DE10026490A1 - Förderaggregat für Kraftstoff - Google Patents
Förderaggregat für KraftstoffInfo
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Abstract
Das Förderaggregat weist eine als Seitenkanalpumpe ausgebildete Förderpumpe (10) auf, die ein in einer Pumpenkammer (16) angeordnetes Laufrad (18) aufweist und einen das Laufrad (18) antreibenden bürstenlosen Elektromotor (12). Das Laufrad (18) weist an einer Stirnseite einen Kranz von Schaufeln (20) mit dazwischenliegenden Schaufelkammern (22) auf, wobei diesem ein teilringförmiger Seitenkanal (26) gegenüberliegt. In den Seitenkanal (26) mündet ein Einlaß (28) und in Umlaufrichtung (19) des Laufrads (18) zu diesem versetzt ein Auslaß (30). Der Einlaß (28) und der Auslaß (30) des Seitenkanals (26) sind auf derselben Stirnseite des Laufrads (18) angeordnet. Am Laufrad (18) sind an seiner den Schaufeln (20) gegenüberliegenden Stirnseiten zumindest annähernd spiegelbildlich zu den Schaufelkammern (22) Ausnehmungen (34) ausgebildet, die mit den Schaufelkammern (22) durch Öffnungen (36) im Laufrad (18) verbunden sind. Beim Betrieb des Förderaggregats wird das Laufrad (18) von dem geförderten Kraftstoff nicht durchströmt und durch die Ausnehmungen (34) wird die infolge des Druckaufbaus im Seitenkanal (26) auf das Laufrad (18) in Richtung von dessen Drehachse (17) wirkende Kraft zumindest teilweise kompensiert.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Förderaggregat für
Kraftstoff nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein solches Förderaggregat ist durch die DE 197 25 941 A1
bekannt. Dieses Förderaggregat weist eine als
Seitenkanalpumpe ausgebildete Förderpumpe auf, die eine in
einem Gehäuse ausgebildete Pumpenkammer und ein in der
Pumpenkammer angeordnetes, umlaufend angetriebenes Laufrad
aufweist. Für den Antrieb der Pumpe ist ein bürstenloser
Elektromotor vorgesehen, der eine Satorwicklung und einen
Rotor mit Permanentmagneten aufweist sowie diese
wechselweise aufnehmenden Stator und Rotor, wobei Laufrad
und Rotor in einem Teil realisiert sind. Die Förderpumpe ist
einstufig ausgebildet, wobei das Laufrad an seinen beiden
Stirnseiten jeweils einen Kranz von Schaufeln mit
dazwischenliegenden Schaufelkammern aufweist. Den
Schaufelkränzen des Laufrads gegenüberliegend sind im
Gehäuse zwei ringförmige Förderkanäle ausgebildet, in die
jeweils ein Einlaß und in Umlaufrichtung des Laufrads zu
diesem versetzt ein Auslaß münden. Die Schaufelkammern der
Schaufelkränze der beiden Stirnseiten des Laufrads sind
miteinander verbunden, so daß während des Betriebs der
Förderpumpe das Laufrad von dem geförderten Kraftstoff
durchströmt wird. Da Laufrad und Rotor in einem Teil
realisiert sind, muß das Laufrad eine vom Rotor bestimmte
Dicke in Richtung seiner Drehachse aufweisen, wobei dadurch
jedoch bei der Durchströmung des Laufrads die
Zirkulationsströmung des geförderten Kraftstoffs erheblich
gestört wird.
