DE19807723A1 - Netzabschlußvorrichtung - Google Patents
NetzabschlußvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Über
tragung von Datenströmen in einer Bus- oder
Ringstruktur eines Kommunikationsnetzes, an dem
mehrere Endeinrichtungen angeschlossen sind, wobei
aus den Datenströmen jeweils die für eine der End
einrichtungen bestimmten Daten ausgefiltert bezie
hungsweise bestimmte, von der Endeinrichtung gesen
dete Daten in die Datenströme eingespeist werden.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind all
gemein bekannt. Beispielsweise werden in lokalen
Netzen (LAN) solche Vorrichtungen in Form von Netz
werkkarten (zum Beispiel Ethernetkarten) innerhalb
eines Netzwerkrechners verwendet. Von der Netzwerk
karte werden nur die Daten aus dem gesamten Daten
strom für den Netzwerkrechner ausgefiltert, die an
ihn adressiert sind. Ferner stellt die Netzwerk
karte sicher, daß die vom Netzwerkrechner gesende
ten Daten in den Datenstrom eingespeist werden.
In der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung
DE 197 40 303.4 ist ein Telekommunikationsnetz er
läutert, das in bus- oder ringförmiger Struktur ein
Anschlußleitungsnetz für Telekommunikationsendge
räte bildet. Hier ist vorgesehen, daß der Daten
strom durch die Endgeräte durchgeleitet wird, so
daß die gesamte Information in das Endgerät ge
langt. Damit besteht der datenschutzrechtliche
Nachteil, daß durch Manipulation des Endgerätes ein
Anzapfen und/oder Verändern der nicht nur für ein
bestimmtes Endgerät zugeordneten Datenmenge erfol
gen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
die Endgeräte in der Lage sein müssen, den gesamten
Datenstrom zu verarbeiten, das heißt nicht nur die
Ausfilterung beziehungsweise Einspeisung und Wei
terleitung von eigenen Daten zu ermöglichen, son
dern auch den gesamten Datenstrom auf der Bus- oder
Ringstruktur mit der dort vorliegenden Übertra
gungsgeschwindigkeit verarbeiten müssen. Bei hohen
Übertragungsgeschwindigkeiten auf der kommunika
tionsnetzseitigen Bus- oder Ringstruktur ergeben
sich damit für ein Endgerät und die Inhouseverkabe
lung hohe technische und damit finanziell aufwen
dige Anforderungen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, die vorstehend erläuterten Nachteile zu be
seitigen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst,
die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Die Vor
richtung zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen
der jeweiligen Endeinrichtung und der Bus- oder
Ringstruktur eine Netzabschlußvorrichtung liegt,
die die Datenströme der Bus- oder Ringstruktur wei
terleitet, die das Ausfiltern und das Einspeisen
bezüglich der angeschlossenen Endgeräte vornimmt,
und die hinsichtlich der Informationen des gesamten
Datenstroms nicht im Zugriffsbereich des Nutzers
der Endeinrichtung liegt. In einer Weiterbildung
der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Netzab
schlußvorrichtung auch die Verschlüsselung der Da
tenströme vornimmt.
Ab der Netzabschlußvorrichtung hat der Nutzer kei
nen Zugriff mehr auf den gesamten Datenstrom, da
für ihn nur die Daten zur Verfügung stehen, die die
Netzabschlußvorrichtung zur Endeinrichtung liefert.
