DE19801763A1 - Kulturvorrichtung und Verfahren zur Kultivierung von Zellen oder Gewebekomponenten - Google Patents
Kulturvorrichtung und Verfahren zur Kultivierung von Zellen oder GewebekomponentenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kulturvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur
Kultivierung von Zellen oder Gewebekomponenten.
Derartige bekannte Kulturvorrichtungen dienen zur Kultivierung
von isolierten Zellen oder Gewebekomponenten. Diese bekannten
Kulturvorrichtungen sind auf den Einsatz bei
Submerskultursystemen beschränkt, d. h. auf der Membran eines
Zellkulturinserts kultivierte Zellen werden durch
Überschichtung mit einer Kulturlösung mit den entsprechenden
Nährstoffen versorgt.
Für manche experimentelle Studien, zum Beispiel Studien mit
differenzierten Flimmer- oder Lungenepithelzellen, wäre es
wünschenswert, wenn man zur Lösung spezieller Fragestellungen
die Gewebewachstumsbedingungen variieren könnte. Mit
herkömmlichen Kulturvorrichtungen läßt sich zum Beispiel eine
Kultivierung von Zellen des Respirationstraktes an einer
Luft/-Flüssigkeitsgrenzschicht (Air-Liquid) nicht durchführen,
selbst wenn man poröse Membranen verwendet, die von
verschiedenen Firmen als sogenannte Transwellsysteme angeboten
werden.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Kulturvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet
werden, daß sie eine Vielzahl unterschiedlicher Kultur- und
Expositionsbedingungen ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein
Kulturvorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Kulturvorrichtung kann man die Höhe
des Pegels des Kulturmediums im Inneren des Kulturgefäßes
einstellen, insbesondere so, daß sie über der Oberseite der
Zellkulturinsert-Membran liegt (Submersionskultur) oder
gerade noch die Membran kontaktiert (oder etwas innerhalb
derselben liegt), wodurch man eine basale, von unten
erfolgende Nährstoffversorgung hat.
Das Umstellen von submerser Kultur auf basale Kultur kann mit
der erfindungsgemäßen Kulturvorrichtung einfach durch
Ansteuerung der Versorgungseinrichtung erfolgen, welche
vorgegebene Mengen an Kulturmedium dem Kulturgefäß zuführt
bzw. von diesem abführt, bis das Ausgangssignal des
Pegelfühlers einem jeweils eingestellten Pegelsollwert
entspricht.
Diese Einstellbarkeit des Pegels des Kulturmediums im
Kulturbehälter läßt sich sehr präzise und einfach ohne
Ablesen von Marken oder dergleichen leicht bewerkstelligen.
Die zur Schaffung der unterschiedlichen Kulturbedingungen
notwendigen apparativen Teile sind einfach und nicht teuer.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird
erreicht, daß der Unterschied zwischen submerser und basaler
Ernährung sehr scharf einstellbar ist. Die verschiedenen
Bereiche einer vom Zellkulturinsert getragenen Zellkultur
wachsen unter exakt den gleichen Bedingungen.
Bei einer Kulturvorrichtung gemäß Anspruch 3 kann man das in
den einzelnen Kulturbehältern befindliche Kulturmedium
während der Wachstumsphase analysieren und aus der
Zusammensetzung des Kulturmediums Rückschlüsse auf das
Wachsen der Zellkulturen über deren Stoffwechselprodukte
schließen.
Bei einer Kulturvorrichtung gemäß Anspruch 4 kann man eine
größere Anzahl von Zellkulturen unter exakt gleichen
Bedingungen züchten. Auch der apparative Aufbau einer
derartigen Kulturvorrichtung für eine große Anzahl von
Zellkulturen ist einfach. Die Kulturvorrichtung benötigt auch
nur wenig Platz.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird
erreicht, daß für die verschiedenen Kulturbehälter nur ein
einziger Pegelfühler zur Pegelregelung benötigt wird.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 ermöglicht
es, den Pegel innerhalb der Kulturbehälter auf einfache Weise
von außen festzustellen. Die Behälter können somit eine
glatte Oberfläche aufweisen und sind frei von Einbauten,
welche das Reinigen beeinträchtigen würden. Auch können die
Kulturbehälter so einfach bei hohen Temperaturen sterilisiert
werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 ermöglicht
es, auch manuell den Sollpegel für das Kulturmedium
einzustellen.
Gemäß Anspruch 8 ist es möglich, die Einstellung des
Sollpegels auf einfache Weise elektrisch vorzunehmen. Der
Pegelfühler selbst mißt über einen größeren Höhenbereich des
Kulturbehälters, und die Pegelvorgabe erfolgt durch
Einstellung des Pegelsollwertsignales.
Verwendet man zur Pegeldetektion gemäß Anspruch 9
Lichtschranken, insbesondere eine Gabellichtschranke, so kann
man Komponenten verwenden, die zu günstigen Preisen als
Standardbauteile vorliegen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ist im
Hinblick auf eine nochmalige Vergrößerung der Anzahl
gemeinsam durchführbarer Zellkulturen von Vorteil. Der
apparative Aufwand für eine derartige Multi-Kulturvorrichtung
ist klein. Diese besteht aus Standardbauteilen (Modulen), die
in Großserie angefertigt werden können.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 ermöglicht,
falls gewünscht, auch ein rückstandsfreies Abführen des
Kulturmediums gleichermaßen von allen Modulen der
Kulturvorrichtung.
Mit einer Kulturvorrichtung gemäß Anspruch 12 kann man in den
verschiedenen Modulen unterschiedliche Zellkulturen züchten,
hat aber trotidem die Möglichkeit, den Fortschritt des
Wachstums über die Stoffwechselprodukte für die verschiedenen
Kulturen (die verschiedenen Module) getrennt zu untersuchen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 ist im
Hinblick auf gleiche Temperierung der verschiedenen Kulturen
von Vorteil.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14 wird
ohne Verwendung von Rührern gewährleistet, daß sich innerhalb
der einzelnen Temperierbehälter keine Temperaturgradienten
ausbilden.
Bei einer Kulturvorrichtung gemäß Anspruch 15 ist die
Verbindung zwischen den einzelnen Modulen der
Kulturvorrichtung besonders einfach. Eine derartige
Modulanordnung kann auch auf einfache Weise erweitert werden.
Bei einer Kulturvorrichtung gemäß Anspruch 16 ist der
Innenraum der Kulturbehälter von der Umgebungsatmosphäre
getrennt.
Bei einer solchen Kulturvorrichtung kann man dann gemäß
Anspruch 17 den Innenraum des Außengehäuses auch mit einem
anderen gasförmigen Medium füllen und dessen Einfluß auf das
Wachstum der Kulturen untersuchen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 ist im
Hinblick auf das Schaffen einwandfreier keimfreier
Ausgangsbedingungen für die Zellkulturen von Vorteil.
Verwendet man dabei als sterilisierbares Material Glas, so
hat man auch einen guten Blickkontakt zu den Zellkulturen.
Auch im Hinblick auf ein unerwünschtes Inlösunggehen des
Materials der Kulturbehälter ist Glas als Material
vorteilhaft.
Bei einer Kulturvorrichtung gemäß Anspruch 19 erfolgt sowohl
das Zuführen als auch das Abführen von Kulturmedium
zwangsweise durch eine bidirektional arbeitende
Pumpenanordnung. Diese ist im Hinblick auf ein rasches
Erreichen der Sollpegelwerte, also das Vermeiden von
Regelschwingungen, von Vorteil.
Bei einer Kulturvorrichtung gemäß Anspruch 20 kann man die
Kulturen gezielt Reizen aussetzen, aus denen sich eine
Änderung der Wachstumsbedingungen ergibt. Außerdem kann man
so die Kulturen gezielt Stoffen aussetzen, die sich nicht in
der flüssigen Phase der Nährmedien befinden, wie gasförmigen
Stoffen oder nicht in der flüssigen Phase dispergierbaren
festen Stoffen.
Bei einer Kulturvorrichtung gemäß Anspruch 21 wechseln sich
submerse Ernährung und basale Ernährung periodisch ab.
Mit einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird die
Kulturvorrichtung über ein Programm gesteuert. Dieses
Programm ist insbesondere unter Betriebssystemen MS-DOS
lauffähig.
Das Programm ist dazu geeignet, alle Funktionen des
Pumpsystems zu steuern. Typischerweise ist das Pumpsystem
über eine serielle Schnittstelle an den Computer
angeschlossen. Darüber hinaus detektiert und verarbeitet das
Programm das Ausgangssignal der Photozelle. In einer
besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Versuchsablauf
protokolliert.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer einfachen, nur
einen Kulturbehälter umfassenden erfindungsgemäßen
Kulturvorrichtung mit steuerbarer Pegelhöhe des
Kulturmediums;
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, in welcher eine
abgewandelte Kulturvorrichtung wiedergegeben ist;
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine weiter abgewandelte
Kulturvorrichtung, welche eine Mehrzahl parallel
nebeneinander gestellter Kulturmodule aufweist, die
ihrerseits jeweils eine Mehrzahl von
Kulturbehältern aufweisen;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen der Kulturmodule der
Kulturvorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 einen abgewinkelten transversalen Schnitt durch den
Kulturmodul nach Fig. 4 längs der dortigen
Schnittlinie V-V;
Fig. 6 einen longitudinalen Schnitt durch die
Kulturvorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 7 einen transversalen Schnitt durch die
Kulturvorrichtung nach Fig. 3 längs der dortigen
Schnittlinie IV-IV; und
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Pegelhöhensteuerung, die
in Verbindung mit den Kulturvorrichtungen nach den
Fig. 1 bis 6 Verwendung findet.
In Fig. 1 ist mit 10 insgesamt eine Kultureinheit bezeichnet.
Die Kultureinheit 10 umfaßt einen Kulturbehälter 12, welcher
grob gesprochen, die Form einer auf den Kopf gestellten
Flasche aufweist, wobei im Flaschenboden eine kreisförmige
Öffnung 14 vorgesehen ist.
Im Inneren des Kulturbehälters 12 ist ein Zellkulturinsert 15
angebracht, das aus einem porösen Kunststoffmaterial
hergestellt ist, zum Beispiel aus Polyethylenterephthalat.
