DE19804602C2 - Verfahren zum Beschriften von flächigen Substraten aus Metall oder Kunststoff, insbesondere von Schildern - Google Patents

Verfahren zum Beschriften von flächigen Substraten aus Metall oder Kunststoff, insbesondere von Schildern

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    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/36Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using a polymeric layer, which may be particulate and which is deformed or structurally changed with modification of its' properties, e.g. of its' optical hydrophobic-hydrophilic, solubility or permeability properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschriften von flächigen Substraten aus Metall oder Kunststoff, insbesondere von Schildern wie Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern, mit alphanumerischen Zeichen, bei dem auf das Substrat mindestens eine unter Einwirkung von Energiestrahlen wie Laserstrahlen veränderbare Substanz und eine Schutzfolie aufgebracht werden und das mit der Substanz und der Schutzfolie belegte Substrat mit entsprechend den Zeichen gesteuerten Energiestrahlen behandelt wird (DE 196 42 040 C1).
Bei einem in der DE 196 05 430 C1 beschriebenen Verfahren zum Aufbringen von Zeichen auf ein ebenes Substrat, z. B. eine Schildplatine für ein Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild, werden aus einer Heißprägefolie, die aus einer Trägerschicht, einer Schutzfolie und einer Verbundschicht aus Farbpigment und Kleber besteht, Blindzonen computerprogrammgesteuert herausgebrannt, die entweder die Zeichen oder Darstellungen selbst oder die diese umgebenden Bereiche bilden.
Anschließend oder später werden die noch klebeaktiven Bereiche der Heißprägefolie mit Hilfe einer Heißprägewalze z. B. auf eine Schildplatine übertragen, wobei sich die Trägerschicht der Heißprägefolie von der Schutzfolie löst und als recycelfähiger Abfall anfällt, während die Schutzfolie zum Schutz der Zeichen oder Darstellungen sowie der Oberfläche des fertigen Kennzeichenschildes erhalten bleibt.
Aus der EP 0 765 763 A2 ist ein kunststoffbeschichtetes Trägermaterial zur Abbildung dreidimensionaler Bilder bekannt. Die Kunststoffschicht, aus der ein Relief entsprechend der gewünschten Abbildung geformt wird, besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff, der ein Treibmittel zum Expandieren der thermoplastischen Kunststoffschicht unter Wärmeeinwirkung enthält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preisgünstiges Verfahren zum Beschriften von flächigen Substraten aus Metall oder Kunststoff, insbesondere von Schildern wie Kraftfahrzeug- Kennzeichenschildern zu entwickeln, das es ermöglicht, alphanumerische und andere erhabene Zeichen wie die laufende Numerierungen, Namen, Fahrzeugdaten, Embleme und Sicherheitsmarkierungen auf flächigen Substraten, insbesondere auf Schildplatinen für Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder, anzubringen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem gattungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß in den bestrahlten Bereichen die Schutzfolie durch beim Aufschäumen und/oder Aushärten der adhäsiven Substanz oder Substanzen entstehende Gase oder Dämpfe angehoben wird.
Für die Herstellung von reflektierenden Kraftfahrzeug- Kennzeichenschildern bestimmte Schildplatinen werden mit einer Verbundfolie belegt, die aus einer metallbedampften Reflektorfolie, einer Schicht aus mikroskopisch kleinen Perlen aus Glas, die in einer transparenten Abstandsschicht aus Kunststoff eingebettet sind, und aus einer Schutzfolie besteht, wobei die Verbundfolie mittels einer Kleberschicht auf eine Trägerfolie aufgebracht ist, die vor dem Aufkleben der Verbundfolie mit der Reflektorfolie auf die Schildplatine von der Reflektorfolie abgezogen wird.
Eine Intensivierung des Farbtons der erhabenen Zeichen der Kennzeichenschilder kann dadurch erreicht werden, daß der Substanz oder den Substanzen auf der Schildplatine, insbesondere dem Kleber zur Befestigung der Reflektorfolie auf dar Schildplatine, Farbpigmente beigemischt werden, deren Farbe durch die transparente Reflektorfolie der erhabenen Zeichen durchscheint, wobei die Transparenz der Reflektorfolie durch das Abdampfen des Metalls von der Reflektorfolie unter Einwirkung der Strahlungsenergie bewirkt wird.
Ein weiteres Verfahren zum Beschriften von Schildplatinen für Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder mit erhabenen Zeichen zeichnet sich gegenüber dem vorbeschriebenen Verfahren durch das weitere Verfahrensmerkmal aus, daß durch die Strahlungsenergie ein Verkrusten der Kleberschicht oder der Kleberschichten und/oder der Reflektorfolie bewirkt wird, wobei die durch Gase oder Dämpfe aus der Schutzfolie gebildeten erhabenen Zeichen durch das verkrustete Material gefestigt werden.
Für das Beschriften der Schilder werden bevorzugt Laserstrahlen eingesetzt. Ferner können UV-Strahlen Verwendung finden.
Das Beschriften der Schilder mittels Energiestrahlen eröffnet die Möglichkeit, das Beschriften mit einem elektronischen Rechner durchzuführen, der die Strahlen digital steuert.
Die erfindungsgemäßen Beschriftungsverfahren ermöglichen z. B. die Herstellung fälschungserschwerter Kraftfahrzeug- Kennzeichenschilder. Ferner eignet sich das zuerst beschriebene Beschriftungsverfahren für die Herstellung von Folien und Schildern mit Beschriftungen und grafischen Darstellungen, die hinterleuchtet sind.

Claims (7)

1. Verfahren zum Beschriften von flächigen Substraten aus Metall oder Kunststoff, insbesondere von Schildern wie Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern, mit alphanumerischen Zeichen, bei dem auf das Substrat mindestens eine unter Einwirkung von Energiestrahlen veränderbare Substanz und eine Schutzfolie aufgebracht werden und das mit der Substanz und der Schutzfolie belegte Substrat mit entsprechend den Zeichen gesteuerten Energiestrahlen behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den bestrahlten Bereichen die Schutzfolie durch beim Aufschäumen und/oder Aushärten der adhäsiven Substanz oder Substanzen entstehende Gase oder Dämpfe angehoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein Substrat, beispielsweise eine Schildplatine, eine Verbundfolie aufgebracht wird, die aus einer metallbedampften Reflektorfolie, einer Schicht aus mikroskopisch kleinen Perlen aus Glas, die in einer transparenten Abstandsschicht aus Kunststoff eingebettet sind, und aus einer Schutzfolie besteht, wobei die Verbundfolie mittels einer Kleberschicht auf eine Trägerfolie aufgebracht ist, die vor dem Aufkleben der Verbundfolie mit der Reflektorfolie auf die Schildplatine von der Reflektorfolie abgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Farbpigmente gefärbte Substanz, insbesondere ein Kleber, zum Befestigen der Reflektorfolie verwendet wird, von der das Metall im Strahlungsgang verdampft und wodurch die Reflektorfolie trans­ parent wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen Zeichen zusätzlich durch eine im Strahlengang bewirkte Verkrustung der Kleberschicht oder der Kleberschichten und/oder der Reflektorfolie gefestigt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das beschichtete Substrat mit Laserstrahlen behandelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet, daß das beschichtete Substrat mit UV-Strahlen behandelt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiestrahl oder die Energiestrahlen durch einen Mikroprozessor gesteuert werden.
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