DE19811029A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Drucks, insb. eines Proofs, mittels laserinduziertem Thermotransfer - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Drucks, insb. eines Proofs, mittels laserinduziertem ThermotransferInfo
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Abstract
Um bei der Herstellung von Drucken, insbesondere Mehrfarbdrucken oder Offsetdruckformen, mittels Thermotransfer unter Verwendung eines schmalen Bandes als Transferfolie eine exakt gleiche Geschwindigkeit von Transferfolie und Substratoberfläche zu erreichen, wird über die Transferfolie (8) eine auf das Substrat (1a) wirkende Anpreßkraft ausgeübt, so daß eine Haftreibungskraft erfolgt und der Betrag dieser Haftreibungskraft zur Regelung eines exakten Synchronlaufs zwischen bandförmiger Transferfolie (8) und Substratzylinder genutzt wird.
Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Drucken, insbesondere Mehrfarbdrucken oder
Offsetdruckformen, mittels Thermotransfer unter Verwendung eines schmalen Bandes als
Transferfolie. Die Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Optimierung der
Bebilderungsqualität eines derartigen Thermotransferdrucks dar.
Das Verfahren des Thermotransfers ist im Prinzip seit langem bekannt. Ein Substrat,
welches das Endsubstrat oder ein Zwischenträger sein kann, wird mit einer Farbschicht,
die auf einen Träger aufgebracht ist, in Kontakt gebracht und diese punktweise bildmäßig
mittels Wärmeeinwirkung auf das Substrat übertragen.
Mittels verschieden farbiger Folien können nacheinander auch mehrere Farben
aufgebracht und so ein Farbdruck realisiert werden. Ist das Substrat ein Zwischenträger
wird dann das fertige mehrfarbige Bild in einem weiteren Schritt auf das Zielsubstrat
übertragen. Weiterhin kann mittels eines geeigneten Polymers auch eine Druckform
bildmäßig beschichtet werden. Ist beispielsweise die Druckformbasis hydrophil und damit
nicht farbannehmend, werden die bildführenden Teile als Positiv auf diese Druckform per
Thermotransfer transferiert und sind dann hydrophop, also farbannehmend.
Eine derartige Beschichtung eines Substrats, insbesondere mittels eines Lasers, ist aus
der DE 44 30 555 C1 bekannt. Diese Schrift beschreibt ein Verfahren und eine
Vorrichtung, mit dem eine einfache, in die Druckmaschine integrierbare
Druckformherstellung, insbesondere auf einem nahtlosen Druckformzylinder mit einer
glatten Oberfläche möglich ist, ohne daß die bei der Laser-Bebilderung entstehenden
Gase die Materialübertragung von der Thermotransferfolie, d h. die Bebilderungsqualität
erkennbar stören.
Eine bandförmige Transferfolie mit einer Bandbreite, die lediglich einen Bruchteil der
Substratbreite beträgt, wird hier mittels des Bandtransportmechanismus zwischen dem
Substrat und der Bebilderungseinheit in unmittelbarer Nähe zur Substratoberfläche
durchgeführt und der Bandtransportmechanismus ist zusammen mit der
Bebilderungseinheit und elektronisch oder mechanisch gekoppelt auf einer
Traversiereinheit angebracht, so daß die Transferfolie gleichförmig zur Bewegung der
Bebilderungseinheit über die Substratbreite bewegbar ist. Zusammen mit der
laserinduzierten, mittels einer Steuerungseinheit in bekannter Weise entsprechend einem
zu übertragenden Bild angesteuerten Thermobebilderungseinheit, die bei jedem Bildpunkt
Wärme auf die Thermotransferfolie einleitet, und damit eine punktuelle Übertragung der
farbannehmenden Beschichtung des Transferbandes vornimmt, kann so das komplette
Substrat, insbesondere der komplette nahtlose Druckformzylinder rundum bebildert
werden.
Es hat sich herausgestellt, daß der Übertrag des Thermotransfermaterials beim
laserinduzierten Thermotransferprozeß durch ein synchrones Abrollen der Transferfolie
auf der zylinderförmigen Substratoberfläche besonders gute Bebilderungsergebnisse
liefert. Dies ist insbesondere auf den dann minimalen Abstand zwischen Transferband
und Substrat zurückzuführen.
Durch diesen geringen Abstand kommt es bei einer kleinen Relativgeschwindigkeit nahe
Null zwischen der Transferfolie und der Substratoberfläche zur Haftung des
Transferbandes auf dem Substrat. Dies ist erwünscht, bedingt jedoch eine wirklich exakte
Synchronisierung, da eine auftretende geringe Relativgeschwindigkeit zum
"Verschmieren" des Thermotransfermaterials auf der Substratoberfläche führt. Der
laserinduzierte Thermotransferprozeß führt zu einer vorübergehenden Haftung der
Transferfolie auf dem Substrat. Ist bei einer positiven Relativgeschwindigkeit, die den
Bandvorschub bewirkenden Kraft größer als die Haftung, so reißt die Bindung auf und das
Transfermaterial wird nur teilweise und verschmiert übertragen. Durch die innere
Elastizität des Transferbandes wechselt Haften mit Gleiten ab, es tritt der sogenannten
"Stick-Slip"-Effekt auf: Es ist deshalb essentiell eine exakt gleiche Geschwindigkeit von
Transferfolie und Substratoberfläche zu erreichen.
Diese Aufgabe, einen definierten und minimalen Abstand zwischen Transferband und
Substrat zu erzielen wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichen des übergeordneten
Verfahrensanspruchs und übergeordneten Vorrichtungsanspruchs gelöst.
Der Kern des Verfahrens besteht darin, daß über eine geeignete Art und Weise eine
Anpreßkraft erzeugt wird. Diese erzeugt eine Haftreibungskraft, welche zur Regelung
eines exakten Synchronlaufs genutzt wird.
Die Anpreßkraft führt weiterhin dazu, den Abstand zwischen Transferfolie und Substrat zu
minimieren, insbesondere die durch den Thermotransfer auftretenden Gase und die durch
dynamische und Grenzflächeneffekte zwischen Transferband und Substrat
eingeschleppte Luft zu komprimieren, bzw. abzuführen.
Diese Regelung ist bevorzugt aktiv ausgeführt, kann jedoch auch passiv ausgeführt
werden.
