DE19812303A1 - Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents

Torsionsschwingungsdämpfer

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Wolfgang Kundermann
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ZF Friedrichshafen AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/121Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
    • F16F15/123Wound springs
    • F16F15/12306Radially mounted springs

Abstract

Ein Torsionsschwingungsdämpfer umfaßt: eine erste Übertragungsanordnung (12), eine zweite Übertragungsanordnung (16), eine Dämpferanordnung (20), durch welche die erste und die zweite Übertragungsanordnung (12, 16) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) und zur Drehung bezüglich einander gekoppelt sind, wobei die Dämpferanordnung (20) wenigstens einen Kraftspeicher (26) umfaßt, der zum Ermöglichen einer Relativverdrehung zwischen erster und zweiter Übertragungsanordnung (12, 16) in Richtung einer Kraftspeicherlängsachse (A1) längsveränderbar ist oder/und einen in Richtung der Kraftspeicherlängsachse (A1) verlagerbaren Bereich aufweist, wobei der wenigstens eine Kraftspeicher (26) einen ersten Kraftübertragungsbereich (28) zur Kraftübertragungswechselwirkung mit der ersten Übertragungsanordnung (12) sowie einen zweiten Kraftübertragungsbereich (30) zur Kraftübertragungswechselwirkung mit der zweiten Übertragungsanordnung (16) aufweist, wobei der erste Kraftübertragungsbereich (28) zur Drehachse (A) einen größeren oder einen kleineren Abstand aufweist als der zweite Kraftübertragungsbereich (30). Bei Auftreten einer Relativverdrehung zwischen erster und zweiter Übertragungsanordnung (12, 16) bleibt die Lage der Kraftspeicherlängsachse (A1) bezüglich einer Übertragungsanordnung (12) von erster und zweiter Übertragungsanordnung (12, 16) unverändert.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer, umfassend eine erste Übertragungsanordnung, eine zweite Übertragungs­ anordnung, eine Dämpferanordnung, durch welche die erste und die zweite Übertragungsanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse und zur Drehung bezüglich einander gekoppelt sind, wobei die Dämpferanord­ nung wenigstens einen Kraftspeicher umfaßt, der zum Ermöglichen einer Relativverdrehung zwischen erster und zweiter Übertragungsanordnung in Richtung einer Kraftspeicherlängsachse längenveränderbar ist oder/und einen in Richtung der Kraftspeicherlängsachse verlagerbaren Bereich aufweist, wobei der wenigstens eine Kraftspeicher einen ersten Kraftüber­ tragungsbereich zur Kraftübertragungswechselwirkung mit der ersten Übertragungsanordnung sowie einen zweiten Kraftübertragungsbereich zur Kraftübertragungswechselwirkung mit der zweiten Übertragungsanordnung aufweist, wobei der erste Kraftübertragungsbereich zur Drehachse einen größeren oder einen kleineren Abstand aufweist, als der zweite Kraftüber­ tragungsbereich.
Bei Torsionsschwingungsdämpfern, welche beispielsweise in Form eines Zwei-Massen-Schwungrads oder in einer Kupplungsscheibe oder als Torsionsschwingungsdämpfer in einem Drehmomentwandler vorgesehen sein können, ist es im allgemeinen bekannt, als Dämpfungsanordnung eine Mehrzahl von näherungsweise in einer Umfangsrichtung um die Drehachse herum verlaufenden Dämpfungsfedern vorzusehen, welche sich jeweils an näherungsweise radial verlaufenden Steuerkanten an Eingangs- beziehungs­ weise Ausgangsteilen des Torsionsschwingungsdämpfers abstützen. Obgleich sich derartige Torsionsschwingungsdämpfer im Betrieb als sehr zuverlässig erwiesen haben, besteht grundsätzlich das Problem, daß durch den direkten Einschluß der Dämpfungsfedern in den Kraftübertragungsweg der zwischen Eingangsseite und Ausgangsseite dieser Torsionsschwin­ gungsdämpfer maximal mögliche Drehwinkel beschränkt ist. Um hier den maximal möglichen Drehwinkel vergrößern zu können, ist es beispielsweise möglich, die in Umfangsrichtung liegenden Federn nach radial innen zu verlagern, was jedoch wieder eine ganz bestimmte und zum Teil un­ erwünschte Ausgestaltung der Federn hinsichtlich ihrer Federkonstante erfordert. Wenn Federn verwendet werden, die sich über einen größeren Umfangsbereich erstrecken, welche Federn dann im allgemeinen bereits vorgekrümmt sind, besteht das Problem, daß die Federn radial außen reibend an Abstützflächen anliegen, wodurch die Dämpfungscharakteristik nachteilhaft beeinträchtigt werden kann.
Aus der EP 0 650 563 B1 ist ein Zwei-Massen-Schwungrad bekannt, bei dem die Dämpferanordnung eine Mehrzahl von Dämpfungselementen jeweils mit einer Dämpfungsfeder umfaßt, die näherungsweise radial liegend angeordnet sind. Das heißt, die Dämpfungselemente sind in einem radial äußeren Bereich an einer Übertragungsanordnung schwenkbar festgelegt, und sind mit ihrem radial inneren Bereich an der anderen der Übertragungs­ anordnungen schwenkbar festgelegt. Werden diese Übertragungsanord­ nungen im Betrieb durch auftretende Torsionsschwingungen oder durch eingeleitete Drehmomente zwangsweise bezüglich einander verdreht, so führt dies zu einer Verschwenkung der Dämpfungselemente jeweils um ihre radial inneren und radial äußeren Anlenkungsbereiche unter dement­ sprechender Veränderung der Erstreckungslänge der Dämpfungselemente zwischen ihren Anlenkungsbereichen. Da diese Längenänderung in Dämpfungselementlängsrichtung nur unter Kompression der in den jeweiligen Dämpfungselementen enthaltenen Federn möglich ist, wird, ähnlich wie bei den vorangehend beschriebenen bekannten Torsions­ schwingungsdämpfern die Relativdrehbewegung zwischen den beiden Übertragungsanordnungen abgefedert beziehungsweise gedämpft.
Die DE 41 02 086 C2 offenbart eine der EP 0 650 563 B1 entsprechende Ausgestaltung eines Schwungrads, wobei jedoch die jeweiligen Dämpfungs­ elemente anstelle der komprimierbaren Schraubendruckfedern hydraulisch arbeitende Stoßdämpferelemente umfassen.
