DE3225435C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbstanlaufenden Elektromotor
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Elektromotor ist aus der FR-PS 14 60 560 be
kannt. Bei diesem bekannten selbstanlaufenden Elektromotor
pendelt das ringförmige Sperrorgan bei Rotation des Elektro
motors und des mitlaufenden Exzenterelements um eine außer
halb der Motorachse gelegene und zu dieser im wesentlichen
parallele Achse. Die Lage dieser Achse ist genauso wie die
Lage der Gegenanschlagflächen nicht näher definiert. Läuft
der bekannte Elektromotor in einer unerwünschten Drehrich
tung an, so kann das Exzenterelement bis zu einer halben Um
drehung zurücklegen, bevor es auf den nächsten Gegenanschlag
trifft und dort angehalten wird. Bei drehmomentstarken Moto
ren kann das Exzenterelement dann schon eine hohe kinetische
Energie besitzen, so daß das Abbremsen an der Gegenanschlag
fläche mit einem erheblichen Schlag und somit auch mit hohem
Verschleiß verbunden ist.
Aus der US-PS 34 16 014 ist ein selbstanlaufender Elektromo
tor mit einer ähnlich aufgebauten Drehrichtungssperre be
kannt. Das Exzenterelement besteht hierbei jedoch aus einem
auf die Achse aufgesetzten Ring mit drei jeweils im 120°-Ab
stand radial nach außen hervorstehenden Nasen. Eine dieser
Nasen schlägt beim Anlauf des Motors in eine unerwünschte
Drehrichtung gegen eine von zwei Gegenanschlagflächen am In
nenumfang des Sperrorgans, das von zwei statorfesten Zapfen
radial geführt ist. Der Innenumfang des Sperrorgans besteht
aus zwei im wesentlichen halbkreisförmigen Flächen, bei
denen der Kreisradius im Uhrzeigersinn abnimmt.
Beim Anlauf dieses Motors in eine unerwünschte Drehrichtung
kann die Motorachse bis zu 60° zurücklegen, bevor eine Nase
an eine Gegenanschlagfläche anschlägt und gebremst wird.
Auch bei dieser Drehrichtungssperre ist der Weg, den das Ex
zenterelement zurücklegt, bevor es auf eine Gegenanschlagflä
che auftrifft, von der zufälligen Ausgangsstellung des Exzen
terelementes abhängig und damit nicht vorbestimmt.
Ein erheblicher Nachteil dieses aus der US-PS 34 16 014 be
kannten Elektromotors ist die Ausgestaltung der Innenfläche
des Sperrorgans mit einem Radius, der in der Soll-Umlaufrich
tung des Motors immer kleiner wird. Dies hat zur Folge, daß
die Nasen des Exzenterelementes in einem verhältnismäßig
steilen Winkel auf die jeweilige Innenfläche auftreffen und
das Sperrorgan dann schnell beschleunigen, um es radial zu
verschieben und die Innenfläche aus dem Rotationsbereich der
Nasen herauszuschieben. So wird einerseits durch das steile
Auftreffen und die hohe Beschleunigung des Sperrorgans ein
hoher Verschleiß an den Nasen und den Innenflächen auftreten
und andererseits mit diesem abrupten Auschlagen der Nasen
auf die Innenfläche eine hohe Lärmbelästigung auftreten. Dar
überhinaus bewirken die beim Auslenken des Sperrorgans auf
tretenden hohen Beschleunigungen, die pro Umdrehung der Mo
torachse sechsmal in entgegengesetzte Richtungen stattfin
den, erhebliche Vibrationen im Motor, die ebenfalls zu erhöh
tem Verschleiß und zu erhöhter Lärmbelästigung beitragen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
selbstanlaufenden Elektromotor nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 zu schaffen, der beim Anlaufen in eine uner
wünschte Drehrichtung nur einen geringen Winkel bis zu einem
Anschlag zurücklegt, so daß das rotierende Teil bis zum An
schlagen an die entsprechende Gegenanschlagfläche nur eine
geringe Beschleunigung erfährt und damit eine weitgehend ver
schleißfreie Arbeitsweise erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhaft ist bei diesem selbstanlaufenden Elektromotor
die genau festgelegte Lage des umlaufenden Exzenterelementes
in seiner Ruhestellung gegenüber der Oszillationsrichtung,
wodurch erzielt wird, daß einerseits der Weg des Exzenterele
mentes bis zu einem nächstgelegenen Gegenanschlag bei Dre
hung in unerwünschter Drehrichtung so klein bleibt, daß beim
Anschlagen die Geschwindigkeit des Exzenterelementes noch re
lativ gering ist, so daß der beim Anschlagen auftretende Ver
schleiß minimiert wird, und andererseits die Lage des Exzen
terelements in der Ruhestellung kurz vor dem Ende eines Teil
kreisbereichs bei Anlauf des Motors in die erwünschte Dreh
richtung das Sperrorgan bereits so weit ausgelenkt ist, daß
das Exzenterelement anlaufen kann, ohne das Sperrorgan we
sentlich verdrängen zu müssen. Hierdurch ergibt sich auf
grund des geringen vom Sperrorgan entgegengebrachten Wider
standes ein sehr niedriges Anlaufmoment für den Elektromo
tor.
