DE19807924A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Drucken mehrfarbiger Bilder auf zylindrische Körper - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Drucken mehrfarbiger Bilder auf zylindrische KörperInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Drucken insbesondere von mehrfarbigen Bildern
auf zylindrische Abschnitte, wie z. B. Dosenkörper sogenannter
zweiteiliger Dosen und ähnliches, und insbesondere eine
Mehrfarben-Druckvorrichtung und ein Mehrfarben-Druckverfahren
zum einfachen Durchführen des Mehrfarben-Druckens auf Gefäße,
die/das eine breite Vielfalt feiner Färbungen durch
Überlappen von Bildern bei einer hohen Geschwindigkeit
gestattet.
Offset-Flexodruck-Vorrichtungen wurden bislang als
herkömmliche Druckvorrichtungen zum Verzieren des
Dosenkörpers von zweiteiligen Dosen und ähnlichem verwendet.
Im wesentlichen werden sämtliche Farben, die auf dem
Dosenkörper zur Erzeugung einer Dekoration oder eines Bildes
aufgebracht werden, durch ein einziges Farbübertragungstuch
aufgebracht. Dann führt die Dose eine vollständige Drehung
bezüglich des Farbübertragungstuches aus, um eine
vollständige Dekoration zu erreichen.
Die jeweiligen Farben zum Festlegen eines gesamten Bildes
werden vor ihrer Aufbringung auf die Oberfläche des
Dosenkörpers angeordnet. Die auf das Farbübertragungstuch
aufgebrachte Farbe ist nasse Farbe, und nasse Farbe der einen
Färbung ist neben der nassen Farbe einer zweiten Färbung
angeordnet.
Dies kann zu einem Phänomen führen, das in der
Dosenbedruckungsindustrie als "back trapping" bekannt ist,
bei dem eine Farbe in die benachbarte Farbe läuft. Im
Ergebnis ist die Auflösung der Farbe, mit anderen Worten die
Qualität der graphischen Verzierung bei dem herkömmlichen
Offset-Flexodruck-Verfahren unausweichlich beschränkt.
Es gibt ferner eine Mehrfarben-Druckvorrichtung, die aus
mehreren Farbübertragungs-Gummizylindern, die in einer Reihe
angeordnet sind, und einem Dosenträger besteht, der bewegt
wird, um die Dosen an jeweiligen Druckstationen anzuordnen,
an denen die Gummizylinder angeordnet sind. An den
Druckstationen werden die Gummizylinder und die Dosen
gedreht, während sie sich in Berührung miteinander befinden,
so daß Farbe auf die Dosen übertragen wird.
Es werden unterschiedlich gefärbte Farben an jeder der
mehreren Druckstationen verwendet, um die Dosen in
verschiedensten und höchst künstlerischen Mustern mit einem
Mehrfarbenbilderdruck zu versehen.
Bei der beschriebenen Mehrfarben-Druckvorrichtung können die
Dosen auf einem Träger durch Verwendung eines Transportgurtes
bewegt werden, wenn sich die Gummituchreihe in einer
geradlinigen Anordnung befindet.
Es kann eine Überzugseinheit auf das Drucken nachfolgend
verwendet werden, um einen endgültigen Überzug, wie z. B.
einen Lack, über das gedruckte Bild zu legen. In der
Vorrichtung ist jedes Gummituch an einer zugeordneten
Druckstation angeordnet, und jede Druckstation weist eine
zugeordnete Quelle zur Zuführung von Farbe zu dem Gummituch
auf. Ferner ist wenigstens eine Farb-Trockeneinrichtung
vorgesehen.
Der Träger ist derart bewegbar, daß er die Dose nacheinander
an nacheinanderfolgenden Druckstationen anordnet und die Dose
veranlaßt, in Berührung mit dem Farbübertragungstuch derart
zu kommen, daß die Farbe auf die Außenfläche der Dose
aufgebracht wird.
Zusätzlich ist die Farb-Trocknungseinrichtung derart
angeordnet, daß die Trocknung der auf die Dose an einer
Druckstation aufgebrachten Farbe bewirkt wird, bevor die Dose
an der nächsten Druckstation angeordnet wird.
Die beschriebene herkömmliche Druckvorrichtung und das
zugehörige Verfahren weisen immer noch folgende Probleme auf.
D.h., es ist erwünscht, die Zeit zu verkürzen, die für ein
vollständiges Druckverfahren erforderlich ist, weil die
Farben der jeweiligen Färbungen einzeln getrocknet werden
müssen, um das genannte "back trapping" zu verhindern, und es
ist somit eine lange Zeit erforderlich, um das Drucken
sämtlicher Färbungen zu vollenden.
Es ist ferner erwünscht, die exakte Ausrichtung des
Dosenkörpers durch mehrere individuell angeordnete
Druckstationen und Farbhärtungs- oder -trocknungsstationen
beizubehalten, die zwischen den jeweiligen Stationen
angeordnet sind, um die jeweiligen Färbungen richtig
aufzudrucken.
Ferner ist es erwünscht, eine Photographie oder ein
kompliziertes Bild mit einer Qualität zu drucken, die nahe an
eine Photographie herankommt, dessen Druck herkömmlich
schwierig ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die angesichts der
genannten Probleme gemacht wurde, liegt darin, eine
Mehrfarben-Druckvorrichtung und ein Mehrfarben-Druckverfahren
für zylindrische Körper zu schaffen, die ein
Mehrfarbendrucken mit hoher Qualität auf zylindrische Körper
mit einer hohen Genauigkeit bei einer hohen Geschwindigkeit
durchführen können.
Die vorliegende Erfindung verwendet die nachfolgenden
Maßnahmen, um die genannten Probleme zu lösen.
D.h., bei dem Mehrfarben-Druckverfahren für einen
zylindrischen Körper gemäß Anspruch 1 wird eine derartige
Technologie verwendet, daß mehrere Farbauftragsvorgänge zum
Auftragen unterschiedlicher Färbungen von Farbe auf die
äußeren Umfangsflächen von zylindrischen Körpern vorgesehen
sind; ferner sind mehrere Farbtrocknungsvorgänge zum Trocknen
der auf die zylindrischen Körper aufgetragenen Farben nach
der Vollendung der jeweiligen Farbauftragsvorgänge
vorgesehen, wobei ein jeder der Farbauftragsvorgänge derart
ausgeführt wird, daß Dorne, welche die zylindrischen Körper
dadurch halten, daß sie von außerhalb derselben eingeführt
werden, in einem Bogen entlang der äußeren Umfänge von
Gummitüchern bewegt werden, die an die äußeren Umfangsflächen
von Gummizylindern angebracht sind, und auf welche die Farben
in dem Zustand aufgebracht werden, daß die äußeren
Umfangsflächen der zylindrischen Körper veranlaßt werden, in
Berührung mit den äußeren Umfangsflächen der Gummitücher zu
kommen, und zwar zu dem Zeitpunkt, daß die Gummizylinder um
ihre Achsen entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der
Dorne gedreht werden, und ebenso die Dorne um ihre Achsen
derart gedreht werden, daß die Relativgeschwindigkeit der
Abschnitte, an denen die zylindrischen Körper in Berührung
mit den Gummitüchern kommen, zu Null gemacht wird.
Eine Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper
gemäß Anspruch 2 ist derart gestaltet, daß mehrere
Farbauftragsmechanismen zum Auftragen von unterschiedlich
gefärbten Farben an die äußeren Umfangsflächen von
zylindrischen Körpern vorgesehen sind; ferner ist ein
Bewegungsmechanismus für die zylindrischen Körper für ein
nacheinander bewirktes Bewegen der zylindrischen Körper, die
durch diesen gehalten werden, zu den mehreren
Farbauftragsmechanismen vorgesehen; schließlich sind mehrere
Farbtrocknungseinrichtungen, die in den Umgebungen der
mehreren Farbauftragsmechanismen angeordnet sind, zum
Trocknen der auf die zylindrischen Körper aufgetragenen
Farben vorgesehen, wobei ein jeder der
Farbauftragsmechanismen einen Gummizylinder und ein Gummituch
aufweist, das um den Außenumfang des Gummizylinders
angeordnet ist, zum Übertragen einer der Farben, die auf
dieses aufgebracht wurde, auf einen zylindrischen Körper,
indem veranlaßt wird, daß die äußere Umfangsfläche desselben
in Berührung mit der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen
Körpers kommt, und wobei der Bewegungsmechanismus für
zylindrische Körper Dorne aufweist, die jeweils eine Achse
aufweisen, die parallel zu der Achse des Gummituchs ist, und
den zylindrischen Körper dadurch halten, daß sie von
außerhalb desselben eingeführt werden, wobei die
Dornbewegungsmechanismen jeweils einen Dorn in einem Bogen
entlang des äußeren Umfangs des Gummituchs in dem Zustand
bewegen, daß der äußere Umfang des zylindrischen Körpers, der
durch den Dorn gehalten wird, in Berührung mit dem äußeren
Umfang des Gummituchs ist, und wobei eine
Drehsteuerungseinrichtung jeweils den Gummizylinder um seine
Achse in der Richtung entgegensetzt zu der Bewegungsrichtung
des Dorns dreht, und ebenso den Dorn um seine Achse dreht, so
daß die Relativgeschwindigkeit an dem Abschnitt, an dem der
zylindrische Körper in Berührung mit dem Gummituch ist, zu
Null gemacht wird.
Bei der Mehrfarben-Druckvorrichtung und dem -verfahren für
zylindrische Körper kommen, da die Dorne zu dem Zeitpunkt,
daß die Gummizylinder um ihre Achsen in der Richtung
entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der Dorne gedreht
werden, in einem Bogen entlang der Außenumfänge der
Gummitücher bewegt werden, die gesamten Umfänge der
zylindrischen Körper in einer kurzen Zeit in Berührung mit
den Gummitüchern, wodurch die Zeit, die zur Übertragung der
Farben erforderlich ist, umfangreich verglichen mit dem Fall
verkürzt werden kann, daß die Farben an einer festen Stelle
ohne die Bewegung der Dorne übertragen werden, auch wenn die
Gummitücher die gleiche Drehgeschwindigkeit aufweisen.
