DE19805577A1 - Elektrische Handwerkzeugmaschine - Google Patents
Elektrische HandwerkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Handwerkzeug
maschine nach der Gattung des Anspruchs 1.
Bei insbesondere mit Wechselspannung betriebenen Elektro
handwerkzeugmaschinen muß das Maschinengehäuse auch zugleich
das Motorgehäuse des Elektro-Motors mit entsprechend hohen
Genauigkeitsanforderungen bilden. Eine Ausnahme bilden hier
nur die Fälle, in denen der Elektromotor vollständig gekap
selt im eigenen Gehäuse sitzt, das die Einzelteile des Mo
tors, z. B. Rotor und Stator, präzise und sicher zueinander
gelagert aufnimmt. Dabei bleibt die Schwierigkeit, das Ge
häuse so zu konstruieren, daß der gekapselte Motor in präzi
sem Eingriff mit im gleichen oder separaten, z. B. ange
flanschten Gehäuse angeordneten Bewegungsübertragungsmit
teln, z. B. Zahnradgetriebe, zum Werkzeug steht.
Bei Handwerkzeugmaschinengehäusen in Schalenbausweise be
steht die Schwierigkeit, die für die Funktion des Elektromo
tors notwendigen genauen Positionen zwischen Rotor und Sta
tor zu sichern und dabei einerseits den Stator fest und den
Rotor beweglich zwischen den Gehäuseschalen zu halten, der
art, daß die Rotorachse exakt in derjenigen Position ge
halten wird, in der sie in Eingriff mit Getriebemitteln des
benachbarten Getrieberaums der Handwerkzeugmaschine treten
kann. Außerdem müssen Rotor und Stator exakt zueinander aus
gerichtet sein, damit der Elektromotor seinen optimalen Be
triebszustand erreichen kann. Hierbei wird der Rotor über
je zwei sich in jeder Gehäuseschale in Lagersitzen gehaltene
Wälzlager drehbar und axial unverschieblich im Maschinenge
häuse gehalten. Ebenso wird der Stator direkt zwischen den
Gehäuseschalen an deren Wandungen mittels Formschluß si
chernder, definierter Vorsprünge in einer genauen vorgesehe
nen Position abgestützt festgehalten.
Bei der Herstellung der Gußform (Spritzguß) für die Gehäuse
schalen war es bisher sehr aufwendig, die Guß-Genauigkeit im
Bereich der definierten Vorsprünge reproduzierbar zu si
chern, weil fertigungsbedingte Ungenauigkeiten und Schrump
fungen des Gußwerkstücks, d. h. des Kunststoffgehäuses, mit
vertretbarem Aufwand nicht genau vorausberechenbar sind, so
daß die Ausrichtung von Anker und Stator zueinander im Pro
totyp-Gehäuse ungenau ist. Die "Ungenauigkeiten" der realen
Positionen von Anker und Stator zueinander werden gemessen
und dementsprechend die Maße der Gießform im Bereich der
Vorsprünge so oft gezielt geändert, bis die erforderliche
Guß-Genauigkeit am Gußwerkstück vorliegt. Hier handelt es
sich also um einen iterativen Prozeß mehrerer Versuchs
schritte, wobei die Anzahl der erforderlichen Iterations
schleifen davon abhängt, nach wieviel Verschiebungen des
Stators in die drei Koordinatenrichtungen und Drehung um die
Längsachse eine korrekte Lage im Gehäuse einnehmen. Bei die
sen Iterationsschleifen bleibt zumeist die Position des Ro
tors unverändert, so daß "nur" die Stator-Position gegenüber
dem Rotor zu korrigieren ist. Zu diesem Zweck werden die Ab
messungen der zur Aufnahme des Stators in den Gehäuseschalen
dienenden, unterschiedlich gestaltete Vorsprünge bzw. Rippen
solange geändert, bis der Stator exakt gegenüber dem Rotor
gelagert ist. Da nur die Rippenbereiche der Gußform zu än
dern ist, bleibt der Materialabtrag örtlich und mengenmäßig
begrenzt, so daß schließlich serienmäßig Gehäuseschalen ge
gossen werden können, bei denen der Stator in montiertem Zu
stand exakt gegenüber dem Rotor ausgerichtet ist. Bisher
sind diese Rippen so angeordnet, daß bei Verschiebung des
Stators in einer bestimmten Koordinatenrichtung die Verände
rung wenn nicht aller, dann zumindest mehrerer Rippen erfor
derlich ist. Dadurch ist eine verhältnismäßig hohe Anzahl
von Iterationsschleifen notwendig und der Aufwand zur Her
stellung des erforderlichen (Spritz)-Gußwerkzeuges zeitauf
wendig und teuer.
