DE19800497A1 - Verkaufsautomat für Text- und Tonwerke - Google Patents
Verkaufsautomat für Text- und TonwerkeInfo
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- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
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Abstract
Verkaufsautomat für Verkaufsobjekte mit einer Geldschein- und/oder Münzannahme- und -prüfstation (MP, SP) und/oder einer Geldwertkarten-Abbuchungsstation (GK), einer Objektwahltastatur (T), einer Objektwahlanzeigevorrichtung (D), einem Verkaufsobjektspeicher (SP), einem Steuerprozessor (CP), der jeweils nach einer erfolgten Geldannahme oder Geldwertbuchung und einer abgeschlossenen Objektauswahl eine Objektausgabe über einem Objektausgabeschacht (AS1, AS2) steuert, wobei die Verkaufsobjekte Text- und/oder Tonwerke sind, die in dem Verkaufsobjektspeicher (SP) gespeichert sind, und in dem Objektausgabeschacht (AS1, AS2) jeweils ein elektronisches Schreibgerät (SG1, SG2) für einen ausgebbaren Datenträger (DT1, DT2) angeordnet ist und bei jedem Verkaufsvorgang mindestens eines der auszugebenden Text- oder Tonwerke mittels des Schreibgerätes (SG) durch den Steuerprozessor (CP) gesteuert, von dem Verkaufsobjektspeicher (SP) auf den Datenträger (DT1, DT2) geeignet formatiert übertragen wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Verkaufsautomaten gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es sind Verkaufsautomaten für Gegenstände bekannt, sowie
Musikautomaten, die eingespeicherte Musikkonserven nach
einer Auswahl zu Gehör bringen, wobei über die jeweils ge
troffenen Auswahl eine Abrechnungsstatistik in dem Steuer
gerät geführt wird.
Weiterhin ist es bekannt, Texte und Daten, auch digitali
sierte Musikstücke, in Massenspeicher einzuspeichern und
darauf über Inhaltsverzeichnisse zuzugreifen. Die
gespeicherten Informationen lassen sich auf externe Daten
träger, insbesonders mit Lasern beschreibbare oder wiederbe
schreibbare optisch codierte Discetten oder magnetische
Speichermedien übertragen. Diese lassen sich auf Wiederga
begeräten abspielen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Verkaufsautomaten zu
schaffen, mit dem Datenträger erzeugt werden können, auf
denen die auf einem Massenspeicher, der die Information
eines Discothekautomaten enthält, jeweils in beliebig zu
wählender Folge aufgezeichnet sind.
Die Lösung ist im Kennzeichen des Hauptanspruchs angege
ben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
genannt.
Da meistens nur wenige der auf einer CD gespeicherten Lie
der einem Hörer gefallen, soll nach der Erfindung jeder
sich die CD-Inhalte oder Datenträgerinhalte selbst zusam
menstellen können. Hierzu sind jeweils nur einzelne Auf
nahmeautomaten nötig, die beispielsweise in Musikgeschäf
ten oder Discotheken stehen können. Jeder Automat hat eine
sehr große Festplatte oder einen anderen Massenspeicher,
worauf dann alle Lieder gespeichert sind. Damit erübrigt
es sich, jedes einzelne Lied von einer CD oder einem ande
ren Datenträger in den Kopier-Automaten einzulesen. Die
jeweils ausgewählten Lieder werden vorzugsweise von einer
Zentrale aus auf den Automaten übertragen.
Außerdem hat der Automat noch einen Monitor, auf dem alle
Musikstücke aufgelistet auszugeben sind, und eine Tastatur
und ggf. noch ein Touchpad, womit die Lieder ausgewählt
werden können. Mit einem schnellen CD-Brenner, einem
schnellen Kassettenrecorder, einem schnellen MD-Laufwerk
können die Musikstücke dann auf einen entsprechenden Da
tenträger überspielt werden.
Eine Kassiereinheit hat der Automat, damit der Betreiber
des Automaten die Copyrightgebühren und seine Kosten
erstattet bekommt. Diese Kassiereinheit besteht aus einem
Münzautomaten, einem Geldscheineinzug und einem Geldkar
tenlesegerät. Das Wichtigste im Automaten ist dann noch
eine Steuereinheit, die all die Vorgänge bei der Auswahl
eines Musikstückes steuert. Diese ist ein geeignet pro
grammierter Computer.
Der Kunde, der seinen eigenen CD- oder Kassetteninhalt zu
sammenstellen will, muß nur an dem Kopier-Automaten die
Stücke auswählen, die er auf der CD haben will, den ange
zeigten Geld-Betrag für die Aufnahem in den Automaten wer
fen und eine CD-R, eine CD-R/W, eine MD oder eine Kassette
in das jeweils zugehörige Laufwerk oder den Aufnahme
schacht legen. Der Automat überspielt dann die gewünschten
Stücke. Falls es später andere Datenträger gibt, auf denen
Musik, Texte oder dergleichen zu speichern ist, so wird in dem Auto
maten ein entsprechendes Laufwerk dafür eingebaut.
