DE19801982A1 - Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung - Google Patents
Motorgetriebene LenkservoeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine motorgetriebene
Lenkservoeinrichtung, und insbesondere die Verbesserung des
Lenkgefühls eines Fahrers.
Eine motorgetriebene Lenkservoeinrichtung wurde
beispielsweise in der japanischen Veröffentlichung eines
nachgeprüften Patents 3-42235/(1991) beschrieben. Sie ist so
wie in Fig. 6 gezeigt aufgebaut.
In Fig. 6 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein
Unterstützungsrichtungsmotorstromanzeigeabschnitt bezeichnet.
Der Unterstützungsrichtungsmotorstromanzeigeabschnitt 1 weist
auf: einen Drehmomentsensor 11, der das Torsionsdrehmoment
einer Lenkwelle erfaßt, und wie in Fig. 7 gezeigt ein
Drehmomentsignal proportional zum Torsionsdrehmoment ausgibt;
sowie einen Ausgangsdrehmomentwertbefehlsfunktionsabschnitt
12, der in Reaktion auf das Drehmomentsignal des
Drehmomentsensors 11 einen
Unterstützungsrichtungsmotorstrombefehlswert i entsprechend
einer Funktion zur Verfügung stellt, wie sie in Fig. 8
gezeigt ist.
Weiterhin ist in Fig. 6 mit dem Bezugszeichen 2 ein
Phasenkompensationsabschnitt bezeichnet, der ein Signal
proportional zum differentiellen Wert des Drehmomentsignals
des Drehmomentsensors 11 ausgibt, wobei das Ausgangssignal
dieses Abschnitts zum voranstehend erwähnten Drehmomentsignal
hinzuaddiert wird; und mit dem Bezugszeichen 21 ist ein
Phasenkompensationsbefehlsfunktionsabschnitt bezeichnet, der
einen Phasenkompensationsstrombefehlswert ip ausgibt, der wie
in Fig. 9 gezeigt sich kontinuierlich ändert, wenn das
Signal des Phasenkompensationsabschnitts 2 kleiner ist als
ein vorbestimmter Wert, und konstant ist, wenn das
Ausgangssignal des Phasenkompensationsabschnitts höher als
der vorbestimmte Wert ist. Der
Phasenkompensationsstrombefehlswert ip wird zum
Unterstützungsrichtungsmotorstrombefehlswert i des
Ausgangsdrehmomentwertanzeigefunktionsabschnitt 21
hinzuaddiert, damit man einen Additionswert erhält. Der so
erhaltene Additionswert wird an eine Steuerschaltung 3
angelegt, um einen Elektromotor 4 anzutreiben, und hierdurch
eine Servounterstützung eines Lenkmechanismus 5 zu erreichen.
Die voranstehend geschilderte Steuerschaltung 3 weist auf:
einen Positiv/Negativ-Unterscheidungsabschnitt 31, der
feststellt, ob der Additionswert des
Unterstützungsrichtungsmotorstrombefehlwertes i und des
Phasenkompensationsstrombefehlwertes ip positiv ist, oder ob
der Additionswert negativ ist; einen
Absolutwertwandlungsabschnitt 33, der den Absolutwert |i+ip|
des voranstehend geschilderten Additionswertes erhält, einen
Motortreiberabschnitt 32, der die Drehrichtung des Motors 4
entsprechend dem Ausgangssignal des Positiv/Negativ-Wert
unterscheidungsabschnitts 31 festlegt, und den Motor 4 in
Reaktion auf den Strombefehlswert antreibt, der von dem
Absolutwertwandlerabschnitt 33 zur Verfügung gestellt wird;
und einen Tastverhältnissteuerabschnitt 34, der einen
Motorankerstrom, der von einem Ankerstromerfassungsabschnitt 35
festgestellt wird, mit dem Strombefehlswert des
Absolutwertwandlerabschnitts 33 vergleicht, um eine
Tastverhältnissteuerung oder -regelung durchzuführen.
Die konventionelle motorgetriebene Lenkservoeinrichtung
arbeitet folgendermaßen:
Der Phasenkompensationsabschnitt 2 erhält ein Signal
proportional zum differentiellen Wert des Drehmomentsignals
der Lenkwelle. Der
Unterstützungsrichtungsmotor strombefehlswert auf der
Grundlage des Additionssignals des voranstehend geschilderten
Signals und des Drehmomentsignals wird zum
Phasenkompensationsstrombefehlssignal hinzuaddiert, welches
sich kontinuierlich ändert, wenn das Ausgangssignal des
Phasenkompensationsabschnitts 2 niedriger als der
vorbestimmte Wert ist, und konstant ist, wenn es höher als
der vorbestimmte Wert ist, um so den Additionswert zu
erhalten. Der auf diese Art und Weise erhaltene Additionswert
wird zum Steuern des Steuerabschnitts 3 eingesetzt. Dies
verbessert die Motorservounterstützungsnachlaufeigenschaften
(das Reaktionsverhalten), und verhindert das Auftreten von
Eigenschwingungen zum Zeitpunkt des Lenkens in der
Neutrallage, und absorbiert die Auswirkungen der
Trägheitskraft des Motors, wenn das Fahrzeug mit hoher
Geschwindigkeit fährt, so daß ein Gefühl der Unangemessenheit
beim Lenken ausgeschaltet wird.