Die erfindungsgemäße elektrische Handwerkzeugmaschine mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegen
über den Vorteil, daß mit einer geringen Anzahl von Meß- und
Iterationsschritten das Spritzwerkzeug seine endgültige,
funktionsgünstige Gestalt erhält und für die besonders ko
stengünstige Serienfertigung von Gehäuseschalen einsetzbar
ist.
Dadurch, daß die Lage und Anzahl der den Stator tragenden
Rippen in den beiden Gehäuseschalen so gewählt ist, daß eine
Verschiebung bzw. Lagekorrektur des Stators nur einer bzw.
nur weniger bestimmter Rippen bewerkstelligt werden kann,
ist eine Anpassung des Spritzgußwerkzeugs an diese Meßergeb
nisse in den meisten Fällen mit nur einem einzigen Korrek
tur-Schritt möglich. Dies gilt sowohl für Verschiebung ent
sprechend der drei Koordinatenrichtungen als auch für eine
gewünschte Verdrehung des Stators um die Längsachse.
Ist das Spritzgußwerkzeug dementsprechend korrigiert, haben
alle damit hergestellten Gehäuseschalen der jeweils linken
bzw. rechten Gehäusehälfte Rippen mit derartiger Lage, Form
und Anzahl, daß der Motor im Gehäuse stets seine Ideallage
einnimmt. Dadurch sind Funktion und Lebensdauer des Motors
in der Handwerkzeugmaschine unabhängig von verhältnismäßig
groben Toleranzen des Kunststoffgehäuses in hoher Qualität
gesichert.
Dadurch, daß Änderungen an einer Rippe, z. B. zur Verschie
bung in axialer Richtung nicht zu einer ungewünschten rück
wirkenden Verschiebung oder Verdrehung des Stators in ande
rer Richtung führt, kann im Normalfall bereits nach der er
sten Messung jede erforderliche Änderung für jede Rippe er
mittelt werden. Eine zweite Iterationsschleife ist anschlie
ßend nicht mehr erforderlich. Zudem sind die Rippen so ge
staltet, daß ein Großteil der Änderungen lediglich durch
Entfernen überschüssigen Werkzeugmaterials, d. h. durch Ver
größern einzelner Rippen realisiert werden kann. Ein Mate
rialauftrag im Spritzgußwerkzeug ist daher unnötig, so daß
die Werkzeugänderungskosten und die Dauer der Anpassungsar
beiten gering gehalten werden können.
Durch die Anzahl und Art der Anordnung der stützenden Rippen
für den Stator in den Gehäuseschalen sind Korrekturen des
Spritzgußwerkzeugs bis zum Erreichen einer reproduzierbar
genauen Statorposition wesentlich vereinfacht.
Dadurch, daß eine strikte Trennung der Funktionsflächen der
Rippen bzw. Stege nach einzelnen Koordinatenrichtungen be
steht, führt keine Änderung einer der Rippen zu einer unge
wollten Lageänderung des Stators im Abstützbereich einer an
deren Rippe.
Dadurch, daß der unbewegte Teil des Motors außen Ausnehmun
gen trägt, denen korrespondierende Vorsprünge, insbesondere
bestimmte Rippen im Inneren des Gehäuses zugeordnet sind,
die in den unbewegten Teil eingreifen und die als den Motor
im Gehäuse justiert arretierende Anschläge dienen, ist des
sen Position im Maschinengehäuse in Montagelage durch Form
schluß gesichert.
Dadurch, daß der Motor ein Elektromotor ist, dessen Stator
außen auf gegenüberliegenden Seiten Längsnuten trägt, in die
als Rippen ausgestaltete Vorsprünge sich an jeder Nutflanke
abstützend eingreifen, ist ohne Änderung des Motors dieser
nur durch die Gehäusegestaltung im Gehäuse sicher justier
bar.
Dadurch, daß das Gehäuse innen Querrippen trägt, die zum An
schlag an die Stirnseite des Stators vorgesehen sind, ist
dessen Lage in axialer Richtung besonders präzise gesichert.
Dadurch, daß die Spritzgußwerkzeuge zur Herstellung der Ge
häuseschalen die Negativabdrücke der Rippen in ihrer prak
tisch kleinsten möglichen Größe aufweisen, ist eine Vergrö
ßerung der Rippen der Gehäuseschalen durch Materialabtrag im
Spritzgußwerkzeug besonders einfach möglich.