Ab der Netzabschlußvorrichtung werden nur noch die
zu empfangenden beziehungsweise zu sendenden Daten
der Endeinrichtung übertragen. Die Weiterleitung
des gesamten Datenstroms auf der kommunikations
netzseitigen Bus- oder Ringstruktur wird nur durch
die Netzabschlußvorrichtung vorgenommen; diese ist
jedoch hinsichtlich des netzseitigen Bereichs für
den Nutzer der Endeinrichtung unzugänglich; bei
spielsweise durch eine Verplombung des Gehäuses der
Netzabschlußvorrichtung und/oder mechanische Ab
schirmung der kommunikationsseitig herangeführten
Datenleitungen. Der jeweilige Nutzer hat nur Zu
griff zu dem Teil der Netzabschlußvorrichtung, zum
Beispiel zu Anschlüssen, die die für ihn bestimmten
Daten führen.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Netzabschlußvorrichtung eine Übertra
gungseinrichtung zur Weiterleitung des kommunika
tionsnetzseitigen Datenstroms aufweist. Die Über
tragungseinrichtung ist so ausgestaltet, daß viel
fältige Übertragungsverfahren, wie zum Beispiel
VDSL, HDSL, ADSL, ATM, SDH und vielfältige Lei
tungscodes, wie zum Beispiel Basisband-, Einträ
ger-, Vielträgersysteme, Simplex-, Duplexübertra
gung, TDM- oder FDM-Verfahren, angewendet werden
können. Neben den physikalischen Erfordernissen er
füllt die Übertragungseinrichtung überdies die Auf
gabe, aus störungsbehafteten und/oder verzerrten
Empfangssignalen wieder ein regeneriertes Datensi
gnal zu erzeugen und zu den angeschlossenen Endein
richtungen zur nächsten Netzabschlußvorrichtung
weiterzuleiten beziehungsweise zu senden, oder zum
Einspeisepunkt wieder zurückzusenden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß die Übertragungseinrichtung mindestens ein
Anschlußelement für den kommunikationsnetzseitigen
Datenstrom aufweist. Das Anschlußelement kann so
ausgebildet sein, daß verschiedenartige physikali
sche Leitungsarten der Bus- oder Ringstruktur in
kommunikativer Verbindung mit der Netzabschlußvor
richtung treten können. Diese Leitungsarten können
beispielsweise Kupferdoppeladern sein, die in der
Regel in Anschlußleitungsnetzen, insbesondere von
Telefonnetzen, verwendet werden. In einem solchen
Falle ist es möglich, daß mehrere ankommende
beziehungsweise abgehende Kupferdoppeladern an die
Übertragungseinrichtung der Netzabschlußvorrichtung
geführt sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Übertragungsein
richtung mindestens eine Anschlußeinrichtung für
die endeinrichtungsseitigen Daten aufweist. Die An
schlußeinrichtung ist modular ausgebildet, so daß
sie die für die einzelnen Endeinrichtungen benötig
ten Schnittstellenkarten aufnehmen kann. Neben den
Schnittstellen zum Beispiel für den analogen Tele
fon-, ISDN-, X.21-, X.25-, oder Breitbandanschluß
ist die Anschlußeinrichtung so flexibel bestückbar,
daß selbst die Endeinrichtung über ein Inhouse-
Netz, das wiederum ein lokales Netz darstellt und
auch in ring- oder busförmiger Topologie ausgeprägt
ist, an die Netzabschlußvorrichtung angeschlossen
werden kann.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Netzabschlußvorrichtung eine Ver
mittlungseinrichtung zur Ausfilterung und zur Ein
speisung der für die angeschlossenen Endeinrich
tungen bestimmten Daten oder der von den Endein
richtungen gesendeten Daten aufweist. Die Vermitt
lungseinrichtung stellt damit das logische Binde
glied zwischen den Endeinrichtungen und der Bus- oder
Ringstruktur und daher mit dem öffentlichen
Kommunikationsnetz dar. Um den in der Netzab
schlußvorrichtung empfangenen Datenstrom bewerten
zu können, ist es zunächst notwendig, den Daten
strom in einzelne Pakete beziehungsweise Zellen
aufzuteilen. Jede(s) einzelne Paket/Zelle enthält
außer den Nutzdaten selbst die Adresse des Em
pfängers und damit die der Endeinrichtung und die
Adresse des Senders. Die Aufgabe der Vermittlungs
einrichtung besteht darin, die ankommenden Pa
kete/Zellen anhand ihrer Zieladresse zu bewerten.