Das Zellkulturinsert 15 stellt eine flüssigkeitsdurchlässige
Tragstruktur für eine Membran 16 dar, die je nach Erfordernis
der zu kultivierenden Zellen aus unterschiedlichen
Kunststoffmaterialien hergestellt sein kann, z. B. ebenfalls
Polyethylenterephthalat. Die Membran 16 trägt, wie in der
Ausschnittsvergrößerung von Fig. 1 dargestellt, eine
Zellkultur 18.
Der Kulturbehälter 12 ist von einer Halteeinrichtung 20
getragen, die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist.
Der unten liegende Anschluß 22 des Kulturbehälters 12 steht
über einen Schlauch 23 mit dem einen Arbeitsanschluß einer
bidirektionalen Pumpe 24 in Verbindung, welche in der Praxis
eine Peristaltikpumpe sein kann. Der andere Anschluß der
Pumpe 24 steht über einen Schlauch 26 mit dem Inneren eines
Vorratsbehälters 28 in Verbindung, der eine Kulturflüssigkeit
30 enthält. Diese enthält diejenigen Nährstoffe, die der
Zellkultur 18 für das Wachsen zur Verfügung gestellt werden
sollen.
Die beiden Steuereinklemmen der Pumpe 24 sind über
Leistungsverstärker 32, 34 mit den Ausgängen eines
Betriebskreises 36 verbunden. Der Betriebskreis 36 erzeugt
abhängig vom Ausgangssignal eines kontinuierlich arbeitenden
Pegelfühlers 38, der als an der Außenfläche des
Kulturbehälters 12 angebrachter Fühler dargestellt ist (aber
gegebenenfalls auch an der Innenfläche des Kulturbehälters 12
angebracht sein kann) und in der Praxis ein optischer Fühler
sein kann, und in Abhängigkeit von einem Sollwertgeber 40,
der als einstellbarer Widerstand wiedergegeben ist, am einen,
am anderen oder keinem seiner Ausgänge ein Signal, um die
Pumpe 24 zu veranlassen, dem Inneren des Kulturbehälters 12
aus dem Vorratsbehälter 28 zusätzliche Kulturflüssigkeit
zuzuführen oder Kulturflüssigkeit aus dem Inneren des
Kulturbehälters 12 in den Vorratsbehälter 28 zurückzuleiten.
Der Sollwertgeber 40 kann von einer Programmsteuerung 42 her
eingestellt werden, wie in Fig. 1 durch eine gestrichelte
Linie angedeutet.
Die Programmsteuerung 42 schaltet beim hier betrachteten
Ausführungsbeispiel den Sollwertgeber 40 zwischen zwei
Stellungen um. Die eine Stellung des Sollwertgebers 40
entspricht einer Pegelhöhe der Kulturflüssigkeit 30 im
Inneren des Kulturbehälters 12, wie er in der Zeichnung
angegeben ist: die Kulturflüssigkeit 30 berührt gerade die
Unterseite des Zellkuturinserts 15. Unter diesen Bedingungen
wird der Zellkultur 18 nur von unten Kulturflüssigkeit
zugeführt (basale Ernährung).
Der zweite von der Programmsteuerung 42 eingestellte
Pegelsollwert entspricht einer Pegellage, wie sie in Fig. 1
durch die gestrichelte Linie 44 angedeutet ist. In dieser
Stellung liegt der Flüssigkeitspegel über den Spitzen der
Zellkultur 18; diese wird somit submers ernährt.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht
weitgehend demjenigen nach Fig. 1, entsprechende Komponenten
sind wieder mit denselben Bezugszahlen versehen und werden
nachstehend nicht nochmals detailliert erläutert.
Anstelle der bidirektional arbeitenden Pumpe 24 ist eine
unidirektional arbeitende Förderpumpe 24' vorgesehen, die
über ein Rückschlagventil 46 mit dem Anschluß 22 des
Kulturbehälters 12 verbunden ist. Letztere ist ferner über
ein 2/2-Magnetventil 48 mit einer Auslaßleitung 50 verbunden.
Das Magnetventil 48 ist federnd in die Schließstellung
vorgespannt und kann durch Aktivierung seines Magneten in die
Durchlaßstellung gebracht werden. Der Magnet des
Magnetventiles 48 und die Pumpe 24' sind wieder über die
Leistungsverstärker 32, 34 mit dem Betriebskreis 36
verbunden, wie oben beschrieben, welcher einen Regelkreis
bildet.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen eine Kulturvorrichtung, mit
welcher eine größere Anzahl von Zellkulturen gleichzeitig
durchgeführt werden kann.
Die in den Fig. 3 bis 7 gezeigte Kulturvorrichtung hat ein
dicht verschließbares Außengehäuse 52, welches aus einem
unteren kastenförmigen, aus Platten zusammengesetzten
Gehäuseteil 54 und einem dicht auf diesem aufsetzbaren Deckel
56 besteht, aus welchem sich senkrecht nach unten entlang der
Lineien 55-1, 55-2 und 55-3 drei Glasstege 57 bis zum oberen
Rand der Kulturbehälter 12 erstrecken, um darin angebrachte
Zellkulturinserte 122 zu fixieren.
Im Inneren des Außengehäuses 52 sind vier Kulturmodule 58-1,
58-2, 58-3 und 58-4 angeordnet. Soweit nachstehend keine
Unterscheidung der Kulturenmodule notwendig ist, wird auf
diese mit dem Bezugszeichen 58 Bezug genommen.
Jeder der Kulturmodule 58 umfaßt ein insgesamt mit 60
bezeichnetes Temperiergehäuse, welches dicht ist und aus
verschiedenen Platten zusammengefügt ist. Im Inneren eines
Kulturgehäuses 60 sind jeweils drei Kultureinheiten 10
angeordnet, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Die Anschlüsse
22 der verschiedenen Kulturbehälter 12 dieser Kultureinheiten
sind mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung 60 verbunden.
Die Versorgungsleitungen 62 der verschiedenen Kulturmodule 58
sind jeweils über einen nur schematisch wiedergegebenen
Schlauch 64 aus Silicon mit einem zugeordneten Auslaßstutzen
66 eines Kulturmediumverteilers 68 verbunden. Der
Kulturmediumverteiler 68 steht mit einem Zuführstutzen 70 für
Kulturmedium in Verbindung, der ähnlich wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 oder 2 mit dem Auslaß einer
Kulturmedium-Pumpe 24 bzw. 24' über einen nicht dargestellten
Silicon-Schlauch verbunden ist.
Die Versorgungsleitungen 62 haben jeweils bei ihrem außerhalb
des zugeordneten Temperiergehäuses 60 liegenden Anschlußende
einen Abzweig 72, der über einen Silicon-Schlauch 74 mit
einem zugeordneten Entnahmestutzen 76 des Außengehäuses 52
verbunden ist. Auf diese Weise läßt sich zu Testzwecken
Kulturflüssigkeit 30 aus den verschiedenen Modulen 58
getrennt abziehen.
Die Kulturbehälter 12 eines Kulturmoduls 58 sind
gleichermaßen von dem über einen Temperiermedium-
Anschlußstutzen 78 zugeführten Temperiermedium (z. B.
temperiertes Wasser) umströmt. Das Abführen des zugeführten
Temperiermediums erfolgt durch einen Überlauf 80, der in der
Nachbarschaft der dem Anschlußstutzen 78 diametral
gegenüberliegenden Ecke des Temperiergehäuses 60 vorgesehen
ist.
Der Überlauf 80 steht über ein winkelförmiges Rohrstück 82
mit einem Auslaßstutzen 84 des Temperiergehäuses 60 in
Verbindung. Der Auslaßstutzen 84 eines Kulturmoduls 58 ist
jeweils mit dem Anschlußstutzen 78 des parallel daneben
stehenden nächsten Kulturmoduls 58 verbunden, z. B. durch
einen Schlauch 86. Auf diese Weise sind die Temperiergehäuse
60 nacheinander vom gleichen Temperiermedium durchströmt.
Der erste Anschlußstutzen 72 steht mit einem
Temperierflüssigkeits-Speisestutzen 88 in Verbindung, der vom
Außengehäuse 52 getragen ist. Der Auslaßstutzen 84-1 eines
Moduls steht über einen Schlauch 86 mit dem Anschlußstutzen
des folgenden Moduls in Verbindung. Der letzte Auslaßstutzen
84-2 der Modulanordnung steht über einen Schlauch 90 und ein
Rohrstück 92 mit einem Temperiermedium-Auslaßstutzen 94 in
Verbindung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, steht mit dem Ende der
Versorgungsleitung 62 ein Steigrohr 96 in
Strömungsverbindung. Dieses steht senkrecht auf der
Zeichenebene von Fig. 3, wie besonders gut aus Fig. 7
ersichtlich.
Aus Fig. 7 ist ferner gut ersichtlich, daß der
Kulturmediumverteiler 68 in Frontansicht die Form eines weit
geöffneten "V" aufweist, wobei der Zuführstutzen 70, der
zugleich auch zum Abziehen überschüssiger Kulturflüssigkeit
dient, bei der tiefsten Stelle des Kulturmediumverteilers 68
vorgesehen ist.
Die beiden Arme einer insgesamt mit 98 bezeichneten
Gabellichtschranke übergreifen die Außenwand des Steigrohres
96. Die Gabellichtschranke 98 ist in vertikaler Richtung
einstellbar von einem Träger 100 getragen, der sich parallel
zu einer der Außenplatten des Außengehäuses 52 in vertikaler
Richtung erstreckt.
In den Armen der Gabellichtschranke 98 finden in üblicher
Weise eine IR-Lichtquelle 102 (vgl. Fig. 8) in Form einer IR-
Diode bzw. ein IR-Detektor 104 in Form eines IR-empfindlichen
Phototransistors Verwendung. Liegt der Flüssigkeitspegel im
Steigrohr 96, der dem Flüssigkeitspegel der exakt horizontal
ausgefluchteten verschiedenen Kulturbehälter 12 entspricht,
unterhalb der oben beschriebenen IR-Lichtschranke, erhält der
Phototransistor 104 Strom und steuert durch. Ist die
Flüssigkeitssäule im Steigrohr 96 bis in Höhe der Achse der
durch die IR-Lichtquelle 102 und des IR-Detektors 104
gebildeten Lichtschranke angestiegen, verschwindet das
Ausgangssignal des Phototransistors. Dies wird von einem
Differenzverstärker 106 erkannt, der an seinem Seiteneingang
das Ausgangssignal eines wieder als einstellbarer Widerstand
gezeigten Sollwertgebers 108 erhält.