Dadurch, daß einige der Rippen längs und daß einige der Rip
pen quer zum Motor verlaufend angeordnet sind, sind bevor
zugte Abstützrichtungen definiert.
Dadurch, daß mehrere der längs zum Motor verlaufenden am
Stator außerhalb von dessen Längsnut abstützbar sind, ist
dieser auch durch Reibschluß lagegesichert.
Dadurch, daß die längs zum Motor verlaufenden Rippen den
Stator bezüglich der geometrischen Motorachse zentriert hal
ten und daß die quer zum Motor verlaufenden Rippen den Sta
tor axial justiert halten, ist die Ideallage des Stators ge
genüber einem im Gehäuse gelagerten Rotor besonders sicher.
Dadurch, daß das Gehäuse eine längliche Kontur aufweist, wo
bei der hintere Bereich als Handgriff dient, insbesondere
zum Zweihandbetrieb, ist das Gehäuse beim Handhaben der
Handwerkzeugmaschine besonders stark beansprucht und bedarf
besonders guter Lagesicherung des Stators.
Dadurch, daß das Gehäuse, insbesondere eine der Gehäusescha
len, hinten einen Absaugstutzen trägt, wobei ein mittlerer
Bereich des Staubabsaugkanals insbesondere als Flachkanal,
in beiden Gehäuseschalen verläuft, müssen die Gehäuseschalen
zum Verhindern von Staubeintritt besonders genau und dicht
zusammenpassen und verformungssicher sein.
Dadurch, daß die Gehäuseschalen aus Kunststoff bestehen, un
terliegen sie verhältnismäßig groben Toleranzen, deren Aus
gleich beim Einbau des Motors besonders wichtig ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels mit zugehöriger Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen
Handwerkzeugs,
Fig. 2 die Innenansicht der längeren Schale des Gehäuses
der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine,
Fig. 3 die Innenansicht der kürzeren Schale des Gehäuses,
Fig. 4 einen Längsschnitt der Handwerkzeugmaschine recht
winklig zur Stoßfuge,
Fig. 5 einen Querschnitt der Handwerkzeugmaschine im Be
reich des Stators,
Fig. 6 eine vergrößerte Innenansicht der längeren Schale
des Gehäuses im Bereich der den Stator stützenden Rippen und
Fig. 7 eine Seitenansicht des Stators.
Die Explosionsdarstellung gemäß Fig. 1 eines als Handband
schleifer ausgebildeten Handwerkzeugs 10 zeigt dessen Gehäu
se 12, das sich aus einer längeren und einer kürzeren Gehäu
seschale 112, 212 zusammensetzt, wobei die Gehäuseschalen
112, 212 an einer längsverlaufenden, senkrechten Stoßfuge
312 zusammensetzbar sind.
Das Gehäuse 12 nimmt einen Motor 14 auf, der sich aus einem
Stator 114 und einem Rotor 214 zusammensetzt, wobei beide
Teile bezüglich einer gemeinsamen Längsachse 512 fluchten.
Der Rotor 214 ist an seinem vorderen Ende in einem Wälzlager
95 und an seinem hinteren Ende in einem Wälzlager 195 dreh
bar gelagert, wobei das hintere Wälzlager 195 in einer La
gerbrücke 295 sitzt, die zwischen den Gehäuseschalen 112,
212 positionierbar ist.
Am hinteren Ende trägt die kürzere Gehäuseschale 212 einen
Absaugstutzen 2101 eines Staubabsaugkanals 101, dessen An
saugmündung 1101 vorn in der Schale 212 angeordnet ist und
dem Staubabtransport von einem Schleifband bzw. einer An
triebsrolle 46 dient (Fig. 4). Die Gehäuseschalen 112, 212
tragen hinten und zum Teil vorn Lüftungsschlitze 106, durch
die Kühlluft einsaugbar bzw. ausblasbar ist.
Der Stator 114 trägt außen auf gegenüberliegenden Seiten je
eine Längsnut 314, in die nach Einlegen des Stators 114 in
die Gehäuseschale 112 in dieser angeordnete, radial nach in
nen ragende Rippen R11, R12, R13, R14 (Fig. 2) lagesichernd
und justierend eingreifen. Dadurch ist der Stator 114 bezüg
lich der Achse 512 in der Ebene der Stoßfuge 312 zentriert.