Ferner wird, da der Dorn dadurch gedreht wird, daß er positiv
derart gesteuert wird, daß die Relativgeschwindigkeit des
Abschnitts, an dem der zylindrische Körper in Berührung mit
dem Gummituch kommt, zu Null gemacht wird, der Abschnitt des
zylindrischen Körpers in Berührung mit dem Gummituch bei der
Übertragung der Farbe nicht versetzt, und die Farbe kann
präzise auf die Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers
mit einer höchsten Genauigkeit übertragen werden, auch wenn
der Dorn die Bogenbewegung durchführt. Mit anderen Worten
besteht der Grundgedanke der Erfindung darin, durch ein sich
drehendes Element, das eine Vielzahl von Dornen aufweist, die
zylindrischen Körper nacheinander zu mehreren
Farbauftragsmechanismen zu bringen, wobei die Bewegung der am
Umfang des genannten, sich drehenden Elements angeordneten
Aufnahmen oder Gehäuse für die Dorne sowie die Drehung der
bezüglich der Dorngehäuse oder -aufnahmen exzentrisch
angeordneten Dorne selbst derart gesteuert wird, daß die
Relativgeschwindigkeit zwischen dem durch den Dorn getragenen
zylindrischen Körper und dem Gummizylinder zu Null wird.
Insofern sind für die Erfindung die in den Ansprüchen 1 und 2
angegebenen Maßnahmen zu Trocknen der aufgetragenen Farbe
nicht unbedingt erforderlich.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Mehrfarben-
Druckvorrichtung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Im Anspruch 3 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der für die
beschriebenen Bewegungen erforderlichen Komponenten der
Vorrichtung angegeben. Insbesondere für diese Ausführungsform
sind die Farbtrocknungseinrichtungen nicht notwendigerweise
erforderlich.
Die Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper gemäß
Anspruch 4 ist derart gestaltet, daß der Bewegungsmechanismus
für zylindrische Körper ein Rad mit den mehreren Dornen, die
entlang des Außenumfangs desselben angeordnet sind, und einen
Radantriebsmechanismus zum Drehen des Rades um seine Achse
aufweist, wobei die mehreren Farbauftragsmechanismen die
Gummizylinder und die Gummitücher aufweisen, die um das Rad
mit gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung desselben
parallel zu der Achse des Rades angeordnet sind, und wobei
der Radantriebsmechanismus das Rad dreht, um dadurch die
Dorne nacheinander zu Positionen zu bewegen, an denen die
Dorne den Gummizylindern in der Drehrichtung derselben
gegenüberliegen, wobei dies eine Weiterbildung der
vorangehend beschriebenen Mehrfarben-Druckvorrichtungen für
zylindrische Körper ist.
Bei der Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper
können, da das Rad mit den mehreren Dornen, die um den
Außenumfang desselben mit gleichen Abständen angeordnet sind,
gedreht wird, und die Dorne nachfolgend zu den Stellungen
bewegt werden, an denen sie den Gummizylindern in der
Drehrichtung derselben gegenübertreten, die mehreren
zylindrischen Körper bewegt werden, und die Farben können
gleichzeitig mit der Bewegung derselben auf diese aufgetragen
und getrocknet werden, und ebenso können die zylindrischen
Körper leicht angeordnet, und die jeweiligen Farben können
nachfolgend aufgedruckt werden.
Bei der Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper
gemäß Anspruch 5 ist diese derart gestaltet, daß ein jeder
der Drehsteuerungsmechanismen ein dornseitiges Zahnrad, das
an die Welle des Dorns koaxial mit der Achse desselben
befestigt ist, und ein gummituchseitiges Zahnrad aufweist,
das an die Welle des Gummizylinders koaxial mit der Achse
desselben befestigt ist, und daß, wenn sich der Dorn in einem
Bogen entlang des Außenumfangs des Gummituchs bewegt, das
dornseitige Zahnrad mit dem gummituchseitigen Zahnrad
gekuppelt ist, wobei dies eine Weiterbildung der vorangehend
beschriebenen Mehrfarben-Druckvorrichtungen für zylindrische
Körper ist.
Bei dieser Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische
Körper drehen sich, da die dornseitigen Zahnräder mit den
gummituchseitigen Zahnrädern gekuppelt sind, wenn sich die
Dorne in einem Bogen entlang der Außenumfänge der Gummitücher
bewegen, die Dorne und die Gummitücher in einander
zugeordneter Art und Weise, wodurch sich die Dorne an den
Gummitüchern mit Sicherheit und Genauigkeit drehen können.
Eine Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper
gemäß Anspruch 6 ist derart gestaltet, daß ein jeder der
Drehsteuerungsmechanismen eine Anordnungseinrichtung zum
Bewirken, daß die Stellung, an der die äußere Umfangsfläche
eines Dorns zum ersten Mal in Berührung mit derjenigen eines
Farbübertragungs-Gummizylinders kommt, bezüglich der mehreren
Farbauftragsmechanismen zu allen Zeitpunkten unverändert
bleibt, aufweist, wobei dies eine Weiterbildung der
vorangehend beschriebenen Ausführungsform ist.
Bei dieser Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische
Körper sind, da der Drehsteuerungsmechanismus mit der
Positioniereinrichtung zum Bewirken, daß die Stellung, an der
die Außenumfangsfläche eines Dorns zum ersten Mal in
Berührung mit derjenigen eines Gummituchs kommt, bezüglich
der mehreren Farbauftragsmechanismen zu allen Zeitpunkten
unverändert bleibt, versehen ist, die Außenumfangsfläche des
Dorns und diejenige des Gummituchs stets bezüglich eines
jeden Farbauftragsmechanismus angeordnet, und die Auftragung
von Farbe beginnt von einer bestimmten Position, wodurch
mehrere Farben korrekt auf den zylindrischen Körper
übertragen werden.
Eine Mehrfarben-Druckvorrichtung gemäß Anspruch 7 ist derart
gestaltet, daß die Anordnungseinrichtung ein Zwischenzahnrad
aufweist, das zwischen nebeneinanderliegenden
Farbauftragsmechanismen angeordnet ist, und mit dem
gummituchseitigen Zahnrad eines jeden Farbauftragsmechanismus
gekuppelt ist, und wobei das dornseitige Zahnrad derart
gekuppelt ist, daß es sich dreht und bewegt, während der
Eingriffszustand zwischen dem gummituchseitigen Zahnrad und
dem Zwischenzahnrad aufrechterhalten wird, wobei dies eine
Weiterbildung der letzten Ausführungsform ist.
Bei dieser Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische
Körper kann, da die Positioniereinrichtung das
Zwischenzahnrad aufweist, das zwischen benachbarten
Farbauftragsmechanismen angeordnet ist und mit dem
gummituchseitigen Zahnrad eines jeden Farbauftragsmechanismus
und dem dornseitigen Zahnrad derart gekuppelt ist, daß es
sich dreht und bewegt, während der Eingriffszustand zwischen
dem gummituchseitigen Zahnrad und dem Zwischenzahnrad
aufrechterhalten wird, der Dorn mit Sicherheit zu dem
nächsten Gummi Zylinder übertragen werden, ohne daß er
versetzt wird.
Eine Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper
gemäß Anspruch 8 ist derart gestaltet, daß eine jede der
Farbtrocknungseinrichtungen, die Farbe des zylindrischen
Körpers, der durch den Dorn des dornseitigen Zahnrads
gehalten wird, trocknet, wenn das dornseitige Zahnrad mit dem
Zwischenzahnrad gekuppelt ist, wobei dies eine
Weiterentwicklung der Ausführungsform von Anspruch 6 ist.
Bei dieser Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische
Körper kann, da die Farbtrocknungseinrichtungen jeweils
zwischen den Gummizylindern angeordnet sind, und die Farbe
eines zylindrischen Körpers, der durch den Dorn eines
dornseitigen Zahnrads gehalten wird, getrocknet wird, wenn
das dornseitige Zahnrad mit dem Zwischenzahnrad gekuppelt
wird, der Trocknungsvorgang gleichzeitig durchgeführt werden,
während der zylindrische Körper zu einem nächsten
zylindrischen Körper übertragen wird, und ebenso, da der Dorn
durch das dornseitige Zahnrad gedreht wird, das mit dem
Zwischenzahnrad in Eingriff ist, auch während der Dorn
übertragen wird, wodurch die Farbe auf einfache Weise über
den gesamten Umfang des gehaltenen zylindrischen Körpers
getrocknet werden kann.
Fig. 1 ist eine schematische seitliche Draufsicht zur
Darstellung einer Ausführungsform einer Mehrfarben-
Druckvorrichtung für zylindrische Körper gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht zur Darstellung der
Anordnungsbeziehung zwischen einer Radwelle, einer
Gummizylinderwelle, einer Dornwelle und ähnlichem
in der Ausführungsform der Mehrfarben-
Druckvorrichtung für zylindrische Körper gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht des wesentlichen Abschnitts
eines Dorngehäuses und ähnlichem in der
Ausführungsform der Mehrfarben-Druckvorrichtung für
zylindrische Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4 ist eine schematische vordere Draufsicht zur
Darstellung der Anordnungsbeziehung zwischen einem
Dorngehäuse und einem Sternrad in der
Ausführungsform der Mehrfarben-Druckvorrichtung für
zylindrische Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 ist eine schematische perspektivische Ansicht des
Sternrads mit mehreren Gehäusestationen in der
Ausführungsform der Mehrfarben-Druckvorrichtung für
zylindrische Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 ist eine schematische seitliche Draufsicht des
Sternrads mit mehreren Gehäusestationen in der
Ausführungsform der Mehrfarben-Druckvorrichtung für
zylindrische Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht zur Darstellung eines
Zahnradsystems, das aus einem dornseitigen Zahnrad,
einem Hauptzahnrad und einem Nebenzahnrad, das dem
Dorngehäuse zugeordnet ist, besteht, und zwar in
der Ausführungsform der Mehrfarben-Druckvorrichtung
für zylindrische Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht zur Darstellung der
Anordnungsbeziehung zwischen dem Dorn und dem
Farbübertragungs-Gummizylinder bei einem
Farbauftragsverfahren zu Beginn des Druckens bei
der Ausführungsform der Mehrfarben-Druckvorrichtung
für zylindrische Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht zur Darstellung der
Anordnungsbeziehung zwischen dem Dorn und dem
Farbübertragungs-Gummizylinder bei dem
Farbübertragungsvorgang am Ende des Druckens bei
der Ausführungsform der Mehrfarben-Druckvorrichtung
für zylindrische Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Eine Ausführungsform einer Mehrfarben-Druckvorrichtung für
zylindrische Körper gemäß der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 9 beschrieben.
In diesen Figuren bezeichnet C einen Dosenkörper, die Nummer
10 eine Mehrfarben-Druckvorrichtung, die Nummer 11 ein
Hauptkörpergehäuse, die Nummer 12 Druckstationen, die Nummer
13 ein Sternrad, die Nummer 14 einen Dosenkörper-
Bewegungsmechanismus und die Nummer 15 Trocknungsstationen.
Die Mehrfarben-Druckvorrichtung 10 dieser Ausführungsform ist
eine Vorrichtung zum Bewirken von Mehrfarbendruck auf einen
zylindrischen Körper, insbesondere den Dosenkörper C einer
Art, wie er zur Herstellung einer zweiteiligen Getränkedose
verwendet wird.
