DE19810266A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Farbpulver, insbesondere Kontrollpulver, auf zu schleifende Oberflächen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Farbpulver, insbesondere Kontrollpulver, auf zu schleifende Oberflächen

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DE19810266A1
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C19/00Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum Auftragen von Farbpulver, insbesondere Kon­ trollpulver, auf zu schleifende Oberflächen, insbeson­ dere auf zu schleifende Karosserieteile eines Kraft­ fahrzeuges, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner eine Verwendung eines orange­ farbenen Farbpulvers
Aus dem Gbm 296 10 030.7 ist eine Vorrichtung bekannt, die Sichtbarmachen von Unebenheiten bei Lackierarbei­ ten, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, dient. Hierzu bringt man auf die zu schleifende Oberfläche ein Farb­ pulver, insbesondere ein Kontrollpulver, beispielsweise schwarzes Pulver auf. Beschädigte oder auszubessernde Stellen, beispielsweise an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges, müssen zur Wiederherstellung der ur­ sprünglichen Form mehrfach gespachtelt und geschliffen werden. Als Kontrolle der geschliffenen Oberfläche reibt man schwarzes Pulver auf, welches in Porenvertie­ fungen eindringt, so daß schwarze Unebenheiten erhalten werden. Dadurch erhält die gespachtelte und noch nicht fertig geschliffene unebene Oberfläche einen relativ gleichmäßigen Grauton. Es werden Lunker und Riefen deutlich sichtbar und beim weiteren Schleifen werden die zu schleifenden Stellen sofort wieder hell und die etwas tiefergelegenen Stellen bleiben dunkel. Es er­ folgt dann ein erneuter Schleifvorgang, der so oft zu wiederholen ist, daß keine "geschwärzten" Stellen mehr sichtbar sind. Dadurch wird der mühselige Schleifprozeß für das Auge des Handwerkers wesentlich besser durch­ führbar, da unebene Stellen besser erkannt werden bzw. erkennbar werden.
Ferner ist ein durchsichtiger, mit Glanzpigmenten ver­ setzter Lack zum Lackieren von Kraftfahrzeugen bekannt, der im aufgetragenen Zustand eine optische Tiefenwir­ kung vermittelt. Diese Durchsichtigkeit endet jedoch auf fünf verschiedenfarbigen Untergründen, von denen einer schwarz eingefärbt ist. Beim Schleifen des schwarzen Untergrundes wird bei einem Trockenschliff die angeschliffene Fläche grau, so daß eine zusätzliche Einfärbung mit einer weiteren Farbe eigentlich nicht notwendig wäre, da ja eine Schleifkontrolle vorliegt und erhalten wird. Wenn aber mit Wasserschleifpapier naß geschliffen wird, - der überwiegende Teil der Auto­ lackierer schleift naß - dann sind die angeschliffenen Flächen durch die Nässe nicht erkennbar, da die ge­ schliffenen Flächen keiner erkennbaren Farbveränderun­ gen unterworfen sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbes­ sertes Verfahren und Vorrichtung der obengenannten Art mit einem verbesserten Sitz der Farb- und Dosierpatro­ nen zur Verfügung zu stellen, welche die obengenannten Nachteile beseitigen und eine Kontrolle der geschliffe­ nen Fläche insbesondere bei einem Naßschliff ermögli­ chen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Wischklotz der eingangs beschriebenen Art in Verbindung mit einem Farbpulver einzusetzen, das insbesondere auch eine Kontrolle der geschliffenen Fläche bei einem Naß­ schliff ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der o. g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen durch eine Vorrichtung mit den in den Ansprüchen 18 und 19 gekenn­ zeichneten Merkmalen und durch eine Verwendung gemäß Anspruch 41 gelöst.
Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß als Kon­ trollpulver bevorzugter Weise ein orangefarbenes Farb­ pulver aufgetragen wird, wobei auch Farbpulver anderer Farbgebung eingesetzt werden können, wobei jedoch immer Farbtöne verwendet werden sollten, die mit der schwar­ zen Farbe des Untergrundes eine Farbtönung ergeben, die in Bezug auf die Farbe erkennbar von der Farbe des Un­ tergrundes abweicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren und der Einsatz eines orangefarbenen Pulvers verbessern die Kontrollmöglich­ keiten, insbesondere bei einem Naßschliff. Es wurde nämlich überraschender Weise aufgefunden, daß bei der Verwendung eines orangefarbenen Pulvers, welches mit dem Wischklotz auf einen schwarzen Untergrund auf ge­ bracht wird, eine Einfärbung in der Farbe eines gold­ schimmernden Grüns erhalten wird. Die somit bei Nässe durch den Naßschliff auf einem schwarzen Untergrund nicht erkennbaren angeschliffenen Flächen erhalten durch die erfindungsgemäße Auswahl des eingesetzten orangefarbenen Farbpulvers einen grünlich-goldenen Schimmer, so daß die angeschliffenen Flächen auch bei Nässe erkennbar sind, so daß eine optimale optische Kontrolle über den Zustand der Oberfläche beim bzw. nach dem Schleifen erhalten wird, da ja stets solange geschliffen werden muß, bis das Tal der Unebenheit er­ reicht ist, damit später eine einwandfreie Lackierung erhalten werden kann.
Vorzugsweise Weitergestaltungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 17 beschrieben.
Zweckmäßigerweise wird nach dem Auftragen des Kontroll­ pulvers die Oberfläche naß geschliffen.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Er­ findung wird zum Auftragen des Farbpulvers eine Vor­ richtung verwendet, welche folgendes aufweist: Einen Handklotz aus elastischem Werkstoff mit wenigstens ei­ ner offenen Seite, eine das Farbpulver enthaltende Farbpulverkammer, die eine separate, lösbar in den Handklotz einsetzbare Dosierpatrone ist, wobei bei ein­ gesetzter Dosierpatrone wenigstens eine Öffnung dieser auf die offene Seite des Handklotzes hin ausgerichtet ist, und wenigstens ein an der offenen Seite des Hand­ klotzes angeordnetes Kissen mit einer Mittelöffnung, wobei zwischen einem Rand vorbestimmter Breite um die Mittelöffnung des Kissens herum und dem Handklotz um die wenigstens eine offene Seite des Handklotzes herum eine Ausnehmung vorgesehen ist.
Dies hat den Vorteil, daß beim Einstecken der Dosierpa­ trone in den Handklotz ein Randbereich des Kissens um die Mittelöffnung in diese Ausnehmung einpreßbar ist, so daß die Dosierpatrone einfach und ohne großvolumiges Zusammenpressen des Kissens in den Handklotz einsteck­ bar ist. Dadurch kann ferner in vorteilhafter Weise das Kissen aus einem Material gefertigt sein, welches zwar eine gewisse Elastizität aufweist, jedoch eine höheren Verformungswiderstand und einen großen Kompressionswi­ derstand gegen eine Volumenverdichtung aufweisen darf. Dieser Verformungs- und Kompressionswiderstand ist dann dazu nutzbar, ein wieder Herausfallen der Dosierpatrone aus dem Handklotz durch die Mittelöffnung des Kissens zu verhindern, bei gleichzeitig niedrigem erforderli­ chen Kraftaufwand für das Einstecken der Dosierpatrone in den Handklotz.
Als Kontrollpulver wird ein Farbpulver eingesetzt, das in Verbindung mit einem hellen Untergrund ein dunkles bzw. schwarzes Farbpulver ist, oder das in Verbindung mit einem dunklen bzw. schwarzen Untergrund ein Farb­ pigment enthält, das einen deutlich sichtbaren Kontrast bei einem Oberflächennaßschliff zum Untergrund ergibt, wobei das Farbpulver bevorzugterweise ein orangefarbe­ nes Farbpulver ist, das auf einem schwarzen Untergrund in eine gold-grüne-Farbgebung übergeht.
Vorteilhafte Weitergestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Für einen optimalen Pulverausstoß unabhängig vom Füll­ stand der Dosierpatrone weist die Dosierpatrone ferner in vorteilhafter Weise eine Pulverausgabedüse aus. Die­ se weist bevorzugt eine die Öffnung der Dosierpatrone verschließenden Teller auf, durch den sich eine Röhre hindurch erstreckt, welche in einen Innenraum der Do­ sierpatrone hinein verläuft. Die Röhre ist dabei vor­ zugsweise einstückig mit dem Teller ausgebildet und verjüngt sich vom Teller weg in Richtung Dosierpatro­ neninnenraum konisch, wobei sie in besonders vorteil­ hafter Weise an ihrem dem Teller abgewandten Ende ge­ schlossen ist.
Für einen optimalen Pulverausstoß weist die Röhre an ihren Seitenwandungen wenigstens eine Pulverauslaßöff­ nung auf, die bevorzugt am tellerseitigen Ende im In­ nenraum der Dosierpatrone und/oder an einem vom Teller abgewandten Ende der Röhre ausgebildet sind.
Um ein unbeabsichtigtes, die Umgebung verschmutzendes herausfallen von Pulver während des Nichtgebrauchs oder der Lagerung der Vorrichtung zu verhindern, ist eine das Kissen umfänglich umgreifende, lösbar aufsteckbare Abdeckung vorgesehen.
Für eine optimale Raumausnutzung des Handklotzes und ein größtmögliches Speichervolumen für Pulver ist der Durchmesser der Dosierpatrone gleich oder etwas größer als der Innendurchmesser des Handklotzes. Dabei verhin­ dern Reibungskräfte zwischen einer Innenwandung des Handklotzes und einer Außenwandung der Dosierpatrone zusätzlich ein Herausfallen der eingesteckten Dosierpa­ trone.
Durch die Fertigung des Handklotzes aus halbhartem Schaumstoff und des Kissens aus elastischem Schaum­ stoff, insbesondere aus Polyurethan-Weichschaum wird ein kostengünstiger Herstellungsprozeß und eine einfa­ che Handhabung der Vorrichtung erreicht.
In besonders vorteilhafter Weise wirkt die Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Unebenheiten auf einer Oberflä­ che, wenn das Farbpulver ein schwarzes Pulver mit 85% Schwerspat und 15% Ruß ist, pulverförmige Pigmente ent­ hält und/oder Schwarzpulver, d. h. ein Kontrollschwarz­ pulver ist.
Eine runde und/oder stempelförmige Ausbildung des Hand­ klotzes ergibt in vorteilhafter Weise eine einfache Handhabung mit nur einer Hand, wobei die Vorrichtung angenehm und leicht ausrichtbar in der Hand des Bedie­ ners liegt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform einer Vorrichtung zum Auftragen von Farbpulver auf zu schleifende Oberflächen in einem ersten Montagezustand,
Fig. 2 in einem zweiten Montagezustand,
Fig. 3 in einem dritten Montagezustand und
Fig. 4 bis 8 Schritte zur Handhabung der Vorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung 100 zum Auftragen von Farbpulver 42 umfaßt einen Handklotz 10 mit einer offenen Seite 12.
An einem unteren Ende des Handklotzes 10 ist ein Kissen 14 um die offene Seite 12 herum und diese teilweise überdeckend angeordnet. Eine Mittelöffnung 18 ist im Kissen 14 im Bereich der offenen Seite 12 ausgebildet. Ein Randbereich um die Mittelöffnung 18 herum ist mit 19 bezeichnet. Eine separate Dosier- und Farbpatrone 16 Form eines Behälters 28 ist von unten in Pfeilrich­ tung 20 durch die Mittelöffnung 18 und die offene Seite 12 in einen Innenraum 22 des Handklotzes 10 einschieb­ bar.
Ein Außendurchmesser der Dosierpatrone 16 ist breiter als ein Innendurchmesser der Mittelöffnung 18, so daß bei Einschieben der Dosierpatrone 16 in den Handklotz 10 ein vorbestimmter Rand um die Mittelöffnung 18 herum abgeknickt wird. Die ist in Fig. 1 mit Pfeilen 21 ange­ deutet und in Fig. 2 im Detail dargestellt. Um nun eine wesentliche Kompression des Kissens 14 beim Einschieben zu vermeiden ist erfindungsgemäß eine Ausnehmung 24 vorgesehen, welche zwischen Kissen 14 und dem Handklotz 10 um die offene Seite 12 des Handklotzes 10 herum aus­ gebildet ist. Diese Ausnehmung 24 ist beispielsweise eine um die offene Seite 12 umlaufende nutförmige Aus­ nehmung 24 im Material des Handklotzes 10 an dessen Un­ terseite. In diese Ausnehmung wird ein vorbestimmter umlaufender Randbereich 19 um die Mittelöffnung 18 des Kissens 14 herum hineingedrückt, ohne wesentliche Kom­ pression bzw. Volumenverminderung des Materials des Kissens 14. Dadurch verringert dich der zum Eindrücken der Dosierpatrone 16 in den Handklotz 10 erforderliche Kraftaufwand erheblich.
Bei weiterem Einschieben der Dosierpatrone 16 in Pfeil­ richtung 20 gelangt schließlich, wie in Fig. 3 darge­ stellt, der gesamte Behälter 28 der Dosierpatrone 16 in den Innenraum 22 des Handklotzes 10. Der Randbereich 19 und die Mittelöffnung 18 des Kissens 14 herum federt un­ ter einer elastischen Rückstellkraft des Materials des Kissens 14 zurück in seine Ausgangsposition und fixiert so die eingeschobene Dosierpatrone 16. Das Kissen 14 dient somit gleichzeitig als Halterung für die Dosier­ patrone 16 im Innenraum 22 des Handklotzes 10 und ist auf diese Weise gegen ein Herausfallen gesichert.
Durch eine gegebenenfalls an einer Oberseite 26 des Handklotzes, gegenüber der offenen Seite 12 ausgebilde­ te weitere Öffnung kann die Dosierpatrone 16 ggf. wie­ der aus dem Handklotz 10 herausgedrückt werden.
Wie ferner aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich besteht die Dosierpatrone 16 aus einem Behälter 28 und einem diesen verschließenden Schraubverschluß 30, welcher eine Dü­ senöffnung 32 aufweist. Diese sollte bevorzugt bei ein­ geschobener Dosierpatrone 16 nicht über das Kissen 14 hinausragen. Dies ist beispielsweise in Fig. 3 der Fall, wo dies jedoch lediglich aus Darstellungsgründen auftritt. Die Dosierpatrone wäre hier ggf. weiter in den Handklotz 10 hineinzudrücken oder die Düse 32 ent­ sprechend abzuschneiden. Die schraubverschlußseitige Öffnung des Behälters 28 wird von einer Pulverausgabe­ düse 33 mit einem Teller 34 mit einer durch diesen durchgehenden Röhre 36 verschlossen. Die Röhre ist in­ nen hohl und dieser Hohlraum kommuniziert mit der Dü­ senöffnung 32 am Schraubverschluß 30. Die Röhre 36 ist ferner an ihrem dem Teller 34 abgewandten Ende 37 ge­ schlossen. Aus dem Behälter 28 kann Pulver 42 über Pul­ verauslaßöffnungen 38 in einer Seitenwandung der Röhre 36 durch diese hindurch zur Düsenöffnung 32 des Schraubverschlusses 30 und nach außen strömen. Dadurch wird eine ggf. unterhalb des Kissens 14 befindliche Oberfläche mit Farbpulver 42 entsprechend benetzt.
Fig. 4 bis 8 zeigen beispielhaft die Handhabung einer Vorrichtung 100 zum Auftragen von Farbpulver 42. Zu­ nächst wird die Dosierpatrone 16 mit dem darin befind­ lichen Farb- bzw. schwarzfarbenem Pulver 42 in den Hand- bzw. Wischklotz 10 eingepreßt (Fig. 4). Besonders vorteilhaft ist dabei die Verwendung von orangefarbenen Farbpulver, das insbesondere beim Naßschliff eingesetzt wird.
Die Farbwahl des jeweils eingesetzten Kontrollpulvers richtet sich jeweils nach der Farbe des Untergrundes. Bei einem dunklen bzw. schwarzen Untergrund wird ein Kontrollpulver mit einem Farbpigment verwendet, das ei­ nen deutlich sichtbaren Kontrast bei einem Oberflächen­ naßschliff zum dunklen bzw. schwarzen Untergrund er­ gibt, wobei besonders vorteilhaft der Einsatz eines orangefarbenen Farbpulvers ist, das auf dem schwarzen Untergrund auf eine gold-grüne-Färbung umschlägt, so daß sich ein deutlich sichtbarer Kontrast bei einem Naßschliff ergibt, damit die Schleifkontrolle auch beim Naßschliff gewährleistet bleibt. Alle eingesetzten Farbpigmente sind durch geeignete Zuschläge in einen rieselfähigen Zustand gebracht, vorzugsweise durch Mi­ kroballons. Liegt dagegen ein heller Untergrund vor, so wird ein dunkles oder schwarzes Farbpulver eingesetzt.
Im Falle der Verwendung eines orangefarbenen Farbpul­ vers auf einem schwarzen Untergrund, wird bei einem Naßschliff ein Bronzierungs-Effekt erhalten, der bevor­ zugterweise auch mit Bronzepigmenten erreicht wird, bei denen es sich im Wesentlichen um Pigmente aus vorwie­ gend schuppenförmigen Teilchen handelt, z. B. Aluminium-Bronze­ pigmente, Gold-Bronzepigmente und Silber-Bronze­ pigmente, die in Form von Metallpulvern an der Luft auf etwa 150°C erhitzt werden, wodurch lichtbe­ ständige Anlauffarben (gelb, rot, braun, orange, vio­ lett) erhalten werden, wobei auch ein Färben mit Farb­ stoffen möglich ist, wobei die sogenannten Patentbron­ zen entstehen.
Anstelle eines orangefarbenen Pulvers können auch Kon­ trollpulver mit anderen Pigmenten eingesetzt werden, so z. B. die unter dem Handelsnamen Iriodin bekannten Perl­ glanz-Pigmente auf der Basis von Glimmer und Titandi­ oxid oder Fischsilberpigmente.
Danach wird eine Spitze der Düsenöffnung 32 abgeschnit­ ten bzw. abgekniffen (Fig. 5). Zunächst ist es von Vor­ teil, die im wesentlichen konische Düsenöffnung 32 der­ art abzuschneiden, daß nur ein kleines Loch entsteht, d. h. nur wenig abzuschneiden, da ansonsten beim Drehen der Vorrichtung 100 eventuell zu viel Pulver 42 heraus­ fällt.
Anschließend bewegt man den Wischklotz mit der Öffnung 12 nach oben, also entgegen der Schwerkraftwirkung, zum Arbeitsobjekt (Fig. 6).
Durch gewöhnliches Drehen, vorzugsweise ohne zu pressen fällt, wie in Fig. 7 dargestellt, automatisch eine be­ stimmte Menge Pulver 42 heraus. Bei seitlicher Anwen­ dung ist ggf. vorsichtig geringfügig zu drücken, um ei­ ne gewünschte Schwärzwirkung beim Wischen zu erzielen. Das Pressen darf jedoch nur dann erfolgen, wenn der Wischklotz 10 auf einem zu behandelnden Objekt auf­ liegt. Ein Pusten des Pulvers 42 in die Luft sollte un­ bedingt vermieden werden. Statt dessen erfolgt die An­ wendung des Wischklotzes 10 bevorzugt stets mit fest auf dem Objekt aufliegenden Schaumkissen 14.
Zur Lagerung oder zum Transport des Wischklotzes 10 mit eingesetzter Dosierpatrone 16 wird, wie in Fig. 8 dar­ gestellt, verfahren. Das Kissen 14 des Wischklotzes 10 wird mit einer Klarsichthaube 40 verschlossen, so daß kein Pulver 42 unbeabsichtigt verschüttet wird. Die Haube 40 ist dabei bevorzugt derart ausgebildet, daß sie das Kissen 14 und ggf. einen Teil des Unterteiles des Wischklotzes 10 umfänglich passend umgreift und durch entsprechende Reibungskräfte zwischen Haube 40 und Kissen 14 am Wischklotz 10 fixiert ist. Durch ab­ ziehen der Haube 40 gegen diese Reibungskraft ist dann der Wischklotz 10 sofort wieder einsatzbereit.
Zur besseren Halterung der Dosierpatrone 16 im Innen­ raum 22 des Handklotzes 10 ist an der den Innenraum 22 begrenzenden Wandfläche 10a des Handklotzes 10 bevor­ zugt im Übergangsbereich zur umlaufenden Ausnehmung 24 mindestens ein federndelastischer Noppen, Nase, Rippe oder eine umlaufende Ringwulst 15 angeformt (Fig. 2), die beim Einschieben der Dosierpatrone 16 in Pfeilrich­ tung 20 in den Innenraum 22 des Handklotzes 10 aufgrund ihrer Elastizität in Pfeilrichtung X ein- oder wegge­ drückt werden, so daß die Dosierpatrone 16 eingeschoben werden kann und wenn diese in ihre Endstellung bewegt ist, stellen sich die Nasen, Noppen oder die Randwulste 15 wieder zurück und bilden die haltende Auflage für die Dosierpatrone 16. Beim Rausziehen der Dosierpatrone 16 aus dem Handklotz 10 werden die Nasen, Noppen oder die Randwulste 15 seitlich weggedrückt, so daß die Do­ sierpatrone 16 mühelos dem Handklotz 10 entnommen wer­ den kann. Es besteht auch die Möglichkeit in Abständen übereinander Noppen, Nasen und Randwulste 15 vorzuse­ hen, so daß jeweils in Anpassung an die Länge der ein­ gesetzten Dosierpatronen diese gehalten werden können.
Die Noppen, Rippen oder Nasen 15 sind jeweils so an der Innenwandfläche 10a angeordnet, daß Halte- und Auflage­ ebenen für die Dosierpatrone 16 geschaffen werden, wo­ bei neben einer einzigen, unteren Halte- und Auflagee­ bene auch mehrere übereinander und in Abständen liegend vorgesehen sein können. Neben einer einzigen Noppe, Rippe oder Nase 15 können auch mehrere Noppen, Rippen oder Nasen 15 ringförmig an der Innenwand 10a angeformt sein.
Die Dosierpatrone 16 weist in Bezug auf ihren Patronen­ körper eine Länge auf, die in etwa der Länge bzw. Höhe des Innenraumes 22 des Handklotzes 10 entspricht, so daß die Noppen, Rippen, Nasen oder die Randwulste 15 den Patronenkörper im eingeschobenen Zustand der Do­ sierpatrone 16 hintergreifen, wie dies in Fig. 3 bei A angedeutet ist. Dadurch wird die Dosierpatrone 16 si­ cher in dem Handklotz 10 gehalten.
Die Röhre 36 zur Zuführung des Farbpulvers zur Pulver­ ausgabedüse 33 der Dosierpatrone 16 weist eine Länge auf, die so bemessen ist, daß bei in den Handklotz 10 eingeschobene Dosierpatrone 16 diese Röhre 36 mit ihrer endseitig ausgebildeten Pulverausgabedüse 33 nicht aus der Ebene herausragt, die von der Auflagefläche 14a des Kissens 14 gebildet wird. Die Länge der Röhre 36 mit der Pulverausgabedüse 33 ist nach einer weiteren Aus­ führungsform so bemessen, daß das freie Ende der Pul­ verausgabedüse 33 etwa in der halben Höhe des Kissens 14 zu liegen kommt; d. h. auch bei zusammengedrücktem Kissen ragt die Pulverdüsenspitze nicht aus der dann von der Außenwand des Kissen gebildeten Ebene heraus.
Bezugszeichenliste
100
Vorrichtung
10
Handklotz
10
a Wandfläche
12
offenen Seite
14
Kissen
14
a Auflagefläche
15
Noppen, Nasen, Ringwulst
16
Dosierpatrone
18
Mittelöffnung
19
Enden der Mittelöffnung
20
Pfeilrichtung
21
Pfeile
22
Innenraum Handklotz
24
Ausnehmung
26
Oberseite
28
Behälter
30
Schraubverschluß
32
Düsenöffnung
33
Pulverausgabedüse
34
Teller
36
Röhre
37
Ende der Röhre
38
Pulverauslaßöffnungen
40
Klarsichthaube
42
Pulver

Claims (41)

1. Verfahren zum Auftragen von Farbpulver, insbeson­ dere Kontrollpulver, auf zu schleifende Oberflä­ chen, insbesondere auf zu schleifende Karosse­ rieteile eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontrollpulver ein Farbpulver aufgetragen wird, das in Verbindung mit einem schwarzen Unter­ grund bei einem Oberflächennaßschliff eine sich von der schwarzen Farbe des Untergrunds vom Farb­ ton abhebende und abweichende Farbgebung erhält, wobei bevorzugt als Kontrollpulver ein orangefar­ benes Farbpulver aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auftragen des Kontrollpulvers die Oberfläche naß geschliffen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen des Farbpulvers mit einer Vor­ richtung erfolgt, die aus einem Handklotz aus ela­ stischem Werkstoff mit wenigstens einer offenen Seite, einer das Farbpulver enthaltenden Farbpul­ verkammer, die als eine separate, lösbar in den Handklotz einsetzbare Dosierpatrone ausgebildet ist, wobei bei eingesetzter Dosierpatrone wenig­ stens eine Öffnung dieser auf die offene Seite des Handklotzes hin ausgerichtet ist, und aus wenig­ stens einem an der offenen Seite des Handklotzes angeordneten Kissen mit einer Mittelöffnung be­ steht, wobei zwischen einem Rand vorbestimmter Breite um die Mittelöffnung des Kissens herum und dem Handklotz um die wenigstens eine offene Seite des Handklotzes herum eine Ausnehmung vorgesehen ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpatrone ferner eine Pulverausgabedü­ se aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverausgabedüse eine die Öffnung der Do­ sierpatrone verschließenden Teller aufweist, durch den sich eine Röhre hindurch erstreckt, welche in einen Innenraum der Dosierpatrone hinein verläuft.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre einstückig mit dem Teller ausgebil­ det ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Röhre vom Teller weg in Richtung Do­ sierpatroneninnenraum konisch verjüngt.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre an ihrem dem Teller abgewandten Ende geschlossen ist.
9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre an ihren Seitenwandungen wenigstens eine Pulverauslaßöffnung aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverauslaßöffnungen am tellerseitigen Ende im Innenraum der Dosierpatrone und/oder an einem vom Teller abgewandten Ende der Röhre ausge­ bildet sind.
11. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Kissen umfänglich umgreifende, lösbar aufsteckbare Abdeckung vorgesehen ist.
12. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Dosierpatrone gleich oder etwas größer als ein Innendurchmesser des Hand­ klotzes ist.
13. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handklotz aus elastischem Schaumstoff, insbesondere aus Polyurethan-Weichschaum gefertigt ist.
14. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen ein Schaumpolsterkissen aus Schaum­ stoff, insbesondere aus Polyurethan-Weichschaum ist.
15. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbpulver pulverförmige Pigmente, Schwerspat und Ruß enthält.
16. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handklotz rund ausgebildet ist.
17. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handklotz stempelförmig ausgebildet ist.
18. Vorrichtung zum Auftragen von Farbpulver (42), insbesondere Kontrollpulver, insbesondere auf zu schleifende Karosserieteile eines Kraftfahrzeuges, mit einem Handklotz (10) aus elastischem Werkstoff mit wenigstens einer offenen Seite (12), einer das Farbpulver (42) enthaltende Farbpulverkammer, die eine separate, lösbar in den Handklotz (10) ein­ setzbare Dosierpatrone (16) ist, derart, daß bei eingesetzter Dosierpatrone (16) wenigstens eine Öffnung (32) dieser auf die offene Seite (12) des Handklotzes (10) hin ausgerichtet ist, und mit we­ nigstens einem an der offenen Seite (12) des Hand­ klotzes (10) angeordneten Kissen (14) mit einer Mittelöffnung (18), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Rand (19) vorbestimmter Breite um die Mittelöffnung (18) des Kissens (14) herum und dem Handklotz (10) um die wenigstens eine of­ fene Seite (12) des Handklotzes (10) herum eine Ausnehmung (24) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung zum Auftragen von Farbpulver (42), insbesondere Kontrollpulver, insbesondere auf zu schleifende Karosserieteile eines Kraftfahrzeuges, mit einem Handklotz (10) aus elastischem Werkstoff mit wenigstens einer offenen Seite (12), einer das Farbpulver (42) enthaltende Farbpulverkammer, die eine separate, lösbar in den Handklotz (10) ein­ setzbare Dosierpatrone (16) ist, derart, daß bei eingesetzter Dosierpatrone (16) wenigstens eine Öffnung (32) dieser auf die offene Seite (12) des Handklotzes (10) hin ausgerichtet ist, und mit we­ nigstens einem an der offenen Seite (12) des Hand­ klotzes (10) angeordneten Kissen (14) mit einer Mittelöffnung (18),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierpatrone (16) als Kontrollpulver ein Farbpulver enthält, das
  • a) in Verbindung mit einem hellen Untergrund ein dunkles bzw. schwarzes Farbpulver ist oder
  • b) in Verbindung mit einem dunklen bzw. schwarzen Untergrund ein Farbpigment enthält, das einen deutlich sichtbaren Kontrast bei einem Oberflä­ chennaßschliff zum Untergrund ergibt, wobei das Farbpulver bevorzugterweise ein orangefarbenes Farbpulver (42) ist, das auf einem schwarzen Untergrund in eine gold-grüne-Farbgebung über­ geht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpatrone (16) ferner eine Pulveraus­ gabedüse (33) aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverausgabedüse (33) eine die Öffnung (32) der Dosierpatrone (16) verschließenden Teller (34) aufweist, durch den sich eine Röhre (36) hin­ durch erstreckt, welche in einen Innenraum der Do­ sierpatrone (16) hinein verläuft.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (36) einstückig mit dem Teller (34) ausgebildet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Röhre (36) vom Teller (34) weg in Richtung Dosierpatroneninnenraum konisch verjüngt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (36) an ihrem dem Teller (34) abge­ wandten Ende (37) geschlossen ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (36) an ihren Seitenwandungen wenig­ stens eine Pulverauslaßöffnung (38) aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverauslaßöffnungen (38) am tellerseiti­ gen Ende im Innenraum der Dosierpatrone (16) und/oder an einem vom Teller (34) abgewandten Ende der Röhre (36) ausgebildet sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Kissen (34) umfänglich umgreifende, lösbar aufsteckbare Abdeckung (40) vorgesehen ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Dosierpatrone (16) gleich oder etwas größer als ein Innendurchmesser des Handklotzes (10) ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Handklotz (10) aus elastischem Schaum­ stoff, insbesondere aus Polyurethan-Weichschaum gefertigt ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (14) ein Schaumpolsterkissen aus Schaumstoff, insbesondere aus Polyurethan-Weich­ schaum ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18, 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbpulver (42) ein schwarzes Pulver ist mit 85% Schwerspat und 15% Ruß.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbpulver (42) pulverförmige Farbpigmente enthält.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18, 20 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbpulver (42) ein schwarzfarbenes Pulver ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Handklotz (10) rund ausgebildet ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Handklotz (10) stempelförmig ausgebildet ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Innenraum (22) begrenzende Wandflä­ che (10a) des Handklotzes (10) im unteren Bereich benachbart zu den Ausnehmungen (24) mindestens ei­ ne Nase, Noppe, Rippe oder eine umlaufende Rand­ wulste (15) aus federnd-elastischen und ein Rück­ stellvermögen aufweisenden Kunststoff oder Schaum­ stoff zur Verriegelung der in den Handklotz (10) eingeschobenen Dosierpatrone (16) angeformt sind, ist.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwandfläche (10a) des Handklotzes (10) in Abständen voneinander und übereinander mehrere Noppen, Nasen, Rippen oder Randwulste (15) zur Ausbildung von mehreren Halteebenen für die Halterung von Dosierpatronen (16) unterschiedli­ cher Länge vorgesehen sind.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpatrone (16) in Bezug auf ihren Pa­ tronenkörper eine Länge aufweist, die in etwa der Länge bzw. der Höhe des Innenraumes (22) des Hand­ klotzes (10) entspricht, so daß die Noppen, Rip­ pen, Nasen oder Randwulste (15) den Patronenkörper in eingeschobenen Zustand der Dosierpatrone (16) hintergreifen.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (36) der Dosierpatrone (16) eine Länge aufweist, die so bemessen ist, daß bei in Handklotz (10) eingeschobene Dosierpatrone (16) diese Röhre (36) mit ihrer endseitig ausge­ bildeten Pulverausgabedüse (33) nicht aus der Ebe­ ne herausragt, die von der Auflagefläche (14a) des Kissens (14) des Handklotzes (10) gebildet wird.
40. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Röhre (36) mit der Pulverausga­ bedüse (33) so bemessen ist, daß das freie Ende der Pulverausgabedüse (33) etwa in der halben Höhe des Kissens (44) zu liegen kommt.
41. Verwendung eines auf, insbesondere naß zu schlei­ fende Oberflächen mit schwarzem Untergrund von Ka­ rosserieteilen von Kraftfahrzeugen aufzutragenden, orangefarbenen Pulvers zur optischen Oberflächen­ zustandskontrolle durch Einfärbung in der Farbe eines goldschimmernden Grüns.
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