Durch das Ausgangssignal des Differenzverstärkers wird über
einen Schalttransistor 110 die Relaisspule 112 eines
insgesamt mit 114 bezeichneten Reed-Relais 114 aktiviert.
Hierdurch wird der Reed-Kontakt 116 geschlossen, der ein
potentialfreier Kontakt ist und zum Beispiel das Arbeiten der
Pumpe 24 in Richtung eines Zuführens weiterer
Kulturflüssigkeit 30 steuert.
Bei einer Einfachausführung der Kulturvorrichtung erfolgt das
Umstellen von submerser Ernährung auf basale Ernährung zum
Beispiel dadurch, daß man die Gabellichtschranke 98
entsprechend weit nach unten verschiebt, dann die
überschüssige Kulturflüssigkeit durch manuelles Entleeren auf
eine deutlich unter dem für basale Ernährung gewünschten
Pegel liegenden Pegel absenkt und dann den Flüssigkeitspegel
unter Steuerung durch das Ausgangssignal der
Gabellichtschranke 98, die nun verstellt ist, auf das Niveau
für basale Ernährung ansteigen läßt.
Für eine automatische Umschaltung zwischen diesen beiden
Ernährungsvarianten wird vorzugsweise aber eine zweite
Gabellichtschranke vorgesehen, die fest auf dem Niveau für
basale Ernährung eingestellt wird. Für diese zweite
Gabellichtschranke ist dann eine zweite Regelstrecke
vorgesehen, die derjenigen nach Fig. 8 entspricht, mit dem
Unterschied, daß der Reed-Kontakt 116 dann das Abführen von
Kulturflüssigkeit steuert, also das Arbeiten einer
bidirektionalen Pumpe im Sinne eines Abführens von
Kulturflüssigkeit.
Die verschiedenen mechanischen Komponenten der oben
beschriebenen Kulturvorrichtung sind, soweit sie starre
Komponenten sind, vorzugsweise aus Glas ausgeführt. Diese
Komponenten können somit bei Temperaturen von 120°C
problemlos sterilisiert werden und können vor dem Durchführen
von Versuchen in einen einwandfreien keimfreien
Ausgangszustand versetzt werden. Die verschiedenen oben
beschriebenen Schlauchverbindungen bestehen vorzugsweise aus
Silicon-Schlauchmaterial, welches ebenfalls bei 120°C
problemlos sterilisierbar ist.
Wie oben dargestellt, wird zur Einregelung des Pegels der
Kulturflüssigkeit in den verschiedenen Kulturbehältern 12 nur
ein einziger Pegelfühler verwendet. Aus diesem Grunde ist es
notwendig, die verschiedenen Kulturbehälter 12 alle exakt
auszufluchten, derart, daß die Flächen, auf denen die
Zellkulturen wachsen, in einer gemeinsamen horizontalen Ebene
liegen. Für eine Zwangspositionierung der verschiedenen
Kulturmodule und für ein Verrasten der Kulturmodule im
Außengehäuse sind zwei Positionierleisten 118 und 120
vorgesehen, die mit den Vorderkanten bzw. Hinterkanten der
unteren Platten der Temperiergehäuse 60 zusammenarbeiten.
Bei den Prinzipdarstellungen in den Fig. 1 und 2 waren die
Zellkulturinserte 15 schematisch als eingebaute Substrate
dargestellt. In der Praxis handelt es sich bei den
Zellkulturinserten 15 nicht um fest in die Kulturbehälter 12
eingebaute Komponenten, vielmehr um aus diesen entnehmbare
Teile. Kommerzielle Zellkulturinserte haben, wie in Fig. 4
bei 122 für einen der Kulturbehälter 12 angedeutet, die Form
eines zylindrischen Bechers mit einer ebenen Bodenwand 124
und einer zylindrischen Umfangswand 126. Durch Einsetzen der
Zellkulturinserte 122 in die Kulturbehälter 12 und Fixierung
mittels der Glasstege 57 ist gewährleistet, daß die
verschiedenen Bodenwände 124 in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene liegen. Die Zellkulturinserte 122 sind
insgesamt aus einem porösen Kunststoffmaterial hergestellt,
wie auch die Zellkulturinserte 15 der Fig. 1 und 2.
Wie oben dargestellt, kann man bei der beschriebenen
Kulturvorrichtung sehr einfach von submerser auf basale
Ernährung der Zellkulturen umstellen. Durch Änderung der
Temperatur der zugeführten Temperierflüssigkeit kann man eine
weitere Variation der Wachstumsbedingungen vornehmen.
Schließlich kann man dadurch, daß man dem Inneren des
Außengehäuses 52 über eine Leitung 128 gasförmige Substanzen
zuführt, die Zellkulturen vorgegebenen schädigenden oder
therapeutischen Bedingungen aussetzen. Auf die gleiche Weise
kann auch eine Exposition mit Aerosolen erfolgen.