Bei den aus der EP 0 650 563 B1 und der DE 41 02 086 C2 bekannten Torsionsschwingungsdämpfern, welche die vorangehend mit Bezug auf Torsionsschwingungsdämpfer mit in Umfangsrichtung liegenden Federn auftretende Probleme hinsichtlich der Abstützung der Federn und der Schwierigkeiten beim Anordnen mehrerer Federn in dem Torsionsschwin­ gungsdämpfer durch die radiale Positionierung der jeweiligen Dämpfungs­ elemente vermeiden, besteht jedoch das Problem, daß die bei Auftreten der Realtivverdrehung zwischen den beiden Übertragungsanordnungen erzeugte Verschwenkung der jeweiligen Dämpfungselemente, d. h. Kraftspeicher, das Bereitstellen eines entsprechenden Schwenkraums für diese Dämpfer­ elemente im Torsionsschwingungsdämpfer erfordert. Das heißt, es muß im wesentlichen ein ringartiger Freiraum zur Verfügung gestellt werden, in welchem die einzelnen Dämpfungselemente dann angeordnet werden können. Dies hat jedoch zur Folge, daß der Bauraum für andere Kom­ ponenten eingeschränkt ist, insbesondere daß zumindest eine der Über­ tragungsanordnungen mit verminderter Masse ausgebildet werden muß, da der Ringraum ausgespart werden muß. Kann auf das Aussparen der ringartigen Ausnehmung aufgrund der erforderlichen Dämpfungsmassen nicht verzichtet werden, d. h. müssen die Dämpferelemente axial zwischen den beiden Übertragungselementen angeordnet werden, so führt dies zu einer vergrößerten axialen Baulänge des gesamten Torsionsschwingungs­ dämpfers.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer derart auszubilden, daß der durch die Dämpferanordnung in Anspruch genommene Bauraum verringert werden kann, ohne dabei Kompromisse bei der Dämpfungscharakteristik desselben in Kauf nehmen zu müssen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Torsionsschwingungs­ dämpfer gelöst, welcher umfaßt: eine erste Übertragungsanordnung, eine zweite Übertragungsanordnung, eine Dämpferanordnung, durch welche die erste und die zweite Übertragungsanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse und zur Drehung bezüglich einander gekoppelt sind, wobei die Dämpferanordnung wenigstens einen Kraftspeicher umfaßt, der zum Ermöglichen einer Relativverdrehung zwischen erster und zweiter Über­ tragungsanordnung in Richtung einer Kraftspeicherlängsachse längenver­ änderbar ist oder/und einen in Richtung der Kraftspeicherlängsachse verlagerbaren Bereich aufweist, wobei der wenigstens eine Kraftspeicher einen ersten Kraftübertagungsbereich zur Kraftübertragungswechselwirkung mit der ersten Übertragungsanordnung sowie einen zweiten Kraftüber­ tragungsbereich zur Kraftübertragungswechselwirkung mit der zweiten Übertragungsanordnung aufweist, wobei der erste Kraftübertragungsbereich zur Drehachse einen größeren oder einen kleineren Abstand aufweist, als der zweite Kraftübertragungsbereich.
Bei dem erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer ist weiter vorgesehen, daß bei Auftreten einer Relativverdrehung zwischen erster und zweiter Übertragungsanordnung die Lage der Kraftspeicherlängsachse bezüglich einer Übertragungsanordnung von erster und zweiter Über­ tragungsanordnung im wesentlichen unverändert bleibt.
Da bei dem erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer das vorangehend beschriebene Verschwenken des wenigstens einen Kraft­ speichers, welches bei den aus dem Stand der Technik bekannten Torsionsschwingungsdämpfern unumgänglich ist, vermieden wird, muß im Bereich der verschiedenen Übertragungsanordnungen kein Schwenkraum für den wenigstens einen Kraftspeicher zur Verfügung gestellt werden. Das heißt, das somit durch den wenigstens einen Kraftspeicher nicht be­ anspruchte Volumen kann für andere Bauteile oder Baugruppen genutzt werden.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß der wenigstens eine Kraftspeicher an einem Kraftübertragungsbereich von erstem und zweitem Kraftüber­ tragungsbereich über eine Koppelanordnung in Kraftübertragungswechsel­ wirkung mit der anderen Übertragungsanordnung von erster und zweiter Übertragungsanordnung steht.
Um hier die Relativverdrehung zwischen den beiden Übertragungsanord­ nungen in uneingeschränkter Weise zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß die Koppelanordnung mit einem ersten Ankoppelbereich in Verbindung mit der anderen Übertragungsanordnung steht und mit einem zweiten Ankoppelbereich in Verbindung mit dem einen Kraftübertragungsbereich des wenigstens einen Kraftspeichers steht, und daß bei Auftreten einer Relativverdrehung zwischen erster und zweiter Übertragungsanordnung der erste und der zweite Ankoppelbereich bezüglich einander zumindest in Umfangsrichtung verlagerbar sind.
Beispielsweise kann die Koppelanordnung wenigstens ein Koppelglied umfassen, welches in seinem ersten Endbereich den ersten Ankoppelbereich aufweist und in seinem zweiten Endbereich den zweiten Ankoppelbereich aufweist.
Eine sowohl in Zug- als auch Schubrichtung stabil wirkende und stark belastbare Kopplung zwischen den beiden Übertragungsanordnungen kann erhalten werden, wenn das wenigstens eine Koppelglied ein im wesentli­ chen starres Koppelelement, vorzugsweise Koppelstange, umfaßt. Alternativ ist es jedoch auch möglich, daß das wenigstens eine Koppelglied ein flexibles Koppelelement, vorzugsweise Koppelseil oder dergleichen, umfaßt.
Vorzugsweise ist dann für das wenigstens eine flexible Koppelelement an der einen Übertragungsanordnung eine Umlenkanordnung vorgesehen.
Um auch bei dieser Ausgestaltung eine Dämpfungsfunktion sowohl im Schub- als auch im Zug betrieb bereitstellen zu können, wird vorgeschlagen, daß die Umlenkanordnung in Umfangsrichtung an jeder Seite des flexiblen Koppelelements ein Umlenkelement, vorzugsweise Umlenkrolle, umfaßt.
Bei dem erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Koppelanordnung an beiden axialen Seiten des Kraftspeichers jeweils wenigstens ein Koppelelement umfaßt, oder daß die Koppelanordnung ein vorzugsweise näherungsweise entlang der Kraft­ speicherlängsachse verlaufendes Koppelelement umfaßt.
In einer alternativen Ausgestaltungsform umfaßt die Koppelanordnung vorzugsweise eine Führungsbahn an der anderen Übertragungsanordnung mit zumindest wenigstens bereichsweise zur Drehachse nicht rotationssym­ metrischem Verlauf sowie wenigstens ein Koppelglied, über welches der eine Kraftübertragungsbereich des wenigstens einen Kraftspeichers an der Führungsbahn angreift.
Um hier eine sichere Wechselwirkung zwischen dem wenigstens einen Koppelglied und der Führungsbahn vorsehen zu können, wird vorgeschla­ gen, daß das wenigstens eine Koppelglied durch den wenigstens einen Kraftspeicher in Richtung auf die Führungsbahn zu, vorzugsweise zur Anlage an dieser, vorgespannt ist.
Das wenigstens eine Koppelglied kann durch ein Verbindungselement in Kraftübertragungsverbindung mit dem einen Kraftübertragungsbereich des wenigstens einen Kraftspeichers stehen.
Eine sehr platzsparende Ausgestaltungsform, bei welcher insbesondere die axiale Baulänge des Torsionsschwingungsdämpfers kleingehalten werden kann, kann dadurch vorgesehen werden, daß der wenigstens eine Kraft­ speicher in einer im wesentlichen zylindrischen Kraftspeicheraufnahmeaus­ nehmung in der einen Übertragungsanordnung aufgenommen ist.
In diesem Falle ist vorzugsweise das Verbindungselement im wesentlichen kolbenartig ausgebildet und ist in der Kraftspeicheraufnahmeausnehmung in Richtung der Kraftspeicherlängsachse verschiebbar aufgenommen.
Um in einfacher Weise die Kraftübertragungswechselwirkung des wenig­ stens einen Kraftspeichers in seinem anderen Kraftübertragungsbereich mit der einen Übertragungsanordnung vorsehen zu können, wird vorgeschlagen, daß die im wesentlichen zylindrische Kraftspeicheraufnahmeausnehmung wenigstens an einem Endbereich eine Abstützanordnung, vorzugsweise einen Ausnehmungsboden, aufweist, an welcher der Kraftspeicher sich mit seinem anderen Kraftübertragungsbereich zur Kraftübertragungswechselwir­ kung mit der einen Übertragungsanordnung abstützen kann.
Eine aus Platz- und Funktionsgründen bevorzugte Ausgestaltungsform sieht vor, daß die Kraftspeicherlängsachse zumindest näherungsweise in einer zur Drehachse orthogonalen Ebene liegt.
Ferner ist bevorzugt vorgesehen, daß die Kraftspeicherlängsachse die Drehachse schneidet. Diese Aussage ist derart zu verstehen, daß diese virtuellen Achsen, welche zum einen eine Erstreckungslinie des Torsions­ schwingungsdämpfers und zum anderen eine axiale Erstreckungslinie des Kraftspeichers definieren, bei Verlängerung sich schneiden.
Um das Auftreten von Unwuchten vermeiden zu können und auch bei Einleitung relativ großer Drehmomente oder Drehmomentschwankungen eine ausreichende Dämpfungscharakteristik vorsehen zu können, wird vorgeschlagen, daß die Dämpferanordnung eine Mehrzahl von Kraft­ speichern umfaßt, welche in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend an­ geordnet sind.
Dabei weisen dann die Kraftspeicherlängsachsen der mehreren Kraftspeicher zur Drehachse im wesentlichen die gleiche Lage auf. Das heißt, die einzelnen Kraftspeicher weisen jeweils die gleiche Einbaulage, versetzt um einen bestimmten Drehwinkel um die Drehachse herum auf.
Der wenigstens eine Kraftspeicher kann wenigstens eine Schraubendruckfe­ der, Schraubenzugfeder, Fluiddruckfeder, wenigstens ein elastisch verformbares Element oder dergleichen, umfassen.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Querschnittansicht eines erfindungsgemä­ ßen Torsionsschwingungsdämpfers;
Fig. 2 den Torsionsschwingungsdämpfer der Fig. 1 im ausgelenkten Zustand;
Fig. 3 eine Ansicht von radial außen in Blickrichtung III in Fig. 2;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht einer Abwandlung des Torsionsschwingungsdämpfers der Fig. 1 und 2;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren Ab­ wandlung des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungs­ dämpfers;
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, welche eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungs­ dämpfers zeigt;
Fig. 7 den Torsionsschwingungsdämpfer der Fig. 6 im ausgelenkten Zustand;
Fig. 8 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren alternati­ ven Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Torsions­ schwingungsdämpfers; und
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht mit andersartiger Ausgestaltung des Führungsbahnen.
Eine erste Ausgestaltungsart eines erfindungsgemäßen Torsionsschwin­ gungsdämpfers wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschrie­ ben. Es sei darauf verwiesen, daß ein derartiger Torsionsschwingungs­ dämpfer beispielsweise als Zwei-Massen-Schwungrad ausgeführt sein kann, das in einem Antriebsstrang zwischen einer Kurbelwelle und einer Kraftfahr­ zeugkupplung oder einem Kraftfahrzeuggetriebe liegt, als Kupplungsscheibe ausgebildet sein kann, wobei dann eine der Übertragungsanordnungen Kupplungsreibbeläge trägt und die andere der Übertragungsanordnungen zur Ankopplung an eine Getriebeeingangswelle ausgebildet ist, oder als ein Torsionsschwingungsdämpfer in einen Drehmomentwandler integriert sein kann, der zwischen einer Überbrückungskupplung und einer Turbinenrad­ nabe oder/und zwischen einer Turbinenradschale und einer Turbinenradnabe wirkt.