Die zweiteiligen Dosen, auf die der Druck aufgebracht wird,
bestehen zumeist aus Aluminium, obwohl sie manchmal aus Stahl
hergestellt sind. Ferner können andere Arten von
zylindrischen Gefäßen, wie z. B. solche, die aus Plastik,
Papier usw. bestehen, durch die Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung bearbeitet werden.
Die Aufbringung von Druck oder Graphik auf den Dosenkörper C
wird in der Industrie typischerweise die "Dekoration" der
Dose genannt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Mehrfarben-Druckvorrichtung 10
derart angeordnet, daß das Hauptkörpergehäuse 11, das
Tragemechanismen zum Tragen verschiedener Komponenten
aufweist, die mehreren Druckstationen
(Farbauftragsmechanismen) 12 zum Auftragen unterschiedlicher
Färbungen auf die äußeren Umfangsflächen des Dosenkörpers C
(des zylindrischen Körpers), den Dosenkörper-
Bewegungsmechanismus (den Bewegungsmechanismus für
zylindrische Körper) 14 für die Nacheinander-Übertragung des
Dosenkörpers C zu den mehreren Druckstationen 12, während
dieser durch das Sternrad 13 gehalten wird, das um seine
Achse 13a gedreht wird, und die mehreren Trocknungsstationen
(die Farbtrocknungseinrichtungen) 15 unterbringt, die in der
Umgebung der mehreren Druckstationen 12 jeweils zum Trocknen
der auf den Dosenkörper C aufgetragenen Farbe angeordnet
sind.
Die Mehrfarben-Druckvorrichtung 10 ist ferner mit einer
Lacküberzugsstation (OV) 16 zum Aufbringen eines Lacks auf
den Dosenkörper, auf den sämtliche Färbungen an den mehreren
Druckstationen 12 aufgebracht wurden, mit einer
Einführstation (IF) 17 zum Zuführen des Dosenkörpers C vor
dem Drucken in die Vorrichtung, und einer Ausführstation (OF)
18 zum Abladen des Dosenkörpers C, auf den der Lack
aufgebracht wurde, zu einem nächsten Vorgang außerhalb der
Vorrichtung, versehen, und diese Komponenten werden durch das
Hauptkörpergehäuse 11 getragen.
Die Druckstationen 12, die Einführstation 17 und die
Ausführstation 18 sind an gleichen Abständen in der
Umfangsrichtung in der Umgebung des äußeren Umfangs des
Sternrads 13 angeordnet. Die jeweiligen Trocknungsstationen
15 sind in der Umgebung des Sternrads 13 in der Drehrichtung
des Sternrads 13 an die jeweiligen Druckstationen 12
benachbart angeordnet.
Die mehreren Druckstationen 12 übertragen unterschiedliche
Färbungen von Farbe, die durch Nummer 1 bis Nummer 6
bezeichnet sind.
Die jeweiligen Druckstationen 12 sind im wesentlichen ähnlich
zueinander angeordnet und derart angeordnet, daß, wenn der
Dosenkörper C entgegen dem Uhrzeigersinn von der
Einführstation 17 zu der Ausführstation 18 der Mehrfarben-
Druckvorrichtung 10 getragen wird, der Dosenkörper C
nacheinander den jeweiligen Druckstationen 12 gegenüberliegt.
Eine jede der Druckstationen 12 weist einen zylindrischen
(zylinderförmigen oder säulenförmigen) Farbübertragungs-
Gummizylinder 19, der um eine Achse 19a drehbar ist, einen
Druckzylinder 20, der derart angeordnet ist, daß er in
Berührung mit der äußeren Umfangsfläche des Bereichs 50, also
des Gummituchs des Farbübertragungs-Gummizylinders 19 ist und
um eine Achse drehbar ist, die parallel zu der Achse 19a des
Farbübertragungs-Gummizylinders 19 ist, und eine Farbquelle
21 zum Aufbringen einer vorbestimmten Menge von Farbe auf die
äußere Umfangsfläche des Druckzylinders 20 auf.
Der Farbübertragungs-Gummizylinder 19 weist einen
Farbübertragungsbereich (ein Gummituch) 50, der um die äußere
Umfangsfläche desselben ausgebildet ist, auf, ein Farbmuster
wird vorangehend an der äußeren Umfangsfläche desselben
aufgebracht und auf die äußere Umfangsfläche des sich
drehenden Dosenkörpers C übertragen, indem veranlaßt wird,
daß die äußere Umfangsfläche des Farbübertragungsbereichs 50
in Kontakt mit dem Dosenkörper C kommt.
Der Druckzylinder 20 kommt mit mindestens einem Abschnitt
eines Bildes oder einer Dekoration in Überdeckung, die auf
den Dosenkörper C aufgebracht werden soll, und zwar in
Abhängigkeit einer Färbung der Farbe.
Die Farbquellen 21 führen gewöhnlich unterschiedlich gefärbte
Farbe an die jeweiligen Druckstationen 12 zu, und
verschiedene Meßwalzen, Übertragungswalzen, schwingende
Brückenwalzen und ähnliches sind zwischen einer jeden der
Farbquellen 21 und dem Druckzylinder 20 in physikalischer
Zuordnung miteinander angeordnet.
Beim Mehrfarbendruck wird jede Färbung einer Farbe auf ein
gewähltes Substrat (bei der vorliegenden Erfindung der
Dosenkörper C) aufgebracht und nachfolgend gehärtet oder
getrocknet.
Weil die Farbe, die auf das Substrat aufgebracht wurde,
getrocknet wird, bevor die nächste Farbe aufgebracht wird,
kann für die Färbung der Farbe, die an der jeweils
nachfolgenden Station aufgebracht wird, zugelassen werden,
daß sie vorangehend aufgebrachte Färbungen überlappt. Das
Ergebnis ist eine nahezu unendliche Zahl von Möglichkeiten
bei der Verwendung von Schattierungen und Färbungen in einer
sehr komplizierten Dekoration.
Die Trocknungsstationen 15 weisen Farbtrocknungseinrichtungen
22 auf, die an die mehreren Druckstationen 12 benachbart
angeordnet sind. Die Trocknungseinrichtungen 22 können
beispielsweise Ultraviolett-Strahlungsvorrichtungen,
Elektronenstrahlen, thermische Trocknungseinheiten oder
ähnliches sein. Die Farbtrocknungseinrichtung 22 wird gemäß
der Art von Farbe ausgewählt, die für die Aufbringung auf das
Substrat (den Dosenkörper) gewählt wird.
Wie bereits zu erkennen sein sollte, erfordert die
Aufbringung der einzelnen Färbungen an einer jeden der
mehreren getrennten Druckstationen 12, daß das Substrat (der
Dosenkörper C) an einer exakten Stelle bezüglich des
Farbübertragungs-Gummizylinders 19 angeordnet ist, wenn es an
der jeweiligen Station ankommt. Ein Fehler beim Einrichten
und Aufrechterhalten dieser Anordnungsbeziehung führt zu
einem nicht akzeptablen Produkt, das sich durch Färbungen
auszeichnet, die nicht zueinander ausgerichtet und nicht
richtig überlappt sind. Somit führt die Erfindung präzise die
Bewegung und Ausrichtung des Dosenkörpers C durch den
Dosenkörper-Bewegungsmechanismus 14 aus, der nachfolgend
beschrieben wird.
Der Dosenkörper-Bewegungsmechanismus 14 weist einen
Radantriebsmechanismus 23 zum Drehen des Sternrads 13 um die
Achse 13a, mehrere Dorne 24, die um den Außenumfang des
Sternrads 13 in ungleichen Abständen parallel zu der Achse
13a des Sternrads 13 angeordnet sind und die Dosenkörper C
halten, die außerhalb derselben eingeführt werden, und einen
Dornbewegungsmechanismus 25 zum Bewegen der Dorne 24 in einem
Bogen entlang des Außenumfangs des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19 in dem Zustand, daß die Außenumfangsflächen
der Dosenkörper C, die durch die Dorne 24 gehalten werden,
veranlaßt werden, in Berührung mit den Außenumfangsflächen
der Bereiche 50 der Farbübertragungs-Gummizylinder 19 zu
kommen, auf.
Das Sternrad 13 ist durch ein Befestigungselement 26a an das
äußerste Ende einer Radwelle 24 befestigt, und die Radwelle
26 ist drehbar durch das Hauptkörpergehäuse 11 durch Lager
26b getragen. Das Sternrad 13 ist nach der letztendlichen
Bewegung benannt, die auf die Dorne 24 aufgebracht wird, die
daran wie nachfolgend beschrieben angeordnet sind.
Das Sternrad 13 dreht sich um die Achse 13a entgegen dem
Uhrzeigersinn.
Ein Innenzahnrad (bull gear) 27 ist koaxial zu der Radwelle
26 an dem hinteren Ende derselben durch Befestigungselemente
27a angebracht und wird durch die Radwelle 26 getragen, indem
es außerhalb derselben eingesetzt ist.
Wie nachfolgend beschrieben wird, bestimmt die Drehbewegung
des Sternrads 13 die Drehrichtung der verschiedenen anderen
Komponenten der Mehrfarben-Druckvorrichtung 10. Wie
nachfolgend im einzelnen beschrieben wird, stellt die Drehung
des Sternrads 13 gegen den Uhrzeigersinn sicher, daß das
Minimum von einer Drehung einer Dose C stattfindet, wenn die
Dose C in Berührung mit dem Bereich 50 des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19 durch diesen tritt.
Der Radantriebsmechanismus 23 weist eine Antriebseinrichtung
28, wie z. B. einen Motor oder ähnliches auf, der mechanisch
mit dem Sternrad 13 gekuppelt ist, und das Sternrad 13 wird
durch die Antriebseinrichtung 28 um die Achse 13a gedreht.
Die Antriebseinrichtung 28 ist ferner mit dem Innenzahnrad 27
gekuppelt, um dadurch das Innenzahnrad 27 und das Sternrad 13
zu drehen.
Der Dornbewegungsmechanismus 25 weist mehrere Dorngehäuse 29
auf, die an den Außenumfang des Sternrads 13 mit gleichen
Abständen in der Umfangsrichtung desselben angebracht sind.
Die Dorngehäuse 29 sind jeweils aus einer zylindrischen
Gestalt mit einer vorderen Fläche 29a und einer hinteren
Fläche 29b ausgebildet und sind in einer zylindrischen
Gehäusestation 30 getragen, die an den Außenumfang des
Sternrads 13 derart befestigt ist, daß sie durch mehrere
Lagereinrichtungen 30a um Achsen 29c drehbar ist.
