DE19804316C2 - Vorrichtung zur Callus-Distraktion - Google Patents
Vorrichtung zur Callus-DistraktionInfo
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- A61B17/66—Alignment, compression or distraction mechanisms
- A61B17/663—Alignment, compression or distraction mechanisms for jaw bones, e.g. subcutaneous distractors with external access
- A61B17/666—Alignment, compression or distraction mechanisms for jaw bones, e.g. subcutaneous distractors with external access for alveolar distraction
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Callus-Distraktion gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der EP 0 770 359 A1 ist eine derartige Vorrichtung mit einer Halterung bekannt, welche
zwei komplementäre und mittels einer Einstellvorrichtung in Richtung einer geometrischen
Längsachse relativ zueinander bewegbare und einstellbare Hälfte aufweist. Die Halterung ist
erheblich länger als breit ausgebildet und ein Stellglied der Einstellvorrichtung ist an einer zu
einer Körperöffnung gerichteten Stelle zugänglich. Die eine Hälfte der Halterung enthält eine
Hülse, in welche eine Sechskantstange der zweiten Hälfte eingreift, wobei diese ein Innen
gewinde für eine die genannte Hülse durchdringende Schraube eingreift. Beim Einsatz
dieser Vorrichtung ist der Endbereich der Hülse und die dort zugängliche Schraube zur
Einstellung auf die Mundöffnung gerichtet, wobei die Hülse und die Sechskantstange
zumindest näherungsweise parallel zum Kieferkamm angeordnet sind und wobei die Trenn
linie bzw. der Trennbereich der Knochenteile zumindest näherungsweise orthogonal zum
Kieferkamm bzw. zur Längsachse der Vorrichtung liegen.
Ferner ist aus der DE 92 10 755 U1 eine osteosynthetische Bügelspanne mit einem als
Gewindespindel ausgebildeten Fixationsstift bekannt. Es ist ein Fixationsbügel mit einer starr
verbundenen Führungshülse vorgesehen, innerhalb welcher der Fixationsstift über ein
Außengewinde drehbar gelagert ist, um ein Festspannen auf einem Knochenteil zu ermögli
chen. Diese Bügelspanne ist mittels einer Stange oder dergleichen mit einer weiteren
Bügelspanne verbindbar, mittels welcher ein anderer Knochenteil entsprechend fixierbar ist.
Ferner ist es aus der DE 196 05 485 A1 bekannt, zur Knochenaugmentation ohne Augmen
tationsmaterial eine Membran aus reinem Titan direkt auf einen defekten Knochen zu legen.
Im Kieferbereich wird bei Defekten der Alveole die Titanmembran auf die Alveole bzw. eine
entfernte Zyste unterhalb des Zahnfleisches an den angrenzenden Knochen angelegt und
mittels Knochenschrauben oder Knochennägeln fixiert. Die Anwendung dieser Titanmem
bran beruht auf dem sogenannten Zelteffekt mit der primären Funktion der Wundheilung und
nachfolgender kompakter Knochenbildung in einem Zeitraum von durchschnittlich zweiein
halb Monaten. So soll im Kieferbereich eine Erhöhung des Knochenkammes von ca. 4 mm
in zwei Monaten erreicht werden. Diese Zeitspanne hat sich in vielen Fällen als nachteilig
erwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der gattungsgemäßen Art dahin
gehend weiterzubilden, dass eine reduzierte Baugröße erreicht wird und eine Alveolarfort
satzvergrößerung bei minimaler Beeinträchtigung eines Patienten durchführbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der im Patentanspruch 1 angegebenen Merkma
le.
Die vorgeschlagene Vorrichtung ermöglicht zwecks Callus-Distraktion zunächst die Fixierung
eines vorgegebenen Bereiches des Kieferknochens, der unterhalb des Knochenkammes
vom Kieferknochen zumindest teilweise getrennt ist, mittels verstellbaren Haltemitteln. Die
Haltemittel ermöglichen eine definierte sukzessive Vergrößerung des Abstandes des abge
trennten Knochenteils bezüglich des Kieferknochens derart, daß zur Alveolarfortsatz-Di
straktion im Trennbereich sich neues Knochengewebe bildet, welches den abgetrennten
Knochenteil fest mit dem Kieferknochen verbindet. Im Bereich des Alveolarfortsatzes wird
der zumindest teilweise abgetrennte Knochenteil mittels der Haltemittel derart fixiert, daß ein
gezieltes Wegziehen vom Kieferknochen bei gleichzeitiger Regeneration von Knochengewe
be gewährleistet ist. Es konnte festgestellt werden, daß die Vergrößerung des genannten
Abstandes pro Tag bis zu 1 mm vorgegeben werden kann mit der Folge, daß innerhalb
weniger Tage bereits eine merkliche Vergrößerung der Höhe des Kieferknochens erreicht
wird. Die Haltemittel enthalten einen mit dem Kieferknochen verbindbaren Steg sowie eine
mit dem genannten Knochenteil verbindbare Spindel, welche in einer ersten Ausführungs
form als Gewindespindel ausgebildet ist. Mit dem Steg ist eine mit der Gewindespindel
korrespondierende Gewindehülse oder dergleichen drehbar verbunden, so daß durch
Drehen der Gewindehülse der an der Gewindespindel fixierte Knochenteil vom Kieferkno
chen in der erforderlichen Weise wegbewegt werden kann, um in der Trennzone die er
wünschte Knochenregeneration zu erhalten. In zweckmäßiger Weise enthält die Hülse ferner
eine kleine Bohrung zur Aufnahme eines Sicherungselements, insbesondere eines Siche
rungsdrahtes oder -fadens, damit der Patient an der Vorrichtung nicht manipulieren kann. In
einer anderen Ausführungsform, welche vor allem bei größeren Knochenblöcken vorgesehen
wird, ist die Spindel ohne Gewinde vorgesehen, wobei mittels eines Biegeinstruments die
Spindel derart parallel biegbar ist, daß der abgetrennte Knochenblock oder Knochenteil
mittels der Spindel parallel und/oder in axialer Richtung vom Kieferknochen weg bewegbar
ist. Eine Bohrschablone
ermöglicht hierbei das parallele Bohren. Der Steg ist insbesondere mittels einer oder
mehreren Minischrauben mit dem Kieferknochen verbindbar. Ferner kann der Steg
erfindungsgemäß als eine Platte, insbesondere als eine Lochplatte, ausgebildet sein, um
durch Biegen eine Anpassung an die jeweilige operative Situation zu ermöglichen. Die
Gewindespindel wird mit ihrem freien Ende im Knochenteil unmittelbar verankert oder
mittels Lochblechen und kleinen Schrauben im genannten Knochenteil fixiert. Auch kann
die Fixierung mit Klebemittel an einem im Knochenteil vorhandenen Zahn erfolgen.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten besonderen
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Schematisch geschnitten den Kieferknochen bzw. den Alveolarfortsatz und
die Haltemittel mit der Gewindespindel,
Fig. 2 eine seitliche Ansicht des Steges in Blickrichtung II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht in Blickrichtung III gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Ausführungsform, deren drehbare Hülse ein Führungsanteil aufweist,
Fig. 5 eine Bohrschablone für das parallele Bohren,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Steges,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Befestigungsmittel der Gewindespindel,
Fig. 8 eine Ausführungsform, bei welcher die Gewindespindel mit einem Zahn mit
Klebemittel befestigt ist.
Fig. 1 zeigt schematisch den Kieferknochen, von welchem gemäß Trennlinie 4 im
Bereich des Alveolarfortsatzes ein Knochenteil 6, welcher den Knochenkamm 8 enthält,
abgetrennt ist. Es ist die Situation unmittelbar nach dem Abtrennen, insbesondere durch
Sägen mittels einer Mikrosäge dargestellt. Die Schnittebene ist insbesondere zur
Erhöhung des Knochenkammes zumindest näherungsweise orthogonal zum Knochen
kamm 8 gelegt. Im Rahmen der Erfindung kann, insbesondere für eine Verbreiterung,
die Schnittebene erforderlichenfalls auch schräg liegen. Die Haltemittel besitzen einen
Steg 10, welcher mit wenigstens einer Minischraube 12 mit dem Kieferknochen 2
verbunden ist. Der Steg 10 ist insbesondere als eine Platte ausgebildet und ist zu
mindest in einem Bereich 13 derart biegbar, daß ein oberer Teil 14 bezüglich des mit
dem Kieferknochen 2 fixierten restlichen Steg in die gewünschte Ausrichtung gemäß
Zeichnung gebracht werden kann. Mittels einer Biegezange oder dergleichen kann der
Zahnarzt oder Chirurg somit den Steg in der erforderlichen Weise biegen. Der obere
Stegteil 14 und insbesondere eine mit diesem drehbar verbundene Hülse 16 enthält ein
Innengewinde, in welche eine Gewindespindel 18 mit ihrem Außengewinde 20 eingreift.
Die Hülse 16 ist bezüglich des Steges 10 drehbar befestigt, so daß durch Drehen der
Hülse 16 die Spindel 18 bezüglich des Steges 10 verstellbar ist.
Die Gewindespindel 18 weist am unteren Ende Befestigungsmittel 22 auf, welche
Gewindeteile, Zähne oder dergleichen zur Fixierung im Knochenteil 6 enthalten. Die
Gewindespindel 18 enthält an ihrem gemäß Zeichnung oberen freien Ende Angriffs
flächen 24, beispielsweise als Vierkant oder Sechskant, für ein hier nicht weiter dar
gestelltes Eindrehinstrument.
Für die klinische Anwendung werden die erläuterten Haltemittel zunächst in der dar
gestellten Weise mit dem Kieferknochen verbunden. Mittels eines Bohrers werden die
erforderlichen Bohrungen in den Kieferknochen 2 und den Knochenteil eingebracht.
Nachfolgend wird vorzugsweise mittels einer Mikrosäge der Knochenteil 6 entlang der
Trennlinie vom übrigen Kieferknochen 2 getrennt. Die Trennlinie oder Trennebene 4
verläuft bevorzugt im wesentlichen parallel zum Knochenkamm 8. Daraufhin erfolgt
stufenweise, beispielsweise in Abständen von 24 Stunden, eine Drehung der Gewinde
spindel 8 mittels der Hülse derart, daß der Knochenteil 6 gemäß Pfeil 26 in vorgebbaren
Schritten bzw. definierten Abständen vom Kieferknochen 2 wegbewegt wird, bis er nach
einigen Tagen beispielsweise die durch strichpunktierte Linie 28 angedeutete Position
eingenommen hat. Aufgrund der Callus-Distraktion hat sich im Bereich 30 neues Kno
chengewebe gebildet, welches eine feste Verbindung zwischen dem zunächst abge
trennten Knochenteil 6 und dem Kieferknochen 2 bildet.
Fig. 2 zeigt in Pfeilrichtung II eine seitliche Ansicht des Steges 10, welcher als eine
Platte mit einer Anzahl von Löchern 32 ausgebildet ist. Diese Lochplatte ermöglicht das
Biegen des Steges 10 in der erläuterten Weise. Am unteren Ende des plattenförmigen
Steges ist eine Erweiterung mit zwei Löchern 33 vorgesehen, durch welche die erwähn
ten Minischrauben zwecks Fixierung am Kieferknochen hindurchführbar sind.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht von oben in Blickrichtung III auf die drehbare Hülse und die
Gewindespindel 18. Die Gewindespindel enthält eine Längsnut 34, in welche ein Füh
rungszapfen eingreift. Hierdurch wird eine Rotationssicherung erreicht, so daß beim
Drehen der Hülse ein unerwünschtes Verdrehen des Knochenteils 6 bezüglich des
Kieferknochens 2 vermieden wird.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Hülse 16 mit einem Führungsanteil 17. Der
Führungsanteil 17 enthält eine radial außen liegende Führungsfläche, welche insbeson
dere zumindest teilweise zylindrisch ausgebildet ist und deren Durchmesser abgestimmt
ist auf eine Durchgangsbohrung im oberen Stegteil 14. Der Führungsanteil 17 greift in
die genannte Bohrung des oberen Stegteils ein und gewährleistet somit eine gute
Führung und Stabilisierung der Spindel gegen Schwenkbewegungen. Die vorgegebene
Ausrichtung der Spindel bezüglich des. Steges wird somit gewährleistet. Des weiteren
enthält die Hülse 16 in zweckmäßiger Weise noch eine kleine Bohrung 15 für ein Siche
rungselement, welches insbesondere als ein Sicherungsdraht oder ein -faden ausge
bildet ist und welches ferner insbesondere mit dem Steg verbindbar ist. Somit wird in
besonders zweckmäßiger Weise eine unerwünschte Manipulation des Patienten an der
Vorrichtung verhindert.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer Bohrschablone 19, welche für das parallele Bohren
vorgesehen ist, sofern die Spindel 16 ohne Gewinde ausgebildet ist. Somit kann vor
allem bei größeren Knochenblöcken die Platzierung der Spindel ohne Gewinde in der
erforderlichen Weise erfolgen. Bei dieser Ausführungsform kann die Spindel fest mit dem
Steg bzw. dessen oberem Stegteil verbunden sein und anstelle der Drehung wird zur
Vergrößerung des Abstandes und zum Wegziehen des Knochenteils oder größeren
Knochenblocks vom Kieferknochen mittels eines Biegeinstruments der Steg derart
gebogen, daß die Spindel die insbesondere parallele Ausrichtung zum Steg beibehält.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das obere Stegende nicht gebogen ist,
sondern ein Winkelstück 36 aufweist, in welchem das Drehinstrument bzw. die genannte
Hülse für die Gewindespindel 18 drehbar gelagert ist.
Ferner zeigt Fig. 7 eine Ausführungsform der Gewindespindel, an deren unterem Ende
ein Halteelement 38 mit Löchern 40 angeordnet ist. Durch diese Löcher 40 sind in
zweckmäßiger Weise kleine Schrauben zur Fixierung am Knochenteil durchführbar.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, gemäß welcher ein im Knochenteil 6 vorhandener
Zahn 42 zur Befestigung der drehbaren Spindel 18 genutzt wird. Am unteren Ende
besitzt die Spindel 18 einen drehbar angeordneten Ansatzkörper 44. Dieser Ansatzkör
per 44 ist mit Klebemittel an den schräg sitzenden bzw. verlagerten Zahn 42 angeklebt.
Beim Drehen der Hülse 16 oder beim Biegen des genannten Steges 10 wird der Zahn 42
gemeinsam mit dem Knochenteil 6 in Richtung des Pfeiles 26 sukzessive vom Kiefer
knochen derart wegbewegt, daß die Callus-Distraktion des Alveolarfortsatzes erzielt wird.
Somit wird in zweckmäßiger Weise die gewünschte Aufrichtung des verlagerten Zahnes
42 erreicht.
2
Kieferknochen
4
Trennlinie
6
Knochenteil
8
Knochenkamm
10
Steg
12
Minischraube
13
Biegestelle
14
oberer Stegteil
15
Bohrung in
16
16
Hülse/Drehinstrument
17
Führungsanteil
18
Spindel/Gewindespindel
19
Bohrschablone
20
Außengewinde
22
Befestigungsmittel
24
Angriffsfläche
26
Pfeil
28
strichpunktierte Linie
30
Bereich
32
,
33
Loch
34
Längsnut in
18
36
Winkelstück
38
Halteelement
40
Loch
42
Zahn
44
Ansatzkörper
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Callus-Distraktion, enthaltend mit einem Kieferknochen (2) und
mit einem vom Kieferknochen entlang einer Trennlinie (4) abtrennbaren Knochenteil (6)
verbindbare Haltemittel sowie eine Einstellvorrichtung, mittels welcher der Abstand des
Knochenteils (6) zum Kieferknochen (2) sukzessive vergrößerbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Knochenteil (6) verbindbare Haltemittel als eine Gewindespindel (18) ausgebildet ist,
daß das mit dem Kieferknochen (2) verbindbare Haltemittel einen Steg (10) mit einem oberen, an einer Biegestelle (13) abgewinkelten Stegteil (14) oder ein Winkelstück (36) aufweist, welches mit dem Knochenkamm (8) des den Alveolarfortsatz enthaltenden Knochenteils (6) derart zuordenbar ist, daß die Gewindespindel (18) mit dem Knochen kamm (8) verbindbar ist,
und daß die Einstellvorrichtung eine auf dem oberen Stegteil (14) oder dem Winkelstück (36) angeordnete Gewindehülse (16) aufweist, in welche die Gewindespindel (18) eingreift, wobei durch Drehen der Gewindehülse (16) die Gewindespindel (18) trans latorisch bewegbar und der Abstand des abgetrennten Knochenteils (6) zum Kiefernkno chen (2) und somit der Alveolarfortsatz vergrößerbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Knochenteil (6) verbindbare Haltemittel als eine Gewindespindel (18) ausgebildet ist,
daß das mit dem Kieferknochen (2) verbindbare Haltemittel einen Steg (10) mit einem oberen, an einer Biegestelle (13) abgewinkelten Stegteil (14) oder ein Winkelstück (36) aufweist, welches mit dem Knochenkamm (8) des den Alveolarfortsatz enthaltenden Knochenteils (6) derart zuordenbar ist, daß die Gewindespindel (18) mit dem Knochen kamm (8) verbindbar ist,
und daß die Einstellvorrichtung eine auf dem oberen Stegteil (14) oder dem Winkelstück (36) angeordnete Gewindehülse (16) aufweist, in welche die Gewindespindel (18) eingreift, wobei durch Drehen der Gewindehülse (16) die Gewindespindel (18) trans latorisch bewegbar und der Abstand des abgetrennten Knochenteils (6) zum Kiefernkno chen (2) und somit der Alveolarfortsatz vergrößerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestelle (13)
oder das Winkelstück (36) derart ausgebildet sind, daß die Achse der Gewindespindel
(18) und/oder der Gewindehülse (16) im wesentlichen parallel oder in einem vorgebba
ren Winkel zum unteren Endteil des Steges (10) ausrichtbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge
windespindel (4) eine Längsnut (34) zur bedarfsweisen Rotationssicherung bezüglich
des Steges (10) enthält.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg (10) plattenförmig ausgebildet und/oder biegbar ausgebildet ist und/oder eine
Anzahl von Löchern (32) enthält.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewindehülse (16) einen Führungsteil (17) aufweist, welcher in eine korrespondierende
Bohrung des oberen Stegteils (14) oder des Winkelstücks (36) eingreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltemittel, welche die Gewindespindel (18) enthalten zur Befestigung mittels Klebe
mittel an einem im Knochenteil (6) befindlichen Zahn (44) ausgebildet sind.
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1998
- 1998-02-04 DE DE1998104316 patent/DE19804316C2/de not_active Expired - Fee Related
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