Wenn die Zieladresse mit der der angeschlossenen
Endeinrichtung identisch ist, läßt die Vermitt
lungseinrichtung die Pakete/Zellen in Richtung End
einrichtung passieren, falls die Adressen nicht
übereinstimmen, werden die Daten auf den Bus oder
Ring weitergeleitet. Je nach den verwendeten Daten
protokollen, wie zum Beispiel Ethernet, Tokenring,
X.25, Frame Relay, ATM oder TCP/IP kann die Ver
mittlungseinrichtung ausgestaltet sein.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist das Kommunikationsnetz ein Telefon
netz, das im Bereich eines Anschlußleitungsnetzes
auch sogenannte Ausgleichsleitungen aufweist, über
die benachbarte Netzabschlußvorrichtungen miteinan
der verbunden werden. Das Anschlußleitungsnetz ist
der Teil des Telefonnetzes, der im Bereich zwischen
den Endeinrichtungen (beispielsweise Telefonen) und
Kabelverzweigern in Richtung hin zu einer Ortsver
mittlungsstelle definiert ist. Durch die in der
nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung DE 197 40 303.4
vorgeschlagenen Konfiguration eines Anschluß
leitungsnetzes werden Leitungen, sogenannte Aus
gleichsleitungen, die sich zwischen den Netzab
schlußvorrichtungen befinden, mit in die Ring oder
Bus-Struktur integriert. Dadurch werden Leitungen
zwischen dem Einspeisepunkt, zum Beispiel KVZ, und
den Netzabschlußvorrichtungen frei, die dann zur
Energieversorgung (Fernspeisung) der Netzab
schlußvorrichtungen genutzt werden können, so daß
auf eine lokale Stromzuführung verzichtet werden
kann.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbei
spiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher be
schrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem schematisch
dargestellten Anschlußleitungsnetzwerk
mit erfindungsgemäßen Netzabschlußein
richtungen und
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer
Netzabschlußeinrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Kommunikationsnetzwerk 1 (An
schlußleitungsnetzwerk) eines Telefonnetzes im Be
reich von Endeinrichtungen 2, das zur Übertragung
und Vermittlung von Sprach-, Video- oder anderen
Daten verwendet wird und in Bus-Struktur ausgebil
det ist. Das Anschlußleitungsnetzwerk 1 weist einen
Kabelverzweiger 3, mehrere Endverzweiger 4, wobei
in der Fig. 1 nur zwei dargestellt sind, dement
sprechend zwei Netzabschlußeinrichtungen 5 und
zwecks vereinfachter Darstellung auch nur zwei End
einrichtungen 2 sowie Verbindungsleitungen in Form
von Kupferdoppeladern 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 und
Endeinrichtungsleitungen 7 auf. Ausgehend vom Ka
belverzweiger 3 sind die Kupferdoppeladern 6.1 und
6.2 durch den Endverzweiger 4 über die Netzab
schlußeinrichtungen 5 quasi mit der Kupferdoppel
ader 6.3 in Reihe geschaltet, so daß eine busför
mige Struktur entsteht. Kupferdoppeladern 8, die
nicht zur Datenübertragung verwendet werden, können
zur Stromversorgung der Netzabschlußvorrichtung ge
nutzt werden, wobei die Rückrichtung über die Erde
erfolgen kann. Die Kupferdoppeladern 6.1, 6.2, 6.3
und 6.4, die zur Datenübertragung dienen, sind - wie
in Fig. 1 zu sehen - mit Doppelpfeilen gekennzeich
net, um eine bidirektionale Übertragungsrichtungs
möglichkeit für die Busstruktur aufzuzeigen. Wird
die Ringstruktur als Übertragungsmedium gewählt, so
werden die Kupferdoppeladern 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4
nur unidirektional genutzt.
Die Netzabschlußeinrichtungen 5 sind über die End
einrichtungsleitungen 7 mit den Endeinrichtungen 2
verbunden, wobei die Endeinrichtungsleitungen 7 bi
direktionale Datenübertragung ermöglichen. Die An
zahl der Endstellenleitungen 7 hängt von der Nut
zung, das heißt wieviele Endeinrichtungen an eine
Netzabschlußvorrichtung angeschaltet werden sollen,
ab.
In den Netzabschlußeinrichtungen 5 sind mit punk
tierten Linien logische Verbindungsleitungen einge
zeichnet, wobei innerhalb der Netzabschlußeinrich
tung 5 quasi eine T-Abzweigung von der busförmigen
Datenkupferdoppeladern 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 er
folgt. Die genauere Ausgestaltung dieser T-förmigen
Abzweigung wird im folgenden anhand der Fig. 2 nä
her erläutert.
