DE19801710A1

DE19801710A1 - Steg für einen Verschluß mit Linse

Info

Publication number: DE19801710A1
Application number: DE19801710A
Authority: DE
Inventors: Jackson Yu
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-02-03
Filing date: 1998-01-17
Publication date: 1998-08-06
Anticipated expiration: 2018-01-18
Also published as: DE19801710C2; US5808816A

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß, der als flexible Tür für einen Schrank dient, insbesondere einen Steg für einen Verschluß, der eine Linse aufweist, durch die im Schrank aufbewahrte Gegenstände sichtbar sind.

Schränke, die zur Aufbewahrung von Disketten verwendet werden, sind normalerweise aus lichtundurchlässigem Material hergestellt, wodurch ei nige Schwierigkeiten bei der Identifizierung der darin enthaltenen Disketten entstehen. Ein derartiger Schrank weist eine flexible Tür auf, um den Ein tritt von Staub und Verunreinigungen ins Innere des Schrankes zu verhin dern, wodurch die Instandhaltung des Schrankes erleichtert wird. Obwohl ein Etikett dem Benutzer beim Auffinden der gewünschten Disketten in einem Schrank helfen kann, ist es zeitaufwendig, eine Diskette an einen be stimmten Platz zu stellen, der durch das auf der Außenfläche des Schrankes angebrachte Etikett gekennzeichnet ist. Zur Lösung des vorgenannten Pro blems kann ein transparenter Verschluß vorgesehen sein. Die Herstellung eines transparenten Verschlusses ist jedoch kostenintensiv. Außerdem ist das Mittel zur Verbindung der Stege des transparenten Verschlusses mit einander üblicherweise lichtundurchlässig und schattet die verwendeten transparenten Stege ab, wodurch die Lichtdurchlässigkeit der Stege verrin gert wird.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Steg für einen Verschluß eines Schrankes zur Aufbewahrung von Disketten vorzusehen, der mit einer Lin se versehen ist, durch die die im Schrank enthaltenen Disketten von außen sichtbar sind.

Gemäß der Erfindung beinhaltet ein Steg für einen Verschluß einen längli chen Stegkörper mit einer diesen durchsetzenden länglichen Schlitzeinheit und eine längliche Linse, die in der Schlitzeinheit befestigt ist, um die Schlitzeinheit zu schließen und um das Licht durch die Schlitzeinheit und die Linse von einer Seite des Verschlusses auf die andere Seite des Ver schlusses hindurchzulassen.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigen

Fig. 1 einen Steg gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Steg gemäß dem ersten Ausführungs beispiel der Erfindung;

Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Steg gemäß einem zweiten Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Steg gemäß einem dritten Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 5 und 6 einen Steg gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Er findung; und

Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 5.

In Bezug auf Fig. 1 und 2 beinhaltet ein Steg eines ersten Ausführungsbei spiels der Erfindung einen länglichen Stegkörper 10 und eine längliche Vergrößerungslinse 20, die zwei gegenüberliegende Seitenbereiche sowie einen mittleren Bereich aufweist, der zwischen den Seitenbereichen ange ordnet und dicker als diese ist. Der Stegkörper 10 weist eine ihn durchset zende Schlitzeinheit 11 auf, die einen T-förmigen Querschnitt besitzt, wie am deutlichsten aus Fig. 2 ersichtlich wird. Die Schlitzeinheit 11 besteht aus einem schmalen Bereich 11N und einem breiten Bereich 11W, zwi schen denen eine Schulter 111 gebildet ist. Die Linse 20 ist auf zwei Seiten an der Schulter 111 angeklebt und wird vollständig von dem breiten Be reich 11W aufgenommen, um den Verschleiß der Linse 20 zu minimieren.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der Er findung, das dem ersten Ausführungsbeispiel im Aufbau ähnlich ist bis auf die Art der Halterung der Linse am Stegkörper 10'. Gemäß der Zeichnung ist die Schulter 111' des Stegkörpers 10' mit zwei länglichen parallelen Nuten 112 auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Stegkörpers 10' ausge bildet. Die Linse weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, der aus einem länglichen Linsenkörper 20' und zwei Blattzungen 21 be steht, die einstückig von dem Linsenkörper 20' aus in die Nuten 112 hinein ragen. Jede der Blattzungen 21 weist einen widerhakenförmigen Quer schnittsabschnitt auf, der unter Preßsitz in der entsprechenden Nut 112 auf genommen wird, um die Linse auf dem Stegkörper 10' zu halten.