Bei der voranstehend geschilderten konventionellen
motorgetriebenen Lenkservoeinrichtung wird der Motor 4
entsprechend dem Ausgangssignal des Drehmomentsensors
angetrieben. Wenn das Torsionsdrehmoment nicht angelegt wird,
wird daher der Motor 4 nicht betrieben. Wenn dann mit einem
Lenkvorgang begonnen wird, steht ein Drehmomentverlust auf,
der zur statischen Reibung des Motors und eines
Lenkmechanismus beiträgt, und daher ist ein hohes
Lenkdrehmoment für den Lenkvorgang erforderlich; der Fahrer
fühlt sich daher während des Lenkvorganges unbehaglich.
Weiterhin wird dann, wenn das Lenkrad nach dem Lenkvorgang
freigegeben wird, die Rückkehr des Lenkrads durch die Reibung
des Motors und des Lenkmechanismus behindert; daher ist es
relativ schwierig, das Lenkrad in die Neutralposition (für
Geradeausfahrt des Fahrzeugs) zurückkehren zu lassen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der
Ausschaltung der voranstehend geschilderten Schwierigkeiten,
die bei einer konventionellen motorgetriebenen
Lenkservoeinrichtung auftreten.
Genauer gesagt besteht ein durch die Erfindung zu
erreichendes Ziel in der Bereitstellung einer
motorgetriebenen Lenkservoeinrichtung, in welcher die
Auswirkungen der Reibung, insbesondere der statischen
Reibung, des Motors und des Lenkmechanismus ausgeschaltet
sind, so daß der Fahrer beim Lenkvorgang ein angenehmes
Gefühl hat.
Das voranstehende Ziel und weitere Ziele der Erfindung wurden
durch Bereitstellung einer motorgetriebenen
Lenkservoeinrichtung erzielt, welche gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist: einen Drehmomentsensor zur Erfassung
eines Lenkdrehmoments; eine Unterstützungsanzeigevorrichtung
zur Ausgabe eines Anzeigesignals, welches die Richtung und
die Größe eines Ausgangangsdrehmoments eines Motors anzeigt,
der eine Servounterstützung eines Lenkmechanismus durchführt;
eine Zittersignalerzeugungsvorrichtung zur Ausgabe eines
hochfrequenten Zittersignals; und eine Steuervorrichtung zum
Steuern eines Stroms, der dem Motor zugeführt wird,
entsprechend dem Anzeigesignal, welches von der
Unterstützungsanzeigevorrichtung zur Verfügung gestellt wird,
und dem Zittersignal, welches von der
Zittersignalerzeugungsvorrichtung zur Verfügung gestellt
wird.
Bei der motorgetriebenen Lenkservoeinrichtung ist die
Amplitude des Zittersignals, welches von der
Zittersignalerzeugungsvorrichtung ausgegeben wird, so
eingestellt, daß das Ausgangsdrehmoment des Motors, welches
infolge des Zittersignals erzeugt wird, kleiner oder gleich
einem Drehmomentverlust ist, der infolge der Reibung des
Lenkmechanismus auftritt.
Eine Halbperiode des Zittersignals, welches von der
Zittersignalerzeugungsvorrichtung ausgegeben wird, ist größer
oder gleich der elektrischen Reaktionsverzögerung der
Steuervorrichtung, und kürzer als die mechanische
Reaktionsverzögerung des Lenkmechanismus.
In einem vorbestimmten Betriebszustand wird die Erzeugung des
Zittersignals durch die Zittersignalerzeugungsvorrichtung
gesperrt.
Darüber hinaus wird in der motorgetriebenen
Lenkservoeinrichtung dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert ist, die
Erzeugung des Zittersignals gesperrt.
Weiterhin wird bei der Einrichtung die Erzeugung des
Zittersignals gesperrt, wenn die Drehzahl (Anzahl an
Umdrehungen pro Minute) einer Brennkraftmaschine kleiner oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist.
Zusätzlich wird die Erzeugung des Zittersignals gesperrt,
wenn die Drehzahl des Motors größer oder gleich einem
vorbestimmten Wert ist.
Wenn der Ankerstrom des Motors größer oder gleich einem
vorbestimmten Wert ist, wird die Erzeugung des Zittersignals
gesperrt.
Wenn das Ausgangssignal des Drehmomentsensors größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist, wird die Erzeugung des
Zittersignals gesperrt.
Bei der Einrichtung wird die Amplitude des Zittersignals,
welches von der Zittersignalerzeugungsvorrichtung erzeugt
wird, entsprechend einem Fahrzeugbetriebszustand variiert.
Darüber hinaus kann bei der Einrichtung die Amplitude des
Zittersignals entsprechend der Drehzahl des Motors variiert
werden.
Weiterhin kann bei der Einrichtung die Amplitude des
Zittersignals entsprechend dem Ankerstrom des Motors variiert
werden.
Zusätzlich kann bei der Einrichtung die Amplitude des
Zittersignals entsprechend dem Ausgangssignal des
Drehmomentsensors variiert werden.
Bei der Einrichtung ist das von der
Zittersignalerzeugungsvorrichtung erzeugte Zittersignal ein
Signal, dessen höhere harmonische Bestandteile abgeschwächt
wurden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Eigenschaften, Einsetzzwecke und Vorteile der
Erfindung hervorgehen.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Ausbildung eines Beispiels
für eine motorgetriebene Lenkservoeinrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Signalformdiagramm eines Zittersignals in der
motorgetriebenen Lenkservoeinrichtung;
Fig. 3 ein Signalformdiagramm des Zittersignals in der
motorgetriebenen Lenkservoeinrichtung;
Fig. 4A bis 4C Ansichten von Eigenschaften des
Zittersignals;
Fig. 5A bis 5C Signalformdiagramme von Zittersignalen bei
anderen Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Ausbildung einer
konventionellen motorgetriebenen Lenkservoeinrichtung;
Fig. 7 eine Darstellung der Ausgangseigenschaften eines
Drehmomentsensors;
Fig. 8 eine Darstellung der Eigenschaften eines
Ausgangsdrehmoments in bezug auf ein
Drehmomentsensorausgangssignal;
Fig. 9 eine Darstellung der Phasenkompensationseigenschaften
eines Drehmomentsensorausgangssignals.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird ein Beispiel für
motorgetriebene Lenkservoeinrichtung geschildert, die eine
erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet.
Die in Fig. 1 dargestellte motorgetriebene
Lenkservoeinrichtung weist auf: einen
Unterstützungsrichtungsmotorstromanzeigeabschnitt 1; eine
Steuervorrichtung, nämlich eine Steuerschaltung 3; und einen
Lenkmechanismus 5.
Der Unterstützungsrichtungsmotorstromanzeigeabschnitt 1 weist
auf: einen Drehmomentsensor 11, der das Torsionsdrehmoment
einer Lenkwelle erfaßt, und ein Drehmomentsignal proportional
zum Torsionsdrehmoment ausgibt, wie beispielsweise in Fig. 7
gezeigt ist; und einen
Ausgangsdrehmomentwertbefehlsfunktionsabschnitt, der in
Reaktion auf das Drehmomentsignal des Drehmomentsensors 11
einen Unterstützungsrichtungsmotorstrombefehlswert
entsprechend einer Funktion ausgibt, wie sie in Fig. 8
gezeigt ist. Der Abschnitt 1 legt daher die Drehrichtung des
Motors fest, sowie einen Stromwert, der dazu erforderlich
ist, ein erforderliches Ausgangsdrehmoment zu erhalten, also
einen Sollstromwert, entsprechend dem Torsionsdrehmoment,
welches von dem Drehmomentsensor 11 erfaßt wird.
Die Steuerschaltung 3 weist auf: einen Positiv/Negativ-Wert
unterscheidungsabschnitt, der feststellt, ob der
Additionswert des
Unterstützungsrichtungsmotorstrombefehlswertes und des
Phasenkompensationsstrombefehlswertes positiv ist, oder ob
der Additionswert negativ ist; einen
Absolutwertwandlungsabschnitt 33, durch welchen man den
Absolutwert des voranstehend geschilderten Additionswertes
erhält; einen Motortreiberabschnitt, der die Drehrichtung
eines Motors 4 entsprechend dem Ausgangssignal des
Positiv/Negativ-Wertunterscheidungsabschnitts festlegt, und
den Motor 4 in Reaktion auf den Strombefehlswert antreibt,
der von dem Absolutwertwandlungsabschnitt zur Verfügung
gestellt wird; und einen Tastverhältnissteuerabschnitt, der
einen Ankerstrom, der von einem Ankerstromerfassungsabschnitt
festgestellt wird, mit dem Strombefehlswert des
Absolutwertwandlungsabschnitts vergleicht, um eine
Tastverhältnissteuerung durchzuführen. Die Steuerschaltung 3
treibt daher den Motor 4 entsprechend der Anzeige, welche von
dem Unterstützungsrichtungsmotorstromanzeigeabschnitt 1 zur
Verfügung gestellt wird, einer
Zittersignalerzeugungsvorrichtung, nämlich einen
Zittersignalerzeugungsabschnitt 6, und dem in dem Motoranker
fließenden Motorstrom.
Auf den Lenkmechanismus 5 wird durch den Motor 4 eine
Unterstützungskraft ausgeübt, wobei der Motor von der
Steuerschaltung 3 getrieben wird. Der voranstehend erwähnte
Zittersignalerzeugungsabschnitt 6 empfängt verschiedene
Betriebszustände, beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit,
die Brennkraftmaschinendrehzahl, die Motordrehzahl, und den
Ankerstrom.
Als nächstes wird der Betriebsablauf bei der motorgetriebenen
Lenkservoeinrichtung mit dem voranstehend geschilderten
Aufbau geschildert.
Das Zittersignal ist ein hochfrequentes Impulssignal, wie es
in Fig. 2 gezeigt ist. Ein Impulssignal, welches durch
Addition des Zittersignals mit der Anzeige des
Unterstützungsrichtungsmotorstromanzeigeabschnitts erhalten
wird, nämlich ein Sollstromwert Io des Motorstroms, ist ein
Impulssignal (Io ±Ia), welches eine Amplitude von ±Ia in
bezug auf den Sollstromwert Io aufweist, wie in Fig. 3
gezeigt ist, und der mittlere Strom ist der Sollstromwert Io.
Die Steuerschaltung 3 verwendet das Impulssignal, die Summe
des Sollstromwertes und des Zittersignals, um den Motor 4 zu
treiben (nachstehend als "Zittersteuerung" bezeichnet, soweit
sinnvoll).
Falls wie in Fig. 3 die Amplitude ±Ia des Zittersignals groß
ist, wird das Ausgangsdrehmoment des Motors 4 groß, dreht
sich der Motor, und wird der Lenkmechanismus selbst
angetrieben, so daß der Lenkmechanismus nach rechts und links
in Schwingungen versetzt wird. Um das Auftreten der
Schwingungen zu verhindern wird die Amplitude ±Ia des
Zittersignals auf einen Wert festgelegt, bei welchem sich der
Motor nicht dreht. Genauer gesagt wird die Amplitude des
Zittersignals so eingestellt, daß das Ausgangsdrehmoment des
Motors 4, welches mit Hilfe des Zittersignals erzeugt wird,
nicht die Drehmomentverluste infolge der statischen Reibung
des Lenkmechanismus überschreitet. Im Idealfall ist das
Ausgangsdrehmoment des Motors 4 gleich dem Drehmomentverlust
infolge der statischen Reibung.
Die Zittersteuerung wird mit dem Zittersignal durchgeführt,
dessen Amplitude wie voranstehend geschildert eingestellt
wurde. Daher wird der Drehmomentverlust des Lenkmechanismus
infolge der statischen Reibung durch das Ausgangsdrehmoment
des Motors 4 ausgeglichen, welches durch die Zittersteuerung
erzeugt wird, und daher wird zu Beginn eines Lenkvorgangs die
Auswirkung des Drehmomentverlustes infolge der statischen
Reibung ausgeschaltet; dies stellt ein gutes Lenkgefühl für
den Fahrer zur Verfügung. Darüber hinaus können Schwingungen
des Lenkmechanismus infolge des Zittersignals verhindert
werden. Wenn das Lenkrad freigegeben wird, um in die
Neutralposition zurückzukehren, wird der Drehmomentverlust
infolge der Reibung des Lenkmechanismus durch die
Zittersteuerung ausgeglichen, was dazu führt, daß das Lenkrad
glatt in die Neutralposition zurückkehrt.
Als nächstes wird ein weiteres Beispiel für eine
motorgetriebene Lenkservoeinrichtung beschrieben, die eine
zweite Ausführungsform der Erfindung bildet.
Im allgemeinen treten bei einer motorgetriebenen
Lenkservoeinrichtung elektrische Reaktionsverzögerungen und
mechanische Reaktionsverzögerungen auf. Die elektrische
Reaktionsverzögerung liegt im allgemeinen in der
Größenordnung von 2 bis 3 Millisekunden, und die mechanische
Reaktionsverzögerung in der Größenordnung von 30 bis 50
Millisekunden; daher ist die elektrische Reaktionsverzögerung
erheblich kürzer als die mechanische Reaktionsverzögerung.
Wenn wie in Fig. 3 die Halbperiode ta (beispielsweise die
Zeit auf der positiven (+) zur Seite ) des Zittersignals
kürzer ist als die voranstehend geschilderte elektrische
Reaktionsverzögerung, wird der Motor 4 nicht durch das
Zittersignal angetrieben, da selbst dann, wenn das
Zittersignal angelegt wird, die elektrische Schaltung darauf
nicht reagieren kann. Im Gegensatz hierzu, wenn die
Halbperiode ta größer oder gleich der mechanischen
Reaktionsverzögerung ist, reagiert der Lenkmechanismus selbst
hierauf, so daß der Lenkmechanismus so in Schwingungen
versetzt wird, daß er in jeder Halbperiode ta des
Zittersignals nach rechts bzw. links angetrieben wird. Daher
sollte die Halbperiode ta des Zittersignals so eingestellt
sein, daß sie größer oder gleich der elektrischen
Reaktionsverzögerung ist, und kürzer als die mechanische
Reaktionsverzögerung.
