DE1980614U - Puppen jeder art, karikaturen, tiere und aehnliches laufendes spielzeug. - Google Patents

Description

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Essenweinstraße 4-6
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Puppen jeder Art, Karikaturen, !Eiere und ähnliches laufendes Spielzeug ' ·

des Herrn

BOLOFGARO Pietro,
Arona.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Spiel« zeug wie Puppen jeder Art, Karikaturen, Tiere und dergleichen, an welchem eine neue Vorrichtung angebracht ist, wodurch das Spielzeug laufen und aufrechtstehen, , sich setzem oder irgendeine andere natürliche Stellung einnehmen kann.

Die bisher angewendeten Systeme, um derartige Spielzeuge laufen zu lassen, haben eine sehr komplizierte Ausbildung, bringen den Körper während des Laufens etwas aus dem Gleichgewicht und außerdem ist ihre Herstellung kostspielig.

Entgegen den bisher verwendeten Systemen wird in der vorliegenden Erfindung ein Saitendraht, eine elastische Platte oder Spirale zweckmäßigerweise in den Puppenkörper eingeführt und mit irgendeinem Mittel befestigt, wodurch die Bewegung und das Vorwärtsschreiten der Beine erzielt wird. Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist einfach und billig in ihrer Herstellung und gestattet dabei eine natürliche Bewegung der Beine des Spielzeuges.

Zwecks besserer Verständlichkeit der Erfindung wird nachstehend auf die !Figuren der beiliegenden Zeichnung Bezug genommen:

Mg. 1 zeigt die Vorderansicht des mittleren Teils einer Puppe, teilweise im Schnitt, die die erfindungsgemäße

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Vorrichtung für die Bewegung der Beine nach, einer ersten Ausführungsform zeigt:

Pig. 2 zeigt den Heil eines Beines, von seiner inneren Seite gesehen, an'welchem die Vorrichtung gemäß Fig. T angebracht ist.

3 zeigt eine Seitenansicht des mittleren Seils einer Puppe, teilweise im Schnitt, mit einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zur'Bewegung der Beine.

Pig. 4 zeigt den !eil eines Beines von seiner inneren Seite gesehen, an welchem die Vorrichtung gemäß Pig«3 befestigt ist.

Pig. 5 zeigt den Teil· eines Beines in Vorderansicht mit dem Sitz für das spiralförmig aufgewickelte Ende der Vorrichtung gemäß Pig. 3«

Pig. 6 zeigt den Körper eines Tieres, in dessen Beine die Drähte oder elastischen Platten angebracht sind, die; die gleichen Bewegungen wie in den vorbeschriebe-Piguren ausführen.

Pig,, 7 zeigt ein Bein desselben Tieres, in welchem eine elastische spiralförmige Vorrichtung eingeführt ist. Pig. 8 zeigt dasselbe feein, einzeln gesehen, in vergrössertem Maßstab.

Die Vorrichtung gemäß den Pig. 1 und 2 besteht aus einegi Saitendraht oder einer Blatte 1 für ^edes einzelne Bein und ist im inneren Hohlraum des Puppenkörpers untergebracht. . ,

Der obere Endteil des Drahtes oder- der Platte 1 durchläuft den Hals und tritt für eine kurze Strecke in den Puppenkopf einj sein Ende 3 ist abgerundet und bildet einen Hing, um schneidende Teile zu vermeiden, die eventuell die innere Oberfläche der Puppe beschädigen oder das Kind zufälligerweise verletzen könnten, falls die Neugier dazu führen würde, das Spielzeug zu öffnen und mit dem Ende 3 des Drahtes oder der Platte in Berührung zu kommen.