Durch die symmetrische Ausgestaltung des Exzenterelementes
nach Patentanspruch 3 wird im Zusammenwirken mit den entspre
chenden Gegenanschlagflächen am Sperrorgan der richtungskor
rekte Anlauf aus beiden möglichen Ruhelagen des Rotors si
chergestellt.
Die Ausbildung nach Patentanspruch 4 besitzt den Vorteil,
daß zur Radialführung des Sperrorgans keine zusätzlichen Ele
mente benötigt werden, was sich hinsichtlich des Gesamtauf
baus besonders raumsparend auswirkt. Durch die Ausbildung
nach Patentanspruch 7 wird ermöglicht, daß sich das Sperror
gan wahlweise im Zwischenraum zwischen Läufer und Lager
deckel einsetzen läßt. Ohne jegliche Justierungs- oder son
stigen Anpassungsarbeiten kann damit ein zweipoliger Einpha
sen-Synchronmotor mit dauermagnetischem Läufer entweder als
in beliebiger Richtung anlaufender Motor oder - wenn das
Sperrorgan eingesetzt ist - als nur in einer definierten
Richtung anlaufender Motor Verwendung finden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den verbleibenenden Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu
tert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Stirnansicht eines Elektromotors nach
der Erfindung, wobei der Lagerdeckel strichpunktiert
dargestellt ist,
Fig. 2 eine teilweise geschnitten dargesetllte Ansicht
der den Erregerspulen gegenüberliegenden Seite des
Motors nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
eines Sperrorgans zur Verwendung bei einem Motor
nach der Erfindung, und
Fig. 4 eine schematische Längsschnittansicht einer Ausfüh
rungsform des Rotors für einen Motor nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte zweipolige Einphasensynchronmotor
umfaßt einen geblechten Stator 1, einen Rotor 2 in Form ei
nes zylindrischen, diametral magnetisierten Dauermagneten,
dem Stator 1 zugeordnete Statorwicklungen 3 sowie - strichpunk
tiert dargestellt - einen zur Aufnahme der Rotorwelle 4 die
nenden statorfesten Lagerdeckel 5. Dieser Lagerdeckel ist vorzugsweise über
durchgehende Befestigungsschrauben 6 mit einem gegenüberliegen
den Lagerdeckel unter Abstützung am Stator 1 verbunden.
An der Rotorwelle 4 ist unmittelbar angrenzend an die Rotor
stirnfläche ein Exzenterelement 7 drehfest angebracht. Dieses
Exzenterelement 7 besteht aus einem im wesentlichen ringför
migen Innenteil und einem radial darüber vorstehenden Anschlag
teil mit teilkreisförmiger Außenfläche und symmetrisch zur
Mitte des Anschlagteils liegenden Anschlagflächen 8, 8′.
Das Exzenterelement 7 wirkt mit einem ringscheibenförmigen
Sperrorgan 9 zusammen, das lose zwischen den Rotor 2 und
den Lagerdeckel 5 eingesetzt ist.
In Radialrichtung wird das Sperrorgan 9 mittels angeformter Führungs
bolzen 17, 18 geführt, welche in radiale Führungsschlitze 19, 20 des
Lagerdeckels 5 eingreifen.
