DE19813135A1 - Überspannungsableiter - Google Patents
ÜberspannungsableiterInfo
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- H01C7/12—Overvoltage protection resistors
Abstract
Der Überspannungsableiter weist ein zwischen zwei Anschlußarmaturen (1, 2) angeordnetes, axialsymmetrisches Aktivteil (2) auf. Dieses Aktivteil (2) enthält übereinandergestapelte zylinderförmige Varistorelemente (12) sowie ein im Ableiteraktivteil (2) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Varistorelementen (12) angeordnetes axialsymmetrisches Verbindungselement (13) aus elektrisch leitendem Material. In das Verbindungselement (13) sind mindestens vier in Umfangsrichtung gleichmäßig um die Achse verteilte Lagerstellen (16, 16') eingeformt. Zwei erste (16) der Lagerstellen stützen jeweils eine von zwei ersten Schlaufen (15) ab, welche das Verbindungselement (13) und auf dem Verbindungselement (13) aufliegende Varistorelemente (12) mit Kontaktkraft beaufschlagen. Zwei zweite (16') der Lagerstellen stützen jeweils eine von zwei zweiten Schlaufen (15) ab, welche das Verbindungselement (13) und unter dem Verbindungselement befindliche Varistorelemente (12) mit Kontaktkraft beaufschlagen. DOLLAR A Ein solcher Überspannungsableiter kann große Bauhöhen aufweisen und zeichnet sich dennoch durch gute mechanische und elektrische Eigenschaften aus.
Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Überspannungsableiter nach
dem einleitenden Teil von Patentanspruch 1.
Die Erfindung nimmt dabei auf einen Stand der Technik Bezug, wie er sich aus
EP 0 614 198 B1 ergibt. Ein in diesem Stand der Technik beschriebener
Überspannungsableiter enthält zwei Anschlussarmaturen und eine zwischen den
Anschlussarmaturen angeordnete Säule aus übereinander gestapelten
Varistorelementen. Elektrischer Kontakt zwischen den Anschlussarmaturen und
den Varistorelementen wird durch zwei oder mehr Isolierstoffschlaufen erzeugt,
deren Enden jeweils in einer der beiden Anschlussarmaturen gelagert sind, und
welche die beiden Anschlussarmaturen und damit auch die dazwischenliegenden
Varistorelemente mit Kontaktkraft beaufschlagen.
Für grosse Bauhöhen, wie sie beispielsweise bei Nennspannungen von mehr als
70 kV benötigt werden, wird ein derart aufgebauter Überspannungsableiter im
allgemeinen nicht verwendet, da dann relativ aufwendige zusätzliche
Massnahmen bei seiner Herstellung vorzusehen sind.
Aus EP 0 335 479 B1 ist ein Überspannungsableiter bekannt mit einem
Wetterschutzgehäuse, zwei aus dem Gehäuse geführten Anschlussarmaturen
und einem axialsymmetrisch ausgeführten Aktivteil, welches - zwischen den
Anschlussarmaturen angeordnet - sich im Gehäuseinneren befindet. Das Aktivteil
wird gebildet von mehreren zylinderförmigen Modulen, die nach Art einer Säule
übereinander gestapelt sind. Jedes Modul weist mehrere längs der Zylinderachse
mit ihren Stirnseiten aufeinanderliegende, zylinderförmige Varistorelemente auf.
Elektrischer Kontakt zwischen den Varistorelementen wird durch eine
überwiegend axial geführte Fadenwicklung erreicht, welche zwei das Modul
stirnseitig begrenzende, metallene Endteile mit Vorspannkraft beaufschlagt. Die
Endteile benachbarter Module sind mittels eines Schraubbolzens miteinander
galvanisch verbunden.
Die Herstellung eines solchen Überspannungsableiters ist relativ aufwendig, da
in einem ersten Schritt zunächst die Module durch Fadenwickeln hergestellt
werden und in einem nachfolgenden zweiten Schritt sodann die Module durch
Verschrauben benachbarter Endteile der Module unter Bildung eines elektrisch
gut leitenden Verbindungsteil zusammengeführt werden.
