DE19809920C1 - Optischer, insbesondere optoakustischer Sensor sowie optisches Mikrofon - Google Patents
Optischer, insbesondere optoakustischer Sensor sowie optisches MikrofonInfo
- Publication number
- DE19809920C1 DE19809920C1 DE1998109920 DE19809920A DE19809920C1 DE 19809920 C1 DE19809920 C1 DE 19809920C1 DE 1998109920 DE1998109920 DE 1998109920 DE 19809920 A DE19809920 A DE 19809920A DE 19809920 C1 DE19809920 C1 DE 19809920C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- optical
- light
- optical waveguide
- sensor according
- reflecting surface
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 title claims abstract description 66
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims abstract description 41
- 239000013307 optical fiber Substances 0.000 claims description 51
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 26
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims description 5
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 5
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 210000003128 head Anatomy 0.000 description 2
- 210000001015 abdomen Anatomy 0.000 description 1
- 238000005352 clarification Methods 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 210000001061 forehead Anatomy 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000005236 sound signal Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R23/00—Transducers other than those covered by groups H04R9/00 - H04R21/00
- H04R23/008—Transducers other than those covered by groups H04R9/00 - H04R21/00 using optical signals for detecting or generating sound
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/26—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
- G01D5/268—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light using optical fibres
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01H—MEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
- G01H9/00—Measuring mechanical vibrations or ultrasonic, sonic or infrasonic waves by using radiation-sensitive means, e.g. optical means
- G01H9/004—Measuring mechanical vibrations or ultrasonic, sonic or infrasonic waves by using radiation-sensitive means, e.g. optical means using fibre optic sensors
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R23/00—Transducers other than those covered by groups H04R9/00 - H04R21/00
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
- Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen optischen, insbesondere optoakustischen Sensor mit einer Lichtquelle (3) mit einem Fotodetektor (4), einem schallempfindlichen Körper (2), beispielsweise einer Membran, mit einer Spiegelungsfläche, einem ersten Sende-Lichtwellenleiter (5), dessen eines freies Ende (7) auf die Lichtquelle (3) und dessen anderes freies Ende (6) schräg auf die Spiegelungsfläche gerichtet ist, und einem ersten Empfangs-Lichtwellenleiter (10), dessen eines freie Ende (11) schräg auf die Spiegelungsfläche und dessen anderes freie Ende (12) auf den Fotodetektor (4) gerichtet ist. Der erfindungsgemäße Sensor zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens ein zweiter Sende-Lichtwellenleiter (5) mit im wesentlichen gleicher oder ähnlicher Ausrichtung wie der erste Sende-Lichtwellenleiter (5) vorgesehen ist, so daß aus einem der Sende-Lichtwellenleiter (5) austretendes Licht nach Spiegelung an der Spiegelungsfläche wenigstens teilweise von dem ersten Empfangs-Lichtwellenleiter (10) empfangen wird. Des weiteren betrifft die Erfindung ein optisches Mikrofon mit einem derartigen Sensor.
Description
Die Erfindung betrifft einen optischen, insbesondere optoakustischen Sensor mit
einer Lichtquelle und einem Fotodetektor, einem schallempfindlichen Körper,
beispielsweise einer Membran, mit einer Spiegelungsfläche, einem ersten Sende-
Lichtwellenleiter, dessen eines freies Ende auf die Lichtquelle und dessen anderes
freies Ende schräg auf die Spiegelungsfläche gerichtet ist, und einem ersten
Empfangs-Lichtwellenleiter, dessen eines freie Ende schräg auf die Spiegelungs
fläche und dessen anderes freies Ende auf den Fotodetektor gerichtet ist.
In der DE 40 18 998 A1 ist ein faseroptischer Drucksensor offenbart, der eine in
einem Gehäuse unter Druckbeaufschlagung eine Hubbewegung ausführende
Membran aufweist, deren Innenseite mit einer hochreflektierenden Verspiegelung
versehen ist. Über einen Lichtwellenleiter mit einer teilreflektierenden Stirnfläche,
die auf die hochreflektierende Verspiegelung der Membraninnenseite ausgerichtet
ist, wird von einer Lichtquelle kohärent emittiertes Monochromlicht in den Druck
meßkopf eingespeist. Die teilreflektierende Stirnfläche des Lichtwellenleiters und
die hochreflektierende Membraninnenseite verlaufen orthogonal zu einer optischen
Achse des Lichtwellenleiters, so daß sie einen Fabry-Perot-Resonator ausbilden.