Die Führungsschlitze 19, 20 und damit auch die Führungsbolzen
17, 18 liegen in einer durch die Rotorwelle 4 verlaufenden Axial
ebene 12, die bezüglich der Motor-Mittenebene 16 versetzt ist,
und zwar vorzugsweise um einen Winkel im Bereich von 15° bis
50°.
Senkrecht zur Motor-Mittenebene 16 verläuft die strichpunktiert
eingezeichnete Polverbindungsebene 15 zwischen den beiden
Statorpolen 10, 11.
Das Sperrorgan 9 besitzt Innenringflächen 13, 13′ sowie im
Übergangsbereich dieser gegeneinander versetzten Innenring
flächen ausgebildete Gegenanschlagflächen 14, 14′. Diese
Gegenanschlagflächen 14, 14′ wirken mit den Anschlagflächen
8 des Exzenterelements 7 zusammen.
Der Stator 1 besteht aus Einzelblechen, wobei alle Bleche den
gleichen Schnitt besitzen. Die Polbögen sind in ihrer Form un
symmetrisch ausgebildet, was zur Folge hat,
daß der dauermagnetische Rotor 2 sich um einen bestimmten Win
kel gegenüber der Stellung verdreht, die er bei symmetrischen
Stator-Polbögen einnehmen wird, bis er die Stellung erreicht
hat, in welcher der magnetische Widerstand minimal wird. Die
Polbögen sind ferner so ausgebildet, daß die Statorwicklungen 3
im bereits gewickelten Zustand aufgeschoben werden können, wo
bei die beiden dargestellten Spulen parallel oder in Reihe ge
schaltet sein können und direkt mit einer Spannungsquelle
verbindbar sind.
Charakteristisch für die Gattung von Elektromotoren nach
der Erfindung ist, daß der Rotor 2 relativ zum Stator 1
im Stillstand jeweils eine von zwei zueinander um 180°
versetzte Stellungen einnimmt, wobei jede dieser Stellun
gen dimensionierungsbedingt gegenüber der Polverbindungs
ebene 15 winkelversetzt ist. Da diese Motoren praktisch in
allen Anwendungsfällen an ein notwendigerweise mit einem
gewissen Spiel behaftetes Untersetzungsgetriebe angeschlos
sen sind, kann der Rotor 2 eine dieser beiden Ruhelagen
auch dann einnehmen, wenn die Abtriebswelle des Getriebes
in einer bestimmten Stellung blockiert wird. Dies ist eine
Folge des erwähnten Getriebespiels.
Das mit dem Rotor 2 umlaufende Exzenterelement 7 ist in
der Ruhelage des Motors bezüglich der entsprechend der Ver
schieberichtung des Sperrorgans 9 verlaufenden Axialebene 12
und auch bezüglich der Polverbindungsebene 15 winkelversetzt
und nimmt die in Fig. 1 gezeichnete oder eine dazu um 180°
versetzte Lage ein.
Wird der Motor eingeschaltet, so kann sich der Rotor 2 ent
weder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn bewegen,
wobei die sich einstellende Bewegungsrichtung nicht vorher
sagbar ist. Bewegt sich der Rotor 2 im Uhrzeigersinn, d. h.
in der gewünschten Drehrichtung, so behindert das Sperrorgan 9
die Drehung des Rotors in keiner Weise, da das Sperrorgan 9
dem Exzenterelement ständig ausweicht und dabei eine leicht
oszillerende Bewegung in der Richtung der Axialebene 12 ausführt.
Die Anschlagflächen 8 des Exzenterelements und die Gegen
anschlagflächen 14, 14′ des Sperrorgans können in dieser Dreh
richtung nicht in Eingriff kommen.
Läuft der Motor im Gegenuhrzeigersinn an, so trifft im in
Fig. 1 gezeigten Beispiel die Anschlagfläche 8 des Exzenter
elements 7 auf die Gegenanschlagfläche 14 des Sperrorgans 9,
so daß eine Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn verhindert wird.
Bei der nächsten Umpolung der Statorpole 10, 11 bewegt sich
der Rotor 2 in Uhrzeigerrichtung, wobei das auftretende
Schwungmoment ausreicht, um die Drehung in der erwünschten
Richtung im Regelfall schon nach der ersten Umpolung zu ge
währleisten.