Der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen angegeben ist, liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Überspannungsableiter der eingangs genannten Art zu
schaffen, welcher auch bei grosser Bauhöhe in einfacher und kostengünstiger
Weise hergestellt werden kann.
Der Überspannungsableiter nach der Erfindung zeichnet sich gegenüber
vergleichbaren Überspannungsableitern nach dem Stand der Technik dadurch
aus, dass er praktisch mit beliebiger Bauhöhe in einfacher und wirtschaftlicher
Weise gefertigt werden kann. Es wird zusätzlich in das Ableiteraktivteil lediglich
mindestens ein zwischen zwei aufeinanderfolgenden Varistorelementen
angeordnetes Verbindungselement aus elektrisch leitendem Material mit
geeignet ausgebildeten und angeordneten Lagerstellen eingebaut. An den
Lagerstellen gehaltene Schlaufen werden in entgegengesetzte Richtungen
geführt und an Lagerstellen der Anschlussarmaturen oder eines weiteren
Verbindungselementes oder zweier weiterer Verbindungselemente unter Bildung
von Kontaktkraft festgesetzt. Daher wird zu seiner Montage im wesentlichen nur
eine bei der Herstellung von Überspannungsableitern nach dem Stand der
Technik bereits bewährte, vorgefertigte und vorübergehend axiale Führung
gewährleistende Schablone benötigt, in der die Anschlussarmaturen, die
Varistorelemente und je nach Durchmesser der Varistorelemente und Bauhöhe
auch eines oder mehrere der Verbindungselemente gestapelt und danach durch
Anbringen der Schlaufen und Anlegen von Vorspannung zum mechanisch
stabilen Aktivteil des Überspannungsableiters verbunden werden.
Während des Stapelns kann die mechanische Stabilität des Aktivteils durch
sukzessives Verspannen von aufeinanderfolgenden Teilstapeln erreicht werden,
wobei die Vorspannkraft durch in die Armaturen und/oder die Verbindungs
elemente integrierte Klemmvorrichtungen erreicht wird oder aber auch durch
Federelemente, die in den in der Schablone gebildeten Stapel eingebaut werden
und beim Anbringen der Schlaufen die erwünschten Kontaktkraft und damit auch
die notwendigen mechanischen Stabilität aufbringen.
Eine zusätzliche Klemmvorrichtung kann bzw. zusätzliche Federelemente
können eingespart werden, wenn die Schlaufen jeweils durch ein elastisch
deformierbares Band, etwa aus Glasfasern, gebildet sind.
Für eine gute mechanische Stabilität des Aktivteils reichen im allgemeinen vier
am Verbindungselement gelagerte Schlaufen aus, von denen zum Beispiel je
zwei diametral zueinander angeordnet und gegenläufig zu den anderen zwei
Schlaufen geführt sind. Erhöhte Stabilität wird durch Verwendung von sechs um
ca. 60° im Umfangsrichtung versetzt angeordnete Lagerstellen erzielt, auf denen
jeweils drei der Führung von Schlaufen in einer vorgegebenen ersten Richtung
und drei weitere in der entgegengesetzten Richtung dienen. Die Stabilität wird
durch acht oder mehr Lagerstellen noch geringfügig verbessert, jedoch
bedingt dies einen zusätzlichen fertigungstechnischen Aufwand. Auf einem
Verbindungsstück entgegengesetzt geführte Schlaufen können auch ohne
Versetzung im Umfangsrichtung lediglich in axialer Richtung versetzt angeordnet
sein. Gegebenenfalls kann dann das Verbindungsstück aus zwei lösbar
miteinander verbindbaren oder voneinander trennbaren Teilen gebildet sein,
welche jeweils lediglich in einer Richtung ausgerichtete Schlaufen tragen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und die damit erzielbaren
weiteren Vorteile werden nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
In der einzigen Zeichnung ist eine Seitenansicht eines Überspannungsableiter
nach der Erfindung dargestellt, dessen axialsymmetrisch ausgeführtes Gehäuse
geschnitten dargestellt ist.
