die derzeitigen Bestückungsmaschinen gegebenenfalls nicht in der Lage, Bauelemente mühelos aus jedem Aufnahmeplatz in der Anordnung zu entnehmen.
Kurze Beschreibung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, wenigstens eines der Probleme in Verbindung mit der Entnahme von Bauelementen aus einer Anordnung von Aufnahmeplätzen zu überwinden bzw. abzumildern.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung gelöst, die folgendes aufweist:
einen Förderer, der wenigstens eine Platine in Förderrichtung heranführt;
eine Aufnahmeeinrichtung zum Abnehmen von Bauelementen aus einer zweidi­ mensionalen Anordnung von Aufnahmeplätzen, die einer Seite des Förderers benachbart und dabei so ausgelegt ist, daß mit ihr die aufgenommenen Bauelemente auf die Platine aufsetzbar sind; und
eine Steuerung zum Ansteuern der Aufnahmeeinrichtung zur Übernahme von Bau­ elementen aus der Anordnung und aus wenigstens zwei Aufnahmeplätzen, die einer ge­ meinsamen Linie der Anordnung zugeordnet sind, wobei die gemeinsame Linie seitlich von der Förderrichtung verläuft.
Die Steuerung kann in geeigneter Weise so ausgelegt sein, daß sie die Aufnahme­ einrichtung in der Weise ansteuert, daß sie Bauelemente aus der Anordnung und von wenigstens zwei weiteren Aufnahmeplätzen aufnimmt, die einer weiteren gemeinsamen Linie parallel zur ersten gemeinsamen Linie zugeordnet sind.
Vorzugsweise kann die Anordnung eine Matrix sein; in diesem Fall ist die Steuerung gegebenenfalls so ausgelegt, daß sie die Aufnahmeeinrichtung in der Weise ansteuert, daß diese wenigstens zwei Bauelemente von einzelnen Aufnahmeplätzen in einer Reihe der Matrix und wenigstens zwei Bauelemente von einzelnen Aufnahmeplätzen in einer Spalte der Matrix aufnimmt.
Die Vorrichtung weist vorzugsweise unter Umständen die zweidimensionale Anord­ nung von Aufnahmeplätzen auf, die einer Seite des Förderers benachbart liegt.
Es ist günstig, wenn gegebenenfalls eine Zuführeinrichtung für die Bauelemente vorgesehen wird, welche den Aufnahmeplätzen Bauelemente automatisch zuführt.
Vorzugsweise ist die Zuführeinrichtung für die Bauelemente gegebenenfalls mit Trichterzuführungen, Zuführungen mit Band und Bandspule, mit daraus kombinierten Zuführungen oder automatischen Zuführungen für die Bauelemente jeder anderen Art ausgerüstet.
Günstigenfalls ist die Aufnahmeeinrichtung gegebenenfalls ein Drehkopf, ein Auf­ nahmearm oder eine Aufnahmevorrichtung jeder anderen Art.
In geeigneter Weise kann die gemeinsame Linie seitlich von der Förderrichtung verlaufen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung gelöst, nach dem ein Verfahren vorgesehen ist, welches die folgenden Schritte umfaßt:
automatisches Steuern der Aufnahme von Bauelementen aus einer zweidimensio­ nalen Anordnung von Aufnahmeplätzen, die einer Seite eines Förderers benachbart lie­ gen, um eine Leiterplatte in Förderrichtung zu befördern, wobei die Aufnahme von we­ nigstens zwei Aufnahmeplätzen erfolgt, welche einer gemeinsamen Linie der Anordnung zugeordnet sind und wobei die gemeinsame Linie seitlich von der Förderrichtung verläuft; und
automatisches Anbringen der Bauelemente auf der Leiterplatte.
In geeigneter Weise läßt sich der Steuerungsschritt des weiteren durch die An­ steuerung der Aufnahme von Bauelementen an wenigstens zwei weiteren Aufnahmeplätzen kennzeichnen, die einer parallel zur ersten gemeinsamen Linie verlaufenden weiteren gemeinsamen Linie zugeordnet sind.
Vorzugsweise zeichnet sich das Verfahren des weiteren dadurch aus, daß die An­ ordnung eine Matrix ist.