Aufgrund der Zwangsführung zwischen Exzenterelement 7 und
Sperrorgan 9 und der speziellen Ausgestaltung der Innenring
flächen wird somit sichergestellt, daß unabhängig von irgend
welchen Vorspannfedern und auch unabhängig von der Einbaulage
des Motors stets ein Motoranlauf in einer bestimmten Richtung
gewährleistet wird.
Von Vorteil ist dabei auch, daß weder zwischen dem Exzenter
element 7 und dem Sperrorgan 9 noch zwischen den Führungsbol
zen 17, 18 und den Führungsschlitzen 19, 20 fertigungstechnisch be
sondere Genauigkeitserfordernisse erfüllt werden müssen, da
ein die Fertigung vereinfachendes, relativ großes Spiel zwi
schen diesen Bestandteilen zugelassen werden kann, bzw. sogar
erwünscht ist.
Fig. 2 zeigt die Anordnung des über das Exzenterelement 7 in
Radialrichtung zwangsgeführten, in Axialrichtung lose gelager
ter Sperrorgans 9 im Raum zwischen Rotor 2 und Lagerdeckel 5.
Die Führungsbolzen 17, 18 greifen in die Führungsschlitze 19, 20 ein
und legen damit die Bewegungsrichtung des Sperrorgans 9 fest.
Es ist ersichtlich, daß das Sperrorgan 9 problemlos eingesetzt
bzw. entfernt werden kann, da dazu lediglich die Abnahme des
Lagerdeckels 5 erforderlich ist. Wird das Sperrorgan 9 ent
fernt, so arbeitet der Motor wie ein herkömmlicher Einphasen
synchronmotor mit unbestimmter Drehrichtung.
Wird demgemäß der Motor im Grundaufbau so ausgelegt, daß der
Rotor mit dem Exzenerelement 7 versehen und zwischen Rotor
und Lagerdeckel ein ausreichender Aufnahmebereich für das
Sperrorgan 9 vorgesehen ist, so kann dieser Motor ohne Sperr
organ zum Antrieb solcher Geräte verwendet werden, bei denen
die Laufrichtung keine Rolle spielt, und nach Einsetzen des
Sperrorgans zu einem Motor umfunktioniert werden, der mit
Sicherheit stets nur in einer Drehrichtung an
läuft, wie dies z. B. bei einem Dosenöffner zu fordern ist.
Die schematische Darstellung nach Fig. 3 zeigt eine vorzugs
weise verwendete Ausführungsform eines Sperrorgans 9.
Das ringscheibenförmige Sperrorgan 9, das vorzugsweise
aus Kunststoffmaterial besteht, weist eine Innenringfläche
auf, die aus zwei halbkreisförmigen, einander gegenüberlie
genden Bögen 21, 22 mit dem Radius r besteht, welche unter
Ausbildung der Gegenanschlagflächen 14, 14′ zueinander seit
lich versetzt sind. Der Mittelpunkt M des ringscheibenförmi
gen Sperrorgans 9 mit dem Radius R und die Mittelpunkte m
der beiden halbkreisförmigen Bögen 21, 22 liegen in einer
Ebene. Der Abstand e der beiden Mittelpunkte m der halbkreis
förmigen Bögen 21, 22 zum Mittelpunkt M des Sperrorgans 9 ist
im wesentlichen gleich der radialen Erstreckung der Gegenan
schlagflächen 14, 14′.
Die einander diametral gegenüberliegenden Führungsbolzen 17, 18
liegen zumindest im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die
Gegenanschlagflächen 14, 14′.
Bei der beschriebenen Ausgestaltung des Sperrorgans 9
ergeben sich im Zusammenwirken mit dem Exzenterelement 7
besonders günstige Bewegungsverhältnisse, die das Auf
treten von störendem Verschleiß verhindern.
Die Längsschnittansicht nach Fig. 4 zeigt den zylindri
schen Rotor 2, der eine zentrische, im Querschnitt vor
zugsweise quadratische Durchgangsöffnung 23 aufweist.