Der in der einzigen Figur dargestellte Überspannungsableiter weist ein
axialsymmetrisch ausgebildetes Gehäuse 1 auf, in dem längs der nicht
bezeichneten Gehäuseachse ein axialsymmetrisch ausgeführtes Ableiteraktivteil
2 angeordnet ist. Das Gehäuse ist gebildet von einem mit Schirmen versehenen
Isolierrohr 3 aus einem witterungsbeständigen Material, beispielsweise
polymeren Material, wie etwa einem Silikon, oder einem Porzellan und zwei an
den Stirnseiten des Isolierstoffrohrs befestigten metallenen Anschlussarmaturen
4 und 5. Die Anschlussarmaturen 4, 5 weisen jeweils eine das Gehäuse 1
gasdicht abschliessende, aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht bezeichnete
Metallplatte auf sowie jeweils ein zylinderförmiges Abschlussteil 6 bzw. 7,
welches axialsymmetrisch im Inneren des Gehäuses 1 angeordnet und das
Ableiteraktivteil 2 nach oben bzw. nach unten abschliessen. In das Abschlussteil
6 bzw. 7 ist eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung eingelassen. Mit
dem Innengewinde wirkt eine längs der Gehäuseachse durch die Platte der
Anschlussarmatur nach aussen geführte Druckschraube 8 bzw. 9 zusammen.
Der Fuss der Druckschraube 8 bzw. 9 ist auf einer in einer Aussparung des
Abschlussteils 6 bzw. 7 axial verschieblichen metallenen Druckplatte 10 bzw. 11
des Ableiteraktivteils 2 gelagert.
Das Ableiteraktivteil ist als Stapel ausgebildet und enthält neben den beiden
Abschlussteilen 6 und 7 auch zylinderförmige Varistorelemente 12 aus
nichtlinearem Widerstandsmaterial, etwa auf der Basis von Metalloxid, wie
insbesondere von ZnO, und zylinderförmig ausgeführte metallene
Verbindungselemente 13. Im Ableiteraktivteil 2 sind ferner weitere Druckplatten
10', 11' sowie scheibenförmig ausgebildete Stromübergangselemente 14
vorgesehen, welche zwischen einer Druckplatte 10, 10', 11, 11' und einem
benachbarten Varistorelement 12, zwischen benachbarten Varistorelementen 12
und zwischen einem Verbindungselement 13 und einem Varistorelemente 12
oder einer Druckplatte angeordnet sein können.
Mit dem Bezugszeichen 15 sind Schlaufen aus Isolierstoff bezeichnet, welche
vorzugsweise von einem gewickelten, faserverstärkten und in eine Polymermatrix
eingebetteten Band gebildet sind und welche zwei Verbindungselementen 13
oder das Abschlussteil 6 und das im Ableiteraktivteil 2 sich an das Teil 6
anschliessende Verbindungselement 13 bzw. das Abschlussteil 7 und das im
Ableiteraktivteil 2 sich an das Teil 7 anschliessende Verbindungselement 13
unter Bildung von Kontaktkraft verspannen. Die Schlaufen 15 sind mit ihren
Enden in Nuten 16, 16' geführt, welche in die Mantelflächen der Abschlussteile 6,
7 und der Verbindungselemente 13 eingeformt sind. Die Abschlussteile 6, 7 bzw.
die Verbindungselemente 13 überragen die Druckplatten 10, 10', 11, 11' und die
Varistorelemente 12 in radialer Richtung. Die in den Nuten 16, 16' gelagerten
Schlaufen 15 weisen so in dielektrisch günstiger Weise einen definierten
Abstand von den Varistorelemente 12 auf. Eine analoge Führung der Schlaufen
kann erreicht werden, wenn die Abschlussteile 6, 7 und die
Verbindungselemente 13 zwar die gleichen Durchmesser haben wie die
Varistorelemente 12, jedoch anstelle der Nuten nun radial geführte Vorsprünge
aufweisen, auf denen die Schlaufen 15 gelagert sind.