Die aktive Regelung basiert auf dem Effekt, daß im Zustand des exakten Synchronlaufs,
d. h. wenn keine Relativgeschwindigkeit zwischen der Durchführgeschwindigkeit der
Transferfolie und der Oberflächengeschwindigkeit des Substrats besteht, vom
aufwickelnden Antrieb zum Umwickeln des Thermotransferbandes im beschleunigten
Zustand eine minimale Zugkraft aufzubringen ist. Diese minimale Zugkraft wird im
folgenden Synchronwickelkraft genannt. Die Synchronwickelkraft wird im wesentlichen
bestimmt durch die zum Umlenken des geführten Bandes zu überwindende
Reibungskraft, die Losreißkraft des Transferbandes von der Substratoberfläche bei einem
Thermotransfer (Der Thermotransfer führt zu einem "Ankleben" der Transferfolie am Ort
des Lasereinflusses), die durch Anpreßmaßnahmen bedingten Kraftkomponenten in
Bewegungsrichtung des Bandes im Synchronlaufzustand, z. B. durch schiefes Anblasen
des Bandes und die zur Beaufschlagung einer Bandspannung benötigte Gegenhaltekraft
des abwickelnden Antriebes.
Die Regelung kann als alternative Ausprägung auch passiv erfolgen, indem eine definierte
Geschwindigkeit, die sich von der Umfangsgeschwindigkeit des Substrates nur sehr wenig
unterscheidet, vorgegeben wird und die Differenzgeschwindigkeit über die plastische
Dehnung des Transferbandes aufgefangen wird. Dies bedingt allerdings, daß die
Haftreibungskraft größer ist als die benötigte Kraft zum plastischen Dehnen des
Transferbandes.
Die Anpreßkraft zur Erzeugung der Haftreibungskraft wird bei allen Regelarten zum einen
durch die Bandspannung in Verbindung mit einer Umschlingung des Substratzylinders mit
dem Thermotransferband, zum anderen durch weitere Kraftkomponenten, die das Band
an den Substratzylinder andrücken, erzeugt. Diese Kraftkomponenten werden bevorzugt
über Anblasen mit Luft erzeugt. Weiterbildungen verwenden elektrostatische Kräfte über
Aufbringung von Ladung auf die Bandrückseite oder einen Unterdruck, der erzeugt wird
durch Absaugen der Luft im Einlaufspalt, d. h. am Ort des Zusammenlaufens von
Transferband und Substratoberfläche.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Hierbei zeigen stark schematisiert:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung für den Thermotransfer zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer ersten Bandführung,
Fig. 2 die Anordnung aus Fig. 1 aus perspektivischer Sicht mit sichtbaren
Antriebsmotoren
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung für den Thermotransfer zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer zweiten Bandführung,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Vorrichtung für den Thermotransfer zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer dritten Bandführung,
Fig. 5 ein Blockdiagramm für eine erste Regelung des Synchronlaufs,
Fig. 6 ein Blockdiagramm für eine zweite Regelung des Synchronlaufs
Fig. 7 ein Blockdiagramm für eine dritte Regelung des Synchronlaufs mit direkter
Bandgeschwindigkeitsmessung,
Fig. 8 ein Blockdiagramm für eine vierte Regelung des Synchronlaufs mit direkter
Bandgeschwindigkeitsmessung,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer ersten Anordnung zur Verwendung von Luftdüsen zum
Anpressen des Transferbandes mittels Luftstrahlen,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Anordnung zur Verwendung von elektrostatischer Ladung
zur Erhöhung der Anpreßkraft zwischen Band und Substrat.
Die Ansteuerung, der Aufbau und die Wirkungsweise eines einen oder mehrere
Laserstrahlen aussendenden Druckkopfes sind an sich bekannt und bedürfen daher im
vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterung mehr.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigt einen Substratzylinder 1 auf dessen Oberfläche ein Substrat 1a
aufgebracht ist. Ein Bandtransportmechanismus, bestehend aus einer Vorrats- 4 und
einer Aufwickelrolle 5 (die Kennzeichnung der Vorrats- 4 und der Aufwickelrolle 5 ist
lediglich stellvertretend für eine Laufrichtung der bandförmigen Thermotransferfolie 8, in
umgekehrter Richtung müßte es selbstverständlich Vorrats- 5 und Aufwickelrolle 4
heißen) mit den zugehörigen Antrieben 4a, 5a, zwei Anstellungsrollen 6a, 6b und zwei
Führungsrollen 7a, 7b führt eine bandförmige Thermotransferfolie 8, im folgenden
Transferband genannt, nahe am Substratzylinder 1 bzw. in Kontakt mit dem Substrat 1a.
Ein Laserschreibkopf 2 fokussiert einen oder mehrerer Strahlen auf das Transferband 8.
Der Laserschreibkopf 2 und der Bandführungsmechanismus 4, 4a, 5, 5a, 6, 7 sind in der
bevorzugten Anordnung gemeinsam auf der Traversiereinheit 3 angeordnet, mittels dieser
sie über die Breite B des Substratzylinders 1 bewegt werden können.
Das Transferband 8 wird während der Bebilderung mittels der Anstellungsrollen 6a, 6b an
die Oberfläche 1a des Substratzylinders 1 mit einem kleinen, aber für den Aufbau einer
Anpreßkraft und damit einer Reibungskraft zwischen Transferband 8 und Substrat 1a
ausreichenden, Umschlingungswinkel angestellt. Die Anpreßkraft entsteht über den
Umschlingungswinkel in Kombination mit der Spannung Fr unter der das Transferband 8
gehalten wird. Diese Bandspannung Fr wird mittels elektronisch regelbarer Motoren 4a,
5a, welche die Vorrats- 4 und die Aufwickelrolle 5 antreiben, erzeugt. Mögliche
Regelalgorithmen sind in den Fig. 5 bis 8 dargestellt. Die Transportrichtung und die
Traversierbewegung ist in Fig. 3 mittels Pfeilen verdeutlicht. Es ist selbstverständlich, daß
der Transport der Transferfolie 8 auch in die umgekehrte Richtung weisen kann. Die
Bandspannung Fr liegt bevorzugt im Bereich von einigen Newton und wird während der
Bebilderung konstant gehalten.