Festplatten besitzen eine große Kapazität und sind preis
wert zur Speicherung von Musik zu nutzen. Vorzugsweise
möglichst kleine und robuste Wechselfestplatten und ein
Abspielgerät dazu sind im dargestellten Automaten als Da
tenträger zu nutzen.
Wenn eine Wechselfestplatte oder CD-RW voll ist, können
einzelne Stücke gelöscht und überspielt werden. Vorzugs
weise werden die Wechselfestplatten in einem neuartigen
Abspielgerät ausgelesen, das wie ein CD-Player gestaltet
ist, der anstatt der Schublade für die CD einen Schacht
zum Einlegen der Wechselfestplatte besitzt. Die Funktions
tasten sind größtenteils analog in der Funktion und
Anordnung wie bei einem bekannten CD-Spieler ausgebildet.
Das übliche Display hat vorzugsweise zusätzlich eine Gra
fikanzeige für Buchstaben, auf denen während des Abspielen
der Titel, der Interpret und sonstige Informationen über
das Lied angezeigt werden.
Das Abspielgerät hat einen ganz normalen Audioausgang
(Chinch-Stecksystem) und optional einen optischen Ausgang,
damit es einfach an jede vorhandene Anlage angeschlossen
werden kann. Für Musikkaufnahmen aus anderen Quellen ist
an dem Gerät noch ein Audioeingang vorhanden. Wenn man nun
die Stücke von der Festplatte abspielen will, legt man
diese in das Abspielgerät, das an eine Stereoanlage ange
schlossen ist. Dann wird das Stück ausgewählt und gestar
tet. Dieses System hätte immense Vorteile gegenüber den
bisherigen Systemen; wie folgend dargestellt:
- - auf eine 12 GB Festplatte passen 23 Stunden und 20 Minuten Musik, unkomprimiert;
- - jeder kann sich die Lieder aussuchen, die ihm gefallen;
- - die Festplatten können beliebig oft gelöscht und wieder bespielt werden;
- - da Festplatten die Daten sehr schnell lesen und spei chern können, dauert das Überspielen vom Automaten auf die Festplatte nur Sekunden;
- - 3,5 Zoll Festplatten sind relativ klein;
- - wenn schnellere und größere Festplatten handelsüblich werden, sind diese auch mit den vorhandenen Automaten und Abspielgeräte kompatibel weil sich der Antrieb und der Lesekopf mit im Gehäuse der Festplatte befinden und eine Umstellung, wie z. B. von Schallplatte auf CD, ent fällt, da das Interface kompatibel ist;
- - die Händler von CDs sparen sehr viel Geld, da es kein Veralten mehr gibt und deshalb keine Unverkäuflichkeit solcher CDs;
- - außerdem sparen die Geschäfte Personalkosten, da sie kein Personal mehr benötigen, daß CDs oder MCs einord net oder sortiert;
- - durch den steigenden Absatz von Festplatten werden diese günstiger, wodurch auch Computer billiger werden;
- - die Firmen die Festplatten herstellen, bekommen einen Absatzmarkt, der um ein vielfaches größer ist als bisher.
Fig. 1 zeigt die Ansicht eines Verkaufsautomaten;
Fig. 2 zeigt ein Festplattenabspielgerät;
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild des Automaten;
Fig. 4 zeigt ein Systemschema.
DDisplay-Objektwahlanzeigevorrichtung
TWahltastatur
AS1, AS2Objektausgabeschächte
GKEGeldwertkarten-Eingabe
MPEMünzprüfereingang
SPEGeldscheinprüfereingang
GRGeldrückgabetaste
GAGeldausgabe
TAAuswahlabschlußtaste
HDSFestplattenschacht
STSuchtasten
WDWahldisplay
WTWähltastatur
MPMünzprüfvorrichtung
SPGeldscheinprüf- und Annahmevorrichtung
GKWeltwertkarten-Abbuchungsstation
CPSteuerprozessor
SPVerkaufsobjektspeicher-Massenspeicher
SG1, SG2elektronische Schreibgeräte für Discette oder Interface für Harddisk
DT1schreibbare oder wiederbeschreibbare Discette CD
DT2Festplatte HD
OTObjektträger
DLDatenleitung mit Interface und/oder Modem
IVInhaltsverzeichnis
HLHitliste
ASPAusgabespeicher
EAelektroakustischer Wandler
LSLautsprecher
KHKopfhörer
PRQuittungsdrucke
TWahltastatur
AS1, AS2Objektausgabeschächte
GKEGeldwertkarten-Eingabe
MPEMünzprüfereingang
SPEGeldscheinprüfereingang
GRGeldrückgabetaste
GAGeldausgabe
TAAuswahlabschlußtaste
HDSFestplattenschacht
STSuchtasten
WDWahldisplay
WTWähltastatur
MPMünzprüfvorrichtung
SPGeldscheinprüf- und Annahmevorrichtung
GKWeltwertkarten-Abbuchungsstation
CPSteuerprozessor
SPVerkaufsobjektspeicher-Massenspeicher
SG1, SG2elektronische Schreibgeräte für Discette oder Interface für Harddisk
DT1schreibbare oder wiederbeschreibbare Discette CD
DT2Festplatte HD
OTObjektträger
DLDatenleitung mit Interface und/oder Modem
IVInhaltsverzeichnis
HLHitliste
ASPAusgabespeicher
EAelektroakustischer Wandler
LSLautsprecher
KHKopfhörer
PRQuittungsdrucke
Claims (9)
1. Verkaufsautomat für Verkaufsobjekte mit einer Geld
schein- und/oder Münzannahme- und -prüfstation (MP, SP)
und/oder einer Geldwertkarten-Abbuchungsstation (GK), ei
ner Objektwahltastatur (T), einer Objektwahlanzeigevor