Wird auf der Membran ein Druck beaufschlagt, so verschiebt sich diese samt der
auf der Membraninnenseite aufgebrachten hochreflektierenden Verspiegelung in
Richtung der Stirnfläche des Lichtwellenleiters, so daß die optische Länge des
Fabry-Perot-Resonators verringert wird. Dadurch ergibt sich eine Änderung in der
Intensitätsverteilung der in dem Lichtwellenleiter durch die reflektierenden Stirn
flächen transmittierten Lichtmenge, die von einer am Lichtwellenleiter geeignet
angeordneten Meßeinrichtung aufnehmbar und als Maß der Druckänderung aus
wertbar ist.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen bekannten optischen Sensor bzw. ein
bekanntes optisches Mikrofon dargestellt, wie es beispielsweise in ACUSTICA. Vol.
73 (1991), Seiten 72-89 offenbart ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Membran
abtastung wird Licht von einer Lichtquelle (nicht dargestellt) in einen Sende-Licht
wellenleiter 5 eingekoppelt, welcher das Licht zu seinem anderen freien Ende leitet.
Dort verläßt das Licht den Sende-Lichtwellenleiter 5 und trifft schräg auf eine
Membran 2 auf (es ist zur Verdeutlichung nur der den Sende-Lichtwellenleiter 5
verlassende Achsstrahl 14 eingezeichnet). Die plane Membran 2 weist eine zum
Sende-Lichtwellenleiter 5 weisende Spiegelungsfläche auf, an welcher das Licht
vom Sende-Lichtwellenleiter 5 reflektiert wird und zumindest teilweise in einen
Empfangs-Lichtwellenleiter 10 eindringt (es ist ebenfalls nur der Achsstrahl 16 des
reflektierten Lichts dargestellt).
Wird die Membran 2 durch Schallsignale aus ihrer Ruhelage (durchgezogene Linie)
ausgelenkt (punktierte Linie), wird die die Stirnfläche des Empfangs-Lichtwellenlei
ters überdeckende Fläche des auf die Stirnfläche auftreffenden Lichtbündels kleiner
oder größer. Dies ist schematisch in Fig. 2 dargestellt, wobei Fig. 2A die gemein
same Teilfläche 18 (gestrichelt) der Stirnfläche 17 des Empfangs-Lichtwellenleiters
10 und des den Achsstrahl 16 aufweisenden Lichtbündels bei nicht ausgelenkter
Membran 2 darstellt. Fig. 2B verdeutlicht, daß bei einer Auslenkung der Membran
2 gemäß der Fig. 1 die gemeinsame Fläche 18 geringer ist. Somit gelangt bei der
dargestellten Membranauslenkung weniger Licht in den Empfangs-Lichtwellenleiter
10, und ein an dessen anderem Ende angeordneter Fotodetektor (nicht dargestellt)
gibt ein geringeres elektrisches Signal aus. Somit wird das elektrische Ausgangs
signal durch Reflektion von Licht an einer auslenkbaren schallempfindlichen Mem
bran intensitätsmoduliert.
Da der Grad der optischen Modulation die Mikrofonempfindlichkeit bestimmt, wird
bei bekannten optischen Sensoren möglichst ein dünner Sende- und Empfangs-
Lichtwellenleiter eingesetzt. In diesem Fall verursacht schon eine geringe Licht
fleckverschiebung aufgrund einer kleinen Membranauslenkung eine relativ große
Signaländerung am Fotodetektor. Die Mikrofonempfindlichkeit ist in diesem Fall
erwünschtermaßen relativ groß.
Ein Sende-Lichtwellenleiter mit kleinerem Durchmesser weist jedoch den Nachteil
auf, daß nur ein Teil des von einer größeren Lichtquelle erzeugten Lichts in den
Leiter einkoppelbar ist. Eine geringere eingekoppelte Lichtintensität verschlechtert
jedoch das Signal-Rauschverhältnis am Fotodetektor. Weiterhin ist ungünstig, daß
aufgrund des kleineren Durchmessers die Membranbewegung nur annähernd punkt
weise erfaßbar ist, d. h. das Licht nur einen eng begrenzten Bereich der Membran
abtastet. Hierdurch ergeben sich störende Empfindlichkeitsschwankungen und in
Folge störende Aufnahmeverfälschungen, falls der Lichtfleck auf einen Schwin
gungsknoten oder Schwingungsbauch der angeregten Membran fällt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen optischen Sensor der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine relativ große Membran
fläche bei gleichzeitig hohem Signal-Rauschverhältnis abtastbar ist.