Die Geschwindigkeit der Transferbandes 8 ist in dieser Anordnung genau gleich der
Oberflächengeschwindigkeit des Substrates 1a. Diese exakte Übereinstimmung ist
notwendig, da bei im Fall des Synchronlaufes wenn trotzdem minimale
Geschwindigkeitsdifferenzen entstehen, der sog. Stick-Slip-Effekt auftritt, d. h. der Kontakt
von Transferband und Substrat zwischen den Zuständen der Haft- und Gleitreibung
hin- und herpendelt. Ein optimaler Transfer ist jedoch nur im Zustand der Haftung möglich.
Die Regelung nutzt nun genau die Tatsache aus, daß bei einer exakt synchronen
Geschwindigkeit das Transferband am Substrat haftet und damit keine weitere Kraft zur
Förderung nötig ist als die Synchronwickelkraft. Tritt eine Geschwindigkeitsdifferenz auf,
wandelt sich die Haftreibung in Gleitreibung, die von Betrag her kleiner ist, und die
notwendige Energie für den Bandtransport weicht von der Synchronwickelkraft ab. Die
benötigte Energie kann beispielsweise über den benötigten Strom für die Motoren der
Vorrats- und Aufwickelrollen bestimmt werden.
Diese Regelung erfordert eine gewisse Größe der Reibungskräfte, damit eine
Differenzierung zwischen Haften und Gleiten möglich ist. Die diese Reibungskräfte
werden durch die auf das Transferband wirkende Anpreßkraft, d. h. die Normalkraft auf
das Band hervorgerufen. Die Reibungskraft ergibt sich aus dieser Anpreßkraft, dem
Reibungskoeffizienten für die Reibung zwischen Band 8 und Substrat 1a und der Fläche
auf der die Kraft wirkt.
In einer bevorzugten Anordnung entsteht die Anpreßkraft über die Bandspannung Fr in
Zusammenwirken mit einem Umschlingungswinkel w. Die Reibungskraft wird umso
größer, je größer der Umschlingungswinkel, und damit die Fläche, je größer die
Bandspannung Fr und je größer der Reibungskoeffizient für die Reibung zwischen Band 8
und Substrat 1a ist. Durch das Anpressen entsteht zudem eine Kraft, die das entstehende
Gas schnell zur Seite abführt.
In Fig. 5 ist ein erster Regelalogrithmus als Blockdiagramm gezeigt. Die in dieser und den
folgenden Fig. 6, 7, 8 dargestellte Steuer- und Regelschema sind nach funktionalen
Einheiten gegliedert, die nicht streng separiert, sondern ebenso integriert in einer
Soft- oder Hardware realisiert sein können.
Das in Fig. 5 dargestellte Steuer- und Regelschema wird im folgenden Modus betrieben:
Während des Umwickelns des Transferbandes 8 werden der aufwickelnde Antrieb 5a geschwindigkeitsgeregelt mit Momentenbegrenzung und der abwickelnde Antrieb 4a momentengeregelt oder geschwindigkeitsgeregelt in der Momentenbegrenzung betrieben. Das Thermotransferband 8 wird nun mit einer vorgegebenen Sollgeschwindigkeit und einer vorgegebenen Bandspannung um gewickelt. Während der Umwicklung wird bebildert.
Während des Umwickelns des Transferbandes 8 werden der aufwickelnde Antrieb 5a geschwindigkeitsgeregelt mit Momentenbegrenzung und der abwickelnde Antrieb 4a momentengeregelt oder geschwindigkeitsgeregelt in der Momentenbegrenzung betrieben. Das Thermotransferband 8 wird nun mit einer vorgegebenen Sollgeschwindigkeit und einer vorgegebenen Bandspannung um gewickelt. Während der Umwicklung wird bebildert.
Die Sollgeschwindigkeit und die Bandspannung werden virtuell vorgegeben, die
eigentlichen Vorgabegrößen sind die Geschwindigkeiten und Momente der Motoren 4a
und 5a. Die Geschwindigkeit ergibt sich aus der Motordrehzahl und dem momentanen
Wickeldurchmesser, die aufgebrachte Bandspannung ergibt sich aus dem Motormoment
und dem momentanen Wickeldurchmesser.
Der Wickeldurchmesser variiert mit der Zeit nach Maßgabe des abgespulten bzw.
aufgewickelten Bandes. Diesen momentanen Wickeldurchmesser zu bestimmen ist
beispielsweise die Kenntnis des Kerndurchmessers, des Wickeldurchmessers des vollen
nicht abgewickelten Abwicklers in der Ausgangsposition und die Thermotransferbanddicke
(Träger + Beschichtung) nötig. Einzelne dieser Größen können durch äquivalente ersetzt
werden, z. B. die Banddicke bzw. der Anfangsdurchmesser des vollen Wickels durch die
Bandlänge oder durch die Kenntnis der Anstiegsgeschwindigkeit des
Drehzahlverhältnisses der Umwickelantriebe oder aus von diesen abgeleitete Größen.
Im folgenden werden drei Methoden zur Bestimmung der Bandlänge beschrieben.
- a) Aus dem momentanen Drehzahlverhältnis, der Banddicke und der momentanen Änderung des Drehzahlverhältnisses kann die Bandlänge rechnerisch bestimmt werden. Da das Drehzahlverhältnis stets als verrauschte Meßgröße vorliegt, ist die errechnete Größe mit Unsicherheiten behaftet. Durch Einsatz eines digitalen Filters läßt sich ein Näherungswert ermitteln.
- b) Aus dem momentanen Drehzahlverhältnis zwischen dem aufwickelnden und dem abwickelnden Antrieb und der mit einem zusätzlichen Drehzahlaufnehmer gemessenen Bandgeschwindigkeit und der bekannten Weglänge zwischen den Umwickelspulen läßt sich die Bandlänge errechnen. Da dieser auf Meßwerte beruhende Rechenwert verrauscht ist, läßt sich mit Hilfe eines digitalen Filters ein zeitinvarianter Wert ermitteln.
- c) Wenn sich die gesamte Bandlänge auf dem Abwickler befindet und nur ein Ende des Bandes am Aufwickler befestigt ist, so läßt sich durch wenige Aufwicklerdrehungen aus dem dabei gemessen Drehzahlverhältnis zwischen dem aufwickelnden und dem abwickelnden Antrieb sowie dem bekannten Kerndurchmesser des Aufwicklers die Bandlänge errechnen.
