DE19808992A1 - Kanalvorrichtung für die Feldflußfraktionierung - Google Patents
Kanalvorrichtung für die FeldflußfraktionierungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Feldflußfraktionierungs-Kanalvorrichtung, umfassend ein Kanalmodul und ein Halterungsmodul, wobei das Kanalmodul zumindest ein Oberteil (6), eine Membran (3), einen Abstandshalter (4) und ein Unterteil (1) und das Oberteil und das Unterteil lösbar miteinander verbunden sind, und das Kanalmodul durch das Halterungsmodul einfaßbar ist. Das Halterungsmodul umfaßt vorzugsweise eine feste erste Wand (11) als Anlage für den Feldflußfraktionierungs-Trennkanal, eine zweite Wand (14), die in bezug auf die erste Wand bewegbar ist, seitliche Führungen für die Bewegung der zweiten Wand und eine Befestigungseinrichtung (16), mit der die zweite Wand in bezug auf die erste Wand festsetzbar ist, wobei die erste Wand, die zweite Wand und die seitlichen Führungen einen Hohlraum zum Einführen des Feldflußfraktionierungs-Trennkanals bilden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kanalvorrichtung
mit einem Kanalmodul und einem Halterungsmodul, die in der
Feldflußfraktionierung (FFF) zur Auftrennung, Aufreinigung
und Aufkonzentrierung von partikelhaltigen flüssigen Proben
verwendet wird. Unter Partikeln werden hier auch Moleküle,
insbesondere Makromoleküle wie Proteine etc., aber auch
kleine Moleküle ohne Größeneinschränkung verstanden. Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Halterungsmodul, das in
einer solchen Kanalvorrichtung verwendbar ist.
Bei der beanspruchten Erfindung handelt es sich um eine
Kanalvorrichtung, die sich zur Trennung, Aufkonzentrierung
und Reinigung sowie zur sonstigen Behandlung flüssiger
partikelhaltiger Proben, eignet. Die Eignung der
Vorrichtung ist jedoch nicht auf die genannten Verfahren
begrenzt.
Ein besonders bevorzugter Anwendungsbereich der Erfindung
ist die Aufkonzentrierung, Auftrennung und Reinigung
flüssiger partikelhaltiger Proben mittels Fluß-
Feldflußfraktionierung (Fluß-FFF). Die erfindungsgemäße
Kanalvorrichtung ist insbesondere für den Einsatz im
Zusammenhang mit der symmetrischen und asymmetrischen Fluß-
FFF, nachfolgend abgekürzt als Fluß-FFF bezeichnet,
geeignet. Diese beiden Techniken stellen Subtechniken der
Fluß-FFF dar.
Als Feldflußfraktionierung (FFF) bezeichnet man eine ganze
Gruppe von quasi-chromatographischen Analysentechniken zur
Treirnung flüssiger partikelhaltiger Proben, zu der unter
anderem auch die beiden bereits erwähnten Subtechniken
symmetrische und asymmetrische Fluß-Feldflußfraktionierung
(sym. Fluß-FFF bzw. asym. Fluß-FFF) gehören. Das Prinzip
der FFF wurde zuerst von Giddings beschrieben und
funktioniert wie folgt:
Bei der FFF wird die Probe mit Hilfe eines Trägerstroms durch einen Trennkanal geleitet. Die Auftrennung der einzelnen in der Probe enthaltenen Partikelfraktionen erfolgt durch ein Kraftfeld, welches senkrecht zum Trägerstrom an den Kanal angelegt wird. Die verschieden großen Probenbestandteile verlassen den FFF-Kanal zu unterschiedlichen Zeiten und werden anschließend mit einem geeigneten Detektor nachgewiesen. Allen FFF-Techniken gemeinsam ist die Verwendung eines Trennkanals, wobei sich die einzelnen Techniken prinzipiell nur in der Art und Weise des von außen an den Kanal angelegten Kraftfeldes unterscheiden. Je nachdem ob z. B. ein elektrisches Feld, ein Temperaturgradient oder ein Flüssigkeitsfluß als Kraftfeld genutzt wird, spricht man von Elektrischer-FFF, Thermischer-FFF oder von symmetrischer bzw. asymmetrischer Fluß-FFF.