Jedes der beiden Verbindungselemente 13 weist sechs jeweils um ca. 60° in
Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnete Nuten 16, 16' auf. Diese
Nuten weisen alle einen in axialer Richtung geöffneten, halbkreisförmigen
Abschnitt auf, in dem ein Ende einer der Schlaufen 15 gelagert ist. An den
halbkreisförmigen Abschnitt schliessen sich zwei überwiegend in axialer
Richtung geführte Abschnitte an, in denen jeweils ein Teil eines an das Ende der
gelagerten Schlaufe sich anschliessender, geradlinig verlaufender
Schlaufenabschnitt gehalten ist. Dieser Abschnitt verläuft parallel und mit
vorgegebenem dielektrisch günstigem Abstand zu den von der gelagerten
Schlaufe mit Kontaktkraft beaufschlagten Varistorelementen.
Die geradlinig geführten Abschnitte der Nuten 16 verlaufen entgegengesetzt zu
den entsprechenden Abschnitten der Nuten 16'. In den Nuten 16' ist jeweils eine
von drei Schlaufen abgestützt, welche das Verbindungselement 13 und das
Abschlussteil 6 sowie die dazwischen angeordneten Varistorelemente
miteinander unter Bildung von Kontaktkraft verspannt. Die Grösse der
Kontaktkraft wird bei der Montage des Überspannungsableiters durch Verdrehen
der Druckschraube 8 und damit durch axiales Verschieben der Druckplatte 10
eingestellt. In den Nuten 16 ist jeweils eine von drei Schlaufen abgestützt,
welche die beiden Verbindungselemente 13 und die dazwischen angeordneten
Varistorelemente unter Bildung von Kontaktkraft verspannt. Die Kontaktkraft wird
hierbei durch elastisch deformierbare Schlaufen erreicht, und kann falls
gewünscht durch eine in das Verbindungselement 13 einbaubare
Klemmvorrichtung mit einer Druckschraube und einer Klemmplatte in ihrer
Grösse variiert werden. Gegebenenfalls kann im Verbindungselemente 13 noch
eine zweite Klemmvorrichtung eingebaut sein, welche auf den darüber liegenden
Abschnitt des Ableiteraktivteils 2 wirkt. Klemmschraube 8 und Druckplatte 10
sind dann entbehrlich.
In Umfangsrichtung der Verbindungselemente 13 folgen die Nuten 16 und 16'
abwechselnd aufeinander. Die von den Schlaufen aufgenommene Vorspannkraft
wird so gleichmässig auf die Varistorelemente 12 übertragen.
Zur Herstellung dieses Überspannungsableiters werden der Reihe nach das
Abschlussteil 7, die Druckplatte 11, das Stromübergangselement 14,
wechselweise weitere Stromübergangselemente, Varistorelemente 12, die
Druckplatte 11' und das untere Verbindungselement 13 in einer Schablone
übereinandergestapelt. Die Nuten 16' des Abschlussteils 7 und 16 des
Verbindungselements 13 werden hierbei so ausgerichtet, dass sie miteinander
fluchten. Sodann werden drei vorgefertigte Schlaufen 15, welche vorzugsweise
jeweils aus einem gewickelten, bandförmigen Prepreg bestehen, welches nach
dem Wickeln ausgehärtet wird, in die miteinander fluchtenden Nuten 16, 16'
eingehängt und durch Verdrehen der Druckschraube 9 Kraft auf die Druckplatte
11 und damit über die sich spannenden Schlaufen 15 auch auf alle zwischen den
Teilen 7 und 13 angeordneten Varistorelemente des Ableiteraktivteils ausgeübt.
Auf das Verbindungselement 13 werden nun entsprechend weitere
Varistorelemente 12 und Stromübergangselemente gestapelt und dieser
Teilstapel mit dem weiteren Verbindungselement 13 abgeschlossen. Dieser
Teilstapel des Ableiteraktivteils kann mit Schlaufen verspannt werden, die bei der
Fertigung des Überspannungsableiters jeweils durch Wickeln eines mit
Vorspannkraft beaufschlagten und in den miteinander fluchtenden Nuten 16 und
16' abgelegten Bandes gebildet werden.
In entsprechender Weise kann das Ableiteraktivteil durch weitere Teilstapel
verlängert und schliesslich durch das Abschlussteil 6 abgeschlossen werden.