In einer weiteren Betriebsvariante wird das Thermotransferband mit einer vorgegebenen
Sollgeschwindigkeit und einer vorgegebenen Zugspannung des abwickelnden Antriebes
aus der Kenntnis geometrischer Größen der Bandstation sowie des Drehzahlverhältnisses
der Antriebe, ohne Zuhilfenahme einer Bandgeschwindigkeitsmeßeinrichtung,
um gewickelt. Die Sollbandgeschwindigkeit wird gleich der berechneten, gemessenen oder
vorgegebenen Oberflächengeschwindigkeit des Substrats 1a gesetzt. Die Differenz von
Soll-Synchronwickelkraft und gemessener Ist-Umwickelkraft kann über einen
Regelalgorithmus (Synchronregler) zum Nachstellen der Sollbandgeschwindigkeit oder
auch der Solldrehzahl des Aufwickelantriebes genutzt werden, um in den Synchronlauf zu
fahren und die Durchführgeschwindigkeit des Transferbandes bei der
Synchrongeschwindigkeit zu halten. Um den Stick-Slip-Effekt zu vermeiden, muß die
durch die Antriebe und weitere Maßnahmen aufgebrachte Zugkraft auf das Transferband
kleiner sein als die Summe von Synchronwickelkraft und Haftkraft des Transferbandes auf
der Druckformoberfläche. Weiterhin wird hierdurch die Einschwingdauer des Regelkreises
reduziert.
In Fig. 6 ist ein zweiter Regelalogrithmus als Blockdiagramm gezeigt. Während des
Umwickelns des Transferbandes werden sowohl der aufwickelnde Antrieb als auch der
abwickelnde Antrieb momentengeregelt oder geschwindigkeitsgeregelt in der
Momentenbegrenzung betrieben. Beide genannten Regelungsformen der Antriebe
können gemischt verwendet werden. Wie oben beschrieben können die Antriebe auf das
Thermotransferband 8 in diesem Betriebsmodus eine vorgebbare Zugkraft ausüben. Die
Zugkraft des aufwickelnden Antriebes 5a kann gleich oder geringfügig größer der
Synchronwickelkraft gewählt werden. Die Bandgeschwindigkeit wird durch das Abrollen
des Transferbandes auf dem Substratzylinder bestimmt und ist gleich der
Substratoberflächengeschwindigkeit. Um den Stick-Slip-Effekt zu vermeiden, muß die durch
die Antriebe und weitere Maßnahmen aufgebrachte Zugkraft auf das Transferband kleiner
sein als die Summe von Synchronwickelkraft und Haftkraft des Transferbandes auf der
Druckformoberfläche. Durch eine geeignete Wahl der Regelparameter der
Umwickelantriebe kann ihnen ein nachgiebiges Verhalten eingeprägt werden, so daß
diese Forderung leichter erfüllt wird.
In Fig. 7 ist ein dritter Regelalogrithmus als Blockdiagramm gezeigt. Mit einer separaten
Meßeinrichtung 10, z. B. mittels einer mitlaufenden Rolle, wird die Bandgeschwindigkeit
direkt gemessen und die Antriebe 4a, 5a in ihrer Drehzahl und ihrem Drehmoment so
nachgeführt, daß die Bandgeschwindigkeit ungefähr gleich der berechneten, gemessenen
oder vorgegebenen Oberflächengeschwindigkeit des Substratzylinders 1 ist. Da die
Messung der Bandgeschwindigkeit mit Ungenauigkeiten und Rauschen behaftet ist, kann
die Differenz von Soll-Synchronwickelkraft und gemessener Ist-Wickelkraft über einen
Regelalgorithmus zum Nachstellen der Sollbandgeschwindigkeit oder der Solldrehzahl
des Aufwickelantriebes genutzt werden, um in den Synchronlauf zu fahren. Für den
Synchronlaufzustand muß die Regelung hinreichend genau arbeiten, so daß vorhandene
Relativgeschwindigkeiten durch die Dehnung des Transferbandes ausgeglichen werden.
Um den Stick-Slip-Effekt zu vermeiden, muß die durch die Antriebe und weitere
Maßnahmen aufgebrachte Zugkraft auf das Transferband kleiner sein als die Summe von
Synchronwickelkraft und Haftkraft des Transferbandes auf der Druckformoberfläche.
In Fig. 8 ist ein vierter Regelalogrithmus als Blockdiagramm gezeigt. Mit einer separaten
Meßeinrichtung (4), z. B. mittels einer mitlaufenden Rolle, wird die Bandgeschwindigkeit
direkt gemessen und die Antriebe (1, 2) in ihrer Drehzahl und ihrem Drehmoment so
nachgeführt, daß die Bandgeschwindigkeit ungefähr gleich der berechneten, gemessenen
oder vorgegebenen Oberflächengeschwindigkeit der Druckform (3) ist.
Vorhandene Relativgeschwindigkeiten zwischen der Durchführgeschwindigkeit des
Thermotransferbandes und der Oberflächengeschwindigkeit des Druckformzylinders
müssen so klein sein, daß sie durch die Dehnung des Transferbandes ausgeglichen
werden. Die durch die Antriebe und weitere Maßnahmen aufgebrachte Zugkraft auf das
Transferband muß kleiner sein als die Summe von Synchronwickelkraft und Haftkraft des
Transferbandes auf der Druckformoberfläche, um den Stick-Slip-Effekt zu vermeiden.
In allen Umwickelmodi können die Funktionen der Antriebe gegeneinander getauscht
werden, so daß ein Bandtransport und somit auch eine Synchronlauf in beide Richtungen
möglich ist. Dabei übernimmt der Aufwickelantrieb die Funktion des Abwicklers und der
Abwickelantrieb die Funktion des Aufwicklers.
Die zum Einsatz kommenden Regelstrukturen können umlernende Systeme erweitert
werden, welche anhand des beobachteten Systemverhaltens eine Adaption der
Regelparameter oder -struktur vornehmen, um die Regelgüte und somit den Synchronlauf
zu optimieren.
Die Bestimmung der Drehzahlen der Antriebe kann auch ohne Drehzahlaufnehmer
erfolgen. Die Drehzahlen können auch aus den zur Verfügung stehenden Antriebsgrößen,
z. B. Winkelencoderimpuls pro Zeiteinheit, berechnet werden.
In allen Fällen führt ein Steueralgorithmus die Sollwerte für die Antriebsregelung so nach
daß die vorgegebenen Sollwerte eingehalten werden.