Der in Fig. 1 gezeigte Torsionsschwingungsdämpfer weist als eine erste Übertragungsanordnung ein Scheibenteil 12 auf, das bei Ausgestaltung des Torsionsschwingungsdämpfers 10 als Zwei-Massen-Schwungrad ein Schwungrad für eine Kraftfahrzeugkupplung bilden kann. Die scheibenartige erste Übertragungsanordnung weist eine zentrale Öffnung 14 auf, in welcher zur ersten Übertragungsanordnung 12 bezüglich einer Drehachse A konzentrisch eine zweite Übertragungsanordnung 16 angeordnet ist. Die zweite Übertragungsanordnung 16 kann wiederum bei Ausgestaltung des Torsionsschwingungsdämpfers 10 als Zwei-Massen-Schwungrad mit einer Kurbelwelle verbunden werden oder kann beispielsweise unmittelbar durch einen an der Kurbelwelle ausgebildeten Flansch gebildet sein. Zur Drehkopp­ lung von erster und zweiter Übertragungsanordnung 12, 16 ist eine Mehrzahl von Dämpfungselementen 18 vorgesehen, welche zusammen eine Dämpferanordnung 20 bilden. Für jedes Dämpfungselement 18 ist in der ersten Übertragungsanordnung 12 eine sich im wesentlichen radial von der Drehachse A wegerstreckende zylinderartige Ausnehmung oder Öffnung 22 ausgebildet, welche nach radial innen durch einen Boden 24 begrenzt ist. Nach radial außen sind die Öffnungen 22 offen. In jeder Öffnung 22 ist in der dargestellten Ausgestaltungsform eine Schraubendruckfeder 26 angeordnet, welche hier einen Kraftspeicher bildet. Mit einem ersten Kraftübertragungsbereich 28 stützt sich die Feder 26 am Boden 24 ab. An einem zweiten Kraftübertragungsbereich 30 stützt sich ein Verbindungs­ element 32 auf der Feder 26 ab. Das Verbindungselement 32 ist nach Art eines Kolbens aufgebaut und ist in der zugeordneten zylinderartigen Öffnung 22 in Richtung einer Kraftspeicherlängsachse A1, d. h. einer Federlängs­ achse A1, verschiebbar. Wie man in der Radialansicht der Fig. 3 erkennt, sind an beiden axialen Seiten der scheibenartigen ersten Übertragungsanord­ nung 12 langlochartige Ausnehmungen 34, 36 gebildet, in welchen Axialfortsätze 38, 40 des Verbindungselements 32 aufgenommen bezie­ hungsweise geführt sind.
Zur Ankopplung der Verbindungselemente 32 an die zweite Übertragungsan­ ordnung 16 umfaßt jedes Dämpfungselement 18 in der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausgestaltungsform zwei Koppelstangen 42, 44, von welchen in den Fig. 1 und 2 lediglich die in der Darstellung vor der ersten Über­ tragungsanordnung 12 liegende Koppelstange 42 eingezeichnet ist. Radial außen ist jede der Koppelstangen 42, 44 durch ein Befestigungselement, beispielsweise Befestigungsschraube, Zapfen oder dergleichen 46, 48 mit den jeweiligen Axialfortsätzen 38 beziehungsweise 40 des Verbindungs­ elements 32 um eine zur Drehachse A näherungsweise parallele Achse A2 schwenkbar verbunden. Radial innen sind die Koppelstangen 42 in entsprechender Art und Weise mit der zweiten Übertragungsanordnung 16 schwenkbar verbunden.
Um bei Auslenkung des Torsionsschwingungsdämpfers 10 zu verhindern, daß die jeweiligen Federn 26 auf Block gesetzt werden, weist jedes Verbindungselement 32 einen nach radial innen abstehenden Vorsprung 50 auf, welcher bei übermäßiger Kompression der Federn 26 am Boden 24 der Öffnung 22 aufsteht und somit eine Drehwinkelbegrenzung für den Torsionsschwingungsdämpfer 10 bildet.
Nachfolgend wird die Funktion des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Torsionsschwingungsdämpfers beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt die Ruhelage, in welcher die beiden Übertragungsanord­ nungen 12, 16 bezüglich einander nicht verdreht sind. Dies ist ein Zustand, in dem über diesen Torsionsschwingungsdämpfer 10 hinweg nur geringe oder keine Drehmomente zu übertragen sind. Treten nun im Drehbetrieb Torsionsschwingungen oder Änderungen auf, welche zwangsweise dazu führen, daß die beiden Übertragungsanordnungen 12, 16 bezüglich einander um die Drehachse A verdreht werden, so werden die Koppelstange 42, 44 mit ihren Anlenkbereichen 52 an der zweiten Übertragungsanordnung 16 in der Darstellung der Fig. 1 beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn mitgenom­ men. Über ihre Anlenkbereiche 54 am Verbindungselement 32 ziehen sie dabei das zugeordnete Verbindungselement 32 gegen die Federkraft und die Fliehkraft der Schraubendruckfeder 26 nach radial innen. Das heißt, bei auftretender Relativverdrehung zwischen den beiden Übertragungsanord­ nungen 12, 16 tritt eine Längenänderung, insbesondere Längenverkürzung, der die Kraftspeicher bildenden Speicherdruckfedern 26 in Richtung der Federlängsachsen A1 auf. Dabei bleibt die Lage der Federlängsachsen A1 bezüglich der ersten Übertragungsanordnung 12 jedoch im wesentlichen unverändert. Das heißt, die Federn 26 sind in die erste Übertragungsanord­ nung 12 derart integriert, daß bei auftretender Relativverdrehung zwischen erster und zweiter Übertragungsanordnung 12, 16 die Federn 26 lediglich ihre Länge in Federlängsrichtung A1 verändern, ansonsten in ihrer Einbaulage in der ersten Übertragungsanordnung jedoch unverändert bleiben und sich bezüglich der zweiten Übertragungsanordnung 16 in Umfangsrichtung verlagern. Dies hat zur Folge, daß der durch die einzelnen Federn der verschiedenen Dämpfungselemente 18 eingenommene Bauraum auf den Bauraum beschränkt ist, der der in Fig. 1 gezeigten Einbaulage entspricht. Dies ist ein deutlicher Vorteil gegenüber den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsarten des Standes der Technik, bei welchen durch Verschwenken der gesamten Dämpfungselemente jeweils relativ viel Bauraum zur Verfügung gestellt werden muß. Dieser bei der vorliegenden Erfindung nicht beanspruchte Bauraum kann für andere Komponenten oder Teile genutzt werden.
Da bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausgestaltungsform Querkräfte von den Koppelstangen 42, 44 auf die erste Übertragungsanordnung 12 durch die in den Langlöchern 36, 34 geführten Axialfortsätze 38, 40 übertragen werden, welche beispielsweise auch Rollenelemente oder dergleichen umfassen können, ist hier eine stabile Kraftübertragungskopplung gewähr­ leistet.
Die Fig. 4 zeigt eine Abwandlung, bei welcher die Langlöcher 34, 36 nicht vorhanden sind und bei welcher das Verbindungselement 32 in seiner hinsichtlich der Federlängsachse A1 zentralen Lage eine Öffnung 60 aufweist. In dieser Öffnung 60, welche sich in Richtung der Achse A1 vollständig durch das Verbindungselement 32, d. h. auch dessen Ver­ längerung 50 hindurch erstreckt, ist eine einzige Koppelstange 42 über einen Schwenkzapfen 62 schwenkbar angebracht. Die einzige Koppelstange 42 erstreckt sich also näherungsweise zentral durch die Feder 26 hindurch, und auch in der ersten Übertragungsanordnung 12 muß dann eine vom Boden 24 der Öffnung 22 ausgehende und sich bis zur radial inneren Öffnung 14 erstreckende Durchgangsöffnung ausgebildet sein, in welcher der einzigen Koppelstange 42 ein Verschwenken in Umfangsrichtung ermöglicht ist. Bei dieser Ausgestaltungsform kann der axiale Bauraum, der durch den erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer beansprucht wird, weiter vermindert werden.