Wenn die Halbperiode des Zittersignals so eingestellt ist,
daß sie größer oder gleich der elektrischen
Reaktionsverzögerung und kürzer als die mechanische
Reaktionsverzögerung ist (beispielsweise auf 5 bis 10
Millisekunden), so erfolgt elektrisch ein Antrieb des Motors
4 nach rechts und links in jeder Halbperiode des
Zittersignals; jedoch erfolgt kein mechanischer Antrieb, so
daß im Effekt keine Reaktion erfolgt. Daher wird der Motor 4
elektrisch angetrieben, und wird der Drehmomentverlust
infolge der statischen Reibung des Lenkmechanismus
ausgeglichen. Daher ist das zu Beginn des Lenkvorgangs
erforderliche Lenkdrehmoment gering, und wird das
Lenkverhalten verbessert. Da der Lenkmechanismus nicht
mechanisch angetrieben wird, können darüber hinaus
Schwingungen des Lenkmechanismus infolge des Zittersignals
verhindert werden.
Bei der voranstehend geschilderten zweiten Ausführungsform
wird der Lenkmechanismus nicht durch das Zittersignal
angetrieben, und daher ist es nicht erforderlich, daß das
Ausgangsdrehmoment des Motors 4, welches durch die
Zittersteuerung erzeugt wird, kleiner gewählt wird als der
Reibungsdrehmomentverlust, und kann ein Zittersignal mit
hoher Amplitude angelegt werden. Durch Erhöhung der Amplitude
des Zittersignals kann der Drehmomentverlust infolge von
Reibung vollständig ausgeglichen werden. Daher wird der
Effekt vergrößert, daß das Lenkdrehmoment klein ist, welches
zu Beginn eines Lenkvorgangs erforderlich ist.
Als nächstes wird ein weiteres Beispiel für die
motorgetriebene Lenkservoeinrichtung beschrieben, welche eine
dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Bei der dritten Ausführungsform wird die Zittersteuerung
entsprechend dem Betriebszustand gesperrt.
Ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform ist das
Zittersignal ein Impulssignal, dessen Halbperiode 5 bis 10
Millisekunden lang ist. Beim Anlegen des Zittersignals führen
die Änderungen des Drehmoments infolge dieses Signals zu
Schwingungsgeräuschen. Wenn das Fahrzeug mit hoher
Geschwindigkeit fährt, oder sich die Brennkraftmaschine mit
hoher Drehzahl dreht, bemerkt der Fahrer die
Schwingungsgeräusche jedoch nicht, da die
Brennkraftmaschinengeräusche lauter sind als die
Schwingungsgeräusche. In einem vorbestimmten Betriebszustand
(Fahrzustand) (die Fahrzeuggeschwindigkeit ist kleiner gleich
5 km pro Stunde, die Brennkraftmaschinendrehzahl ist kleiner
oder gleich der Leerlaufdrehzahl, oder die
Brennkraftmaschinengeräusche sind relativ gering), wird die
Erzeugung des Zittersignals der
Zittersignalerzeugungsvorrichtung gesperrt, so daß die
Zittersteuerung gesperrt wird. In einem Fall, in welchem die
Brennkraftmaschinengeräusche nicht erheblich sind, kann daher
die Erzeugung von Schwingungsgeräuschen verhindert werden; es
wird daher die Schwierigkeit vermieden, daß die
Schwingungsgeräusche eine unangenehme Auswirkung auf den
Fahrer haben.
Bei der voranstehend geschilderten dritten Ausführungsform
wird die Erzeugung des Zittersignals in der
Zittersignalerzeugungsvorrichtung 6 gesperrt, um so die
Zittersteuerung zu sperren. Die dritte Ausführungsform kann
mit den selben Auswirkungen folgendermaßen abgeändert werden;
es wird eine Gatevorrichtung zum Blockieren der Übertragung
des Zittersignals vorgesehen, welches in der
Zittersignalerzeugungsvorrichtung 6 erzeugt wird, um so die
Zittersteuerung zu sperren.
Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wurde,
besteht ein Ziel der Zittersteuerung in der Ausschaltung des
Effektes der Reibung des Motors und des Lenkmechanismus,
insbesondere der statischen Reibung dieser Teile. Dies ist
besonders wirksam, wenn sich der Motor und der
Lenkmechanismus in der Ruhelage befinden. Wenn daher der
Fahrer das Lenkrad betätigt, ist es weniger erforderlich, daß
eine Zittersteuerung vorgenommen wird. In diesem Fall kann
durch Verringerung der Amplitude des Zittersignals die
Drehmomentänderung infolge der Zittersteuerung verhindert
werden; das Lenkverhalten wird daher wesentlich verbessert.
