DE19758374A1 - Verfahren zur Energietransformation und energetischen Nutzung von Potentialwirbeln in Parallelströmungen - Google Patents
Verfahren zur Energietransformation und energetischen Nutzung von Potentialwirbeln in ParallelströmungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
partiellen Konzentration, Energietransformation und zur
energetischen Nutzung von durch Wirbelströmungen
angetriebene Potentialwirbel in Parallelströmungen,
insbesondere von einer Parallelströmung angeströmten
Strömungsmodulen, in welchen Wirbel generiert, Wirbel
strömungen hergestellt und zu induzierenden Wirbelspulen
aufgewickelt werden, beispielsweise in parallelen und/oder
spiraligen Drehströmungen nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht beispielsweise
die partielle Konzentration von Strömungsenergie verschie
dener Ebenen und eine Energietransformation in andere
Ebenen in einem Raum dieser Parallelströmung. Die über
projizierte Anströmflächen nutzbare Strömungsenergie wird
in kleineren Wirkungsräumen in ihrer Energiedichte und im
nutzbaren Potential erhöht. Die Erzeugung nutzbarer
Energie kann mit geringerem Bauaufwand bei allen
Anströmgeschwindigkeiten erfolgen.
Eine freie Anströmung der angewendeten, an sich bekannten
Strömungsmodule zur Durchführung des Verfahrens sollte
gewährleistet sein. Das erfindungsgemäße Verfahrten ist
vielfach in Parallelströmungen reproduzierbar. Baugröße
und Anzahl der angeordneten Strömungsmodule bestimmen im
Wesentlichen die erreichbare Strömungsenergiekonzentration
und das in der Parallelströmung hergestellte, partiell
ausnutzbare Potential.
Technisch werden Wirbel hergestellt, um beispielsweise
eine Energietransformation durch Disproportionierung der
mittleren Energie einer projizierten Anströmfläche zu
bewirken. Aus der DE-OS 196 23 313 A1 ist ein Verfahren
zur Energietransformation und energetischen Nutzung von
Strömungsenergie in Parallelströmungen bekannt, nach
welchen in einer Parallelströmung Doppelpotentialwirbel
mit verbindender Potentialwirbelkernströmung hergestellt
werden. Diese bauen in einer Ebene der Parallelströmung
Druck auf, in einer anderen Ebene wird Unterdruck erzeugt.
Der Unterdruck entsteht durch Einleitung von Induktions
energie in expandierende Potentialwirbelscheiben, wodurch
die Umfangsgeschwindigkeiten der Hauptströmung erhöht und
eine Disproportionierung der mittleren Energie einer oder
mehrerer Anströmflächen zur energetischen Nutzung in der
Parallelströmung hergestellt wird.
Der in der jeweiligen Anströmfläche der Parallelströmung
anströmende Massenstrom kann geschwindigkeitskonzentriert
in voller Größe durchgesetzt werden, so daß die
Potentialwirbelstromfunktion für die Leistung des
Wirbelsystems voll ausnutzbar wird. Mit genügend großen
Induktionen können Energietransformationen erfolgen,
welche eine zeitweilige Nutzung der potentiellen Energie
der Parallelströmung durch direkte Wandlungen von Druck in
kinetische Energie an einer Turbine gestatten. Im Fluid
sind technische Tiefdruckgebiete herstellbar.
Nachteilig ist es, daß verfahrensgemäß an den
Strömungsmodulen Staudruck hergestellt werden muß, der
gleichzeitig in den Strömungsmodulen als Überdruck wirkt.
Dadurch können die Anfangsdrehgeschwindigkeit der in
Strömungsmodulen unter Druck erzeugten Potentialwirbel nur
ca. vier Zehntel der Anströmgeschwindigkeit betragen.