Um hier eine Drehwinkelbegrenzung vorzusehen, kann, wie bereits angesprochen, wieder die Verlängerung 50 vorgesehen sein; auch ist es möglich, daß die die erste Übertragungsanordnung 12 zwischen der Öffnung 22 und der inneren Öffnung 14 durchsetzende Öffnung, in welcher die Koppelstange 42 verschwenken kann, durch ihre in Umfangsrichtung liegenden Endflächen 64, welche in Fig. 2 schematisch bei dem oberen Dämpfungselement 18 angedeutet ist, einen Anschlag vorsieht, welcher ein weiteres Verdrehen der zweiten Übertragungsanordnung 16 bezüglich der ersten Übertragungsanordnung 12 nicht mehr zuläßt.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Abwandlung der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausgestaltungsform. Die Fig. 5 ist eine Ansicht, welche den auch in Fig. 1 gezeigten nicht ausgelenkten Zustand der beiden Übertragungsanordnungen 12, 16 darstellt. In Fig. 5 sind die Koppelstangen 42 mit durchgezogener Linie so wie in Fig. 1 dargestellt eingezeichnet, d. h. so daß sie sich im nicht ausgelenkten Zustand zur Drehachse A radial erstrecken. Es kann jedoch vorgesehen sein, daß im nicht ausgelenkten Zustand, d. h. im näherungs­ weise oder vollständig entspannten Zustand der Federn 26 die Koppel­ stangen 42 so wie in Fig. 5 bei 42' eingezeichnet eine von der radialen Positionierung abweichende Lage einnehmen, in welcher der innere Anlenkungsbereich 52 bezüglich des äußeren Anlenkungsbereichs 54 derselben in Umfangsrichtung bereits verlagert ist. Dies sieht eine Dämp­ fungscharakteristik vor, bei welcher in dem zwischen der durchgezogen eingerückten Stellung und der strichliert eingezeichneten Stellung der Koppelstangen 42 beziehungsweise 42' definierten Winkelbereich nach beiden Seiten keine Dämpfungsfunktion vorgesehen ist und erst dann, wenn beispielsweise in der Fig. 5 die zweite Übertragungsanordnung 16 im Gegenuhrzeigersinn ausgehend von der strichliert eingezeichneten Stellung weiter verdreht wird, die Federn 26 komprimiert werden. Es läßt sich somit bei dieser nach dem Kurbelprinzip arbeitenden Kopplung zwischen den jeweiligen Dämpfungsfedern 26 und der zweiten Übertragungsanordnung 16 die Dämpfungscharakteristik in großem Maße variieren. Insbesondere ist die Einstellung eines Bereichs möglich, in dem aufgrund mangelnder Kompression der Federn 26 im wesentlichen keine Dämpfungskraft vorgesehen ist.
Es wird darauf verwiesen, daß bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen und auch bei den nachfolgend noch beschriebenen Ausgestaltungsformen die Dämpfungskraft, d. h. die Energieabfuhr von durch Verformung der Federn 26 aufgenommener Schwingungsenergie zum einen durch die Federkompression selbst und die dabei auftretenden materialinternen Verformungskräfte und zum anderen durch das Reiben der jeweiligen Verbindungselemente an der ersten Übertragungsanordnung erzeugt wird. Insbesondere in diesem Bereich der Reibungskrafterzeugung läßt sich durch gezielte Auswahl der aneinander reibenden Flächen eine beliebige Grundreibung vorsehen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine alternative Ausgestaltungsform des erfindungsge­ mäßen Torsionsschwingungsdämpfers. Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugs­ zeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "a" bezeichnet.
Die Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 1 und 2 im wesentlichen dadurch, daß anstelle der Koppelstangen nunmehr Koppelseile oder Bänder 70a vor­ gesehen sind, durch welche die Verbindungselemente 32a mit der Übertragungsanordnung 16a gekoppelt sind. Dazu weist sowohl die Übertragungsanordnung 16a als auch jedes Verbindungselement 32a eine zur Drehachse A im wesentlichen parallel liegende Öffnung 72a beziehungs­ weise 74a auf, in welcher ein am Seil 70a festgelegter Kopf 76a bezie­ hungsweise 78a angeordnet und vermittels eines im wesentlichen zylinderartigen Halters 80a beziehungsweise 82a gehalten ist.
Ferner ist an der ersten Übertragungsanordnung 12a jedem Seil 70a zugeordnet ein Paar von Umlenkrollen 84a, 86a vorgesehen. Die Um­ lenkrollen 84a, 86a liegen in Umfangsrichtung beidseits der sich entlang der Längsachse A1 der Federn 26 erstreckenden Seile 70a und ermöglichen, daß bei Relativverdrehung zwischen erster und zweiter Übertragungsanord­ nung 12a, 16a jedes Seil 70a aus der Richtung der Längsachse A1 ausgelenkt werden kann, ohne dabei eine schräg gerichtete Belastung auf das zugeordnete Verbindungselement 32a auszuüben. Dieser ausgelenkte Zustand zwischen erster und zweiter Übertragungsanordnung 12a, 16a ist in Fig. 7 dargestellt.
Es sei darauf verwiesen, daß die Halter 80a, über welche die Seile 70a an der zweiten Übertragungsanordnung 16a gehalten sind, in den jeweiligen Öffnungen 72a schwenkbar, d. h. um zur Drehachse A parallel liegende Achsen drehbar angeordnet werden können, so daß das in Fig. 7 gezeigte Abknicken der Seile 70a vermieden werden kann und eine Beschädigung der Seile 70a in diesem Bereich nicht auftritt.
