DE19758273A1 - Notspeisefähige Stromversorgung für ISDN-Endsysteme - Google Patents
Notspeisefähige Stromversorgung für ISDN-EndsystemeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur notspeisefähigen
Stromversorgung von ISDN-Endsystemen, die über keine eigene
Notstromversorgung verfügen.
Ähnlich wie bei den bekannten analogen Fernsprechsystemen,
die über eine Fernspeisung, beispielsweise über die
Anschlußadern (a, b), für die an die Teilnehmeranschlüsse
angeschlossenen Endsysteme, wie beispielsweise Telefone,
Fax-Geräte oder dergleichen verfügen, haben auch digitale
Fernsprechsysteme, wie beispielsweise das bekannte ISDN-
System, eine Fernspeisung zur Stromversorgung der
angeschlossenen Teilnehmer-Endsysteme.
Die Fernspeisung der Endsysteme erfolgt bei ISDN, wie Fig. 1
zeigt, nach dem Prinzip der Phantomspeisung, wobei die
vierdrähtige Anschlußleitung 1a, 1b und 2a, 2b neben der
Informationsübertragung auch zur Energieversorgung
herangezogen wird.
Jeweils ein Adernpaar dient als Hin- (+) , beziehungsweise als
Rückleitung (-). Zur galvanischen Trennung der Stromkreise
werden Übertrager Ü verwendet. Über die Phantomschaltung
wird vom Netzabschluß NT eine Versorgungsleistung von 4,5 W
mit 40 V + 5% bzw. -15% zur Verfügung gestellt. Im Netzabschluß
NT ist eine Strombegrenzung im Normalbetrieb auf 150 mA und
auf 15 mA im Notbetrieb vorgesehen. Beim passiven SO-Bus
dürfen maximal vier Endsysteme jeweils 1 Watt entnehmen. Bei
Ausfall der Netzspannung wird einem werksmäßig
voreingestellten (notspeiseberechtigten) Endsystem TE nur
noch eine verringerte Leistung von 410 mW vom Netzabschluß NT
zur Verfügung gestellt. Das ausgewählte Endsystem erkennt
diesen Notbetrieb daran, daß der Netzabschluß die
Versorgungsspannung umgepolt hat.
Wie aus Fig. 1 zu sehen ist, kann jedes Endsystem
TE1, . . . , TEm, . . ., TEn mit einem Brückengleichrichter und
Notstromumschalter 6 und einem Gleichstromwandler 7 (DC/DC)
ausgestattet sein. Nur beim notspeiseberechtigten Endsystem
ist der Brückengleichrichter vorhanden, so daß der Betrieb
des Endgerätes auch bei umgepolter Polarität möglich ist.
Bei allen anderen Endsystemen, die nicht notspeiseberechtigt
sind, ist eine Notstromversorgung nicht gestattet, was durch
einen Einweggleichrichter erreicht werden kann, der den
umgepolten Notstrom nicht durchlassen kann, ihn also sperrt.
Damit ist sichergestellt, daß nur noch ein vorher
festgelegtes Endsystem im Notstrombetrieb die Grundfunktion
des Fernsprechens mit der vom Netzabschluß NT zur Verfügung
gestellten Leistung erfüllt.
Im Netzabschluß ist für die Normalstrom- und
Notstromversorgung eine Anordnung vorgesehen, die spezielle
Komponenten aufweist. Für die normale Stromversorgung ist im
Netzabschluß NT ein entsprechend dimensioniertes Netzgerät 5
vorgesehen. Bei Störungen oder Ausfall der Netzspannung oder
des -Gerätes 5 wird eine Notspeisung für berechtigte
Anschlüsse aufrecht erhalten, die von der Amtsbatterie der
zugehörigen Vermittlungsstelle ET übernommen wird. Diese ist
in der Kegel über einen Leitungsabschluß LT und eine
Zweidrahtleitung a, b (an Uk0-Schnittstelle, bzw. -Bus) mit dem
Netzabschluß verbunden. Die Zweidrahtleitung ist hier
gleichstrommäßig an eine Stromversorgungsschaltung 1
angeschlossen, die mit einer Stromversorgungs-Koppeleinheit
2
verbunden ist, die einerseits mit einem Polaritätsumschalter
3 für die Notstromversorgung und andererseits mit der
Phantomschaltung (SO-Schnittstelle, bzw. -Bus) verbunden ist,
über welche der Transport des Notstromes zu dem
notspeiseberechtigten Endsystem erfolgt. Gegen eine
Überlastung ist die Stromversorgung in dem Netzabschluß
durch eine Strombegrenzungseinheit 4 geschützt die sowohl
den höheren Normalstrom, als auch den geringeren Notstrom
berücksichtigt.
Neuere Generationen von ISDN-Endsystemen leiden jedoch unter
dem Nachteil, daß sie die oben beschriebene Umschaltung auf
Notspeisung für bestimmte Endsysteme nicht mehr
unterstützen. Das hat zur Folge, daß bei einem Stromausfall
des Netzgerätes 5 im Netzabschluß NT, diese Endgeräte
während der Dauer des Stromausfalls nicht mehr betrieben
werden können. Dieses ist vor allem für Telefone als
Endsysteme problematisch, da von einem Telefon generell eine
hohe Verfügbarkeit erwartet werden muß, um beispielsweise in
Notsituationen Hilfe herbeirufen zu können.
Es sind deshalb schon Vorschaltegeräte entwickelt worden,
die mittels wiederaufladbaren Akkus die Stromversorgung
eines Endsystems für die Dauer von etwa 3 Stunden aufrecht
erhalten können, wie beispielsweise die als "power-Bridge"
bekannten Geräte für eine als "Europa Serie" bekannte
Typenreihe von Telefonen.
Diese Vorschaltegeräte haben jedoch mehrere Nachteile. Zum
einen sind sie relativ teuer, und der Bauteileaufwand und
Platzbedarf ist sehr hoch. Zum anderen ist, bedingt durch
die Kapazität ihrer Akkus, die zeitliche Dauer ihrer
Notstromabgabe begrenzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also nun darin, eine
notspeisefähige Einrichtung zur Stromversorgung,
insbesondere für ISDN-Endgeräte mit einem zulässigen
geringen Strombedarf (15 mA), wie beispielsweise einfache
ISDN-Telefone, anzugeben, die auf eine Stromversorgung
mittels Akkus verzichtet und deshalb auch kein Ladegerät
benötigt, so daß deren Herstellungskosten und Platzbedarf
relativ gering sind. Außerdem soll auch die Notstromspeisung
keiner zeitlichen Begrenzung unterliegen.
Gelöst wird diese Aufgabe für eine notspeisefähige
Einrichtung zur Stromversorgung von ISDN-Endsystemen, die
über keine eigene Notstromversorgung verfügen und deren
maximaler Strombedarf den Richtlinien des Netzwerkbetreibers
entspricht, gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
Gegenstandes der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen
zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird somit das Problem gelöst, eine
Notstromversorgung auch für solche neueren ISDN-Endsysteme
zu ermöglichen, die für eine Notspeisung durch das ISDN-Netz
nicht mehr vorgesehen sind. Durch den geringen Platz- und
Bauelementebedarf lassen sich einfache und räumlich sehr
kleine Notspeisegeräte herstellen, die sowohl als
Vorschalteeinheit in einem separaten Gehäuse untergebracht,
als auch in ISDN-Anschlußdosen IAE integriert sein können.
Da sie auch keine Akkus benötigen unterliegen sie auch
keiner zeitlichen Begrenzung hinsichtlich ihrer
Betriebsbereitschaft und Betriebsdauer.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von durch
Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer bekannten ISDN-
Stromversorgung, einschließlich einer Notspeisung für
ISDN-Endsysteme,
Fig. 2 eine Darstellung einer Schaltungsanordnung zur
notspeisefähigen Stromversorgung für ISDN-
Endsysteme gemäß der Erfindung und
Fig. 3 ein Spannungs-/Zeitdiagramm eines typischen
Signalverlaufs eines Nutzsignals (ohne die
Speisespannung) auf der am Eingang des
Notstromgerätes ankommenden 1a-, 1b-Leitung und
des Signalverlaufs dieses Nutzsignals auf der
Ausgangsleitung 1a', 1b' des Notstromgerätes,
ebenfalls ohne die Speisespannung.
Wie bereits einleitend an Hand der Fig. 1 ausführlich
erläutert wurde, ist der SO-Bus so konzipiert, daß über die
Leitungen 1a, 1b und 2a, 2b ISDN-Telefone mit ihrer
Betriebsspannung (mittels der oben erwähnten
Phantomspeisung) versorgt werden, wobei berechtigte
Endsysteme Komponenten enthalten, die in Notsituationen eine
Notspeisung des angeschlossenen Endsystems erlauben.
