DE19810186C2 - Spiralwärmetauscher - Google Patents
SpiralwärmetauscherInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spiralwärmetauscher, der durch mit radialem Ab
stand zueinander gewickelte Bänder gebildete Kanäle mit jeweils mehreren
Windungen aufweist.
Ein bekannter Spiralwärmetauscher besitzt ein langgestrecktes umfangssei
tig geschlossenes Gehäuse und stirnseitige hutförmige Kappen. Die Kappen
können mit dem Gehäuse lösbar oder unlösbar verbunden sein.
In dem zylindrischen Gehäuse sind zwischen in den Kappen ausgebildeten
Verteiler- und Sammelkammern für ein erstes Tauschermedium zwei Spiral
kanäle mit mehreren Windungen angeordnet. Die Spiralkanäle sind durch
das Wickeln von Bändern aus Stahlblech gebildet. Ein erster Spiralkanal ist
am radial inneren Ende verschlossen und mündet mit seinem radial äußeren
Ende benachbart der Innenwand des Gehäuses. Dieser erste Spiralkanal ist
über offene Stirnseiten einerseits mit der Verteilerkammer und andererseits
mit der Sammelkammer medienleitend verbunden. Das erste Tauscherme
dium durchströmt dadurch die Windungen des ersten Spiralkanals im we
sentlichen parallel zur Längsachse des Gehäuses.
Mit seiner inneren Windung begrenzt der erste Spiralkanal zwei zueinander
koaxial ausgerichtete, nahezu kreisrunde Zentralkanäle. Diese sind in der
Mittelquerebene des Gehäuses quasi mediendicht voneinander getrennt. Die
voneinander abgewandten Enden der Zentralkanäle sind mit Zu- und Ab
strömkanälen mediumleitend verbunden, welche die Kappen und damit auch
die Verteiler- und Sammelkammern in Längsrichtung durchsetzen.
Der das zweite Tauschermedium führende zweite Spiralkanal ist in der Mit
telquerebene des Gehäuses in zwei koaxial hintereinander liegende Län
genabschnitte weitgehend mediendicht aufgeteilt. Die Längenabschnitte sind
an ihren einander abgewandten Stirnseiten gegenüber der Verteilerkammer
sowie der Sammelkammer abgedichtet. An ihren radial inneren Enden sind
die Längenabschnitte jeweils mit einem der Zentralkanäle und über ihre
äußeren Windungen untereinander mediumleitend verbunden.
Das erste Tauschermedium tritt über einen Querstutzen an einer Kappe in
die Verteilerkammer ein und aus dieser axial in den ersten Spiralkanal über.
Es durchströmt anschließend die Windungen des ersten Spiralkanals in des
sen Längserstreckung, das heißt im wesentlichen parallel zur Gehäuse
achse. Am anderen Ende tritt das erste Tauschermedium direkt aus allen
Windungen in die Sammelkammer über und verlässt die von einer Kappe
umschlossene Sammelkammer ebenfalls über einen Querstutzen an der
Kappe.
Das zweite Tauschermedium gelangt über einen axialen Zuströmkanal in
einen Zentralkanal und tritt aus diesem in das radial innere Ende des hiermit
verbundenen Längenabschnitts des zweiten Spiralkanals über. Es durch
strömt die Windungen dieses Spiralkanals von innen nach außen und tritt in
der äußeren Windung axial in den anderen Längenabschnitt über. Dann
durchströmt es die Windungen dieses Längenabschnitts von außen nach
innen und gelangt an dessen innerem Ende in den zweiten Zentralkanal, von
dem aus es über einen axialen Abströmkanal den Spiralwärmetauscher wie
der verlässt.
Im Bereich der Spiralkanäle stehen mithin das erste Tauschermedium und
das zweite Tauschermedium Wärme übertragend in indirektem Kontakt.
Die lichte radiale Weite der Spiralkanäle wird durch aus den Bändern ge
drückte nockenartige Vorsprünge bestimmt. Da diese aber nur unwesent
liche Widerstände ermöglichen, ergibt sich in den beiden Längenabschnitten
des zweiten Spiralkanals unter Berücksichtigung der Regeln der Strö
mungslehre eine ungleiche Strömungsverteilung, und zwar sowohl beim
Übertritt des zweiten Tauschermediums aus dem zuströmseitigen Zentral
kanal in den damit verbundenen Längenabschnitt als auch beim Übertritt aus
dem anderen Längenabschnitt in den abströmseitigen Zentralkanal. Eine aus
der durch die einen nur geringen Widerstand bewirkenden Vorsprünge
resultierende geringe Turbulenz des zweiten Tauschermediums im zweiten
Spiralkanal einerseits sowie eine hieraus resultierende ungleiche Geschwin
digkeitsverteilung andererseits wirken sich indessen negativ auf den Wär
meübergang aus.
Der Verschluss am radial inneren Ende des ersten Spiralkanals, der Ver
schluss am radial äußeren Ende des zweiten Spiralkanals sowie die ge
schlossenen Stirnseiten des zweiten Spiralkanals können dadurch erzeugt
werden, dass die Bandenden hinter den letzten nockenartigen Vorsprüngen
flach zusammengedrückt und anschließend stirnseitig verschweißt werden.
Bestehen die Bänder aus austenitischem Material, werden sie durch WIG-
Schweißen miteinander verbunden.
Durch das Zusammendrücken der Bänder werden enge Spalte gebildet, die
bei Vorhandensein eines chloridhaltigen Mediums ein kritisches Spaltkorro
sionspotential schaffen. Da zur Vermeidung von Anlauffarben (Beeinträchti
gung der Oberflächenpassivität austenitischer Materialien) üblicherweise das
WIG-Schweißen mit Formiergas zur Anwendung gelangt, kann das hierbei
eingesetzte Formiergas (Argon oder CO2) nur schlecht in die Spalte zwi
schen den zusammengedrückten Bändern dringen. Dieser Sachverhalt führt
zu einem kritischen Lochkorrosionspotential. Unter kritisch wird in diesem
Zusammenhang eine Korrosionsgefährdung verstanden, weil der Abstand
des Redoxpotentials zu den genannten Potentialen schrumpft.