Ein besonderer Vorteil der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausgestaltungs­ form ist, daß bei dieser ein sehr großer Relativverdrehwinkel zwischen erster und zweiter Übertragungsanordnung 12a, 16a vorgesehen werden kann. Es sei darauf verwiesen, daß bei jedem Dämpfungselement 18a wiederum entweder zwei Seile an beiden axialen Seiten vorgesehen werden können, die jeweils an axialen Fortsätzen der Verbindungselemente 32a angebracht werden können, wie dies in der Ausgestaltungsform der Fig. 3 gezeigt ist. In diesem Falle sind auch an beiden axialen Seiten jeweilige Umlenkrollen vorzusehen. In gleicher Weise ist es möglich, ein zentral durch die Federn 26a hindurch verlaufendes Seil 70a vorzusehen und dieses in den jeweiligen Verbindungselementen 32a zentral, d. h. im Bereich der zugeordneten Achse A1 festzulegen. In diesem Falle ist auch an der ersten Übertragungs­ anordnung 12a in einer in Achsrichtung zentralen Position ein jeweiliges Paar von Umlenkrollen 86a, 84a in einer zugeordneten Ausnehmung, in welche eine das Seil 70a führende und die erste Übertragungsanordnung 12a radial durchsetzende Öffnung ein mündet, vorzusehen. Da bei einer derartigen Ausgestaltung das Anordnen der Umlenkrollen schwierig sein kann, ist es ebenso auch möglich, andere Umlenkanordnungen, beispiels­ weise glatte Führungsflächen mit kreisförmigem Verlauf oder dergleichen vorzusehen. Auch bei der Ausgestaltungsform mit beidseits der ersten Übertragungsanordnung 12a verlaufenden Seilen müssen nicht notwendiger­ weise Umlenkrollen vorgesehen sein, auch hier sind andere Umlenkanord­ nungen, wie z. B. Führungsflächen, auf welchen die Seile gleiten, möglich.
Es sei darauf verwiesen, daß bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 6 und 7 die Drehwinkelbegrenzung wiederum durch die Vorsprünge 50 an den Verbindungselementen 32a vorgesehen ist.
Die Fig. 6 zeigt den entspannten Zustand der Federn 26a, in dem keine Drehmomente zu übertragen sind. Wie man erkennt, ist die Anordnung dabei derart, daß die Seile 70a im wesentlichen vollständig gespannt sind und somit im wesentlichen radial verlaufen. Auch hier ist es möglich, daß im entspannten Zustand der Federn 26a die Seile 70a nicht vollständig gespannt sind, sondern mehr oder weniger lose in den zugeordneten Öffnungen liegen, so daß ein bestimmter Drehwinkelbereich um diese neutrale Stellung herum existiert, in welchem zunächst keine Schwingungs­ dämpfung vorgesehen ist. Erst beim Verlassen eines bestimmten Drehwin­ kelbereichs um die neutrale Lage herum werden die Seile 70a dann gespannt und führen dazu, daß eine weitere Verdrehung nur unter Kompression der Federn 26a möglich ist.
Eine weitere Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Torsionsschwin­ gungsdämpfers wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 8 beschrieben.
Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten ent­ sprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "b" bezeichnet.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten Torsionsschwingungsdämpfer 10b sind die in der ersten Übertragungsanordnung 12b vorgesehenen Öffnungen 22b, in welchen die Federn 26b der Dämpfungselemente 18b angeordnet sind, nach radial innen zur Öffnung 14b hin offen und sind nach radial außen durch den Boden 24b begrenzt. Die Federn 26b liegen dabei also zwischen dem Boden 24b und den nunmehr radial innen angeordneten Verbindungselementen 32b. Die Verbindungselemente 32b weisen einen Trägerabschnitt 90b auf, an dem eine Rolle oder Rollenanordnung 92b um eine zu Drehachse A im wesentlichen parallele Achse drehbar getragen ist. Die zweite Übertragungs­ anordnung 16b weist den Rollen 92b zugeordnet einen Bereich 94b mit zur Drehachse A nicht rotationssymmetrischem Umfangslinienverlauf auf. Dieser Bereich 94b kann durch ein separates Bauteil 96b vorgesehen sein, das beispielsweise mit einer Kurbelwelle 98b oder dergleichen drehfest verbunden ist. In entsprechender Weise könnte jedoch auch ein an der Kurbelwelle 98b vorgesehener Wellenflansch mit derartiger Umfangskon­ turierung ausgebildet sein.
Jeder Führungsrolle 92b zugeordnet weist der Bereich 94b eine nach radial außen weisende, d. h. zur Anlage der jeweiligen Führungsrolle 92b ausgebildete Führungsbahn 100b auf. Aufgrund der nicht rotationssym­ metrischen Ausgestaltung dieser Führungsbahnen 100b führt eine Relativverdrehung zwischen der ersten Übertragungsanordnung 12b und der zweiten Übertragungsanordnung 16b dazu, daß Bereiche der Führungsbahn 100b in Kontakt mit der Führungsrolle 92b gebracht werden, deren Radialabstand von der Drehachse A größer ist, als ein zentraler Bereich 102b, mit welchem die Führungsrollen 92b in der neutralen Stellung in Kontakt sind. Durch gezielte Formgebung der Führungsbahnen 100b läßt sich eine gewünschte Dämpfungscharakteristik einstellen. Das heißt, es kann beispielsweise in einem bestimmten Winkelbereich um den neutralen Drehwinkel herum die Führungsbahn mit kreisförmigem Verlauf um die Drehachse A herum ausgebildet werden, so daß hier praktisch keine Verformung der Federn 26b in Richtung der Längsachse A1 erzeugt wird. Durch Verändern der Steilheit der Führungsbahnen 100b, d. h. der Zunahme des Radialabstands von der Drehachse A in Abhängigkeit vom Relativver­ drehwinkel zwischen Führungsbahn 100b und Führungsrolle 92b läßt sich die Dämpfersteifigkeit einstellen.
Es sei darauf verwiesen, daß anstelle der Führungsrollen 92b andere Abtastelemente, beispielsweise Gleitschuhe, vorgesehen sein können, mit welchen die Verbindungselemente 32b unter Vorspannung der Federn 26b an der Führungsbahn 100b anliegen. Insbesondere bei Verwendung von Gleitschuhen läßt sich im Anlagebereich zwischen Gleitschuh und Führungs­ bahn bereits eine Grundreibung einstellen, die der Dämpfungskomponente, welche durch die Federn selbst vorgesehen sind, überlagert ist.
Die Fig. 9 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 8 dargestellten Ausgestaltungs­ form. Hier sind in der zweiten Übertragungsanordnung 16b langlochartige Ausnehmungen 110b ausgebildet, welche einen gekrümmten Verlauf mit einem radial innen liegenden Scheitel aufweisen. Der Scheitelpunkt 112b definiert wiederum die neutrale Stellung; eine Relativverdrehung zwischen erster Übertragungsanordnung 12b und zweiter Übertragungsanordnung 16b führt dazu, daß die Führungsrollen 92b wieder an den an der Innen­ oberfläche der Ausnehmungen 110b gebildeten Führungsbahnen 100b verschoben werden, was zu einer dementsprechenden Kompression der Federn 26b in der Richtung der Längsachse A1 derselben führt.
In Fig. 9 ist strichliert ein anderer Verlauf der Führungsbahn 100b einge­ zeichnet. Das heißt, auch bei dieser Ausgestaltungsform läßt sich durch die gezielte Formgebung der Führungsbahn die Dämpfercharakteristik einstellen.
Insbesondere bei der Ausgestaltungsform der Fig. 9 ist es ebenso möglich, die Federn 26b auf Zug und nicht auf Druck zu belasten. In diesem Falle werden die Federn 26b in geeigneter Art und Weise im Bereich der Böden 24b der Öffnungen 22b mit ihrem zweiten Übertragungsbereich 30b festgelegt. Die langlochartigen Ausnehmungen 110b sind dann so auszugestalten, daß sie einen radial außen liegenden Scheitel und einen nicht rotationssymmetrischen Verlauf aufweisen, d. h. einen Verlauf aufweisen, der stärker gekrümmt ist als ein Kreis mit dem Radius, der dem Abstand zwischen der Drehachse A und dem Scheitel der Führungsbahn 100b entspricht. Auch bei den anderen Ausgestaltungsformen, welche vorangehend beschrieben sind, ist eine derartige Ausgestaltung möglich.
Es sei darauf verwiesen, daß bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 8 und 9 der die Führungsrollen 92b tragende Träger 90b an beiden axialen Seiten jeweils eine Führungsrolle 92b oder auch ein andersartig ausgebilde­ tes Führungselement oder Abtastelement tragen kann, welche dann an zwei in axialem Abstand zueinander liegenden Führungsbahnen oder Führungs­ bahnabschnitten an der zweiten Übertragungsanordnung 16b geführt sind. Der Träger 90b kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß er zwei axial im Abstand zueinander liegende Trägerabschnitte aufweist, welche jeweils einen Endbereich einer die Führungsrollen 92b tragenden Welle haltern. Auch kann der Träger 90b mit seinem Scheitelbereich direkt ein Führungs- oder Abtastelement bilden, das gleitend an der Führungsbahn 100b geführt ist.
Bei allen vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen ist ein wesentlicher Aspekt derjenige, daß die Kraftspeicher, nämlich die Federn, bei Auftreten einer Relativverdrehung zwischen erster und zweiter Übertragungsanordnung lediglich in ihrer axialen Länge verändert werden, ihre Einbaulage ansonsten jedoch nicht verändert wird. Das heißt, die Längsachse der Kraftspeicher bleiben zumindest bezüglich einer Über­ tragungsanordnung, nämlich der ersten Übertragungsanordnung, unver­ ändert. Bezüglich der anderen Übertragungsanordnung 16 werden die Kraftspeicher, und somit ihre Längsachsen A1, lediglich in Umfangsrichtung verlagert. Dies ermöglicht, daß die Kraftspeicher, d. h. die Federn, in in der einen Übertragungsanordnung ausgebildeten Öffnungen aufgenommen werden können, deren Größe genau der Außenabmessung der Kraftspeicher entspricht; weiterer Bauraum wird durch die Kraftspeicher nicht be­ ansprucht. Es lassen sich dadurch Ausgestaltungen mit einer Vielzahl an Kraftspeichern erreichen, beispielsweise acht Kraftspeicher, wie in den Fig. 1 bis 7 gezeigt, ohne daß dadurch die axiale Baugröße des gesamten Torsionsschwingungsdämpfers zunehmen muß. Der dann nicht durch die Kraftspeicher beanspruchte Bauraum kann für andere Komponenten verwendet werden; insbesondere beim Einsatz des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfers als Zwei-Massen-Schwungrad kann dieses Volumen zur Erhöhung der Masse beitragen.
Es sei darauf verwiesen, daß anstelle der dargestellten Federn auch andere Kraftspeicher, beispielsweise hydraulische oder pneumatische Federn oder komprimierbare Gummiblöcke eingesetzt werden können, die bei Einleitung von Kräften verformt beziehungsweise in ihrer Längsrichtung komprimiert beziehungsweise gedehnt werden können. Auch können beispielsweise mehrere Federn aneinander anliegend oder durch Zwischenelemente getrennt in eine Öffnung aufgenommen werden, wobei diese mehreren Federn dann vorzugsweise verschiedene Federkonstanten aufweisen und somit eine gestufte Dämpfungscharakteristik des Torsionsschwingungs­ dämpfers vorsehen.
Bei den erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfern wird die durch die näherungsweise radial angeordneten Dämpfungselemente erzeugte Gegenkraft durch verschiedene Elemente, wie z. B. die Koppelstangen oder die Koppelseile, und vermittels jeweiliger Umlenkanordnungen, d. h. die Führungsbahnen für die Verbindungselemente, an welchen die Koppel­ stangen angreifen, oder die Umlenkrollen, zumindest teilweise in eine in Umfangsrichtung wirkende Kraftkomponente umgelenkt, welche einer Verdrehung der zweiten Übertragungsanordnung entgegenwirkt.
Es sei darauf verwiesen, daß bei dem erfindungsgemäßen Torsions­ schwingungsdämpfer die jeweiligen Dämpferelemente nicht exakt die radiale Positionierung der Kraftspeicher aufweisen müssen. Es ist beispielsweise auch möglich, diese derart zu positionieren, daß die jeweiligen Kraft­ speicherlängsachsen A1 die Drehachse nicht schneiden, sondern bezüglich dieser windschief verlaufen, das heißt, einen bestimmten minimalen orthogonalen Abstand zur Drehachse A aufweisen. Dabei liegen dann vorzugsweise alle Dämpfungselemente in der gleichen Positionierung, d. h. sind ausgehend von der in den Figuren dargestellten radialen Positionierung in der gleichen Drehrichtung in einem vorbestimmten Ausmaß ver­ schwenkt.