Bei neueren ISDN-Endsystemen werden solche Komponenten nicht
mehr verwendet. Um dennoch eine Notspeisung für solche
Endsysteme zu ermöglichen, ist die Schaltungsanordnung gemäß
der Erfindung vorgesehen, die in Fig. 2 dargestellt ist. Bei
ihr werden die Netzabschluß-Seite (NT-Seite) und die
Telefon-Seite des SO-Busses durch die Kondensatoren C1 bis
C4 gleichstrommäßig voneinander getrennt. Eine
Stromversorgung ist daher auf diesem Weg nicht mehr möglich.
Wenn nun an dem Leitungspaar 1a, 1b eine negative Spannung
gegenüber dem anderen Leitungspaar 2a, 2b anliegt, was den
Normalbetrieb darstellt, dann wird diese Spannung mittels
der Dioden D1 und D2 sowie der Induktivitäten L1 und L2 auf
die Leitungen 1a' und 1b' durchgeschaltet. Die Dioden D3 und
D4 dagegen sperren, weil sie entgegengesetzt gepolt sind.
Die Induktivitäten L1 und L2 sind dabei so bemessen, daß sie
wie Tiefpässe wirken. Diese notspeisefähige
Stromversorgungsschaltung liefert somit auch den Normalstrom
für Endsysteme, die den Richtlinien hinsichtlich der
Stromentnahme des ISDN-Netzbetreibers entsprechen müssen.
Im Notbetrieb wird bekanntlich die Betriebsspannung
(Speisespannung) umgepolt, so daß nun an dem Leitungspaar
1a, 1b gegenüber dem Leitungspaar 2a, 2b eine positive
Spannung anliegt. Somit werden nun die Dioden D1 und D2 in
Sperrichtung betrieben, so daß sie die positive Spannung
sperren. Gleichzeitig wird die negative Spannung auf dem
Leitungspaar 2a, 2b über die nun in Durchlaßrichtung
betriebenen Dioden D3 und D4 und die Induktivitäten L1 und
L2 auf das Leitungspaar 1a' und 1b' durchgeschaltet.
Für die Dioden D5 bis D8, die Induktivitäten L3 und L4 und
die Leitungspaare 2a, 2b und 2a', 2b' gilt das Entsprechende,
d. h. im Normalbetrieb liegt an dem Leitungspaar 2a, 2b eine
positive Spannung gegenüber dem Leitungspaar 1a, 1b und im
Notbetrieb eine negative Spannung.
Durch die gleichstrommäßige Auftrennung des SO-Busses
zwischen NT-Seite und Telefon-Seite und wegen des
Tiefpaßcharakters der Schaltungsanordnung, können die
ankommenden digitalen Nutzsignale (im Falle von Telefonen
die Sprachsignale) nur über die Koppelkondensatoren C1, . ., C4
von der NT-Seite zur Telefon-Seite, bzw. die vom einem
Endsystem abgehenden Nutzsignale von der Telefon-Seite zur
NT-Seite übertragen werden.
Die Fig. 3 zeigt in welcher Weise die Phasenlage und die
Impulsform der Nutzsignale durch die Kondensatoren C1 bis C4
beeinflußt werden. Dargestellt sind zwei Oszillogramme der
über ein Leitungspaar, z. B. 1a, 1b an der Notstromschaltung
nach Fig. 2 von der NT-Seite her ankommenden digitalen
Nutzsignale nach ISDN-Norm und dieser Nutzsignale auf dem
Leitungspaar 1a', 1b' nach ihrer Übertragung über die
Kondensatoren C1 und C2, wie sie dem Endsystem zugeführt
werden.
Der ankommende Signalzug K1 und der abgehende Signalzug K2
sind in den Oszillogrammen jeweils mit einer Zeitbasis von
5 µs je Teilung und einer Spannungsamplitude von 20.0 mV∼ je
Teilung dargestellt. Da die Signale als mit einem Tastkopf
mit einem Teilerverhältnis 10 : 1 abgenommen dargestellt sind,
müssen die Spannungswerte in Fig. 3 noch mit dem Faktor 10
multipliziert werden.
Zur Beurteilung, ob durch die kapazitive Kopplung der
gleichstrommäßig aufgetrennten Leitungen 1a, 1b und 2a, 2b,
solche Änderungen der an der Schaltungsanordnung nach der
Erfindung ankommenden und von ihr abgehenden Nutzsignale
auftreten, daß die für die Umsetzung notwendigen Digital-
/Analogwandler bzw. Analog-/Digitalwandler in den
Endsystemen nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten, dient ein
Vergleich der beiden Signalzüge K1 mit K2 in Fig. 3. Dieser
Vergleich läßt erkennen, daß, bedingt durch eine geeignete
Dimensionierung der Schaltungsanordnung, Phasenfehler nicht
auftreten, und daß auch die Signalamplituden nur
unwesentlich stark gedämpft werden. Diese minimale
Signaldämpfung ist dann auch vernachlässigbar, wenn nur eine
geringe Leitungslänge zwischen dem notspeisefähigen
Stromversorgungsgerät und dem Endsystem liegt.
Hieraus folgt, daß die Anschaltung der notspeisefähigen
Stromversorgungsschaltung als Vorschaltegerät direkt vor das
notspeiseberechtigte Telefon vorgenommen werden sollte, oder
daß bei einer Intergration der Notspeiseschaltung in die
IAE-Anschlußdose oder direkt in das notspeiseberechtigte
Telefon, die Notspeiseschaltung nur dem berechtigten Telefon
zur Verfügung stehen darf. Es gibt für diese Einschränkung
im wesentlichen zwei Gründe, einmal kann die höhere
Strombelastung durch ein nicht berechtigtes Telefon oder
durch den Anschluß mehrerer berechtigter Telefone vom
Netzanschluß NT auf Grund der dort eingestellten und oben
bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten Strombegrenzung
4 nicht aufgebracht werden und zum anderen kann die
notspeisefähige Stromversorgungsschaltung durch Überlastung
beschädigt werden.
Die Bauelemente der notspeisefähigen
Stromversorgungsschaltung nach Fig. 2 sind deshalb im
allgemeinen so dimensioniert, daß diese ein Telefon sowohl
normalspeisen, wenn es den Vorschriften zur Stromentnahme
des ISDN-Netzbetreibers entspricht, als auch notspeisen
können.
Aus diesen und den oben angeführten Gründen für eine
problemlose Übertragung der Nutzsignale über die Digital-
/Analog- bzw. Analog-/Digitalwandler können für die
Dimensionierung der Notspeiseschaltung etwa
folgende Werte genommen werden:
C1 bis C4 jeweils 1 µF/63 V
L1 bis L4 jeweils 10 mH/90 mA
D1 bis D4 jeweils 100 V/100 mA/500 mW (Type 1N4148).
L1 bis L4 jeweils 10 mH/90 mA
D1 bis D4 jeweils 100 V/100 mA/500 mW (Type 1N4148).
Abweichungen von diesen Werten sind in dem Maße erlaubt, als
sie für eine höhere, bzw. geringere Belastung der
Notspeiseschaltung erforderlich sind, und/oder sie für eine
andere Dämpfung notwendig sind, wobei stets, wegen der nach-
und vorgeschalteten Wandler, deren Erfordernisse
hinsichtlich Phasenfehler, Impulsform und Dämpfung zu
berücksichtigen sind.
Claims (9)
1. Notspeisefähige Einrichtung zur Stromversorgung von
ISDN-Endsystemen, die über keine eigene
Notstromversorgung verfügen und deren maximaler
Strombedarf den Richtlinien des Netzwerkbetreibers
entsprechen,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Doppelleitungen
(1a, 1b und 2a, 2b; Fig. 2) des SO-Busses zwischen
Netzabschluß-Seite (NT-Seite) und Endsystem-Seite (TE-
Seite) aufgetrennt und die jeweiligen Leitungsabschnitte
(1a, 1a', 1b, 1b' und 2a, 2a', 2b, 2b') mittels
Koppelkondensatoren (C1 bis C4) verbunden sind,
daß ferner vor der Trennstelle eine erste Gruppe von Dioden (D1 bis D4) und eine zweite Gruppe (D5 bis D6) vorgesehen sind, wobei die Kathoden der ersten Gruppe jeweils mit einer anderen Ader (D1 mit 1a, D2 mit 1b, D3 mit 2a und D4 mit 2b) und deren Anoden sowohl miteinander als auch mit zwei ersten Induktivitäten (L1, L2) verbunden sind, deren jeweils anderer Anschluß mit jeweils einer anderen Ader (L1 mit 1a' und L2 mit 1b') der ersten Doppelleitung hinter der Trennstelle verbunden ist,
daß weiter die Anoden der Dioden der zweiten Gruppe mit jeweils einer anderen Ader (D5 mit 1a, D6 mit 1b, D7 mit 2a und D8 mit 2b) und deren Kathoden sowohl miteinander als auch mit zwei zweiten Induktivitäten (L3, L4) verbunden sind, deren jeweils anderer Anschluß mit jeweils einer anderen Ader (L3 mit 2a' und L4 mit 2b') der zweiten Doppelleitung hinter der Trennstelle verbunden ist.
daß ferner vor der Trennstelle eine erste Gruppe von Dioden (D1 bis D4) und eine zweite Gruppe (D5 bis D6) vorgesehen sind, wobei die Kathoden der ersten Gruppe jeweils mit einer anderen Ader (D1 mit 1a, D2 mit 1b, D3 mit 2a und D4 mit 2b) und deren Anoden sowohl miteinander als auch mit zwei ersten Induktivitäten (L1, L2) verbunden sind, deren jeweils anderer Anschluß mit jeweils einer anderen Ader (L1 mit 1a' und L2 mit 1b') der ersten Doppelleitung hinter der Trennstelle verbunden ist,
daß weiter die Anoden der Dioden der zweiten Gruppe mit jeweils einer anderen Ader (D5 mit 1a, D6 mit 1b, D7 mit 2a und D8 mit 2b) und deren Kathoden sowohl miteinander als auch mit zwei zweiten Induktivitäten (L3, L4) verbunden sind, deren jeweils anderer Anschluß mit jeweils einer anderen Ader (L3 mit 2a' und L4 mit 2b') der zweiten Doppelleitung hinter der Trennstelle verbunden ist.
2. Notspeisefähige Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Normalbetrieb (negative Spannung
am ersten Adernpaar (1a, 1b) gegenüber dem zweiten
Adernpaar (2a, 2b)) die negative Spannung mittels der
Dioden (D1, D2) am ersten Adernpaar über die als
Tiefpässe dienenden Induktivitäten (L1, L2) auf das erste
Adernpaar (1a', 1b') hinter der Trennstelle und die
positive Spannung mittels der Dioden (D7, D8) am zweiten
Adernpaar über die als Tiefpässe dienenden
Induktivitäten (L3, L4) auf das zweite Adernpaar
(2a', 2b') hinter der Trennstelle durchgeschaltet werden,
wobei die übrigen Dioden (D3, D4 und D5, D6) gesperrt
sind.
3. Notspeisefähige Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Notbetrieb (positive
Spannung am ersten Adernpaar (1a, 1b) gegenüber dem
zweiten Adernpaar (2a, 2b)) die positive Spannung mittels
der Dioden (D3, D4) am ersten Adernpaar über die als
Tiefpässe dienenden Induktivitäten (L1, L2) auf das erste
Adernpaar (1a', 1b') hinter der Trennstelle und die
negative Spannung mittels der Dioden (D5, D6) am zweiten
Adernpaar über die als Tiefpässe dienenden
Induktivitäten (L3, L4) auf das zweite Adernpaar
(2a', 2b') hinter der Trennstelle durchgeschaltet werden,
wobei die übrigen Dioden (D1, D2 und D7, D8) gesperrt
sind.
4. Notspeisefähige Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2
und/oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß folgende Dimensionierung der
Bauelemente gewählt ist:
C1 bis C4 jeweils 1 µF/63 V
L1 bis L4 jeweils 10 mH/90 mA
D1 bis D8 jeweils 100 V/100 mA/500 mW
C1 bis C4 jeweils 1 µF/63 V
L1 bis L4 jeweils 10 mH/90 mA
D1 bis D8 jeweils 100 V/100 mA/500 mW
5. Notspeisefähige Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Abweichungen von der
Dimensionierung der Bauelemente nach Anspruch 4 für die
Einstellung einer höheren bzw. niedrigeren Belastung
und/oder einer anderen Dämpfung so getroffen werden, daß
sie stets die Erfordernisse der nach- und
vorgeschalteten Digital-/Analog- bzw. Analog-
Digitalwandler hinsichtlich Phasenfehler, Impulsform und
Dämpfung berücksichtigen.
6. Notspeisefähige Einrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Vorschaltgerät
zwischen Endsystem (TE) und Netzanschlußdose (IAE)
geschaltet ist.
7. Notspeisefähige Einrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in die Netzanschlußdose
(IAE) integriert ist.
8. Notspeisefähige Einrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in das Endsystem
integriert ist.
9. Notspeisefähige Einrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Endsystem vorzugsweise
ein Telefon vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997158273 DE19758273B4 (de) | 1997-12-31 | 1997-12-31 | Notspeisefähige Stromversorgung für ISDN-Endsysteme |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19758273A1 true DE19758273A1 (de) | 1999-07-01 |
DE19758273B4 DE19758273B4 (de) | 2005-06-02 |
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ID=7853607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997158273 Expired - Fee Related DE19758273B4 (de) | 1997-12-31 | 1997-12-31 | Notspeisefähige Stromversorgung für ISDN-Endsysteme |
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