DE19805863C1 - Verkleidung für einen Plattenheizkörper mit Klemmung - Google Patents
Verkleidung für einen Plattenheizkörper mit KlemmungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verkleidung insbesondere für einen Plattenheizkörper ge
mäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Zur optischen Verschönerung von Plattenheizkörpern, die in der hier interessieren
den Bauform aus mindestens einer, in der Regel aus zwei oder mehr, von Heizwas
ser führenden Kanälen durchzogenen Heizkörperplatten bestehen ist, es üblich ge
worden, Verkleidungen an den Heizkörperplatten anzubringen. Diese Verkleidungen
umschließen den Plattenheizkörper an der Oberseite durch ein oberes Verklei
dungsteil, üblicherweise ein mit Schlitzen oder dgl. versehenes Abdeckgitter, sowie
seitlich an beiden Stirnseiten der Heizkörperplatten durch seitliche Verkleidungsteile,
den sog. Seitenteile. Hierdurch erhält der Plattenheizkörper ein optisch gefälliges
Aussehen, da z. B. die aus wärmetechnischen Gründen notwendigen, üblicherweise
an den Innenseiten der Heizkörperplatten angeordneten Konvektoren sowie Monta
ge- und Anschlußteile von außen nicht mehr sichtbar sind. Auch in Bezug auf Verlet
zungen z. B. beim Reinigen des Plattenheizkörpers durch Hängenbleiben an Kanten
oder Ecken erhält der Plattenheizkörper ein wesentlich sichereres Äußeres.
Das obenliegende gitterförmige Abdeckgitter und die Seitenteile, die zumeist als
Blechteile gefertigt werden, sind üblicherweise an entsprechenden Abkantungen im
angebauten Zustand heizkörperseitig zumindest durch die umlaufenden Preßnähte
der Heizkörperplatten in ihrer Lage relativ zu den Heizkörperplatten geführt. Darüber
hinaus ist eine Vielzahl von Lösungen bekannt, Abdeckgitter und Seitenteile an den
Heizkörperplatten und auch aneinander festzulegen, um im Betrieb des Plattenheiz
körpers unerwünschte und optisch unbefriedigende Verschiebungen von Abdeckgit
ter und Seitenteilen relativ zu den Heizkörperplatten und/oder zueinander zu vermei
den.
Bei gebräuchlichen Heizkörperverkleidungen werden deshalb häufig neben einer
heizkörperseitigen Festlegung der Verkleidungsbauteile Konstruktionen angewendet,
bei denen Abdeckgitter und Seitenteile aneinander festgelegt sind, so daß auch eine
Verschiebung der Verkleidung relativ zu den Heizkörperplatten oder ungünstige To
leranzpaarungen von Verkleidungen und Plattenheizkörper keine Spalten oder Fu
gen an den Übergangsstellen zwischen Abdeckgitter und Seitenteilen hervorrufen
können. Insbesondere soll im Bereich der Festlegung der Verkleidungsteile unter
einander im Idealfall nur eine möglichst unauffällige, gleichmäßig ausgebildete sog.
Schattenfuge vorhanden sein, um den Aufbau der Verkleidung aus mehreren Bau
teilen nicht zu deutlich erkennbar werden zu lassen.
Es ist aus der gattungsbildenden DE 297 07 971 U1 bekannt, zur Verbesserung der
Zuordnung von Abdeckgitter und Seitenteilen als Mittel zum Fixieren des Abdeckgit
ters jedem Seitenteil ein im Bereich des Abschlusses des Seitenteiles befindliches
Befestigungselement zuzuordnen, das Rastmittel aufweist und an einem Befesti
gungsmittel, beispielsweise einem im Seitenteil einklipsbaren Ring, festlegbar ist.
Dieses zusätzliche Befestigungselement wird zum einen in den einklipsbaren Ring
am Seitenteil klemmend eingesteckt und greift zum anderen mit seinen Rastmitteln
nach oberseitig des Seitenteiles in den Bereich des Abdeckgitters. In eine stirnseitige
Abkantung des Abdeckgitters sind hierbei eine oder mehrere Rastöffnungen einge
bracht, in die die Rastmittel des zusätzlichen Befestigungselementes in Richtung der
Längserstreckung des Abdeckgitters eingreifen und damit das Abdeckgitter gegen
Abheben von dem Plattenheizkörper sichern. Nachteilig an dieser Lösung ist insbe
sondere, daß das zusätzliche Befestigungselement von außerhalb des Heizkörpers
sichtbar ist, was als optisch nicht ansprechend angesehen wird. Darüber hinaus sind
mehrere Bauteile zur Herstellung einer solchen Verbindung notwendig, deren Her
stellkosten und noch mehr Montagekosten beträchtlich sind. Zur Gewährleistung ei
ner sicheren Festlegung muß zudem das Seitenteil sicher gegen das außen an dem
Seitenteil an liegende Befestigungselement gedrückt werden, wozu ein weiteres ela
stisches, zwischen Befestigungsmittel und Heizkörper anzuordnendes Bauteil benö
tigt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Verkleidung
insbesondere für einen Plattenheizkörper derart weiterzuentwickeln, daß die Verbin
dung zwischen Abdeckgitter und Seitenteilen denkbar einfach vorzunehmen ist und
eine derartige Verbindung Abdeckgitter und Seitenteile sowohl horizontal als auch
vertikal sicher aneinander festlegt, wobei eine einfache Lösbarkeit von Abdeckgitter
und Seitenteilen sowie eine sichere Abstützung der Verkleidung am Plattenheizkör
per gewährleistet sein sollen.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbe
griffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung betrifft eine Verkleidung insbesondere für einen Plattenheizkörper,
aufweisend ein oberes Abdeckgitter mit zumindest abschnittsweise nach unten ab
gekanteten Rändern und im Bereich der stirnseitigen Enden des Abdeckgitters befe
stigbaren Seitenteilen, wobei im Bereich des oberen Abschlusses der Seitenteile
mindestens je ein erstes Verbindungselement und im Bereich der Stirnseiten des
Abdeckgitters mindestens je ein zugeordnetes zweites Verbindungselement ange
ordnet sind, wobei erstes und zweites Verbindungselement Abdeckgitter und Sei
tenteile aneinander festlegen. Diese gattungsgemäße Verkleidung wird dadurch ver
bessert, daß das erste Verbindungselement an einem sich im wesentlichen quer zu
den Heizkörperplatten des Plattenheizkörpers erstreckenden Riegel angeformt ist,
der zumindest mit einer das erste Verbindungselement bildenden Klemmnase den
oberen Abschlußbereich des Seitenteiles abdeckgitterseitig überragt das zweite
Verbindungselement in Form eines Vorsprunges im Bereich des dem Seitenteil zu
gewandten Endes des Abdeckgitters angeordnet ist und mittels einer Drehung des
Riegels die Klemmnase mit dem Vorsprung in Eingriff bringbar ist. Hierdurch wird
eine Verbindung geschaffen, die innerhalb des von der Verkleidung umgrenzten
Raumes innerhalb des Plattenheizkörpers und von außen nicht sichtbar angeordnet
werden kann und darüber hinaus eine einfach zu betätigende Verbindung zwischen
Abdeckgitter und Seitenteil schafft, die besonders paßgenau und sicher Abdeckgitter
und Seitenteile gegeneinander festlegt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann die Klemmnase mit dem Vor
sprung nach einer Drehung des Riegels um eine Achse im wesentlichen parallel zur
Längserstreckung des Abdeckgitters klemmend in Eingriff stehen. Hierdurch kann
eine Klemmung erreicht werden, die dem im Eckbereich des Plattenheizkörpers vor
handenen Raum zwischen den Heizkörperplatten besonders gut angepaßt ist, dar
über hinaus verläuft eine solche Drehung des Riegels im wesentlichen parallel zur
Einbaulage der Seitenteile.