Es ist günstig, wenn der Steuerungsschritt sich auch dadurch auszeichnet, daß die Aufnahme von wenigstens zwei Bauelementen von einzelnen Aufnahmeplätzen in einer Reihe der Matrix und von wenigstens zwei Bauelementen von einzelnen Aufnahmeplät­ zen in einer Spalte der Matrix angesteuert wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer praktischen Umsetzung wird nun auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel Bezug genommen, das in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, in welcher:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweidimensionale Anordnung von Aufnahmeplätzen zum Einsatz bei der Vorrichtung aus Fig. 1 ist;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm mit der Darstellung der Arbeitsschritte zur Kalibrierung der Vorrichtung aus Fig. 1 darstellt; und
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Betriebsweise der Vorrichtung aus Fig. 1 ist.
Ausführliche Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
In Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung 1 mit einer Förderbahn 8, einer Aufnahmeein­ richtung in Form eines Drehkopfes oder eines Aufnahmearms 10, und einer Steuerung 20 dargestellt, die funktionsmäßig so angeschlossen ist, daß sie sowohl den Arm 10 als auch die Förderbahn 8 steuert. Die Vorrichtung 1 weist des weiteren eine Zuführeinrichtung 2 zum Zuführen von Bauelementen auf, welche eine Vielzahl von Trichtern 3, eine zweidimensionale Anordnung 21 mit Aufnahmeplätzen 4, und eine Vielzahl von Kanälen 5 in Form von Rinnen oder Rutschen umfaßt. Die Rinnen 5 sorgen für die Verbindung zwischen einem jeweiligen Trichter 3 und einem der Aufnahmeplätze 4.
Die Rinnen 5, die Aufnahmeplätze 4 und die Trichter 3 sind in eine Oberfläche eines Blocks 6 eingelassen und werden von einer durchsichtigen Platte 7 umschlossen, die auf den Block 6 aufgeklebt oder an diesem angeschraubt ist (wobei die Schrauben nicht dargestellt sind).
Die Förderbahn 8 dient dem Transport einer Platine 9 in einen Bestückungsbereich der Vorrichtung 1, und der Arm 10 dient zur Aufnahme elektrischer Bauelemente (die hier nicht dargestellt sind) aus der zweidimensionalen Anordnung 21 von Aufnahmeplätzen 4.
Gemäß der Darstellung sind die Rinnen 5 über ihre gesamte Länge über einander in einer aufrechten und vertikalen Ebene P ausgerichtet, die zur Längsachse L der För­ derbahn 8 quer und unter einem rechten Winkel zu dieser verläuft, wobei die Achse L zu einer Förderrichtung der Förderbahn 8 ausgerichtet ist. Des weiteren sind die Bestüc­ kungsplätze 4 und die Trichter 3 auch entlang der vertikalen Ebene P ausgerichtet.
Im Betrieb werden die elektrischen Bauelemente in den Trichtern 3 zwischenge­ speichert. Die in den Trichtern 5 befindlichen Bauelemente werden jeweils durch einen Luftstrom in Bewegung gebracht. Mit diesen Luftströmen werden die Bauelemente aus den Trichtern 3 in einem jeweiligen Strom den jeweiligen Aufnahmeplätzen 4 zu geblasen. Dementsprechend werden die elektrischen Bauelemente automatisch der zweidimensionalen Anordnung 21 von Aufnahmeplätzen 4 zugeführt. Der Arm 10 nimmt die Bauelemente dann aus den Aufnahmeplätzen 4 auf und setzt sie auf die Platine 9 auf.
In Fig. 3 ist eine ausführlichere Draufsicht auf die zweidimensionale Anordnung 21 von Aufnahmeplätzen 4 dargestellt, die eine Matrix bildet, die einer Seite der Förderbahn 8 benachbart ist. Die zweidimensionale Anordnung 21 umfaßt Linien mit Reihen i1 bis im und Spalten ji bis jn. Im Betrieb befinden sich die Reihen i1 bis im seitlich von einer För­ derrichtung die parallel zur Ebene L verläuft, und normalerweise verlaufen sie senkrecht zu dieser. Jedem Aufnahmeplatz 4 ist ein Elementebereich 22 der Anordnung 21 zuge­ ordnet, wobei der Elementebereich durch einen Schnittpunkt zwischen einer Reihe und einer Spalte gekennzeichnet bzw. adressiert wird, wie es für einen Fachmann auf diesem Gebiet allgemein bekannt ist. Des weiteren kann jeder Aufnahmeplatz 4 gegenüber einem Bezugsort des zugehörigen Elements 22 versetzt sein, und zwar, wie in der Zeichnung dargestellt, in Richtung der X-Achse oder der Y-Achse oder auch auf beiden Achsen. Auch wenn in der Darstellung allen Elementen ein Aufnahmeplatz 4 zugeordnet ist, muß dies nicht unbedingt der Fall sein; bei Bedarf ist einigen Elementen 22 kein Aufnahmeplatz 4 zugeordnet.