Weitere, in den beiden Gehäuseschalen 112, 212 (Fig. 5, 6)
angeordnete Rippen R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8 stützen
sich außerhalb der Nuten 314 auf beiden Seiten des Stators
114 an diesem ab und zentrieren ihn senkrecht zur Ebene der
Stoßfuge 312.
Die Rippen R21, R22 in der längeren Gehäuseschale 112 ragen
gemäß Fig. 1 deutlich erkennbar radial in das Innere weiter
hinein als die benachbarten Rippen R13 und R14 und sie ju
stieren und sichern damit die Axiallage des Stators 114 im
Gehäuse 12, wobei sie in dafür vorgesehene Nuten N21, N22
(Fig. 7) an der Stirnseite des Stators 114 formschlüssig
eingreifen.
Fig. 2 zeigt die längere Gehäuseschale 112, die sowohl die
Rippen R1, R2, R3, R4 zur Ausrichtung des Stators 114 in y-Rich
tung, als auch die Rippen R11, R12, R13, R14 tragen zum
Eingriff in die seitliche Nut 314 des Stators 114 und zu
dessen Ausrichtung in x-Richtung. Darüber hinaus trägt er
die beiden radial weit nach innen reichenden Rippen R21, R22
zum axialen Festhalten des Stators 114, d. h. in z-Richtung,
wobei das Koordinatensystem aus den Fig. 5, 6 deutlich
wird.
Fig. 3 zeigt die gegenüberliegende, kürzere Gehäuseschale
212, die nur die Rippen R5, R6, R7, R8 zum Ausrichten und
Abstützen des Stators in y-Richtung trägt, die mit den Rip
pen R1 bis R4 der längeren Gehäuseschale 112 zusammenarbei
ten.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt des Handbandschleifers 10
quer zur Ebene der Stoßfuge 312. Dabei wird deutlich erkenn
bar, daß das Gehäuse 12 aus zwei mittig aneinandergesetzten
Gehäuseschalen 212, 112 besteht, das einen Motor 14 auf
nimmt. Der Motor 14 besteht aus einem Stator 114, der sich
unmittelbar an den Gehäuseschallen 112, 212 abstützt und der
konzentrisch den Rotor 214 umgreift. Der Rotor 214 ist im
hinteren Bereich des Handbandschleifers 10 in einem Wälzla
ger 195 gelagert, das zentrisch in einer Lagerbrücke 295
sitzt, die zwischen den Gehäuseschalen 112, 212 festgehalten
wird. Das vordere Ende des Rotors 214 ragt in Form einer Mo
torwelle 512 in den vorderen Bereich des Handbandschleifers
10 und wird im vorderen Wälzlager 95 geführt. Das vordere
Ende der Motorwelle des Rotors 212 treibt über ein nicht nä
her bezeichneter Winkelgetriebe eine Antriebsrolle 46 zur
Mitnahme eines nicht dargestellten als Werkzeug dienenden
Schleifbandes mit, das über eine vordere Umlenkrolle 46' um
gelenkt wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen im Quer- und Längsschnitt des Ge
häuses 12, daß die Ausrichtung des Stators 114, von dem das
Statorblechpaket ohne Wicklung gezeigt ist, im räumlichen X-
Y-Z-Koordinatensystem erfolgt. Der Nullpunkt dieses Systems
liegt auf der Z-Achse, die mit der Längsachse des Stators
114 übereinstimmt, mittig zwischen den Rippenpaaren R1, R11,
R2, R12 und R3, R13, R14 und R4 liegt. Die systematische
Ausrichtung des Stators 114 erfolgt durch folgende Rippen:
Die Rippen R1 bis R4 in der längeren Gehäuseschale 112 und
die Rippen R5 bis R6 in der kürzeren Schale 212 richten den
Stator 114 nur in y-Richtung - negativ oder positiv - aus.
Die Rippen R11 bis R14 richten den Polschuh 114 nur in X-Rich
tung, d. h. nach oben oder nach unten, aus. Die Rippen
R21, R22 legen den Stator 114 nur in z-Richtung, also in
Längsrichtung fest. Eine Änderung der Rippenhöhen gegenüber
der Innenfläche der Schalen bzw. Änderung der Rippendicke
führt also jeweils nur zu einer Lageänderung des Stators 114
bezüglich der den geänderten Rippen zugeordneten Koordina
tenachse X oder Y oder Z, ohne daß dabei Rückwirkungen auf
seiner Lage gegenüber einer der anderen Koordinatenachse auf
treten.