Ein Planetenzahnrad 31, das koaxial zu der Achse 29c ist, ist
an die hintere Oberfläche 29b eines jeden Dorngehäuses 29
befestigt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform trägt das Sternrad 13
achtzehn Dorngehäuse 29, die symmetrisch an dem Außenumfang
desselben angeordnet sind.
Das Hauptkörpergehäuse 11 trägt ein feststehendes inneres
Ringzahnrad 32, das parallel zu dem Sternrad 13 angeordnet
ist und eine Welle 13a koaxial mit der Sternradwelle 26
aufweist. Das feststehende innere Ringzahnrad 32 ist
mechanisch mit den Dorngehäusen 29 gekuppelt, indem es mit
den Zähnen der Planetenräder 31 derselben kämmt.
Somit führt die Drehbewegung des Sternrads 13 zu der
Relativbewegung zwischen den gekämmten Zahnradzähnen des
Planetenrads 31 und dem festen inneren Ringzahnrad 32. Ferner
führt die Relativbewegung zwischen dem Planetenrad 31 und dem
festen inneren Ringzahnrad 32 zu der Drehung des Dorngehäuses
29 um die Achse 29c innerhalb der Gehäusestation 30, während
das Dorngehäuse 29 um die Achse 13a des Sternrads 13 umläuft.
Das Dorngehäuse 29 weist eine innere Umfangsfläche 29d auf,
deren Achse parallel und exzentrisch zu der Achse 29c ist,
und eine Dornwelle 33 ist drehbar in die innere Umfangsfläche
29d eingeführt. Die Dornwelle 33 weist den zylindrischen Dorn
24, der an das äußerste Ende 33a derselben angebracht ist,
und das dornseitige Zahnrad 34 auf, das an das hintere Ende
33b derselben befestigt ist.
Die Dornwelle 33 weist eine Durchgangsöffnung 33c auf, die in
dem Inneren derselben ausgebildet ist, und die
Durchgangsöffnung 33c ist an dem hinteren Ende 33b der
Dornwelle 33 mit einer Saugeinrichtung 35 gekuppelt, wobei
die Saugeinrichtung 35 mit einer Vakuumpumpe oder ähnlichem
verbunden ist, ebenso ist die Durchgangsöffnung 33c mit einer
Adsorptionsöffnung 24a verbunden, die an dem äußersten Ende
des Dorns 24 an dem äußersten Ende 33a der Dornwelle 33
ausgebildet ist.
Insbesondere ist der Dosenkörper C, der außerhalb des Dorns
24 eingeführt wird, an diesen durch die Adsorptionsöffnung
24a befestigt, die durch die Durchgangsöffnung 33c mit der
Saugeinrichtung 35 verbunden ist.
Ein jeder der Farbübertragungs-Gummizylinder 19 ist an das
äußerste Ende 36a einer Gummizylinderwelle 36 befestigt und
daran angebracht, die parallel zu der Achse 13a des Sternrads
13 angeordnet ist, und die Gummizylinderwelle 36 ist durch
das Hauptkörpergehäuse 11 gelagert und in ein zylindrisches
Wellenlagerelement 37 eingeführt und drehbar durch Lager 37a
gelagert.
Die Gummizylinderwelle 36 weist ein Hauptzahnrad (ein
gummituchseitiges Zahnrad) 38, das koaxial damit an dem
Abschnitt derselben befestigt ist, der an der Seite des
hinteren Endes des Wellenlagerelements 37 angeordnet ist,
sowie ein Kupplungszahnrad 39 auf, das koaxial zu diesem an
dem hinteren Ende 36b derselben befestigt ist.
Das Kupplungszahnrad 39 kämmt mit dem Innenzahnrad 27, und
die Drehung des Innenzahnrads 27 erteilt dem
Farbübertragungs-Gummizylinder 19 eine Drehbewegung.
Deshalb werden die jeweiligen Farbübertragungs-Gummizylinder
19 bei einer bestimmten ähnlichen Geschwindigkeit durch ein
umfassendes Zahnradsystem gedreht, das mit dem gemeinsamen
Innenzahnrad 27 verbunden ist.
Das Innenzahnrad 27 ist derart angebracht, daß es sich um die
Radwelle 26 dreht. Die Antriebseinrichtung 28 ist mechanisch
mit dem Innenzahnrad 27 gekuppelt, um dem Innenzahnrad 27 und
dem Sternrad 13 eine Drehbewegung zu erteilen. Deshalb wird
das Innenzahnrad 27 in der gleichen Richtung wie diejenige
des Sternrads 13 gedreht.
Da das Hauptzahnrad 38 und das Kupplungszahnrad 39 ebenso mit
der Lacküberzugsstation (OV) 16, der Ausführstation (OF) 18
und der Einführstation (IF) 17 versehen sind, sind jeweils
neun Sätze von diesen einschließlich derjenigen vorgesehen,
die mit den jeweiligen Farbübertragungs-Gummizylindern 19 der
sechs Druckstationen 12 versehen sind.
Diese neun Hauptzahnräder 38 sind derart angebracht, daß sie
in einer gemeinsamen Ebene gedreht werden, die eine Ebene 40
parallel zu dem Sternrad 13 ist.
Wie in den Fig. 2 und 7 gezeigt ist, sind neun Nebenzahnräder
(Zwischenzahnräder) 41 zwischen einem jeden der neun
Hauptzahnräder 38 entlang der Ebene 40 angeordnet.
Die Nebenzahnräder 41 weisen einen Getriebeteilungsradius
auf, der identisch zu demjenigen der Hauptzahnräder ist, und
werden durch das Innenzahnrad 27 in gleicher Weise wie die
Hauptzahnräder 38 und somit in der gleichen Richtung gegen
den Uhrzeigersinn angetrieben.
Eines der Nebenzahnräder 41 kann in Verbindung mit der
Antriebseinrichtung 28 sein, um das Innenzahnrad anzutreiben,
und somit das gesamte Innenzahnradsystem anzutreiben. Weil
sich jedoch die Hauptzahnräder 38 und die Nebenzahnräder 41
in zwei getrennten Ebenen 40 und 42 drehen, sind
nebeneinanderliegende Zahnräder angeordnet, ohne daß sie in
Berührung miteinander sind, und zwar derart, daß ihre Zähne
jeweils einander überlappen, wenn man diese aus einer
Axialrichtung betrachtet.
Dies ist schematisch in Fig. 7 gezeigt, wobei die Zähne
benachbarter Getriebeelemente (das Hauptzahnrad 38 und das
Nebenzahnrad 41) überlappend erscheinen.
Wie oben beschrieben, drehen das Innenzahnrad 27, die
Kupplungszahnräder 39, die Hauptzahnräder 38, die
dornseitigen Zahnräder 34, die Planetenräder 31, das feste
innere Ringzahnrad 42 und die Nebenzahnräder 41, die der
Antriebseinrichtung 28 zugeordnet sind, indem sie mechanisch
damit gekuppelt sind, die Farbübertragungs-Gummizylinder 19
in der Richtung entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der
Dorne 24, und ebenso drehen sie die Dorne 24 derart, daß die
Relativgeschwindigkeit des Abschnitts, an dem der Dosenkörper
C in Berührung mit dem Bereich 50 des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19 kommt, zu Null gemacht wird. Insbesondere
wirken diese Zahnräder als ein Drehsteuerungsmechanismus zur
Steuerung der Drehung des Sternrads 13, der Farbübertragungs-
Gummizylinder 19, der Dorne 24 und ähnlichem.
Nachfolgend wird ein Mehrfarben-Druckverfahren, das auf den
Dosenkörper C bei der Ausführungsform einer Mehrfarben-
Druckvorrichtung 10 für zylindrische Körper gemäß der
vorliegenden Erfindung angewendet wird, beschrieben.
Zunächst wird ein Dosenkörper C, der von einem vorangehenden
Vorgang zugefördert wird, durch die Einführstation 17 an
einem Dorn 24 angebracht, der an der Stelle angeordnet ist,
die zu der Einführstation 17 gerichtet ist, und an den
Außenumfang des Sternrads 13 übertragen.
Nachfolgend wird das Sternrad 13 durch die
Antriebseinrichtung 28 derart entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, daß dadurch der Dorn 24, der den Dosenkörper C hält,
zu der ersten Druckstation 12 gefördert wird.
Insbesondere wird der Dosenkörper C, der durch die Dorne 24
gehalten wird, zu einer bestimmten Position übertragen, an
welcher der Dosenkörper C zu den Bereichen 50 der
Farbübertragungs-Gummizylinder 19 der Druckstationen 12
gerichtet ist und mit diesen in Berührung kommt, und der
Farbübertragungsvorgang beginnt.
Nachfolgend wird der Dorn 24, der den Dosenkörper C dadurch
hält, daß er außerhalb desselben eingeführt ist, in einem
Bogen entlang des Außenumfangs des Bereichs 50 des
Farbübertragungs-Gummizylinders 19 in dem Zustand bewegt, daß
die Außenumfangsfläche des Dosenkörpers C sich in Berührung
mit der Außenumfangsfläche des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19 befindet, auf den Farbe aufgetragen ist.
Insbesondere wird, wenn das Innenzahnrad 27 durch die
Antriebseinrichtung 28 gedreht wird, der Farbübertragungs-
Gummizylinder 19, der mit dem Innenzahnrad 27 durch das
Kupplungszahnrad 39 gekuppelt ist, bei einer bestimmten
Drehgeschwindigkeit gedreht, und ebenso wird der Dorn 24, der
mit dem Farbübertragungs-Gummizylinder 19 durch das
Hauptzahnrad 38 und das dornseitige Zahnrad 34 gekoppelt ist,
bei einer bestimmten Drehgeschwindigkeit gedreht.
Während der Drehung des Sternrads 13 wird das Dorngehäuse 29
in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung des
Farbübertragungs-Gummizylinders 19 ebenso wie das Dorngehäuse
29, das mit dem festen inneren Ringzahnrad 32 durch das
Planetenzahnrad 31 gekuppelt ist, gedreht.
Zu dem Zeitpunkt, da die Dornwelle 33 in dem Dorngehäuse 29
exzentrisch bezüglich der Achse 29c des Dorngehäuses 29
angeordnet ist, wird der Dorn 24 um die Achse 29c des
Dorngehäuses 29 gedreht, und ebenso wird das Dorngehäuse 29
durch die Drehung des Sternrads 13 bewegt. Im Ergebnis wird
der Dorn 24 entlang des Außenumfangs des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19 durch eine bogenförmige Umlaufbewegung
bewegt, die diesem erteilt wird.
Insbesondere besteht die Kurve, welcher der Dorn 24 folgt,
aus mehreren bogenförmigen Kurven, und jede zweite
bogenförmige Kurve stimmt im wesentlichen mit einem Abschnitt
des Außenumfangs der Bereiche 50 des jeweiligen
Farbübertragungs-Gummizylinders 19 überein, der an dem Umfang
eines Kreises angeordnet ist.
