DE19810497A1 - Verfahren zur Beseitigung übler Gerüche in Toiletten - Google Patents
Verfahren zur Beseitigung übler Gerüche in ToilettenInfo
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Abstract
Aus dem inneren Becken der Toilette wird über eine geeignete Luftführung mit Hilfe eines Ventilators Luft abgesaugt und insofern ein geringer Unterdruck erzeugt, der das Freisetzen humanioder Biogase verhindert. Diese Luft wird mit aktiven Sauerstoffionen angereichert, die mit Hilfe eines elektrischen Luftionisationsapparates erzeugt werden. Vorzugsweise arbeiten die Ionisatoren nach dem Prinzip der stillen, dielektrisch behinderten Entladung. Der ionisierte und damit aktive Sauerstoff oxidiert eventuell übel riechende Luftinhaltsstoffe auf und wirkt insofern deodorierend und sterilisierend.
Description
Es liegt in der Natur der Sache, daß beim Verrichten der menschlichen Notdurft teilweise
üble Gerüche entstehen, die eventuell nachfolgende Nutzer der Toilette belästigen können.
Darum ist bekannt, daß in vor allem öffentlichen Toilettenanlagen die Gerüche mit
deodorierenden Beduftungsmaschinen überdeckt werden. Das Ergebnis ist in der Regel
nicht überzeugend. Vielfach verschärft sich das Problem, weil vor allem Toiletten im
öffentlichen Bereich oft über keine Fenster zur Stoßlüftung verfügen, welche geöffnet
werden könnten. Die Belüftung ist oft unzureichend.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung beschreibt, wie erfindungsgemäß die als Ergebnis
des Verdauungsprozesses entstehenden humanioden Biogase ihre belästigende Wirkung
nicht entfalten können.
Stoffwechselgase bestehen im Wesentlichen aus dem "Faulgas" Methan als sogenanntes
Trägergas. Dazu mischen sich Spuren stark riechender Gase, wie Schwefelwasserstoff,
veresterte Fettsäuren, Aldehyde und ähnliche Substanzen mehr.
Grundsätzlich ist bekannt, daß mit Sauerstoffionen angereicherte Luft oxidierbare
Luftinhaltstoffe aufoxidiert und damit die Gerüche tragenden Gase vernichtet, ferner
luftgetragene Bakterien vernichtet.
Aktive Sauerstoffionen werden technisch erzeugt auf dem Wege der sogenannten stillen,
dielektrisch behinderten Entladung, unter Benutzung sogenannter "Siemensröhren".
Dabei werden zwei Flächenelektroden, die durch ein Dielektrikum getrennt sind, mit einer
hohen Wechselspannung beaufschlagt. Der Umladeprozess erzeugt freie Elektronen, die
sich an ein Sauerstoffmolekül anlagern, wobei ein Sauerstoffion entsteht.
Das ionisierte Sauerstoffmolekül ist chemisch äußerst reaktiv und reagiert spontan mit
anderen oxidierbaren Luftinhaltstoffen, z. B. den erwähnten Stoffwechsel-Gasen.
Luft-Ionisatoren nach dem Prinzip der stillen, dielektrisch behinderten Entladung können in
sehr kompakter, flacher Bauform ausgebildet sein, wie in der deutschen Patentanmeldung
P 1 96 51 402.9 beschrieben.
Dadurch werden folgende Ausführungsmöglichkeiten machbar, die im Umfeld der Toilette
erfindungsgemäß und vorteilhaft einsetzbar sind:
Bei Verwendung eines sogenannten Spülkastens besteht eine röhrenförmige Verbindung
zwischen dem Becken des WC-Sitzes und dem Spülkasten, in welchem ein als Röhre
ausgebildetes Ventil einmal die Funktion einer Abdichtung gegenüber dem im Spülkasten
stehenden Wasser hat, zum anderen die Funktion eines Überlaufes hat für den Fall, daß das
Zulaufventil nicht absperrt. In diesem Fall läuft das zulaufende Wasser in diese zweite Röhre
und in das WC hinein.
Im Normalfall besteht allerdings eine röhrenförmige Verbindung zwischen dem WC-Becken
und dem Luftraum oberhalb des Wassers im Spülkasten.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, durch einen Ventilator kleiner Förderleistung Luft aus
dem Spülkasten und damit aus dem WC-Becken abzusaugen und an elektrischen
Luftionisatoren vorbeizuleiten, welche nach dem Prinzip der stillen Entladung oder nach dem
Prinzip der Koronarentladung arbeiten und die Luft mit aktiven Sauerstoffionen anreichern
und welche sich in geeigneter Gehäusetechnik in oder auf dem Spülkasten befinden.
Damit wird beim Gebrauch des WC Luft aus der Umgebung in das WC-Becken
hineingesaugt, in welchem sich zwangsläufig ein geringer Luftunterdruck befindet, der
zuverlässig verhindert, daß mit Geruchsstoffen belastete Luft in die Umgebung gelangen
kann. Von dort und unter Mitnahme der eventuell vorhandenen humanioden Biogase gelangt
die Luft durch die Spülröhre in den Wasserkasten und wird über das Ionisationsgerät
geleitet, in welchem eventuell vorhandene Biogase aufoxidiert und damit deodoriert und
auch sterilisiert werden.
In einer weiteren Ausführung wird vorgeschlagen, die Auflage des Toilettensitzes als
Hohlkanal auszubilden, welcher lufttechnisch mit einer Absaugvorrichtung verbunden ist,
welche mit dem hinteren, festmontierten Teil der Toilettensitz-Auflage verbunden ist, in
welchem sich ein kleiner Ventilator und die bereits erwähnte Luftionisations-Einrichtung
befindet. Es ist auch denkbar, daß der Ventilator und die Luftionisations-Einrichtung sich in
einem getrennten Gehäuse und abgesetzt befindet.
Gemeinsam ist allen Varianten stets, daß durch die Auflage des Toilettensitzes die im
Becken des WC sich befindliche Luft abgesaugt wird und einem Luftionisator zugeführt wird.
Fig. 1 erläutert das Prinzip der Erfindung:
Ein elektrischer Ventilator und eine Einrichtung zur Ionisation der Luft und damit zur Vernichtung von Luftinhaltsstoffen durch Oxidation befindet sich in einer Baugruppe (1), welche in lufttechnischer Verbindung mit dem Wasserkasten steht.
Ein elektrischer Ventilator und eine Einrichtung zur Ionisation der Luft und damit zur Vernichtung von Luftinhaltsstoffen durch Oxidation befindet sich in einer Baugruppe (1), welche in lufttechnischer Verbindung mit dem Wasserkasten steht.
Die im Becken (5) der Toilette befindliche Luft wird über die Rohrleitung (4) und (3) in das
Luftreservoir (2) oberhalb des Wassers im Wasserkasten der Toilette gesaugt und gelangt
in die erwähnte Baugruppe (1) um anschließend frei ausgeblasen zu werden.
Es sind weitere Ausführungsformen der Erfindung vorstellbar, insbesondere die, daß die
erwähnten Luftkanäle in der WC-Keramik angelegt sind.
Gemeinsam ist allen Ausführungen, daß die Luft aus dem Becken der Toilette abgesaugt
und ionisiert wird, wobei die Gerüche tragenden Gase oxidiert und damit vernichtet werden.
Claims (1)
- Toilette, bestehend aus Keramik-Körper mit Innenbecken, Toiletten-Sitz, Spülwassereinleitung und Spülwasserkasten nebst Zuleitung, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Luftführung aus dem Innenbecken der Toilette Luft mit Hilfe eines Ventilators abgesaugt wird und vor dem Ausblasen in die Umgebung mit Hilfe eines elektrischen Luftionisations-Apparates mit aktiven Sauerstoffionen angereichert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19810497A DE19810497A1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Verfahren zur Beseitigung übler Gerüche in Toiletten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19810497A DE19810497A1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Verfahren zur Beseitigung übler Gerüche in Toiletten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19810497A1 true DE19810497A1 (de) | 1999-09-30 |
Family
ID=7860488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19810497A Withdrawn DE19810497A1 (de) | 1998-03-11 | 1998-03-11 | Verfahren zur Beseitigung übler Gerüche in Toiletten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19810497A1 (de) |
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-
1998
- 1998-03-11 DE DE19810497A patent/DE19810497A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
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