Das erfindungsgemäße Förderaggregat mit den Merkmalen gemäß
Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß das Laufrad
nicht durchströmt wird, da dieses für jede Pumpenstufe nur
an einer Stirnseite einen Kranz mit Schaufeln aufweist, dem
im Gehäuse ein Förderkanal gegenüberliegt. Durch die auf der
dem Schaufelkranz gegenüberliegenden Stirnseite des Laufrads
angeordneten Ausnehmungen wird zumindest teilweise ein
Ausgleich der durch den Druckaufbau im Förderkanal bewirkten
axial gerichteten Kraft auf das Laufrad erreicht, indem jede
dieser Ausnehmungen durch die Öffnung mit der
gegenüberliegenden Schaufelkammer verbunden ist. Eine
Kraftstofförderung erfolgt hierbei auf der dem Schaufelkranz
gegenüberliegenden Stirnseite des Laufrads nicht.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Förderaggregats angegeben.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Förderaggregat in
einem Teilschnitt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen in Fig. 1 mit 11 bezeichneten Ausschnitt des
Förderaggregats in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 das
Förderaggregat in einem Querschnitt entlang Linie III-III in
Fig. 1, Fig. 4 das Förderaggregat gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel und Fig. 5 einen in Fig. 4 mit V
bezeichneten Ausschnitt des Förderaggregats in vergrößerter
Darstellung.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Förderaggregat dargestellt,
das zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter zu
einer Brennkraftmaschine 8 eines Kraftfahrzeugs dient.
Üblicherweise wird das Förderaggregat in Verbindung mit
anderen Bauteilen, wie einem Speichertopf, einem oder
mehreren Filterelementen sowie gegebenenfalls weiteren
Bauteilen, als sogenannte Tankeinbaueinheit im
Kraftstoffvorratsbehälter oder Kraftstofftank des
Kraftfahrzeugs angeordnet. Das Förderaggregat weist eine als
Seitenkanalpumpe ausgebildete Förderpumpe 10 und einen die
Förderpumpe 10 antreibenden Elektromotor 12 auf. Die
Förderpumpe 10 und der Elektromotor 12 sind in einem
gemeinsamen Gehäuse 14 aufgenommen. Im Gehäuse 14 ist eine
Pumpenkammer 16 gebildet, die in Richtung der Drehachse des
Förderglieds der Förderpumpe 10 von zwei sich radial
erstreckenden, voneinander in axialer Richtung
beabstandeten Seitenwänden 161, 162 und in Umfangsrichtung
von einer die beiden Seitenwände 161, 162 längs deren
kreisförmigen Peripherie miteinander verbindende
Peripherwand 163 begrenzt ist. In der Pumpenkammer 16 ist
als Förderglied der Förderpumpe 10 ein Laufrad 18
angeordnet, das auf einer Welle oder Achse gelagert ist und
das um eine Drehachse 17 rotierend angetrieben wird. Die
Umlaufrichtung des Laufrads 18 ist mit 19 bezeichnet.
In den Fig. 1 bis 3 ist das Förderaggregat gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die
Förderpumpe 10 nur eine Pumpenstufe aufweist. Das Laufrad 18
weist dabei wie in Fig. 3 dargestellt an einer Stirnseite
einen Kranz von in Umfangsrichtung zueinander versetzten
Schaufeln 20 auf, zwischen denen Schaufelkammern 22 gebildet
sind. Die Schaufeln 20 können etwa radial angeordnet sein
oder bei Betrachtung senkrecht zur Drehachse 17 des Laufrads
18 schräggestellt oder gekrümmt und/oder bei Betrachtung in
Richtung der Drehachse 17 mit ihren radial äußeren Enden
gegenüber ihren radial inneren Enden in Umlaufrichtung 19
des Laufrads 18 vorauseilend. Die Laufradschaufeln 20 sind
durch einen Außenring 24 miteinander verbunden. Jeweils zwei
benachbarte Schaufeln 20 des Laufrads 18 begrenzen zwischen
sich eine Schaufelkammer 22, die radial nach außen durch den
Außenring 24 begrenzt ist und die in Richtung der Drehachse
17 des Laufrads 18 offen ist. Das Laufrad 18 liegt mit
Spaltabstand den Seitenwänden 161, 162 gegenüber und der
Außenring 24 ist mit radialem Abstand zur Peripherwand 163
angeordnet.