In einer weiterbildenden Anordnung kann, insbesondere im Fall einer nahtlosen
Substrathülse, zur Erhöhung der Gesamtreibungskraft der Umschlingungswinkel des
Transferbandes 8 erhöht werden bis hin zu einer fast vollständigen Umschlingung des
Substratzylinders 1, wie in Fig. 4 dargestellt.
Eine andere Variante ist in Fig. 3 beschrieben. Mindestens eine der Anstellrollen 6a wird
mit definiertem Druck gegen den Substratzylinder gepreßt. Vorzugsweise ist diese Rolle
mit weicher, d. h. komprimierbarer Oberfläche ausgestattet. Dadurch kann über den
Anpreßdruck eine Zwangsreibungskraft erzeugt werden.
In bevorzugten weiterbildenden Anordnungen der Fig. 1 und 2 wird die Anpreßkraft
insbesondere auch im Bereich der Bebilderung erhöht und damit zusätzlich der Abstand
von Band und Substratoberfläche verringert. Dies kann im Rahmen der Fig. 1 und 2 durch
eine Erhöhung der Zugspannung der Transferfolie 8, die durch die Motoren in
Längsrichtung der Transferfolie aufgebracht wird, indem der Aufwickelmotor 5a ein
erhöhtes Zugmoment und der Vorratswickelmotor 4a ein dazu entgegengerichtetes
Bremsmoment aufbringt. Das Bremsmoment kann durch passive Bremseinrichtungen
unterstützt werden. Die Erhöhung der Bandspannung ist jedoch durch die Bruchspannung
des Transferbandes und die Leistung des Aufwickelmotors 5a begrenzt.
Eine damit problemlos zusammenwirkende und unterstützende Weiterbildung ist in Fig. 9
dargestellt. Die Anpreßkraft zwischen Transferfolie und Druckzylinder wird durch
Anblasen der Transferfolie auf der dem Druckzylinder abgewandten Seite mit Druckluft
erhöht.
Die bevorzugte Anordnung verwendet eine Kombination von einer punktuell auf die
Lasereinwirkstelle wirkende Düse, die direkt auf die Plasmazone, d. h. die Stelle, an der
Gas entsteht, einwirkt, und einer oder mehreren Düsen, welche die Transferfolie über ihre
gesamte Breite andrücken.
Für die Anwendung der flächig wirkenden Düsen, welche die Transferfolie in ihrer
gesamten Breite andrücken, darf die Wirkzone der Druckluft nicht über die Kante des
Transferbandes hinaus reichen, da die Transferfolie ansonsten in ihrem Randbereich von
der auf die Druckzylinderoberfläche auftreffende, strömende Luft abgehoben werden
würde.
Wird eine Bandanordnung verwendet, bei der mehrere Bebilderungsspuren
nebeneinander geschrieben werden können, muß die Düse für das punktförmige
Anblasen stationär zum Laserbebilderungskopf gehalten werden, d. h. immer auf den
Auftreffpunkt des oder der Laserstrahlen auf des Transferband wirken, während die
flächig wirkenden Düsen sich stationär zum Band verhalten müssen, d. h. der seitlichen
Verstellung des Bandes zum Bebilderungskopf folgen müssen.
Die zum flächigen Anblasen verwendeten Düsen können in verschiedenen Formen
ausgeführt sein: Düsen mit einer oder mehreren punktuellen Öffnungen, flächige Düsen
vergleichbar der Ausführung von Luftlagern, schlitzförmige Düsen.
Bei schlitzförmigen Düsen oder Düsen die aus mehreren kleinen Öffnungen in Reihe
bestehen, die die Transferfolie auf ihrer gesamten Breite andrücken wird zwischen Düsen,
die parallel zur Druckzylinderachse ausgerichtet sind und Düsen die gegenüber der
Druckzylinderachse um einen bestimmten Winkel geneigt sind, wodurch auf die aus dem
Spalt zwischen Transferfolie und Druckzylinder ausströmende Luft eine Vorzugsrichtung
aufgeprägt wird, sowie das Ausströmen begünstigt wird, unterschieden.
Alternativ dazu kann eine flächige Düse verwendet werden, die sich über der
Lasereinwirkzone befindet, wobei diese Düse am der Strahldurchtrittsfläche einem
Material bestehen muß, das für die verwendete Laserwellenlänge transparent ist.
Düsen die im Bereich zwischen dem ersten Kontaktpunkt zwischen Transferfolie und
Druckzylinder und der Lasereinwirkstelle auf die Transferfolie einwirken führen zu einer
gleichmäßigen Anlage der Transferfolie und einer Verringerung der Luftmenge zwischen
Transferfolie und dem Druckzylinder durch ein verstärktes Abströmen der Luft in die
Umgebung, insbesondere dann wenn Düsen verwendet werden, die auf die gesamte
Breite des Bandes einwirken.
Alle Arten von Düsen, die im Bereich der Lasereinwirkzone wirken führen in erster Linie
durch Komprimieren der verbleibenden Luft und der entstehenden Gase durch den
Transferprozeß zu einer Verringerung des Abstandes zwischen der Transferfolie und
dem Druckzylinder.
Selbstverständlich können für beide Bereiche, flächig und punktuell die Düsen in
geeigneter aber beliebiger Kombination verwendet werden, insbesondere auch nur ein
Typ von Düsen und nur punktuell bzw. flächig wirkende Düsen.
Eine weitere Weiterbildung der Fig. 1 und 2 ist in Fig. 10 dargestellt. Die Erhöhung des
Anpreßdrucks wird hier durch elektrostatische Aufladung erzeugt. Eine Bürste 10 bringt
Ladung 13 auf die Bandträgerseite, d. h. der dem Substrat 1a abgewandten Seite auf. Der
Substratzylinder 1 ist hierbei leitfähig und geerdet. Über Induktion lagern sich Ladungen
der entgegengesetzten Polarität unter der Substratoberfläche 1a an und bilden eine Art
Plattenzylinder mit einer resultierenden elektrostatischen Kraft. Die aufgebrachte Ladung
wird dann nach dem Durchlaufen der Bebilderungs- und Kontaktzone mittels einer
geerdeten Bürste 11 wieder abgenommen, bevor das Transferband 8 wieder aufgewickelt
wird.
Selbstverständlich können statt der gezeichneten positiven auch negative Ladungen
aufgebracht werden und selbstverständlich können Ladungen auch über andere
Vorrichtungen als Bürsten, z. B. über eine Koronaentladung, aufgebracht werden.