Dies hat praktische Bedeutung bei der Erstellung der Gußform
sowie schneller Iteration für maßgenaue, die Schrumpfung und
andere Einflüsse berücksichtigende Lagekorrektur des Stators
114 durch entsprechende gezielte Änderung der Rippen mittels
Gußformkorrektur.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des Stators 114, wobei eine
der seitlichen Nuten 314 und zwei der stirnseitigen Nuten
N21, N22 erkennbar sind.
Es wird als selbstverständlich angesehen, daß sich die Er
findung auf Handwerkzeugmaschinen erstreckt die mit Motoren
versehen sind, die wie ein Elektromotor aus Rotor und Stator
bzw. ähnlichen Teilen bestehen, z. B. Druckluft-Antriebe und
bei denen diese Teile mit engen Toleranzen zueinander bzw.
gegenüber einem Getriebeanschluß gelagert sein müssen, wobei
die Handwerkzeugmaschinen beispielsweise Stichsägen, Winkel
schleifer, Schaber oder dergl. sein können, deren Motorge
häuse insbesondere als Handgriff dient.
Claims (10)
1. Elektrische Handwerkzeugmaschine (10), bestehend aus ei
nem, insbesondere längsgeteilten, aus Schalen (112, 212) zu
sammensetzbaren Gehäuse (12), das einen Motor (14) aufnimmt,
der aus Stator, Rotor (114, 214), insbesondere mit Bürsten
apparat (295), besteht und der zum Antrieb eines Werkzeugs
dient,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (114) im Gehäuse (12)
im räumlichen X-Y-Z-Koordinatensystem mittels jeweils allein
und unabhängig voneinander jeweils einer der Koordinatenach
sen definiert zugeordneten Vorsprüngen (R1 bis R8) und (R11
bis R14) lagesicher angeordnet ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stator (114), insbesondere außen, Ausneh
mungen (314, N21, N22) trägt, denen zum formschlüssigen Ein
griff korrespondierende Vorsprünge (R11, R12, R13, R14) auf
den Innenseiten der Schalen (112, 212) des Gehäuses (12) zu
geordnet sind, die unabhängig voneinander und von weiteren
Vorsprüngen (R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8), gemeinsam mit
diesen als den Stator (114) im Gehäuse (12) justierend arre
tierende Anschläge dienen.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmungen des Stators (114) als auf ge
genüberliegenden Seiten angeordnete Längsnuten (314) ausge
staltet sind, in die sich an jeder Nutflanke abstützend,
als, insbesondere längliche, Rippen (R11, R12, R13, R14)
ausgestaltete, insbesondere nockenartig senkrecht von den
Innenwänden der Schalen (112, 212) nach innen ragende, Vor
sprünge eingreifen, die den Stator (114) an ihren den Nut
flanken zugewandten Außenseiten in X-Richtung ausrichten.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rippen (R1 bis R4) in der längeren Schale
(112) und die Rippen (R5 bis R6) in der gegenüberliegenden,
kürzeren Schale (212) auf ihren Rippenspitzen den Stator
(114) nur in Quer-Richtung (Y) ausrichten, indem beispiels
weise die Rippen der einen Seite höher und die der gegen
überliegenden Seite entsprechend kürzer ausgebildet werden.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rippen (R21, R22) in den Schalen (121,
212) den Stator (114) nur in Längsrichtung (Z), also axial
gegenüber dem Gehäuse (12), festlegen, insbesondere an ihren
Rippenflanken abstützend.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß einige der Rippen (R1 bis R8 und R11
bis R14) längs zum Motor (14) und einige der Rippen (R21,
R22) quer zum Motor (13) verlaufen.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der längs zum Motor (14)
verlaufenden Rippen (R1 bis R8) dem Stator (114) außerhalb
von dessen Längsnut (314) abstützend zugeordnet sind.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) eine
längliche Kontur aufweist, wobei der hintere Bereich als
Handgriff dient, insbesondere zum Zweihandbetrieb.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gehäuseschalen
(212) hinten einen Absaugstutzen (2101) trägt, wobei ein
mittlerer Bereich des Staubabsaugkanals (101), insbesondere
als Flachkanal, in beiden Gehäuseschalen (112, 212) ver
läuft.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen
(112, 212) aus Kunststoff bestehen.
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DE19805577A DE19805577A1 (de) | 1997-02-27 | 1998-02-12 | Elektrische Handwerkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19805577A1 true DE19805577A1 (de) | 1998-09-03 |
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Family Applications (1)
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