Das Aktivteil kann nun in das Gehäuse 1 eingesetzt und dieses nach Füllen mit
einem härtbaren Isoliermittel geschlossen werden. Da hierbei die Schlaufen mit
Abstand von dem Varistorelementen 12 angebracht sind, umschliesst das
Isoliermittel das Aktivteil mit grosser Sicherheit spalt- und lunkerfrei. Daher weist
der erfindungsgemässe Überspannungsableiter trotz beliebiger Bauhöhe nicht
nur gute mechanische, sondern auch gute elektrische Eigenschaften auf.
Das Gehäuse muss nicht notwendigerweise Isolierstoff enthalten, es kann auch
metallen sein. Zwischen der Gehäusewand und dem Ableiteraktivteil sind dann
zusätzlich potentialsteuernde Mittel und an den Gehäusestirnseiten
Durchführungen vorzusehen.
1
Gehäuse
2
Ableiteraktivteil
3
Isolierrohr
4
,
5
Anschlussarmaturen
6
,
7
Abschlussteile
8
,
9
Druckschrauben
10
,
10
',
11
,
11
'Druckplatten
12
Varistorelemente
13
Verbindungselemente
14
Stromübergangselemente
15
Schlaufen
16
,
16
'Nuten, Lagerstellen
Claims (8)
1. Überspannungsableiter mit zwei längs einer Achse voneinander
beabstandeten, stromleitenden Anschlussarmaturen (1, 2), einem
zwischen den beiden Anschlussarmaturen (1, 2) angeordneten,
axialsymmetrischen Aktivteil (2), welches übereinandergestapelte,
zylinderförmige Varistorelemente (12) enthält, mit einem das Aktivteil
aufnehmenden Gehäuse (1) und mit einer das Aktivteil (1) mit Kontaktkraft
beaufschlagenden und Schlaufen (15) aufweisenden Halterung, dadurch
gekennzeichnet, dass das Aktivteil (2) mindestens ein elektrisch leitendes,
axialsymmetrisches Verbindungselement (13) aufweist, dass das
Verbindungselement (13) zwischen zwei in Stapel aufeinanderfolgenden
Varistorelementen (12) angeordnet ist und mindestens vier Lagerstellen
(16, 16') aufweist, die in Umfangsrichtung gleichmässig um die Achse
verteilt in das Verbindungselement (13) ein- und/oder an das
Verbindungselement (13) angeformt sind, dass auf zwei ersten (16) der
Lagerstellen jeweils eine von zwei ersten Schlaufen (15) abgestützt ist,
welche das Verbindungselement (13) und ein erstes der beiden
Varistorelemente (12) mit einer ersten Kontaktkraft beaufschlagt, und dass
auf zwei zweiten (16') der Lagerstellen jeweils eine von zwei zweiten
Schlaufen (15) abgestützt ist, welche das Verbindungselement (13) und
ein zweites der beiden Varistorelemente (12) mit einer zweiten
Kontaktkraft beaufschlagt.
2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungselement eine die erste und/oder die zweite Kontaktkraft
erzeugende Klemmvorrichtung enthält.
3. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass jede der ersten Lagerstellen (16) zwischen je zwei
der zweiten Lagerstellen (16') angeordnet ist.
4. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (13) die Varistorelemente (12)
in radialer Richtung überragt, und dass in den überragenden Abschnitt
des Verbindungsteils die Lagerstellen bildende Nuten (16, 16')
eingelassen sind.
5. Überspannungsableiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nuten (16, 16') einen in axialer Richtung geöffneten, halbkreisförmigen
Abschnitt aufweisen, in dem ein Ende einer der ersten oder zweiten
Schlaufen (15) gelagert ist.
6. Überspannungsableiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
sich an den halbkreisförmigen Abschnitt zwei überwiegend in axialer
Richtung geführte Abschnitte anschliessen, in denen jeweils ein Teil eines
an das Ende der Schlaufe sich anschliessender, geradlinig verlaufender
Schlaufenabschnitt gelagert ist, welcher parallel und mit einem
vorgegebenen Abstand zu den von der Schlaufe (15) mit Kontaktkraft
beaufschlagten Varistorelementen (12) verläuft.
7. Überspannungsableiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die geradlinig geführten Abschnitte in Umfangsrichtung
aufeinanderfolgender Nuten gegenläufig ausgerichtet sind.
8. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil sechs jeweils um ca. 60° in
Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnete Nuten aufweist.
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