Wie oben beschrieben, ist die Umlaufbewegung des Dorns 24,
die zu dem Dorngehäuse 29 und dem Sternrad 13 in Beziehung
steht, zykloidisch. Insbesondere liegt der Grund für die
Benennung des Sternrads 13 darin, daß die zykloidische
Bewegung des Dorns 24 die gedachte Außenlinie eines
vielzackigen Sternes verfolgt, wenn sich das Sternrad 13 um
die Achse 13a dreht. Insbesondere kann die Bewegung, welcher
der Dorn 24 folgt, im allgemeinen als hypotrochoidisch
verstanden werden.
Der Teilungsradius des Planetenzahnrads 31 definiert eine
Variable "a", während der Teilungsradius des festen inneren
Ringzahnrads 32 gemessen von der Achse 13a des Sternrads 13
eine Variable "c" definiert.
Der Abstand von der Achse 29c des Dorngehäuses 29 zu der
Achse 33d der Dornwelle 33 definiert eine zweite Variable
"b".
Die Definition der zykloidischen, induzierten sternartigen
Bewegung des Dorns 24 wird durch die Beziehung der Variablen
"a" und "b" bewirkt. Beispielsweise werden mit einer
Annäherung des Wertes von "b" an den Wert von "a" die Spitzen
oder Umkehrpunkte der Kurven der sternartigen Bewegung
spitzer. Wenn der Wert "b" größer als der Wert "a" ist,
werden die Spitzen zu Schleifen.
Es ist offensichtlich, daß mit einer Annäherung des Wertes
von "b" an Null die exzentrische Bewegung minimiert wird, und
letzten Endes ganz ausgeschaltet wird.
Obwohl das Dorngehäuse 29 fest an das Sternrad 13 angebracht
ist, bewegt es sich bei einer konstanten Geschwindigkeit
bezüglich der sich drehenden Farbübertragungs-Gummizylinder
19.
Wie oben beschrieben, bewirkt die Drehung eines jeden
Dorngehäuses 29, daß der exzentrisch angebrachte Dorn 24 eine
Umlaufbewegung durchführt, während er sich um die Achse 29c
des Dorngehäuses 29 dreht.
Wie oben beschrieben, ist die exzentrische Bewegung des Dorns
24 ein Bogen um die gekrümmte Oberfläche des Bereichs 50 des
Farbübertragungs-Gummizylinders 19 und sie ist erforderlich,
um den Dosenkörper C, der an dem Dorn 24 angebracht ist, zu
befördern. Während jedoch diese Umlaufbewegung bei einer
gleichbleibenden Geschwindigkeit stattfindet, tritt die
translatorische Bewegung des Dorns 24 bezüglich der
Farbübertragungs-Gummizylinder 19 infolge der Bogenbewegung
des Dorns 24 bei einer sich fortlaufend verändernden
Geschwindigkeit auf. Deshalb ist es entscheidend, die
Relativbewegung des Dorns 24 bezüglich des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19 zu koordinieren.
Insbesondere ist, um die Farbe von einem Bereich 50 (dem
Gummituch) des Farbübertragungs-Gummizylinders 19, der sich
bei einer konstanten Geschwindigkeit dreht, auf einen
Dosenkörper C zu übertragen, der an dem Dorn 24 getragen
wird, der sich bezüglich des Farbübertragungs-Gummizylinders
19 bewegt, zusätzlich eine gesteuerte Drehbewegung des Dorns
24 um die Achse 33d der Dornwelle 33 erforderlich. Zu diesem
Zweck bewegt sich die äußere Umfangsfläche des Dosenkörpers
C, die in Berührung mit der äußeren Umfangsfläche des
Bereichs 50 des Farbübertragungs-Gummizylinders 19 ist, nicht
bezüglich derjenigen des Bereichs 50 der Farbübertragungs-
Gummizylinder 19, d. h. die Relativgeschwindigkeiten beider
äußerer Umfangsflächen ist, wie oben beschrieben, auf Null
eingestellt.
Folglich bewegen sich, wenn die äußere Umfangsfläche des
Dosenkörpers C sich in Berührung mit der äußeren
Umfangsfläche des Bereichs 50 des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19 befindet, beide äußeren Umfangsflächen bei
derselben Geschwindigkeit. Die zusätzliche Drehbewegung des
Dorns 24 wird nachfolgend als die "Sekundärbewegung" dieses
Systems bezeichnet.
Wie oben beschrieben, führt die Sekundärbewegung in dieser
Ausführungsform zu einem System, bei dem die
Oberflächengeschwindigkeit des Dosenkörpers C, der an den
sich drehenden Dorn 24 angebracht ist, die gleiche wie die
Oberflächengeschwindigkeit des Gummituchs ist.
Der Dosenkörper C, dessen gesamte Umfangsfläche an der
Druckstation 12 mit Farbe versehen wurde, wird zu einer
Trocknungsstation 15 übertragen, die der Druckstation 12
benachbart ist, und einer Trocknungsbearbeitung unterworfen.
Insbesondere wird der Dosenkörper C zu der Stelle gefördert,
wo er zu der Farbtrocknungseinrichtung 22 der
Trocknungsstation 15 gerichtet ist, und wenigstens eine
Drehung des Dosenkörpers C ermöglicht, daß die Farbe über die
gesamte Umfangsfläche desselben gehärtet oder getrocknet
wird.
Der Farbauftragsvorgang und der Farbtrocknungsvorgang werden
nacheinander an den jeweiligen Druckstationen 12 und den
Trocknungsstationen 15 durchgeführt, die entgegen dem
Uhrzeigersinn angeordnet sind, und zwar mit der Bewegung des
Dosenkörpers C durch die Drehung des Sternrads 13.
Somit können unterschiedlich gefärbte Farben an den
Dosenkörper C gedruckt werden, um dadurch eine breite
Vielfalt von Dekorationen zu erzeugen.
Wenn sich der Dosenkörper C durch die beschriebenen
Farbübertragungsvorgänge bewegt, ist es für die Durchführung
des Mehrfarbendrucks insbesondere wichtig, daß die relative
Position des Dosenkörpers C, wenn er von Station zu Station
gefördert wird, vorbestimmt ist oder in Deckung gebracht
wird. Mit anderen Worten beginnt der Druckvorgang an jeder
Station an einer vorbestimmten festen Stelle an der
Außenumfangsfläche des Dosenkörpers C. Deshalb kann die
nachfolgende Druckstation 12 unterschiedlich gefärbte Farben
an die Außenumfangsfläche des Dosenkörpers C in verschiedenen
Mustern anbringen, um dadurch äußerst komplexe Bilder zu
erzeugen.
Nur zum Zweck der Erläuterung sei angenommen, daß das
Sternrad 13 während der Drehung des Innenzahnrads 27 nicht
gedreht wird. Somit dreht sich, obwohl sich die dornseitigen
Zahnräder 34 drehen, wenn die Hauptzahnräder 38 und die
Nebenzahnräder 41 gedreht werden, das Sternrad 13 nicht, und
im Ergebnis sind die dornseitigen Zahnräder 34 an festen
Stellen bezüglich der Mehrfarben-Druckvorrichtung 10
angeordnet, weil sich das Sternrad 13 nicht dreht.
Nachfolgend werden die Dorne 24 in dem Dorngehäuse 29 durch
die Drehung der dornseitigen Zahnräder 34 gedreht.
Im Gegensatz dazu werden, wenn das Innenzahnrad 27 während
der Drehung des Sternrads 13 nicht gedreht wird, obwohl die
Dorne 24 von Station zu Station übertragen und gedreht
werden, diese nicht bei einer zum Drucken korrekten
Drehgeschwindigkeit gedreht.
Die Drehung des Dorns 24 muß zusätzlich derart gesteuert
werden, daß eine gewünschte Beziehung zwischen der Drehung
des Dosenkörpers C, der an dem Dorn 24 angebracht ist, und
dem sich drehenden Farbübertragungs-Gummizylinder 19
eingerichtet oder aufrechterhalten wird, d. h. dieselbe
Oberflächengeschwindigkeit, wenn sich der Dosenkörper C in
Berührung mit dem Bereich 50 des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19 befindet.
Zu diesem Zweck wirken die beschriebenen beiden Bewegungen
miteinander, wie nachfolgend beschrieben, zusammen, um die
gewünschte Beziehung zwischen der Außenumfangsfläche des
Dosenkörpers C und derjenigen des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19 zu erreichen.
Wenn das Sternrad 13 die Drehung beginnt, d. h. wenn es die
Dorngehäuse 29 von Station zu Station fördert, muß sich jedes
dornseitige Zahnrad 34 zwischen einem jeden Hauptzahnrad 38
und einem jeden Nebenzahnrad 41 bewegen.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß das dornseitige
Zahnrad 34 mit einer Oberflächenbreite versehen wird, die
hinreichend ist, um zu gestatten, daß das dornseitige Zahnrad
34 an der Breite liegt, die durch die Ebene 40 und die Ebene
42 begrenzt ist, an der das Hauptzahnrad 38 und das
Nebenzahnrad 41 angeordnet sind.
Wie Fig. 7 zeigt, befindet sich das dornseitige Zahnrad 34
stets in Berührung mit wenigstens einem Zahn des
Hauptzahnrads 38 oder des Nebenzahnrads 41. Im wesentlichen
beginnt, während sich das dornseitige Zahnrad 34 von einem
Zahnrad, das rückwärtig angeordnet ist, zu einem vorne
angeordneten Zahnrad bewegt, ein Teil der Breite des
dornseitigen Zahnrads 34 mit dem vorne angeordneten Zahnrad
in Eingriff zu kommen, während die entgegengesetzte Seite des
Zahnrads beginnt, von dem hinten angeordneten Zahnrad gelöst
zu werden. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich der Dorn
fortlaufend.
Die Zähne des dornseitigen Zahnrads 34 können in eine
derartige Gestalt ausgebildet werden, daß zugelassen wird,
daß sich das Zahnrad 34 zwischen dem Hauptzahnrad 38 und dem
Nebenzahnrad 41 in sanfter Berührung damit bewegt.
Die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Bewegung des
Hauptzahnrads 38 und des Nebenzahnrads 41 erteilt dem
dornseitigen Zahnrad 34 eine Bewegung in Richtung des
Uhrzeigersinns, und somit auch dem Dosenkörper C, der an dem
Dorn 34 angebracht ist.
Es wurde herausgefunden, daß die entgegen den Uhrzeigersinn
gerichtete Bewegung des Sternrads 13 für die Hauptbewegung
des Dorngehäuses 29, also des Dorns 24 von Station zu Station
sorgt.