Diese Aufgabe wird bei dem optischen Sensor der eingangs genannten Art erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein zweiter Sende-Lichtwellenleiter
mit im wesentlichen gleicher oder ähnlicher Ausrichtung wie der erste Sende-
Lichtwellenleiter vorgesehen ist, so daß aus einem der Sende-Lichtwellenleiter
austretendes Licht nach Spiegelung an der Spiegelungsfläche wenigstens teilweise
von dem ersten Empfangs-Lichtwellenleiter empfangen wird.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß ein größerer Anteil des
von der Lichtquelle ausgesandten Lichtes nutzbar ist und somit das Signal-Rausch
verhältnis größer wird. Statt nur eines bisher üblichen ersten Sende-Lichtwellenlei
ters wird erfindungsgemäß ein zweiter Sende-Lichtwellenleiter mit im wesentlichen
gleicher oder ähnlicher Ausrichtung verwendet, so daß nun mindestens zwei
Lichtbündel zur Abtastung der schallempfindlichen Membran - allgemein des
schallempfindlichen Körpers - zur Verfügung stehen. Wenn die beiden zur Membran
gerichteten freien Enden der Sende-Lichtwellenleiter unterschiedliche Bereiche der
Spiegelungsfläche abtasten, ist die Wahrscheinlichkeit, daß beide Lichtflecke
Schwingungsknoten oder -bäuche abtasten, deutlich reduziert. Hierdurch ergibt
sich eine höhere Mikrofonempfindlichkeit sowie eine präzisere Tonaufnahme. Aber
auch wenn die beiden Sende-Lichtwellenleiter auf denselben Membranbereich
gerichtet sind, läßt sich ein höheres Signal-Rauschverhältnis realisieren.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß
mindestens ein zweiter Empfangs-Lichtwellenleiter mit im wesentlichen gleicher
Ausrichtung wie der erste Empfangs-Lichtwellenleiter vorgesehen ist. Die Emp
fangs-Lichtwellenleiter sind derart angeordnet, daß zumindestens einer von ihnen
Licht von den Sende-Lichtwellenleitern nach Spiegelung an der Membran empfängt.
Um möglichst viel Licht von der Lichtquelle auf die Membran leiten zu können, sind
die der Lichtquelle zugewandten freien Enden der Sende-Lichtwellenleiter gebün
delt. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Querschnittsfläche der gebündelten, der
Lichtquelle zugewandten freien Enden der Sende-Lichtwellenleiter im wesentlichen
der Querschnittsfläche des von der Lichtquelle erzeugten Lichtbündels entspricht.
Bevorzugt sind gleichfalls die dem Fotodetektor zugewandten freien Enden der
Empfangs-Lichtwellenleiter gebündelt und vorteilhafterweise in geringem Abstand
gegenüber dem Fotodetektor angeordnet, um das an der Membran reflektierte und
in die Empfangs-Lichtwellenleiter einfallende Licht möglichst gänzlich in den Foto
detektor einkoppeln zu können. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die
Querschnittsfläche der dem Fotodetektor zugewandten freien Enden der Empfangs-
Lichtwellenleiter im wesentlichen der aktiven Fläche des Fotodetektors entspricht.
Hierdurch kann in einfacher Weise das Signal-Rauschverhältnis am Fotodetektor
erhöht werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist jeweils einem Sende-Lichtwellenleiter ein
bestimmter Empfangs-Lichtwellenleiter zugeordnet, welcher Licht vom zugehörigen
Sende-Lichtwellenleiter nach Reflektion an der Membran empfängt. Jedes Paar,
welches jeweils von einem Sende-Lichtwellenleiter und einem Empfangs-Licht
wellenleiter gebildet wird, ist für die Abtastung eines bestimmten Membranbe
reiches vorgesehen, so daß insgesamt die membranseitige Abtastfläche vergrößert
und ein mit der Anzahl der Paare verbessertes Signal-Rauschverhältnis erzielt wird.