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Das entgegengesetzte Ende 4 des Drahtes oder der Platte 1 ist leicht nach innen gekrümmt und zweckmäßigerweise am Gelenkrdes Beines 6 befestigt, welches in Höhe der Hüfte in den Puppenkörper eintritt und somit das gesamte Gelenk des Beines selbst bildete

Das Ende 4 des Drahtes oder der Platte 1 dringt Über einen hohlen Sitz 7 in das Innere, des Beingelenks 5 ein und bildet an seinem Ende 8 einen Hing, der in Pig. 2 gestriohelt dargestellt ist und welcher die Befestigung des Endteils 4 an einen am Beingelenk 5 angebrachten Nagel 9 oder in anderer Weise ermöglichst.

Der hohle Sitz 7 ist nach vorne aus dem Umfang des Beingelenks 5 und zwar von seinem höchsten Umfangspunkt ausgehend in einem Bogen von 90° - in Pig» 2 mit 10 bezeichnet - herausgearbeitet, um dem Draht oder der Platte einen freien Lauf nach vorne zu ermöglichen, wenn die Puppe hingesetzt wird, und die aufrechte Haltung der ί Puppe zu gestatten, während der Saitendraht 1 zurück-

j läuft, wenn das Bein nach rückwärts geschwenkt wird.

Die Handhabung erfolgt in der nachstehend beschriebenen Weise: man faßt die Puppe am Körper oder an der Hand, zieht sie nach yOrne, wobei man sie z.B. auf ihr linkes Bein stützt; dadurch bewegt sich das linke Bein nach üückwärts gegenüber dem Puppenkörper und zieht elastisch den Draht oder die Platte 1 auf, während das rechte Bein mit dem ganzen Körper nach vorne geht. Anschließend stützt man die Puppe auf ihr rechtes Bein, wobei das } linke Bein freigegeben wird, das durch die Betätigung

seines Drahtes oder seiner Platte 1 leicht das rechte Bein nach vorne tiberragt; wenn nun der gleiche Vorgang für beide Beine wiederholt wird, läuft die Puppe in natürlicher Weise und ohne Schwankungen, sofern ein Saitendraht oder eine Platte mit zweckentsprechender Elastizität verwendet wird.

Um die Vorwärtsbewegung der Beine durch die elastische Betätigung des Saitendrahtes oder der Platte 1 zu verbessern, hat man den unteren Endteil spiralförmig ge-

staltet, welcher - wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt außen am Beingelenk 5 angebracht ist oder in einem runden Sitz 12 untergebracht wird, der aus 'dem Beingelenk 5 - wie in Pig. 5 gezeigt - herausgearbeitet ist. Auch in diesem Falle wird das Ende der Spiralfeder 11 zweckmäßigerweise am Beingelenk 5 befestigt, um ein Varwärtsbewegen des Beines 6 zu ermöglichen, wenn die Puppe gesetzt werden soll.

Wenn eine Stahlplatte verwendet wird, kann diese während der Bewegung ein Schritte vortäuschendes Geräusch oder sonst ein Geräusch verursachen, das einen Anziehungspunkt für das Spielzeug bildet.

In Fig. 6 wird ein Vierbeiner dargestellt, bei welchem die Vorrichtung aus einem Saitendraht oder einer Platte 12,4-besteht. Me Befestigung dieser elastischen Organe erfolgt am unteren Ende 13 der Beine, durchqueren das Beingelenk 14, welches in diesem Falle demjenigen der in Fig. 1 gezeigten Puppe ähnlich ist, und weisen am oberen Ende eine Krümmung 12· auf, die leicht gegen den Eücken 15 des Cieres drückt} diese Krümmung weist je, nach der Art des Tieres und der Stellung der Vorder- und Hinterbeine einen mehr oder weniger großen Bogen auf; dies gilt auch im Hinglick auf die Verschieden- hext der Körperformen der herzustellenden liere.

Weiterhin besteht die Möglichkeit als elastisches Mittel eine Spirale 16 zu verwenden, wie sie in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist; diese Spirale wird vorzugsweise mit dem oberen umgebogenen Ende 16^J am Umfang des Beingelenks 14' befestigt, v/elches in diesem Falle vorzugsweise horizontal ist; das untere Ende der Spirale 16 kann ohne Unterschied am unteren Ende des Fußes befestigt oder freigelassen und im unteren engsten Raum des B_eines eingeschlossen herden«.

