DE19805777A1 - Förderaggregat für Kraftstoff - Google Patents
Förderaggregat für KraftstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Förderaggregat für Kraftstoff der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einem bekannten Förderaggregat dieser Art zum Fördern von Kraftstoff
aus einem Kraftstoffbehälter zu einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs
(WO 95/25885) sind die Förderpumpe und der Elektromotor zu deren
Antrieb in einem Gehäuse nebeneinander angeordnet. Das Pumpen- oder
Laufrad, das an seinem Umfang mit Flügeln oder Laufradschaufeln besetzt
ist, sitzt drehfest auf einer Welle des Rotors oder Läufers, der eine in
Nuten einliegende Rotor- oder Ankerwicklung trägt und in einem mit Perma
nentmagnetsegmenten belegten Ständer oder Stator umläuft. Die Stromzufüh
rung zur Ankerwicklung erfolgt über einen auf der Rotorwelle sitzenden
Kommutator oder Stromwender und zwei auf den Kommutator unter Feder
druck radial aufliegenden Strombürsten.
Das erfindungsgemäße Förderaggregat für Kraftstoff mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß durch Zusammenfassung
der drehenden Teile des Förderaggregats, also des Laufrads der Förderpum
pe und des Rotors des Elektromotors, zu einem einzigen Teil ein sehr
einfacher und kompakter Aufbau erzielt wird, der mit geringem Fertigungs
aufwand herstellbar ist. Insbesondere kann das Förderaggregat sehr flach,
also mit extrem geringer axialer Abmessung, ausgeführt werden. Der dabei
sich vergrößernde Außendurchmesser des Förderaggregats stellt im Zusam
menhang mit der üblichen Ausbildung des Förderaggregats nicht nur keinen
Nachteil dar, sondern eröffnet die Möglichkeit für zusätzliche Maßnahmen
zur Verbesserung des Wirkungsgrads des Förderaggregats. Durch den Ver
zicht auf Kommutator und Strombürsten entfällt der Bürstenverschleiß, so
daß sich die Lebensdauer des Förderaggregats erhöht. Bei der Ausbildung
des Elektromotors als Gleichstrommotor wird die notwendige Kommutierung
des Stroms in der Statorwicklung elektronisch vorgenommen.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebe
nen Förderaggregats möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zylinderför
mige Pumpenkammer von zwei sich radial erstreckenden, voneinander axial
beabstandeten Seitenwänden und einer die beiden Seitenwände längs deren
kreisförmigen Peripherie miteinander verbindenden Peripheriewand begrenzt.
Das Laufrad liegt jeweils mit Spaltabstand den Seitenwänden gegenüber, und
die Innenfläche des von einem genuteten Blechpaket gebildeten Stators bildet
die Peripherwand der Pumpenkammer. Das Laufrad weist eine Vielzahl von
in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten, zwischen sich axial offene
Schaufelkammern begrenzenden radialen Laufradschaufeln auf, die durch
einen Außenring miteinander verbunden sind. Die Permanentmagnete sind auf
dem Außenring befestigt und werden bei Ausführung des Förderaggregats in
Kunststoff bevorzugt aus Plastoferriten hergestellt.