Bei Verwendung dünner Einzellichtwellenleiter läßt sich somit eine hohe optische
Empfindlichkeit und eine hohe Lichtausbeute erreichen. Sind die Lichtwellenleiter
identisch ausgebildet, ist es zudem unerheblich, welcher Empfangs-Lichtwellenlei
ter welchem Sende-Lichtwellenleiter zugeordnet ist. Da kein Lichtwellenleiter vor
dem anderen ausgezeichnet ist, lassen sich die Lichtwellenleiter in einfacher Weise
anordnen, so daß eine verhältnismäßig einfache Herstellung des erfindungsgemä
ßen Sensors resultiert.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die
der Spiegelungsfläche zugewandten freien Enden der Sende- und Empfangs-Licht
wellenleiter aufgefächert sind. Hierbei korrespondiert jeweils ein Lichtwellenleiter
des sendeseitigen Fächers mit einem Lichtwellenleiter des empfangsseitigen
Fächers.
Bei einer speziellen Fächerform der Sende- und Empfangs-Lichtwellenleiter sind die
entsprechenden freien Enden derart auf die Membran gerichtet, daß die Lichtflecke
im wesentlichen auf einer geraden Linie der Membran liegen. Mittels dieser linearen
Ausrichtung wird verhindert, daß ein Empfangs-Lichtwellenleiter Licht von einem
anderen, diesem nicht zugeordneten Sende-Lichtwellenleiter empfängt.
Die von den Sende-Lichtwellenleitern ausgesandten Lichtbündel können zylinder-
oder auch kegelförmig sein. Zwar ist mit zylinderförmigen Bündeln ein höherer
optischer Modulationsgrad zu erreichen, wie zuvor ausgeführt wurde, jedoch kann
die Verwendung von kegelförmigen Lichtquellen aufgrund der Verwendung von
mehreren Sende- sowie Empfangs-Lichtwellenleitern dennoch in bestimmten Fällen
ausreichend sein.
Besonders bevorzugt findet der erfindungsgemäße optische Sensor Verwendung in
einem optischen Mikrofon. Hierbei ist zumeist die Lichtquelle, beispielsweise eine
lichtemittierende Diode, sowie der Fotodetektor, beispielsweise eine Fotodiode,
außerhalb des Mikrofons vorgesehen, während die Sende-Lichtwellenleiter sowie
der oder die Empfangs-Lichtwellenleiter und die Membran in dem Mikrofon an
geordnet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen bekannten optischen
Sensor;
Fig. 2A, 2b eine Darstellung der Modulationswirkung bei Auslen
kung der Membran von Fig. 1; und
Fig. 3 einen optischen Sensor mit mehreren Sende- und
Empfangs-Lichtwellenleitern.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen optischen Sensor in schematischer Dar
stellung, der nach dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Funktionsprinzip
arbeitet. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Der Sensor
nach der Fig. 3 weist mehrere, im wesentlichen gleich ausgerichtete Sende-Licht
wellenleiter 5, eine Membran 2 und mehrere Empfangs-Lichtwellenleiter 10 mit
ebenfalls annähernd gleicher Ausrichtung auf. Die einen freien Enden 7 der Sende-
Lichtwellenleiter 5 sind in unmittelbarer Nähe gegenüber einer als lichtemittierende
Diode ausgebildeten Lichtquelle 3 in gebündelter Form angeordnet, wobei das
Bündel im Querschnitt annähernd kreisförmig ist und im wesentlichen der Quer
schnittsfläche des von der Lichtquelle 3 erzeugten Leuchtbündels entspricht.
Im weiteren Verlauf fächern sich die Sende-Lichtwellenleiter 5 derart auf, daß die
von der Lichtquelle 3 entfernten freien Enden 6 im wesentlichen auf einer Geraden
liegen und die von ihnen ausgehenden Lichtbündel unter demselben Winkel schräg
auf die - in dieser Ausführungsform - im wesentlichen plane Membran 2 treffen.
Die mit ihren freien Enden 6 nebeneinander liegenden Sende-Lichtwellenleiter 5
senden voneinander getrennte Lichtbündel mit Achsstrahlen 14 auf die Membran
2 und erzeugen auf dieser Lichtflecken 15.