In der der Stirnseite des Laufrads 18 mit dem Kranz der
Schaufeln 20 gegenüberliegenden Seitenwand 161 der
Pumpenkammer 16 ist ein zur Pumpenkammer 16 hin offener,
nutartiger Seitenkanal 26 ausgebildet, der sich zumindest
annähernd konzentrisch zur Drehachse 17 des Laufrads 18
teilringförmig erstreckt. Der Seitenkanal 26 erstreckt sich
über einen Umfangswinkel von beispielsweise etwa 330° von
einem Seitenkanalanfang bis zu einem Seitenkanalende, wobei
zwischen dem Seitenkanalende und dem Seitenkanalanfang ein
Unterbrechersteg verbleibt, um diese voneinander zu trennen.
Beim Seitenkanal 26 ist dessen Seitenkanalanfang mit 261 und
dessen Seitenkanalende mit 262 bezeichnet. Der Seitenkanal
26 kann einen Querschnitt beispielsweise etwa in Form eines
Kreisbogenabschnitts aufweisen. Die Schaufelkammern 22
zwischen den Schaufeln 20 des Laufrads 18 können im
Querschnitt beispielsweise ebenfalls etwa in Form eines
Kreisbogenabschnitts ausgebildet sein.
Im Bereich des Seitenkanalanfangs 261 mündet eine
Einlaßöffnung 28 und im Bereich des Seitenkanalendes 262
mündet eine Auslaßöffnung 30 in den Seitenkanal 26. Die
Einlaßöffnung 28 und die Auslaßöffnung 30 sind in der
Seitenwand 161 ausgebildet und an diese schließen sich ein
Einlaßkanal 29 bzw. ein Auslaßkanal 31 an, die
beispielsweise etwa parallel zur Drehachse 17 des Laufrads
18 verlaufen. Die Einlaßöffnung 28 und die Auslaßöffnung 30
sind somit auf derselben Stirnseite des Laufrads 18
angeordnet. An den Einlaßkanal 29 und/oder den Auslaßkanal
31 kann sich an der Seitenwand 161 an deren dem Laufrad 18
abgewandter Außenseite ein Stutzen 32 anschließen, auf den
eine Leitung aufgeschoben werden kann.
Auf der dem Kranz der Schaufeln 20 am Laufrad 18
gegenüberliegenden Stirnseite des Laufrads 18 sind dem
Schaufelkranz zumindest annähernd spiegelbildlich
gegenüberliegend eine Vielzahl von in Umfangsrichtung
zueinander beabstandeten Ausnehmungen 34 ausgebildet. Die
Ausnehmungen 34 weisen in radialer Richtung bezüglich der
Drehachse 17 des Laufrads 18 zumindest annähernd dieselbe
Erstreckung s auf wie die Schaufelkammern 22. Die Tiefe t
der Ausnehmungen 34 in Richtung der Drehachse 16 betrachtet
ist geringer als die Tiefe T der Schaufelkammern 22 in
Richtung der Drehachse 16. Die Ausnehmungen 34 sind im
Querschnitt beispielsweise etwa rechteckförmig ausgebildet.
Die Ausnehmungen 34 sind über Öffnungen 36, beispielsweise
in Form von Bohrungen, mit den Schaufelkammern 22 der
gegenüberliegenden Stirnseite des Laufrads 18 verbunden. Die
Öffnungen 36 weisen einen wesentlich kleineren Querschnitt
auf als die Ausnehmungen 34. Die den Ausnehmungen 34
gegenüberliegende Seitenwand 162 ist glatt ausgebildet und
weist keinen Seitenkanal auf. Die Fläche der Ausnehmungen 34
in Richtung der Drehachse 17 betrachtet ist zumindest
annähernd gleich groß wie die Fläche der gegenüberliegenden
Schaufelkammern 22 in Richtung der Drehachse 17 betrachtet.