Für die lösungen, die in den Figuren 6 und 7 vorgesehen sind, gelten die gleichen Funktionsmethoden, die bereits oben für die Puppe beschrieben wurden.

Es versteht sich, daß die. erfindungsgemäßen Vorrichtungen, um ein Spielzeug in er Art einer Puppe, einer Karikatur oder eines lieres laufen zu lassen, nur als Beispiel beschrieben und dargestellt wurden, und daß die Befestigungsweise und die Form der Einzelheiten, die entsprechend dem Artikel, in welchem sie montiert werden, von .- Pail zu Pail angepaßt werden müssen und daß die Verwirk- , lichung mit jedem geeigneten Material durchgeführt werden kann, ohne das Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (8)

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   Schutz

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   ansprüche

   t· Puppe jeglicher Art, Karikatur, ¹SIeT oder ähnliches Spielzeug, das geeignet ist zu laufen, aufrechtzustehen . oder zu sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärtsbewegung des Körpers durch eine Vorrichtung erzielt wird, die aus einem elastischen Mittel (1) für jedes Bein "besteht, wobei jedes elastische im inneren Hohlraum des Spielzeugs eingeführte Element (1) mit seinem oberen Ende (3) gegen den oberen Teil (15) des Körpers reibt; daß das untere Ende (4) jedes elastischen Mittels über einen hohlen Sitz (7) in das Beingelenk (5) eindringt und die Befestigung am unteren Ende des B_eingelenks (5) selbst erfolgt oder über das Beingelenk (14) hinausgehend, am unteren Ende (13) des Beines (16) "vorgenommen wird.
2. 2. I Puppe jeglicher Art, Karikatur, Tier oder ähnliches Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel aus einem Saitendraht (1) oder einer Stahlplatte, bezw. aus einer Spiralfeder (16) besteht, wobei die genannten Mittel zweckmäßigerweise für die Befestigung und die Reibung gegen die innere Spielzeugwand geformt sind.
3. 3· Puppe jeglicher Art, Karikatur, Tier oder ähnliches Spielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel (1) aus irgend einem für diesen Zweck geeigneten Material, z.B. Kunststoff, Metall, ,$Las oder anderem Material, verwirklicht wird.
4. 4. Puppe jeglicher Art, Karikatur, Tier oder ähnliches Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Sitz (7), über welchen der Saitendraht oder die Platte (1) eingeführt wird, auf dem äußeren umfang des Beingelenks (5) in einem nach vorne gerichteten Bogen (10) von ca. 90° vom höchsten Umfangspunkt des Beingelenks aus verwirklicht ist.

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5. 5. Puppe jeglicher Art, Karikatur, Tier oder ähnlioh.es Spielzeug nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (4) des Satbendrahtes oder der •Platte (1) im äußeren Bereich des Beingelenks (5) spiralförmig (11) ist.
6. 6. Puppe jeglicher Art, Karikatur, Tier oder ähnliches Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (4) jedes Saitendrahtes oder jeder Platte (1) spiralförmig ist und in einem im Beingelenk (5) herausgearbeiteten runden Sitz (12) aufgenommen wirdo-
7. 7. Puppe jeglicher Art, Karikatur, Tier oder ähnliches Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ (1), sofern es geradlinig ist, sowohl in der Ausführung als Draht oder Platte mit dem unteren Ende (4) am Beingelenk (5) befestigt ist, während: das obere Ende (3) über den Hals für eine kurze Strek-"ke in den Kopf eindringt, sofern es sich um die Nachahmung einer menschlichen Figur handelt.
8. 8. Puppe jeglicher Art, Karikatur, Tier oder ähnliches .Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ, wenn es eine Spiralfeder (16) ist, vorzugsweise am oberen Ende der Gliedmaße (14') befestigt wird, während das untere Ende am Fuß der Gliedmaße selbst befestigt oder auch freigelassen werden kann.