Die exzentrische Drehung des Dorns 24 bezüglich der Achse 29c
des Dorngehäuses 29 bewirkt, daß sich der Dorn 24 von einer
ersten Stelle an dem Ende der Außenumfangsfläche des Bereichs
50 des Farbübertragungs-Gummizylinders 19 zu einer zweiten
Stelle bewegt, an der die Außenumfangsfläche des Dosenkörpers
C veranlaßt wird, in Berührung mit dem Farbübertragungs-
Gummizylinder 19 zu kommen, während sich das Sternrad 13
dreht.
Schließlich wird der an dem Dorn 24 angebrachte Dosenkörper C
derart gedreht, daß die äußere Umfangsfläche desselben durch
die Kombination der Wirkung der Drehung des Hauptzahnrads 38
und des Nebenzahnrads an dem dornseitigen Zahnrad 34 und der
Hauptbewegung an dem Dorngehäuse 29, die der beschriebenen
Drehung zugeordnet ist, bei der gewünschten Geschwindigkeit
gedreht wird. Die gewünschte Geschwindigkeit ist zu der
Oberflächengeschwindigkeit des Gummituchs, wie oben
beschrieben, gleich.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem dornseitigen Zahnrad
34, dem Hauptzahnrad 38 und dem Nebenzahnrad 41 ist auf einen
bestimmten Wert eingestellt, so daß die Ausrichtung und
genaue Überlappung des Dosenkörpers C während des gesamten
Dekorationsverfahrens beibehalten wird, wenn der Dosenkörper
C an dem Dorn 24 angebracht ist. D.h., das
Übersetzungsverhältnis ist gleich dem Verhältnis zwischen dem
Durchmesser der Außenumfangsfläche des Dosenkörpers C, der
dekoriert werden soll, und dem Durchmesser der die Farbe
auftragenden äußeren Umfangsfläche des Bereichs 50 des
Farbübertragungs-Gummizylinders 19.
Bei der beschriebenen Ausführungsform bedeutet die Anordnung,
daß an der ersten Druckstation 12 (Station Nr. 1) eine erste
Farbe auf den Dosenkörper C aufgebracht wird.
Die "Anordnung" des Dosenkörpers C wird bezüglich des
gesamten Dekorationsverfahrens (an den folgenden zweiten bis
sechsten Stationen) durch den Auftrag der ersten Farbe oder
eines Farbmusters eingerichtet. Die Anordnung muß beibehalten
werden, um die präzise Aufbringung der Farben auf die äußere
Umfangsfläche des Dosenkörpers C an den nacheinanderfolgenden
Stationen zu erreichen.
Die Betriebsweise der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9
beschrieben, die schematisch das Drucken zeigen, das auf die
äußere Umfangsfläche des Dosenkörpers C an der Druckstation
12 bewirkt wird, wo ein Einfarbendruck durchgeführt wird.
Um ein fehlerfreies Bild zu erreichen, das auf die äußere
Umfangsfläche des Dosenkörpers C aufgebracht wird, werden die
gesamten Bestandteile der beiden Bewegungen kombiniert.
Insbesondere sind die beiden Bewegungen die Drehung des
Dosenkörpers C selbst um seine Achse und die
Translationsbewegung des Dorns 24 innerhalb eines Bogens
(eines Bogens, der nahezu einen konstanten Radius aufweist)
in der Nähe eines Kreises um die Achse des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19.
Diese beiden Bewegungen werden in Zusammenwirkung miteinander
durchgeführt, um die Oberflächenberührungslänge des
Farbübertragungs-Gummizylinders 19 zu erreichen, die zu dem
Umfang des zylindrischen Körpers gleich ist, also zu der
äußeren Umfangsfläche des Dosenkörpers C.
Die Berührung zwischen der äußeren Umfangsfläche des Bereichs
50 des Farbübertragungs-Gummizylinders 19 und derjenigen des
Dosenkörpers C muß über den hinreichenden Hubabstand des
Dorns 24 bezüglich des Farbübertragungs-Gummizylinders 19
aufrechterhalten werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform gestattet ein
Drehwinkel von etwa 8 Grad des Sternrads 13, daß ein
fehlerfreies Bild auf die äußere Umfangsfläche des
Dosenkörpers C aufgebracht wird.
Wie in Fig. 8 gezeigt wird, wird bevorzugt, daß ein
besonderer Durchmesser für den Farbübertragungs-Gummizylinder
19 gewählt wird, so daß Farbübertragungsbereiche 50, an denen
Farbe übertragen wird, als drei Farbübertragungsbereiche
vorgesehen sind. Bei der beschriebenen Ausführungsform nimmt
jeder Farbübertragungsbereich 50 einen Mittenwinkel von etwa
88 Grad ein.
Während der Dosenkörper C durch einen Abschnitt des
Farbübertragungsbereichs 50 dekoriert wird, kommt ein
Abschnitt des Farbübertragungs-Gummizylinders 19, der dem
genannten Abschnitt gegenüberliegt, für die nächste
Aufbringung von Farbe mit dem Druckzylinder 20 in Berührung.
Um die äußere Umfangsfläche des Dosenkörpers C vollständig zu
dekorieren, muß der Dosenkörper C wenigstens um 360 Grad
(durch die Kombination der Drehbewegung des Dorns 24, der
Translationsbewegung des Sternrads 13 und der Drehung des
Farbübertragungs-Gummizylinders 19) gedreht werden. D.h., es
versteht sich, daß eine unvollständige Drehung des
Dosenkörpers C um 360 Grad zu einem nicht dekorierten
Streifen oder einem Band führt, das sich axial zu der Länge
des Dosenkörpers C erstreckt.
Es wird als vorteilhaft erachtet, zu bewirken, daß die äußere
Umfangsfläche des Dosenkörpers C in Berührung mit dem nicht
Farbe tragenden Bereich 51 des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19, in dem keine Farbe aufgebracht wird, in
Berührung kommt, bevor der Dosenkörper C in Berührung mit
einem Farbübertragungsbereich 50 kommt.
Es sind drei nicht Farbe tragende Bereiche 51 in der Umgebung
oder vorderhalb der Farbübertragungsbereiche 50 vorgesehen.
Der sich drehende Dosenkörper C kommt zunächst in Berührung
mit einem nicht Farbe tragenden Bereich 51 und bewegt sich
dann sanft zu einem Farbübertragungsbereich 50. Es wird
vermutet, daß die Berührung mit einem nicht Farbe tragenden
Bereich jegliche dynamische Effekte dämpft, die aus der
anfänglichen Berührung zwischen dem Dorn 24 und dem
Farbübertragungs-Gummizylinder 19 entstehen.
Die Drehung des Dorns 24 wird während der gesamten Drehung
desselben um den gesamten Umfang des Sternrads 13
fortgesetzt. Dies ist insbesondere bei dem Vielfarbendruck
vorteilhaft.
Wie oben beschrieben, werden die jeweiligen Farben getrocknet
oder gehärtet, nachdem sie auf die äußere Umfangsfläche des
Dosenkörpers C aufgebracht wurden. Der sich drehende Dorn 24
trägt den Dosenkörper C an einer Farbtrocknungseinrichtung 22
vorbei, wobei die gesamte Fläche des Dosenkörpers C der
Trocknungseinrichtung bei der Drehung ausgesetzt wird.
Der Dosenkörper C, auf den sämtliche Farben durch die
mehreren Druckstationen 12 und Trocknungsstationen 15
aufgebracht wurden, wird zu der Lacküberzugsstation 16
gefördert, wo er mit einem Lack um die gesamte Umfangsfläche
desselben versehen wird.
Der Dosenkörper C, auf den der Lack aufgebracht wurde,
erreicht die Ausführstation 18, in dem Zustand, daß er durch
den Dorn 24 getragen wird. Der dekorierte Dosenkörper C wird
von dem Dorn 24 entfernt und von der Mehrfarben-
Druckvorrichtung 10 derart herausgetragen, daß er zu einem
nächsten Vorgang übertragen wird.
Nachfolgend wird der Dosenkörper C, der mit dem Lack
überzogen wurde, gewöhnlich gefördert, während er durch eine
Wärmebehandlungsstation gebracht wird. Die
Wärmebehandlungsstation ist ein unabhängiges System, zu dem
der Dosenkörper C zugeführt wird. Verschiedene Einrichtungen
zum Anbringen des Dosenkörpers C an dem Dorn 24 und zum
Abnehmen desselben von diesem sind den Fachleuten
wohlbekannt.
Die Druckstationen 12 und die Lacküberzugsstation 16 sind mit
einem Sensor zum Erfassen, ob der Dosenkörper C an einem Dorn
24 angebracht ist oder nicht, versehen. Wenn der Dosenkörper
C nicht an dem Dorn 24 angebracht ist, wird verhindert, daß
ein Gummituch in Berührung mit der äußeren Umfangsfläche des
Dorns 24 kommt, so daß auf diesen keine Farbe und kein Lack
aufgebracht werden.
Bei der Mehrfarben-Druckvorrichtung 10 und dem Mehrfarben-
Druckverfahren dieser Ausführungsform kommt, da der Dorn 24
in einem Bogen entlang dem Außenumfang des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19 und zwar zu dem Zeitpunkt, daß der
Farbübertragungs-Gummizylinder 19 um seine Achse in der
Richtung entgegensetzt zu der Bewegungsrichtung des Dorns 24
gedreht wird, bewegt wird, der gesamte Umfang des
Dosenkörpers C in einer kurzen Zeit in Berührung mit dem
Bereich 50 des Farbübertragungs-Gummizylinders 19, um dadurch
die Zeit, die zum Übertragen von Farbe auf den gesamten
Umfang erforderlich ist, verglichen mit dem Fall, daß die
Farbe an einer festen Stelle ohne die Bewegung des Dorns 24
übertragen wird, erheblich zu verkürzen, auch wenn der
Farbübertragungs-Gummizylinder 19 die gleiche
Drehgeschwindigkeit aufweist.
Da der Dorn 24 gedreht wird, indem er positiv derart
gesteuert wird, daß eine Relativgeschwindigkeit an dem
Abschnitt, an dem der Dosenkörper C in Berührung mit dem
Bereich 50 des Farbübertragungs-Gummizylinders 19 ist, zu
Null gemacht wird, kann die Farbe präzise an die äußere
Umfangsfläche des Dosenkörpers C aufgetragen werden, und zwar
mit äußerster Genauigkeit ohne die Versetzung des Abschnitts,
an dem sie bei der Übertragung der Farbe in Berührung
miteinander sind, auch wenn der Dorn die Bogenbewegung
durchführt.