Physikalisch resultiert eine Begrenzung der wandelbaren
kinetischen Energie. Daraus ergeben sich dann auch die
Anfangsgeschwindigkeiten der Wirbelströmungen, die für die
Beschleunigung der Umfangsgeschwindigkeiten des expan
dierenden Teiles eines Doppelpotentialwirbels generiert
werden. Die Induktion von Zusatzgeschwindigkeiten in
expandierenden Potentialwirbelscheiben erfolgt aufgrund
der Anzahl der generierten Wirbelströmungen in sich
überlagernden Induktionsfeldern, wonach sich Induktions
verluste bestimmen. Die geringen Anfangsgeschwindigkeiten
müssen durch größere Radienverhältnisse und damit, bezogen
auf theoretische mögliche Baugrößen, durch größere
Bauräume ausgeglichen werden. Der Zirkulation der
einzelnen Wirbelströmungen sind dadurch wieder Grenzen
gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu
schaffen, welches es, auf projizierte Anströmflächen in
einer Parallelströmung bezogen ermöglicht, aus der
mittleren Energie der Anströmungen Induktionsenergie
direkt mit Anströmgeschwindigkeit zu konzentrieren, den in
Druck zu wandelnden Teil der Anströmung gering zu halten
und größere Druckgradienten in der Parallelströmung zu
erzeugen. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren so zu gestalten, daß Druckdifferenzstufen an
Doppelpotentialwirbeln eingestellt und energetisch genutzt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst.
Erfindungsgemäß werden anströmende Volumenströme in
kreisringförmig abströmende, rotierende Strömungsschichten
und strömungsmechanisch mit den Strömungsschichten
verbundene, ortsfest ringwirbelartig rotierend
induzierende, Unterdruck erzeugende Potentialwirbel
generierende Wirbelströmungen geschwindigkeitskonzentriert
umgeformt und durch die Parallelströmung betrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht weiterhin darin,
daß aus einer oder mehreren Anströmungen, in
rotationssymmetrischen Anströmeinrichtungen sowie auf einer
oder mehreren Drehachsen in gegen die Anströmung
abgeschirmten Gebieten, eine oder mehrere, rotierend
geschwindigkeitskonzentrierte, kreisringförmig in ein Lee
expandierende Strömungsschichten hergestellt werden,
diesen Strömungsschichten ringwirbelartig induzierende,
rotierende Wirbelströmungen überlagert und Unterdruck
erzeugende Potentialwirbel generiert werden.
Erfindungsgemäß werden dazu aus einer oder mehreren Ebenen
einer Anströmung über Anströmkanten an den Strömungs
schichten rotierende Ringwirbel generiert, welche in
strömungsmechanisch angrenzenden Potentialwirbelscheiben
geschlossene, rotierende Induktionsfelder herstellen,
Zusatzgeschwindigkeiten induzieren, über Mantelflächen der
Potentialwirbelscheiben Abströmgeschwindigkeiten einstel
len und energetisch nutzbare Potentialwirbel generieren.
Die generierten Potentialwirbel sind zugleich Teile von
expandierenden Potentialwirbeln, die mit mindestens einem
Doppelpotentialwirbel betrieben werden und im Doppelpoten
tialwirbel Unterdruck erzeugen. Es resultieren einstell
bare Drehzahlen des Doppelpotentialwirbels sowie aus der
Druckdifferenz im Doppelpotentialwirbel höhere Massen
stromdurchsätze.
Erfindungsgemäß werden dazu in einer Parallelströmung in
verschiedenen Ebenen Strömungsmodule mit bei Anströmung
öffnenden Klappen angeströmt, wobei die Klappen im Lee
schließen. In mindestens einer, strömungsmechanisch
angrenzenden Ebene befindet sich eine gegen die Anströmung
abgeschirmte, an sich bekannte Potentialwirbelscheibe.
Hinter den geöffneten Klappen wird eine Anströmkante einer
rotationssymmetrischen Anströmeinrichtung angeströmt und
eine Wirbelschicht generiert. Zugleich wird die
Parallelströmung durch eine spiralförmig ausgebildete,
rotationssymmetrische Leiteinrichtung sowohl in Translation
über der Wirbelschicht in Richtung Ausströmung einer
Potentialwirbelscheibe umgelenkt als auch mit annähernder
Anströmgeschwindigkeit in Rotation versetzt, so, daß sich
mehrfach eingeleiteter Drehimpuls zu einer starken,
ringwirbelartigen Wirbelströmung ansammelt. Es wird ein
geschlossenes, gleichförmig wirkendes, in Drehrichtung
nachfolgend generierter Doppelpotentialwirbel rotierendes
Induktionsfeld im expandierenden Potentialwirbel erzeugt,
welches Zusatzgeschwindigkeiten induziert und die
Abströmgeschwindigkeiten über der Mantelfläche einer
Potentialwirbelscheibe einstellt.