Claims (20)

1. Torsionsschwingungsdämpfer, umfassend
  • - eine erste Übertragungsanordnung (12; 12a; 12b),
  • - eine zweite Übertragungsanordnung (16; 16a; 16b),
  • - eine Dämpferanordnung (20; 20a; 20b), durch welche die erste und die zweite Übertragungsanordnung (12, 16; 12a, 16a; 12b, 16b) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) und zur Drehung bezüglich einander gekoppelt sind, wobei die Dämpferanordnung (20; 20a; 20b) wenigstens einen Kraftspeicher (26; 26a; 26b) umfaßt, der zum Ermöglichen einer Relativverdrehung zwischen erster und zweiter Über­ tragungsanordnung (12, 16; 12a, 16a; 12b, 16b) in Richtung einer Kraftspeicherlängsachse (A1) längenveränderbar ist oder/und einen in Richtung der Kraftspeicherlängsachse (A1) verlagerbaren Bereich aufweist, wobei der wenigstens eine Kraftspeicher (26; 26a; 26b) einen ersten Kraftübertagungs­ bereich (28; 28a; 28b) zur Kraftübertragungswechselwirkung mit der ersten Übertragungsanordnung (12; 12a; 12b) sowie einen zweiten Kraftübertragungsbereich (30; 30a; 30b) zur Kraftübertragungswechselwirkung mit der zweiten Über­ tragungsanordnung (16; 16a; 16b) aufweist, wobei der erste Kraftübertragungsbereich (28; 28a; 28b) zur Drehachse (A) einen größeren oder einen kleineren Abstand aufweist, als der zweite Kraftübertragungsbereich (30; 30a; 30b),
dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten einer Relativverdrehung zwischen erster und zweiter Übertragungsanordnung (12, 16; 12a, 16a; 12b, 16b) die Lage der Kraftspeicherlängsachse (A1) bezüglich einer Übertragungs­ anordnung (12; 12a; 12b) von erster und zweiter Übertragungsanord­ nung (12, 16; 12a, 16a; 12b, 16b) im wesentlichen unverändert bleibt.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der wenigstens eine Kraftspeicher (26; 26a; 26b) an einem Kraftübertragungsbereich (30; 30a; 30b) von erstem und zweitem Kraftübertragungsbereich über eine Koppelanordnung (32, 42, 44; 32a, 70a; 32b, 92b) in Kraftübertragungswechselwirkung mit der anderen Übertragungsanordnung (16; 16a; 16b) von erster und zweiter Übertragungsanordnung (12, 16; 12a, 16a; 12b, 16b) steht.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Koppelanordnung (32, 42, 44; 32a, 70a) mit einem ersten Ankoppelbereich (52) in Verbindung mit der anderen Über­ tragungsanordnung (16; 16a) steht und mit einem zweiten Ankoppel­ bereich (54) in Verbindung mit dem einen Kraftübertragungsbereich (30; 30a) des wenigstens einen Kraftspeichers (26) steht, und daß bei Auftreten einer Relativverdrehung zwischen erster und zweiter Übertragungsanordnung (12, 16; 12a, 16a) der erste und der zweite Ankoppelbereich (52, 54) bezüglich einander zumindest in Umfangs­ richtung verlagerbar sind.
4. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Koppelanordnung (32, 42, 44; 32a, 70a) wenig­ stens ein Koppelglied (42, 44; 70a) umfaßt, welches in seinem ersten Endbereich den ersten Ankoppelbereich (52) aufweist und in seinem zweiten Endbereich den zweiten Ankoppelbereich (54) aufweist.
5. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das wenigstens eine Koppelglied (32, 42, 44) ein im wesentlichen starres Koppelelement (42, 44), vorzugsweise Koppel­ stange (42, 44), umfaßt.
6. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das wenigstens eine Koppelglied (70a) ein flexibles Koppelelement (70a), vorzugsweise Koppelseil (70a) oder der­ gleichen, umfaßt.
7. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der einen Übertragungsanordnung (12a) eine Umlenkanordnung (84a, 86a) für das wenigstens eine Koppelelement (70a) vorgesehen ist.
8. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umlenkanordnung (84a, 86a) in Umfangsrichtung an jeder Seite des flexiblen Koppelelements (70a) ein Umlenkelement (84a, 86a), vorzugsweise Umlenkrolle (84a, 86a), umfaßt.
9. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelanordnung (32, 42, 44) an beiden axialen Seiten des Kraftspeichers (26) jeweils wenigstens ein Koppelelement (42, 44) umfaßt, oder daß die Koppelanordnung ein vorzugsweise näherungsweise entlang der Kraftspeicherlängsachse (A1) verlaufendes Koppelelement (42, 70a) umfaßt.
10. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelanordnung umfaßt:
  • - eine Führungsbahn (100b) an der anderen Übertragungsanord­ nung (16b) mit zumindest wenigstens bereichsweise zur Drehachse (A) nicht rotationssymmetrischem Verlauf,
  • - wenigstens ein Koppelglied (92b), über welches der eine Kraftübertragungsbereich (30b) des wenigstens einen Kraft­ speichers (26b) an der Führungsbahn (100b) angreift.
11. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das wenigstens eine Koppelglied (92b) durch den wenigstens einen Kraftspeicher (26b) in Richtung auf die Führungs­ bahn (100b) zu, vorzugsweise zur Anlage an dieser, vorgespannt ist.
12. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Koppelglied (92b) durch ein Verbindungselement (32b) in Kraftübertragungsverbindung mit dem einen Kraftübertragungsbereich (30b) des wenigstens einen Kraftspeichers (26b) steht.
13. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Kraftspeicher (26; 26a; 26b) in einer im wesentlichen zylindrischen Kraftspeicher­ aufnahmeausnehmung (22; 22a; 22b) in der einen Übertragungs­ anordnung (12; 12a; 12b) aufgenommen ist.
14. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (32; 32a; 32b) im wesentlichen kolbenartig ausgebildet ist und in der Kraftspeicher­ aufnahmeausnehmung (22; 22a; 22b) in Richtung der Kraftspeicher­ längsachse (A1) verschiebbar ist.
15. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen zylindrische Kraftspeicher­ aufnahmeausnehmung (22; 22a; 22b) wenigstens an einem Endbe­ reich eine Abstützanordnung (24; 24a; 24b), vorzugsweise einen Ausnehmungsboden (24; 24a; 24b), aufweist, an welcher der Kraftspeicher (26; 26a; 26b) sich mit seinem anderen Kraftüber­ tragungsbereich (28; 28a; 28b) zur Kraftübertragungswechselwir­ kung mit der einen Übertragungsanordnung (12; 12a; 12b) abstützen kann.
16. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicherlängsachse (A1) zumindest näherungsweise in einer zur Drehachse (A) orthogonalen Ebene liegt.
17. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicherlängsachse (A1) die Drehachse (A) schneidet.
18. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferanordnung (20; 20a; 20b) eine Mehrzahl von Kraftspeichern (26; 26a; 26b) umfaßt, welche in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend angeordnet sind.
19. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kraftspeicherlängsachsen (A1) der mehreren Kraftspeicher (26; 26a; 26b) zur Drehachse (A) im wesentlichen die gleiche Lage aufweisen.
20. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Kraftspeicher (26; 26a; 26b) wenigstens eine Schraubendruckfeder (26; 26a; 26b), Schraubenzugfeder, Fluiddruckfeder, wenigstens ein elastisch verformbares Kunststoffelement oder dergleichen umfaßt.
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