Besonders günstig läßt sich das Abdeckgitter mit dem Seitenteil klemmen, wenn bei
einer im wesentlichen senkrechten Relativbewegung zwischen Abdeckgitter und
Seitenteilen ein Betätigungselement den Riegel verdreht, wobei das Betätigungs
element bezogen auf den Drehmittelpunkt des Riegels außermittig an dem Riegel
festgelegt und in einer Vormontagestellung abdeckgitterseitig in Verlängerung des
Seitenteiles hervorstehend von dem Abdeckgitter betätigbar ist. Diese Relativbewe
gung kann insbesondere durch ein Herunterdrücken des Abdeckgitters auf die am
Plattenheizkörper vormontierten Seitenteile erfolgen. Die beim Herunterdrücken des
Abdeckgitters über das Betätigungselement automatisch vorgenommene Verdre
hung des Riegels und damit die über die am Riegel angeformte Klemmnase ausge
führte Klemmung des Vorsprunges enthebt den Montierenden der Notwendigkeit,
zusätzliche und eventuell mit nachfolgendem Kontrollaufwand vorzunehmende zu
sätzliche Montageoperationen auszuführen. Die Klemmung erfolgt quasi automatisch
beim Aufdrücken des Abdeckgitters auf dem Plattenheizkörper und kann so einge
richtet werden, daß eine bestimmungsgemäße Lage des Abdeckgitters gleichzeitig
mit dem geklemmten Zustand des Vorsprunges erreicht wird.
In weiterer Ausgestaltung kann das Betätigungselement in der verriegelten Stellung
von Klemmnase und Vorsprung unterhalb seiner unterseitigen Innenfläche des Ab
deckgitters an dem oder mit Abstand unterhalb des Abdeckgitters zu liegen kommen.
Hierdurch taucht das Betätigungselement, das in der Vormontagestellung oberhalb
der letztendlich zu erreichenden Endlage des Abdeckgitters über den Abschluß des
Seitenteiles herausragen muß, beim Erreichen des Klemmzustandes in den von der
Verkleidung überdeckten Freiraum zwischen den Heizkörperplatten und ist daher
von außen nicht mehr wahrzunehmen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung kann der Vorsprung an oder nahe einer Abkan
tung im Bereich des dem Seitenteil zugewandten Endes des Abdeckgitters ange
formt sein, wobei insbesondere der Vorsprung im wesentlichen L-förmig mit seinem
zur Klemmnase gerichteten Schenkel parallel zur Ebene des Abdeckgitters heizkör
perseitig abgewinkelt sein kann. Hierdurch ist der an dem Abdeckgitter angeordnete
Vorsprung besonders einfach herzustellen, darüber hinaus liegt ein derartiger Vor
sprung unmittelbar im Bereich der Stoßstelle von Abdeckgitter und Seitenteil. Am
einfachsten läßt sich ein derartiger Vorsprung beispielsweise dadurch herstellen,
daß er aus einem etwa blechartig gestalteten Abdeckgitter einstückig z. B. durch Ab
kantungen oder dgl. hergestellt wird.
In weiterer Ausgestaltung der als Gegenform zum Vorsprung wirkenden Klemmnase
im wesentlichen als eine auf die Innenfläche der Abkantung des Abdeckgitters wei
send abgewinkelte Hakenform liegt auch eine so gebildete hakenartige Klemmnase
unmittelbar an der Stoßstelle von Abdeckgitter und Seitenteil und kann mit dem Vor
sprung unmittelbar in diesem Bereich klemmend zusammenwirken. Insbesondere
kann dabei die Klemmnase im wesentlichen eine im Klemmzustand den Vorsprung
des Abdeckgitters oberseitig übergreifende Hakenform aufweisen, wodurch der Vor
sprung eine diesen nach unten ziehende Kraft auf das Abdeckgitter ausüben kann.
Weiterhin kann in einer Weiterbildung der Vorsprung so am Abdeckgitter und relativ
zur Klemmnase angeordnet sein kann, daß das Abdeckgitter im geklemmten Zu
stand gegen das obere Ende des Seitenteils gedrückt ist. Durch diese Maßnahmen
ergibt sich insbesondere bei Blechteilen eine besonders gute Anbindung von Ab
deckgitter zu Seitenteil, die gegen eine optisch unerwünschte Spaltenbildung absi
chert.
Zur Erzielung einer besonders festen Klemmung kann in dem Riegel eine benach
bart, vorzugsweise unterhalb der Klemmnase, in ihren Abmessungen im wesentli
chen den Außenabmessungen des Vorsprunges entsprechende, im wesentlichen
schlitzförmige Ausnehmung angeordnet werden, in die der Vorsprung beim Aufset
zen des Abdeckgitters einbringbar ist. Hierdurch wird eine große Klemmfläche zwi
schen Klemmnase und Vorsprung erzielt und damit können große erzielbare
Klemmkräfte sicher aufgenommen werden. Der Vorsprung wird beim Aufsetzen des
Abdeckgitters auf den Plattenheizkörper so vorpositioniert, daß er in die schlitzförmi
ge Ausnehmung eingesetzt ist oder sich in einer solchen Lage befindet, daß er durch
die Drehung des Riegels in die Ausnehmung eintritt. Dabei kann der Vorsprung auf
grund der Drehbewegung der Klemmnase bzw. des Riegels zur Vergrößerung der
Klemmfläche seine bestimmungsgemäße Endposition in der schlitzförmigen Aus
nehmung durch die sich verschiebende Klemmnase geführt von selbst erreichen.
Eine Sicherung der Klemmverbindung läßt sich dadurch erreichen, daß bei Erreichen
der Klemmstellung Formelemente, vorzugsweise in Vertiefungen eingreifende Rast
warzen, in den einander zugeordneten Klemmflächen an Klemmnase und Vorsprung
miteinander verrasten. Eine derartige Verrastung kann insbesondere gegen Lösen
der Klemmverbindung eingesetzt werden, die sich aus Erschütterungen der Verklei
dung, des Plattenheizkörpers oder dgl. ergeben können. Beispielsweise kann auch
anstelle von Rastwarzen eine gleichwirkende Kurvenform Anwendung finden, die
einen Widerstand gegen ein Lösen der Klemmverbindung bewirkt, also die Klemm
verbindung selbsthemmend ausgebildet ist. Eine andere Art der Sicherung der
Klemmverbindung läßt sich dadurch erreichen, daß bei Erreichen der Klemmstellung
Sicherungsstege an den Enden des Riegels die Lage des Riegels gegenüber den
Heizkörperplatten festlegen. Beispielsweise legen sich diese Sicherungsstege bei
der Drehung des Riegels in einer Drehstellung im wesentlichen im Bereich der
Klemmung so kraft- oder formschlüssig an die einander zugewandten Innenseiten
der Heizkörperplatten, daß sich der Riegel nur noch unter zusätzlichem Kraftauf
wand aus dieser Drehorientierung zurückdrehen läßt. Ein derartiges Verhalten der
Sicherungsstege läßt sich besonders einfach erreichen, wenn die Sicherungsstege
elastisch verformbar ausgebildet sind und/oder mit punkt- oder linienförmig profilier
ten Elementen an den Innenseiten der Heizkörperplatten anliegen.
Besonders einfach in Bezug auf die Lösung der Klemmverbindung kann es sein,
wenn die Klemmung zwischen Klemmnase und Vorsprung durch Rückschwenken
des Riegels um die zur Längsachse des Abdeckgitters parallele Drehachse lösbar
ist, indem ein Drehmoment außermittig bezogen auf den Drehmittelpunkt des Rie
gels auf diesen einwirkt vorzugsweise durch Angriff im Bereich der Enden des Rie
gels. Werden z. B. auf beiden Seiten des Abdeckgitters angeordnete Klemmverbin
dungen freigegeben, so kann das Abdeckgitter nach dem Lösen der Klemmung zwi
schen Klemmnase und Vorsprung von dem Plattenheizkörper abnehmbar gestaltet
werden. Ein derartiges Aufbringen eines Drehmomentes kann dabei beispielsweise
auch über speziell geformte Werkzeuge oder Schlüssel von außerhalb des von der
Verkleidung umgebenen Raumes erfolgen, die nur dem autorisierten Fachmann zur
Verfügung stehen und damit eine Absicherung des verkleideten Plattenheizkörpers
gegen Vandalismusschäden ermöglichen. Aufgrund der nur geringen erforderlichen
Relativverschiebungen zwischen Abdeckgitter, Seitenteilen und Plattenheizkörper ist
beispielsweise wegen der aus hygienischen Gründen und zur Verbesserung der
Wärmeabstrahlung in bestimmten Zeitabschnitten notwendigen Reinigung des Inne
ren des Plattenheizkörpers ein Abnehmen des Abdeckgitters auch in engen Heizkör
pernischen oder dgl. besonders einfach realisierbar und auch von handwerklich nicht
besonders geschickten Personen durchführbar. Darüber hinaus kann eine Öffnung
im unteren Bereich der Seitenteile zur Durchführung der Anschlüsse an das Rohrsy
stem für das Heizwasser in das Innere des Plattenheizkörpers so gestaltet sein, daß
auch bei Vorhandensein von Anschlüssen eine vertikale Verschiebung, beispielswei
se durch die Größe oder eine langlochartige Ausbildung der Öffnung möglich bleibt.
Eine fertigungstechnisch einfache und damit kostengünstige Herstellung der erfin
dungsgemäßen Verkleidung ergibt sich, wenn der Riegel und die Klemmnase aus
einem Kunststoff, vorzugsweise einstückig, ausgebildet sind. Hierdurch können auch
komplizierte Formen mit einfachen Mitteln realisiert werden, die sich aus den Bewe
gungen beim Zusammenwirken von Klemmnase und Vorsprung ergeben können.
In einer bevorzugten ersten Weiterbildung kann der Riegel am Seitenteil, vorzugs
weise rastend festlegbar sein, wodurch insbesondere eine Vormontage des Riegels
am Seitenteil schon beim Hersteller der Verkleidung bzw. getrennt von der Fertig
montage des Plattenheizkörpers erfolgen kann. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung
kann der Riegel zumindest mit einem Teilbereich in einer heizkörperseitig vorstehen
den Ausstülpung des Seitenteiles z. B. auch in der Ausstülpung verrastend aufge
nommen werden, wobei zum Lösen der Klemmverbindung in einer Weiterbildung der
Riegel in der Ausstülpung des Seitenteiles um eine Achse im wesentlichen senkrecht
zur Ebene des Seitenteiles verdrehbar sein kann.
In einer anderen Weiterbildung kann der Riegel an einem rohrseitigen Anschlußab
schnitt des Heizkörpers drehbar festlegbar sein. Hierbei ist es denkbar, bei der Fer
tigmontage des Plattenheizkörpers den Riegel auf dem rohrseitigen Anschlußab
schnitt des Heizkörpers, vorzugsweise rastend festzulegen, wobei in einer Weiterbil
dung der Riegel zum Lösen der Klemmverbindung zwischen Klemmnase und Vor
sprung auf dem rohrseitigen Anschlußabschnitt um eine Achse im wesentlichen
senkrecht zur Längserstreckung des Abdeckgitters verdrehbar sein sollte. Eine Si
cherung gegen ein Herunterschieben des Riegels von dem rohrseitigen Anschlußab
schnitt in Richtung der Längsachse des Abdeckgitters kann durch einen vorstehen
den Bund des rohrseitigen Anschlußabschnittes auch unter Ermöglichung eines vor
gebbaren Verschiebeweges zum Ausgleich von Toleranzen in Längserstreckung des
Abdeckgitters erfolgen.
Darüber hinaus ist es für die Abstützung der Verkleidung am Plattenheizkörper ins
besondere im Richtung der Längserstreckung des Abdeckgitters von besonderem
Vorteil, wenn der Riegel sich an der heizkörperseitigen Innenfläche des Seitenteiles
abstützt. Hierdurch liegt das Seitenteil immer definiert an dem Riegel und über des
sen Festlegung am Plattenheizkörper an.
Zur einfachen Bedienbarkeit trägt es bei, wenn der Riegel zur Vorbereitung des
Klemmens von Klemmnase und Vorsprung in einer im wesentlichen horizontalen
Vormontagelage auf dem rohrseitigen Anschlußabschnitt des Heizkörpers bzw. an
dem Seitenteil vormontiert ist. Hierbei kann diese Vormontagestellung durch eine
Indexierung zwischen Riegel und den Haltelementen in Form von in Vertiefungen
eingreifenden Rastwarzen oder dgl. immer wieder einfach eingestellt werden. Z. B.
nach einer Reinigung des Inneren des Plattenheizkörpers sollte der Riegel nach ei
nem den Riegel verdrehenden Lösen der Klemmverbindung zwischen Klemmnase
und Vorsprung wieder in seine z. B. indexierte Montagelage zurückdrehbar sein.
Darüber hinaus kann der Riegel sich mit seinen gegenüberliegenden Endbereichen
an wasserführenden Kanälen nahe des Randbereiches der Heizkörperplatte, insbe
sondere federnd unter Vorspannung zum Seitenteil abstützen. Hierdurch werden
Verschiebungen der Verkleidung und damit häufig einhergehende Knackgeräusche
z. B. durch Wärmedehnungen beim Aufheizen eines Plattenheizkörpers sicher ver
hindert. In einer Weiterbildung stützt sich der Riegel an schräg zur Mittelebene des
Plattenheizkörpers verlaufenden Konturen der wasserführenden Kanäle ab. Diese
schräg angeordneten Konturen der Wasserkanäle zentrieren darüber hinaus auch
noch den Riegel relativ zu den Heizkörperplatten. Das Federverhalten der Abstüt
zung des Riegels an den Wasserkanälen kann dabei durch Gestaltung des federn
den Querschnittes des Riegels, z. B. durch unterschiedliche Materialdicken oder das
Biegeverhalten beeinflussende Querschnittsformen, an geforderte Federwege
und/oder Belastungen angepaßt werden. Insbesondere kann der Riegel auch schon
in der Vormontagestellung gegenüber den Heizkörperplatten verspannt sein, wobei
die Verspannung vorzugsweise in Längsrichtung des Abdeckgitters beim Schwenken
in die Klemmstellung zunimmt. Hierdurch wird eine Zentrierung der Verkleidung in
Längsrichtung des Abdeckgitters erreicht, die einen Toleranzausgleich unterschiedli
cher Bauteilabmessungen erlaubt und Knackgeräusche durch Wärmedehnungen
verhindert.
Zur Vermeidung von unzulässigen und die Funktion der Klemmelemente beeinträch
tigenden Verdrehungen des Riegels kann der Riegel an seinen den Heizkörperplat
ten zugewandten Endbereichen so ausgebildet sein, daß ein Überdrehen des Rie
gels wesentlich über die Klemmstellung zwischen Klemmnase und Vorsprung hinaus
verhindert ist. Hierdurch wird auch verhindert, daß der Riegel durch Überdrehen in
eine Schwenkstellung gelangt, die ein Zusammenwirken von Klemmnase und Vor
sprung unmöglich macht. Beispielsweise können die Endbereiche des Riegels in
Drehrichtung beim Klemmen so nach außen ausgestellt sein, daß sie bei zu großen
Schwenkungen an den Innenseiten der Heizkörperplatten anschlagen und eine wei
tere Drehung verhindern.
Eine Vereinfachung des Fügevorganges von Abdeckgitter und Seitenteilen läßt sich
erreichen, wenn an oder nahe der Abkantung des stirnseitigen Endes des Abdeck
gitters und/oder an dem abdeckseitigen Ende des Seitenteiles Zentrierungslaschen
angeordnet sind, die Abdeckgitter und Seitenteil beim Aufsetzen des Abdeckgitters
relativ zueinander positionieren. Hierdurch werden die Fügestellen sicher zueinander
positioniert, insbesondere wenn in weiterer Ausgestaltung die Zentrierungslaschen
im Verlauf der Steckbewegung des Abdeckgitters auf die Seitenteile vor dem Verra
sten der Klemmnase mit dem Vorsprung miteinander oder mit Abschnitten von Sei
tenteil und/oder Abdeckgitter vorzentrierend in Eingriff treten. Eine genaue Zuord
nung von Abdeckgitter und Seitenteil läßt sich gewährleisten, wenn die Zentrie
rungslaschen von Abdeckgitter und/oder Seitenteil gegenüber der Außenfläche der
Verkleidung verkröpft sind und dadurch z. B. die Außenkanten der Abkantung des
Abdeckgitters bündig an der Außenfläche des Seitenteiles zu liegen kommen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verkleidung
für einen Plattenheizkörper zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine gebräuchliche Verkleidung für einen Plattenheizkörper aus
Seitenteilen und Abdeckgitter (Stand der Technik),
Fig. 2a, 2b eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Verkleidung eines Plat
tenheizkörpers an einer oberen Heizkörperecke mit Riegel und
Klemmnase im geöffneten Zustand in einer Seitenansicht bzw. einer
Draufsicht,
Fig. 3a, 3b eine Darstellung gemäß Fig. 2a bzw. 2b mit Riegel und Klemm
nase im mit dem Vorsprung geklemmten Zustand in einer Seitenan
sicht bzw. einer Draufsicht,
Fig. 4 Seitenansicht des geklemmten Zustandes gemäß Fig. 3a bzw. 3b,
Fig. 5a-5c Riegel der erfindungsgemäßen Verkleidung als Einzelteil in drei An
sichten.
In der Fig. 1 ist eine gebräuchliche Verkleidung für einen Plattenheizkörper 1 in ei
ner Explosionsdarstellung aufgezeigt bei dem in grundsätzlich bekannter Weise
zwei Heizkörperplatten 2 mit dazwischen wasserführend angeschlossenen T-
Stücken 6 verbunden sind. An den hier kürzer als die Längserstreckung des Platten
heizkörpers 1 ausgebildeten Stirnseiten werden Seitenteile 4 vorgesehen, die zwei
Öffnungen 5 für nicht weiter dargestellte, an die T-Stücke 6 anschließbare Anschluß
rohre aufweisen. Die Seitenteile 4 sind aus Blech hergestellt und weisen an ihren
Längskanten im Einbauzustand die Preßnähte 8 des Plattenheizkörpers 1 umgrei
fende Längsabkantungen 9 auf. Oberhalb des Plattenheizkörpers 1 wird ein Ab
deckgitter 3 mit angedeuteten Durchbrüchen 11 dargestellt, das auf die oberseitigen
Preßnähte 8 aufsetzbar ist und diese mit ebenfalls an den Längskanten vorgesehe
nen Abkantungen 10 übergreift. An den Stirnseiten des Abdeckgitters 3 sind stirnsei
tige Abkantungen 7 zu erkennen, nahe denen das Abdeckgitter 3 mit den Seitentei
len 4 verbindbar ist.
In der Fig. 2a ist ein Eckbereich einer Verbindung zwischen Seitenteil 4 und Ab
deckgitter 3 einer erfindungsgemäßen Verkleidung für einen Plattenheizkörper 1 in
einer Seitenansicht und in Fig. 2b in einer gemäß der Linie A-A teilweise geschnit
tenen Ansicht dargestellt. Darüber hinaus stellen die Fig. 3a und 3b die erfin
dungsgemäße Verkleidung im verriegelten Zustand sowie Fig. 4 dieselbe Heizkör
perecke in einer Vorderansicht im Teilschnitt dar. In der Fig. 5 ist der Riegel als
Einzelteil in drei Ansichten dargestellt. Alle weiteren Angaben beziehen sich jeweils
auf alle diese Figuren.
Man erkennt einen Plattenheizkörper 1 aus zwei Heizkörperplatten 2, die parallel
zueinander und voneinander beabstandet und durch ein für Heizwasser durchtretba
res T-Stück 6 miteinander verbunden sind. Das T-Stück 6 weist in bekannter und
hier nicht weiter beschriebener Weise einen Zulaufstutzen für den Anschluß nicht
dargestellter Rohrarmaturen auf, die in den mit dem Bund 14 abgeschlossenen Ab
zweig des T-Stückes 6 einschraubbar sind. In dem zwischen den Heizkörperplatten
2 und dem Seitenteil 4 umgrenzten Raum innerhalb des Plattenheizkörpers 1 und
durch das die Verkleidung bildende Seitenteil 4 bzw. Abdeckgitter 3 ist ein Riegel 12
angeordnet, der aus im wesentlichen längserstreckten, stangenförmigen Endberei
chen 18 mit einem dazwischen angeordneten Nabenbereich 23 gebildet ist. Die
Endbereiche 18 erstrecken sich in der in Fig. 2a dargestellten Konfiguration des
Riegels 12 um einen kleinen Winkel nach links verdreht, aber im wesentlichen hori
zontal, also im Einbauzustand des Plattenheizkörpers 1 in etwa parallel zur Ebene
des Abdeckgitters 3, und stehen in der geklemmten Stellung gemäß Fig. 3a bzw.
3b im wesentlichen senkrecht auf die Ebene der Heizkörperplatten 2.
Mit dem Nabenbereich 23 ist der Riegel 12 auf den rohrseitig angeordneten Abgang
des T-Stückes 6 derart aufgesteckt, daß er mit Rastvorsprüngen 27 den größten
Durchmesser des Abganges des T-Stückes 6 übergreift. Ein Aufstecken des Riegels
12 wird durch eine oberseitig in die dem T-Stück 6 zugeordneten Zone des Riegels
12 eingebrachte Federnut 26 erleichtert, die durch eine gezielte Querschnittgestal
tung in Form einer Querschnittsreduzierung ein Federn des Nabenbereiches 23 des
Riegels 12 ermöglicht. Beim Aufstecken des Riegels 12 auf den Abgang des T-
Stückes 6 weitet sich der Nabenbereich 23 geringfügig elastisch auf, so daß die
Rastvorsprünge 27 ihren Abstand zueinander vergrößern und der Nabenbereich 23
über den größten Durchmesser des Abganges herüber paßt. Nach dem Passieren
der Rastvorsprünge 27 federt der Nabenbereich 23 wieder zusammen und der Rie
gel 12 ist drehbar, aber nicht mehr ohne größere Kraftanstrengungen von dem Ab
gang des T-Stückes 6 lösbar an diesem gehalten. Der Riegel 12 ist in dieser Stellung
um eine Achse parallel zur Längserstreckung des Abdeckgitters 3 verdrehbar, so
daß er eine in Fig. 3a bzw. 3b noch näher beschriebene geklemmte Stellung ein
nehmen kann.
An der in Fig. 2a oben liegenden Seite des Riegels 12 ist eine Ausformung des Rie
gels 12 zu erkennen, die als Klemmnase 20 im wesentlichen hakenförmig oberhalb
des oberen Endes des Seitenteiles 4 angeordnet ist und mit einem Vorsprung 19
zusammenwirkt. Diese Klemmnase 20 wird vorteilhaft einstückig mit dem Riegel 12,
beispielsweise bei einer Formung aus Kunststoff, ausgebildet. Unterhalb der
Klemmnase 20 ist eine Ausnehmung 24 zu erkennen, die im wesentlichen schlitz
förmig derart in den Nabenbereich 23 des Riegels 12 eingebracht ist, daß sie in der
geklemmten Stellung des Riegels 12 in etwa horizontal und parallel zu dem Vor
sprung 19 am Abdeckgitter 3 angeordnet ist. Die Abmessungen und die Anordnung
der Ausnehmung 24 sind dabei so gewählt, daß der Vorsprung 19 in noch weiter
erläuterter Weise in der geklemmten Stellung des Riegels 12 in dieser Ausnehmung
24 zu liegen kommt.
Der mit der Klemmnase 20 des Riegels 12 übergriffene Vorsprung 19 ist einstückig
aus einer Abkantung 7 an dem stirnseitigen Ende des Abdeckgitters 3 ausgeformt
und erstreckt sich in Form einer Lasche im wesentlichen parallel zur Ebene des Ab
deckgitters 3 unter das Abdeckgitter 3 in das Innere des Plattenheizkörpers 1. Vor
sprung 19 und Klemmnase 20 wirken dabei aufgrund ihrer Anordnung und Formge
bung derart zusammen, daß die Klemmnase 20, die an dem Riegel 12 auf dem Ab
gang des T-Stückes 6 vormontiert an dem Plattenheizkörper 1 gehalten ist, bei ei
nem Aufsetzen und Herunterdrücken des Abdeckgitters 3 in Richtung auf den Plat
tenheizkörper 1 aus der in Fig. 2a gezeigten, verschwenkten Vormontageposition in
eine Klemmposition gemäß Fig. 3a bzw. 3b gedrückt wird.
Hierzu dient ein oberseitig an der Klemmnase 20 angeformtes Betätigungselement
13, das so weit über das Ende des Seitenteiles 4 hinausragt, daß bei einem Aufset
zen des Abdeckgitters 3 auf den Plattenheizkörper 1 der erste Kontakt mit diesem
Betätigungselement 13 erfolgt. Nach einer groben Zuordnung von Abdeckgitter und
Heizkörperplatten 2 wird das Abdeckgitter 3 vertikal nach unten gedrückt wodurch
ein Druck auf dem Betätigungselement 13 entsteht. Da das Betätigungselement 13
bezogen auf den Drehmittelpunkt des Riegels 12 außermittig angebracht ist, entsteht
ein Drehmoment, das den Riegel 12 gemäß Fig. 2a bzw. 3a rechts herum verdreht
und damit den Riegel 12 von der Schwenklage in Fig. 2a in die Schwenklage ge
mäß Fig. 3a überführt.
Bei dieser Verschwenkung, die allein durch das Andrücken des Abdeckgitters 3 an
die Oberseite des Plattenheizkörpers 1 vor sich geht, kommt nun die Klemmnase 20
mit dem abdeckgitterseitigen Vorsprung 19 in Berührung. Aufgrund der anfänglichen
Zuordnung von Klemmnase 20 und Vorsprung 19 nimmt der Riegel 12 den Vor
sprung 19 mit der Ausnehmung 24 auf der Bahn seiner Drehung mit. Hierzu kann
eine nicht näher dargestellte Formgebung des Einlaufbereiches der Ausnehmung 24
gewählt werden, die ein Einstecken des Vorsprunges 19 in die Ausnehmung 24 ver
einfacht und sicherstellt. Durch das Mitnehmen des Vorsprunges 19 verschiebt sich
auch das Abdeckgitter 3 vertikal nach unten, bis der Riegel 12 im wesentlichen hori
zontal liegt.
Eine Sicherung der Klemmverbindung gegen Lösen kann auf verschiedene Arten
erreicht werden. Zum ersten ist es denkbar, daß die Klemmverbindung selbst durch
Formgebung der zugeordneten Klemmflächen quasi selbsthemmend ausgebildet ist,
also z. B. durch Schrägungswinkel an diesen Flächen ein selbsttätiges Lösen nicht
erfolgen kann. Des weiteren kann in die Klemmflächen selbst eine rastende Art der
Festlegung eingearbeitet sein, indem beispielsweise auf einer Klemmfläche nicht
dargestellte Rastwarzen in der Klemmstellung in zugeordnete Vertiefungen der an
deren Klemmfläche eingreifen. Hierdurch ist auch eine begrenzte Art der Sicherung
gegenüber unbeabsichtigtem Lösen erzielbar. In den Figuren ist hingegen eine Si
cherung dargestellt, bei der mittels an den den Heizkörperplatten zugewandten En
den 18 des Riegels 12 Sicherungsstege 22 ein Lösen verhindern. Hierzu sind auf
jeder Stirnfläche der Enden des Riegels 12 zwei Sicherungsstege 22 aufgebracht,
die in ihrer Längserstreckung im wesentlichen parallel zur Drehachse des Riegels 12
angeordnet sind und etwa mit einem dreiecksförmigen Querschnitt von diesen Ende
18 abstehen. Erreicht nun der Riegel 12 etwa seine klemmende Endstellung, so
stützen sich diese Sicherungsstege 22 an den zueinander gewandten Innenflächen
der Heizkörperplatten 2 ab und verklemmen sich gegen die Heizkörperplatten 2.
Aufgrund der Formgebung und der elastischen Verformbarkeit der Sicherungsstege
22 wird insgesamt der Riegel 12 in der erreichten Klemmstellung gesichert.
Eine Verhinderung des Überdrehens des Riegels 12 und damit eine Zerstörung oder
Unmöglichkeit des Erreichens der Klemmstellung wird dadurch erreicht, daß die En
den 18 des Riegels 12 derartige Abmessungen aufweisen, daß im Kantenbereich
gegenüber der Drehrichtung eine rückseitig angeordnete Profilform 15 vorgesehen
ist, die bei Überdrehen des Riegels 12 breiter wird als der Abstand der beiden be
nachbarten Heizkörperplatten 2 und damit formschlüssig das Überdrehen verhindert
wird.
Ein Zuordnung von Abdeckgitter 3 und Seitenteil 4 erfolgt schon beim Aufstecken
des Abdeckgitters 3 und auch im montierten Zustand über Zentrierungslaschen 16,
17, die an Abdeckgitter 3 und/oder Seitenteil 4 angeordnet sein können. Am Seiten
teil 4 sind beispielsweise in den Figuren nur angedeutete Zentrierungslaschen 17 in
Verlängerung des Seitenteiles 4 nach oben überstehend und in das Innere des
Plattenheizkörpers 1 verkröpft angeordnet, die mit der Abkantung 7 an der Stirnseite
des Abdeckgitters 3 und/oder an dieser Abkantung 7 angeordneten Zentrierungsla
schen 16 zusammenwirken. Besonders günstig ist es, wenn die Zentrierungslaschen
16, 17 schon bei Beginn des Fügevorganges eine Zuordnung von Abdeckgitter 3
und Seitenteil 4 bewirken, da dadurch die Montage des Abdeckgitters 3 sicherer
vonstatten gehen kann.
Eine sichere Festlegung der die Verkleidung bildenden Seitenteile 4 an dem Platten
heizkörper 1 läßt sich dadurch erreichen, daß sich der Riegel 12 nicht nur an dem
Seitenteil 4 abstützt bzw. an diesem gehalten ist, sondern auch durch ein federndes
Verspannen des Riegels 12 gegenüber dem Plattenheizkörper 1. Hierzu sind die
Endbereiche 18 des Riegels 12 derart geformt und bezogen auf die Einbaulage der
Seitenteile 4 angeordnet, daß sie sich federnd vorgespannt gegen Bereiche der
wasserführenden Kanäle 21 der Heizkörperplatten 2 abstützen. Hierdurch stehen die
mittels des Abdeckgitters 3 verbundenen Seitenteile 4 an jedem Ende des Seiten
teiles 4 über die Riegel 12 in einer vorgespannten, die Verbindung zwischen Seiten
teilen 4 und Abdeckgitter 3 zusätzlich sichernden Weise mit den Heizkörperplatten 2
in Kontakt. Weiterhin werden hierdurch Relativverschiebungen zwischen Heizkörper
platten 2 und Seitenteilen 4, die aufgrund von Temperaturdehnungen auftreten kön
nen, immer sicher zentriert ausgeglichen. Auch wird das Seitenteil 4 immer zentrisch
zwischen den parallel angeordneten Heizkörperplatten 2 ausgerichtet, wenn die
Kontaktflächen des Riegels 12 sich von den Schrägungen 18 der außenliegenden
Wasserkanäle 21 abdrücken kann.
In dem Riegel 12 ist eine Öffnung 25 z. B. in Form eines Loches eingebracht, mit der
der Riegel 12 in eine in Fig. 2a dargestellte Vormontagestellung zurückgedreht
werden kann. Hierzu kann etwa mittels eines nicht dargestellten Werkzeuges von
außerhalb des Abdeckgitters 3 durch die Öffnungen 11 der Riegel 12 um eine Achse
parallel zur Richtung der Längserstreckung des Abdeckgitters 3 verdreht werden.
Eine solche verdrehte Stellung bewirkt dabei auch eine seitliche Verschiebung von
Klemmnase 20 und Vorsprung 19, die zu einem Freigeben der Klemmstelle führt und
damit ein Abheben des Abdeckgitters 3 zumindest am freigegebenen Ende des
Plattenheizkörpers 1 ermöglicht. Soll beispielsweise nach einer Wartung oder Reini
gung des Inneren des Plattenheizkörpers 1 dieser wieder mit dem Abdeckgitter 3
verschlossen werden, so wird nunmehr von Hand der oder die beidseitig angeord
neten Riegel 12 wieder vollends in die verschwenkte Vormontage gebracht und da
mit kann das Abdeckgitter 3 erneut aufgesetzt und geklemmt werden. Besonders
günstig ist es, wenn diese Vormontagelage des Riegels 12 etwa durch nicht weiter
dargestellte Rastwarzen an dem Nabenbereich 23 des Riegels 12 bezogen auf zu
geordnete Vertiefungen an dem Abgang des T-Stückes 6 selbsttätig justierbar ist.
In weiteren, nicht dargestellten Abwandlungen kann der Riegel 12 auch z. B. verra
stend in einer heizkörperseitigen Ausstülpung des Seitenteiles des Plattenheizkör
pers 1 aufgenommen und in dieser verdrehbar sein.
1
Plattenheizkörper
2
Heizkörperplatte
3
Abdeckgitter
4
Seitenteil
5
Öffnung für Anschlußrohre
6
T-Stück
7
stirnseitige Abkantung Abdeckgitter
8
Preßnaht Heizkörperplatte
9
Längsabkantungen Seitenteil
10
Längsabkantungen Abdeckgitter
11
Durchbrüche
12
Riegel
13
Betätigungselement am Riegel
14
Bund
15
Ansatz
16
Zentrierungslaschen am Abdeckgitter
17
Zentrierungslaschen am Seitenteil
18
Schrägen am Wasserkanal/Endbereiche Riegel
19
Vorsprung
20
Klemmnase
21
Wasserkanal
22
Nasen
23
Nabenbereich Riegel
24
Vertiefung
25
Loch
26
Federnut
27
Rastvorsprünge
Claims (22)
1. Verkleidung insbesondere für einen Plattenheizkörper (1), aufweisend ein obe
res Abdeckgitter (3) mit zumindest abschnittsweise nach unten abgekanteten
Rändern (10) und im Bereich der stirnseitigen Enden des Abdeckgitters (3) be
festigbaren Seitenteilen (4), wobei im Bereich des oberen Abschlusses der
Seitenteile (4) mindestens je ein erstes Verbindungselement (20) und im Be
reich der Stirnseiten (7) des Abdeckgitters (3) mindestens je ein zugeordnetes
zweites Verbindungselement (19) angeordnet sind, wobei erstes und zweites
Verbindungselement (19, 20) Abdeckgitter (3) und Seitenteile (4) aneinander
festlegen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Verbindungselement (20) an einem sich im wesentlichen quer zu den
Heizkörperplatten (2) des Plattenheizkörpers (1) erstreckenden Riegel (12) an
geformt ist, der zumindest mit einer das erste Verbindungselement (20) bilden
den Klemmnase den oberen Abschlußbereich des Seitenteiles (4) abdeckgit
terseitig überragt, das zweite Verbindungselement (19) in Form eines Vor
sprunges im Bereich des dem Seitenteil (4) zugewandten Endes des Abdeck
gitters (3) angeordnet ist und mittels einer Drehung des Riegels die Klemmnase
(20) mit dem Vorsprung (19) in Eingriff bringbar ist.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnase
(20) mit dem Vorsprung (19) nach einer Drehung des Riegels (12) um eine
Achse im wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Abdeckgitters (3)
klemmend in Eingriff steht.
3. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer im wesentlichen senkrechten Relativbewegung zwischen Ab
deckgitter (3) und Seitenteilen (4) ein Betätigungselement (13) den Riegel (12)
verdreht, wobei das Betätigungselement (13) bezogen auf den Drehmittelpunkt
des Riegels (12) außermittig an dem Riegel (12) festgelegt und in einer Vor
montagestellung abdeckgitterseitig in Verlängerung des Seitenteiles (4) hervor
stehend von dem Abdeckgitter (3) betätigbar ist.
4. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungselement (13) in der verriegelten Stellung von Klemmnase (20)
und Vorsprung (19) unterhalb seiner unterseitigen Innenfläche des Abdeckgit
ters (3) an dem oder mit Abstand unterhalb des Abdeckgitters (3) zu liegen
kommt.
5. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (19) an oder nahe einer Abkantung (7) im Bereich des dem
Seitenteil (4) zugewandten Endes des Abdeckgitters (3), vorzugsweise
einstückig, angeformt ist.
6. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (19) mit seinem zum klemmenden Eingriff mit der Klemm
nase (20) bestimmten Abschnitt im wesentlichen parallel zur Ebene des Ab
deckgitters (3) heizkörperseitig abgewinkelt ist.
7. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Klemmnase (20) im wesentlichen eine im Klemmzustand den Vor
sprung des Abdeckgitters (3) oberseitig übergreifende Hakenform aufweist.
8. Verkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Riegel
(12) eine benachbart, vorzugsweise unterhalb der Klemmnase (20), in ihren
Abmessungen im wesentlichen den Außenabmessungen des Vorsprunges (19)
entsprechende, im wesentlichen schlitzförmige Ausnehmung (24) angeordnet
ist, in die der Vorsprung (19) beim Aufsetzen des Abdeckgitters (3) einbringbar
ist.
9. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorsprung (19) so am Abdeckgitter (3) und relativ zur Klemmnase
(20) angeordnet ist, daß das Abdeckgitter (3) im geklemmten Zustand gegen
das obere Ende des Seitenteils (4) gedrückt ist.
10. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß bei Erreichen der Klemmstellung Formelemente, vorzugsweise in Ver
tiefungen eingreifende Rastwarzen, in den einander zugeordneten Klemmflä
chen an Klemmnase (20) und Vorsprung (19) miteinander verrasten.
11. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß bei Erreichen der Klemmstellung Sicherungsstege (22) an den Enden
(18) des Riegels (12) die Lage des Riegels (12) gegenüber den Heizkörper
platten (2) sichern.
12. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Klemmung zwischen Klemmnase (20) und Vorsprung (19) durch
Rückschwenken des Riegels (12) um die zur Längsachse des Abdeckgitters (3)
parallele Drehachse lösbar ist, indem ein Drehmoment außermittig bezogen auf
den Drehmittelpunkt des Riegels (12) auf den Riegel (12) einwirkt, vorzugswei
se durch Angriff im Bereich der Enden (18) des Riegels (12).
13. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß Riegel (12) und Klemmnase (20) aus einem Kunststoff, vorzugsweise
einstückig, ausgebildet sind.
14. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Riegel (12) am Seitenteil (4), vorzugsweise rastend, festlegbar ist.
15. Verkleidung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12)
zumindest mit einem Teilbereich in einer heizkörperseitig vorstehenden Aus
stülpung des Seitenteiles (4), vorzugsweise um eine Achse im wesentlichen
senkrecht zur Ebene des Seitenteiles (4) verdrehbar, aufgenommen ist.
16. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (12) an einem rohrseitigen Anschlußabschnitt (6) des Platten
heizkörpers (1) drehbar und vorzugsweise verrastend festlegbar ist.
17. Verkleidung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (12) sich an der heizkörperseitigen Innenfläche des Seitenteiles
(4) abstützt.
18. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Riegel (12) sich mit gegenüberliegenden Endbereichen (18) an
wasserführenden Kanälen (21) nahe des Randbereiches der Heizkörperplatte
(2) zum Seitenteil (4), vorzugsweise federnd unter Vorspannung, abstützt.
19. Verkleidung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12)
sich an schräg zur Mittelebene des Plattenheizkörpers (1) verlaufenden Kontu
ren (18) der wasserführenden Kanäle (21) abstützt.
20. Verkleidung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (12) auch in der Vormontagestellung gegenüber den Heizkör
perplatten (2) verspannt ist, wobei die Verspannung vorzugsweise in Längs
richtung des Abdeckgitters (3) beim Schwenken in die Klemmstellung zunimmt.
21. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Riegel (3) an seinen den Heizkörperplatten (2) zugewandten End
bereichen (18) so ausgebildet ist, daß ein Überdrehen des Riegels (12) we
sentlich über die Klemmstellung zwischen Klemmnase (20) und Vorsprung (19)
hinaus verhindert ist.
22. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß an oder nahe der Abkantung (7) des stirnseitigen Endes des Abdeck
gitters (3) und/oder im Bereich des abdeckseitigen Endes des Seitenteiles (4)
vorzugsweise verkröpfte, Zentrierungslaschen (16, 17) angeordnet sind, die
Abdeckgitter und Seitenteil (4) beim Aufsetzen des Abdeckgitters (3) dadurch
relativ zueinander positionieren, daß die Zentrierungslaschen (16, 17) im Ver
lauf der Steckbewegung des Abdeckgitters (3) auf die Seitenteile (4) vor dem
Verrasten der Klemmnase (20) mit dem Vorsprung (19) miteinander oder mit
Abschnitten von Seitenteil (4) und/oder Abdeckgitter (3) vorzentrierend in Ein
griff treten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998105863 DE19805863C1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Verkleidung für einen Plattenheizkörper mit Klemmung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998105863 DE19805863C1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Verkleidung für einen Plattenheizkörper mit Klemmung |
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---|---|
DE19805863C1 true DE19805863C1 (de) | 1999-04-08 |
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---|---|---|---|
DE1998105863 Expired - Fee Related DE19805863C1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Verkleidung für einen Plattenheizkörper mit Klemmung |
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DE (1) | DE19805863C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29707971U1 (de) * | 1997-05-02 | 1997-06-26 | Paul Edelhoff Gmbh & Co Kg | Verkleidung für einen Flachheizkörper |
-
1998
- 1998-02-13 DE DE1998105863 patent/DE19805863C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29707971U1 (de) * | 1997-05-02 | 1997-06-26 | Paul Edelhoff Gmbh & Co Kg | Verkleidung für einen Flachheizkörper |
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