Analog zur direkten Behandlung mit Gasen und/oder Aerosolen
lassen sich auch partikuläre Wirkstoffe unmittelbar mit den
Zellkulturen in Kontakt bringen. Hierzu werden die Partikel,
deren Auswirkung untersucht werden soll, auf die Zellkulturen
aufgestäubt. Stimmt man die Dichten der Partikel und der
Kulturflüssigkeit so aufeinander ab, daß die Partikel
leichter sind als die Kulturflüssigkeit, so werden die
Partikel mit dem Anheben des Pegels der Kulturflüssigkeit von
der Zellkultur abgehoben. Ist die Kulturflüssigkeit dagegen
abgesenkt (basale Ernährung), stehen die Partikel in Kontakt
mit der Zellkultur. Derartige geeignete Partikel sind sehr
feine Stäube, z. B. Holzstaub oder auch hydrophobe Partikel,
welche sich in Suspension nur unzureichend oder gar nicht
absetzen.
Diese verschiedenen Möglichkeiten der Zellkultur werden bei
einfachem apparativen Aufbau der Kulturvorrichtung erhalten.
Die oben beschriebenen Kulturvorrichtungen eignen sich gut
für den universellen Einsatz käuflicher Zellkulturinserte.
Die modulare Bauweise der Vorrichtung erlaubt auch eine
problemlose Adaptation der Kulturbehälter ("Wells") an
spezifische Insertgrößen.
Die Durchführung der Versuche ist sehr flexibel, pro Modul
können drei parallele Versuchsansätze gefahren werden. Unter
Einsatz aller Module der Kulturvorrichtung nach den Fig. 3
bis 7 können vier mal drei jeweils parallele Versuchsansätze
gefahren werden. Dies erlaubt es zum Beispiel, zelluläre
Reaktionen in Abhängigkeit von Konzentration und/oder Zeit zu
ermitteln.
Verschiedene spezielle zellbiologische Fragestellungen, die
mit einer erfindungsgemäßen Kulturvorrichtung gelöst werden
können, sind zum Beispiel:
- 1. Behandlung von Zellen mit z. B. Gasen, Aerosolen oder Stäuben unmittelbar an der Luft-/Flüssigkeitsgrenz schicht.
- 2. Zelluläre Interaktionen durch Cokultivierung verschiedener Zelltypen, z. B. von Epithelzellen und Fibroplasten.
- 3. Anheftungsverhalten von Zellen in einem System, das pulsierend mit Kulturflüssigkeit versorgt wird.
- 4. Differenzierung der Zellen von Kulturen bei basaler Kulturflüssigkeitsversorgung (Polarisierung).
- 5. Untersuchung zilientragender Zellen bei basaler und/oder intermittierender Versorgung mit Kulturflüssigkeit.
- 6. Kontinuierliche Analyse von Zellausscheidungsprodukten während der Versuche.
- 7. Intermittierende Zugabe von wachstumsstimulierenden und wachstumsinhibierenden Wirkstoffen ohne Unterbrechung der Kulturführung.
- 8. Intermittierende Zugabe von den unter 6. genannten Stoffen während der Exposition von Zellen mit Wirk- oder Schadstoffen.
In den Fig. 3 bis 7 wurde eine Kulturvorrichtung gezeigt,
die eine eigene Temperiereinrichtung hat. Sie kann jedoch,
ebenso wie Kulturvorrichtungen ohne Temperiereinrichtung, wie
sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, zur Temperierung
einfach in einen Temperierschrank gestellt werden.
Die Vorbereitung der Kulturvorrichtung für einen Versuch
verläuft im einzelnen folgendermaßen:
Die Kulturvorrichtung wird in zusammengebautem Zustand, jedoch ohne Zellkulturinserte, Versorgungseinrichtung und Pegelfühler, bei 120°C im Autoklaven für 30 Minuten autoklaviert, ebenso sonstige benötigte Materialien, wie Pumpenschläuche, Pinzetten zum Einsetzen der Zellkulturinserte, Flaschen zur Aufnahme des Kulturmediums usw. Nach dem Autoklavieren wird der Pegelfühler in einer Reinraumwerkbank montiert. Danach erfolgt der Anschluß des Mediumsschlauches an die Pumpe und die Einstellung der Pumpengeschwindigkeit für die vorgesehenen Versuchsbedingungen. Vor dem Einsetzen der Zellkulturinserte, die einzeln verpackt und steril vom Hersteller geliefert werden, wird die Kulturvorrichtung einmal mit dem Zelltyp spezifischen Kulturmedium gefüllt und wieder entleert (gespült), wonach das dabei verwendete Medium verworfen wird. Anschließend wird die gesamte Kulturvorrichtung bis unterhalb der Kulturgefäße mit dem Zelltyp-spezifischen Medium gefüllt, und die vorbereiteten Zellkulturinserte werden in der Reinraumwerkbank mittels einer Pinzette eingesetzt. Anschließend wird das gewählte Programm zur Pumpensteuerung gestartet, und die Kulturvorrichtung wird gegebenenfalls in den Temperierschrank überführt.
Die Kulturvorrichtung wird in zusammengebautem Zustand, jedoch ohne Zellkulturinserte, Versorgungseinrichtung und Pegelfühler, bei 120°C im Autoklaven für 30 Minuten autoklaviert, ebenso sonstige benötigte Materialien, wie Pumpenschläuche, Pinzetten zum Einsetzen der Zellkulturinserte, Flaschen zur Aufnahme des Kulturmediums usw. Nach dem Autoklavieren wird der Pegelfühler in einer Reinraumwerkbank montiert. Danach erfolgt der Anschluß des Mediumsschlauches an die Pumpe und die Einstellung der Pumpengeschwindigkeit für die vorgesehenen Versuchsbedingungen. Vor dem Einsetzen der Zellkulturinserte, die einzeln verpackt und steril vom Hersteller geliefert werden, wird die Kulturvorrichtung einmal mit dem Zelltyp spezifischen Kulturmedium gefüllt und wieder entleert (gespült), wonach das dabei verwendete Medium verworfen wird. Anschließend wird die gesamte Kulturvorrichtung bis unterhalb der Kulturgefäße mit dem Zelltyp-spezifischen Medium gefüllt, und die vorbereiteten Zellkulturinserte werden in der Reinraumwerkbank mittels einer Pinzette eingesetzt. Anschließend wird das gewählte Programm zur Pumpensteuerung gestartet, und die Kulturvorrichtung wird gegebenenfalls in den Temperierschrank überführt.
Das Programm kontrolliert einen Zyklus, der aus den Schritten
(1) Vorpumpen und Kulturzeit und (2) Rückpumpen und Warten
besteht.
Nach Initialisierung führt die Pumpe ihre Vorpump-Funktion
eigenständig durch. Hierzu wird zuvor je nach Zelltyp und
Kultivierungsart die adäquate Pumpgeschwindigkeit gewählt.
Das Programm überwacht das Ausgangssignal der Photozelle und
regelt die Beendigung der Pumpaktivität, sobald der
gewünschte Pegelstand erreicht ist. Typischerweise erfolgt
die Beendigung der Pumpaktivität erst nach zwei- oder
mehrmaliger, vom Programm überwachter Signaldetektion. Dies
erlaubt die Vermeidung der Detektion von Fehlsignalen, die
bspw. durch Blasenbildung hervorgerufen werden können und bei
einmaliger Signaldetektion zu einer vorzeitigen und
unerwünschten Beendigung der Pumpaktivität führen würden. Die
nachfolgende Kulturzeit, ist bevorzugt wähl- und einstellbar.
Nach Ablauf der Kulturzeit wird der Abpumpvorgang des Mediums
initialisiert, wobei wiederum die Pumpgeschwindigkeit wähl- und
einstellbar ist. Aus der gewählten Abpumpgeschwindigkeit
und dem Volumen des Mediums ergibt sich die für den
Abpumpvorgang erforderliche Wartezeit.
Der vorgenannte, vom Programm gesteuerte Zyklus kann einmal,
zweimal oder mehrmals durchlaufen werden.
Die Zellkulturinserte können jederzeit in der
Reinraumwerkbank entnommen werden. Dazu wird das
Computerprogramm angehalten. Falls nur einige Inserte
entnommen werden, kann das Programm wieder gestartet werden.
Zur Reinigung wird die gesamte Kulturvorrichtung mehrmals mit
Aqua dest. gespült. Die Glasteile lassen sich problemlos auch
mit Alkohol oder anderen Reinigungsmitteln säubern.
Obenstehend wurde die Erfindung anhand spezieller Pegelfühler
beschrieben. Es versteht sich, daß auch andere Pegelfühler
geeignet sind, die die Lage des momentanen Flüssigkeitspegels
im Kulturbehälter 12 erkennen lassen und ein entsprechendes
Ausgangssignal bereitstellen. Hierzu gehören
schimmergesteuerte Fühler, nach dem dielektrischen Prinzip
arbeitende Fühler, eine Mehrzahl in vertikaler Richtung
beabstandeter Elektroden aufweisende Fühler und Infrarot- und
Ultraschall-Fühler.
Claims (25)
1. Kulturvorrichtung, mit mindestens einem Kulturbehälter
(12), welcher mindestens einen Anschluß (22) zum
Zuführen und Abführen von Kulturmedium (30) aufweist,
mit jeweils einem Zellkulturinsert (15; 122) für jeden
der Kulturbehälter (12), das im Inneren desselben
gehalten ist, und mit einer Versorgungseinrichtung (24
bis 28; 24', 48, 50) zum Zuführen von Kulturmedium (30)
zu den Kulturbehältern (12) bzw. zum Abführen von
Kulturmedium von diesen, dadurch gekennzeichnet, daß den
Kulturbehältern (12) ein auf den Pegel des Kulturmediums
(30) ansprechender Pegelfühler (38; 98) zugeordnet ist
und daß die Versorgungseinrichtung (24 bis 28; 24', 28,
48, 50) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des
Pegelfühlers (38; 98) gesteuert wird.
2. Kulturvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zellkulturinserte (15; 122)
jeweils eine horizontale Kulturfläche vorgeben.
3. Kulturvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch den einzelnen Kulturbehältern (12) oder Gruppen
von Kulturbehältern (12) zugeordnete Entnahmeleitungen
(74, 76).
4. Kulturvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von
Kulturbehältern (12) an eine gemeinsame
Versorgungsleitung (62) derart angeschlossen sind, daß
die Kulturflächen der Zellkulturinserte (15; 122) in
einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen.
5. Kulturvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitungen (62) mit
einem Steigrohr (96) kommunizieren, bei welchem der
Pegelfühler (38; 98) vorgesehen ist.
6. Kulturvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pegelfühler (98) eine
Gabellichtschranke umfaßt.
7. Kulturvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pegelfühler (98) auf dem
Steigrohr (96) einstellbar ist.
8. Kulturvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pegelfühler (38; 98) ein
kontinuierlich den Pegel messender Fühler ist.
9. Kulturvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pegelfühler (38; 98) ein
bei einem vorgegebenen Pegel ansprechender Pegelschalter
ist.
10. Kulturvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Module (58)
aufweist, die ihrerseits jeweils eine Mehrzahl von
Kulturbehältern (12) umfassen, welche parallel
ausgerichtet in einem Außengehäuse (52) angeordnet sind,
wobei ein Versorgungsverteiler (68) vorgesehen ist, der
mit Versorgungsleitungen (62) der einzelnen Module (58)
verbunden ist.
11. Kulturvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mit der Versorgungseinrichtung
(24 bis 28; 24', 28, 48, 50) zu verbindender einziger
Anschluß (70) des Versorgungsverteilers (68) an einer
tiefsten Stelle desselben liegt.
12. Kulturvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (52) getrennte
Anschlüsse (76) für Entnahmeleitungen (74) aufweist, die
jeweils zu einem der Kulturmodule (58) führen.
13. Kulturvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kulturbehälter (12) in jeweils
mindestens einen Kulturbehälter (12) umfassenden Modulen
(58) angeordnet sind, die jeweils ein die
Kulturbehälteranordnung umgebendes Temperiergehäuse (60)
aufweisen, welches einen Temperiermedium-Einlaß (78) und
einen Temperiermedium-Auslaß (84) aufweist.
14. Kulturvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Temperiermedium-Auslaß (84) mit
einem im oberen Bereich des Temperiergehäuses (60)
liegenden Überlauf (80) in Verbindung steht, der
vorzugsweise dem Temperiermedium-Einlaß (78) diametral
gegenüberliegt.
15. Kulturvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperiergehäuse (60) der
verschiedenen Module (58) bezüglich des Temperiermediums
strömungsmäßig in Reihe geschaltet sind.
16. Kulturvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kulturbehälter (12) von
einem dicht verschließbaren Außengehäuse (52) umgeben
sind.
17. Kulturvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (52) mit einem
Anschluß (128) für ein gasförmiges Medium versehen ist.
18. Kulturvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß sie abgesehen von dem
Pegelfühler und Teilen der Versorgungseinrichtung im
wesentlichen aus einem sterilisierbaren Material,
insbesondere Glas und Siliconmaterial, besteht.
19. Kulturvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung
(24 bis 28) eine bidirektional arbeitende
Pumpenanordnung (24), insbesondere eine Peristaltikpumpe
aufweist.
20. Kulturvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
gekennzeichnet durch eine Programmsteuerung (42), welche
einen Sollpegelgeber (40) zeitabhängig steuert.
21. Kulturvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Programmsteuerung (42) den
Sollpegelwert periodisch zwischen zwei Werten
umschaltet, von denen der eine einem eine vorgegebene
Strecke über der Oberseite der Kulturfläche liegenden
Flüssigkeitspegel entspricht und der andere einen eine
vorgegebene Strecke unter der Oberseite der Kulturfläche
liegenden Pegel vorgibt.
22. Verfahren zu Kultivierung von Zellen oder
Gewebekomponenten, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flüssigkeitspegel einer Nährstofflösung für die Zellen
oder Gewebeteile abwechselnd eine vorgegebene Strecke
über der Oberseite einer Kultur der Zellen oder
Gewebeteilen (submerse Kultivierung) und eine
vorgegebene Strecke unter der Oberseite der Kultur
(basale Kultivierung) liegt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Zeitraum, in dem der Flüssigkeitspegel unter
der Oberseite der Kultur liegt, die Kultur festen,
gasförmigen oder Aerosol-förmigen Substanzen ausgesetzt
wird.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lage des Flüssigkeitspegels mit
Hilfe eines Pegelfühlers und einer dadurch gesteuerten
Pumpeneinrichtung vorgenommen wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zeitliche Einstellung der Lage
des Flüssigkeitspegels mit Hilfe einer Programmsteuerung
vorgenommen wird.
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JP2000540209A JP4105390B2 (ja) | 1998-01-19 | 1999-01-19 | 細胞または組織成分を培養するための培養装置および方法 |
AU24222/99A AU2422299A (en) | 1998-01-19 | 1999-01-19 | Culture device and method for cultivating cells or tissue components |
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AT99903646T ATE310801T1 (de) | 1998-01-19 | 1999-01-19 | Kulturvorrichtung und verfahren zur kultivierung von zellen oder gewebekomponenten |
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