DE19808183A1 - Verfahren und Endgerät zur Berechnung von Verbindungsgebühren - Google Patents

Verfahren und Endgerät zur Berechnung von Verbindungsgebühren

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Berechnen von Ver­ bindungsgebühren, welche für einen Teilnehmer eines Telekom­ munikationsnetzes aus einer in dem Netz hergestellten Verbin­ dung zwischen einem Endgerät des Teilnehmers und einer Gegen­ stelle entstehen, bei welchem seitens des Endgerätes aus Ver­ bindungsdaten, wie z. B. der aktuellen Verbindungsdauer, nach einer vorgegebenen, mittels Tarifparametern parametrisierten Berechnungsvorschrift ein Gebührenbetrag errechnet wird.
Weiters betrifft die Erfindung ein Endgerät eines Telekommu­ nikationsnetzes, in welchem während einer in dem Netz herge­ stellten Verbindung zwischen dem Endgerät und einer Gegen­ stelle ein Gebührenbetrag der Verbindungsgebühren, welche aus der Verbindung für einen dem Endgerät zugeordneten Teilnehmer des Telekommunikationsnetzes entstehen, aus Verbindungsdaten, wie z. B. der aktuellen Verbindungsdauer, nach einer vorgege­ benen, mittels Tarifparametern parametrisierten Berechnungs­ vorschrift errechenbar ist.
Gleichermaßen bezieht sich die Erfindung auf ein Teilnehmer­ modul, welches zur Speicherung teilnehmerspezifischer Daten eines Teilnehmers eines Telekommunikationsnetzes und zur Lieferung teilnehmerspezifische Daten an ein Endgerät, wel­ chem das Teilnehmermodul zumindest für die Dauer einer in dem Netz hergestellten Verbindung zwischen dem Endgerät und einer Gegenstelle zugeordnet ist, eingerichtet ist.
Bekanntermaßen werden einem Teilnehmer eines Telekommunika­ tionsnetzes Gebühren für die Telekommunikationsverbindungen verrechnet, welche für ihn hergestellt werden. In öffent­ lichen Telefonnetzen etwa werden gewöhnlich die Gesprächsge­ bühren einer Verbindung zur Gänze dem anrufenden Teilnehmer verrechnet; jedoch sind Abweichungen möglich, z. B. die mitt­ lerweile wenig gebräuchlichen R-Gespräche mit Vergebührung zu Lasten des angerufenen Teilnehmers, oder GSM-Verbindungen zu einem in einem "fremden" Netz befindlichen GSM-Teilnehmer, dem jedenfalls die Verbindungsgebühren in dem Fremdnetz tari­ fiert werden. Für den anrufenden wie auch angerufenen Teil­ nehmer ist daher eine Überprüfung der entstehenden Gesprächs­ kosten, insbesondere der laufenden Gebühren während einer Verbindung, wünschenswert und zweckmäßig.
Ein Teilnehmer wird hier mit dem ihm zugeordneten Netz­ anschluß gleichgesetzt, ungeachtet der Möglichkeit, daß eine Person über mehrere Anschlüsse verfügen kann; falls deren Gebühren getrennt verrechnet werden, entsprechen somit dieser Person entsprechend viele Teilnehmer. Unter Netzanschluß wird weiters jede Art des Zuganges zu einem oder mehreren Diensten eines Telekommunikationsnetzes verstanden, sofern dem Zugang eine eigene Gebührenverrechnung zukommt, also beispielsweise ein leitungsgebundener Amtsanschluß eines analogen Festnetzes oder die Netzberechtigung für ein Mobilfunknetz, insbesondere ein GSM-Netz, deren Daten auf einer SIM-Karte ("Subscriber Identity Module") festgehalten sind. SIM-Karten sind besonde­ re Ausformungen von Teilnehmermodulen, auf welchen teilneh­ merspezifische Daten gespeichert sind, die unter anderem zur Identifizierung des Teilnehmers gegenüber dem Netz dienen. Teilnehmermodule können z. B. Speichermodule oder Magnetkarten sein; von Mobilfunknetzen her ist die Realisierung von Teil­ nehmermodulen als Chipkarten bekannt, welche unter anderem die Teilnehmeridentitätsdaten, Mobilitätsdaten betreffend den Teilnehmer sowie Authentifizierungs- und Verschlüsselungs­ algorithmen speichern und ausführen können. Der Vorteil der Verwendung von Teilnehmermodulen, insbesondere SIM-Karten, besteht darin, daß diese zwischen verschiedenen Endgeräten mit eventuell verschiedenen Leistungsmerkmalen austauschbar, jedoch wesentlich leichter transportierbar sind.
Die Verbindungsgebühren hängen unter anderem von Teilnehmer­ unspezifischen Größen ab. In Abhängigkeit von den Umständen der Verbindung, wie etwa der Bewertung der Zielrufnummer (z. B. Entfernungszonen), dem Wochentag, der Uhrzeit usw., ist ein sogenannter Tarifvektor gültig, welcher einen Satz von Tarifdaten zur Berechnung einer bestimmten Klasse von Verbin­ dungen mit einer vorgegebenen Berechnungsfunktion darstellt. Mittels der Daten eines Tarifvektors kann aus der Verbin­ dungszeit und/oder der in der Verbindung übertragenen Daten­ menge der Gebührenbetrag der Verbindungsgebühren errechnet werden.
Von dem GSM-Netz her ist es beispielsweise bekannt, daß dem Endgerät des Teilnehmers auf eine entsprechende Aufforderung hin eine sogenannte "Charge Advice Information" (CAI) gesen­ det wird, welche die Elemente eines Tarifvektors zur Berech­ nung der Gesprächsgebühren aus der Gesprächsdauer sowie gege­ benenfalls der übertragenen Datensegmente enthält. Der Gebüh­ renbetrag wird in dem Teilnehmerendgerät nach einer festge­ legten Rechenvorschrift ermittelt und als sogenanntes "Advice of Charge" (AoC) angezeigt. Nähere Information hierzu ist in dem GSM-Standard prETS 300 510 beschrieben. Mit diesen Mit­ teln ist jedoch nur die Realisierung einheitlicher, d. h. für alle Teilnehmer geltender, Tarife gegeben und der Variabili­ tät der Tarife enge technische Grenzen gesetzt.
Besondere Tarifvereinbarungen, welche spezifisch für den anrufenden bzw. angerufenen Teilnehmer gelten, können bei­ spielsweise direkt dem einzelnen Teilnehmer vom Netzbetreiber vergeben worden sein oder - derzeit üblicher, da mit dem wachsenden Wettbewerb im Telekommunikationssektor auch ver­ schiedenartige Tarifmodelle ein Mittel des Wettbewerbs zwi­ schen den Anbietern von Telekommunikationszugängen und -diensten sind - auf den Anbieter zurückgehen, von dem der Teilnehmer seinen Anschluß bzw. seine Netzberechtigung erwor­ ben hat und dem seitens des Betreibers des Telekommunika­ tionsnetzes besondere Tarifkonditionen eingeräumt wurden. Basierend auf den bekannten Netzfunktionen zur Tarifbestim­ mung ist es bisher in Telekommunikationsnetzen nicht möglich, teilnehmerspezifische Tarife und somit laufende Gebühren während der Verbindung zu bestimmen und dem Teilnehmer anzu­ zeigen. Bisher wird der die Gebührenhöhe tatsächlich bestim­ mende Tarif in einer Nachverarbeitung ermittelt, bei welcher die Rufdatensätze unter Berücksichtigung der tarifrelevanten Zusatzinformationen - z. B. Anbieter, Geschäfts- oder Frei­ zeittarif usw. - bewertet werden.
In der DE 196 02 718 A1 wird ein Verfahren zur Gebührenüber­ wachung in einem Endgerät eines Telefonnetzes vorgeschlagen, bei welchem Tarifdaten des Telefonnetzes in einem Speicher des Endgerätes abgelegt sind und die entstehenden Verbin­ dungsgebühren anhand der gespeicherten Daten von einem Mikro­ computer des Endgerätes berechnet werden. Dieses Verfahren ermöglicht auch die Berücksichtigung teilnehmerspezifischer Tarife. Jedoch müssen die gesamten Tarifdaten, die für das Endgerät zur Anwendung kommen können, in dem Tarifespeicher abgelegt sein. Diese bilden im allgemeinen eine sehr große Datenmenge und führen somit zu einem entsprechend großen Verwaltungsaufwand. Auch findet in diesem Verfahren die etwa in einem GSM-Netz vorgesehenen Möglichkeit, Tarife von dem Netz her abzufragen, keinen Gebrauch.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, spezifische, auf einem zwischen dem Teilnehmer bzw. seinem Netzanbieter und dem Netzbetreiber vereinbarten Tarifmodell beruhende Gebühren während der Verbindung unter geringem Speicher- und Verwal­ tungsaufwand seitens des Endgerätes zu ermitteln und anzuzei­ gen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art durch ein Verfahren gelöst, bei welchem die Tarifparameter aus seitens des Endgerätes gespeicherten Teil­ nehmertarifparametern sowie seitens des Netzes gelieferten Netztarifparametern erstellt werden.
Diese Lösung gestattet es, die bei der Einrichtung des Netz­ anschlusses zwischen dem Teilnehmer bzw. dem Anbieter und dem Netzbetreiber getroffenen Tarifvereinbarungen bereits während einer Verbindung ("on line") zu berücksichtigen. Der zur Anwendung gelangende Tarif ist demnach im allgemeinen als Kombination aus den im Netz ermittelten Tarifinformationen und den seitens des Endgerätes - einschließlich der diesem für die Dauer der Verbindung zugeordneten Vorrichtungen - gespeicherten Tarifinformationen zu verstehen. Da der Gesprächstarif somit bereits während der Verbindung in dem Endgerät ermittelt werden kann, können die aktuell aufgelau­ fenen Gebühren dem Teilnehmer angezeigt werden. Für die Zwecke der Erfindung ist es hierbei belanglos, mit welcher Gegen­ stelle die Verbindung hergestellt wird, z. B. zu einem anderen Teilnehmer oder zu einem seitens des Telekommunikations­ netzes, etwa in einem Netzknoten, angebotenen Dienst, z. B. eine Mailbox oder eine Rufumleitung.
In einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Verfah­ rens können die Netztarifparameter auf eine spezifische An­ frage des Endgerätes an das Netz hin von diesem an das Endge­ rät übermittelt werden, so daß zum Zwecke eines entlasteten Signalverkehrs die Netztarifparameter nur im Bedarfsfalle zu übermitteln sind.
Es ist weiters günstig, insbesondere für den Bedienkomfort und die Mobilität des Teilnehmers, wenn das Endgerät die Teilnehmertarifparameter zumindest zum Teil von einem geson­ derten, zumindest für die Dauer der Verbindung dem Endgerät zugeordneten Teilnehmermodul bezieht.
Ebenfalls nützlich ist eine Verfahrensvariante, worin das Endgerät einem gesonderten, zumindest für die Dauer der Ver­ bindung dem Endgerät zugeordneten Teilnehmermodul, in welchem die Teilnehmertarifparameter gespeichert sind, die Netztarif­ parameter übergibt und das Teilnehmermodul die Tarifparameter aus den Netztarifparametern und den Teilnehmertarifparametern erstellt und dem Endgerät mitteilt. Durch die Verschiebung des Ortes der Parameterbestimmung wird das Endgerät entla­ stet, so daß auch SIM-fähige Endgeräte verwendet werden kön­ nen, welche nicht für alle Schritte der Tarifberechnung aus­ gelegt sind.
Die soeben genannten Vorteile gelten um so mehr, wenn der Gebührenbetrag in einem gesonderten, zumindest für die Dauer der Verbindung dem Endgerät zugeordneten Teilnehmermodul errechnet und dem Endgerät mitgeteilt wird, wobei das Teil­ nehmermodul die Verbindungsdaten sowie Tarifparameter, inso­ weit sie nicht in dem Teilnehmermodul gespeichert sind, von dem Endgerät bezieht.
Es ist weiters vorteilhaft, wenn die Verbindungsgebühren seitens eines mobilen Endgerätes für eine Verbindung in einem Mobilfunknetz berechnet werden, da in Mobilfunknetzen, z. B. in einem GSM-Netz, eine Kontrollmöglichkeit der entstehenden Tarife für den Benutzer besonders nützlich ist.
In einer weiteren für den Benutzer oft wünschenswerten Vari­ ante wird der Gebührenbetrag dem Teilnehmer auf einen spezi­ fischen Befehl hin errechnet und angezeigt.
In einer anderen ebenso wünschenswerten Variante wird der Gebührenbetrag dem Teilnehmer laufend errechnet und angezeigt wird.
Für die Realisierung z. B. zeitlich oder räumlich gestaffelter Tarife ist es weiters von Vorteil, wenn von dem Netz ein Tarifindex geliefert wird und seitens des Endgerätes aus einer Anzahl seitens des Endgerätes gespeicherter Sätze von Teilnehmertarifparametern der zur Anwendung kommende Satz mittels des Tarifindexes ausgewählt wird.
Ebenfalls nützlich für die Realisierung gestaffelter Tarife ist eine Variante, bei welcher - eventuell auch in Kombinati­ on mit der vorhergehenden - seitens des Endgerätes aus einer Anzahl von Teilnehmertarifparametersätzen der zur Anwendung kommende Satz unter Verwendung von Verbindungsdaten ausge­ wählt wird.
Bei den zwei soeben genannten Verfahrensvarianten ist es günstig, z. B. zur korrekten Behandlung von Tarifumschaltun­ gen, wenn während der Verbindung die Auswahl des Teilnehmertarif­ parametersatzes bei Eintreten einer vorgegebenen Bedin­ gung, welche anhand der Verbindungsdaten überprüfbar ist, und/oder bei Einlangen eines Tarifindexes neuerlich durchge­ führt wird.
Weiters ist es nützlich, etwa zur Überprüfung der in dem Endgerät berechneten Tarife seitens des Netzes oder zur Be­ trugsvermeidung, wenn während der Verbindung, insbesondere bei deren Beendigung, eine Quittungsnachricht, welche die Tarifparameter bzw. Teilnehmertarifparameter und/oder Verbin­ dungsdaten und/oder den errechneten Gebührenbetrag enthält, von dem Endgerät an das Netz gesendet wird.
Im Hinblick auf das oben genannten Verfahren und seinen be­ sonderen Ausgestaltungsformen ist es zur Aktualisierung der dabei verwendeten Tarifparameter vorteilhaft, wenn über eine von der Teilnehmer-Verbindung unabhängige Transaktionsverbin­ dung, insbesondere über eine Verbindung des Kurznachrichten­ dienstes, Tarifparameter an das Endgerät gesendet, von diesem empfangen und zur Aktualisierung der Teilnehmertarifparameter verarbeitet werden.
Die oben gestellte Aufgabe wird weiters von einem Endgerät der eingangs genannten Art gelöst, welches dazu eingerichtet ist, über das Netz Netztarifparameter zu empfangen, und eine Speichereinheit für Teilnehmertarifparameter aufweist, aus welchen gemeinsam mit den Netztarifparametern die Tarifpara­ meter erstellbar sind.
Die Vorteile dieser Lösung wurden weiter oben bereits darge­ stellt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen End­ gerätes ist dazu eingerichtet, die Netztarifparameter mittels einer spezifischen Anfrage des Endgerätes an das Netz anzu­ fordern, wodurch sich eine Entlastung des Signalverkehrs ergibt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Speichereinheit zumindest zum Teil als ein gesondertes Teilnehmermodul ausge­ führt. Die Verendung von Teilnehmermodulen, insbesondere SIM- Karten, erbringt für den Bedienkomfort und die Mobilität des Teilnehmers bekannte Vorteile; außerdem entfällt die Notwen­ digkeit, eine eigene Speichereinheit in dem Endgerät vorzuse­ hen.
Es ist vorteilhaft, wenn das Endgerät als ein mobiles Endge­ rät eines Mobilfunknetzes ausgeführt ist, da in Mobilfunk­ netzen, wie bereits dargelegt, eine Kontrollmöglichkeit der entstehenden Tarife für den Benutzer besonders nützlich ist.
In einer für den Benutzer in der Regel wünschenswerten Aus­ führungsform weist das Endgerät eine Anzeige für die Darstel­ lung des Gebührenbetrags auf.
Es ist weiters von Vorteil, etwa für die Realisierung gestaf­ felter Tarife wie weiter oben schon genannt, wenn das Endge­ rät über das Netz einen Tarifindex empfangen kann und in der Speichereinheit eine Anzahl von Sätzen von Teilnehmertarifpa­ rametern speicherbar sind, aus welchen der zur Anwendung kommende Satz mittels des Tarifindexes auswählbar ist.
Aus den gleichen Gründen ist es nützlich, wenn in der Spei­ chereinheit eine Anzahl von Sätzen von Teilnehmertarifparame­ tern speicherbar sind, aus welchen der zur Anwendung kommende Satz unter Verwendung von Verbindungsdaten auswählbar ist.
Bei den zwei soeben genannten Ausführungsformen ist es gün­ stig, z. B. zur korrekten Behandlung von Tarifumschaltungen, wenn das Endgerät dazu eingerichtet ist, während der Verbin­ dung anhand der Verbindungsdaten und/oder eines eingelangten Tarifindexes die Auswahl des Teilnehmertarifparametersatzes zu überprüfen und falls erforderlich zu ändern.
Günstigerweise ist das Endgerät weiters dazu eingerichtet, eine Quittungsnachricht aus den Tarifparametern bzw. Teilneh­ mertarifparameter und/oder Verbindungsdaten und/oder dem errechneten Gebührenbetrag zu erstellen und diese während der Verbindung, insbesondere bei deren Beendigung, an das Netz zu senden.
Eine andere nützliche Ausführungsform des Endgerätes, bei der die gespeicherten Tarifparameter ohne großen Aufwand von dem Netz- oder Anschlußanbieter nachkonfiguriert werden können, kann über eine von der Teilnehmer-Verbindung unabhängige Transaktionsverbindung, insbesondere über eine Verbindung des Kurznachrichtendienstes, Tarifparameter empfangen und mit diesen die in der Speichereinheit gespeicherten Teilnehmerta­ rifparameter aktualisieren.
Hierbei ist es nützlich, wenn ein für ein Teilnehmermodul ausgerüstetes Endgerät dazu eingerichtet ist, dem Teilnehmer­ modul Daten und/oder Befehle zur Aktualisierung von in dem Teilnehmermodul gespeicherten Teilnehmertarifparametern zu geben.
Die oben gestellte Aufgabe wird zudem mittels eines Teilneh­ mermoduls der eingangs genannten Art gelöst, welches zur Speicherung von Tarifparametern für die Berechnung von Ver­ bindungsgebühren für den Teilnehmer eingerichtet ist.
Die hierdurch entstehenden Vorteile, z. B. Teilnehmerkomfort und -mobilität, wurden bereits weiter oben diskutiert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Teil­ nehmermoduls ist dazu eingerichtet, zusätzliche Tarifparame­ ter von dem Endgerät entgegenzunehmen oder abzufragen und aus den zusätzlichen und den gespeicherten Tarifparametern für die Berechnung von Verbindungsgebühren verwendete Tarifpara­ meter zu erstellen. Wie bereits beschrieben, können dadurch auch SIM-fähige Endgeräte verwendet werden, welche nicht für alle Schritte der Tarifberechnung ausgelegt sind.
Dies gilt um so mehr für eine Ausführungsform des Teilnehmer­ moduls, welches dazu eingerichtet ist, Verbindungsdaten, wie z. B. der aktuellen Verbindungsdauer, von dem Endgerät entge­ genzunehmen oder abzufragen, und aus diesen Daten einen Ge­ bührenbetrag der Verbindungsgebühren, welche aus der Verbin­ dung für den Teilnehmer entstehen, aus den Verbindungsdaten nach einer vorgegebenen, mittels Tarifparametern parametri­ sierten Berechnungsvorschrift zu errechnen und dem Endgerät mitzuteilen.
Es ist weiters oft von Vorteil, wenn das Teilnehmermodul die Tarifparameter dem Endgerät mitteilen kann, z. B. zu Überprü­ fungszwecken.
Ebenso wie für ein (mobiles) Endgerät ist es für das Teilneh­ mermodul nützlich, wenn es zur Speicherung teilnehmerspezifi­ scher Daten hinsichtlich eines Mobilfunknetzes eingerichtet ist.
Es ist wiederum günstig, wie bereits dargelegt wurde, wenn das Teilnehmermodul zur Entgegennahme eines Tarifindexes und zur Speicherung einer Anzahl von Tarifparametersätzen einge­ richtet ist, aus welchen mittels des Tarifindexes der für die Erstellung von Tarifparametern verwendete bzw. dem Endgerät mitgeteilte Satz auswählbar ist.
Gleichermaßen günstigerweise ist es zur Speicherung einer Anzahl von Tarifparametersätzen eingerichtet, aus welchen unter Verwendung von Verbindungsdaten der für die Erstellung von Tarifparametern verwendete bzw. dem Endgerät mitgeteilte Satz auswählbar ist.
Vorteilhafterweise, entsprechend dem weiter oben Gesagten, ist das Teilnehmermodul dazu eingerichtet, die gespeicherten Tarifparameter gemäß von dem Endgerät erhaltenen Daten und/oder Befehlen zu aktualisieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spieles der Berechnung von Verbindungsgebühren eines GSM- Teilnehmers unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, welche zeigen:
Fig. 1 eine symbolische Darstellung der an einer Netzver­ bindung eines Teilnehmers beteiligten Geräte sowie die erfindungsgemäße Verwendung der in einer SIM-Karte ge­ speicherten Tarifparameter, und
Fig. 2 eine Variante zu Fig. 1, in welcher Tarifparameter in der SIM-Karte und in dem Endgerät gespeichert sind.
Das Ausführungsbeispiel beruht auf der bekannten Realisierung eines Endgeräte-unabhängigen Teilnehmeranschlusses in einem GSM-Netz NET; dies ist in Fig. 1 symbolisch dargestellt. Ein Teilnehmer TNR des Netzes NET besitzt eine SIM-Karte SIC, in welcher die Kenndaten des Teilnehmeranschlusses gespeichert sind, in diesem Beispiel also die Netzzugangsberechtigung zu dem GSM-Netz NET. Durch Einstecken der SIM-Karte SIC in ein GSM-fähiges Endgerät TEG wird das Endgerät TEG aktiviert und bucht sich in das Netz NET ein. Der Teilnehmer TNR kann nun von dem ihm zugeordneten Endgerät TEG aus die Dienste des GSM-Netzes verwenden, d. h. Telefonverbindungen anfordern und entgegennehmen sowie, bei vorliegender Berechtigung des Teil­ nehmers, Anrufumleitungen setzen, eine Anrufbeantworter ab­ fragen usw. Wie für ein Mobilfunknetz bekannt, erfolgen die Teilnehmerverbindungen über eine Luftschnittstelle zwischen dem Endgerät TEG des Teilnehmers und einer Basisstation BTS des GSM-Netzes, in deren Einzugsbereich sich der Teilnehmer TNR mit seinem Endgerät TEG gerade aufhält und welche draht­ gebunden mit einer Vermittlungsstelle MSO ("Mobile Switching Center") verbunden ist. Über die Vermittlungsstelle MSC laufen die weiteren Verbindungsvorgänge der Mobilfunk-Verbin­ dungen zu bzw. von dem Teilnehmer TNR ab. Für die Durchfüh­ rung zusätzlicher Dienste oder Dienstmerkmale, wie z. B. teil­ nehmerspezifische Numerierungspläne, kann nach dem CAMEL- Standard ("Customised Applications for Mobile networks En­ hanced Logic", vgl. hierzu die ETSI-Spezifikationen GSM 03.78, V5.0.0 und GSM 09.02, V5.5.0) eine Dienstesteuerstelle CSE ("CAMEL Service Environment") vorgesehen sein, mit dem die Vermittlungsstelle MSC verbunden ist. Die weiteren Kom­ ponenten des GSM-Netzes, z. B. Netzknoten wie ein Heimatregi­ ster oder andere mobile Teilnehmer, sind für die Erfindung belanglos und daher nicht dargestellt.
In der Vermittlungsstelle MSC sind insbesondere auch die Netztarife abgelegt bzw. zumindest eine Tabelle der gerade gültigen Tarife zwischengespeichert. Jeweils ein Satz von Tarifparametern - im Falle des GSM-Netzes auch e-Parameter genannt - wird als Tarifvektor bezeichnet; die seitens des Netzes NET gelieferten Tarifvektoren werden im folgenden Netz-Tarifvektoren NPR genannt, im Unterschied zu den weiter unten beschriebenen, erfindungsgemäß seitens des Endgerätes gespeicherten Tarifvektoren. In der Vermittlungsstelle MSC ist eine Speichertabelle angedeutet, welche unter anderem jenen Netz-Tarifvektor NPR enthält, welcher für den Teilneh­ mer TNR bzw. die gerade bestehende Telekommunikationsverbin­ dung des Teilnehmers anwendbar ist. Im Sinne des CAMEL- Standards ist es nützlich, die Netztarifvektoren in der Dien­ stesteuerstelle CSE abzulegen; der jeweils benötigte Netzta­ rifvektor NPR wird der Vermittlungsstelle MSC von der Dien­ stesteuerstelle CSE auf eine entsprechende Anfrage hin über­ geben.
Der Netztarifvektor NPR dient dem Netz NET als Ausgangspunkt für die Tarifierung des aktuellen Gespräches des Teilnehmers TNR. Weiters werden in der Vermittlungsstelle MSC, um daraus die Verbindungsgebühren g zu berechnen, z. B. die Verbindungs­ dauer und die Zeit der Verbindungsherstellung bestimmt sowie gegebenenfalls andere tarifunabhängige Kenndaten der Verbin­ dung, die prinzipiell auch vom Endgerät bestimmbar sind und die hier in ihrer Gesamtheit Verbindungsdaten VBD genannt wer­ den sollen. Weitere Beispiele für Verbindungsdaten sind die gesendete und/oder empfangene Datenmenge datenfähiger Verbin­ dungen oder die Anzahl von zwischen dem Endgerät und dem Netz ausgetauschten Anfragen. Welche Daten tatsächlich als Verbin­ dungsdaten für die Berechnung von Verbindungsgebühren verwen­ det werden, ist naturgemäß von Fall zu Fall verschieden; in dem hier behandelten Beispiel sind diese, wie bereits er­ wähnt, die Verbindungszeit t und die Verbindungsdauer d.
Der Netztarifvektor NPR wird nach bekannter Art während des Verbindungsaufbaus sowie z. B. bei einer Tarifumschaltung auch während der Verbindung in Form einer CAI-Nachricht an das Mobilgerät TEG gesendet und in diesem gespeichert. Es kann auch vorgesehen sein, daß der Netztarifvektor NPR erst auf eine spezifische Anforderungsnachricht des Endgerätes hin vom Netz gesendet wird. Zufolge der Erfindung wird seitens des Endgerätes TEG, in dem Ausführungsbeispiel etwa in der SIM- Karte SIC des Teilnehmers, ein teilnehmerspezifischer Tarif­ vektor TPR gespeichert. Aus der Kombination der beiden Tarif­ vektoren NPR, TPR ermittelt das Endgerät TEG nun einen aktuel­ len Tarifvektor PAR. Dieser aktuelle Tarifvektor PAR wird nun anstelle des Netztarifvektors TPR zur Berechnung des aktuel­ len Gebührenbetrags g aus der Verbindungsdauer bzw. den Ver­ bindungsdaten VBD verwendet. Die Berechnung des Gebührenbe­ trags g erfolgt beispielsweise auf einen Befehl des Teilneh­ mers, z. B. einen Tastendruck einer hierfür vorgesehenen Ta­ ste, oder kann auch laufend erfolgen, um etwa dem Teilnehmer die ständige Überprüfung der entstehenden Gebühren zu ermög­ lichen.
Die Bestimmung des aktuellen Tarifvektors PAR kann auf ver­ schiedene Art erfolgen. Beispielsweise können in dem Teilneh­ mertarifvektor TPR diejenigen Positionen, für die Elemente des Netztarifvektors NPR einzusetzen sind, als "Leerstellen" freigelassen sein; die Erstellung des aktuellen Tarifvektors PAR erfolgt dann ausgehend von einer Kopie des Teilnehmerta­ rifvektors TPR durch Ersetzen der "Leerstellen" durch die entsprechenden Elemente des Netztarifvektors NPR. Daneben ist vorstellbar, daß der Teilnehmer- und der Netztarifvektor ele­ mentweise verglichen werden und jeweils das kleinere Element verwendet wird, entsprechend einer Begrenzung der Tarife nach oben hin. Andere Möglichkeiten sind z. B., daß zu einzelnen oder allen Elementen des Netztarifvektors jeweils die ent­ sprechenden Elemente des Teilnehmertarifvektors addiert wer­ den, wodurch Sockel- und Zusatztarife realisierbar sind, daß bestimmte Elemente des Netztarifvektors jeweils um die des Teilnehmertarifvektors verringert werden, was einer festge­ legten Gebührenermäßigung gleichkommt, oder die Verwendung von Multiplikatoren, sowie Kombinationen verschiedener Re­ chenmethoden usf. Natürlich kann auch eine verschiedenartige Behandlung der einzelnen Tarifvektorelemente vorgesehen sein.
Es ist jedoch auch möglich, daß für den Teilnehmer eine Ge­ bührenstruktur vereinbart ist, die mit den durch Tarifvekto­ ren gegebenen Mitteln nicht oder mit großem Aufwand reali­ sierbar ist. Zur Realisierung solcher Tarife ist es sinnvoll, zusätzliche Tarifparameter einzuführen, die in die Berechnung des Gebührenbetrages g eingehen. Im allgemeinen ist daher von einer allgemeineren Berechnungsvorschrift f auszugehen, wel­ che zur Berechnung eines Gebührenbetrages g aus den Verbin­ dungsdaten VBD dient und welche darüber hinaus Parameter, nämlich die Tarifparameter PAR, zuläßt. Diese Berechnungsvor­ schrift f kann in besonderen Fällen auch für den Teilnehmer individuell vergeben sein. Ein Beispiel ist etwa die Verein­ barung des Wegfalls der Grundgebühr nur für Gespräche unter oder über einer bestimmten Verbindungsdauer; hierfür sind als neue Tarifparameter zum einen die Verbindungsdauer anzugeben, bei der die Gebührenverrechnung sich ändert, sowie zum ande­ ren ein Merkmal, ob der Wegfall der Gebühren oberhalb oder unterhalb dieser Dauer eintritt. Falls die Verbindungsdauer variieren kann, ist die Berechnungsvorschrift der Gebühren noch um die Rechenvorschrift für die Verbindungsdauer zu erweitern, wobei hierfür neben Tarifparametern auch Verbin­ dungsdaten, z. B. die Verbindungszeit, verwendet werden kön­ nen. Ein anderes Beispiel ist die Umschaltung zwischen ver­ schiedenen Tarifen zu bestimmten teilnehmerspezifischen Zei­ ten; hierbei sind diese Zeiten sowie die Verweise auf die betroffenen Tarife neue Tarifparameter.
Bei der Erstellung der Tarifparameter PAR aus den Netztarif­ parametern NPR und den Teilnehmertarifparametern TPR werden die über das Format eines Tarifvektors hinausgehenden Tarif­ parameter im Regelfall als Teilnehmertarifparameter TPR abge­ legt sein, um das gewöhnlich standardisierte Format der CAI- Nachricht zur Übertragung der Netztarifvektoren NPR innerhalb des Netzes NET nicht verlassen zu müssen. Jedoch kann auch vorgesehen sein, bei der Übertragung der CAI-Nachricht unter Aufgabe etwaiger Netzstandards weitere Netztarifparameter NPR zu senden, z. B. in Form einer erweiterten CAI-Nachricht. Daneben besteht die Möglichkeit, zumindest das standardisier­ te Format der CAI-Nachricht dadurch beizubehalten, daß zu­ sätzliche Parameter anstelle von nicht verwendeten Elementen des Tarifvektors übertragen werden (z. B. die standardmäßig freigehaltenen Parameter für die Verrechnung von Datenmengen in einer Gesprächsverbindung) oder daß die Bedeutung der Parameter von der standardisierten Semantik abweicht, z. B. daß anstelle eines laut Standard zu erwartenden Zuschlagwer­ tes ein Multiplikatorwert verwendet wird. Die Übertragung der zusätzlichen Parameter kann auch in einer weiteren, eigens hierfür verwendeten Nachricht des Netzes stattfinden.
In dem oben behandelten Ausführungsbeispiel erfolgt die Be­ stimmung der aktuellen Tarifparameter bzw. des aktuellen Tarifvektors PAR ebenso wie die Berechnung der Gebühren in dem Endgerät TEG. Alternativ hierzu kann der aktuelle Tarif­ parameter in der SIM-Karte erstellt und an das Endgerät über­ mittelt werden, welches sodann die Gebührenberechnung aus­ führt. Zusätzlich kann auch die Gebührenberechnung von der SIM-Karte durchgeführt werden. Hierzu ist es erforderlich, daß die SIM-Karte z. B. als Chipkarte mit einem Prozessorchip ausgestattet ist, welcher diese Aufgaben ausführt. Freilich sind, insbesondere bei den SIM-Karten des GSM-Netzes, Chip­ karten derzeit schon wohlbekannt. Die zur Bestimmung der Tarifparameter nötigen Daten, wie die Netztarifparameter NPR und gegebenenfalls Verbindungsdaten VBD, werden - soweit sie nicht schon in der SIM-Karte gespeichert oder in dieser selb­ ständig ermittelbar sind - von dem Endgerät der SIM-Karte übergeben, woraufhin die SIM-Karte die Tarifparameter PAR bzw. den Gebührenbetrag bestimmt und dem Endgerät zurücklie­ fert.
Um eine Kombination bestimmter Tarife des Netzes NET, z. B. eines Nahzonen- oder Nachttarifs, mit entsprechenden, auf der SIM-Karte gespeicherten Tarifen zu ermöglichen, können auf der SIM-Karte SIC mehrere Teilnehmertarifvektoren bzw. Sätze von Teilnehmertarifparametern abgelegt sein, welche mit einem Tarifindex indiziert werden. Mit Hilfe des Tarifindexes fin­ det eine eindeutige Zuordnung zwischen den Netztarifen NPR und teilnehmerspezifischen Tarifen TPR statt. Auf diese Weise können z. B. Haupt- und Nebenverkehrszeiten folgerichtig un­ terschieden werden. Der Tarifindex kann beispielsweise an Stelle eines für die Tarifierung nicht benutzten Parameters des Netztarifvektors NPR übertragen werden, z. B. bei Ge­ sprächsverbindungen in Datenmengen-bezogenen Parametern. In besonderen Fällen kann der Tarifindex auch der einzige Netz­ tarifparameter NPR sein, welcher an das Endgerät TEG übermit­ telt wird, wenn nämlich der anzuwendende Tarif vollständig durch einen der gespeicherten Teilnehmertarife gegeben ist und lediglich angegeben werden muß, welcher der Tarife der aktuell zu verwendende ist.
Anstelle eines von dem Netz gesendeten Tarifindexes oder in Kombination mit diesem können auch die Verbindungsdaten ver­ wendet werden, um einen Index zur Auswahl des anzuwendenden Tarifparametersatzes zu gewinnen. Auf diese Weise kann etwa die Umschaltung zwischen verschiedenen Tarifen, z. B. Tages-, Freizeit- und Nachttarif, erfolgen, ohne daß ein Signal sei­ tens des Netzes, insbesondere das Senden eines Tarifindexes, erforderlich wäre. Auch könnte so unter Verwendung eines seitens des Netzes gesendeten Tarifindexes die einzelnen Tarife in teilnehmerspezifische Untertarife differenziert werden. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, seitens des Netzes NET einen oder mehrere zusätzliche Netztarifparameter NPR an das Endgerät TEG zu übertragen, z. B. die Uhrzeit zu bestimmten Zeiten, etwa regelmäßig zu jeder Stunde zu senden. Dies ermöglicht die zeitgebundene Tarifumschaltung seitens des Endgeräts, ohne in dem Endgerät TEG eine Uhr vorsehen zu müssen.
Die Bestimmung des Tarifindexes bzw. des Indexes zur Auswahl des Tarifparametersatzes erfolgt bei der erstmaligen Berech­ nung der Verbindungsgebühren, d. h. in der Regel zu Beginn der Verbindung. Falls während der Verbindung ein neuer Tarifindex vom Netz her empfangen wird, z. B. im Falle der bereits er­ wähnten Gebührenumschaltung, ist naturgemäß die Auswahl des Tarifparametersatzes zu wiederholen. Darüber hinaus kann es auch erforderlich sein, den Index zu bestimmten Zeiten neu festgestellt wird, etwa regelmäßig in Minutenintervallen oder bei Eintreten einer vorgegebenen Bedingung, z. B. einer be­ stimmten Uhrzeit und/oder Verbindungsdauer.
Die Erfindung kann selbstverständlich auch in einem Endgerät zur Anwendung kommen, welches nicht zur Aufnahme einer SIM- Karte oder eines anderen Teilnehmermodules ausgelegt ist, wie in einem Telefonapparat des analogen Telefonnetzes. In diesem Falle werden die Teilnehmertarifparameter TPR in einer Spei­ chereinheit des Endgerätes abgelegt. Fig. 2 zeigt eine weite­ re Variante, bei welcher sowohl eine im Endgerät TEG feste Speichereinheit, als auch eine SIM-Karte SIC vorgesehen ist, wobei in beiden Komponenten Teilnehmertarifparameter TP1, TP2 gespeichert sind. Zum Bestimmen der aktuellen Tarifparameter PAR werden die Teilnehmertarifparameter TP1 der SIM-Karte mit denen des Endgerätes TP2 ergänzt, um so die Teilnehmertarif­ parameter TPR zu erhalten, aus welchen wie bereits dargelegt zusammen mit den Netztarifparametern NPR die Tarifparameter PAR erstellt werden. Dieser Vorgang kann in der Speicherein­ heit oder in einem anderen Modul des Endgerätes TEG, oder aber in der SIM-Karte SIC erfolgen. Die in dem Endgerät ge­ speicherten Teilnehmertarifparameter TP2 können etwa besonde­ re endgerätespezifische Merkmale betreffen, z. B. die Verwen­ dung bestimmter Anschlußzugänge soweit diese die Vergebührung betreffen, während die übrigen teilnehmerbezogenen Parameter als Teilnehmertarifparameter TP1 auf der SIM-Karte SIC abge­ legt sind.
Zum Zwecke des späteren Nachweises, etwa bei der Rechnungsle­ gung durch die Nachverarbeitung, sowie zu Kontrollzwecken, etwa im Sinne der Betrugssicherung ("fraud prevention"), wird der in dem Endgerät bestimmte Tarifvektor PAR als Quittungs­ signal zur Netzsteuerung zurückgesendet. Dies erfolgt günsti­ gerweise bei der Beendigung des Gespräches, kann jedoch grundsätzlich zu jedem Zeitpunkt des Gespräches erfolgen. Anstelle des aktuellen Tarifvektors PAR kann hierbei auch der teilnehmerspezifische Tarifvektor TPR gesendet werden. Das Quittungssignal kann auch, je nach den Anforderungen seitens des Netzbetreibers zusätzlich zum oder anstelle des Tarifvek­ tors, die für die Vergebührung herangezogenen Verbindungsda­ ten und/oder den errechneten Gebührenbetrag umfassen. Will man dagegen mit den existierenden Netzfunktionen auskommen und die Gebührenanzeige als reine Endgerätefunktion auslegen, kann auf die Quittierung zum Netz auch verzichtet werden.
Falls die teilnehmerspezifischen Tarife geändert werden sol­ len, z. B. bei einer Tarifänderung oder einer Neufassung der teilnehmerabhängigen Tarifvereinbarungen, muß die SIM-Karte SIC und/oder die Speichereinheit des Endgerätes TEG neu pro­ grammiert werden. In einem solchen Fall ist es weiters gün­ stig, die Aktualisierung z. B. mit Hilfe des Kurznachrichten­ dienstes ("Short Message Service", SMS) durchzuführen. Hier­ bei werden die zu ändernden Teilnehmertarifparameter in eine Kurznachricht an das Endgerät übertragen, und das Endgerät ersetzt die entsprechenden Tarifparameter, bzw. übergibt entsprechende Anweisungen an die SIM-Karte. Anstelle des Kurznachrichtendienstes kann die Aktualisierung auch über den USSD-Dienst ("Unstructured Supplementary Service Dialog") oder eine andere Transaktionsverbindung, die unabhängig von der Sprachverbindung des Endgerätes ist, erfolgen.
Selbstverständlich haben die genannten Ausführungsformen beispielhaften Charakter. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf Mobilfunknetze oder Telekommunikationsnetze mit standardisierten Tarifvektoren eingeschränkt.

Claims (32)

1. Verfahren zum Berechnen von Verbindungsgebühren, welche für einen Teilnehmer (TNR) eines Telekommunikationsnetzes (NET) aus einer in dem Netz (NET) hergestellten Verbindung zwischen einem Endgerät (TEG) des Teilnehmers (TNR) und einer Gegenstelle entstehen, bei welchem seitens des Endgerätes (TEG) aus Verbindungsdaten (VBD), wie z. B. der aktuellen Verbindungsdauer (d), nach einer vorgegebenen, mittels Tarif­ parametern (PAR) parametrisierten Berechnungsvorschrift (f) ein Gebührenbetrag errechnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tarifparameter (PAR) aus seitens des Endgerätes (TEG) gespeicherten Teilnehmertarifparametern (TPR) sowie seitens des Netzes gelieferten Netztarifparametern (NPR) erstellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Netztarifparameter (NPR) auf eine spezifische Anfrage des Endgerätes (TEG) an das Netz (NET) hin von diesem an das Endgerät übermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (TEG) die Teilnehmertarifparameter (TPR) zumindest zum Teil von einem gesonderten, zumindest für die Dauer der Verbindung dem End­ gerät zugeordneten Teilnehmermodul (SIC) bezieht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (TEG) einem gesonderten, zumindest für die Dauer der Verbindung dem Endgerät zugeordneten Teilnehmermodul (SIC), in welchem die Teilnehmertarifparameter (TPR) gespeichert sind, die Netzta­ rifparameter (NPR) übergibt und das Teilnehmermodul (SIC) die Tarifparameter (PAR) aus den Netztarifparametern und den Teilnehmertarifparametern erstellt und dem Endgerät mitteilt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebührenbetrag in einem gesonderten, zumindest für die Dauer der Verbindung dem Endgerät (TEG) zugeordneten Teilnehmermodul (SIC) errechnet und dem Endgerät mitgeteilt wird, wobei das Teilnehmermodul die Verbindungsdaten (VBD) sowie Tarifparameter, insoweit sie nicht in dem Teilnehmermodul gespeichert sind, von dem Endge­ rät bezieht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgebühren seitens eines mobilen Endgerätes (TEG) für eine Verbindung in einem Mobilfunknetz (NET) berechnet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebührenbetrag dem Teilnehmer auf einen spezifischen Befehl hin errechnet und angezeigt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebührenbetrag dem Teilnehmer laufend errechnet und angezeigt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Netz ein Tari­ findex geliefert wird und seitens des Endgerätes (TEG) aus einer Anzahl seitens des Endgerätes gespeicherter Sätze von Teilnehmertarifparametern der zur Anwendung kommende Satz (TPR) mittels des Tarifindexes ausgewählt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß seitens des Endgerätes (TEG) aus einer Anzahl von Teilnehmertarifparametersätzen der zur Anwendung kommende Satz (TPR) unter Verwendung von Ver­ bindungsdaten (VBD) ausgewählt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß während der Verbindung die Auswahl des Teilnehmertarifparametersatzes (TPR) bei Eintreten einer vorgegebenen Bedingung, welche anhand der Verbindungsdaten (VBD) überprüfbar ist, und/oder bei Einlan­ gen eines Tarifindexes neuerlich durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß während der Verbindung, insbesondere bei deren Beendigung, eine Quittungsnachricht, welche die Tarifparameter (PAR) bzw. Teilnehmertarifparameter (TPR) und/oder Verbindungsdaten (VBD) und/oder den errechne­ ten Gebührenbetrag enthält, von dem Endgerät (TEG) an das Netz (NET) gesendet wird.
13. Verfahren zur Aktualisierung der in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12 verwendeten Tarifparameter (PAR), dadurch gekennzeichnet, daß über eine von der Teil­ nehmer-Verbindung unabhängige Transaktionsverbindung, insbe­ sondere über eine Verbindung des Kurznachrichtendienstes, Tarifparameter an das Endgerät gesendet, von diesem empfangen und zur Aktualisierung der Teilnehmertarifparameter (TPR) verarbeitet werden.
14. Endgerät (TEG) eines Telekommunikationsnetzes (NET), in welchem während einer in dem Netz hergestellten Verbindung zwischen dem Endgerät (TEG) und einer Gegenstelle ein Gebüh­ renbetrag der Verbindungsgebühren, welche aus der Verbindung für einen dem Endgerät zugeordneten Teilnehmer (TNR) des Telekommunikationsnetzes (NET) entstehen, aus Verbindungsda­ ten (VBD), wie z. B. der aktuellen Verbindungsdauer (d), nach einer vorgegebenen, mittels Tarifparametern (PAR) parametri­ sierten Berechnungsvorschrift (f) errechenbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu eingerichtet ist, über das Netz (NET) Netztarif­ parameter (NPR) zu empfangen, und eine Speichereinheit für Teilnehmertarifparameter (TPR, TP1, TP2) aufweist, aus welchen gemeinsam mit den Netztarifparametern (NPR) die Tarifparame­ ter (PAR) erstellbar sind.
15. Endgerät (TEG) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu eingerichtet ist, die Netztarifparameter (NPR) mittels einer spezifischen Anfrage des Endgerätes (TEG) an das Netz (NET) anzufordern.
16. Endgerät (TEG) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit zumindest zum Teil als ein gesondertes Teilnehmermodul (SIC) ausgeführt ist.
17. Endgerät (TEG) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es als ein mobiles Endgerät eines Mobilfunknetzes (NET) ausgeführt ist.
18. Endgerät (TEG) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, gekennzeichnet durch eine Anzeige für die Darstel­ lung des Gebührenbetrags.
19. Endgerät (TEG) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu eingerichtet ist, über das Netz (NET) einen Tarifindex zu empfangen und daß in der Speichereinheit eine Anzahl von Sätzen von Teil­ nehmertarifparametern speicherbar sind, aus welchen der zur Anwendung kommende Satz (TPR) mittels des Tarifindexes aus­ wählbar ist.
20. Endgerät (TEG) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Speichereinheit eine Anzahl von Sätzen von Teilnehmertarifparametern spei­ cherbar sind, aus welchen der zur Anwendung kommende Satz (TPR) unter Verwendung von Verbindungsdaten (VBD) auswählbar ist.
21. Endgerät (TEG) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu eingerichtet ist, während der Verbindung anhand der Verbindungsdaten (VBD) und/oder eines eingelangten Tarifindexes die Auswahl des Teilnehmertarifparametersatzes (TPR) zu überprüfen und falls erforderlich zu ändern.
22. Endgerät (TEG) nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu eingerichtet ist, eine Quittungsnachricht aus den Tarifparametern (PAR) bzw. Teilnehmertarifparameter (TPR) und/oder Verbindungsdaten (VBD) und/oder dem errechneten Gebührenbetrag zu erstellen und diese während der Verbindung, insbesondere bei deren Be­ endigung, an das Netz zu senden.
23. Endgerät (TEG) nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu eingerichtet ist, über eine von der Teilnehmer-Verbindung unabhängige Transaktionsverbindung, insbesondere über eine Verbindung des Kurznachrichtendienstes, Tarifparameter zu empfangen und mit diesen die in der Speichereinheit gespeicherten Teilnehmerta­ rifparameter (TPR) zu aktualisieren.
24. Endgerät (TEG) nach Anspruch 16 und Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu eingerichtet ist, dem Teilnehmermodul (SIC) Daten und/oder Befehle zur Ak­ tualisierung von in dem Teilnehmermodul gespeicherten Teil­ nehmertarifparametern zu geben.
25. Teilnehmermodul (SIC), welches
  • - zur Speicherung teilnehmerspezifischer Daten eines Teilneh­ mers (TNR) eines Telekommunikationsnetzes (NET) und
  • - zur Lieferung teilnehmerspezifische Daten an ein Endgerät (TEG), welchem das Teilnehmermodul (SIC) zumindest für die Dauer einer in dem Netz (NET) hergestellten Verbindung zwi­ schen dem Endgerät (TEG) und einer Gegenstelle zugeordnet ist,
eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Speicherung von Tarifparametern (TPR, TP1) für die Berechnung von Verbindungsgebühren für den Teilnehmer (TNR) eingerichtet ist.
26. Teilnehmermodul (SIC) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu eingerichtet ist, zusätzliche Tarifparameter (TP2, NPR) von dem Endgerät (TEG) entgegenzunehmen oder abzufragen und aus den zusätzli­ chen und den gespeicherten (TP1) Tarifparametern für die Berechnung von Verbindungsgebühren verwendete Tarifparameter (PAR) zu erstellen.
27. Teilnehmermodul (SIC) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu eingerichtet ist,
Verbindungsdaten (VBD), wie z. B. der aktuellen Verbindungs­ dauer (d), von dem Endgerät (TEG) entgegenzunehmen oder abzu­ fragen, und
aus diesen Daten einen Gebührenbetrag der Verbindungsgebüh­ ren, welche aus der Verbindung für den Teilnehmer (TNR) ent­ stehen, aus den Verbindungsdaten (VBD) nach einer vorgegebe­ nen, mittels Tarifparametern (PAR) parametrisierten Berech­ nungsvorschrift (f) zu errechnen und dem Endgerät mitzutei­ len.
28. Teilnehmermodul (SIC) nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu eingerichtet ist, die Tarifparameter (PAR) dem Endgerät (TEG) mitzuteilen.
29. Teilnehmermodul (SIC) nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Speicherung teilnehmerspezifischer Daten hinsichtlich eines Mobilfunknet­ zes (NET) eingerichtet ist.
30. Teilnehmermodul (SIC) nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Entgegennahme eines Tarifindexes und zur Speicherung einer Anzahl von Ta­ rifparametersätzen eingerichtet ist, aus welchen mittels des Tarifindexes der für die Erstellung von Tarifparametern (PAR) verwendete bzw. dem Endgerät mitgeteilte Satz auswählbar ist.
31. Teilnehmermodul (SIC) nach einem der Ansprüche 25 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Speicherung einer Anzahl von Tarifparametersätzen eingerichtet ist, aus welchen unter Verwendung von Verbindungsdaten (VBD) der für die Erstellung von Tarifparametern (PAR) verwendete bzw. dem Endgerät mitgeteilte Satz auswählbar ist.
32. Teilnehmermodul (SIC) nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu eingerichtet ist, die gespeicherten Tarifparameter gemäß von dem Endgerät erhaltenen Daten und/oder Befehlen zu aktualisieren.
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