Weiterhin können auch und eleganterweise die Umlenkrollen 6a und 6b als Lade
respektive Entladeelektroden dienen oder andere weiter entfernt liegend angebrachte
Rollen, wie die Rollen 7a und 7b in Fig. 1. In letzterem Fall muß auf eine ausreichende
elektrische Isolierung der Rollen 6a und 6b geachtet werden.
Weiterhin können Andrückrollen, wie in Fig. 3 oder Andrückbürsten zur Erhöhung der
Anpreßkraft, wobei diese Vorrichtungen nur im Bereich zwischen der ersten Kontaktstelle
von Transferfolie und Druckzylinder und der Einwirkzone des Laserstrahls verwendet
werden können, da der Laserstrahl durch diese Elemente nicht nachteilig beeinträchtigt
werden darf. Diese Vorrichtungen bewirken in erster Linie ein verstärktes Abströmen der
Luft aus dem Spalt zwischen Transferfolie und dem Druckzylinder hin zur Umgebung,
eine Abstandsverringerung durch Komprimierung der Luft spielt hier eine untergeordnete
Rolle.
Neben der Möglichkeit die eingeschleppte Luft zwischen Transferfolie und Druckzylinder
zu komprimieren und zum seitlichen Ausströmen zu zwingen und auf diese Weise den
Abstand zwischen Transferfolie und Druckzylinder zu verringern, kann auch die Menge
der Luft, die zwischen das Transferband und den Druckzylinder eingeschleppt wird
verringert werden.
Dies wird zum einen schon durch den Synchronlauf erreicht. Ist dies der Fall wird vor dem
ersten Berührpunkt zwischen Band und Druckzylinder ein Großteil der an den
Oberflächen von Transferfolie und Druckzylinder anhaftenden Luftschichten zur Seite
verdrängt.
Eine weitere Möglichkeit die Menge der in den Spalt zwischen Transferfolie und
Druckzylinder eingeschleppten Luftmenge zu reduzieren besteht darin, die an der
Oberfläche des Transferbandes bzw. an der Oberfläche des Druckzylinders anhaftende
mitbewegte Luftschicht zu entfernen. Dies kann einerseits durch eine mechanische
Einrichtung wie beispielsweise Bürsten erreicht werden, die kurz bevor die Transferfolie
und der Druckzylinder in Kontakt kommen die anhaftende Luftschicht abstreifen. Zum
anderen kann die Luft an der Stelle, an der die Transferfolie mit dem Druckzylinder in
Kontakt kommt, abgesaugt werden, wodurch auch die an der Oberfläche des
Transferbandes und an der Oberfläche des Druckzylinders anhaftende Luftschicht
weitgehend mit abgesaugt wird. Dadurch wird das Luftvolumen, das in den Spalt zwischen
Transferband und Druckzylinder mit eingeschleppt wird deutlich reduziert und dynamisch
ein Unterdruck erzeugt werden, der dann in Zusammenwirken mit dem statischen
Luftdruck eine Anpreßkraft erzeugt.
Abschließend sind nochmals die Methoden zur Optimierung des
Thermotransferprozesses zusammengefaßt:
Bei der Herstellung einer Offsetdruckform mittels laserinduziertem Thermotransfer wird eine dünne bandförmige Transferfolie mit der Oberfläche des Druckzylinders am Ort der Lasereinwirkung in Kontakt gebracht und die Transferfolie während der Bebilderung kontinuierlich an dem Druckzylinder vorbeibewegt, wobei die beschichtete Seite des Thermotransferbandes dem Druckzylinder zugewandt ist.
Bei der Herstellung einer Offsetdruckform mittels laserinduziertem Thermotransfer wird eine dünne bandförmige Transferfolie mit der Oberfläche des Druckzylinders am Ort der Lasereinwirkung in Kontakt gebracht und die Transferfolie während der Bebilderung kontinuierlich an dem Druckzylinder vorbeibewegt, wobei die beschichtete Seite des Thermotransferbandes dem Druckzylinder zugewandt ist.
An der Einwirkstelle des Lasers wird die Bildinformation punktweise vom Band auf die
Druckoberfläche übertragen, wobei das abgelöste Material die Distanz zwischen der
Transferfolie und der Druckoberfläche überwinden muß.
Es hat sich gezeigt, daß der Übertrag des Thermotransfermaterials von der Trägerfolie
auf die Druckoberfläche um so besser ist je geringer der Abstand zwischen der
Trägerfolie und dem Druckzylinder ist, zudem nimmt die Qualität des Übertrages auch
durch einen über die gesamte Bebilderung gleichmäßigen Abstand zwischen Transferfolie
und der Druckoberfläche zu. Bei einem zu großen Abstand der Transferfolie vom
Druckzylinder findet ein nur unvollständiger und sehr unscharfer Übertrag des Materials
vom Transferband zum Druckzylinder statt.
Verursacht wird der Abstand zwischen Transferband und Druckzylinder durch Luft die an
der Oberfläche des Druckzylinders und an der Oberfläche des Transferbandes in den
Spalt zwischen Transferband und Druckzylinder im Bereich der Einwirkzone des Lasers
eingeschleppt wird. An der Lasereinwirkstelle wird der Abstand zwischen der Transferfolie
und dem Druckzylinder durch die laserinduzierte kurzzeitige starke lokale Erhitzung noch
vergrößert, da sich die Luft, die sich im Spalt zwischen Transferfolie und Druckzylinder
befindet aufgrund des Temperaturanstieges ausdehnt und in der kurzen Zeit, in der die
Erhitzung stattfindet, nicht vollständig seitlich durch den Spalt zwischen Transferfolie und
Druckzylinder in die Umgebung abströmen kann und somit das Band von der
Druckformoberfläche noch weiter abhebt, zudem wird an der Lasereinwirkzone das
Thermotransfermaterial, das sich auf der Transferfolie befindet nicht nur aufgeschmolzen,
sondern ein Teil des Materials wird auch in gasförmige Bestandteile umgesetzt, die wie
bereits beschrieben ebenfalls zu einer Vergrößerung des Abstandes führen.
Im Folgenden werden Maßnahmen beschrieben, die zur Verringerung des Abstandes
zwischen Transferfolie und Druckzylinder führen und somit zu einer Qualitätssteigerung
des Transferprozesses beitragen.