Fig. 4 zeigt einen Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels, das eine Linse 20'' und einen hohlen Stegkörper 10'' beinhaltet, der aus einer ersten Platte 11'' und einer zweiten Platte 12'' besteht, die einstückig miteinander ausgebildet und langgestreckt und zueinander parallel sind. Die erste Platte 11'' weist ein sie durchsetzendes kleines Langloch 113 auf. Die zweite Platte 12'' weist ein sie durchsetzendes großes Langloch 114 auf, das breiter ist als die kleine Öffnung 113. Die Linse 20'' ist einstückig an dessen äuße rem Rand ausgebildet mit einer umgebenden Wand 22, die sich durch die kleine Öffnung 113 der ersten Platte 11'' bis zu einer mit der zweiten Platte 12'' fluchtenden Position erstreckt, und die einen L-förmigen Querschnitt aufweist mit einer Ecke, die unter Preßsitz so in die kleine Öffnung 113 eingepaßt wird, daß die umgebende Wand 22 einen sich nach außen er streckenden Flansch 23 aufweist, der gegen die Außenfläche der ersten Platte 11'' anliegt. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein ringförmiger Hal ter 24, der sich durch die große Öffnung 114 der zweiten Platte 12'' er streckt und der einen L-förmigen Querschnitt aufweist, mit einer Ecke ver sehen, die unter Preßsitz in die große Öffnung 114 eingepaßt wird. Die umgebende Wand 22 wird unter Preßsitz im ringförmigen Halter 24 aufge nommen. Der ringförmige Halter 24 weist einen sich nach außen erstrec kenden Flansch 241 auf, der gegen die Außenfläche der zweiten Platte 12'' anliegt.

Fig. 5, 6 und 7 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine flexible Tür für einen Schrank zur Aufbewahrung von zwei vertikalen Reihen von Disketten darstellt und das einen Stegkörper 100 mit zwei Schlitzeinheiten 14 aufweist, innerhalb derer jeweils zwei flexible Linsen 200 (wovon nur eine in Fig. 5 gezeigt ist) gehalten werden. Der Stegkörper 100 weist eine Außenseitenfläche 101 und eine Innenseitenfläche 102 auf. Die Schlitzeinheit 14 weist einen Hauptkörper 14' mit einem Querschnitt auf, bestehend aus einem schmalen Bereich 141 und einem breiten Bereich 142, der breiter ist als der schmale Bereich 141. Der schmale Bereich 141 ist auf der Innenseitenfläche 102 ausgebildet, während der breite Bereich 142 auf der Außenseitenfläche 101 ausgebildet ist. Jede der Schlitzeinhei ten 14 weist außerdem zwei in Längsrichtung verlaufende Verlängerungen 143 auf, die sich jeweils von zwei Enden des Hauptkörpers 14' der Schlit zeinheit 14 aus erstrecken und die auf der Innenseitenfläche 102 des Steg körpers 100 als Sackloch ausgebildet sind. Das heißt, daß die Verlängerun gen 143 durch die Bodenwände 144 definiert werden (siehe Fig. 6). Die in Längsrichtung verlaufenden Verlängerungen 143 der Schlitzeinheiten 14 sind schmäler als die schmalen Bereiche 141. Jede der Linsen 200 weist einen länglichen Linsenkörper 201, der innerhalb der breiten Bereiche 142 der entsprechenden Schlitzeinheit 14 aufgenommen wird und der geringfü gig schmäler als die breiten Bereiche 142 und breiter als die schmalen Be reiche 141 ist, sowie zwei in Längsrichtung verlaufende Verlängerungen 202 auf, die sich jeweils von zwei Enden des Linsenkörpers 201 aus er strecken und die schmäler sind als der Linsenkörper 201. Die Verlängerun gen 202 der Linsen 200 werden in die Verlängerungen 143 der Schlitzein heiten 14 eingefügt, um die Linsen 200 auf dem Stegkörper 100 zu halten. Es wird darauf hingewiesen, daß beim Zusammenbau, wie in Fig. 6 ge zeigt, die flexiblen Linsen 200 in einen gekrümmten Zustand gebogen wer den, was durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, um die Verlängerun gen 202 der Linsen 200 in die Verlängerungen 143 der Schlitzeinheiten 14 von der Innenseitenflächen 102 des Stegkörpers 100 einzufügen.

Claims

1. Steg für einen Verschluß, der einen länglichen Stegkörper aufweist, da durch gekennzeichnet daß der Stegkörper eine durch ihn durchsetzende längliche Schlitzeinheit aufweist und daß der Steg außerdem eine längliche Linse beinhaltet, die innerhalb der Schlitzeinheit befestigt ist, um die Schlitzeinheit zu schließen und um das Licht durch die Schlitzeinheit und die Linse von einer Seite des Verschlusses auf die andere Seite des Ver schlusses hindurchzulassen.

2. Steg nach Anspruch 1, wobei die Linse eine längliche Vergrößerungs linse (20, 20'') ist, die zwei gegenüberliegende Seitenbereiche aufweist so wie einen mittleren Bereich, der zwischen den Seitenbereichen angeordnet und dicker als diese ist.

3. Steg nach Anspruch 1, wobei die Linse (20, 20'') vollständig von der Schlitzeinheit aufgenommen wird, um den Verschleiß der Linse (20, 20'') zu minimieren.

4. Steg nach Anspruch 1, wobei die Schlitzeinheit (11) einen T-förmigen Querschnitt aufweist, der aus einem schmalen Bereich (11N) und einem breiten Bereich (11W) besteht, zwischen denen eine Schulter (111) ausge bildet ist, wobei die Linse (20) vollständig von dem breiten Bereich (11W) aufgenommen wird und auf zwei Seiten an der Schulter (111) geklebt ist.

5. Steg nach Anspruch 1, wobei die Schlitzeinheit einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist, der aus einem schmalen Bereich und ei nem breiten Bereich besteht, zwischen denen eine Schulter (111') ausgebil det ist, die mit zwei länglichen parallelen Nuten (112) auf zwei gegenüber liegenden Seiten des Stegkörpers (10') gebildet ist, wobei die Linse einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, der aus einem längli chen Linsenkörper (20') und zwei Blattzungen (21) besteht, die einstückig von dem Linsenkörper (20') in die Nuten (112) hineinragen, wobei jede der Blattzungen (21) einen widerhakenförmigen Querschnittsabschnitt auf weist, der unter Preßsitz in der entsprechenden Nut (112) aufgenommen wird, um die Linse auf dem Stegkörper (10') zu halten.

6. Steg nach Anspruch 1, wobei der Stegkörper hohl ist und eine erste Platte (11'') und eine zweite Platte (12'') aufweist, die einstückig miteinan der ausgebildet sind und die länglich und parallel zueinander ausgebildet sind, wobei die erste Platte (11'') ein sie durchsetzendes kleines Langloch (113) und die zweite Platte (12'') ein sie durchsetzendes großes Langloch (114) aufweist, das breiter ist als die kleine Öffnung (113), wobei die Linse (20'') einstückig an ihrem Außenumfang mit einer umgebenden Wand (22) versehen ist, die sich durch die kleine Öffnung (113) der ersten Platte (11'') bis zu einer mit der zweiten Platte (12'') fluchtenden Position erstreckt, und die einen L-förmigen Querschnitt aufweist mit einer Ecke, die unter Preß sitz in der kleinen Öffnung (113) aufgenommen wird, wobei die umgeben de Wand (22) einen sich nach außen erstreckenden Flansch (23) aufweist, der gegen eine Außenfläche der ersten Platte (11'') anliegt, wobei der Steg weiterhin einen ringförmigen Halter (24) beinhaltet, der sich durch die gro ße Öffnung (114) der zweiten Platte (12'') erstreckt und der einen L-för migen Querschnitt aufweist mit einer Ecke, die unter Preßsitz in der großen Öffnung (114) aufgenommen wird, wobei die umgebende Wand (22) unter Preßsitz im ringförmigen Halter (24) aufgenommen wird und der ringför mige Halter (24) einen sich nach außen erstreckenden Flansch (241) auf weist, der gegen eine Außenfläche der zweiten Platte (12'') anliegt.

7. Steg nach Anspruch 1, wobei der Stegkörper eine Außenseitenfläche (101) und eine Innenseitenfläche (102) aufweist, wobei die Schlitzeinheit (14) einen Hauptkörper (14') aufweist mit einem Querschnitt, der aus einem schmalen Bereich (141) und einem breiten Bereich (142) besteht, der brei ter ist als der schmale Bereich (141), wobei der schmale Bereich (141) an der Innenseitenfläche (102) und der breite Bereich (142) an der Außensei tenfläche (101) ausgebildet sind, wobei die Schlitzeinheit (14) außerdem zwei in Längsrichtung verlaufende Verlängerungen (143) aufweist, die sich jeweils von zwei Enden des Hauptkörpers (14') der Schlitzeinheit (14) aus erstrecken und die in Gestalt eines an der Innenseitenfläche (102) des Steg körpers (100) ausgebildeten Sackloches vorgesehen sind, wobei die in Längsrichtung verlaufenden Verlängerungen (143) der Schlitzeinheit (14) schmäler sind als der schmale Bereich (141), wobei die Linse (200) flexibel ist und einen länglichen Linsenkörper (201), der in einem breiten Bereich (142) der Schlitzeinheit (14) aufgenommen wird und der geringfügig schmäler als der breite Bereich (142) der Schlitzeinheit (14) und breiter als der schmale Bereich (141) der Schlitzeinheit ist sowie zwei in Längsrich tung verlaufende Verlängerungen (202) aufweist, die sich jeweils von zwei Enden des Linsenkörpers (201) aus erstrecken und die schmäler sind als der Linsenkörper (201), wobei die Verlängerungen (202) der Linse (200) in die Verlängerungen (143) der Schlitzeinheit (14) eingefügt sind, um die Linse (200) auf dem Stegkörper (100) zu halten.