DE1977938U

DE1977938U - Schutzauflage fuer klosettsitze.

Info

Publication number: DE1977938U
Application number: DEG37797U
Authority: DE
Inventors: Giso Gensicke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-08-19
Filing date: 1967-08-19
Publication date: 1968-02-01

Description

Schutzauflage für Klsosettsitze ·

Die Neuerung betrifft' eine auf die Brille von Klosettsitzen aufzubringende Schutzauflage, um eine direkte körperliche Berührung des Klosettbenutzers mit der Klosettbrille zu verhüten«

Die heutigen, in öffentlichen Bedürfnisanstalten, der Eisenbahn, in Hotels und im privaten Haushalt gebräuchlichen Klosettsitze bestehen bekanntlich im wesentlichen aus der Klosettschüssel, der klappbar daraufliegenden Brille und dem Klosettdeckel, CLie beide mit der Klosettschüssel fest verbunden sind. Wasserspülung sorgt für die notwendige Hygiene«

Bei der Benutzung dieser Klosettsitze zeigt sich jedoch v_ein erheblicher ästhetischer und hygienischer Mangel insofern, als der Klosettbenutzer eine direkte körperliche Berührung mit der Klosettbrille in Kauf nehmen muß» Dieser Nachteil wird als besonders unangenehm und unhygienisch-bei Klosetts empfunden, die wahllos von jedermann benutzt werden.

Zur Behebung dieses Plangels schlägt die Neuerung ein auf die Brille aufzulegendes, in Form und Größe der Brille angepaßtes Schutzblatt aus'Papier oder papierähnlichem Material vor, das lose auf die Brille aufgelegt und durch geeignete Mittel gegen Verrutschen gesichert wird. Das Schutzblatt kann aus beliebigen Papierarten, z.B. aus weichem, aufsaugendem ein- oder mehrschichtigem Papier bestehen, es kann" aber auch aus Kunststoff oder dgl. Material sein. Es muß nur billig in der Herstellung und einfach im Gebrauch sein.

Um das Schutzblatt -auf der Brille gegen Verrutschen" zu sichern, besitzt es Aussparungen oder Lochungen, in die auf der Brille angeordnete Haltestifte oder andere an sich bekannte Halterungen eingreifen und das Schutzpapier lose festhalten. Im Bereich der Aussparungen oder Lochüngen wird das Schutzblatt ggf. verstärkt. Die Festhaltestifte haben zweckmäßig Sauggummifüße, um sie nachträglich ohne Beschädigung auf der Brille aufzusetzen. Auch eine lose Befestigung des Schutzblattes mittels Klebestreifen oder derartiger

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bekannter Mittel liegt im Rahmen der Neuerung. Nach einmaligem Geh brauch wird das Schutzblatt entfernt und durch ein neues ersetzt.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann man an Stelle von losen Einzelschutzblättenn eine zu einer Rolle aufgewickelte Papierbahn aus zusammenhängenden Schutzblättern verwenden, wobei die einzelnen Schutzblätter durch eine starke Perforation gegeneinander abgegrenzt sind und leicht einzeln von der Rolle abgerissen werden können.

Die neuen Schutzblätter xirerden zweckmäßig in einem kleinen Blechoder Drahtbehälter an der Wand in Griffnähe des Klosettsitzes ein- oder mehrfach gefaltet aufbewahrt und können leicht Z₀B« durch einen Schlitz unten entnommen und iron oben wieder nachgefüllt werden. Ebenso einfach ist.die Anbringung.einer Schutzblatt-Rolle an der Wand.

Sollen aber die Schutzblätter z.B. in öffentlichen Bedürfnisanstalten s Hotels und dgl. nur kostenpflichtig abgegeben werden, so kann man ohne weiteres bekannte Automaten verwenden, die die Ware unter Verschluß halten und erst nach Einwurf einer Münze abgeben. Die gebrauchten Schutzblätter· werden zweckmäßig in einen ebenfalls in Klosettnähe aufgestellten Behälter geworfen.

Bei einer anderen, automatisierten Anwendung des Schutzblattes gemäß der Neuerung ist der Klosettdeckel in seinen Ausmaßen größer, als der Klosettsitz und enthält und enthalt in seinem Innenraum der Klosettbrille nachgebildete Papierblätter₅ bzw. Schutzblätter, die den ganzen Klosettsitz bedecken. Beim Zuklappen des Deckels wird aus einer am Deckel angebrachten Sperrvorrichtung jeweils ein Schutzblatt freigegeben. Dieses legt sich auf die Klosett-

brille und wird am hinteren Ende

darauf lose befestigt und gegen

Verrutschen gesichert. Nach Gebrauch zieht man das Schutzblatt heraus und entfernt es.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, ist in den Abbildungen 1 und 2 schematisch dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen: ■ '■ . '

Abb. 1 ein Schutzblatt in Drauf sieht

Abb. 2 einen Schnitt durch einen Klosettsitz mit auf der Brille aufliegendem Schutzblatt. j

In Abb. 1 besitzt das Schutzblatt 1 an seinem hinteren Ende zwei Lochungen 2_S die zum Befestigen des Blattes auf der Brille dienen. In Abb. 2 liegt auf der Klosettschüssel J die Brille 4·? auf der

die Haltestifte 5 ^zura Befestigen

des Schutzblattes angeordnet

-S-

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sind. Der Deckel 6 ist aufgeklappt.

Der Gebrauch der im Ausführungsbeispielt dargestellten Neuerung ist so einfach_} daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt.

Schutzansprüche

1 ο Schutzauflage für Klosettsitze zur Verhütung der direkten körperlichen Berührung des Kloset/benutzers mit der Klosettbrille₉ gekennzeichnet durch ein in |rorHi und Größe der Brille afagepaßtes Schutzblai/t aus Papier oder/papierähnlichem Material Jdas lose auf der Erille befestigt u^id nach Gebrauch wieder eijrcfernt wird.

2₀ Schutzauflage nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet₅ daß das Schutzblatt Ausnehmungen oder Lochungen besitzt/ in die auf der Brille angeordnete Haltestifte oder dgl. an si/h bekannte Halterungen eingreife/j und das Schutzblatt lose/auf der Brille festhalten.

5. Schutzauflage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die/einzelnen Schutzblätter eine zusammenhängende, zu einer

Rolle aufgewickelte Papierbahn bilden, Einzelbläti/er leicht abzureißen :sind.

ron der die perforierten

zauflage nach den Ansprücheri Λ ■■> 3, dadurch gekennzeichnet,

Schutzblätter einzeln oc : an Or/c und Stelle in bekannten und/erst nach Einwurf einer Mün,

.eJ in Form einer endlosen Rolle jrtomaten unter Verschluß <e abgegeben werden.

SG/lcx-L TJ¹S!

Claims

1. Schutzauflage für Klosettsitze zur Verhütung der direkten körperlichen Berührung des Klosettbenutzers mit der Klosettbrille, gekennzeichnet durch ein in Form und Größe der Brille angepaßtes Schutzblatt aus Papier oder papierähnlichem Material zum losen Befestigen auf der Brille.

2. Schutzauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß das Schutzblatt Ausnehmungen oder Lochungen besitzt, in die auf der Brille angeordnete Haltestifte oder dgl. an sich bekannte Halterungen eingreifen .

3. Schutzauflage nach den Ansprüchen 1 und 2 ,dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schutzblätter eine zusammenhängende, zu einer Bolle aufgewickelte Papierbahn bilden.

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