Wie in Fig. 4A gezeigt ist, wird mit wachsender
Motordrehzahl die Amplitude des Zittersignals verringert. Der
Zustand, daß sich der Motor 4 dreht, entspricht dem Zustand,
daß der Fahrer das Lenkdrehmoment an den Lenkmechanismus
anlegt, wodurch der Motor 4 getrieben wird. Die Amplitude des
Zittersignals wird entsprechend der Motordrehzahl geändert.
Wenn daher die Motordrehzahl gering ist, und die Auswirkungen
der statischen Reibung groß sind, wird daher die
Zittersteuerung durchgeführt, um die Auswirkungen der
statischen Reibung auszuschalten; wenn jedoch die
Motordrehzahl groß ist, und die Auswirkungen der statischen
Reibung nicht groß sind, so wird die Amplitude des
Zittersignals klein gewählt, um so die Änderungen des
Ausgangsdrehmoments des Motors zu verringern. Dies führt zu
einer glatten Durchführung des Lenkvorgangs.
Bei der voranstehend geschilderten vierten Ausführungsform
wird die Amplitude des Zittersignals entsprechend der
Motordrehzahl geändert. Allerdings können die selben
Auswirkungen auch dadurch erhalten werden, daß die
Ausführungsform so abgeändert wird, daß die Amplitude des
Zittersignals entsprechend dem Strom In geändert wird, der im
Anker des Motors 4 fließt, wie in Fig. 4B gezeigt, oder
entsprechend dem Ausgangssignal des Drehmomentsensors, wie in
Fig. 4C gezeigt ist.
Darüber hinaus wird bei der voranstehend geschilderten
vierten Ausführungsform die Amplitude des Zittersignals
verringert, wenn die Drehzahl des Motors 4 zunimmt. Die
selben Auswirkungen lassen sich auch durch Abänderung der
Ausführungsform auf solche Weise erzielen, daß die
Zittersteuerung gesperrt wird, wenn die Motordrehzahl größer
oder gleich einem vorbestimmten Wert ist. Darüber hinaus
werden die selben Auswirkungen auch durch eine solche
Abänderung der Ausführungsform erzielt, daß die
Zittersteuerung dann gesperrt wird, wenn der Ankerstrom Im
oder das Ausgangssignal des Drehmomentssensors 11 größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist.
Bei den voranstehend geschilderten ersten bis vierten
Ausführungsformen ist wie in Fig. 2 gezeigt ist, das
Zittersignal ein Impulssignal. Statt eines derartigen
Impulssignals kann jedoch auch ein Zerhackersignal wie in
Fig. 5A gezeigt, oder ein Sägezahnsignal gemäß Fig. 5B
verwendet werden. In diesem Fall ergibt sich in der
elektrischen Schaltung eine Verbesserung der
Reaktionseigenschaften des Stroms, und ergibt sich eine
glatte Änderung des Ausgangsdrehmoments des Motors 4 infolge
der Zittersteuerung; dies bedeutet, daß die
Schwingungsgeräusche abnehmen. Statt des Zerhackersignals
oder des Sägezahnsignals kann auch ein Sinussignal oder ein
Impulssignal verwendet werden, dessen höhere harmonische
Komponenten durch ein Tiefpaßfilter abgeschwächt werden, wie
dies in Fig. 5c gezeigt ist.
Wie voranstehend geschildert weist die motorgetriebene
Lenkservoeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auf:
den Drehmomentsensor zur Erfassung eines Lenkdrehmoments; die
Unterstützungsanzeigevorrichtung zur Ausgabe eines
Anzeigesignals, welches die Richtung und Größe eines
Ausgangsdrehmoments eines Motors anzeigt, welcher eine
Servounterstützung eines Lenkmechanismus durchführt; die
Zittersignalerzeugungsvorrichtung zur Ausgabe eines
hochfrequenten Zittersignals; und die Steuervorrichtung zum
Steuern des Stroms, der dem Motor zugeführt wird,
entsprechend dem Anzeigesignal, welches von der
Unterstützungsanzeigevorrichtung zur Verfügung gestellt wird,
und entsprechend dem Zittersignal, welches von der
Zittersignalerzeugungsvorrichtung zur Verfügung gestellt
wird, um die Zittersteuerung durchzuführen. Daher können die
Drehmomentverluste ausgeglichen werden, die infolge der
Reibung des Lenkmechanismus auftreten, und ist das zu Beginn
eines Lenkvorgangs erforderliche Lenkdrehmoment gering.
Darüber hinaus wird die Rückkehr des Lenkrads in die
Neutralposition nicht behindert, wenn das Lenkrad freigegeben
wird. Dies bedeutet, daß sich ein angenehmes Lenkverhalten
für den Fahrer ergibt.
Weiterhin wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die
Amplitude des von der Zittersignalerzeugungsvorrichtung
ausgegebenen Zittersignals so eingestellt, daß das
Ausgangsdrehmoment des Motors, welches infolge des
Zittersignals erzeugt wird, kleiner oder gleich einem
Drehmomentverlust ist, der infolge der Reibung des
Lenkmechanismus auftritt. Daher werden Schwingungen des
Lenkmechanismus infolge des Zittersignals verhindert, so daß
das Lenkverhalten verbessert wird.
Eine Halbperiode des Zittersignals, welches von der
Zittersignalerzeugungsvorrichtung ausgegeben wird, ist größer
oder gleich der elektrischen Reaktionsverzögerung der
Steuervorrichtung und kürzer als die mechanische
Reaktionsverzögerung des Lenkmechanismus. Daher werden
Schwingungen des Lenkmechanismus infolge des Zittersignals
verhindert, und können die Drehmomentverluste infolge der
Reibung des Lenkmechanismus noch wirksamer ausgeglichen
werden, so daß das Lenkverhalten entsprechend verbessert
wird.
In einem vorbestimmten Betriebszustand wird die Erzeugung des
Zittersignals durch die Zittersignalerzeugungsvorrichtung
gesperrt. Daher werden Schwingungen infolge der
Zittersteuerung verhindert, und wird die Erzeugung von
Schwingungsgeräuschen unterdrückt, so daß die Schwierigkeit
ausgeschaltet wird, daß sich der Fahrer infolge der
Schwingungsgeräusche unbehaglich fühlt. Darüber hinaus wird
der Lenkvorgang glatt durchgeführt.
Darüber hinaus wird die Erzeugung des Zittersignals bei der
motorgetriebene Lenkservoeinrichtung dann gesperrt, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich einem
vorbestimmten Wert ist. Nur bei starken Geräuschen der
Brennkraftmaschine wird daher die Zittersteuerung
durchgeführt. Dieses Merkmal schaltet die Schwierigkeit aus,
daß sich der Fahrer infolge der Schwingungsgeräusche
unbehaglich fühlt, die infolge der Zittersteuerung auftreten.
Weiterhin wird bei der motorgetriebene Lenkservoeinrichtung
die Erzeugung des Zittersignals dann gesperrt, wenn die
Drehzahl einer Brennkraftmaschine kleiner oder gleich einem
vorbestimmten Wert ist. Dieses Merkmal schaltet die
Schwierigkeit aus, daß sich der Fahrer infolge der
Schwingungsgeräusche aufgrund der Zittersteuerung unbehaglich
fühlt.
Zusätzlich wird die Erzeugung des Zittersignals dann
gesperrt, wenn die Drehzahl des Motors größer oder gleich
einem vorbestimmten Wert ist; wenn der Fahrer den Lenkvorgang
durchführt, wird daher die Zittersteuerung gesperrt, so daß
der Lenkvorgang glatt durchgeführt werden kann.
Weiterhin wird die Erzeugung des Zittersignals dann gesperrt,
wenn der Ankerstrom des Motors größer oder gleich einem
vorbestimmten Wert ist, so daß dann, wenn der Fahrer den
Lenkvorgang durchführt, die Zittersteuerung gesperrt ist.
Auch in diesem Fall kann der Lenkvorgang glatt durchgeführt
werden.
Andererseits wird bei der motorgetriebene
Lenkservoeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die
Amplitude des von der Zittersignalerzeugungsvorrichtung
erzeugten Zittersignals entsprechend einem
Fahrzeugbetriebszustand geändert. Dieses Merkmal ermöglicht
es, die Zittersteuerung je nach dem vom Fahrer durchgeführten
Lenkzustand durchzuführen, und daher kann der Fahrer den
Lenkvorgang glatt durchführen.
Weiterhin kann die Amplitude des Zittersignals entsprechend
der Drehzahl des Motors geändert werden. Auch in diesem Fall
wird es ermöglicht, die Zittersteuerung entsprechend dem vom
Fahrer durchgeführten Lenkvorgang durchzuführen, so daß der
Fahrer den Lenkvorgang glatt durchführen kann.
Darüber hinaus kann die Amplitude des Zittersignals
entsprechend dem Ankerstrom des Motors geändert werden.
Ähnlich wie im voranstehend geschilderten Fall ist es dann
möglich, die Zittersteuerung entsprechend dem vom Fahrer
vorgenommen Lenkzustand durchzuführen, so daß der Fahrer den
Lenkvorgang glatt durchführen kann.
Weiterhin kann die Amplitude des Zittersignals entsprechend
dem Ausgangswert oder Ausgangssignal des Drehmomentsensors
geändert werden. Auch in diesem Fall ist es möglich, die
Zittersteuerung entsprechend dem vom Fahrer vorgenommenen
Lenkzustand durchzuführen, und wird daher das Lenkverhalten
verbessert.
Weiterhin kann bei der Einrichtung das Zittersignal, welches
von der Zittersignalerzeugungsvorrichtung erzeugt wird, ein
Signal sein, dessen höhere harmonische Komponenten
abgeschwächt wurden. Daher wird die Reaktion des Stroms auf
das Zittersignal verbessert, und werden die
Drehmomentänderungen verringert. Hierdurch werden die
Schwingungsgeräusche verringert, so daß die Schwierigkeit
ausgeschaltet wird, daß sich der Fahrer infolge der
Schwingungsgeräusche unbehaglich fühlt.
Claims (14)
1. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung, welche aufweist:
einen Drehmomentsensor zur Erfassung eines Lenkdrehmoments;
eine Unterstützungsanzeigevorrichtung zur Ausgabe eines Anzeigesignals, welches die Richtung und die Größe eines Ausgangsdrehmoments eines Motors anzeigt, der eine Servounterstützung eines Lenkmechanismus durchführt;
eine Zittersignalerzeugungsvorrichtung zur Ausgabe eines hochfrequenten Zittersignals;
eine Steuervorrichtung zum Steuern des dem Motor zugeführten Stroms entsprechend dem Anzeigesignal, welches von der Unterstützungsanzeigevorrichtung zur Verfügung gestellt wird, und entsprechend dem Zittersignal, welches von der Zittersignalerzeugungsvorrichtung zur Verfügung gestellt wird.
einen Drehmomentsensor zur Erfassung eines Lenkdrehmoments;
eine Unterstützungsanzeigevorrichtung zur Ausgabe eines Anzeigesignals, welches die Richtung und die Größe eines Ausgangsdrehmoments eines Motors anzeigt, der eine Servounterstützung eines Lenkmechanismus durchführt;
eine Zittersignalerzeugungsvorrichtung zur Ausgabe eines hochfrequenten Zittersignals;
eine Steuervorrichtung zum Steuern des dem Motor zugeführten Stroms entsprechend dem Anzeigesignal, welches von der Unterstützungsanzeigevorrichtung zur Verfügung gestellt wird, und entsprechend dem Zittersignal, welches von der Zittersignalerzeugungsvorrichtung zur Verfügung gestellt wird.
2. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Amplitude des von der Zittersignalerzeugungsvorrichtung
ausgegebenen Zittersignals so eingestellt ist, daß das
Ausgangsdrehmoment des Motors, welches infolge des
Zittersignals erzeugt wird, kleiner oder gleich dem
Drehmomentverlust ist, der infolge der Reibung des
Lenkmechanismus auftritt.
3. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Halbperiode des Zittersignals, welches von der
Zittersignalerzeugungsvorrichtung ausgegeben wird,
größer oder gleich der elektrischen Reaktionsverzögerung
der Steuervorrichtung ist, und kürzer ist als die
mechanische Reaktionsverzögerung des Lenkmechanismus.
4. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem
vorbestimmten Betriebszustand eines Fahrzeugs die
Erzeugung des Zittersignals durch die
Zittersignalerzeugungsvorrichtung gesperrt ist.
5. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Erzeugung des Zittersignals dann gesperrt ist, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich einem
vorbestimmten Wert ist.
6. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Erzeugung des Zittersignals dann gesperrt ist, wenn die
Drehzahl einer Brennkraftmaschine kleiner oder gleich
einem vorbestimmten Wert ist.
7. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dann die
Erzeugung des Zittersignals gesperrt ist, wenn die
Drehzahl des Motors größer oder gleich einem
vorbestimmten Wert ist.
8. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dann die
Erzeugung des Zittersignals gesperrt ist, wenn der
Ankerstrom des Motors größer oder gleich einem
vorbestimmten Wert ist.
9. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dann die
Erzeugung des Zittersignals gesperrt ist, wenn das
Ausgangssignal des Drehmomentsensors größer oder gleich
einem vorbestimmten Wert ist.
10. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Amplitude des von der Zittersignalerzeugungsvorrichtung
erzeugte Zittersignals entsprechend einem
Fahrzeugbetriebszustand geändert wird.
11. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Amplitude des Zittersignals entsprechend der Drehzahl
des Motors geändert wird.
12. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Amplitude des Zittersignals entsprechend dem Ankerstrom
des Motors geändert wird.
13. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Amplitude des Zittersignals entsprechend dem
Ausgangssignal des Drehmomentsensors geändert wird.
14. Motorgetriebene Lenkservoeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das von
der Zittersignalerzeugungsvorrichtung erzeugte
Zittersignal ein Signal ist, dessen höhere harmonische
Komponenten abgeschwächt wurden.
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