Bei der FFF wird die Probe mit Hilfe eines Trägerstroms durch einen Trennkanal geleitet. Die Auftrennung der einzelnen in der Probe enthaltenen Partikelfraktionen erfolgt durch ein Kraftfeld, welches senkrecht zum Trägerstrom an den Kanal angelegt wird. Die verschieden großen Probenbestandteile verlassen den FFF-Kanal zu unterschiedlichen Zeiten und werden anschließend mit einem geeigneten Detektor nachgewiesen. Allen FFF-Techniken gemeinsam ist die Verwendung eines Trennkanals, wobei sich die einzelnen Techniken prinzipiell nur in der Art und Weise des von außen an den Kanal angelegten Kraftfeldes unterscheiden. Je nachdem ob z. B. ein elektrisches Feld, ein Temperaturgradient oder ein Flüssigkeitsfluß als Kraftfeld genutzt wird, spricht man von Elektrischer-FFF, Thermischer-FFF oder von symmetrischer bzw. asymmetrischer Fluß-FFF.
Ein FFF-Trennkanal, gleich für welche FFF-Methode er
verwendet werden soll, muß bestimmte Anforderungen
erfüllen. Der eigentliche für die Trennung vorgesehene
Hohlraum im Inneren des Trennkanals hat bei der Fluß-FFF
vorteilhaft eine Länge von ca. 20-30 cm, eine Breite von
ca. 2 cm und eine Höhe von ca. 70-500 µm. Die Höhe wird
gering gewählt, damit sich im Kanalhohlraum ein laminares
Strömungsprofil ausbildet, das neben dem extern angelegten
Kraftfeld eine Grundvoraussetzung für die Trennung ist. Die
eigentliche Trennung der Proben geschieht in diesem inneren
Kanalhohlraum.
Für den Grundaufbau einer FFF-Kanalvorrichtung sind
verschiedene konstruktive Lösungen denkbar. Sie richten
sich u. a. auch nach der speziellen FFF-Methode, für welche
der Kanal verwendet werden soll. Ein Beispiel wird im
folgenden anhand einer Zeichnung (Fig. 1) erläutert.
Prinzipiell besitzt jede FFF-Kanalvorrichtung ein Oberteil
(6) und ein Unterteil (1), eine Membran (3) sowie einen
Abstandshalter (Spacer) (4). Der Spacer legt die Länge,
Breite und Höhe des eigentlichen inneren Kanalhohlraums (5)
fest. Als Spacer werden oft verschiedene Folien (z. B. aus
Polyester) verwendet, aus welchen der innere Kanalhohlraum
ausgeschnitten wird.
Die FFF-Technologie ist, verglichen mit anderen
Trenntechniken wie z. B. der Chromatographie, eine noch
recht junge Analysentechnik. Bisher konnte sie sich
gegenüber konkurrierenden Verfahren noch nicht durchsetzen.
Dies lag nicht an ihrer prinzipiellen Leistungsfähigkeit
und Anwendbarkeit auf verschiedene analytische
Trennprobleme, sondern an bislang fehlenden technisch
ausgereiften und leistungsfähigen FFF-Systemen. In der
Vergangenheit wurden FFF-Systeme meist nur in
Hochschullaboratorien eingesetzt, wobei dort experimentelle
Aufbauten und Eigenentwicklungen verwendet wurden.
Für einen routinemäßigen, technischen Einsatz der FFF-
Technologie in der Praxis außerhalb von
Hochschullaboratorien muß eine Kanalvorrichtung
notwendigerweise aber folgende Anforderungen erfüllen:
- 1. Eine konstant hohe Trennleistung für reproduzierbare Meßergebnisse über einen längeren Zeitraum hinweg.
- 2. Eine hohe Dichtigkeit des FFF-Kanals auch bei höheren Flußraten und Drücken.
- 3. Einen möglichst hohen Bedienungskomfort, so daß die FFF-Vorrichtungen auch von Personen mit nur geringer oder keiner wissenschaftlichen Ausbildung (z. B. Technische Assistenten in Industriefirmen, Arzthelferinnen etc.) bedient und benutzt werden können.
- 4. Einfache und rasche Zerlegbarkeit, so daß die FFF- Kanäle rasch und gründlich gereinigt werden können und die Trennmembran zügig ausgetauscht werden kann.
Bislang sind in der Literatur eine Vielzahl von FFF-
Anwendungen beschrieben worden. Ausgereifte Konstruktionen
für FFF-Kanäle, insbesondere für die asymmetrische Fluß-
FFF, sind jedoch noch nicht entwickelt worden. Die
bisherigen FFF-Kanäle sind durchweg kompliziert aufgebaute
und für den Routineeinsatz, z. B. in Industrielaboratorien,
ungeeignete Konstruktionen. Beispiele für solche Aufbauten
wurden bisher z. B. von Kirkland [J. Chromatogr., 593
(1992), 339-355] und Litzen [Anal. Biochem. 212 (1993),
469-480] beschrieben. Am weitesten entwickelt ist ein
asymmetrischer Kanal, der von Tank [GIT Labor-
Fachzeitschrift 2/98, 119] entwickelt wurde. Aber auch
dieser Kanal erfüllt nicht alle der obigen Anforderungen in
genügendem Umfang.
Zu 1.: Viele bisherige FFF-Kanäle, insbesondere Kanäle für
asymmetrische Fluß-FFF-Systeme, zeigen keine über einen
längeren Zeitraum konstant hohe Trennleistung. Nach jeder
Inbetriebnahme, jedem Membranwechsel oder
Lösungsmittelaustausch besitzt der Kanal aufgrund des
komplexen Aufbaus eine andere Trennleistung. Außerdem hängt
die Leistungsfähigkeit des Kanals entscheidend von der Art
und Weise ab, wie der jeweilige Nutzer den Kanal nach einer
Wartung oder einem Membranwechsel etc. wieder zusammensetzt
bzw. -schraubt. Je nach Lage der Dichtungen und der Membran
oder abhängig davon wie fest der Anwender den Kanal
zusammenschraubt, besitzt der FFF-Kanal stark voneinander
abweichende Trennleistungen. Unterschiedliche Proben bzw.
Messungen eines oder mehrerer Tage lassen sich mit diesem
System nicht miteinander vergleichen. Der Aussagewert
solcher relativen Messungen ist nur sehr gering und reicht
für die Praxis, z. B. in der Qualitätskontrolle einer
Industrieproduktion, nicht aus.
Zu 2.: Nur bei einem absolut dichten FFF-Kanal lassen sich
reproduzierbare Bedingungen, hohe Trennleistungen und
niedrige Nachweisgrenzen erreichen. Außerdem läßt sich nur
bei einem gut abgedichteten Kanal der Verlust von Probe
während der Trennung vermeiden. Die Trennleistung eines
FFF-Kanals steigt mit zunehmender Trägerstromrate deutlich
an. Kanäle, welche bei hohen Flußraten (ca. 4-6 mL/min)
noch verläßlich abgedichtet sind, haben eine bei weitem
höhere Trennleistung als Kanäle, die bei hohen oder bereits
schon bei mittleren Flußraten (ca. 2-4 mL/min)
Lösungsmittel verlieren.
Die ausreichende Abdichtung der Kanäle war jedoch seit dem
Beginn der Forschungen auf dem Gebiet der FFF ein zentrales
Problem. Viele Konstruktionen zeigten eine nur mäßige oder
keine Dichtigkeit. Undichtigkeiten traten hier besonders
bei höheren Trägerstromflußraten (< 4 mumin) auf. Manche
Kanäle waren zwar weitgehend dicht, sie waren aber derart
kompliziert konstruiert, daß ein Einsatz außerhalb des
Forschungslabors nicht möglich war. Die Handhabung eines
solchen Kanals ist in der Praxis nur mit erheblichem
Zeitaufwand und durch sehr erfahrene Mitarbeiter möglich.
Zu 3.: Die bisher realisierten Fluß-FFF-Kanäle waren
allesamt sehr unhandlich, z. T. zu groß und sperrig für
Laboranwendungen und zeigten ein wenig
bedienungsfreundliches Design. Kompakt aufgebaute Systeme
mit möglichst wenigen Einzelteilen, die zudem noch
platzsparend im Labor eingesetzt werden konnten,
existierten nicht. Die Handhabung bisheriger Systeme
benötigte einen hohen Zeitbedarf und verursachte hohe
Personalkosten. Dies war mit ein Grund warum sich die FFF,
z. B. im industriellen Bereich, bislang gegenüber anderen
Trenntechniken nicht durchsetzen konnte. Es werden also
FFF-Kanäle benötigt, welche leicht zu bedienen und zudem
wartungsarm sind und die dem Nutzer dadurch einen hohen
Grad an Verfügbarkeit garantieren. Bei manchen bisherigen
Kanälen, z. B. den Fluß-FFF-Kanälen der Fa. FFFractionation
Inc., waren für vorbereitende Tätigkeiten (z. B. Entgasen
der Kanäle, Stabilisierung der Basislinie) oft mehrere Tage
notwendig, wobei die eigentliche Messung der Probe im
Bereich von einigen Minuten bis Stunden liegt.