Fig. 2 zeigt in blockschaltbildlicher Darstellung
einen prinzipiellen Aufbau der Netzabschlußeinrich
tung 5 gemäß Fig. 1. Die Netzabschlußeinrichtung 5
weist eine Übertragungseinrichtung 9, eine Vermitt
lungseinrichtung 10 sowie kommunikationsnetzseitige
Anschlußelemente 11 und endeinrichtungsseitige An
schlußeinrichtungen 12 auf, die über Datenleitungen
13 bis 16 miteinander verbunden sind.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Nebenab
schlußvorrichtung 5 näher erläutert:
Die Netzanschlußelemente 11.1 bis 11.m und die An schlußelemente für die Endeinrichtungen 12.1 bis 12.x sind mittels der Datenleitungen 13, 14 und 15 zur Übertragungseinrichtung 9 und von dort aus zur Vermittlungseinrichtung 10 geführt. Die Datenlei tungen 13, 14 und 15 sind im Bereich der Übertra gungseinrichtung 9 durchgängig in Fig. 2 einge zeichnet. Sie zeigen damit aber nicht eine physika lische Verbindung innerhalb der Übertragungsein richtung 9 auf, sondern logische Verbindungskanäle. Zwischen der Übertragungs- und Vermittlungseinrich tung 9 und 10 können Daten aber auch als Multiplex signal über eine Datenleitung 16 übertragen werden.
Die Netzanschlußelemente 11.1 bis 11.m und die An schlußelemente für die Endeinrichtungen 12.1 bis 12.x sind mittels der Datenleitungen 13, 14 und 15 zur Übertragungseinrichtung 9 und von dort aus zur Vermittlungseinrichtung 10 geführt. Die Datenlei tungen 13, 14 und 15 sind im Bereich der Übertra gungseinrichtung 9 durchgängig in Fig. 2 einge zeichnet. Sie zeigen damit aber nicht eine physika lische Verbindung innerhalb der Übertragungsein richtung 9 auf, sondern logische Verbindungskanäle. Zwischen der Übertragungs- und Vermittlungseinrich tung 9 und 10 können Daten aber auch als Multiplex signal über eine Datenleitung 16 übertragen werden.
Wird ein Datenstrom über das Netzanschlußelement
11.1 bis 11.n der Netzabschlußeinrichtung 5 zuge
führt, so wird dieser mittels der Übertragungsein
richtung 9 aufbereitet, das heißt, verzerrte
und/oder störungsbehaftete Datensignale werden re
generiert, so daß auswertbare Datensignale der Ver
mittlungseinrichtung 10 zugeführt werden.
Die Vermittlungseinrichtung 10 wertet nun den Da
tenstrom in bezug auf darin enthaltene Empfangs
adressen aus. Stimmt eine Empfangsadresse mit einer
an dem Anschlußelement 12 angeschlossenen Endein
richtung überein, so wird das/die Paket/Zelle über
die Leitung 15 zur entsprechenden Endeinrichtung
(zum Beispiel am Port 12.1) übertragen. Sollte das
Protokoll der Endeinrichtung mit dem gesendeten
Protokoll nicht übereinstimmen, so übernimmt die
Vermittlungs- oder Übertragungseinrichtung auch die
Protokollanpassung/-wandlung.
Stimmen die Empfangsadressen mit keiner der ange
schlossenen Endeinrichtungen überein, so werden die
Pakete/Zellen über die Datenleitungen 14 zur näch
sten Netzabschlußvorrichtung 5 weitergeleitet. Je
nach Entfernung der beiden Netzabschlußvorrich
tungen voneinander sind, entsprechend den Däm
pfungsbedingungen, die Datensignale gegebenenfalls
auf mehrere Kupferdoppeladern (11.n+1 bis 11.m)
aufzuteilen.
Sendet eines der an die Anschlußeinrichtung 12 an
geschlossenen Endeinrichtungen 2 Daten ins Kommuni
kationsnetz 1, so erfolgt in der Übertragungsein
richtung gegebenenfalls eine Regenerierung des Da
tensignals bevor es zur Vermittlungseinrichtung 10
weitergeleitet wird. Je nach Zieladresse erfolgt
nach einer gegebenenfalls notwendigen Protokoll
wandlung bei der Bus-Struktur die Übertragung über
die Datenleitung 13 zum Einspeisepunkt oder über
die Datenleitung 14 zur nächsten Netzabschlußvor
richtung 5.