Aus der DE 35 05 798 A1 ist ein Spiralwärmetauscher bekannt, der sich aus
zwei mehrgängigen Spiralen zusammensetzt, die einander entgegenge
setzte Drehsinne aufweisen. Jede Spirale ist aus hochkant nebeneinander
stehenden Blechbändern gebogen. Beide Spiralen sind in einem geschlos
senen rechteckigen Gehäuse angeordnet. Ein Stoffstrom verteilt sich über
vier Zuströmöffnungen auf vier Strömungskanäle. Zwischen den Strömungs
kanälen befinden sich freie Spiralräume, die als Strömungskanäle für einen
zweiten Stoffstrom dienen, der zentral eingeleitet wird. Entsprechend den
vier Zuströmöffnungen sind an den Enden der ersten Strömungskanäle vier
Abströmöffnungen vorgesehen und gegenüberliegend der zentralen Zu
strömöffnung auch eine zentrale entsprechende Abströmöffnung.
Über die Fertigung des Spiralwärmetauschers wird in der DE 35 05 789 A1
nichts gesagt. Auch werden keine Ausführungen darüber gemacht, wie der
Stoffstrom aus den Zuströmöffnungen in die Spiralkanäle gelangt und von
den Spiralkanälen in die vier Abströmöffnungen. Insbesondere kann diesem
Dokument nichts darüber entnommen werden, wie die Spiralkanäle offen
gehalten werden. Schließlich kann ein in Rede stehender Spiralwärmetau
scher erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt sein, die Berücksichtigung
finden müssen.
Ein ähnlicher Spiralwärmetauscher ist auch der Zeitschrift "Haustechnische
Rundschau", 10/1986, Seiten 481-484 zu entnehmen.
Der Erfindung liegt - ausgehend vom Stand der Technik - die Aufgabe
zugrunde, einen Spiralwärmetauscher mit entgegengesetzt gewickelten Spi
ralkanälen zu schaffen, der bei verbesserten Wärmeübertragungseigenschaften
ein kompaktes Gehäuse besitzt und bei welchem eine gleich
mäßige Geschwindigkeitsverteilung der im Wärmetausch stehenden Medien
sowohl beim Übergang aus den Zuströmkanälen in die Spiralkanäle als auch
beim Übergang von den Spiralkanälen in die Abströmkanäle gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Ein derartiger Spiralwärmetauscher weist in einem im Querschnitt ovalen
Gehäuse mit an den Flachseiten nach innen vorspringenden dreieckförmi
gen Längsstegen zwei nebeneinander liegende Spiralkanalpaare auf, von
denen jedes Spiralkanalpaar aus durch mit radialem Abstand zueinander
gewickelten Bändern aus Stahlblech gebildeten Spiralkanälen mit jeweils
mehreren Windungen besteht. Die beiden Spiralkanalpaare sind gegenläufig
gewickelt, so dass die äußeren Windungen der Spiralkanäle eines Spiral
kanalpaars im Bereich der vertikalen Mittellängsebene des Gehäuses tan
gential in die äußeren Windungen der Spiralkanäle des benachbarten Spiral
kanalpaars übergehen.
Die radial inneren Windungen jedes Spiralkanalpaars begrenzen zwei Axial
kanalpaare, die im seitlichen Abstand zueinander sich in Längsrichtung
durch das Gehäuse erstrecken. Jedes Axialkanalpaar besteht aus einem im
Querschnitt halbkreisförmigen axialen Zuströmkanal und einem im Quer
schnitt halbkreisförmigen axialen Abströmkanal. Jeder Zuströmkanal ist vom
benachbarten Abströmkanal durch eine längsgerichtete Trennwand medien
dicht abgeschottet. Die radial inneren Enden der Spiralkanäle münden in die
Zuström- und Abströmkanäle.
Die Zuströmkanäle werden bevorzugt nur an einem Ende mit jeweils einem
Tauschermedium beaufschlagt. Sie können aber auch an beiden Enden mit
dem Tauschermedium beaufschlagt werden. Die Tauschermedien treten
dann aus den Zuströmkanälen in die angeschlossenen Spiralkanäle über,
durchströmen diese Spiralkanäle von innen nach außen und anschließend
die Spiralkanäle des anderen Spiralkanalpaars von außen nach innen. Hier
treten die Tauschermedien jeweils in den Abströmkanal ein, der zu dem be
nachbarten Axialkanalpaar gehört. Aus diesen werden die Tauschermedien
letztlich nach außen abgeführt. Dies kann an nur einem Ende der Abström
kanäle oder ggf. auch an beiden Enden erfolgen.
Es ist ersichtlich, dass die beiden Tauschermedien im Gleichstrom oder im
Gegenstrom durch die Spiralkanäle geführt werden können.
Die Erfindung schafft mithin die Voraussetzungen für einen langen Wärme
austauschenden Kontakt der Tauschermedien mit dem Ziel eines deutlich
verbesserten Wärmeübergangs.
Das Material der Spiralkanäle, der Zuströmkanäle und der Abströmkanäle ist
bevorzugt ein Wärme gut leitender und in Bezug auf die unterschiedlichsten
Medien resistenter Konstruktionswerkstoff.
Die die lichte Weite der Spiralkanäle bestimmenden Abstandselemente bil
den mehrere nebeneinander verlaufende Strömungsgänge in den Spiralka
nälen. Auf diese Weise wird eine weitgehend gleichmäßige Geschwindig
keitsverteilung der Tauschermedien sowohl beim Übergang aus den Zu
strömkanälen in die Spiralkanäle als auch beim Übergang von den Spiralka
nälen in die Abströmkanäle erreicht, und zwar insbesondere dann, wenn die
Abstandselemente außerdem Turbulenzen in den Tauschermedien erzeu
gen.