- 1) Durch Erhöhung der Normalkraft, mit der das Band senkrecht zur Druckzylinderoberfläche angedrückt wird kann der Abstand zwischen Band und Zylinder verringert werden, da sich die Luft unter der erhöhten Kraftwirkung stärker komprimiert und dadurch ein geringeres Volumen einnimmt, zudem wird das Abströmen der Luft aus dem Spalt zwischen Transferfolie und der Druckzylinderoberfläche aufgrund eines Druckgefälles, das sich vom Spalt hin zur Umgebung ergibt begünstigt. Dadurch verringert sich die Luftmenge die sich im Spalt zwischen der Transferfolie und dem Druckzylinder befindet, wodurch sich der Abstand zwischen den beiden genannten Elementen verringert.
- 1.1 Durch eine Erhöhung der Zugspannung der Transferfolie, die in Längsrichtung der Transferfolie aufgebracht wird, erhöht sich die auf das Flächenelement bezogene Normalkraft zwischen Transferfolie und Druckzylinder im Kontaktbereich von Transferfolie und Druckzylinder, der Kontaktbereich kann sich von kleinen Umschlingungen von ca. 5° bis hin zur vollständigen Umschlingung erstrecken.
Eine Erhöhung der Bandspannung wird erreicht durch:
- - Erhöhung des Gegenhaltemomentes des abwickelnden Motors
- - zusätzliche Vorrichtungen die den abwickelnden Motor bremsen: Bremsvorrichtungen die auf Reibung basieren (Scheiben-, Klotz-, Fluid-, Trommelbremsen), oder auch berührungslose Bremsen wie beispielsweise elektromagnetische Bremsen
- - Vorrichtungen, die das Transferband bremsen: Klemmvorrichtungen, gebremste Andrückrollen, Halterollen
- 1.2 Durch elektrostatische Aufladung der Transferfolie wird die Normalkraft zwischen der Transferfolie und dem Druckzylinder ebenfalls erhöht, wodurch der oben beschriebene Effekt bewirkt wird, wobei die Aufladung der Transferfolie noch vor der Kontaktstelle zwischen Transferfolie und Druckzylinder erfolgt und die Ladung auf die der Druckoberfläche abgewandte Seite der Transferfolie aufgebracht wird. Der Druckzylinder kann um die Kraftwirkung noch zu Erhöhen gegengleich zur Transferfolie aufgeladen.
- 1.3 Die Verwendung von Andrückrollen oder Andrückbürsten führt ebenfalls zur Erhöhung der Normalkraft, wobei diese Vorrichtungen nur im Bereich zwischen der ersten Kontaktstelle von Transferfolie und Druckzylinder und der Einwirkzone des Laserstrahls verwendet werden können, da der Laserstrahl durch diese Elemente nicht nachteilig beeinträchtigt werden darf. Diese Vorrichtungen bewirken in erster Linie ein verstärktes Abströmen der Luft aus dem Spalt zwischen Transferfolie und dem Druckzylinder hin zur Umgebung, eine Abstandsverringerung durch Komprimierung der Luft spielt hier eine untergeordnete Rolle.
- 1.4 Erhöhung der Normalkraft zwischen Transferfolie und Druckzylinder durch Anblasen der Transferfolie auf der dem Druckzylinder abgewandten Seite mit Druckluft. Die zum Anblasen verwendeten Düsen können in verschiedenen Formen ausgeführt sein ( Düsen mit einer oder mehreren punktuellen Öffnungen, flächige Düsen vergleichbar der Ausführung von Luftlagern, schlitzförmige Düsen).
Desweiteren ist zwischen Düsen zu unterscheiden, die die Transferfolie in ihrer gesamten
Breite an den Druckzylinder andrücken und Düsen die die Transferfolie nur punktuell an
den Druckzylinder andrücken.
Bei schlitzförmigen Düsen oder Düsen die aus mehreren kleinen Öffnungen in Reihe
bestehen, die die Transferfolie auf ihrer gesamten Breite andrücken wird zwischen Düsen
die parallel zur Druckzylinderachse ausgerichtet sind und Düsen die gegenüber der
Druckzylinderachse um einen bestimmten Winkel geneigt sind, wodurch auf die aus dem
Spalt zwischen Transferfolie und Druckzylinder ausströmende Luft eine Vorzugsrichtung
aufgeprägt wird, sowie das Ausströmen begünstigt wird, unterschieden.
Werden Düsen verwendet, die die Transferfolie in ihrer gesamten Breite andrücken, darf
die Wirkzone der Druckluft nicht über die Kante des Transferbandes hinaus reichen, da
die Transferfolie ansonsten in ihrem Randbereich von der auf die Druckzylinderoberfläche
auftreffende, strömende Luft abgehoben werden würde.
Punktuell wirkende Düsen werden insbesondere zur Beaufschlagung der
Lasereinwirkzone verwendet, da an dieser Stelle wie oben beschrieben aufgrund des
Transferprozesses verbunden mit der Plasmabildung an der Lasereinwirkstelle der
Abstand noch vergrößert wird.
Als besonders günstig erweist es sich an der Lasereinwirkstelle sowohl eine punktförmige
Düse, die direkt auf die Plasmazone einwirkt, als auch eine Düse zu verwenden, die die
Transferfolie über ihre gesamte Breite andrückt.
Alternativ dazu kann eine flächige Düse verwendet werden, die sich über der
Lasereinwirkzone befindet, wobei diese Düse aus einem Material bestehen muß, das den
Laserstrahl hindurchläßt und diesen nicht nachteilig beeinflußt.
Zusammenfassend läßt sich folgender Schluß ziehen:
Düsen die im Bereich zwischen dem ersten Kontaktpunkt zwischen Transferfolie und Druckzylinder und der Lasereinwirkstelle auf die Transferfolie einwirken führen zu einer gleichmäßigen Anlage der Transferfolie und einer Verringerung der Luftmenge zwischen Transferfolie und dem Druckzylinder durch ein verstärktes Abströmen der Luft in die Umgebung, insbesondere dann wenn Düsen verwendet werden, die auf die gesamte Breite des Bandes einwirken.
Düsen die im Bereich zwischen dem ersten Kontaktpunkt zwischen Transferfolie und Druckzylinder und der Lasereinwirkstelle auf die Transferfolie einwirken führen zu einer gleichmäßigen Anlage der Transferfolie und einer Verringerung der Luftmenge zwischen Transferfolie und dem Druckzylinder durch ein verstärktes Abströmen der Luft in die Umgebung, insbesondere dann wenn Düsen verwendet werden, die auf die gesamte Breite des Bandes einwirken.