Über das Radienverhältnis des mittleren Einlaufes der
spiralförmigen Umlenkung zum Wirbelradius wird die äußere
Umfangsgeschwindigkeit des hergestellten Ringwirbels
eingestellt, es resultieren größere, rotierende Zirkula
tionen. Die einen geschlossenen Ringwirbel ausbildende
Wirbelströmung ist rotationssymmetrisch im Abströmbereich
der Anströmeinrichtung strömungsmechanisch festgemacht,
die über 360° wirksam und zu einer Potentialwirbelscheibe
hin kreisringförmig offen ist. Strömungsmechanisch an
Ringwirbel angrenzend wird mindestens ein expandierender
Potentialwirbel auf gleicher Drehachse generiert.
Es entsteht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die neue
Wirkung, daß auf einer Drehachse mehrere expandierende
Potentialwirbelscheiben als Saugseite eines Doppelpoten
tialwirbels durch Ringwirbel generiert und betrieben
werden können. Die mittlere Energie mehrerer Ebenen einer
Parallelströmung kann in Ringwirbeln geschwindigkeits
konzentriert und in vorm expandierender Potentialwirbel
auf mehrere koaxiale Wirkungsräume eines Doppelpoten
tialwirbels transformiert werden. Die durch die Ringwirbel
eingestellten Abströmgeschwindigkeiten mehrerer expandie
render Potentialwirbelscheiben fordern Volumenströme an,
die nur über die verbindende Potentialwirbelkernströmung
durch die Druckseite eines Doppelpotentialwirbels
nachgeschoben werden können.
Auf diese Weise können konstruktiv und/oder
steuerungstechnisch Druckdifferenzstufen an Doppelpoten
tialwirbeln eingestellt, stufenlos ausgeregelt und bei
wechselnden Anströmgeschwindigkeiten betrieben werden. Bei
geringen Anströmgeschwindigkeiten werden in allen
vorgesehenen Ebenen der Parallelströmung Unterdruck erzeu
gende Potentialwirbel generiert und strömungsmechanisch
mit einem Doppelpotentialwirbel verbunden. Mit ansteigen
den Anströmgeschwindigkeiten können nacheinander Ebenen
strömungsmechanisch abgeschaltet werden, so daß Doppel
potentialwirbel in weiten Bereichen, mit im Wirbelkern
laufenden Turbinen mit Nennleistung betrieben werden
können. Einrichtungen können beispielsweise auch so
konzipiert werden, daß klassifizierte Anströmgeschwindig
keitsbereiche durch eine stufenweise und/oder stufenlose
Unterdrucksteuerung jeweils mit Nennleistungsstufen eines
bzw. mehrerer Generatoren zur Elektroenergieerzeugung
betrieben werden können.
Im Fluid entsteht zwischen der Anströmseite und dem Lee
hinter den Strömungsmodulen ein einstellbares, energetisch
nutzbares Potential. Am Leistungsmodul werden Druckgra
dienten in der Parallelströmung und in der umgebenden Zone
erzeugt, die im Sinne eines technischen Tiefdruckgebietes
Zuströmungen erzeugen. Zeitweilig kann ein größerer Anteil
nutzbarer Energie direkt aus potentieller Energie des
Fluids erzeugt werden. Das Verfahren ist in Fluiden
vielfach reproduzierbar.
Mit Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können,
auch in Abhängigkeit von den gewählten Durchmessern der
expandierenden Potentialwirbel, sehr große Drehzahlen des,
durch Unterdruck erzeugende Potentialwirbel unter Druck
generierten Doppelpotentialwirbels und zugleich größere
Druckdifferenzen an einer, im Wirbelkern dieses
Doppelpotentialwirbels laufenden Turbine hergestellt
werden. Eine Baugröße eines Strömungsmoduls zur
Energieerzeugung kann mit entsprechend modifizierten
Turbinen für verschiedene Leistungsstufen in der Anwendung
entsprechend vorgesehener Standorte eingesetzt werden,
wodurch die Fertigung in größeren Serien ermöglicht und
damit wirtschaftlicher wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit an sich bekannten
sowie bereits vorgeschlagenen Einrichtungen realisiert
werden. Zur Durchführung des Verfahrens werden an die
Einrichtungen keine besonderen oder zusätzlichen
Anforderungen gestellt.
Das Verfahren soll nachfolgend in seinen Anwendungen näher
erläutert werden.
Beispielsweise werden zur Nutzung von Windenergie
zylinderförmige Strömungsmodule eingesetzt, die eine
Mittelachse aufweisen, die zugleich strömungsmechanisch
eine gemeinsame Drehachse bildet. Diese weisen für den
Betrieb eines Doppelpotentialwirbels im Druckteil, ein als
Leistungsmodul bezeichnetes Strömungsmodul mit einem,
Einströmöffnungen bildende und im Lee schließendes
Klappensystem auf. Der expandierende Teil des
Doppelpotentialwirbels befindet sich in Wirbelscheiben,
welche in einem Abstand eine Abschirmung gegen die
Anströmungen aufweisen und allseitig geöffnet sind.
Klappensysteme und drehbare Strömungsschirme werden
selbsttätig auf beliebige Anströmrichtungen über 360°
nachgeführt. An einer oder beiden Seiten der Wirbelschei
ben sind sogenannte Wirbelmodule angeordnet, welche
ebenfalls Klappensysteme aufweisen und zur Wirbelscheibe
auf äußeren Radien kreisringförmig abgestuft geöffnet
sind. In den Wirbelmodulen sind rotationssymmetrische
Anströmeinrichtungen angeordnet. Diese sind mit in
Richtung zu Wirbelscheiben spiralförmigen Einläufen sowie
mit im Anströmbereich angeordneten Anströmkanten versehen
und kreisringförmig zu einer Abströmung geöffnet.
Beginnt eine Anströmung aller Strömungsmodule, so erfolgt
zugleich ein Druckaufbau im Leistungsmodul sowie eine
Strömungsumlenkung über die spiralförmigen Einläufe der
Wirbelmodule, zugleich wird über die angeströmten
Anströmkannten eine radiale Drehimpulsschicht in die
Strömungsumlenkung und tangentialer Drehimpuls einge
leitet, so daß sich ein starker Wirbel in der
Anströmeinrichtung ansammeln und rotieren kann. Die
Umlenkung erzeugt unmittelbar kreisringförmig rotierende
Strömungsschichten, welche in das abgeschirmte Lee
expandieren. Die an den Strömungsschichten und an den
Anströmeinrichtungen strömungsmechanisch festgemachten
ringwirbelartigen Wirbelströmungen rotieren mit den
Schichtströmungen. In jeder Wirbelscheibe entsteht ein
geschlossenes, rotierendes Induktionsfeld, welches durch
die rotierenden, ringwirbelartigen Wirbelströmungen
aufrechterhalten wird. In der Wirbelscheibe werden
Zusatzgeschwindigkeiten in Richtung äußere Radien der
Wirbelscheibe induziert und die Masseteilchen über der
Mantelfläche der Wirbelscheibe beschleunigt. Diese strömen
in das die Wirbelscheibe umgebende Lee ab, so daß
Rückströmungen aufgrund der leeseitigen Unterdrücke und
der wirkenden Gravitation ausgeschlossen sind. Die
aufzubringende Induktionsleistung entspricht der Leistung,
die für die Querverschiebung der Masse in das Lee
erforderlich ist. Der über der Drehachse entstehende
Unterdruck eines generierten Potentialwirbels kann nur aus
dem Druckteil des Doppelpotentialwirbels ausgeglichen
werden.
Für die Nutzung von Strömungsenergie des Wassers,
beispielsweise in Meeresströmungen, sind natürlich die
größere Dichte und die Inkompressibilität bei der
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu
berücksichtigen. Beispielsweise empfiehlt es sich, die
Drehachsen der Strömungsmodule senkrecht zur wirkenden
Gravitation anzuordnen, um geringe Fallhöhen innerhalb der
Strömungsmodule einzuhalten. Auch kann ein Klappensystem
entfallen, da nicht mit über 360° wechselnden
Anströmrichtungen gerechnet werden muß.
Mit Anwendung des Verfahrens entstehen eine Reihe
spezifischer Vorteile für den Bau und den Betrieb von
Energieerzeugungsanlagen. Insbesondere sind die in den
Untergrund einzuleitenden Kräfte gering, da mit dem
Verfahren auch im Wasser ein technisches Tiefdruckgebiet
erzeugt wird und die Auflasten durch die Anströmung an den
Anströmflächen gering sind. Die Baukosten für nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Anlagen zur
Energieerzeugung verringern sich dadurch wesentlich.
Zusätzlich ergeben sich Stabilisierungseffekte durch die
mit hohen Drehzahlen betriebenen Doppelpotentialwirbel,
die aufgrund ihrer rotierenden Massen stabil in der
erzeugten Lage verharren. Mit den bekannten
Bautechnologien für maritime Einrichtungen kann das
Verfahren angewendet werden, besondere Anforderungen
resultieren nicht. Senkrecht in einer Strömung angeordnete
Strömungsmodule können zur Hebung und zur Belüftung bzw.
Dekontamination von Wasser aus größeren Tiefen eingesetzt
werden, wobei auch zugleich die benötigte Elektroenergie
erzeugt werden kann. Das stromab hinter den Strömungs
modulen entstehende Totwassergebiet bewirkt, daß ein Teil
des geförderten und mit Sauerstoff angereicherten Wassers
wieder in die untere Schicht zurückströmt. In den
betreffenden Gebieten kann eine dauerhafte, kostengünstige
Wasserbehandlung mit dem Verfahren erreicht werden.
Die Anwendung des Verfahrens ist auch für Förderprozesse,
beispielsweise die Förderung von Grundwasser zur
Trinkwasseraufbereitung möglich. Die dazu notwendige
Einrichtung besteht aus einem Förderohr, in welchem der
Unterdruckkern der generierten Potentialwirbel bis auf die
Grundwasserfläche abgesenkt wird. Das Leistungsmodul wird
mit dem druckhaltenden Teil über ein das Förderohr
umschließendes Mantelrohr ebenfalls bis zur
Grundwasserfläche abgesenkt und mittig mit einem
Durchströmrohr ausgerüstet. Bei Anströmung aller
Strömungsmodule wird eine verbindende Potenialwirbelkern
strömung im Förder- und Durchströmrohr hergestellt, der
Anströmdruck liegt auf der Grundwasserfläche. Durch eine
geeignete Vorrichtung wird Wasser in die
Potentialwirbelkernströmung eingeleitet und gefördert. Mit
Anwendung des Verfahrens zur Wasserförderung können
kostengünstig Insellösungen geschaffen werden,
insbesondere für Einsatzgebiete mit fehlender
Infrastruktur.
Claims (7)
1. Verfahren zur Energietransformation und energetischen
Nutzung von Potentialwirbeln in Parallelströmungen,
wobei in einer Parallelströmung partielle Rotationen
über einer gemeinsamen Drehachse durch
Staudrucknutzung und tangentiale Einströmungen
hergestellt und Staudruck- sowie Unterdruckgebiete in
der Parallelströmung an den partiellen
Rotationsgebieten ausgebildet und Doppelpotential
wirbel durch die Parallelströmung betrieben werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß anströmende Volumenströme in kreisringförmig
abströmende, rotierende Strömungsschichten und
strömungsmechanisch mit den Strömungsschichten
verbundene, ortsfest rotierende, ringwirbelartig
induzierende, Unterdruck erzeugende Potentialwirbel
generierende Wirbelströmungen geschwindigkeitskonzen
triert umgeformt und durch die Parallelströmung
betrieben werden.
2. Verfahren zur Energietransformation und energetischen
Nutzung von Potentialwirbeln in Parallelströmungen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus
einer oder mehreren Anströmungen, in rotations
symmetrischen Anströmeinrichtungen sowie auf einer
oder mehreren Drehachsen in gegen die Anströmung
abgeschirmten Gebieten, eine oder mehrere, rotierend
geschwindigkeitskonzentrierte, kreisringförmig in
gegen die Anströmung abgeschirmte Gebiete
expandierende Strömungsschichten hergestellt werden,
diesen Strömungsschichten ringwirbelartig induzie
rende, rotierende Wirbelströmungen ortsfest
überlagert und Unterdruck erzeugende Potentialwirbel
generiert werden.
3. Verfahren zur Energietransformation und energetischen
Nutzung von Potentialwirbeln in Parallelströmungen
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere Anströmungen einer Parallelströmung
an einer oder mehreren, rotationssymmetrischen
Anströmflächen, innerhalb von leeseitig schließenden
Klappensystemen, an rotationssymmetrischen, spiralför
migen Einläufen in gegen die Anströmung abgeschirmte
Bereiche umgelenkt werden, in der Umlenkung
Kantenwirbel erzeugt und energetisch nutzbare,
ringwirbelartige Wirbelströmungen hergestellt werden.
4. Verfahren zur Energietransformation und energetischen
Nutzung von Potentialwirbeln in Parallelströmungen
nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
Ebenen einer Anströmung generierte Potentialwirbel in
Potentialwirbelscheiben Unterdruck erzeugen und
zugleich als expandierende Potentialwirbel über eine
verbindende Potentialwirbelkernströmung in anderen
Ebenen druckbeaufschlagte Potentialwirbel generieren
und energetisch nutzbare Doppelpotentialwirbel
hervorrufen.
5. Verfahren zur Energietransformation und energetischen
Nutzung von Potentialwirbeln in Parallelströmungen
nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer Drehachse eines Doppelpotentialwirbels auf
einer Druckseite mehrere Unterdruck erzeugende
Potentialwirbel wirksam gemacht und stufenweise
Druckdifferenzen im Doppelpotentialwirbel eingestellt
und/oder stufenlos geregelt werden.
6. Verfahren zur Energietransformation und energetischen
Nutzung von Potentialwirbeln in Parallelströmungen
nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer Drehachse eine Vielzahl von Unterdruck
erzeugenden Potentialwirbeln generiert und über einen
rotationssymmetrischen Unterdruckkern mehrere, energe
tisch nutzbare Doppelpotentialwirbel betrieben
werden.
7. Verfahren zur Energietransformation und energetischen
Nutzung von Potentialwirbeln in Parallelströmungen
nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer Parallelströmung mit einer Vielzahl von
partiellen Rotationsgebieten Anströmflächen proji
ziert werden, in denen in einer oder mehreren Ebenen
rotierende Strömungsschichten mit ringwirbelartigen
Wirbelströmungen generiert werden, in strömungs
mechanisch angrenzenden, gegen Anströmungen
abgeschirmten Potentialwirbelscheiben geschlossene,
rotierende Induktionsfelder hergestellt werden, zu
äußeren Radien gerichtete Zusatzgeschwindigkeiten
induziert werden, in Potentialwirbelscheiben
energetisch nutzbare Potentialwirbel und auf den
Drehachsen Doppelpotentialwirbel generiert und zur
Erzeugung nutzbarer Energie durch die
Parallelströmung betrieben werden und daß aus der
Summe aller einzelnen Unterdrücke ein
strömungsmechanisch wirksames, technisches Tiefdruck
gebiet ausgebildet und Zuströmungen aus den
Druckgradienten angetrieben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997158374 DE19758374A1 (de) | 1997-12-27 | 1997-12-27 | Verfahren zur Energietransformation und energetischen Nutzung von Potentialwirbeln in Parallelströmungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997158374 DE19758374A1 (de) | 1997-12-27 | 1997-12-27 | Verfahren zur Energietransformation und energetischen Nutzung von Potentialwirbeln in Parallelströmungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19758374A1 true DE19758374A1 (de) | 1998-07-16 |
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ID=7853672
Family Applications (1)
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DE1997158374 Ceased DE19758374A1 (de) | 1997-12-27 | 1997-12-27 | Verfahren zur Energietransformation und energetischen Nutzung von Potentialwirbeln in Parallelströmungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19758374A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004029617A1 (de) * | 2004-06-10 | 2006-01-12 | Schatz, Jürgen G. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und Nutzung stationärer und/oder mobiler Arbeitsspeicher in newtonschen Fluiden |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19548637A1 (de) * | 1995-12-13 | 1997-06-19 | Juergen Schatz | Verfahren und Einrichtung zur partiellen Konzentration und energetischen Nutzung von Strömungsenergie in Parallelströmungen |
-
1997
- 1997-12-27 DE DE1997158374 patent/DE19758374A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19548637A1 (de) * | 1995-12-13 | 1997-06-19 | Juergen Schatz | Verfahren und Einrichtung zur partiellen Konzentration und energetischen Nutzung von Strömungsenergie in Parallelströmungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004029617A1 (de) * | 2004-06-10 | 2006-01-12 | Schatz, Jürgen G. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und Nutzung stationärer und/oder mobiler Arbeitsspeicher in newtonschen Fluiden |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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8131 | Rejection |