Da das Sternrad 13 mit den mehreren Dornen 24, die um den
Umfang desselben bei gleichen Abständen angeordnet sind,
gedreht werden, und die Dorne 24 nachfolgend zu den
Stellungen bewegt werden, an denen sie zu den
Farbübertragungs-Gummizylindern 19 in der Drehrichtung
derselben gerichtet sind, können die mehreren Dosenkörper C
gleichzeitig bewegt werden, und die Farben können auf diese
übertragen werden, und ebenso können diese getrocknet werden,
wenn die jeweiligen Farben nacheinander aufgedruckt werden.
Da die dornseitigen Zahnräder 34 mit den Hauptzahnrädern 38
gekuppelt sind, wenn die Dorne 24 sich in einem Bogen entlang
der äußeren Umfänge der Farbübertragungs-Gummizylinder 19
bewegen, werden die Dorne 24 und die Farbübertragungs-
Gummizylinder 19 in Zuordnung miteinander gedreht, wodurch
sich die Dorne 24 sicher und genau an den Bereichen 50 der
Farbübertragungs-Gummizylinder 19 drehen können.
Da ein jedes Nebenzahnrad 41 auf halber Strecke zwischen
benachbarten Druckstationen 12 angeordnet ist und darüber
hinaus indirekt mit einem jeweiligen Hauptzahnrad 38
gekuppelt ist, und ein dornseitiges Zahnrad 34 mit dem
Hauptzahnrad 38 und dem Nebenzahnrad 41 derart gekuppelt ist,
daß es sich drehen und bewegen kann, während der
Eingriffszustand mit dem Hauptzahnrad 38 und dem Nebenzahnrad
41 aufrechterhalten wird, kann der Dorn 24 genau zu dem
nächsten Farbübertragungs-Gummizylinder 19 ohne eine
Versetzung übertragen werden.
Insbesondere wirken das Hauptzahnrad 38, das Nebenzahnrad 41
und das dornseitige Zahnrad 34 als eine Anordnungseinrichtung
zum Anordnen des Dorns 24 und des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19 derart, daß die Stellen, an denen die
äußere Umfangsfläche des Dorns 24 zum ersten Mal in Berührung
mit derjenigen des Bereichs 50 des Farbübertragungs-
Gummizylinders 19 kommt, bezüglich der mehreren
Druckstationen 12 zu sämtlichen Zeitpunkten unverändert
bleibt.
Da die Farbtrocknungseinrichtungen 22 zwischen den
Farbübertragungs-Gummizylindern 19 angeordnet sind, und wenn
die Nebenzahnräder 41 mit den dornseitigen Zahnrädern 34
gekuppelt sind, werden die Farben der Dosenkörper C, die
durch die Dorne 24 der dornseitigen Zahnräder 34 gehalten
werden, getrocknet, der Trocknungsvorgang wird gleichzeitig
mit der Übertragung der Dosenkörper C zu dem nächsten
Farbübertragungs-Gummizylinder 19 durchgeführt, und ebenso
werden die Dorne 24 durch die dornseitigen Zahnräder 34
gedreht, die mit den Nebenzahnrädern 41 in Eingriff stehen,
auch zu dem Zeitpunkt, wenn sie übertragen werden, wodurch
die Farbe leicht über die gesamten Umfänge der Dosenkörper C,
die gehalten werden, getrocknet werden kann.
Die vorliegende Erfindung kann für die folgenden Vorteile
sorgen.
- (1) Gemäß dem Mehrfarben-Druckverfahren für zylindrische
Körper gemäß Anspruch 1 und der Mehrfarben-
Druckvorrichtung für zylindrische Körper gemäß Anspruch
2 kommen, da die Dorne in einem Bogen entlang der
äußeren Umfänge der Gummitücher und zwar zu dem
Zeitpunkt, daß die Gummizylinder um ihre Achsen in der
Richtung entgegensetzt zu der Bewegungsrichtung der
Dorne gedreht werden, bewegt werden, die gesamten
Umfänge der zylindrischen Körper in einer kurzen
Zeitdauer in Berührung mit den Gummitüchern, wodurch die
Zeit, die zum Übertragen der Farben erforderlich ist,
erheblich verkürzt werden kann, der Druckvorgang
insgesamt bei einer hohen Geschwindigkeit durchgeführt
werden kann, und die Massenherstellung verbessert werden
kann.
Ferner werden die Dorne gedreht, indem sie positiv derart gesteuert werden, daß die Relativgeschwindigkeit des Abschnitts, an dem der zylindrische Körper in Berührung mit dem Gummituch kommt, zu Null gemacht wird, auch wenn der Dorn eine Bogenbewegung durchführt, wird dieser nicht versetzt, die Farbe kann auf die äußere Umfangsfläche des zylindrischen Körpers aufgetragen werden, und eine Photographie oder ein komplexes Bild einer hohen Qualität nahe einer Photographie, was herkömmlich schwierig ist, kann in mehreren Farben erhalten werden. - (2) Gemäß der Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper gemäß Anspruch 4 können, da das Rad mit den mehreren Dornen, die um den Außenumfang desselben bei gleichen Abständen angeordnet sind, gedreht wird, und die Dorne nacheinander zu Stellungen bewegt werden, in denen sie zu den Gummizylindern in der Drehrichtung derselben gerichtet sind, die mehreren zylindrischen Körper bewegt werden, und die Farben können auf diese aufgetragen und gleichzeitig mit der Bewegung derselben getrocknet werden, und ebenso können die zylindrischen Körper leicht angeordnet werden, und jeweilige Farben können nachfolgend gedruckt werden, wodurch die Produktivität bei dem Druckvorgang weiter verbessert werden kann.
- (3) Gemäß der Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper gemäß Anspruch 5 drehen sich, da die dornseitigen Zahnräder mit den gummituchseitigen Zahnrädern gekuppelt sind, wenn sich die Dorne in einem Bogen entlang der Außenumfänge der Gummitücher bewegen, die Dorne und die Gummitücher in Zuordnung miteinander, wodurch die Dorne sicher an den Gummitüchern rotieren und die Drehung der Dorne und der Gummitücher kann präzise durch die einfache Anordnung gesteuert werden.
- (4) Gemäß der Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper gemäß Anspruch 6 ist, da der Drehsteuerungsmechanismus mit der Positionseinrichtung versehen ist, die bewirkt, daß die Position, an dem die äußere Umfangsfläche eines zylindrischen Körpers zum ersten Mal in Berührung mit dem Bereich 50 eines Farbübertragungs-Gummizylinders kommt, bezüglich der mehreren Farbübertragungsmechanismen zu sämtlichen Zeitpunkten unverändert bleibt, eine Farbübertragungsstartstellung für jeden Farbübertragungsmechanismus eingestellt, wodurch ein Mehrfarbendrucken mit hoher Qualität möglich gemacht wird.
- (5) Gemäß der Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper gemäß Anspruch 7 können, da die Positioniereinrichtung mit den Zwischenzahnrädern versehen ist, die mit den jeweiligen benachbarten gummituchseitigen Zahnrädern gekuppelt ist, und die dornseitigen Zahnräder sich drehen und sich zwischen den gummituchseitigen Zahnrädern und den Zwischenzahnrädern bewegen, während der Eingriffszustand mit diesen aufrechterhalten wird, die Dorne sicher an die nächsten Gummizylinder übertragen werden, ohne eine Versetzung zu verursachen. Deshalb können mehrere Färbungen von Farbe nacheinander durch die einfache Anordnung an einen zylindrischen Körper mit einer äußersten Genauigkeit aufgetragen werden.
- (6) Gemäß der Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper gemäß Anspruch 8 kann, da die Farbe eines zylindrischen Körpers, der durch den Dorn eines dornseitigen Zahnrads gehalten wird, getrocknet wird, wenn das dornseitige Zahnrad mit einem Zwischenzahnrad gekuppelt ist, der Trocknungsvorgang durchgeführt werden, während der zylindrische Körper übertragen und durch das Zwischenzahnrad gedreht wird, wodurch die Farbe leicht über den gesamten Umfang des zylindrischen Körpers getrocknet werden kann, ohne den Farbauftragsvorgang zu beeinflussen.
Claims (8)
1. Mehrfarben-Druckverfahren für zylindrische Körper, mit:
mehreren Farbauftragsvorgängen zum Auftragen unterschiedlicher Färbungen von Farbe auf die äußeren Umfangsflächen von zylindrischen Körpern; und
mehreren Farbtrocknungsvorgängen zum Trocknen der auf die zylindrischen Körper aufgetragenen Farben nach der Vollendung der jeweiligen Farbauftragsvorgänge, wobei ein jeder der Farbauftragsvorgänge derart ausgeführt wird, daß Dorne, welche die zylindrischen Körper dadurch halten, daß sie von außerhalb derselben eingeführt werden, in einem Bogen entlang der äußeren Umfänge von Gummitüchern bewegt werden, die an die äußeren Umfangsflächen von Gummizylindern angebracht sind, und auf welche die Farben in dem Zustand aufgebracht werden, daß die äußeren Umfangsflächen der zylindrischen Körper veranlaßt werden, in Berührung mit den äußeren Umfangsflächen der Gummitücher zu kommen, und zwar zu dem Zeitpunkt, daß die Gummizylinder um ihre Achsen entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der Dorne gedreht werden, und ebenso die Dorne um ihre Achsen derart gedreht werden, daß die Relativgeschwindigkeit der Abschnitte, an denen die zylindrischen Körper in Berührung mit den Gummitüchern kommen, zu Null gemacht wird.
mehreren Farbauftragsvorgängen zum Auftragen unterschiedlicher Färbungen von Farbe auf die äußeren Umfangsflächen von zylindrischen Körpern; und
mehreren Farbtrocknungsvorgängen zum Trocknen der auf die zylindrischen Körper aufgetragenen Farben nach der Vollendung der jeweiligen Farbauftragsvorgänge, wobei ein jeder der Farbauftragsvorgänge derart ausgeführt wird, daß Dorne, welche die zylindrischen Körper dadurch halten, daß sie von außerhalb derselben eingeführt werden, in einem Bogen entlang der äußeren Umfänge von Gummitüchern bewegt werden, die an die äußeren Umfangsflächen von Gummizylindern angebracht sind, und auf welche die Farben in dem Zustand aufgebracht werden, daß die äußeren Umfangsflächen der zylindrischen Körper veranlaßt werden, in Berührung mit den äußeren Umfangsflächen der Gummitücher zu kommen, und zwar zu dem Zeitpunkt, daß die Gummizylinder um ihre Achsen entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der Dorne gedreht werden, und ebenso die Dorne um ihre Achsen derart gedreht werden, daß die Relativgeschwindigkeit der Abschnitte, an denen die zylindrischen Körper in Berührung mit den Gummitüchern kommen, zu Null gemacht wird.
2. Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper (C),
mit:
mehreren Farbauftragsmechanismen (12) zum Auftragen von unterschiedlich gefärbten Farben an die äußeren Umfangsflächen von zylindrischen Körpern;
einem Bewegungsmechanismus für die zylindrischen Körper für ein nacheinander bewirktes Bewegen der zylindrischen Körper, die durch diesen gehalten werden, zu den mehreren Farbauftragsmechanismen; und
mehreren Farbtrocknungseinrichtungen (15), die in den Umgebungen der mehreren Farbauftragsmechanismen angeordnet sind, zum Trocknen der auf die zylindrischen Körper aufgetragenen Farben, wobei ein jeder der Farbauftragsmechanismen einen Gummizylinder und ein Gummituch aufweist, das um den Außenumfang des Gummizylinders angeordnet ist, zum Übertragen einer der Farben, die auf dieses aufgebracht wurde, auf einen zylindrischen Körper, indem veranlaßt wird, daß die äußere Umfangsfläche desselben in Berührung mit der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Körpers kommt, und wobei der Bewegungsmechanismus für zylindrische Körper Dorne aufweist, die jeweils eine Achse aufweisen, die parallel zu der Achse des Gummituchs ist, und den zylindrischen Körper dadurch halten, daß sie von außerhalb desselben eingeführt werden, wobei die Dornbewegungsmechanismen jeweils einen Dorn in einem Bogen entlang des äußeren Umfangs des Gummituchs in dem Zustand bewegen, daß der äußere Umfang des zylindrischen Körpers, der durch den Dorn gehalten wird, in Berührung mit dem äußeren Umfang des Gummituchs ist, und wobei eine Drehsteuerungseinrichtung jeweils den Gummizylinder um seine Achse in der Richtung entgegensetzt zu der Bewegungsrichtung des Dorns dreht, und ebenso den Dorn um seine Achse dreht, so daß die Relativgeschwindigkeit an dem Abschnitt, an dem der zylindrische Körper in Berührung mit dem Gummituch ist, zu Null gemacht wird.
mehreren Farbauftragsmechanismen (12) zum Auftragen von unterschiedlich gefärbten Farben an die äußeren Umfangsflächen von zylindrischen Körpern;
einem Bewegungsmechanismus für die zylindrischen Körper für ein nacheinander bewirktes Bewegen der zylindrischen Körper, die durch diesen gehalten werden, zu den mehreren Farbauftragsmechanismen; und
mehreren Farbtrocknungseinrichtungen (15), die in den Umgebungen der mehreren Farbauftragsmechanismen angeordnet sind, zum Trocknen der auf die zylindrischen Körper aufgetragenen Farben, wobei ein jeder der Farbauftragsmechanismen einen Gummizylinder und ein Gummituch aufweist, das um den Außenumfang des Gummizylinders angeordnet ist, zum Übertragen einer der Farben, die auf dieses aufgebracht wurde, auf einen zylindrischen Körper, indem veranlaßt wird, daß die äußere Umfangsfläche desselben in Berührung mit der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Körpers kommt, und wobei der Bewegungsmechanismus für zylindrische Körper Dorne aufweist, die jeweils eine Achse aufweisen, die parallel zu der Achse des Gummituchs ist, und den zylindrischen Körper dadurch halten, daß sie von außerhalb desselben eingeführt werden, wobei die Dornbewegungsmechanismen jeweils einen Dorn in einem Bogen entlang des äußeren Umfangs des Gummituchs in dem Zustand bewegen, daß der äußere Umfang des zylindrischen Körpers, der durch den Dorn gehalten wird, in Berührung mit dem äußeren Umfang des Gummituchs ist, und wobei eine Drehsteuerungseinrichtung jeweils den Gummizylinder um seine Achse in der Richtung entgegensetzt zu der Bewegungsrichtung des Dorns dreht, und ebenso den Dorn um seine Achse dreht, so daß die Relativgeschwindigkeit an dem Abschnitt, an dem der zylindrische Körper in Berührung mit dem Gummituch ist, zu Null gemacht wird.
3. Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper nach
Anspruch 2, ferner mit:
einer Trageinrichtung, die eine erste Achse festlegt;
einem ersten Element, das in der Trageinrichtung angebracht ist und in einer ersten Richtung um die Achse drehbar ist;
einer ersten Antriebseinrichtung zum Bewirken der Drehbewegung des ersten Elements um die erste Achse;
mehreren Dorngehäusen, die für eine Drehbewegung um eine Gehäuseachse angebracht sind;
zweiten Antriebseinrichtungen, die in der Trageinrichtung angebracht sind und treibend einem jeden der Dorngehäuse zum Bewirken der Drehbewegung eines jeden der Dorngehäuse um seine jeweilige Dorngehäuseachse zugeordnet sind;
einem Dorn, der in einem jeden der Dorngehäuse für eine Drehbewegung um eine Dornachse angebracht ist, wobei sich die Dornachse in einer vorbestimmten exzentrischen Position in dem Dorngehäuse bezüglich der Dorngehäuseachse derart befindet, daß die Drehbewegung des Dorngehäuses um seine Dorngehäuseachse die Umlaufbewegung des Dorns bezüglich der Gehäuseachse bewirkt, wobei der Dorn für ein Tragen des zylindrischen Körpers daran zum Heranführen zu wenigstens einer der mehreren Farbauftragseinrichtungen angepaßt ist; und
dritten Antriebseinrichtungen, die in der Trageinrichtung angeordnet sind und sich in treibender Verbindung mit dem Dorn befinden, wodurch sich der Dorn um seine Dornachse für wenigstens einen Abschnitt einer jeden Drehung des Dorngehäuses um die Dorngehäuseachse bei einer vorbestimmten Geschwindigkeitsrate dreht, wenn sich der Dorn am nächsten zu wenigstens einer der mehreren Farbauftragseinrichtungen befindet.
einer Trageinrichtung, die eine erste Achse festlegt;
einem ersten Element, das in der Trageinrichtung angebracht ist und in einer ersten Richtung um die Achse drehbar ist;
einer ersten Antriebseinrichtung zum Bewirken der Drehbewegung des ersten Elements um die erste Achse;
mehreren Dorngehäusen, die für eine Drehbewegung um eine Gehäuseachse angebracht sind;
zweiten Antriebseinrichtungen, die in der Trageinrichtung angebracht sind und treibend einem jeden der Dorngehäuse zum Bewirken der Drehbewegung eines jeden der Dorngehäuse um seine jeweilige Dorngehäuseachse zugeordnet sind;
einem Dorn, der in einem jeden der Dorngehäuse für eine Drehbewegung um eine Dornachse angebracht ist, wobei sich die Dornachse in einer vorbestimmten exzentrischen Position in dem Dorngehäuse bezüglich der Dorngehäuseachse derart befindet, daß die Drehbewegung des Dorngehäuses um seine Dorngehäuseachse die Umlaufbewegung des Dorns bezüglich der Gehäuseachse bewirkt, wobei der Dorn für ein Tragen des zylindrischen Körpers daran zum Heranführen zu wenigstens einer der mehreren Farbauftragseinrichtungen angepaßt ist; und
dritten Antriebseinrichtungen, die in der Trageinrichtung angeordnet sind und sich in treibender Verbindung mit dem Dorn befinden, wodurch sich der Dorn um seine Dornachse für wenigstens einen Abschnitt einer jeden Drehung des Dorngehäuses um die Dorngehäuseachse bei einer vorbestimmten Geschwindigkeitsrate dreht, wenn sich der Dorn am nächsten zu wenigstens einer der mehreren Farbauftragseinrichtungen befindet.
4. Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper nach
Anspruch 2 oder 3, wobei der Bewegungsmechanismus für
zylindrische Körper folgendes aufweist:
ein Rad mit den mehreren Dornen, die entlang des Außenumfangs desselben angeordnet sind;
einen Radantriebsmechanismus zum Drehen des Rades um seine Achse, wobei die mehreren Farbauftragsmechanismen die Gummizylinder und die Gummitücher aufweisen, die um das Rad mit gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung desselben parallel zu der Achse des Rades angeordnet sind, und wobei der Radantriebsmechanismus das Rad dreht, um dadurch die Dorne nacheinander zu Positionen zu bewegen, an denen die Dorne den Gummizylindern in der Drehrichtung derselben gegenüberliegen.
ein Rad mit den mehreren Dornen, die entlang des Außenumfangs desselben angeordnet sind;
einen Radantriebsmechanismus zum Drehen des Rades um seine Achse, wobei die mehreren Farbauftragsmechanismen die Gummizylinder und die Gummitücher aufweisen, die um das Rad mit gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung desselben parallel zu der Achse des Rades angeordnet sind, und wobei der Radantriebsmechanismus das Rad dreht, um dadurch die Dorne nacheinander zu Positionen zu bewegen, an denen die Dorne den Gummizylindern in der Drehrichtung derselben gegenüberliegen.
5. Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper nach
zumindest einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei ein jeder
der Drehsteuerungsmechanismen ein dornseitiges Zahnrad,
das an die Welle des Dorns koaxial mit der Achse
desselben befestigt ist, und ein gummituchseitiges
Zahnrad aufweist, das an die Welle des Gummizylinders
koaxial mit der Achse desselben befestigt ist, und daß,
wenn sich der Dorn in einem Bogen entlang des
Außenumfangs des Gummituchs bewegt, das dornseitige
Zahnrad mit dem gummituchseitigen Zahnrad gekuppelt ist.
6. Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper nach
Anspruch 5, wobei ein jeder der
Drehsteuerungsmechanismen eine Anordnungseinrichtung zum
Bewirken, daß die Stellung, an der die äußere
Umfangsfläche eines Dorns zum ersten Mal in Berührung
mit derjenigen eines Farbübertragungs-Gummizylinders
kommt, bezüglich der mehreren Farbauftragsmechanismen zu
allen Zeitpunkten unverändert bleibt, aufweist.
7. Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper nach
Anspruch 6, wobei die Anordnungseinrichtung ein
Zwischenzahnrad aufweist, das zwischen
nebeneinanderliegenden Farbauftragsmechanismen
angeordnet ist, und mit dem gummituchseitigen Zahnrad
eines jeden Farbauftragsmechanismus gekuppelt ist, und
wobei das dornseitige Zahnrad derart gekuppelt ist, daß
es sich dreht und bewegt, während der Eingriffszustand
zwischen dem gummituchseitigen Zahnrad und dem
Zwischenzahnrad aufrechterhalten wird.
8. Mehrfarben-Druckvorrichtung für zylindrische Körper nach
Anspruch 6, wobei eine jede der
Farbtrocknungseinrichtungen, die Farbe des zylindrischen
Körpers, der durch den Dorn des dornseitigen Zahnrads
gehalten wird, trocknet, wenn das dornseitige Zahnrad
mit dem Zwischenzahnrad gekuppelt ist.
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