Bei einer Ringstruktur werden die von den Endein
richtungen ges endeten Daten immer über die Daten
leitungen 14 zur nächsten Datenabschlußvorrichtung
5 übertragen. Nur die in der Kette letzte Netzab
schlußvorrichtung 5 sendet den Datenstrom zum Ein
speisepunkt 3 zurück.
Sende- sowie auch Weiterleitungsdaten die ins Kom
munikationsnetzwerk 1 ein beziehungsweise zurück
geleitet werden, werden von der Übertragungsein
richtung 9 entsprechend den Anforderungen des Kom
munikationsnetzwerks 1 aufbereitet.
Zusammenfassend sei nochmals hier angemerkt, daß
die Netzabschlußeinrichtung 5 einerseits zur Wei
terleitung des Datenstroms innerhalb des Kommunika
tionsnetzwerks 1 und andererseits zur Ausfilterung
beziehungsweise zur Einspeisung von für die Endein
richtung 2 bestimmten Daten oder von der Endein
richtung 2 gesendeten Daten in das Kommunikations
netzwerk 1 dient. Die Übertragungseinrichtung 9
dient damit der Aufbereitung der Datensignale und
die Vermittlungseinrichtung 10 zur Abzweigung be
ziehungsweise zur Einspeisung in Richtung Endein
richtung 2. Darüber hinaus kann die Vermittlungs
vorrichtung auch die Verschlüsselung der Daten ent
sprechende Protokollanpassungen/-wandlungen vorneh
men.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Übertragung von Datenströmen auf
einer Bus- oder Ringstruktur eines Kommunikations
netzes, an dem mehrere Endeinrichtungen angeschlos
sen sind, wobei aus den Datenströmen jeweils die
für einen der Endeinrichtungen bestimmten Daten
ausgefiltert beziehungsweise bestimmte, von der
Endeinrichtung gesendete Daten in die Datenströme
eingespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der jeweiligen Endeinrichtung (2) und der
Bus- oder Ringstruktur eine Netzabschlußvorrichtung
(5) liegt, die die Datenströme auf der Bus- oder
Ringstruktur weiterleitet, die das Ausfiltern und
das Einspeisen vornimmt und die hinsichtlich der
Informationen des gesamten Datenstroms nicht im Zu
griffsbereich des Betreibers der Endeinrichtung (2)
liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (9) min
destens ein Anschlußelement (11) für den kommunika
tionsnetzseitigen Datenstrom aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Netzabschlußvorrichtung (5) min
destens eine Anschlußeinheit (12) für die endein
richtungsseitigen Daten aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Netzabschlußvor
richtung (5) eine Übertragungseinrichtung (9) zur
Weiterleitung des kommunikationsnetzseitigen Daten
stroms aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzab
schlußvorrichtung (5) eine Vermittlungseinrichtung
(10) zur Ausfilterung und zur Einspeisung der für
die Endeinrichtung (2) bestimmten Daten oder der
von der Endeinrichtung (2) gesendeten Daten auf
weist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Netzabschlußvor
richtung (5) eine Verschlüsselung der Datenströme
vornimmt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzab
schlußvorrichtung (5) eine Protokollwandlung/-an
passung vornimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kommunikationsnetz (1) ein Tele
fonnetz ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Telefon
netz im Bereich eines Anschlußleitungsnetzes soge
nannte Ausgleichsleitungen (6) aufweist, über die
benachbarte Netzabschlußvorrichtungen (5) miteinan
der verbindbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß Kupferdoppeladern (8), die nicht zur
Datenübertragung genutzt werden, zur Energieversor
gung der Netzabschlußvorrichtungen (5) genutzt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19807723A DE19807723B4 (de) | 1998-02-24 | 1998-02-24 | Netzabschlußvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE19807723A1 true DE19807723A1 (de) | 1999-09-02 |
DE19807723B4 DE19807723B4 (de) | 2005-08-04 |
Family
ID=7858747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19807723A Expired - Fee Related DE19807723B4 (de) | 1998-02-24 | 1998-02-24 | Netzabschlußvorrichtung |
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