In der gezeigten Ausführungsform sind die Empfangs-Lichtwellenleiter 10 spiegel
bildlich - in bezug auf die durch die Lichtflecke 15 verlaufende Lotebene der Mem
bran 2 - zu den Sende-Lichtwellenleitern 5 angeordnet. Bei dieser Anordnung ist
jeweils ein Sende-Lichtwellenleiter 5 einem Empfangs-Lichtwellenleiter 10 zugeord
net, so daß Licht - nach Reflektion an der Membran - von jeweils einem definierten
Sende-Lichtwellenleiter 5 in jeweils einen Empfangs-Lichtwellenleiter 10 eindringt
(es sind wiederum nur die Achsstrahlen 16 der reflektierten Lichtbündel angedeu
tet).
Die der Membran 2 bzw. deren Spiegelungsfläche abgewandten freien Enden 12
der Empfangs-Lichtwellenleiter 10 sind gebündelt und auf einen beispielsweise als
Fotodiode ausgebildeten Fotodetektor 4 gerichtet, in welchem je nach Lichtmenge
und damit je nach Membranauslenkung entsprechende elektrische Signale ent
stehen, die anschließend zur Weiterverarbeiung weitergeleitet werden. Die Quer
schnittsfläche der gebündelten, dem Fotodetektor 4 benachbarten freien Enden 12
der Empfangs-Lichtwellenleiter 10 entspricht im wesentlichen der aktiven Fläche
des Fotodetektors 4.
Es versteht sich, daß die freien Enden 6, 7, 11, 12 der Sende-Lichtwellenleiter 5
sowie der Empfangslichtwellenleiter 10 sowohl in bezug auf die Anzahl der ver
wendeten Lichtwellenleiter als auch der Anordnung und Ausrichtung den jeweiligen
Gegebenheiten, insbesondere der Ausbildung der Lichtquelle 3, des Fotodetektors
4 sowie der Membran 2 anpaßbar sind. So ist beispielsweise eine spiegelbildliche
Anordnung der Sende-Lichtwellenleiter 5 und der Empfangs-Lichtwellenleiter 10
keinesfalls zwingend. Weiterhin können sich die einzelnen Lichtflecke 15 in be
stimmten Ausführungsformen auch zumindest teilweise überlappen. Die Anzahl der
Sende- und Empfangs-Lichtwellenleiter 5, 10 muß nicht identisch sein. Zudem sind
verschiedene Lichtbündelformen, die durch die Geometrie der Sende-Lichtwellenlei
ter 5 bestimmt sind, geeignet.
Claims (11)
1. Optischer, insbesondere optoakustischer Sensor mit
einer Lichtquelle (3) und einem Fotodetektor (4),
einem schallempfindlichen Körper (2), beispielsweise einer Membran (2), mit einer Spiegelungsfläche,
einem ersten Sende-Lichtwellenleiter (5), dessen eines freies Ende (7) auf die Lichtquelle (3) und dessen anderes freies Ende (6) schräg auf die Spie gelungsfläche gerichtet ist, und
einem ersten Empfangs-Lichtwellenleiter (10), dessen eines freie Ende (11) schräg auf die Spiegelungsfläche und dessen anderes freie Ende (12) auf den Fotodetektor (4) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zweiter Sende-Lichtwellenlei ter (5) mit im wesentlichen gleicher oder ähnlicher Ausrichtung wie der erste Sende-Lichtwellenleiter (5) vorgesehen ist, so daß aus einem der Sende-Lichtwellenleiter (5) austretendes Licht nach Spiegelung an der Spiegelungsfläche wenigstens teilweise von dem ersten Empfangs-Licht wellenleiter (10) empfangen wird.
einer Lichtquelle (3) und einem Fotodetektor (4),
einem schallempfindlichen Körper (2), beispielsweise einer Membran (2), mit einer Spiegelungsfläche,
einem ersten Sende-Lichtwellenleiter (5), dessen eines freies Ende (7) auf die Lichtquelle (3) und dessen anderes freies Ende (6) schräg auf die Spie gelungsfläche gerichtet ist, und
einem ersten Empfangs-Lichtwellenleiter (10), dessen eines freie Ende (11) schräg auf die Spiegelungsfläche und dessen anderes freie Ende (12) auf den Fotodetektor (4) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zweiter Sende-Lichtwellenlei ter (5) mit im wesentlichen gleicher oder ähnlicher Ausrichtung wie der erste Sende-Lichtwellenleiter (5) vorgesehen ist, so daß aus einem der Sende-Lichtwellenleiter (5) austretendes Licht nach Spiegelung an der Spiegelungsfläche wenigstens teilweise von dem ersten Empfangs-Licht wellenleiter (10) empfangen wird.
2. Optischer Sensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zweiter Empfangs-Lichtwellen
leiter (10) mit im wesentlichen gleicher Ausrichtung wie der erste Emp
fangs-Lichtwellenleiter (10) vorgesehen ist, so daß aus den Sende-Licht
wellenleitern (5) austretendes Licht nach Spiegelung an der Spiegelungs
fläche wenigstens teilweise von mindestens einem der Empfangs-Licht
wellenleiter (10) empfangen wird.
3. Optischer Sensor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Lichtquelle (3) bzw. dem Fotodetektor
(4) zugewandten freien Enden (7, 12, 6, 11) der Sende- und/oder der Emp
fangs-Lichtwellenleitern (5, 10) gebündelt sind.
4. Optischer Sensor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der gebündelten, der
Lichtquelle (3) zugewandten freien Enden (7) der Sende-Lichtwellenleiter (5)
im wesentlichen der Querschnittsfläche des von der Lichtquelle (3) erzeug
ten Lichtbündels entspricht.
5. Optischer Sensor nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der gebündelten, dem
Fotodetektor (4) zugewandten freien Enden (12) der Empfangs-Lichtwel
lenleiter (10) im wesentlichen der aktiven Fläche des Fotodetektors (4)
entspricht.
6. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einem Sende-Lichtwellenleiter (5) ein
definierter Empfangs-Lichtwellenleiter (10) zugeordnet ist, in welchen Licht
vom zugehörigen Sende-Lichtwellenleiter (5) nach Spiegelung an der Spie
gelungsfläche eintritt.
7. Optischer Sensor nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Spiegelungsfläche zugewandten freien
Enden (6, 11) der Sende- und Empfangs-Lichtwellenleiter (5, 10) aufge
fächert sind.
8. Optischer Sensor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (6) der Sende-Lichtwellenlei
ter (5) derart auf die Spiegelungsfläche gerichtet sind, daß die auf die
Spiegelungsfläche auftreffenden Lichtflecke (15) im wesentlichen auf einer
geraden Linie liegen.
9. Optischer Sensor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß von den Sende-Lichtwellenleitern (5) auf der
Spiegelungsfläche erzeugte benachbarte Lichtflecke (15) im wesentlichen
jeweils denselben Abstand voneinander aufweisen.
10. Optischer Sensor nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Sende-Lichtwellenleitern (5) aus
tretenden Lichtbündel zylinder- oder kegelförmig sind.
11. Optisches Mikrofon
gekennzeichnet durch einen optischen, insbesondere optoakustischen
Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998109920 DE19809920C1 (de) | 1998-03-07 | 1998-03-07 | Optischer, insbesondere optoakustischer Sensor sowie optisches Mikrofon |
FR9902970A FR2775775A1 (fr) | 1998-03-07 | 1999-03-05 | Detecteur optique, en particulier opto-acoustique, et microphone optique |
GB9905149A GB2335108B (en) | 1998-03-07 | 1999-03-08 | Optical sensor and microphone |
JP6012099A JPH11316155A (ja) | 1998-03-07 | 1999-03-08 | 光センサ―及び光マイクロホン |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998109920 DE19809920C1 (de) | 1998-03-07 | 1998-03-07 | Optischer, insbesondere optoakustischer Sensor sowie optisches Mikrofon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19809920C1 true DE19809920C1 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=7860131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998109920 Expired - Fee Related DE19809920C1 (de) | 1998-03-07 | 1998-03-07 | Optischer, insbesondere optoakustischer Sensor sowie optisches Mikrofon |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH11316155A (de) |
DE (1) | DE19809920C1 (de) |
FR (1) | FR2775775A1 (de) |
GB (1) | GB2335108B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9628921B2 (en) | 2014-06-17 | 2017-04-18 | Thomson Licensing | Optical microphone and method using the same |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IL135282A0 (en) * | 2000-03-27 | 2001-05-20 | Phone Or Ltd | Thin optical microphone/sensor |
IL142689A0 (en) * | 2001-04-19 | 2002-03-10 | Phone Or Ltd | Optical microphone construction |
GB2466433B (en) * | 2008-12-16 | 2011-05-25 | Vestas Wind Sys As | Turbulence sensor and blade condition sensor system |
WO2011064411A2 (en) | 2011-03-17 | 2011-06-03 | Advanced Bionics Ag | Implantable microphone |
RU2473181C1 (ru) * | 2011-05-17 | 2013-01-20 | Федеральное государственное учреждение 24 Центральный научно-исследовательский институт Министерства обороны Российской Федерации | Оптический микрофон |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018998A1 (de) * | 1990-06-13 | 1992-01-02 | Dynisco Geraete Gmbh | Faseroptischer drucksensor |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3215135A (en) * | 1963-02-04 | 1965-11-02 | Ernst K Franke | Miniature pressure gauge for the measurement of intravascular blood pressure |
IL111913A (en) * | 1994-12-07 | 1997-07-13 | Phone Or Ltd | Sensor and a method for measuring distances to, and/or physical properties of, a medium |
-
1998
- 1998-03-07 DE DE1998109920 patent/DE19809920C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-03-05 FR FR9902970A patent/FR2775775A1/fr active Pending
- 1999-03-08 GB GB9905149A patent/GB2335108B/en not_active Expired - Fee Related
- 1999-03-08 JP JP6012099A patent/JPH11316155A/ja active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018998A1 (de) * | 1990-06-13 | 1992-01-02 | Dynisco Geraete Gmbh | Faseroptischer drucksensor |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
GARTHE, D., in: Acustica, 1991, Bd.73, Nr.2, S.72-89 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9628921B2 (en) | 2014-06-17 | 2017-04-18 | Thomson Licensing | Optical microphone and method using the same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9905149D0 (en) | 1999-04-28 |
GB2335108B (en) | 2002-06-26 |
JPH11316155A (ja) | 1999-11-16 |
FR2775775A1 (fr) | 1999-09-10 |
GB2335108A (en) | 1999-09-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0410143B1 (de) | Optelektrische Sende- und Empfangsvorrichtung | |
DE3118459C2 (de) | Lichtaufnahme-Vorrichtung | |
DE3701340A1 (de) | Hindernis-erkennungsvorrichtung | |
DE2916234A1 (de) | Kopplungsvorrichtung zum ein- bzw. auskoppeln von optischen signalen in eine bzw. aus einer uebertragungsglasfaser | |
DE3118458A1 (de) | Lichtaufnahme-vorrichtung | |
DE3000352C2 (de) | Optoelektronisches Überwachungsgerät | |
DE19809920C1 (de) | Optischer, insbesondere optoakustischer Sensor sowie optisches Mikrofon | |
EP1055937A2 (de) | Empfangseinrichtung für einen Laserscanner | |
DE2330611C3 (de) | Optische Abtastvorrichtung mit Spiegelrad | |
DE2628543A1 (de) | Optische abtastvorrichtung | |
EP1714109B1 (de) | Konfokaler abstandssensor | |
DE102005010557B4 (de) | Optischer Multiplexer/Demultiplexer | |
DE69317702T2 (de) | Optische Winkelmessanordnung | |
WO2010040726A1 (de) | Kompakter multiplexer/demultiplexer | |
DE19826565C2 (de) | Optischer Schallsensor, insbesondere Mikrofon | |
DE3411121A1 (de) | Vorrichtung zur uebertragung von lichtsignalen zwischen zwei bauteilen | |
DE2626839C2 (de) | Verfahren zum Justieren von optischen Bauteilen beim Koppeln und Spleißen | |
DE2602970A1 (de) | Vorrichtung zur ueberwachung einer materialbahn auf fehlstellen | |
DE2920885A1 (de) | Vorrichtung zur detektion eines lichtsignals in einem lichtleiter | |
DE102018107029A1 (de) | Multiplexer- bzw. Demultiplexermodul | |
DE102017129100A1 (de) | Optoelektronischer Sensor und Verfahren zur Erfassung eines Überwachungsbereichs | |
DE19928957A1 (de) | Empfangseinrichtung für einen Laserscanner | |
DE19835947C2 (de) | Optisches Mikrofon | |
DE3446354A1 (de) | Optoelektronische vergleichsvorrichtung fuer strukturen auf ebenen oberflaechen oder fuer flaechige strukturen | |
WO1999029139A2 (de) | Optischer schallsensor, insbesondere mikrofon, mit zusätzlicher spiegelungseinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |