DE19808097A1 - Vorrichtung zum Spannen eines Keilriemens - Google Patents
Vorrichtung zum Spannen eines KeilriemensInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H7/10—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
- F16H7/12—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley
- F16H7/1254—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means
- F16H7/1263—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means where the axis of the pulley moves along a substantially straight path
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H2007/0876—Control or adjustment of actuators
- F16H2007/088—Manual adjustment
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen eines über eine drehbare
Spannrolle und zumindest eine An- oder Abtriebsrolle laufenden Keilriemens, wobei
die Spannrolle senkrecht zu ihrer Drehachse bewegbar ist.
Keilriemen finden ein weites Anwendungsfeld in Kraftfahrzeugen aller Art,
beispielsweise auch in Flurförderzeugen, und werden dabei häufig zum Antrieb von
Hilfs- oder Peripheriegeräten eines Verbrennungsmotors eingesetzt. In der Regel
werden mit dem Keilriemen Drehbewegungen zwischen zueinander parallelen Wellen
übertragen. Um die erforderliche Betriebssicherheit einer solchen
Keilriemenverbindung zu gewährleisten, muß die Spannung des Keilriemens richtig
eingestellt und gelegentlich nachgestellt werden. Hierzu ist es üblich, eine Spannrolle
vorzusehen, deren Abstand zu den An- oder Abtriebsrollen veränderbar ist, wodurch
der Keilriemen gespannt wird. Die zum Spannen des Keilriemens erforderliche Kraft
wird dabei während des Spannvorgangs mittels eines geeigneten Hilfsmittels,
beispielsweise einem Hebel und/oder einer Stellschraube, auf die Spannrolle
ausgeübt. Die Position der Spannrolle kann daraufhin in der eingestellten Position
fixiert werden.
Bekannte Vorrichtung zum Spannen eines Keilriemens bestehen aus einer Vielzahl
von Einzelteilen und erfordern aus diesem Grund einen erheblichen Aufwand in der
Herstellung und der Montage. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine einfach aufgebaute Vorrichtung zum Spannen eines Keilriemens zur
Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine relativ zu der An- oder
Abtriebsrolle nicht bewegbare, ein geradliniges Führungselement aufweisende
Befestigungsplatte vorgesehen ist, und die Spannrolle an dem Führungselement der
Befestigungsplatte in beliebiger Position befestigbar ist. Die Spannrolle ist dabei direkt
an dem Führungselement der Befestigungsplatte gelagert und kann zum Spannen
des Keilriemens längs des Führungselements verschoben werden.
Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn das Führungselement von
einem Langloch gebildet ist. Das Langloch wird in die Befestigungsplatte
beispielsweise durch Laserschneiden eingebracht. Bei der Ausführung des
Führungselements als Langloch wird für das Führungselement kein zusätzliches
Bauteil benötigt.
Zweckmäßigerweise ist ein Mittel zum Spannen des Keilriemens vorgesehen, mit dem
auf die Spannrolle eine senkrecht zu der Drehachse gerichtete, zu dem geradlinigen
Führungselement im wesentlichen parallele Vorspannkraft ausübbar ist.
Die Vorspannkraft ist vorteilhafterweise über das Mittel zum Spannen des Keilriemens
an der Befestigungsplatte abstützbar. Mit dem Mittel zum Spannen des Keilriemens
kann somit eine Kraft auf die Spannrolle ausgeübt werden, die ein Spannen des
Keilriemens bewirkt. Diese Kraft stützt das Mittel zum Spannen des Keilriemens direkt
auf der Befestigungsplatte ab.
Bevorzugt weist das Mittel zum Spannen des Keilriemens einen durch Schneiden
und/oder Stanzen und anschließendes Biegen aus Blech herstellbaren Spannkörper
auf. Der Spannkörper ist somit durch einfache Bearbeitungsschritte aus Blech
herstellbar.
Die Spannung des Keilriemens kann einfach eingestellt werden, wenn das Mittel zum
Spannen des Keilriemens eine Stellschraube aufweist, die in ein am Spannkörper
angeordnetes Gewinde eingeschraubt ist und der Spannkörper über die Stellschraube
an der Befestigungsplatte abgestützt ist. Durch Drehen der Stellschraube wird der
Spannkörper mit der Spannrolle relativ zur Befestigungsplatte bewegt. Das Gewinde
kann von einem zusätzlichen Bauteil gebildet sein, das beispielsweise in Form einer
Einziehmutter an dem Spannkörper befestigt ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an dem
Spannkörper mindestens eine Halterung für ein weiteres Bauteil, beispielsweise für
einen Luftschlauch, befestigbar. Es kann hierdurch auf eine gesonderte Halterung
verzichtet werden. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß auch nach einem Verstellen der
Position der Spannrolle eine Berührung des Bauteils mit der Spannrolle
ausgeschlossen ist, da die Halterung jederzeit mit der Spannrolle mitbewegt wird.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Spannrolle mittels
einer Schloßschraube an dem Führungselement befestigbar ist, wobei die
Schloßschraube die Drehachse der Spannrolle bildet. Ein vierkantiger Abschnitt der
Schloßschraube befindet sich mit dem Führungselement im Eingriff, wodurch die
Schloßschraube vor Verdrehen gesichert ist.
Vorteilhafterweise ist ein Wälzlager vorgesehen, mit dem die Spannrolle auf der nicht
rotierenden Schloßschraube gelagert ist, wobei zwischen dem Wälzlager und der
Schloßschraube zwei Abstandsscheiben koaxial zueinander angeordnet sind. Die
Spannrolle ist auf einem Außenring des Wälzlagers befestigt. Ein Innenring des
Wälzlagers wird durch die Abstandsscheiben fixiert, die vorzugsweise mittels einer
Mutter gegeneinander verspannt sind.
Mit besonderem Vorteil ist die Abstandsscheibe derart ausgebildet, daß sie das
Wälzlager vor Staubeintritt schützt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung zum Spannen des Keilriemens in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung zum Spannen des Keilriemens in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zum Spannen des Keilriemens in Seitenansicht, wobei
ein Keilriemen 1 über eine Spannrolle 2 läuft. Der Keilriemen 1 läuft über mindestens
zwei weitere, nicht dargestellte Rollen, in der Regel eine Antriebsrolle und mindestens
eine Abtriebsrolle.
Die Spannrolle 1 ist an einem als Langloch ausgeführten Führungselement 3 einer
Befestigungsplatte 4 mittels einer Schloßschraube 5 und einer Mutter 6 befestigt. Ein
vierkantiger Abschnitt der Schloßschraube 5 befindet sich im Bereich des als
Langloch ausgebildeten Führungselements 3, wodurch die Schloßschraube 5
gegenüber der Befestigungsplatte 4 vor Verdrehen gesichert ist. Die Lage der
Befestigungsplatte 4 ist gegenüber den nicht dargestellten weiteren Rollen nicht
veränderbar. Die Spannung des Keilriemens 1 kann durch Verschieben der
Spannrolle 2 entlang des Führungselements 3 eingestellt werden.
Als Hilfsmittel zum Einstellen der Spannung des Keilriemens und zum Erzeugen der
hierfür erforderliche Kraft ist ein Spannkörper 7 vorgesehen. Der Spannkörper 7 ist als
gebogenes Blechteil ausgeführt, wobei ein zu der Befestigungsplatte 4 paralleler
Abschnitt des Spannkörpers 7 zwischen der Spannrolle 2 und der Befestigungsplatte
4 angeordnet ist. Die Schloßschraube 2 durchdringt eine in dem Spannkörper 7
angeordnete Bohrung. Hierdurch kann eine Bewegung der Spannrolle 2 entlang des
Führungselements 3 nur gemeinsam mit dem Spannkörper 7 ausgeführt werden.
An einem oberen Abschnitt des Spannkörpers ist eine Einziehmutter 8 befestigt in
welche eine Stellschraube 9 eingeschraubt ist. Das untere Ende der Stellschraube 9
liegt an einer Kante der Befestigungsplatte 4 an. Mit einer Kontermutter 10 kann die
Stellung der Stellschraube 9 fixiert werden.
Ein Verstellen der Spannung des Keilriemens 1 erfolgt mit folgenden Arbeitsschritten:
- - Die Mutter 6 auf der Schloßschraube 5 wird gelockert.
- - Die Kontermutter 10 wird gelockert.
- - Die Schraube 9 wird mit der entsprechenden Drehrichtung in der Einziehmutter 8 gedreht, bis die gewünschte Spannung des Keilriemens 1 erreicht ist. Bei diesem Vorgang zieht die Einziehmutter 8 den Spannkörper 7 und damit die Spannrolle 2 nach oben, bzw. gibt den Spannkörper 7 mit der Spannrolle 2 für eine Bewegung nach unten frei.
- - Die Mutter 4 und die Kontermutter 10 werden wieder festgeschraubt.
An dem Spannkörper 7 ist eine weitere Einziehmutter 11 befestigt an der eine nicht
dargestellte Halterung, beispielsweise für einen Luftschlauch angeschraubt werden
kann. Eine Beschädigung des Luftschlauchs durch den Keilriemen 1 oder die
Spannrolle 2 kann bei dieser Anordnung sicher vermieden werden, da sich die
Halterung relativ zu der Spannrolle 2 jederzeit in der gleichen Position befindet.
Fig. 2 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 1 in Blickrichtung A. Zu erkennen ist hier
insbesondere der Aufbau der Spannrolle 2 und deren Lagerung auf der
Schloßschraube 5. Die Spannrolle 2 besteht aus zwei mit Nieten 12 verbundenen
Blechteilen 2a, 2b, die den Außenring eines Wälzlagers 13 umschließen. Der
Innenring des Wälzlagers wird mit zwei Abstandsscheiben 14 auf der Schloßschraube
5 festgelegt, wobei die Mutter 5 die Abstandsscheiben 14 gegen den Innenring
verspannt. Die Abstandsscheiben 14 schützen das Wälzlager 13 darüber hinaus vor
Staubeintritt. Bei dieser Anordnung sind für die Lagerung und die verstellbare
Befestigung der Spannrolle nur sehr wenige Bauteile erforderlich.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Spannen eines über eine drehbare Spannrolle und zumindest
eine An- oder Abtriebsrolle laufenden Keilriemens (1), wobei die Spannrolle (2)
senkrecht zu ihrer Drehachse bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
relativ zu der An- oder Abtriebsrolle nicht bewegbare, ein geradliniges
Führungselement (3) aufweisende Befestigungsplatte (4) vorgesehen ist, und die
Spannrolle (2) an dem Führungselement (3) der Befestigungsplatte (4) in
beliebiger Position befestigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungselement (3) von einem Langloch gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel zum
Spannen des Keilriemens (1) vorgesehen ist, mit dem auf die Spannrolle (2) eine
senkrecht zu der Drehachse gerichtete, zu dem geradlinigen Führungselement
(3) im wesentlichen parallele Vorspann kraft ausübbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft
über das Mittel zum Spannen des Keilriemens (1) an der Befestigungsplatte (4)
abstützbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
zum Spannen des Keilriemens (1) einen durch Schneiden und/oder Stanzen und
anschließendes Biegen aus Blech herstellbaren Spannkörper (7) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel zum Spannen des Keilriemens (1) eine Stellschraube (9) aufweist, die in ein
am Spannkörper (7) angeordnetes Gewinde eingeschraubt ist und der
Spannkörper (7) über die Stellschraube (9) an der Befestigungsplatte (4)
abgestützt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Spannkörper (7) mindestens eine Halterung für ein weiteres Bauteil,
beispielsweise für einen Luftschlauch, befestigbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannrolle (2) mittels einer Schloßschraube (5) an dem Führungselement (3)
befestigbar ist, wobei die Schloßschraube (5) die Drehachse der Spannrolle (2)
bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wälzlager (13)
vorgesehen ist, mit dem die Spannrolle (2) auf der nicht rotierenden
Schloßschraube (5) gelagert ist, wobei zwischen dem Wälzlager (13) und der
Schloßschraube (5) zwei Abstandsscheiben (14) koaxial zueinander angeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsscheibe
(14) derart ausgebildet ist, daß sie das Wälzlager (13) vor Staubeintritt schützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998108097 DE19808097A1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Vorrichtung zum Spannen eines Keilriemens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998108097 DE19808097A1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Vorrichtung zum Spannen eines Keilriemens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19808097A1 true DE19808097A1 (de) | 1999-09-02 |
Family
ID=7858982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998108097 Withdrawn DE19808097A1 (de) | 1998-02-26 | 1998-02-26 | Vorrichtung zum Spannen eines Keilriemens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19808097A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006020688A2 (en) * | 2004-08-10 | 2006-02-23 | Applied Materials, Inc. | Methods and apparatus for adjusting belt tension of a scrubber |
WO2007085333A1 (de) * | 2006-01-25 | 2007-08-02 | Schaeffler Kg | Spritzschutzscheibe für eine umlenkrolle |
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1998
- 1998-02-26 DE DE1998108097 patent/DE19808097A1/de not_active Withdrawn
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