Das Ablaufdiagramm in Fig. 3 dient der Veranschaulichung der Kalibrierung der Vorrichtung 1. Dieses Ablaufdiagramm ist im wesentlichen eine grobe Darstellung der Programme (Software), die mit der Steuerung 20 kombiniert sind. Die Schritte 30 bis 32 zeigen, wie die Steuerung 20 programmiert wird, um einen Versatz jedes Elements 22 gegenüber dem zugeordneten Aufnahmeplatz 4 entlang der X-Achse und der Y-Achse zu kennzeichnen. Im ersten Schritt 30 werden i=1 und j=1 gesetzt, so daß im Schritt 31 der Versatz für einen Aufnahmeplatz 4 kalibriert wird, der durch Lm,n spezifiziert ist und nun L1,1 wird. Die Kalibrierung erfolgt von Hand, und der Versatzwert wird in einem Speicher der Steuerung 20 abgespeichert, was für einen Fachmann auf diesem Gebiet selbstverständlich ist. Nach der Kalibrierung im Schritt 31 wird ein Prüfschritt 32 vorgenommen, um festzustellen, ob noch irgend welche anderen Aufnahmeplätze kalibriert werden müssen. Der Prüfschritt 32 erbringt nur ein JA, wenn i=m und j=n, ansonsten NEIN, woraufhin die Schritte 30 bis 32 wiederholt werden.
Ist die Antwort im Schritt 32 positiv, wird die Kalibrierung abgeschlossen und damit ist die Vorrichtung 1 betriebsbereit. Fig. 4 zeigt nun ein Ablaufdiagramm zur Veranschau­ lichung der Betriebsweise der Vorrichtung 1 nach ihrer Kalibrierung. Auch hier stellt das Ablaufdiagramm im wesentlichen die der Steuerung 20 zugeordneten Programme (Software) in groben Zügen dar. Im Prüfschritt 33 wartet die Steuerung 1 auf den Emp­ fang eines Signals, mit dem das Eintreffen einer Platine 9 auf der Förderbahn 8 gemeldet wird. Kommt eine Platine 9 auf der Förderbahn 8 an, wird der Schritt 34 ausgeführt, in dem Bauelemente nacheinander vom Arm 10 aus Aufnahmeplätzen 4 aufgenommen werden, die durch Lm,n identifiziert werden. Im Hinblick darauf durchsucht die Steuerung eine Liste der auszuführenden Arbeitsgänge, welche Daten zu den Bau­ elementtypen, alle Aufnahmeplätze Lm,n für die Bauelemente, und alle zugehörigen Versatzwerte auf der X- und Y-Achse enthält. Des weiteren ist in der Aufgabenliste (Task List) auch der Ort genau angegeben, an dem jedes aufgenommene Bauteil auf der Platine 9 zu montieren ist, wie dies für den Fachmann auf der Hand liegt.
Nach der Montage jedes Bauelements wird der Prüfschritt 35 ausgeführt, um fest­ zustellen, ob alle Arbeiten in der Aufgabenliste vollständig ausgeführt sind; führt diese Abfrage zu einem negativen Ergebnis, wird Schritt 34 wiederholt; ansonsten wurden alle in der Aufgabenliste anstehenden Arbeiten abgeschlossen. Dementsprechend wird nun die Platine auf der Förderbahn 8 aus der Vorrichtung 1 herausbewegt, woraufhin die Steuerung 20 zum Prüfschritt 33 zurückschaltet und auf den Eingang eines weiteren Si­ gnals zur Anzeige wartet, daß eine weitere Platine 9 auf der Förderbahn 8 angekommen ist.
Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß ein Ansteuerung des Arms 10 vorgesehen, der die Bauelemente aus der Anordnung 21 von wenigstens zwei Aufnahmeplätzen ent­ nimmt, die einer gemeinsamen Linie der Anordnung 21 zugeordnet sind, die sich seitlich von der Förderrichtung befindet. Der Arm 10 ist auch in der Weise ansteuerbar, daß er Bauelemente von wenigstens zwei weiteren Aufnahmeplätzen entnimmt, die einer ande­ ren gemeinsamen Linie zugeordnet sind, die parallel zur ersten gemeinsamen Linie ver­ läuft. Damit ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, zwei oder mehr Bauelemente von einzelnen Aufnahmeplätzen 4 in einer Reihe und wenigstens zwei Bauelemente von einzelnen Aufnahmeplätzen in einer Spalte aufzunehmen. Somit läßt sich eine effiziente Nutzung der der Vorrichtung 1 zugeführten verfügbaren Bauelemente erzielen, wobei es möglich ist, Bauelemente von jedem Aufnahmeplatz 4 in der Anordnung 21 aufzunehmen.
Auch wenn die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbei­ spiels beschrieben wurde, versteht sich doch von selbst, daß sie nicht auf das hier be­ schriebene spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt ist.

Claims (10)

1. Aufnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden Merkmale aufweist:
einen Förderer (8), der wenigstens eine Platine (9) in Förderrichtung heranführt;
eine Aufnahmeeinrichtung (10) zum Aufnehmen von Bauelementen aus einer zweidimensionalen Anordnung (21) von Aufnahmeplätzen (4), die einer Seite des Förderers (8) benachbart und dabei so ausgelegt ist, daß mit ihr die aufgenomme­ nen Bauelemente auf die Platine (9) aufsetzbar sind; und
eine Steuerung (20) zum Ansteuern der Aufnahmeeinrichtung (10) zur Übernahme von Bauelementen aus der Anordnung (21) und aus wenigstens zwei Aufnahme­ plätzen (4), die einer gemeinsamen Linie der Anordnung (21) zugeordnet sind, wo­ bei die gemeinsame Linie seitlich von der Förderrichtung verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Betrieb die Steue­ rung (20) die Aufnahmeeinrichtung (10) zum Aufnehmen von Bauelementen aus der Anordnung (21) und aus wenigstens zwei weiteren Aufnahmeplätzen (4) an­ steuert, die einer weiteren gemeinsamen Linie zugeordnet sind, die parallel zur er­ sten gemeinsamen Linie verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (21) eine Matrix ist, und daß die Ansteuerung (20) im Betrieb die Auf­ nahmeeinrichtung (10) zum Aufnehmen von wenigstens zwei Bauelementen aus einzelnen Aufnahmeplätzen (4) in einer Reihe (i1 . . . im) in der Matrix und wenigstens zwei Bauelementen aus einzelnen Aufnahmeplätzen (4) in einer Spalte (ji . . . jn) der Matrix ansteuert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie die zweidimensio­ nale Anordnung (21) von Aufnahmeplätzen (4) neben einer Seite des Förderers (8) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführeinrichtung (2) zum automatischen Zuführen von Bauelementen zu den Aufnahmeplätzen (4) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Linie seitlich von der Förderrichtung verläuft.
7. Verfahren zum Aufnehmen automatisch zugeführter Komponenten aus einer An­ ordnung von Aufnahmeplätzen, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
automatisches Ansteuern (33, 34, 35) der Aufnahme von Bauelementen aus einer zweidimensionalen Anordnung (21) von Aufnahmeplätzen (4), die sich neben einer Seite eines Förderers (8) zum Heranführen und/oder Transportieren einer Leiterplatte (9) in Förderrichtung befinden, wobei die Aufnahme von wenigstens zwei einer gemeinsamen Linie der Anordnung (21) zugeordneten Aufnahmeplätzen (4) erfolgt und wobei die gemeinsame Linie seitlich von der Förderrichtung verläuft; und
automatisches Montieren der Bauelemente auf die Leiterplatte (9).
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem der Ansteuerschritt (33, 34, 35) des wei­ teren gekennzeichnet ist durch das Ansteuern der Aufnahme von Bauelementen aus wenigstens zwei weiteren Aufnahmeplätzen (4), die einer anderen, zur ersten parallelen gemeinsamen Linie zugeordnet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (21) eine Matrix ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Ansteuer­ schritt (33, 34, 35) des weiteren gekennzeichnet ist durch das Ansteuern der Auf­ nahme von wenigstens zwei Bauelementen aus einzelnen Aufnahmeplätzen (4) ei­ ner Reihe (i1 . . . im) der Matrix und von wenigstens zwei Bauelementen aus einzelnen Aufnahmeplätzen (4) einer Spalte (ji . . . jn) der Matrix.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD258888A1 (de) * 1986-06-16 1988-08-03 Inst Fuer Nachrichtentechnik Vorrichtung zum bereitstellen von aufsetz-bauelementen fuer bestueckungseinrichtungen
EP0808091A1 (de) * 1996-05-14 1997-11-19 Tenryu Technics Co., Ltd. Vorrichtung zur Bestückung elektronischer Bauteile und Verfahren zur Bestückung elektronischer Bauteile unter deren Anwendung
JPH09307281A (ja) * 1996-05-13 1997-11-28 Matsushita Electric Ind Co Ltd 電子部品供給装置

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