Zu 4.: Ein häufiges Problem bisheriger Kanalkonstruktionen
war deren komplexer Aufbau. Nicht nur im Hinblick auf die
Anfälligkeit gegen Betriebsstörungen sondern auch bei der
Problematik des Membran- oder Lösungsmittelwechsels und der
Kanalreinigung kamen die Nachteile dieser Kanäle zum
Tragen. Um eine hohe Verfügbarkeit und eine konstant hohe
Trennleistung zu gewährleisten, ist es notwendig, das
Verschleißteil der Fluß-FFF, die Trennmembran, in
regelmäßigen Abständen zu wechseln. Bei vielen der
bekannten Kanalkonstruktionen ist der Wechsel der Membran
nur mit großem Aufwand und schwierig möglich. Die Fluß-FFF-
Kanäle der Fa. FFFractionation Inc. werden z. B. durch ca.
30 etwa 15 cm lange Edelstahlschrauben zusammengehalten,
wobei bei einem Membranwechsel der komplette Kanal
auseinander geschraubt werden muß. Bis zur
Wiederinbetriebnahme des Systems ist ein Zeitbedarf von
einigen Stunden notwendig. Für eine konstant hohe
Trennleistung und reproduzierbare Trennbedingungen ist eine
Reinigung des Kanals in regelmäßigen Abständen ebenfalls
notwendig. Ähnlich wie ein Membranwechsel ist dies bei den
bisherigen Kanalkonstruktionen sehr schwierig und oder nur
mit hohem Zeitaufwand möglich. Ein schnelles Zerlegen des
Kanals ist meistens ebenso wenig möglich wie ein rascher
Wechsel des Lösungsmittels.
Obwohl der Fluß-FFF-Kanal nach Tank einen einfacheren
Aufbau als Vorgängermodelle aufweist, vermag auch er die
Probleme des Standes der Technik nicht vollständig zu
lösen: Insbesondere muß dieser Kanal zur Reinigung
vollständig zerlegt werden und läßt sich zur weiteren
Verwendung nicht exakt reproduzierbar wieder zusammensetzen.
Der vorliegenden Erfindung lag daher das Problem zugrunde,
einen FFF-Kanal zu konstruieren, welcher
- - eine konstant hohe Trennleistung besitzt,
- - reproduzierbare Meßergebnisse über längere Zeiträume hinweg ermöglicht,
- - eine hohe Dichtigkeit auch bei höheren Flußraten besitzt,
- - von unterschiedlich ausgebildeten Personen bedient werden kann,
- - schnell und einfach zerlegbar ist,
- - sich rasch und gründlich reinigen läßt und
- - dessen Trennmembran schnell ausgetauscht werden kann.
Die vorstehend beschriebene Problemstellung wurde durch
eine Kanalvorrichtung für die Feldflußfraktionierung
gelöst, welche ein Kanalmodul und ein Halterungsmodul
umfaßt, wobei das Kanalmodul zumindest ein Oberteil (6),
eine Membran (3), einen Abstandshalter (4) und ein
Unterteil (1) und das Oberteil und das Unterteil lösbar
miteinander verbunden sind, und das Kanalmodul durch das
Halterungsmodul einfaßbar ist. Bevorzugte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Kanalvorrichtung sind Gegenstand der
Unteransprüche 2-4 und 11.
Die erfindungsgemäße Kanalvorrichtung ermöglicht es
erstmals, Trennkanal und Halterungsmodul modulartig zu
verwenden. Erfindungsgemäß sind Kanalmodul und
Halterungsmodul eigenständige Bauteile. Das Kanalmodul
weist alle Bauelemente auf, die für die Funktion eines
klassischen Trennkanals erforderlich sind. Hiervon getrennt
genügt das Halterungsmodul den mechanischen Anforderungen,
die sich aus den Betriebsbedigungen eines klassischen FFF-
Kanals ergeben. Durch das Zusammenwirken beider Module wird
eine betriebsbereite Kanalvorrichtung derart
bereitgestellt, daß sie dicht ist, leicht zu reinigen ist,
und konstant hohe Trennleistungen und reproduzierbare
Bedingungen sicherstellt. Diese Vorteile ergeben sich u. a.
daraus, daß das Kanalmodul immer in gleicher Weise und sehr
einheitlich fest zusammengepreßt wird.
Durch den modularen, zweigeteilten Aufbau wird die
Handhabung der erfindungsgemäßen Kanalvorrichtung sehr
einfach. Das Kanalmodul kann sehr leicht aus dem
Halterungsmodul gelöst und wieder eingesetzt werden. Die
Erfindung ermöglicht einen kompakteren Aufbau der
Kanalvorrichtung und erleichtert dadurch die Handhabung
zusätzlich.
Die erfindungsgemäße Kanalvorrichtung läßt sich bedingt
durch ihren besonderen Aufbau sehr schnell zerlegen und
reinigen. Außerdem ist der Wechsel der Trennmembran nun
innerhalb von wenigen Minuten möglich. Dadurch konnte die
Verfügbarkeit eines entsprechenden FFF-Systems erheblich
gesteigert werden.
Weiterhin wird ein für diesen Trennkanal besonders
geeignetes erfindungsgemäßes Halterungsmodul mit einer
festen ersten Wand als Anlage für den
Feldflußfraktionierungs-Trennkanal, einer zweiten Wand, die
in Bezug auf die erste Wand bewegbar ist, seitlichen
Führungen für die Bewegung der zweiten Wand und einer
Befestigungseinrichtung, mit der die zweite Wand in bezug
auf die erste Wand festsetzbar ist, zur Verfügung gestellt,
wobei die erste Wand, die zweite Wand und die seitlichen
Führungen einen Hohlraum zum Einführen des
Feldflußfraktionierungs-Trennkanals bilden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Halterungsmoduls sind Gegenstand der Unteransprüche 5-10.
Durch die Konstruktion des bevorzugten erfindungsgemäßen
Halterungsmoduls ist das Kanalmodul im Halterungsmodul fast
vollständig eingeschlossen und sehr gleichmäßig
eingespannt. Die feste erste Wand stellt eine Bezugsfläche
für das Kanalmodul bereit. Die bewegbare zweite Wand ist
vorteilhaft zum Aufbringen einer Flächenpressung nutzbar,
wobei aufgrund der seitlichen Führungen ohne baulichen
Aufwand eine Abschirmung des somit eingeschlossenen
Kanalmoduls gewährleistet ist und zugleich die
Flächenpressung exakt reproduzierbar aufgebracht werden
kann.
Da vorteilhafterweise in einer der Wände eine Öffnung
ausgebildet ist, ist das Kanalmodul notwendigen Anschlüssen
für den Trägerstrom und gegebenenfalls einem Injektionsport
zugänglich. Um zugleich die Festigkeit des Halterungsmoduls
nicht zu beeinträchtigen, entspricht die Größe der Öffnung
im wesentlichen dem Längsschnitt des Kanalhohlraums für
einen FFF-Trennkanal.
Durch den gleichmäßigen, reproduzierbaren und innerhalb von
bestimmten Grenzen erhöhbaren Anpressdruck des
Halterungsmoduls, der durch die erfindungsgemäße
Befestigungseinrichtung erzielt wird, kann der Trennkanal
auch bei hohen Trägerstromraten abgedichtet werden. Der
Kanal kann bei wesentlich höheren Trägerstrom- und
Querstromflußraten als bei bisherigen Systemen üblich,
sowie bei Drücken von bis zu 40 bar, eingesetzt werden,
ohne daß er undicht wird. Durch die Verwendung höherer
Trägerstrom- (bis zu 10 mL/min) und Querstromflußraten (bis
zu 99, 99%) konnte die Trennleistung der Kanalvorrichtung
gegenüber bisher bekannten Systemen deutlich erhöht werden.
Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise durch
Federelemente, Hydraulikelemente, Pneumatikelemente,
Verschraubungen, Knebelvorrichtungen, Hebelvorrichtungen,
oder vergleichbare Befestigungseinrichtungen gebildet
werden. Verschraubungen sind als einfache und
kostengünstige Umsetzung gegenwärtig bevorzugt. Besondere
Vorteile bieten aber auch Hydraulikelemente, weil sie einen
reproduzierbar hohen Anpreßdruck bei zugleich wenig
kraftaufwendiger Bedienung gewährleisten.
Das Kanalmodul läßt sich innerhalb kürzester Zeit (einige
Sekunden) aus dem erfindungsgemäßen Halterungsmodul
entfernen und komplett zerlegen. Das Kanalmodul ist äußerst
einfach konstruiert und muß nicht mehr durch Schrauben,
Bolzen etc. zusammengehalten werden. Die einzelnen
Bestandteile des Trennkanals werden vorzugsweise nur noch
lose aufeinander gelegt ("Sandwich-Technik"), dann wird das
Kanalmodul in das Halterungsmodul eingeführt, durch dieses
zusammengepreßt und der Kanal somit abgedichtet.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf
die beiliegenden Zeichnungen erläutert, in denen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht des
erfindungsgemäßen Kanalmoduls zeigt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der
erfindungsgemäßen FFF-Kanalvorrichtung zeigt,
Fig. 3 eine Untersicht des erfindungsgemäßen
Halterungsmoduls zeigt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf erfindungsgemäßes
Halterungsmodul zeigt,
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie V-V
der Fig. 4 zeigt, aus der ein
Ausführungsbeispiel der Befestigungseinrichtung
besonders hervorgeht.
Die Erfindung stellt ein universell einsetzbares
Halterungsmodul und eine Kanalvorrichtung für den Einsatz
im Zusammenhang mit der FFF zur Verfügung. Besonders
bevorzugt ist der Einsatz des Halterungsmoduls zusammen mit
einem FFF-System unter gleichzeitiger Verwendung einer
speziellen Flußmeß- und -steuervorrichtung. Ganz besonders
bevorzugt hat die Meßvorrichtung eine Ansprechzeit von bis
zu 1 sec und arbeitet kontinuierlich, und die
Steuerungsvorrichtung arbeitet mit einer Ansprechzeit
innerhalb von 1 Sekunde mit einer Genauigkeit von ±10% oder
weniger, bezogen auf die Flußrate.
In bisherigen Systemen bildeten das Kanalmodul und das
Halterungsmodul eine Einheit und waren nicht voneinander
unterscheidbar. Die erfindungsgemäße Kanalvorrichtung
besteht jedoch aus zwei unabhängigen Baugruppen, dem
Halterungsmodul und dem eigentlichen Kanalmodul, die
einfach und schnell getrennt und zerlegt werden können.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das Halterungsmodul so konstruiert, daß mit
ihr das Kanalmodul schnell, sehr gleichmäßig und genügend
fest eingespannt werden kann. Aus Fig. 5 ist zu erkennen,
daß das bevorzugte Halterungsmodul aus einer Oberseite 11,
zwei Seitenwänden 12, einer Unterseite 13 und einer
beweglichen Druckplatte 14 besteht. Die Oberseite, die
beiden Seitenwände und die Unterseite sind fest und starr
miteinander verbunden. Die Druckplatte befindet sich in dem
für das Kanalmodul vorgesehenen Hohlraum 15, der durch die
Ober- und Unterseite sowie die beiden Seitenwände gebildet
wird. In diesen Kanalhohlraum wird der Kanalmodul
eingeführt und dann mit der beweglichen Druckplatte gegen
die Oberseite gedrückt. Dabei wird die Druckplatte durch
geeignete Elemente in Richtung der Oberseite bewegt. Die
Seitenwände dienen als Führung für die Druckplatte, damit
diese nicht verkantet und gleichmäßig in Richtung des
Kanals verschoben werden kann. Hierfür eignen sich
einfache, verstellbare starre Schrauben 16 oder andere
Druck ausübende Stellelemente, welche eine gerichtete Kraft
direkt oder indirekt auf die Druckplatte und damit auf den
Kanalmodul ausüben. Die Vorrichtungen müssen reversibel
verstellbar sein, um den Kanal schnell wieder aus der
Halterung entfernen zu können. Dies kann z. B. auch durch
den Einsatz hydraulischer oder pneumatischer Vorrichtungen
geschehen. Die Schrauben oder anderen Stellelemente sind
durch die Unterseite hindurch geschraubt, durchdringen sie
und sitzen auf der Druckplatte auf. Mit der Druckplatte
sind sie folglich beweglich verbunden und üben so beim
Verstellen eine definierte Kraft auf diese aus. Fig. 3
zeigt die Unterseite eines Halterungsmoduls bei Verwendung
von Schrauben als Stellelementen. In der Figur sind 10
Schrauben gezeigt, wobei aber auch eine höhere oder
niedrigere Anzahl von Schrauben verwendet werden kann.
Fig. 4 zeigt die Oberseite des Halterungsmoduls. In diese
Oberseite ist ein Fenster 20 eingearbeitet, wodurch der
Kanal in der Halterung jederzeit eingesehen werden kann.
Dieses Fenster erfüllt eine wichtige Funktion, da nur durch
eine wirkungsvolle Kontrolle des Kanals vor und während
einer Trennung Fehler erkannt und beseitigt werden können.
Treten z. B. Luftblasen im Kanal auf, so ist keine
ungestörte Trennung möglich und die Ergebnisse einer
solchen Messung sind kritisch zu bewerten. Durch das
Fenster können Luftblasen im Kanal frühzeitig erkannt
werden.
Das Halterungsmodul ist prinzipiell nicht auf einen
bestimmten Typ eines FFF-Kanalmoduls festgelegt. Besonders
bevorzugt ist die Verwendung des erfindungsgemäßen
Halterungsmoduls jedoch in Zusammenhang mit einem nach dem
"Sandwich-Prinzip" aufgebauten asymmetrischen FFF-Kanal. In
Fig. 1 ist ein FFF-Kanalmodul schematisch dargestellt, wie
es gegenwärtig im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Halterungsmodul bevorzugt wird. Es besteht aus einem
massiven Kanalblock 1, in den eine poröse Filterplatte 2
eingefügt ist. Auf dem Kanalblock und der Filterplatte ist
eine semipermeable Membran 3 aufgebracht, die wiederum mit
einer dünnen Folie 4, dem sogenannten Abstandshalter
(Spacer), belegt ist. Aus dieser Folie ist der eigentliche
innere Kanalhohlraum 5 in den gewünschten Abmessungen
ausgeschnitten. Die Höhe des Kanals wird durch die Dicke
der verwendeten Folie 4 vorgegeben. Als obere Begrenzung
des Kanals wird eine flache Platte 6 verwendet, in der sich
auch der Einlaß 7, der Injektionsport 8 und der Auslaß 9
des Kanals befinden. Meist wird ein an den Enden spitz
zulaufender rechtwinkliger oder trapezoider Kanal
verwendet. Das Kanalmodul kann als Deckplatte eine
Glasplatte bevorzugt oder eine Kunststoffplatte, als Spacer
eine Silikon- oder sonstige Kunststoffolie, als Membran
eine Ultrafiltrationsmembran, als Kanalblock ein Metall-
oder Kunststoffgehäuse und als poröse Filterplatte eine
poröse Keramik-, Kunststoff- oder Metallfritte mit einem
Porendurchmesser von typischerweise 5 µm enthalten.
Der Kanalmodul kann aus lose aufeinander gelegten
Einzelteilen nach dem "Sandwich-Prinzip" aufgebaut sein und
muß dann nicht mehr durch Schrauben, Bolzen oder andere
mechanische Elemente zusammengehalten werden. Erst durch
das Halterungsmodul wird das Kanalmodul mit definierter
Kraft zusammengepreßt und abgedichtet. Die Dichtigkeit wird
durch den Anpressdruck in der Halterungsmodul
gewährleistet, der z. B. bei Verwendung eines Hebels genau
voreingestellt werden kann. Außerdem werden die
Kanalkomponenten, insbesondere bei der asymmetrischen Fluß-
FFF die Deckplatte, aufgrund des gleichmäßigen
Anpressdruckes vor Beschädigungen und Bruch geschützt. So
können auch bruchempfindliche Glasplatten als Deckplatte
für den Kanal verwendet werden. Bislang werden meist
Plexiglas oder andere durchsichtige Kunststoffe verwendet,
welche weniger bruchempfindlich sind. Durch die Verwendung
von Glas können nun mit der FFF prinzipiell auch andere
Lösungsmittel außer Wasser eingesetzt werden. Die Gefahr
einer Kontamination der Probe durch Weichmacher und andere
Zusätze Schwermetalle aus dem Kunststoff besteht bei
Verwendung von Glas nicht.
Bevorzugt wird der die erfindungsgemäße Kanalvorrichtung
mit einer (nicht dargestellten) Flußmeß- und -steuereinheit
verwendet. Wesentliches Element dieser Meßeinheit ist eine
Vorrichtung, die kontinuierlich mindestens 1 mal pro
Sekunde die Flußrate mißt, d. h. innerhalb von 1 Sekunde
anspricht, vorzugsweise etwa 5 mal pro Sekunde. Pro Sekunde
sollte mindestens ein Meßwert ausgegeben werden. Die für
die Zwecke dieser Erfindung verwendete Meßvorrichtung kann
eine Hitzedraht-Widerstandsmeßvorrichtung, eine
Differenzdruckmeßvorrichtung, ein Laser-Doppler-Anemometer
oder eine Ultraschall-Meßvorrichtung sein. Besonders
bevorzugt ist eine Hitzedraht-Widerstandsmeßvorrichtung,
bei der die Messung der Flußrate durch die Abkühlung eines
durch Strom aufgeheizten Widerstandsdrahtes und die damit
verbundene Widerstandsänderung erfolgt. Der Meßbereich der
Meßvorrichtung beträgt vorteilhaft 1 µl bis 10 ml/min. noch
stärker bevorzugt reicht er bis 50 nl/min. Die Genauigkeit
sollte vorteilhaft 1-2% des Absolutmeßwerts betragen.
Ein weiteres wesentliches Element der Erfindung ist die
Steuereinheit zur schnellen und präzisen Einstellung der
Flußrate. Diese Vorrichtung eignet sich zur Regelung der
Flußrate mit einer Genauigkeit von ±10% oder weniger,
bezogen auf die Flußrate, innerhalb von 1 Sekunde. Die
Einstellung des Flusses geschieht dabei durch ein
mechanisch oder pneumatisch gesteuertes Ventil ist, dessen
Öffnungsgrad exakt reguliert werden kann und dessen
Kennlinie einen möglichst großen linearen Bereich hat. Die
bevorzugte Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zur Einstellung der Flußrate ein schrittmotorgesteuertes
Nadelventil ist. Der Öffnungsgrad des Ventils wird über die
Schrittzahl des Schrittmotors, ein Potentiometer und/oder
eine zusätzliche Lichtschranke zur Bestimmung der
Endstellungen, 100% geöffnet und 0% geöffnet, definiert.
Die Vorrichtungen zur Messungen der Flußrate und zur
Regelung des Flusses sind über eine geeignet programmierte
Software verknüpft und werden über diese gesteuert. Die
Software erhält mindestens einmal pro Sekunde Informationen
über die aktuelle Flußrate von dem Flußmeßgerät. Nach einem
Vergleich von Soll- und Istwert berechnet die Software die
neue Schrittzahl des Schrittmotors, die vom Grad der
Abweichung von Ist- und Sollwert abhängt.
Eine solche Vorrichtung erlaubt eine besonders hohe
Trennleistung.
Claims (11)
1. Feldflußfraktionierungs-Kanalvorrichtung, umfassend
ein Kanalmodul und ein Halterungsmodul, wobei
das Kanalmodul zumindest ein Oberteil (6), eine
Membran (3), einen Abstandshalter (4) und ein
Unterteil (1) und das Oberteil und das Unterteil
lösbar miteinander verbunden sind, und
das Kanalmodul durch das Halterungsmodul
einfaßbar ist.
2. Feldflußfraktionierungs-Kanalvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (6), die
Membran (3), der Abstandshalter (4) und das Unterteil
(1) des Kanalmoduls lose aufeinander liegen und durch
das Halterungsmodul miteinander verbindbar sind.
3. Feldflußfraktionierungs-Kanalvorrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin
Einrichtungen zur Messung und Steuerung der Flußrate
umfaßt.
4. Feldflußfraktionierungs-Kanalvorrichtung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Messung der Flußrate innerhalb von 1 Sekunde anspricht
und kontinuierlich arbeitet und die Einrichtung zur
Steuerung der Flußrate innerhalb von 1 Sekunde mit
einer Genauigkeit von ±10% oder weniger, bezogen auf
die Flußrate, arbeitet.
5. Halterungsmodul für einen Feldflußfraktionierungs-
Trennkanal, mit
einer festen ersten Wand als Anlage für den Feldflußfraktionierungs-Trennkanal,
einer zweiten Wand, die in Bezug auf die erste Wand bewegbar ist,
seitlichen Führungen für die Bewegung der zweiten Wand und
einer Befestigungseinrichtung, mit der die zweite Wand in bezug auf die erste Wand festsetzbar ist,
wobei die erste Wand, die zweite Wand und die seitlichen Führungen einen Hohlraum zum Einführen des Feldflußfraktionierungs-Trennkanals bilden.
einer festen ersten Wand als Anlage für den Feldflußfraktionierungs-Trennkanal,
einer zweiten Wand, die in Bezug auf die erste Wand bewegbar ist,
seitlichen Führungen für die Bewegung der zweiten Wand und
einer Befestigungseinrichtung, mit der die zweite Wand in bezug auf die erste Wand festsetzbar ist,
wobei die erste Wand, die zweite Wand und die seitlichen Führungen einen Hohlraum zum Einführen des Feldflußfraktionierungs-Trennkanals bilden.
6. Halterungsmodul nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Wand oben und die zweite
Wand unten angeordnet ist.
7. Halterungsmodul nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer der Wände eine Öffnung
ausgebildet ist.
8. Halterungsmodul nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe der Öffnung im
wesentlichen dem Längsschnitt des Kanalhohlraums (5)
des Feldflußfraktionierungs-Trennkanals entspricht.
9. Halterungsmodul nach mindestens einem der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen
quaderförmig ist und die seitlichen Führungen durch
Wände derart gebildet sind, daß der Hohlraum bis auf
seine Stirnseiten und gegebenenfalls die Öffnung
geschlossen ist.
10. Halterungsmodul nach mindestens einem der Ansprüche 5
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare
zweite Wand derart festgesetzt wird, daß sie bei
eingesetztem Trennkanal im wesentlichen spaltfrei an
diesem anliegt.
11. Feldflußfraktionierungs-Kanalvorrichtung gemäß
mindestens einem der Ansprüche 1-4 mit einem
Halterungsmodul gemäß mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche 5-10.
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