Auch die Abstandselemente in den Spiralkanälen bestehen vorzugsweise
aus dem vorstehend erwähnten Konstruktionswerkstoff.
Die Abstandselemente sind bevorzugt gemäß den Merkmalen des Patentan
spruchs 2 ausgestaltet. Danach bestehen die Abstandselemente aus ge
wendelten Drähten, deren Windungen zu den Längsachsen der Abstands
elemente schräg gestellt sind. Auf diese Weise können sich die Abstandselemente
problemlos Weitenänderungen der Spiralkanäle anpassen. Auch
Wärmedehnungen werden ohne weiteres aufgefangen.
Die seitliche abstandsgerechte Fixierung der aus wendelförmigen Drähten
bestehenden Abstandselemente in den Spiralkanälen kann entsprechend
den Merkmalen des Patentanspruchs 3 zweckmäßig durch sogenannte
Knotendrähte erfolgen. Die Knoten der Knotendrähte können in die Ab
standselemente eingepresst werden und sichern auf diese Weise problemlos
die funktionsgerechte Lage der Abstandselemente in den Spiralkanälen.
Gemäß der Ausführungsform des Patentanspruchs 4 sind das beaufschla
gungsseitige Ende eines Zuströmkanals und dessen axial gegenüberliegen
des Ende sowie das abströmseitige Ende des strömungstechnisch zugehöri
gen Abströmkanals und dessen axial gegenüberliegendes Ende mit Stirn
platten verschlossen. Bevorzugt sind die Stirnplatten eingeschweißt. Die
Stirnplatten sind umfangsseitig mit nasenartigen Fortsätzen versehen, wel
che in die radial inneren Enden der Spiralkanäle fassen, welche mit den
durch die Stirnplatten verschlossenen Zuström- und Abströmkanälen ver
bunden sind. In den Querebenen der Stirnplatten erstrecken sich in Wickel
richtung der Spiralkanäle Runddrähte, die mit den Fortsätzen verschweißt
sind. Auf diese Weise sind die Stirnseiten dieser Spiralkanäle einwandfrei
gedichtet. Die diesen gedichteten Spiralkanälen umfangsseitig benachbarten
Spiralkanäle werden von Dichtplatten begrenzt, die sich parallel zu den
Stirnplatten erstrecken und dem Querschnitt des Gehäuses angepasst sind.
Diese Dichtplatten können bevorzugt aus einem Asbestersatz-Material be
stehen. Die Dichtplatten stützen sich an Deckeln aus Stahl ab, die stirnseitig
das Gehäuse verschließen. Die Deckel sind mit dem Gehäuse verschweißt.
Eine einfache Zuführung und Abführung der Tauschermedien wird mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 5 erzielt. Dazu münden in die beaufschla
gungsseitigen Enden der Zuströmkanäle und in die abströmseitigen Enden
der Abströmkanäle rohrförmige Zuströmstutzen und Abströmstutzen. Diese
durchsetzen die Stirnplatten, die Dichtplatten und die Deckel. Jeweils ein
Zuströmstutzen und der diesem strömungstechnisch zugeordnete Abström
stutzen sind mit den Stirnplatten und den Deckeln verschweißt, während der
andere Zuströmstutzen und der diesem strömungstechnisch zugeordnete
Abströmstutzen nur mit den Deckeln verschweißt sind.
In einer Reihe von praktischen Einsatzfällen besteht die Notwendigkeit, zwi
schen den beiden im Wärmetausch stehenden Tauschermedien eine her
metische Sicherheitsbarriere zu errichten. Dies ist z. B. in der chemischen
Industrie relativ häufig erforderlich, wenn eines der Tauschermedien kritisch,
z. B. giftig ist. In diesem Fall gelangen bevorzugt die Merkmale des Patent
anspruchs 6 zur Anwendung.
Danach werden in diejenigen Spiralkanäle, welche das kritische Medium
transportieren, zusätzlich zwei Stahlbänder eingewickelt, welche flächig die
Wände dieser Spiralkanäle kontaktieren. Das heißt, der Spalt zwischen den
Stahlbändern und den Wänden geht gegen Null. Die Stirnenden der Stahl
bänder sind im Bereich des zugeordneten Zuströmkanals und Abström
kanals mit Endplatten verschlossen, die in einem axialen Abstand zu den
Stirnplatten liegen. Die stirnseitigen Enden der Windungen dieser Spiral
kanäle sind in den Querebenen der Endplatten durch eingeschweißte Drähte
verschlossen, die auch mit den Endplatten verbunden sind.
Die Zuström- und Abströmstutzen sind dann mit den Endplatten verbunden.
Auf diese Weise entstehen zwischen den Endplatten und den Stirnplatten
kreisringförmige Bereiche, die an Druckwächter angeschlossen werden. Bei
geeigneter Sensibilität der Druckwächter zeigen diese jede Veränderung des
Druckniveaus an, z. B. dann, wenn die Stahlbänder durchkorrodiert sind. Die
Druckwächter bewirken somit einen sicherheitsrelevanten Abbruch des
Wärmetauschbetriebs.
Nach Patentanspruch 7 sind die Bereiche zwischen den Endplatten und den
Stirnplatten bevorzugt über die Zuströmstutzen und die Abströmstutzen mit
radialem Abstand umgebende, mit den Stirnplatten und den Deckeln ver
schweißte Rohre an die Druckwächter angeschlossen.
Desweiteren kommt es in bestimmten Industriebereichen, unter anderem in
der chemischen Industrie, vor, dass einem der im Wärmetausch stehenden
Tauschermedien aus unterschiedlichen Gründen ein weiteres Medium bei
gemischt werden muss. So wird z. B. in der Automobil-Industrie bei moder
nen Abgassystemen zur NOx-Reduzierung dem zu kühlenden Abgas Harn
säure beigemischt.
Um auch diesem Sachverhalt Rechnung tragen zu können, sieht eine wei
terbildende Maßnahme entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs
8 vor, dass in die einen Zuströmkanal mit einem Abströmkanal verbinden
den, das zu mischende Medium transportierenden Spiralkanäle zwei perfo
rierte Stahlbänder mit Abstand zu den Wänden dieser Spiralkanäle einge
wickelt werden. In die Spalte zwischen den Wänden und den perforierten
Stahlbändern sind dann außerdem sich in Wickelrichtung der Spiralkanäle
erstreckende Abstandselemente eingegliedert. Auch diese Abstands
elemente liegen im seitlichen Abstand nebeneinander und sind bevorzugt
durch gewendelte Drähte gebildet. Die Stirnenden der perforierten Stahlbän
der werden im Bereich der Zuström- und Abströmkanäle mit Trennplatten
verschlossen, insbesondere durch eingeschweißte Trennplatten, welche im
axialen Abstand zu den Stirnplatten angeordnet sind. In den Querebenen
der Trennplatten werden in die Stirnenden der perforierten Stahlbänder
Runddrähte eingeschweißt. Auf diese Art entstehen zwischen den Trenn
platten und den Stirnplatten kreisringförmige Bereiche, von denen minde
stens der Bereich zwischen der zuströmseitigen Trennplatte und der dieser
benachbarten Stirnplatte an eine Medienzufuhr angeschlossen ist. Über
diese Medienzufuhr kann dann ein weiteres Medium herangeführt werden,
das für eine Mischung geeignet ist.
In Weiterbildung des vorstehenden Gedankens ist nach Patentanspruch 9
vorgesehen, dass der Bereich zwischen der Trennplatte und der Stirnplatte
über ein den die Trennplatte dicht durchsetzenden Zuströmstutzen mit radi
alem Abstand umgebendes mit der Stirnplatte und dem Deckel verschweiß
tes Rohr an die Medienzufuhr angeschlossen ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch einen Spiralwärmetauscher
entlang der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch die Fig. 1 entlang der Li
nie II-II an einem Ende des Spiralwärmetauschers der Fig. 1;
Fig. 3 einen horizontalen Längsschnitt durch den Spiralwärmetau
scher der Fig. 1 entlang der Linie III-III;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung in der Seitenansicht ein Abstands
element in Form eines gewendelten Drahts;
Fig. 5 in der Seitenansicht drei verschiedene Betriebspositionen des
Abstandselements der Fig. 4;
Fig. 6 im schematischen vertikalen Querschnitt die seitli
che Abstandsfixierung von Abstandselementen gemäß Fig.
4;
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 2 ge
mäß einer weiteren Ausführungsform eines Spiralwärme
tauschers;
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 2 ge
mäß einer dritten Ausführungsform eines Spiralwärmetau
schers;
Fig. 9 im Schema einen momentanen Verfahrenszustand
beim Wickeln der Spiralkanäle für den Spiralwärmetauscher
der Fig. 1 und
Fig. 10 eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 2 mit
verschiedenen Montagezuständen.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 3 ein Spiralwärmetauscher be
zeichnet, in welchem zwei auf unterschiedlichen Tempera
turniveaus liegende Tauschermedien TM, TM1 in einen
Wärme indirekt tauschenden Kontakt gebracht werden.
Der Spiralwärmetauscher I besitzt ein langgestrecktes
Gehäuse 2 mit einem ovalen Querschnitt. Das Gehäuse 2 ist
an den Enden 3 durch eingeschweißte Deckel 4 verschlos
sen. Neben den Deckeln 4 erstrecken sich Dichtplatten 5 aus
einem Asbestersatz-Material.
Das Gehäuse 2 wird von zwei sich im Abstand nebenein
ander erstreckenden Axialkanalpaaren AKP, AKP1 in
Längsrichtung durchzogen. Jedes Axialkanalpaar AKP,
AKP1 ist durch eine ebene Trennwand 6 in einen im Quer
schnitt halbkreisförmigen axialen Zuströmkanal 7 bzw. 8
und in einen im Querschnitt halbkreisförmigen axialen Ab
strömkanal 9 bzw. 10 unterteilt. Desweiteren läßt insbeson
dere die Fig. 1 erkennen, daß jedes Axialkanalpaar AKP,
AKP1 von einem Spiralkanalpaar SPK, SPK1 umschlungen
ist. Die Spiralkanalpaare SPK, SPK1 sind durch mit radia
lem Abstand zueinander gewickelte Bänder 11 aus Stahl
blech gebildet. Jeder Spiralkanal 12-15 der Spiralkanal
paare SPK, SPK1 weist mehrere Windungen auf. Zur Ein
haltung der Zeichnungsübersichtlichkeit ist jeweils nur eine
Windung dargestellt. In der Regel beträgt die Anzahl der
Windungen mehr als zehn.
Die radial inneren Enden 16 der Spiralkanäle 12-15 mün
den in die Zuströmkanäle 7, 8 und in die Abströmkanäle 9,
10. Hingegen gehen die radial außen liegenden Windungen
der Spiralkanäle 12, 13 des einen Spiralkanalpaars SPK in
der vertikalen Mittellängsebene VMLE des Gehäuses 2 in
die radial außen liegenden Windungen der Spiralkanäle 15,
14 des anderen Spiralkanalpaars SPK1 über.
Auf diese Weise ist der Zuströmkanal 7 des Axialkanal
paars AKP über die Spiralkanäle 12 und 15 mit dem Ab
strömkanal 10 des Axialkanalpaars AKP1 und der Zuström
kanal 8 des Axialkanalpaars AKP1 über die Spiralkanäle 14
und 13 mit dem Abströmkanal 9 des Axialkanalpaars AKP
verbunden.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 sind das beauf
schlagungsseitige Ende 17 des Zuströmkanals 7 und das ab
strömseitige End 18 des Abströmkanals 10 mit Stirnplatten
19 verschlossen. Auch die jeweils axial gegenüberliegenden
Enden 63 des Zuströmkanals 7 bzw. 64 des Abströmkanals
10 sind mit Stirnplatten 19 verschlossen. Die Stirnplatten 19
sind mit den die Spiralkanäle 12-15 bildenden Bändern 11
verschweißt. Die Stirnplatten 19 besitzen umfangsseitig na
senartige Fortsätze 20, mit denen sie in die radial inneren
Enden 16 der Spiralkanäle 12-15 fassen und hier mit Rund
drähten 21 verschweißt sind, welche die Spiralkanäle 12, 15
bzw. 13, 14 in den Querebenen der Stirnplatten 19 stirnseitig
abdichten. Die diesen Spiralkanälen 12, 15 bzw. 13, 14 um
fangsseitig benachbarten Spiralkanäle 13, 14 bzw. 12, 15
sind hingegen nur von den Dichtplatten 5 stirnseitig so be
grenzt, daß kein Übertritt der Tauschermedien TM, TM1 aus
den Spiralkanälen 12, 15 in die Spiralkanäle 14, 13 stattfin
den kann.
In die beaufschlagungsseitigen Enden 17 der Zuströmka
näle 7, 8 und in die abströmseitigen Enden 18 der Abström
kanäle 9, 10 münden rohrförmige Zuströmstutzen 22 und
Abströmstutzen 23. Diese durchsetzen die Stirnplatten 19,
die Dichtplatten 5 sowie die Deckel 4. Dabei sind der in den
Zuströmkanal 7 mündende Zuströmstutzen 22 und der in
den Abströmkanal 10 mündende Abströmstutzen 23 mit den
Stirnplatten 19 und den Deckeln 4 verschweißt. Der in den
Zuströmkanal 8 mündende Zuströmstutzen 22 und der in
den Abströmkanal 9 mündende Abströmstutzen 23 sind hin
gegen nur mit den Deckeln 4 verschweißt.
Die Fig. 1 läßt darüberhinaus noch erkennen, daß zur ein
wandfreien Ausbildung der radial außen liegenden Windun
gen der Spiralkanäle 12, 14 innenseitig der Flachseiten 24
des Gehäuses 2 im Querschnitt dreieckförmige Längsleisten
25 angeordnet sind. Deren Seitenflächen 26 sind entspre
chend den Krümmungen der Spiralkanäle 12, 14 konkav ge
krümmt. Die Längsleisten 25 sind bevorzugt hohl ausgebil
det und mit Querversteifungen 27 versehen.
Das Material des Spiralwärmetauschers 1 ist austeniti
scher Stahl.
Die lichte radiale Weite W der Spiralkanäle 12-15 (siehe
insbesondere Fig. 3) ist durch mehrere im seitlichen Ab
stand A nebeneinander angeordnete, sich in Wickelrichtung
der Spiralkanäle 12-15 erstreckende Abstandselemente 28
bestimmt. Die Abstandselemente 28 bestehen gemäß Fig. 4
aus gewendelten Drähten 29, deren Windungen 30 zu den
Längsachsen 31 der Abstandselemente 28 schräg gestellt
sind. Auf diese Weise ist es entsprechend den drei Darstel
lungen der Fig. 5 möglich, daß sich die Windungen 30 aus
der Normalstellung gemäß a) über die Position b) bis zur Po
sition c) in der Schräglage verändern und sich auf diese Art
und Weise Weitenänderungen der Spiralkanäle 12-15 an
passen können. Der seitliche Abstand A der Abstandsele
mente 28 wird durch Knotendrähte 32 bewirkt, deren Kno
ten 33 in die Abstandselemente 28 eingepreßt sind (Fig. 6).
Auch das Material der Abstandselemente 28 und der
Knotendrähte 32 ist austenitischer Stahl.
In der Fig. 7 ist anhand eines endseitigen Vertikalschnitts
eines Spiralwärmetauschers 1a eine Ausführungsform ver
anschaulicht, bei welcher eines der beiden im Wärmetausch
stehenden Tauschermedien TM, TM1, hier z. B. das Tau
schermedium TM, kritisch, z. B. giftig, ist. Um in diesem
Fall (siehe auch Fig. 1) eine hermetische Sicherheitsbarriere
zum unkritischen Tauschermedium TM1 vorzusehen, sind
in die einen Zuströmkanal 7 mit einem Abströmkanal 10
verbindenden Spiralkanäle 12, 15 zwei Stahlbänder 34 ein
gewickelt, welche die Wände 35 der Spiralkanäle 12, 15 flä
chig kontaktieren. Der Spalt SP zwischen den Stahlbändern
34 und den Wänden 35 geht gegen Null. An den Stirnenden
36 sind die Stahlbänder 34 durch im axialen Abstand zu den
Stirnplatten 19 liegende Endplatten 37 sowie in den Quer
ebenen der Endplatten 37 durch eingeschweißte Runddrähte
38 miteinander verbunden. Die Bereiche 39 zwischen den
von den Zuströmstutzen 22 und den Abströmstutzen 23
durchsetzten Endplatten 37 und den Stirnplatten 19 sind ins
besondere einströmseitig über die Zuströmstutzen 22 und
die Abströmstutzen 23 mit radialem Abstand umgebende,
mit den Stirnplatten 19 und den Deckeln 4 verschweißte
Rohre 40 an Druckwächter 41 angeschlossen.
Wird mithin der von den Stahlbändern 34, den Endplatten
37 und den Runddrähten 38 begrenzte Strömungsraum 42
undicht, führt dies zu einer Druckänderung im Bereich 39
und dadurch zu einem Signal des Druckwächters 41.
Die Fig. 8 zeigt anhand eines endseitigen Vertikalschnitts
eines Spiralwärmetauschers 1b die Möglichkeit, zwei Me
dien miteinander zu mischen, hier z. B. in den Spiralkanälen
12 und 15.
Zu diesem Zweck (siehe auch Fig. 1) sind in die den Zu
strömkanal 7 mit dem Abströmkanal 10 verbindenden Spi
ralkanäle 12, 15 zwei perforierte Stahlbänder 43 mit Ab
stand zu den Wänden 35 der Spiralkanäle 12, 15 eingewic
kelt. In die Spalte SP1 zwischen den Wänden 35 und den
perforierten Stahlbändern 43 sind sich in Wickelrichtung der
Spiralkanäle 12, 15 erstreckende Abstandselemente 28 ge
mäß Fig. 4 eingegliedert. Diese sind in der Fig. 8 nicht näher
veranschaulicht.
Zwischen die Stirnenden 44 der perforierten Stahlbänder
43 sind im axialen Abstand zu den Stirnplatten 19 liegende
Trennplatten 45 sowie in die Querebenen der Trennplatten
45 Runddrähte 46 eingeschweißt. Die Bereiche 47 zwischen
den Trennplatten 45 und den benachbarten Stirnplatten 19
sind über die Trennplatten 45 dicht durchsetzende Zuström
stutzen 22 mit radialem Abstand umgebende, mit den Stirn
platten 19 und den Deckeln 4 verschweißte Rohre 48 an die
Zufuhr 49 für ein Tauschermedium TM2 angeschlossen.
Aufgrund der perforierten Stahlbänder 43 in den Spiral
kanälen 12, 15 können folglich die Tauschermedien TM und
TM2 gemischt und mit dem in den Spiralkanälen 14, 13
strömenden Tauschermedium TM1 in einen Wärme indirekt
tauschenden Kontakt gebracht werden.
Anhand der Fig. 9 und 10 wird nachfolgend im Schema
das Wickeln der Spiralkanäle 12-15 sowie der Zusammen
bau eines Spiralwärmetauschers 1b gemäß der Ausfüh
rungsform der Fig. 1 und 8 erläutert.
Die Wickelvorrichtung 49 umfaßt zwei Halbrollenpaare
50, 51; 52, 53, bei denen jeweils die Halbrollen 50, 51 bzw.
52, 53 in der Teilungsebene um etwa die Weite W eines Spi
ralkanals 12-15 zueinander versetzt sind. Die in der Aus
gangsposition äußeren Halbrollen 50, 53 werden in die ent
sprechend vorgeformten Endabschnitte 54 eines in sich ge
schlossenen Stahlbands 11 eingegliedert. Das Stahlband 11
ist mit mehreren Dehnfaltenbereichen 55 ausgerüstet, wel
che die unterschiedlichen Dehnungen der sich zwischen den
Halbrollen 50, 51 und 52, 53 erstreckenden Längenab
schnitte 56, 57 des Stahlbands 11 berücksichtigen.
Des Weiteren werden zwischen diese Längenabschnitte
56, 57 Abstandselemente 28 gemäß Fig. 4 eingegliedert. Die
Enden der Abstandselemente 28 werden in geringem Ab
stand von den Flachseiten 58 der Halbrollen 50 und 51 bei
59 an dem Stahlband 11 fixiert. Im Bereich der Halbschalen
52 und 53 erfolgt die Befestigung an einem Punkt 62, der
etwa der Länge des konvex gekrümmten Oberfläche der
Halbschale 52 entspricht.
Ferner wird umfangsseitig des umfangsseitig der Halb
rolle 50 fixierten Abstandselements 28 ein Hilfsblech 60
vorgesehen. Die Länge des Hilfsblechs 60 entspricht unge
fähr der Länge einer Windung eines Spiralkanals 12-15. Es
gestattet das Wickeln der einseitig freiliegenden, außen lie
genden Abstandselemente 28.
Durch Rotieren der Halbrollenpaare 50, 51; 52, 53 im
Sinne der Pfeile PF und PF1 mit elastischer Andrückung
durch Stützrollen 61, wobei ein Halbrollenpaar 52, 53 sta
tionär angeordnet ist und das andere Halbrollenpaar 50, 51
gemäß dem Pfeil PF2 gegen federnde Elemente 65 auf das
stationäre Halbrollenpaar 52, 53 zu bewegt wird, können
nunmehr die beiden Spiralkanalpaare SPK und SPK1 mit
der gewünschten Anzahl an Windungen gewickelt werden.
Nach dem Wickeln werden die Spiralkanalpaare SPK,
SPK1 in Längsrichtung des endseitig offenen Gehäuses 2 so
weit eingeschoben, daß entsprechend der Darstellung der
Fig. 10 der Runddraht 46 und die Trennplatte 45 mit den
gleichfalls adäquat zu der Erläuterung der Fig. 9 eingewic
kelten Stahlbändern 34 gemäß Fig. 7 oder perforierten
Stahlbändern 43 gemäß Fig. 8 verschweißt werden können.
Die an einem Ende derart abgedichteten Stahlbänder 34
bzw. 43 werden dann zur anderen Seite durchgeschoben, so
daß auch dort die Stirnenden 44 der Stahlbänder 34 bzw. 43
mit der Trennplatte 45 und dem Runddraht 46 versehen wer
den können.
Anschließend werden die insoweit endseitig abgedichte
ten perforierten Stahlbänder 43 in die Betriebsposition ver
lagert.
Nunmehr können auch die Stirnplatten 19 stirnseitig der
Zuström- und Abströmkanäle 7 und 10 und in den Ebenen
der Stirnplatten 19 die Runddrähte 21 verschweißt werden.
Im Anschluß daran werden die Dichtplatten 5 gegen die
Spiralkanäle 12, 15; 13, 14 gedrückt, anschließend die Dec
kel 4 eingesetzt und mit dem Gehäuse 2 verschweißt.
Das Einschweißen der Zuströmstutzen 22, der Abström
stutzen 23 und der Rohre 40, 48 sowie der Zufuhr 49 erfolgt
in der entsprechend angepaßten Reihenfolge.
1
Spiralwärmetauscher
1
a Spiralwärmetauscher
1
b Spiralwärmetauscher
2
Gehäuse v.
1
3
Enden v.
2
4
Deckel v.
1
5
Dichtplatten
6
Trennwand v. AKP, AKP
1
7
Zuströmkanal v. AKP
8
Zuströmkanal v. AKP
1
9
Abströmkanal v. AKP
10
Abströmkanal v. AKP
1
11
Bänder
12
Spiralkanal
13
Spiralkanal
14
Spiralkanal
15
Spiralkanal
16
radial innere Enden v.
12-15
17
beaufschlagungsseitigen Enden v.
7
,
8
18
abströmseitige Enden v.
9
,
10
19
Stirnplatten
20
Fortsätze
21
Runddrähte
22
Zuströmstutzen
23
Abströmstutzen
24
Flachseiten v.
2
25
Längsleisten
26
Seitenflächen v.
27
27
Querversteifungen
28
Abstandselemente
29
Drähte v.
28
30
Windungen v.
29
31
Längsachse v.
28
32
Knotendrähte
33
Knoten v.
32
34
Stahlbänder
35
Wände v.
12
,
15
36
Stirnenden v.
34
37
Endplatten
38
Runddrähte
39
Bereiche
40
Rohre
41
Druckwächter
42
Strömungsraum zw.
34
43
perforierte Stahlbänder
44
Stirnenden v.
43
45
Trennplatten
46
Runddrähte
47
Bereiche
48
Rohre
49
Wickelvorrichtung
50
Halbrolle
51
Halbrolle
52
Halbrolle
53
Halbrolle
54
Endabschnitte
55
Dehnfaltenbereiche
56
Längenabschnitt v.
11
57
Längenabschnitt v.
11
58
Flachseiten v.
50-53
59
Fixierpunkt v.
28
60
Hilfsblech
61
Stützrollen
62
Fixierpunkt v.
28
63
Ende v.
7
64
Ende v.
8
65
federnde Elemente
A Abstand v.
A Abstand v.
28
AKP Axialkanalpaar
AKP1 Axialkanalpaar
PF Pfeil
PF1 Pfeil
PF2 Pfeil
SP Spalte zw.
AKP1 Axialkanalpaar
PF Pfeil
PF1 Pfeil
PF2 Pfeil
SP Spalte zw.
34
u.
35
SP1 Spalte zw.
43
u.
35
SPK Spiralkanalpaar
SPK1 Spiralkanalpaar
TM Tauschermedium
TM1 Tauschermedium
TM2 Tauschermedium
VMLE vertikale Mittellängsebene v.
SPK1 Spiralkanalpaar
TM Tauschermedium
TM1 Tauschermedium
TM2 Tauschermedium
VMLE vertikale Mittellängsebene v.
2
W lichte radiale Weite v.
12-15
Claims (9)
1. Spiralwärmetauscher, der durch mit radialem Abstand
zueinander gewickelte Bänder (11) gebildete Spi
ralkanäle (12-15) mit jeweils mehreren Windungen auf
weist, deren lichte radiale Weite (W) durch mehrere
im Abstand (A) nebeneinander angeordnete, sich in
Wickelrichtung der Spiralkanäle (12-15) erstreckende
Abstandselemente (28) bestimmt ist und welche mit
zwei auf unterschiedlichen Temperaturniveaus liegen
den Tauschermedien (TM, TM1) beaufschlagbar sowie in
einem langgestreckten, im Querschnitt ovalen Gehäuse
(2) angeordnet sind, das in Längsrichtung von zwei
sich im Abstand nebeneinander erstreckenden Axi
alkanalpaaren (AKP, AKP1) durchzogen ist, die mit den
radial inneren Enden (16) der Spiralkanäle (12-15)
verbunden und durch eine Trennwand (6) jeweils in
einen im Querschnitt halbkreisförmigen axialen Zu
strömkanal (7, 8) sowie in einen im Querschnitt halb
kreisförmigen axialen Abströmkanal (9, 10) unterteilt
sind, wobei jedes Axialkanalpaar (AKP, AKP1) von
einem Spiralkanalpaar (SPK, SPK1) umschlungen ist,
die derart gegenläufig gewickelt sind, dass die ra
dial außen liegenden Windungen der Spiralkanäle (12-
15) in der vertikalen Mittellängsebene (VMLE) des Ge
häuses (2) tangential ineinander übergehen und wobei
der Zuströmkanal (7, 8) jedes Axialkanalpaars (AKP,
AKP1) an mindestens einem Ende (17) mit einem Tau
schermedium (TM, TM1) beaufschlagbar und über zwei
aneinanderschließende Spiralkanäle (12, 15; 14, 13)
mit dem Abströmkanal (9, 10) des benachbarten Axial
kanalpaars (AKP, AKP1) verbunden ist, aus dem das
Tauschermedium (TM, TM1) dann endseitig abführbar
ist.
2. Spiralwärmetauscher nach Anspruch 1, bei welchem die
Abstandselemente (28) aus wendelförmigen Drähten (29)
bestehen, deren Windungen (30) schräg gestellt sind.
3. Spiralwärmetauscher nach Anspruch 2, bei welchem der
seitliche Abstand (A) der Abstandselemente (28) durch
mit ihren Knoten (33) in die Abstandselemente (28)
eingepresste Knotendrähte (32) bestimmt ist.
4. Spiralwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei welchem das beaufschlagungsseitige Ende (17)
eines Zuströmkanals (7) und dessen axial gegenüber
liegendes Ende (63) sowie das abströmseitige Ende
(18) eines Abströmkanals (10) und dessen axial gegen
überliegendes Ende (64) mit Stirnplatten (19)
verschlossen sind, die mit umfangsseitigen Fortsätzen
(20) in die radial inneren Enden (16) der Spi
ralkanäle (12-15) fassen und hier mit Drähten (21)
verschweißt sind, welche die Spiralkanäle (12-15) in
den Querebenen der Stirnplatten (19) abdichten, wäh
rend die jeweils umfangsseitig der Stirnplatten (19)
liegenden Spiralkanäle (12-15) stirnseitig von Dichtplatten
(5) begrenzt sind, die sich an das Gehäuse
(2) endseitig verschließende Deckel (4) abstützen.
5. Spiralwärmetauscher nach Anspruch 4, bei welchem in
die beaufschlagungsseitigen Enden (17) der Zu
strömkanäle (7, 8) und in die abströmseitigen Enden
(18) der Abströmkanäle (9, 10) rohrförmige Zuström
stutzen (22) und Abströmstutzen (23) münden, wobei
jeweils ein Zuströmstutzen (22) und der diesem strö
mungstechnisch zuegordnete Abströmstutzen (23) die
Stirnplatten (19), die Dichtplatten (5) sowie die
Deckel (4) durchsetzen und mit den Stirnplatten (19)
sowie den Deckeln (4) verschweißt sind, während der
andere Zuströmstutzen (22) und der diesem strömungs
technisch zugeordnete Abströmstutzen (23) die Dicht
platten (5) durchsetzen und mit den Deckeln (4) ver
schweißt sind.
6. Spiralwärmetauscher nach Anspruch 4 oder 5, bei wel
chem in die einen Zuströmkanal (7) mit einem Abström
kanal (10) verbindenden Spiralkanäle (12, 15) zwei
Stahlbänder (34) eingewickelt sind, welche die Wände
(35) der Spiralkanäle (12, 15) kontaktieren und an
den Stirnenden (36) durch im axialen Abstand zu den
Stirnplatten (19) liegende Endplatten (37) sowie in
den Querebenen der Endplatten (37) durch einge
schweißte Drähte (38) miteinander verbunden sind, wo
bei die Bereiche (39) zwischen den von den Zuström
stutzen (22) und den Abströmstutzen (23) durchsetzten
Endplatten (37) und den Stirnplatten (19) an Druck
wächter (41) angeschlossen sind.
7. Spiralwärmetauscher nach Anspruch 6, bei welchem die
Bereiche (39) über die Zuströmstutzen (22) und die
Abströmstutzen (23) mit radialem Abstand umgebende,
mit den Stirnplatten (19) und den Deckeln (4) verschweißte
Rohre (40) an die Druckwächter (41) ange
schlossen sind.
8. Spiralwärmetauscher nach Anspruch 4 oder 5, bei wel
chem in die einen Zuströmkanal (7) mit einem Abström
kanal (10) verbindenden Spiralkanäle (12, 15) zwei
perforierte Stahlbänder (43) mit Abstand zu den Wän
den (35) der Spiralkanäle (12, 15) eingewickelt und
in die Spalte (SP1) zwischen den Wänden (35) und den
perforierten Stahlbändern (43) sich in Wickelrichtung
der Spiralkanäle (12, 15) erstreckende Abstandsele
mente (28) eingegliedert sind, wobei zwischen die
Stirnenden (44) der perforierten Stahlbänder (43) im
axialen Abstand zu den Stirnplatten (19) liegende
Trennplatten (45) sowie in den Querebenen der Trenn
platten (45) Drähte (46) eingeschweißt sind, und wo
bei mindestens der Bereich (47) zwischen der zuström
seitigen Trennplatte (45) und der dieser benachbarten
Stirnplatte (19) an eine Medienzufuhr (49) ange
schlossen ist.
9. Spiralwärmetauscher nach Anspruch 8, bei welchem der
Bereich (47) über ein den die Trennplatte (45) dicht
durchsetzenden Zuströmstutzen (22) mit radialem Ab
stand umgebendes, mit der Stirnplatte (19) und dem
Deckel (4) verschweißtes Rohr (48) an die Medienzu
fuhr (49) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998110186 DE19810186C2 (de) | 1998-03-10 | 1998-03-10 | Spiralwärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998110186 DE19810186C2 (de) | 1998-03-10 | 1998-03-10 | Spiralwärmetauscher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19810186A1 DE19810186A1 (de) | 1999-09-16 |
DE19810186C2 true DE19810186C2 (de) | 2002-12-12 |
Family
ID=7860298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998110186 Expired - Fee Related DE19810186C2 (de) | 1998-03-10 | 1998-03-10 | Spiralwärmetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19810186C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005059667A1 (de) * | 2005-12-12 | 2007-06-14 | Valeo Systemes Thermiques, La Verriere | Wärmetauscher mit einer Mehrzahl von Rohrelementen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3505789A1 (de) * | 1985-02-20 | 1986-08-21 | Grote, Paul, 2901 Friedrichsfehn | Spiralwaermetauscher |
-
1998
- 1998-03-10 DE DE1998110186 patent/DE19810186C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3505789A1 (de) * | 1985-02-20 | 1986-08-21 | Grote, Paul, 2901 Friedrichsfehn | Spiralwaermetauscher |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Lit: Haustechnische Rundschau, S. 481-484 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005059667A1 (de) * | 2005-12-12 | 2007-06-14 | Valeo Systemes Thermiques, La Verriere | Wärmetauscher mit einer Mehrzahl von Rohrelementen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19810186A1 (de) | 1999-09-16 |
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