DE1980739U - Einrichtung zur schwerkraft- und fliehkrafttrennung von zweistoffgemischen. - Google Patents
Einrichtung zur schwerkraft- und fliehkrafttrennung von zweistoffgemischen.Info
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- F22—STEAM GENERATION
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Description
RA.73G 553-28.1ZG7 i2mm7
iSCHAFT Erlangen, den* £· ULL W)/ L^
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, den"
Werner-von-Siemens-otr,
PLA 67/1688 GM
Einrichtung zur Schwerkraft- und i'liehkrafttrennung von Zweistoff gemischen
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Trennung von Zweistoffgemischen,
die insbesondere eine gasförmige und eine flüssige Phase aufweisen.
Eine derartige Einrichtung hat besondere Bedeutung in Dampferzeugern
1 -
PLA 67/1688
zur Trennung von Dampf-Wasser-Gemischen. Beim Anfahren oder beim
Schwachlastbetrieb derartiger Dampferzeuger treten im allgemeinen hinter den Verdampferheizflächen größere Mengen Wasser auf, die
bisher in. den verschiedenartigsten Wasser-Dampf-Trenngefäßen
hinter diesen Heizflächen abgeschieden wurden. Da derartige Ab-GCheideflaschen
sehr teuer und aufwendig sind, liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die Trennung des Dampf-Wasser-Gemisches
bereits im Sammler hinter den. Verdampferheizflachen vorzunehmen.
Es sind bereits Trennsammler bekanntgeworden, bei denen die Sammler
jedoch meist senkrecht angeordnet und mit entsprechenden Leitoder Prallblechen zur Fliehkrafttrennung versehen sind. Dabei ist
es jedoch erforderlich, daß die Sammler erheblich größer gebaut
werden, so daß sich, dadurch keine wesentliche Einsparung gegenüber
den gesondert angeordneten Abscheideflaschen mehr ergibt.
Demgegenüber sollen jedoch die herkömmlichen Sammler mit entsprechenden
Einbauten versehen werden. Die Neuerung besteht darin, daß koaxial oder parallel zur Achse des Sammlers rotationsoymmetrische
Trennkammern mit tangentialer Zuführung des Dampf-Wasser-Gemiach.es,
mit von Tauchrohren zur Dampfabfuhr durchbrochenen Stirnflächen sowie mit mindestens einer Öffnung im an die Stirnflächen
angrenzenden Bereich des Trennkammermantels zur Wasserabfuhr angeordnet sind und daß der ringförmige Raum zwischen den
Trennkammern und der Sammlerinnenwandung durch radiale Trennwände
- 2 - Mt/Hol
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in-jeweils eine wasserführende Kammer Im unteren Bereich des
Sammlers, eine dampfführende Kammer im oberen Bereich und eine
Kammer für die Gemischführung zwischen der dampf- und wasserführenden
Kammer unterteilt ist.
Durch die Unterteilung des Zwischenraumes zwischen Trennkammern
und Sammler wird vermieden, daß sich die einzelnen Komponenten
des Gemisches wieder vereinigen. Zur Ableitung des aus den Tauchrohren der Trennkammern abströmenden Dampfes sind zwischen den
einzelnen Trennkammern koaxial zu oiasen ßohrstücke eingebaut, die
eine Öffnung in den dampfführenden Kammern aufweisen.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise
eines Ausführungsbeispieles nach der Neuerung näher dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 zwei Längsschnitte nach den Schnittlinien
IA und IB der i'ig. 2, während in den Fig. 2, 3 und 4 Querschnitte
durch den Sammler entsprechend den Schnittlinien H-II, II1-II1 und IV-IV dargestellt sind.
lach Fig. 1 und 2 sind koaxial zur Achse des Sammlers 1 rotationssymmetrische
Trennkammern 2 eingebaut. Diese Trennkammern weisen
eine tangentiale Zuführung 3 für das Dampf-Wasser-Gemisch auf und sind von Stirnflächen 4 begrenzt, die von in die Trennkammer 2
hineinragenden Tauchrohren 5 durchbrochen sind. In der .Nähe der
Stirnflächen 4 im Mantel der Trennkammer 2 sind - wie insbesondere
- 3 - Ms/Hel
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aus dem Längsschnitt IB und der Schnittzeichnung nach Fig. 3
ersichtlich ist - Auslaßschlitze 6 zum Ablauf des abgeschiedenen Wassers vorgesehen. Der ringförmige Zwischenraum zwischen den
Trennkammern 2 und der Sammlerinnenwandung 1 ist durch radiale Trennwände 7, 8 und 9 in drei Kammern unterteilt, von denen die
untere Kammer 10 zur Abführung des Wassers, die obere'Kammer
zur Abführung des Lampfes und die seitliche Kammer 12 zur Zuführung
des Dampf-Wasser-Gemisches vorgesehen sind. Diese einzelnen Kammern erstrecken, sich über die gesamte Länge des Sammlers 1,
so daß z.B. von der wasserführenden Kammer 10 nur eine geringe
Anzahl von Wasserabführungsleitungen 16 auszugehen brauchen.