Alle Arten von Düsen, die im Bereich der Lasereinwirkzone wirken führen in erster Linie
durch Komprimieren der verbleibenden Luft und der entstehenden Gase durch den
Transferprozeß zu einer Verringerung des Abstandes zwischen der Transferfolie und
dem Druckzylinder.
Für beide Bereiche können die Düsen in beliebiger Kombination verwendet werden.
- 2) Neben der Möglichkeit die eingeschleppte Luft zwischen Transferfolie und Druckzylinder zu komprimieren und zum seitlichen Ausströmen zu zwingen und auf diese Weise den Abstand zwischen Transferfolie und Druckzylinder zu verringern, kann auch die Menge der Luft, die zwischen das Transferband und den Druckzylinder eingeschleppt wird verringert werden.
- 2.1 Dies wird dadurch erreicht indem die Transferfolie mit einer nur geringen im Idealfall
ohne Relativgeschwindigkeit synchron zum Druckzylinder d. h. identische Oberflächen
geschwindigkeiten bewegt wird. Ist dies der Fall wird vor dem ersten Berührpunkt
zwischen Band und Druckzylinder ein Großteil der an den Oberflächen von Transferfolie
und Druckzylinder anhaftenden Luftschichten zur Seite verdrängt.
Bei höheren Relativgeschwindigkeiten bildet sich zwischen den beiden Oberflächen eine fluidische Trennschicht (aerodynamischer Effekt) aus, vergleichbar den Effekten bei hydrodynamischen Gleitlagern bei denen sich mit steigender Relativgeschwindigkeit eine fluidische Trennschicht zwischen den beiden relativ zueinander bewegten Elementen ausbildet. - 2.2 Eine weitere Möglichkeit die Menge der in den Spalt zwischen Transferfolie und Druckzylinder eingeschleppten Luftmenge zu reduzieren besteht darin die an der Oberfläche des Transferbandes bzw. an der Oberfläche des Druckzylinders anhaftende mitbewegte Luftschicht zu entfernen.
- - Dies kann einerseits durch eine mechanische Einrichtung wie beispielsweise Bürsten erreicht werden, die kurz bevor die Transferfolie und der Druckzylinder in Kontakt kommen die anhaftende Luftschicht abstreifen.
- - Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Luft an der Stelle, an der die Transferfolie mit dem Druckzylinder in Kontakt kommt, abzusaugen, wodurch auch die an der Oberfläche des Transferbandes und an der Oberfläche des Druckzylinders anhaftende Luftschicht weitgehend mit abgesaugt wird. Dadurch wird das Luftvolumen, das in den Spalt zwischen Transferband und Druckzylinder mit eingeschleppt wird deutlich reduziert.
Maßnahmen um die genannten Methoden auch bei einer seitlich in Axialrichtung des
Zylinders relativ zum Laserdruckkopf verschiebbaren Bandstation anzuwenden.
Die seitliche Verschiebung der Transferfolie ermöglicht es die Transferfolie besser
auszunutzen und die Häufigkeit des Wechsels der Transferfolie zu reduzieren. Ziel ist es
unabhängig von der Position der Transferfolie relativ zur Lasereinwirkstelle, wobei sich die
Einwirkstelle des Lasers immer auf der Transferfolie befindet (d. h. die Transferfolie wird
maximal um die Breite der Transferfolie in Axialrichtung des Zylinders relativ zur
Lasereinwirkstelle verschoben), eine gleich gute Qualität des Transfers zu erhalten.
Um dies zu erreichen müssen alle Vorrichtungen die zur Verringerung des Abstandes
zwischen der Transferfolie und dem Druckzylinder beitragen und auf die gesamte Breite
des Bandes wirken in gleicher Weise wie das Transferband in Axialrichtung des
Druckzylinders mit verschoben werden, dies gilt insbesondere für alle
Düsenvorrichtungen, die auf die gesamte Breite der Transferfolie einwirken (vgl.
Beschreibung oben). Zusammenfassend bedeutet das, daß sich all diese Vorrichtungen
nicht relativ zur Transferfolie, wenn diese in Axialrichtung des Zylinders verschoben wird,
bewegen dürfen.
Punktdüsen hingegen, die nur auf die Lasereinwirkstelle d. h. auf die Plasmazone
einwirken
dürfen sich nicht relativ zum Laserstrahl verschieben, damit immer sichergestellt ist, daß
die Punktdüse auf die Lasereinwirkzone einwirkt.
Wird nicht das Transferband sondern der Laserdruckkopf relativ zum Band in
Axialrichtung des Druckzylinders verschoben, gilt ebenfalls, daß sich die Punktdüse nicht
relativ zum Laserstrahl verschieben darf und sich alle auf die gesamte Transferfolienbreite
wirkenden Vorrichtungen nicht relativ zum Transferband verschieben dürfen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Thermotransferdrucks auf einen
Substratzylinder, insbesondere Mehrfarbdruck, insbesondere
Offsetdruckformen, mittels bandförmiger Transferfolien,
dadurch gekennzeichnet, daß
über die Transferfolie (8) eine auf das Substrat (1a) wirkende Anpreßkraft
ausgeübt wird,
durch die eine Haftreibungskraft erfolgt,
und der Betrag dieser Haftreibungskraft zur Regelung eines exakten
Synchronlaufs zwischen bandförmiger Transferfolie (8) und Substratzylinder
genutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anpreßkraft durch Bandspannung in Verbindung mit einer zumindest
teilweisen Umschlingung des Substratzylinders (1) erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine aktive Regelung durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß
eine passive Regelung durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anpreßkraft durch eine Kraftkomponente in Form von Anblasen der
Thermotransferfolie (8) unterstützt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anpreßkraft durch eine Kraftkomponente in Form elektrostatischer Kräfte
über Aufbringung von Ladung auf die Bandrückseite unterstützt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anpreßkraft durch Unterdruck, der durch Absaugen der Luft im Einlaufspalt
unterstützt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 unter
Verwendung einer Vorrichtung nach der DE 44 30 555 C1,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine auf die Lasereinwirkstellen wirkende Düse (9a, 9b)
vorgesehen ist.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 unter
Verwendung einer Vorrichtung nach der DE 44 30 555 C1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Bürste (10), die Ladung (13) auf die dem Substrat (1a) abgewandte Seite
der Transferfolie (8) bringt, vorgesehen ist.
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