Alternativ hierzu können kunststoffgebundene Seltenerdmagnete eingesetzt
werden, die vorzugsweise in die Kunststoffmatrix des Laufrades eingelagert
sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist in jeder
Seitenwand der Pumpenkammer ein zum Pumpenraum hin offener, nutartiger
Seitenkanal konzentrisch zur Laufradachse mit einem zwischen Seitenkanalen
de und Seitenkanalanfang, bezogen auf die Strömungsrichtung, verbleibenden
Unterbrechersteg ausgebildet. Der Seitenkanalanfang mindestens eines Seiten
kanals steht mit einer Ansaugöffnung und das Seitenkanalende mit einem
Druckauslaß in Verbindung, wobei die Achsen der Zu- und Abströmkanäle
von der Ansaugöffnung und zu dem Druckauslaß entweder axial oder
vorzugsweise radial ausgerichtet sind. Durch die besonders vorteilhafte
radiale Zu- und Abströmung des Kraftstoffs in die bzw. aus der Pumpen
kammer wird eine wesentliche Reduzierung der Strömungsverluste erreicht
und damit der Wirkungsgrad der Pumpe verbessert. Die radiale An- und
Abströmung wird im Gegensatz zu den herkömmlichen Seitenkanalpumpen
problemlos durch den aufgrund der erfindungsgemäßen Bauweise vergrößerten
Außendurchmesser des Förderaggregats möglich, da dadurch in radialer
Richtung genügend Bauraum für die Unterbringung entsprechender Zu- und
Abströmkanäle vorhanden ist.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen in
schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Längs- oder Meridialschnitt des Förderaggregats, wobei der
Schnitt in der oberen Hälfte der Darstellung durch das ausgebildete
Strömungsgebiet und in der unteren Hälfte der Darstellung durch
den Ansaugbereich des Förderaggregats geführt ist,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Laufrad von schräg oben,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Laufrad aus Fig. 1,
Fig. 4 einen Schrägschnitt durch das Laufrad aus Fig. 3 entlang der Linie
IV-IV und
Fig. 5 ein zweites Laufrad mit einem Anschlag.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Förderaggregat dient zum Fördern
von Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter zur Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeugs. Üblicherweise wird das Förderaggregat in Verbindung mit
einem Filtertopf als sog. Tankeinbaueinheit in dem Kraftstoffbehälter oder
Kraftstofftank des Kraftfahrzeugs angeordnet. Das Förderaggregat weist eine
als Strömungs- oder Seitenkanalpumpe ausgebildete Förderpumpe 11 und
einen die Förderpumpe 11 antreibenden Elektromotor 12 auf. Förderpumpe
11 und Elektromotor 12 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 13 aufgenom
men. Der Aufbau und die Wirkungsweise der Förderpumpe 11 ist bekannt
und beispielsweise in der DE 40 20 521 A1 beschrieben. Im Gehäuse 13
ist eine Pumpenkammer 14 ausgebildet, die in Achsrichtung von zwei sich
radial erstreckenden, voneinander axial beabstandeten Seitenwänden 141, 142
und in Umfangsrichtung von einer die beiden Seitenwände 141, 142 längs
deren kreisförmiger Peripherie miteinander verbindende Peripherwand 143
begrenzt ist. In der Pumpenkammer 14 ist ein Pumpen- oder Laufrad 16
angeordnet, das drehfest auf einer Welle 17 sitzt. Die Welle 17 ist mit
beiden Wellenenden in zwei Lagern 18, 19 aufgenommen, die in den beiden
Seitenwänden 141, 142 ausgebildet sind. Die Achse der Welle 17 ist koline
ar mit der Laufradachse 161 und der Achse der Pumpenkammer 14. Das
Laufrad 16 weist eine Vielzahl von in Umfangsrichtung voneinander be
abstandeten, radialen Laufradschaufeln 20 auf, von denen in der Zeichnung
nur zwei zu sehen sind. Die Laufradschaufeln 20 sind durch einen Außen
ring 21 miteinander verbunden. Jeweils zwei Laufradschaufeln 20 begrenzen
zwischen sich eine Schaufelkammer 22, die axial offen ist. Das Laufrad 16
liegt mit Spaltabstand den Seitenwänden 141, 142 gegenüber, und der
Außenring 21 schließt mit der Peripheriewand 143 der Pumpenkammer 14
einen radialen Spalt ein. In jeder Seitenwand 141, 142 der Pumpenkammer
14 ist ein zur Pumpenkammer 14 hin offener, nutartiger Seitenkanal 23
bzw. 24 ausgebildet, der konzentrisch zur Laufradachse 161 angeordnet ist
und in Umfangsrichtung nahezu über 330° von einem Seitenkanalanfang ein
Unterbrechersteg verbleibt. In der Zeichnung sind im unteren Schnittbild
lediglich der Seitenkanalanfang 231 und 241 der Seitenkanäle 23, 24 zu
sehen. Das Seitenkanalende ist demgegenüber um etwa 330° Umfangswinkel
versetzt angeordnet. Jeder Seitenkanal 23, 24 steht über einen radial aus
gerichteten Zuströmkanal 25 bzw. 26 mit einer Ansaugöffnung 27 des Förder
aggregats in Verbindung. Die hier nicht zu sehenden Seitenkanalenden der
beiden Seitenkanäle 23, 24 stehen über je einen Ablaufkanal mit einem
Druckstutzen des Förderaggregats in Verbindung. Die hier nicht zu sehenden
Seitenkanalenden der beiden Seitenkanäle 23, 24 stehen über je einen Ab
laufkanal mit einem Druckstutzen des Förderaggregats in Verbindung. In
einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist nur der Seitenkanal
anfang 231 des Seitenkanals 23 mit einem Zuströmkanal 25 und lediglich
das Seitenkanalende des Seitenkanals 24 mit einem Abströmkanal verbunden.
In diesem Fall entfällt der Zuströmkanal 26 rechts im Schnittbild, und der
Seitenkanal 24 zeigt in diesem Bereich einen Querschnitt, wie er in der
Zeichnung strichliniert angedeutet ist. Darüber hinaus können die Zuströmka
näle 25, 26 axial angeordnet werden, jedoch hat die radiale Ausrichtung den
Vorteil der geringeren Strömungsverluste und läßt sich wegen des relativ
großen Außendurchmessers des Förderaggregats leicht realisieren.
Der mit sog. Innenpolläufer ausgebildete Elektromotor 12 weist in bekannter
Weise einen Stator 28 und einen Rotor 29 auf, der zur Erzielung einer
extrem flachen Bauweise des Förderaggregats in das Laufrad 16 der Förder
pumpe 11 integriert ist. Seine Magnetpole werden von Permanentmagnetseg
menten 30 gebildet, die auf dem Außenring 21 des Laufrads 16 befestigt
sind. Zur Erzielung eines günstigen magnetischen Rückschlusses ist der
Außenring 21 bevorzugt aus servomagnetischem Material ausgebildet. Der
Stator 28 ist als genutetes Blechpaket 31 koaxial zur Laufradachse 161 im
Gehäuse 13 so angeordnet, daß die Innenringfläche des Blechpakets 31 die
Peripherwand 143 der Pumpenkammer 14 bildet. In den Nuten des Blechpa
kets 31 ist üblicherweise eine Ankerwicklung 32 angeordnet, von der in der
schematischen Zeichnung nur die beiden stirnseitigen Wickelköpfe 321 und
322 und die beiden Anschlußleitungen 323 und 324 zu sehen sind. Im Falle
eines Gleichstromantriebs wird der Elektromotor 12 elektronisch kommutiert.
Wird das Laufrad 16 der Förderpumpe 11 aus Kunststoff hergestellt, so
ergibt sich ein Fertigungsvorteil, wenn die Permanentmagnetsegmente 30 aus
Plastoferriten hergestellt werden bzw. kunststoffgebundene Seltenerdmagnete
sind.
Fig. 2 zeigt das Laufrad 16 aus Fig. 1 in einer Aufsicht von schräg oben.
Die Laufradschraufeln 20 aus Fig. 1 sind hier in dieser Fig. 2 in einer, um
die Laufradachse 161 kreisförmig verlaufenden Vertiefung 34 nicht darge
stellt. Dargestellt dagegen sind an einem Umfang 35 des Laufrads 16
angeordnete Aushöhlungen 36. Die Aushöhlungen 36 erstrecken sich bei
diesem Laufrad 16 über dessen gesamte Dicke. In den Aushöhlungen 36
befinden sich Permanentmagnete 37. Diese sind vorzugsweise aus einem
Hartferritmagnet gefertigt. Die Permanentmagnete 37 sind in den Aushöhlun
gen 36 formschlüssig eingesetzt. Dazu weist ein Permanentmagnet 37 eine
konische Form. Diese wiederholt sich als Negativ bei der Formgestaltung
der Aushöhlung 36. Die konische Form bietet den Vorteil, daß bei sich
drehendem Laufrad 16 die Zentrifugalkräfte dafür Sorge tragen, daß sich
eine Klemmkraft zwischen den Permanentmagneten 37 und den benachbarten
Stegen 38 ausbildet bzw. verstärkt. Auf diese Weise werden die Permanent
magnete 37 umso fester gehalten, je höher die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Laufrads 16 ist. Neben der konischen Form der Permanentmagnete 37
können diese auch eine andere äußere Gestalt aufweisen, beispielsweise in
Form von Treppenstufungen, eines kugel- oder tonnenähnlichen Abschnittes
oder auch eines Zylinderabschnittes. Die gewählte Form sollte jedoch im
Zusammenspiel mit den Stegen 38 in der Lage sein, die Zentrifugalkraft zur
Ausbildung einer Klemmkraft auszunutzen. Anstatt einer Halterung der
Permanentmagnete 37 durch Stege 38 kann dieses auch durch andere Arten
von Aushöhlungen 36 vollzogen werden. Die Aushöhlungen 36 sind dann so
auszulegen, daß deren äußere Form der Form der Permanentmagnete 37
entspricht. Dadurch ist es nicht vonnöten, andere Bauteile zur Befestigung
der Permanentsegmente 37 zusätzlich am Laufrad 16 zu verwenden.
Fig. 3 zeigt das Laufrad 16 aus Fig. 2 in einer Aufsicht von oben. Bevor
zugt werden in dem Laufrad 16 zwischen sechs und zwölf Permanentmagne
te 37 auf dem Umfang 35 angeordnet. Dadurch können die Permanentma
gnete 37 eine Umfangslänge LU am Umfang 35 haben, die für eine aus
reichende Beschleunigung durch die elektromagnetischen Wechselwirkungs
kräfte mit dem Stator genügt. Bevorzugt wird dabei eine Radiallänge LR des
Permanentmagneten 37, die mit der Umfangslänge LU in einem Verhältnis
von LU/LR zwischen 0,75 und 3,5 steht. Dieses birgt den Vorteil, Entma
gnetisierungseffekte zwischen den Permanentmagneten 37 zu vermeiden. In
Fig. 3 sind drei Permanentmagnete 37.1, 37.2, 37.3 dargestellt. Ein erster
Permanentmagnet 37.1 und ein dritter Permanentmagnet 37.3 haben die
gleiche Polausrichtung, während der zwischen diesen beiden liegende zweite
Permanentmagnet 37.2 eine umgekehrte Polarität aufweist. Aufgrund der
dargestellten konischen Form gelingt es, den Umfang 35 des Laufrads 16
fast vollständig zur Übertragung des erforderlichen Drehmomentes ausnutzen
zu können. Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn ein Bogenwinkel ΦM
des Umfangs 35, den ein Permanentmagnet 37 einnimmt, nicht größer als
360° geteilt durch (p + 1) ist. p gibt dabei die Anzahl der Permanentmagnete
37 am Laufrad 16 an. Bei Beachtung dieser Regel gelingt es, einen großen
Anteil am Umfang 35 nutzen zu können, ohne Einbußen an der Festigkeit
des Laufrades 16 und damit Einschränkungen an der Umdrehungsgeschwin
digkeit des Laufrads 16 hinnehmen zu müssen. Bei der Konusform der
Permanentmagnete 37 bzw. konusähnlichen Form derselben wird angestrebt,
einen Reibwinkel ΦR von 2 bis 12° anzustreben. Bevorzugt wird ein Winkel
von um 3° bis 5° angestrebt. Damit gelingt es, den äußerst hohen Nut
zungsgrad des Umfangs 35 für die Bereitstellung der Permanentmagnete 37
noch weiter steigern zu können. Weiterhin ermöglicht die konusähnliche
Form der Permanentmagneten 37, daß diese gemäß einer Weiterbildung in
den Aushöhlungen 36 halten, ohne dort verklebt sein zu müssen. Dadurch
wird wiederum ein Arbeitsschritt eingespart. Das Material, welches die
Aushöhlungen 36 bildet, wird vorzugsweise elastisch oder plastisch gewählt,
beispielsweise zur Einstellung einer leichten Preßpassung. Zwischen den
Permanentmagneten 37 und den Abmessungen der Aushöhlungen 36 bildet
sich dann zwangsläufig eine Klemmkraft aus. Eine derartige Preßpassung
erlaubt auch eine einfache Montage der Permanentmagnete 37 in das Laufrad
16 zur Ausbildung des Rotors und des Laufrads 16 als Einbauteil.
Fig. 4 zeigt das Laufrad 16 aus Fig. 3 in einem Querschnitt längs der
Linie IV-IV. Bei diesem Querschnitt sind die Laufradschaufeln 20 einge
zeichnet. Dieser Querschnitt verdeutlicht, daß die Permanentmagnete 37 bei
der Laufradherstellung entweder direkt mitvergossen oder aber mitumspritzt
werden können. Da das Laufrad 16 selbst aus einem Kunststoff hergestellt
wird, ermöglicht bei geeigneter Anfertigung der jeweiligen dafür notwendigen
Werkzeuge der Fertigungsablauf die Herstellung von Laufrad und Rotor in
einem Bauteil in einem Stück in einem einzigen Arbeitsschritt. Alternativ
ist der Einsatz kunststoffgebundener Seltenerdmagnete möglich.
Fig. 5 zeigt in Anlehnung an Fig. 4 ein zweites Laufrad mit einem An
schlag 40. Wird beispielsweise das zweite Laufrad 39 zuerst hergestellt,
brauchen die Permanentmagnete 37 in einem nachfolgenden Schritt nur noch
in die jeweiligen Aushöhlungen bis zum Anschlag 40 eingeschoben zu
werden. Dieser muß natürlich so gestaltet sein, daß die Bildung von Seiten
kanälen, wie in Fig. 1 dargestellt, nicht behindert wird.
Mit den beschriebenen Konstruktionsausführungen können an der Laufradperi
pherie fertigungstechnisch sehr enge Toleranzen realisiert werden. Beim
vorliegenden Prinzip der Seitenkanalpumpe ist damit ein Kraftstoff-Förder
aggregat herstellbar, das nur äußerst begrenzte Leckageverluste aufweist.
Claims (14)
1. Kraftstoff-Förderaggregat mit einer Seitenkanalpumpe (11) und einem
Elektromotor (12), der die Seitenkanalpumpe (11) antreibt, wobei der
Elektromotor (12) eine Ankerwicklung (32), einen Permanentmagnet (37)
und einen Rotor (29) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(29) und ein Laufrad (16) der Seitenkanalpumpe ein Bauteil sind, wobei
an einem Umfang (35) dieses Bauteils ein Permanentmagnet (37) form
schlüssig eingesetzt ist.
2. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Permanentmagnet (37) eine konusähnliche Form hat.
3. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Permanentmagnet (37) ein Hartferritmagnet ist.
4. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen 6 und 12 Permanentmagnete (37) auf dem
Umfang (35) des Laufrades (16) verteilt angeordnet sind.
5. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Bogenwinkel ΦM des Umfanges (35), den ein Permanentmagnet (35)
einnimmt, nicht größer als 360°/(p+1) ist.
6. Kraftstoff-Förderaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil eine Aushöhlung (36) aufweist,
die einer äußeren Form des Permanentmagneten (37) entspricht.
7. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material, welches die Aushöhlung (37) bildet, elastisch oder pla
stisch ist.
8. Kraftstoff-Förderaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (37) in die Aushöh
lung (36) bis zu einem Anschlag (40) am Bauteil einschiebbar ist.
9. Kraftstoff-Förderaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Umfangslänge LU des Permamentmag
neten (37) mit einer Radiallänge LR des Permanentmagneten (37) ein
Verhältnis von LU/LR zwischen 0,75 und 3,5 hat.
10. Kraftstoff-Förderaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (37) in der Aushöh
lung (36) hält, ohne mit dieser verklebt zu sein.
11. Kraftstoff-Förderaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (37) in der Aushöh
lung eingeklemmt ist.
12. Kraftstoff-Förderaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (37) in das Laufrad
(16) miteingegossen ist.
13. Kraftstoff-Förderaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (37) in das Laufrad (16) mit
eingespritzt ist.
14. Kraftstoff-Förderaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet ein kunststoffgebundener
Seltenerdmagnet ist.
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