Durch diese Öffnung 23 erstreckt sich die Rotorwelle 4,
die durch Einspritzen von aushärtendem Kunststoffmaterial
26 zentrisch fixiert ist. Um eine besonders gute Haftung
zwischen diesem Kunststoffmaterial 26 und der Rotorwelle 4 zu
erzielen, wird die Rotorwelle bevorzugt mit Anfasungen 24
versehen.
Der Vorgang des Einspritzens von Kunststoffmaterial zum
Zwecke der Wellenfixierung kann gleichzeitig genutzt wer
den, um bei Verwendung einer geeigneten Form gleich das
Exzenterelement 7 auszubilden, wodurch ein wesentlicher
herstellungstechnischer Vorteil erzielt wird.
Das Exzenterelement kann aber auch aus einem separaten
Bauteil mit einem in die Durchgangsöffnung 23 des Rotors 2
eingreifenden und darin fixierten Ansatz 25 bestehen. Der
Ansatz 25 kann dabei zumindest im wesentlichen der Form der
Durchgangsöffnung angepaßt sein, um einen sicheren Kraft
schluß zu gewährleisten.
Obwohl der beschriebene Elektromotor nach der Erfindung
aufgrund der vorteilhaften Vorrichtung zur Vorgabe einer
bestimmten Drehrichtung bei einer Vielzahl von Geräten
eingesetzt werden kann, bei denen ein leistungsstarker,
baulich jedoch sehr kleiner Motor benötigt wird, liegt
ein bevorzugter Anwendungsfall im Einsatz in einem elek
trischen Dosenöffner, da dabei die speziellen Eigenschaf
ten eines derartigen Motors besonders vorteilhaft zum Tra
gen kommen.
Claims (7)
1. Selbstanlaufender Elektromotor, insbesondere Synchronmo
tor, mit Stator, dauermagnetischem Rotor und einer Vor
richtung zur Vorgabe einer bestimmten Drehrichtung, beste
hend aus einem an einer Stirnfläche des Rotors angeordne
ten und mit diesem umlaufenden, wenigstens eine Anschlag
fläche aufweisenden Exzenterelement, sowie aus einem ring
förmigen Sperrorgan, dessen Innenringfläche aus zwei an
ihren Übergängen Gegenanschlagflächen bildenden, im we
sentlichen teilkreisförmigen Bereichen von gleichem Radi
us besteht und das in der Umlaufebene des Sperrorgans be
weglich angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor zweipolig ausgebildet ist, das das bewegli
che Sperrorgan (9) in durch die Rotorachse verlaufen
den und mit der senkrecht zur Polverbindungsebene (15)
verlaufenden Motormittenebene (16) einen Winkel im Be
reich von 15° bis 50°, insbesondere im Bereich von 30°
bis 40°, einschließenden Axialebene (12) geführt ist, daß
die Gegenanschlagflächen (14, 14′) im wesentlichen in der
Axialebene (12) liegen und daß die wirksame
Anschlagfläche (8) des Exzenterelements (7) in der Ruhela
ge des Rotors (2) bezüglich der Polverbindungsebene (15) und
der Axialebene (12) winkelversetzt ist.
2. Elektromotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator (1) aus Blechen von gleichem Schnitt und
unsymmetrischer Polbogenform besteht und daß die wirksame
Anschlagfläche (8) des Exzenterelements (7) um zumindest
im wesentlichen den gleichen Winkel gegenüber der Polver
bindungsebene (15) versetzt ist, um den sich der Rotor
(2) gegenüber der Stellung verdreht, die er bei symmetri
schen Stator-Polbögen einnehmen würde.
3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Exzenterelement (7) ein Anschlagteil mit teil
kreisförmiger Außenfläche und symmetrisch zur Mitte des
Anschlagteils liegenden Anschlagflächen (8, 8′) umfaßt.
4. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das ringscheibenförmige Sperrorgan (9) einander diame
tral gegenüberliegende Führungsbolzen (17, 18) aufweist,
die in radial gerichtete Führungsschlitze (19, 20) eines
statorfesten Teils (5) eingreifen.
5. Elektromotor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das statorfeste Teil (5) vom Motorlagerdeckel gebil
det ist.
6. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrorgan (9) aus Kunststoff besteht.
7. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrorgan (9) im wesentlichen die gleiche Axial
abmessung wie das Exzenterelement (7) besitzt.
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Family Applications (1)
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