Wenn das Dampf-Wasser-Gemisch über die Zuführungsleitung 15 und die Gemischkammer 12 und tangential durch den Spalt 3 in die
Trennkammer 2 eintritt» so wird, bei entsprechender Eintrittageschwindigkeit
dieses Gemisch zunächst an der Wandung der Trennkammer in mehreren Umläufen entlang geschleudert und strömt nach
außen in Richtung auf die beiden Stirnflächen 4. Während dieses Umlaufs des Gemisches trennt sich der Dampf von dem Wasser, α ο
daß der Dampf durch die 'Rauchrohre 5 abströmt, während das Wasser
über die Spalten 6 in die wasserführende Kammer 10 ausgeschleudert
wird .
i\Tach der Schnittzeichnung in Pig. 4 sind zur sicheren Abführung
des aus den Tauchrohren 5 ausströmenden Dampfes in die dampffünrende
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Kammer 11 zwischen den einzelnen Trennkammern 2 Rohrstücke 13
mit einem oberen Längsspalt 14 angeordnet. Der sich in der Kammer 11 sammelnde Dampf strömt dann über die Rohrleitungen 17 in die
nachgesehalteten Kesselheizflachen.
.La geringe Durchsatzmengen und geringe Strömungsgeschwindigkeiten
in der.'Trennkammer nur einen geringen Drall ausüben, so daß die Fliehkraftwirkung nur sehr gering ist, wirkt die beschriebene
Tiennkammer gleichzeitig als Schwerkraftabscheider, da dann das
Wasser lediglich aus dem unteren Bereich der Trennkammer 2 durch
die Schlitze 6 abläuft.
Der wesentliche Vorteil einer derartigen Trennung von Dampf-Wasser-Gemischen
liegt darin, daß die axiale Strömungskomponente des spezifisch leichteren Mediums zu den des schwereren Mediums
gleichgerichtet ist. .Dadurch werden Verwirbelungen wie in herkömmlichen
Zyklonen und ein Mitreißen des schwereren Mediums durch das leichtere sicher vermieden. Darüber hinaus verhindert der
Spalt 6, der das Tauchrohr 5 teilweise umgibt, Staubildungen des abgetrennten Wassers und gewährleistet somit einen besseren Abscheidegrad.
Mit dem Einbau der beschriebenen Abscheider in die herkömmlichen -Sammler können somit die bisher üblichen Wasser-Dampf -Trenngefäße
hinter dem Verdampfer eingespart werden. Dabei ist es nicht einmal
erforderlich, die Sammler im Volumen zu vergrößern, sondern es ist
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völlig ausreichend, wenn die bisher üblichen Sammler mit der
beschriebenen Trenneinrichtung versehen werden.
Selbstverständlich dienen derartige Trennsammler nicht nur zur
Trennung von Dampf-Wasser-Gemischen hinter dem Verdampfer, sondern
sie können auch an jeder beliebigen anderen Stelle, an der eine Trennung von Dampf und Wasser erforderlich ist, eingebaut werden.
Das gilt insbesondere für Dampferzeuger von Kernkraftwerken, bei
denen der Dampf im allgemeinen eine hohe Nässe aufweist. Außerdem können derartige Abscheider auch generell zur Trennung von Zweistoffgemischen
verwendet werden.
3 Schutzansprtiche
4 Figuren
- 6 - Ms/HeI
Claims (1)
- PLA 6 7/1688Schutζansprüche. Einrichtung zur Schwerkraft- und Pliehkrafttrennung von Zweistoffgemischen, insbesondere von Dampf-Vi/asser-Gemischen in Sammlern von Durchlaufdampferzeugern, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial oder parallel zur Achse des Sammlers rotationssymmetrische Trendkammer η (2) mit tangentialer· Zuführung (3) des Dampf-Wasser-Gemisches, mit von Tauchrohren (5) zur Dampfabfuhr durchbrochenen Jtirnflachen (4) sowie mit mindestens einer öffnung im an die Stirnflächen (4) angrenzenden Bereich, des Trennkammermantels zur Wasserabfuhr angeordnet sind und daß der ringförmige kaum zwischen den Trennkammern (2) und der Sammlerinnenwandurig (1) durch radiale Trennwände (7» 8, 9) in jeweils eine wasserführende Kammer (10) im unteren Bereich des Sammlers, eine dampfführende Kammer (11 ) im oberen Bereich und eine kammer für die Gemischführung (12) zwischen der dampf- und wasserführenden Kammer (10, 11) unterteilt - ist.■2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in axialer Richtung zwischen den einzelnen Trennkammern (2) koaxial zu diesen Kohrstücke (13) eingebaut sind, die mindestens eine Öffnung (14) in "der dampfführenden Kammer (11) aufweisen.7 - Ms/HeIPLA 67/16883» Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kammern (10, 11, 12) mit entsprechenden Zu- bzw. Abführungsleitungen (·159 16, 17) für das Gemisch oder die einzelnen Gemischkomponenten versehen sind .- 8 - ka/Hel
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES63517U DE1980739U (de) | 1967-12-28 | 1967-12-28 | Einrichtung zur schwerkraft- und fliehkrafttrennung von zweistoffgemischen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES63517U DE1980739U (de) | 1967-12-28 | 1967-12-28 | Einrichtung zur schwerkraft- und fliehkrafttrennung von zweistoffgemischen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1980739U true DE1980739U (de) | 1968-03-14 |
Family
ID=33383548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES63517U Expired DE1980739U (de) | 1967-12-28 | 1967-12-28 | Einrichtung zur schwerkraft- und fliehkrafttrennung von zweistoffgemischen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1980739U (de) |
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1967
- 1967-12-28 DE DES63517U patent/DE1980739U/de not_active Expired
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