Der Elektromotor 12 ist als sogenannter Innenpolläufer
ausgebildet und weist in bekannter Weise einen Stator 38 und
einen Rotor 40 auf, der in das Laufrad 18 integriert ist, so
daß das Laufrad 18 und der Rotor 40 in einem Teil realisiert
sind. Die Magnetpole des Rotors 40 werden von
Permanentmagnetsegmenten 42 gebildet, die auf dem Außenring
24 des Laufrads 18 über dessen Umfang verteilt befestigt
sind. Der Stator 38 ist als genutetes Blechpaket 44
ausgebildet und zumindest annähernd koaxial zur Drehachse 17
des Laufrads 18 im Gehäuse 14 so angeordnet, daß die
Innenringfläche des Blechpakets 44 die Peripherwand 163 der
Pumpenkammer 16 bildet. In den Nuten des Blechpakets 44 ist
üblicherweise eine Ankerwicklung 46 angeordnet. Im Falle
eines Gleichstromantriebs wird der Elektromotor 12
elektronisch kommutiert. Da das Laufrad 18 Bestandteil des
Rotors 40 ist, wird es vorzugsweise aus plastoferritischem
Werkstoff hergestellt.
Beim Betrieb des Förderaggregats wird die Förderpumpe 10
durch den Elektromotor 12 angetrieben, wobei das Laufrad 18
in der Pumpenkammer 16 rotiert. Durch den Einlaßkanal 29 und
die Einlaßöffnung 28 wird Kraftstoff in den Seitenkanal 26
angesaugt und durch den Kranz der Schaufeln 20 am Laufrad 18
in dessen Umlaufrichtung 19 unter Erhöhung des Drucks zum
Ende 262 des Seitenkanals 26 gefördert. Am Ende 262 des
Seitenkanals 26 tritt der Kraftstoff durch die Auslaßöffnung
30 und den Auslaßkanal 31 aus und gelangt zur
Brennkraftmaschine. Durch die Öffnungen 36 sind die
Ausnehmungen 34 im Laufrad 18 auf der den Schaufeln 20
gegenüberliegenden Stirnseite des Laufrads 18 mit den
Schaufelkammern 22 verbunden, so daß dort eine Druckänderung
in Umlaufrichtung des Laufrads 18 etwa entsprechend dem
Druckaufbau in den Schaufelkammern 22 erfolgt. Hierdurch
wird die durch den Druckaufbau bewirkte Kraft auf das
Laufrad 18 in Richtung von dessen Drehachse 17 zu der
Seitenwand 162 hin zumindest teilweise kompensiert, so daß
sich im wesentlichen keine oder zumindest nur eine geringe
Kraft in Richtung der Drehachse 17 ergibt, mit der das
Laufrad 18 gegen die Seitenwand 162 gedrückt wird. Das
Laufrad 18 wird von dem geförderten Kraftstoff nicht
durchströmt und tritt auf derselben Stirnseite des Laufrads
18 ein und aus. Eine Förderung von Kraftstoff erfolgt auf
der den Schaufeln 20 gegenüberliegenden Seite des Laufrads
18 mit den Ausnehmungen 34 nicht, da dort kein Seitenkanal
vorhanden ist.
In den Fig. 4 und 5 ist das Förderaggregat gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die
Förderpumpe 10 zwei Pumpenstufen aufweist. Das Laufrad 218
weist für jede der beiden Pumpenstufen an einer seiner
Stirnseiten einen Kranz von Schaufeln 220, 320 mit
dazwischenliegenden Schaufelkammern 222, 322 auf, wobei die
Schaufeln 220 einer ersten Pumpenstufe auf einem kleineren
Durchmesser am Laufrad 218 angeordnet sind als die Schaufeln
320 einer zweiten Pumpenstufe. Die Schaufeln 220 der ersten
Pumpenstufe sind auf einer Stirnseite des Laufrads 218
ausgebildet und die Schaufeln 320 der zweiten Pumpenstufe
sind auf der anderen Stirnseite des Laufrads 218
ausgebildet. Es kann auch eine zweistufige Ausführung der
Förderpumpe 10 vorgesehen werden, bei der die Schaufeln
beider Pumpenstufen auf derselben Stirnseite des Laufrads
218 ausgebildet sind. Zumindest annähernd spiegelbildlich zu
den Schaufelkammern 222 der ersten Pumpenstufe sind auf der
gegenüberliegenden Stirnseite des Laufrads 218 über dessen
Umfang verteilte Ausnehmungen 234 ausgebildet, die über
Öffnungen 236 mit den Schaufelkammern 222 verbunden sind.
Zumindest annähernd spiegelbildlich zu den Schaufelkammern
322 der zweiten Pumpenstufe sind auf der gegenüberliegenden
Stirnseite des Laufrads 218 über dessen Umfang verteilte
Ausnehmungen 334 ausgebildet, die über Öffnungen 336 mit den
Schaufelkammern 322 verbunden sind. In der Seitenwand 162
ist dem Kranz der Schaufeln 220 der ersten Pumpenstufe
gegenüberliegender nutartiger, teilringförmiger Seitenkanal
226 ausgebildet, an dessen Kanalanfang 261 eine
Einlaßöffnung 228 mündet und an dessen Kanalende 262 eine
Auslaßöffnung 230 mündet. Die Einlaßöffnung 228 ist mit
einem in der Seitenwand 162 verlaufenden Einlaßkanal 229
verbunden und die Auslaßöffnung 230 ist mit einem in der
Seitenwand 162 verlaufenden Auslaßkanal 231 verbunden. In
der Seitenwand 161 ist dem Kranz der Schaufeln 320 der
zweiten Pumpenstufe gegenüberliegender nutartiger,
teilringförmiger Seitenkanal 326 ausgebildet, an dessen
Kanalanfang 361 eine Einlaßöffnung 328 mündet und an dessen
Kanalende 362 eine Auslaßöffnung 330 mündet. Die
Einlaßöffnung 328 ist mit einem in der Seitenwand 161
verlaufenden Einlaßkanal 329 verbunden und die Auslaßöffnung
330 ist mit einem in der Seitenwand 161 verlaufenden
Auslaßkanal 331 verbunden. Die Seitenkanalanfänge 261, 361
und die Seitenkanalenden 262, 362 der Seitenkanäle 226, 326
können etwa im selben Umfangsbereich angeordnet sein oder in
Umfangsrichtung zueinander versetzt, wobei die Ein- und
Auslaßöffnungen entsprechend angeordnet sind.
Durch die den jeweiligen Kränzen der Schaufeln 220, 320 mit
den dazwischenliegenden Schaufelkammern 222, 322
gegenüberliegenden Ausnehmungen 234, 334 und deren
Verbindungen über die Öffnungen 236, 336 werden die auf das
Laufrad 218 infolge des Druckaufbaus in den Seitenkanälen
226, 326 wirkenden Kräfte in Richtung der Drehachse 17 des
Laufrads 218 zumindest teilweise ausgeglichen, so daß auf
dieses zumindest annähernd keine resultierenden Kräfte und
Momente wirken. Es ist dabei für jede Pumpenstufe nur an
einer Stirnseite des Laufrads 218 ein Kranz der Schaufeln
220, 320 und in der gegenüberliegenden Seitenwand 161, 162 ein
Seitenkanal 226, 326 vorgesehen.
Das Förderaggregat gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann beispielsweise in einem in einem Vorratstank des
Kraftfahrzeugs angeordneten Speicherbehälter 50 angeordnet
sein. Der Einlaßkanal 229 der ersten Pumpenstufe mündet
dabei in den Vorratstank, so daß durch diese Kraftstoff aus
dem Vorratstank angesaugt wird. Der Auslaßkanal 231 der
ersten Pumpenstufe mündet in den Speicherbehälter 50, so daß
der von dieser geförderte Kraftstoff in den Speicherbehälter
50 gelangt. Der Einlaßkanal 329 der zweiten Pumpenstufe
mündet in den Speicherbehälter 50, so daß durch diese
Kraftstoff aus dem Speicherbehälter 50 angesaugt wird. Der
Auslaßkanal 331 der zweiten Pumpenstufe mündet an einem
Stutzen 32, an den eine zur Brennkraftmaschine 8 führende
Leitung angeschlossen ist, so daß durch die zweite
Pumpenstufe Kraftstoff aus dem Speicherbehälter 50 zur
Brennkraftmaschine 8 gefördert wird.
Claims (6)
1. Förderaggregat für Kraftstoff mit einer als
Seitenkanalpumpe ausgebildeten Förderpumpe (10), die eine in
einem Gehäuse (14) ausgebildete Pumpenkammer (16) und ein in
der Pumpenkammer (16) angeordnetes Laufrad (18; 218)
aufweist, mit einem das Laufrad (18; 218) antreibenden
bürstenlosen Elektromotor (12), der einen Sator (38) und
einen Rotor (40) aufweist, wobei der Rotor (40) und das
Laufrad (18; 218) in einem Teil realisiert sind, wobei die
Förderpumpe (10) wenigstens eine Pumpenstufe aufweist, mit
einem Kranz von Schaufeln (20; 220, 320) mit
dazwischenliegenden Schaufelkammern (22; 222, 322) an
wenigstens einer Stirnseite des Laufrads (18; 218) und einem
diesen gegenüberliegenden teilringförmigen Seitenkanal
(26; 226, 326) im Gehäuse (14), wobei in den Seitenkanal
(26; 226, 326) ein Einlaß (28; 228, 328) und in Umlaufrichtung
(19) des Laufrads (18; 218) zu diesem versetzt ein Auslaß
(30; 230, 330) münden, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Pumpenstufe der Förderpumpe (10) nur an
einer Stirnseite des Laufrads (18; 218) einen Kranz von
Schaufeln (20; 220, 320) und diesen gegenüberliegend einen
Seitenkanal (26; 226, 326) im Gehäuse (14) aufweist, daß der
Einlaß (28; 228, 328) und der Auslaß (30; 230, 330) des
Seitenkanals (26; 226, 326) auf derselben Stirnseite des
Laufrads (18; 218) angeordnet sind und daß am Laufrad
(18; 218) an seiner den Schaufeln (20; 220, 320)
gegenüberliegenden Stirnseite zumindest annähernd
spiegelbildlich zu den Schaufelkammern (22; 222, 322)
Ausnehmungen (34; 234, 334) ausgebildet sind, die mit den
Schaufelkammern (22; 222, 322) durch Öffnungen (38; 238, 338) im
Laufrad (18; 218) verbunden sind.
2. Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderpumpe (10) zweistufig ausgebildet ist, daß die
Kränze von Schaufeln (220, 320) mit dazwischenliegenden
Schaufelkammern (222, 322) für die beiden Pumpenstufen in
radialer Richtung bezüglich der Drehachse (17) des Laufrads
(218) zueinander versetzt ausgebildet sind, wobei diesen
jeweils ein Seitenkanal (226, 326) im Gehäuse (14)
gegenüberliegt, und daß zumindest annähernd spiegelbildlich
zu den Schaufelkammern (222, 322) der beiden Kränzen von
Schaufeln (220, 320) jeweils an der gegenüberliegenden
Stirnseite des Laufrads (218) in diesem Ausnehmungen
(234, 334) ausgebildet sind, die mit den gegenüberliegenden
Schaufelkammern (222, 322) durch Öffnungen (236, 336) im
Laufrad (218) verbunden sind.
3. Förderaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kränze von Schaufeln (220, 320) mit
dazwischenliegenden Schaufelkammern (222, 322) für die beiden
Pumpenstufen an gegenüberliegenden Stirnseiten des Laufrads
(218) ausgebildet sind.
4. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erstreckung (s) der Ausnehmungen
(34; 234, 334) in radialer Richtung bezüglich der Drehachse
(17) des Laufrads (18; 218) zumindest annähernd gleich groß
ist wie die Erstreckung der Schaufelkammern (22; 222, 322) in
dieser Richtung.
5. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe (t) der Ausnehmungen
(34; 234, 334) in Richtung der Drehachse (17) des Laufrads
(18; 218) geringer ist als die Tiefe (T) der Schaufelkammern
(22; 222, 322) in dieser Richtung.
6. Förderaggregat nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Ausnehmungen
(34; 234, 334) in Richtung der Drehachse (17) des Laufrads
(18; 218) betrachtet zumindest annähernd gleich groß ist wie
die Fläche der gegenüberliegenden Schaufelkammern
(22; 222, 322) in Richtung der Drehachse (17) betrachtet.
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