richtung (D), einem Verkaufsobjektspeicher (SP), einem
Steuerprozessor (CP), der jeweils nach einer erfolgten
Geldannahme oder Geldwertbuchung und einer abgeschlossenen
Objektauswahl eine Objektausgabe über einem Objektausgabe
schacht (AS1, AS2) steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verkaufsobjekte Text-
und/oder Tonwerke sind, die in dem Verkaufsobjektspeicher
(SP) gespeichert sind, der ein elektronisch lesbarer Mas
senspeicher ist, und in dem Objektausgabeschacht (AS1,
AS2) jeweils ein elektronisches Schreibgerät (SG1, SG2)
für einen ausgebbaren Datenträger (DT1, DT2) angeordnet
ist und bei jedem Verkaufsvorgang mindestens eines der
auszugebenden Verkaufsobjekte, Text- oder Tonwerk, mittels
des Schreibgerätes (SG) durch den Steuerprozessor (CP) ge
steuert, von dem Massenspeicher (SP) auf den Datenträger
(DT1, DT2) geeignet formatiert übertragen wird.
2. Verkaufsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Massenspeicher (SP) mindestens eine Festplat
te mit magnetischer Aufzeichnung ist.
3. Verkaufsautomat nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (DT1) ei
ne laserbeschreibbare Discette ist und das Schreibgerät
(SG1) ein lasergesteuertes Hochgeschwindigkeits-Discetten-
Schreibgerät ist oder der Datenträger (DT1) eine Festplat
te ist und das Schreibgerät (SG2) ein Schreibinterface da
zu ist.
4. Verkaufsautomat nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche in dem Massen
speicher (SP) gespeicherten Verkaufsobjekte in einem
Inhaltsverzeichnis (IV) mit Titel, Autor, Preis und ggf.
anderen Kenngrößen verzeichnet sind, auf die über die Ob
jektauswahltastatur (T) zugegriffen werden kann und die
dementsprechend auf der Wahlanzeige (D) dargestellt
werden.
5. Verkaufsautomat nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils bei einer Betäti
gung einer Auswahlabschlußtaste (TA) der bereitgestellte
Geldbetrag kassiert oder abgebucht wird, das ausgewählte
Verkaufsobjekt auf den Datenträger (DT1, DT2) übertragen
wird und der Verkauf in einem gesicherten Speicherbereich
registriert wird, wobei jeweils fällig werdende Urheberli
zenzgebühren aufgezeichnet werden.
6. Verkaufsautomat nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeweils einen einzel
nen Datenträger (DT1, DT2) gemäß dessen freier Kapazität
nach entsprechender Auswahl mehrere Verkaufsobjekte ge
schrieben werden und/oder nachträglich auf freie oder
freigegebene Bereiche des jeweils eingeführten
Datenträgers (DT1, DT2) ein weiteres Verkaufsobjekt ge
schrieben wird.
7. Verkaufsautomat nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß neue Verkaufsobjekte von
einem wechselbaren Objektträger (OT) und/oder über eine
Datenleitung (DL) in den Massenspeicher (SP) eingespei
chert werden und deren relevanten Daten ins Inhaltsver
zeichnis (IV) eingetragen werden.
8. Verkaufsautomat nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuerprozessor
(CP) mindestens eine Hitliste (HL) gespeichert ist, die
ausgewählt auf der Anzeigevorrichtung (D) dargestellt wird
und einer Objektauswahl dient.
9. Verkaufsautomat nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeweils ausgewähltes
Verkaufsobjekt in einen Ausgabespeicher (ASP) übertragen
wird, von dem es über einen elektroakustischen Wandler
(EA) auf einen Lautsprecher (LS) oder Kopfhörer (KH) über
tragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100497 DE19800497A1 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Verkaufsautomat für Text- und Tonwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100497 DE19800497A1 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Verkaufsautomat für Text- und Tonwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19800497A1 true DE19800497A1 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=7854189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998100497 Withdrawn DE19800497A1 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Verkaufsautomat für Text- und Tonwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19800497A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002025602A1 (en) * | 2000-09-22 | 2002-03-28 | E-Z Managing Srl | Stand-alone vending machine for services and goods and method for its utilization |
-
1998
- 1998-01-09 DE DE1998100497 patent/DE19800497A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002025602A1 (en) * | 2000-09-22 | 2002-03-28 | E-Z Managing Srl | Stand-alone vending machine for services and goods and method for its utilization |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |