DE19758273A1 - Notspeisefähige Stromversorgung für ISDN-Endsysteme - Google Patents

Notspeisefähige Stromversorgung für ISDN-Endsysteme

Info

Publication number
DE19758273A1
DE19758273A1 DE1997158273 DE19758273A DE19758273A1 DE 19758273 A1 DE19758273 A1 DE 19758273A1 DE 1997158273 DE1997158273 DE 1997158273 DE 19758273 A DE19758273 A DE 19758273A DE 19758273 A1 DE19758273 A1 DE 19758273A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
emergency
pair
wires
diodes
power supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1997158273
Other languages
English (en)
Other versions
DE19758273B4 (de
Inventor
Reinhold Dipl Ing Sauerbrey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telekom AG filed Critical Deutsche Telekom AG
Priority to DE1997158273 priority Critical patent/DE19758273B4/de
Publication of DE19758273A1 publication Critical patent/DE19758273A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19758273B4 publication Critical patent/DE19758273B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0428Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
    • H04Q11/0435Details
    • H04Q11/0471Terminal access circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/1308Power supply
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/13082Power supply via phantom line
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/13202Network termination [NT]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/13209ISDN
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/13299Bus
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/13302Magnetic elements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/13305Transistors, semiconductors in general
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/1332Logic circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur notspeisefähigen Stromversorgung von ISDN-Endsystemen, die über keine eigene Notstromversorgung verfügen.
Ähnlich wie bei den bekannten analogen Fernsprechsystemen, die über eine Fernspeisung, beispielsweise über die Anschlußadern (a, b), für die an die Teilnehmeranschlüsse angeschlossenen Endsysteme, wie beispielsweise Telefone, Fax-Geräte oder dergleichen verfügen, haben auch digitale Fernsprechsysteme, wie beispielsweise das bekannte ISDN- System, eine Fernspeisung zur Stromversorgung der angeschlossenen Teilnehmer-Endsysteme.
Die Fernspeisung der Endsysteme erfolgt bei ISDN, wie Fig. 1 zeigt, nach dem Prinzip der Phantomspeisung, wobei die vierdrähtige Anschlußleitung 1a, 1b und 2a, 2b neben der Informationsübertragung auch zur Energieversorgung herangezogen wird.
Jeweils ein Adernpaar dient als Hin- (+) , beziehungsweise als Rückleitung (-). Zur galvanischen Trennung der Stromkreise werden Übertrager Ü verwendet. Über die Phantomschaltung wird vom Netzabschluß NT eine Versorgungsleistung von 4,5 W mit 40 V + 5% bzw. -15% zur Verfügung gestellt. Im Netzabschluß NT ist eine Strombegrenzung im Normalbetrieb auf 150 mA und auf 15 mA im Notbetrieb vorgesehen. Beim passiven SO-Bus dürfen maximal vier Endsysteme jeweils 1 Watt entnehmen. Bei Ausfall der Netzspannung wird einem werksmäßig voreingestellten (notspeiseberechtigten) Endsystem TE nur noch eine verringerte Leistung von 410 mW vom Netzabschluß NT zur Verfügung gestellt. Das ausgewählte Endsystem erkennt diesen Notbetrieb daran, daß der Netzabschluß die Versorgungsspannung umgepolt hat.
Wie aus Fig. 1 zu sehen ist, kann jedes Endsystem TE1, . . . , TEm, . . ., TEn mit einem Brückengleichrichter und Notstromumschalter 6 und einem Gleichstromwandler 7 (DC/DC) ausgestattet sein. Nur beim notspeiseberechtigten Endsystem ist der Brückengleichrichter vorhanden, so daß der Betrieb des Endgerätes auch bei umgepolter Polarität möglich ist. Bei allen anderen Endsystemen, die nicht notspeiseberechtigt sind, ist eine Notstromversorgung nicht gestattet, was durch einen Einweggleichrichter erreicht werden kann, der den umgepolten Notstrom nicht durchlassen kann, ihn also sperrt. Damit ist sichergestellt, daß nur noch ein vorher festgelegtes Endsystem im Notstrombetrieb die Grundfunktion des Fernsprechens mit der vom Netzabschluß NT zur Verfügung gestellten Leistung erfüllt.
Im Netzabschluß ist für die Normalstrom- und Notstromversorgung eine Anordnung vorgesehen, die spezielle Komponenten aufweist. Für die normale Stromversorgung ist im Netzabschluß NT ein entsprechend dimensioniertes Netzgerät 5 vorgesehen. Bei Störungen oder Ausfall der Netzspannung oder des -Gerätes 5 wird eine Notspeisung für berechtigte Anschlüsse aufrecht erhalten, die von der Amtsbatterie der zugehörigen Vermittlungsstelle ET übernommen wird. Diese ist in der Kegel über einen Leitungsabschluß LT und eine Zweidrahtleitung a, b (an Uk0-Schnittstelle, bzw. -Bus) mit dem Netzabschluß verbunden. Die Zweidrahtleitung ist hier gleichstrommäßig an eine Stromversorgungsschaltung 1 angeschlossen, die mit einer Stromversorgungs-Koppeleinheit 2 verbunden ist, die einerseits mit einem Polaritätsumschalter 3 für die Notstromversorgung und andererseits mit der Phantomschaltung (SO-Schnittstelle, bzw. -Bus) verbunden ist, über welche der Transport des Notstromes zu dem notspeiseberechtigten Endsystem erfolgt. Gegen eine Überlastung ist die Stromversorgung in dem Netzabschluß durch eine Strombegrenzungseinheit 4 geschützt die sowohl den höheren Normalstrom, als auch den geringeren Notstrom berücksichtigt.
Neuere Generationen von ISDN-Endsystemen leiden jedoch unter dem Nachteil, daß sie die oben beschriebene Umschaltung auf Notspeisung für bestimmte Endsysteme nicht mehr unterstützen. Das hat zur Folge, daß bei einem Stromausfall des Netzgerätes 5 im Netzabschluß NT, diese Endgeräte während der Dauer des Stromausfalls nicht mehr betrieben werden können. Dieses ist vor allem für Telefone als Endsysteme problematisch, da von einem Telefon generell eine hohe Verfügbarkeit erwartet werden muß, um beispielsweise in Notsituationen Hilfe herbeirufen zu können.
Es sind deshalb schon Vorschaltegeräte entwickelt worden, die mittels wiederaufladbaren Akkus die Stromversorgung eines Endsystems für die Dauer von etwa 3 Stunden aufrecht erhalten können, wie beispielsweise die als "power-Bridge" bekannten Geräte für eine als "Europa Serie" bekannte Typenreihe von Telefonen.
Diese Vorschaltegeräte haben jedoch mehrere Nachteile. Zum einen sind sie relativ teuer, und der Bauteileaufwand und Platzbedarf ist sehr hoch. Zum anderen ist, bedingt durch die Kapazität ihrer Akkus, die zeitliche Dauer ihrer Notstromabgabe begrenzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also nun darin, eine notspeisefähige Einrichtung zur Stromversorgung, insbesondere für ISDN-Endgeräte mit einem zulässigen geringen Strombedarf (15 mA), wie beispielsweise einfache ISDN-Telefone, anzugeben, die auf eine Stromversorgung mittels Akkus verzichtet und deshalb auch kein Ladegerät benötigt, so daß deren Herstellungskosten und Platzbedarf relativ gering sind. Außerdem soll auch die Notstromspeisung keiner zeitlichen Begrenzung unterliegen.
Gelöst wird diese Aufgabe für eine notspeisefähige Einrichtung zur Stromversorgung von ISDN-Endsystemen, die über keine eigene Notstromversorgung verfügen und deren maximaler Strombedarf den Richtlinien des Netzwerkbetreibers entspricht, gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird somit das Problem gelöst, eine Notstromversorgung auch für solche neueren ISDN-Endsysteme zu ermöglichen, die für eine Notspeisung durch das ISDN-Netz nicht mehr vorgesehen sind. Durch den geringen Platz- und Bauelementebedarf lassen sich einfache und räumlich sehr kleine Notspeisegeräte herstellen, die sowohl als Vorschalteeinheit in einem separaten Gehäuse untergebracht, als auch in ISDN-Anschlußdosen IAE integriert sein können. Da sie auch keine Akkus benötigen unterliegen sie auch keiner zeitlichen Begrenzung hinsichtlich ihrer Betriebsbereitschaft und Betriebsdauer.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer bekannten ISDN- Stromversorgung, einschließlich einer Notspeisung für ISDN-Endsysteme,
Fig. 2 eine Darstellung einer Schaltungsanordnung zur notspeisefähigen Stromversorgung für ISDN- Endsysteme gemäß der Erfindung und
Fig. 3 ein Spannungs-/Zeitdiagramm eines typischen Signalverlaufs eines Nutzsignals (ohne die Speisespannung) auf der am Eingang des Notstromgerätes ankommenden 1a-, 1b-Leitung und des Signalverlaufs dieses Nutzsignals auf der Ausgangsleitung 1a', 1b' des Notstromgerätes, ebenfalls ohne die Speisespannung.
Wie bereits einleitend an Hand der Fig. 1 ausführlich erläutert wurde, ist der SO-Bus so konzipiert, daß über die Leitungen 1a, 1b und 2a, 2b ISDN-Telefone mit ihrer Betriebsspannung (mittels der oben erwähnten Phantomspeisung) versorgt werden, wobei berechtigte Endsysteme Komponenten enthalten, die in Notsituationen eine Notspeisung des angeschlossenen Endsystems erlauben.
Bei neueren ISDN-Endsystemen werden solche Komponenten nicht mehr verwendet. Um dennoch eine Notspeisung für solche Endsysteme zu ermöglichen, ist die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung vorgesehen, die in Fig. 2 dargestellt ist. Bei ihr werden die Netzabschluß-Seite (NT-Seite) und die Telefon-Seite des SO-Busses durch die Kondensatoren C1 bis C4 gleichstrommäßig voneinander getrennt. Eine Stromversorgung ist daher auf diesem Weg nicht mehr möglich.
Wenn nun an dem Leitungspaar 1a, 1b eine negative Spannung gegenüber dem anderen Leitungspaar 2a, 2b anliegt, was den Normalbetrieb darstellt, dann wird diese Spannung mittels der Dioden D1 und D2 sowie der Induktivitäten L1 und L2 auf die Leitungen 1a' und 1b' durchgeschaltet. Die Dioden D3 und D4 dagegen sperren, weil sie entgegengesetzt gepolt sind. Die Induktivitäten L1 und L2 sind dabei so bemessen, daß sie wie Tiefpässe wirken. Diese notspeisefähige Stromversorgungsschaltung liefert somit auch den Normalstrom für Endsysteme, die den Richtlinien hinsichtlich der Stromentnahme des ISDN-Netzbetreibers entsprechen müssen. Im Notbetrieb wird bekanntlich die Betriebsspannung (Speisespannung) umgepolt, so daß nun an dem Leitungspaar 1a, 1b gegenüber dem Leitungspaar 2a, 2b eine positive Spannung anliegt. Somit werden nun die Dioden D1 und D2 in Sperrichtung betrieben, so daß sie die positive Spannung sperren. Gleichzeitig wird die negative Spannung auf dem Leitungspaar 2a, 2b über die nun in Durchlaßrichtung betriebenen Dioden D3 und D4 und die Induktivitäten L1 und L2 auf das Leitungspaar 1a' und 1b' durchgeschaltet.
Für die Dioden D5 bis D8, die Induktivitäten L3 und L4 und die Leitungspaare 2a, 2b und 2a', 2b' gilt das Entsprechende, d. h. im Normalbetrieb liegt an dem Leitungspaar 2a, 2b eine positive Spannung gegenüber dem Leitungspaar 1a, 1b und im Notbetrieb eine negative Spannung.
Durch die gleichstrommäßige Auftrennung des SO-Busses zwischen NT-Seite und Telefon-Seite und wegen des Tiefpaßcharakters der Schaltungsanordnung, können die ankommenden digitalen Nutzsignale (im Falle von Telefonen die Sprachsignale) nur über die Koppelkondensatoren C1, . ., C4 von der NT-Seite zur Telefon-Seite, bzw. die vom einem Endsystem abgehenden Nutzsignale von der Telefon-Seite zur NT-Seite übertragen werden.
Die Fig. 3 zeigt in welcher Weise die Phasenlage und die Impulsform der Nutzsignale durch die Kondensatoren C1 bis C4 beeinflußt werden. Dargestellt sind zwei Oszillogramme der über ein Leitungspaar, z. B. 1a, 1b an der Notstromschaltung nach Fig. 2 von der NT-Seite her ankommenden digitalen Nutzsignale nach ISDN-Norm und dieser Nutzsignale auf dem Leitungspaar 1a', 1b' nach ihrer Übertragung über die Kondensatoren C1 und C2, wie sie dem Endsystem zugeführt werden.
Der ankommende Signalzug K1 und der abgehende Signalzug K2 sind in den Oszillogrammen jeweils mit einer Zeitbasis von 5 µs je Teilung und einer Spannungsamplitude von 20.0 mV∼ je Teilung dargestellt. Da die Signale als mit einem Tastkopf mit einem Teilerverhältnis 10 : 1 abgenommen dargestellt sind, müssen die Spannungswerte in Fig. 3 noch mit dem Faktor 10 multipliziert werden.
Zur Beurteilung, ob durch die kapazitive Kopplung der gleichstrommäßig aufgetrennten Leitungen 1a, 1b und 2a, 2b, solche Änderungen der an der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ankommenden und von ihr abgehenden Nutzsignale auftreten, daß die für die Umsetzung notwendigen Digital- /Analogwandler bzw. Analog-/Digitalwandler in den Endsystemen nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten, dient ein Vergleich der beiden Signalzüge K1 mit K2 in Fig. 3. Dieser Vergleich läßt erkennen, daß, bedingt durch eine geeignete Dimensionierung der Schaltungsanordnung, Phasenfehler nicht auftreten, und daß auch die Signalamplituden nur unwesentlich stark gedämpft werden. Diese minimale Signaldämpfung ist dann auch vernachlässigbar, wenn nur eine geringe Leitungslänge zwischen dem notspeisefähigen Stromversorgungsgerät und dem Endsystem liegt.
Hieraus folgt, daß die Anschaltung der notspeisefähigen Stromversorgungsschaltung als Vorschaltegerät direkt vor das notspeiseberechtigte Telefon vorgenommen werden sollte, oder daß bei einer Intergration der Notspeiseschaltung in die IAE-Anschlußdose oder direkt in das notspeiseberechtigte Telefon, die Notspeiseschaltung nur dem berechtigten Telefon zur Verfügung stehen darf. Es gibt für diese Einschränkung im wesentlichen zwei Gründe, einmal kann die höhere Strombelastung durch ein nicht berechtigtes Telefon oder durch den Anschluß mehrerer berechtigter Telefone vom Netzanschluß NT auf Grund der dort eingestellten und oben bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten Strombegrenzung 4 nicht aufgebracht werden und zum anderen kann die notspeisefähige Stromversorgungsschaltung durch Überlastung beschädigt werden.
Die Bauelemente der notspeisefähigen Stromversorgungsschaltung nach Fig. 2 sind deshalb im allgemeinen so dimensioniert, daß diese ein Telefon sowohl normalspeisen, wenn es den Vorschriften zur Stromentnahme des ISDN-Netzbetreibers entspricht, als auch notspeisen können.
Aus diesen und den oben angeführten Gründen für eine problemlose Übertragung der Nutzsignale über die Digital- /Analog- bzw. Analog-/Digitalwandler können für die Dimensionierung der Notspeiseschaltung etwa folgende Werte genommen werden:
C1 bis C4 jeweils 1 µF/63 V
L1 bis L4 jeweils 10 mH/90 mA
D1 bis D4 jeweils 100 V/100 mA/500 mW (Type 1N4148).
Abweichungen von diesen Werten sind in dem Maße erlaubt, als sie für eine höhere, bzw. geringere Belastung der Notspeiseschaltung erforderlich sind, und/oder sie für eine andere Dämpfung notwendig sind, wobei stets, wegen der nach- und vorgeschalteten Wandler, deren Erfordernisse hinsichtlich Phasenfehler, Impulsform und Dämpfung zu berücksichtigen sind.

Claims (9)

1. Notspeisefähige Einrichtung zur Stromversorgung von ISDN-Endsystemen, die über keine eigene Notstromversorgung verfügen und deren maximaler Strombedarf den Richtlinien des Netzwerkbetreibers entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Doppelleitungen (1a, 1b und 2a, 2b; Fig. 2) des SO-Busses zwischen Netzabschluß-Seite (NT-Seite) und Endsystem-Seite (TE- Seite) aufgetrennt und die jeweiligen Leitungsabschnitte (1a, 1a', 1b, 1b' und 2a, 2a', 2b, 2b') mittels Koppelkondensatoren (C1 bis C4) verbunden sind,
daß ferner vor der Trennstelle eine erste Gruppe von Dioden (D1 bis D4) und eine zweite Gruppe (D5 bis D6) vorgesehen sind, wobei die Kathoden der ersten Gruppe jeweils mit einer anderen Ader (D1 mit 1a, D2 mit 1b, D3 mit 2a und D4 mit 2b) und deren Anoden sowohl miteinander als auch mit zwei ersten Induktivitäten (L1, L2) verbunden sind, deren jeweils anderer Anschluß mit jeweils einer anderen Ader (L1 mit 1a' und L2 mit 1b') der ersten Doppelleitung hinter der Trennstelle verbunden ist,
daß weiter die Anoden der Dioden der zweiten Gruppe mit jeweils einer anderen Ader (D5 mit 1a, D6 mit 1b, D7 mit 2a und D8 mit 2b) und deren Kathoden sowohl miteinander als auch mit zwei zweiten Induktivitäten (L3, L4) verbunden sind, deren jeweils anderer Anschluß mit jeweils einer anderen Ader (L3 mit 2a' und L4 mit 2b') der zweiten Doppelleitung hinter der Trennstelle verbunden ist.
2. Notspeisefähige Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Normalbetrieb (negative Spannung am ersten Adernpaar (1a, 1b) gegenüber dem zweiten Adernpaar (2a, 2b)) die negative Spannung mittels der Dioden (D1, D2) am ersten Adernpaar über die als Tiefpässe dienenden Induktivitäten (L1, L2) auf das erste Adernpaar (1a', 1b') hinter der Trennstelle und die positive Spannung mittels der Dioden (D7, D8) am zweiten Adernpaar über die als Tiefpässe dienenden Induktivitäten (L3, L4) auf das zweite Adernpaar (2a', 2b') hinter der Trennstelle durchgeschaltet werden, wobei die übrigen Dioden (D3, D4 und D5, D6) gesperrt sind.
3. Notspeisefähige Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Notbetrieb (positive Spannung am ersten Adernpaar (1a, 1b) gegenüber dem zweiten Adernpaar (2a, 2b)) die positive Spannung mittels der Dioden (D3, D4) am ersten Adernpaar über die als Tiefpässe dienenden Induktivitäten (L1, L2) auf das erste Adernpaar (1a', 1b') hinter der Trennstelle und die negative Spannung mittels der Dioden (D5, D6) am zweiten Adernpaar über die als Tiefpässe dienenden Induktivitäten (L3, L4) auf das zweite Adernpaar (2a', 2b') hinter der Trennstelle durchgeschaltet werden, wobei die übrigen Dioden (D1, D2 und D7, D8) gesperrt sind.
4. Notspeisefähige Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Dimensionierung der Bauelemente gewählt ist:
C1 bis C4 jeweils 1 µF/63 V
L1 bis L4 jeweils 10 mH/90 mA
D1 bis D8 jeweils 100 V/100 mA/500 mW
5. Notspeisefähige Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Abweichungen von der Dimensionierung der Bauelemente nach Anspruch 4 für die Einstellung einer höheren bzw. niedrigeren Belastung und/oder einer anderen Dämpfung so getroffen werden, daß sie stets die Erfordernisse der nach- und vorgeschalteten Digital-/Analog- bzw. Analog- Digitalwandler hinsichtlich Phasenfehler, Impulsform und Dämpfung berücksichtigen.
6. Notspeisefähige Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Vorschaltgerät zwischen Endsystem (TE) und Netzanschlußdose (IAE) geschaltet ist.
7. Notspeisefähige Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in die Netzanschlußdose (IAE) integriert ist.
8. Notspeisefähige Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in das Endsystem integriert ist.
9. Notspeisefähige Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Endsystem vorzugsweise ein Telefon vorgesehen ist.
DE1997158273 1997-12-31 1997-12-31 Notspeisefähige Stromversorgung für ISDN-Endsysteme Expired - Fee Related DE19758273B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997158273 DE19758273B4 (de) 1997-12-31 1997-12-31 Notspeisefähige Stromversorgung für ISDN-Endsysteme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997158273 DE19758273B4 (de) 1997-12-31 1997-12-31 Notspeisefähige Stromversorgung für ISDN-Endsysteme

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19758273A1 true DE19758273A1 (de) 1999-07-01
DE19758273B4 DE19758273B4 (de) 2005-06-02

Family

ID=7853607

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997158273 Expired - Fee Related DE19758273B4 (de) 1997-12-31 1997-12-31 Notspeisefähige Stromversorgung für ISDN-Endsysteme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19758273B4 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1185128A2 (de) * 2000-08-29 2002-03-06 Tenovis GmbH & Co. KG Schnittstelle für eine Telefonverbindung mit einer steuerbaren Spannungsversorgung
EP1295473A1 (de) * 2000-06-27 2003-03-26 Thomson Licensing S.A. Multimediengerät zum empfang einer audio-visuellen übertragung
WO2003026340A1 (de) * 2001-09-20 2003-03-27 Flextronics International Gmbh & Co. Nfg. Kg Schaltungsanordnung zur fernspeisung mehrer lokaler systeme durch ein ferngespeistes zentrales system
DE102010039406A1 (de) * 2010-08-17 2012-02-23 Zumtobel Lighting Gmbh Busphasenwächter
DE102014220646A1 (de) * 2014-10-13 2016-04-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Nutzung einer Bus-Leitung zur Übertragung alternativer Signalcodierungen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4203477A1 (de) * 1992-02-07 1993-08-12 Bosch Telecom Schaltungsanordnung fuer den notbetrieb von kommunikations-endgeraeten
DE4233682A1 (de) * 1992-10-02 1994-04-07 Deutsche Telephonwerk Kabel Schaltungsanordnung für die Speisung von digitalen Einrichtungen
DE29601980U1 (de) * 1996-01-04 1996-05-30 Möller, Claudia, 89077 Ulm Polumschalter für ISDN Telefone ohne Steckernetzteil
DE19536520C2 (de) * 1995-09-29 1997-09-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Gleichspannungs- und Wechselspannungsauskoppelung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4203477A1 (de) * 1992-02-07 1993-08-12 Bosch Telecom Schaltungsanordnung fuer den notbetrieb von kommunikations-endgeraeten
DE4233682A1 (de) * 1992-10-02 1994-04-07 Deutsche Telephonwerk Kabel Schaltungsanordnung für die Speisung von digitalen Einrichtungen
DE19536520C2 (de) * 1995-09-29 1997-09-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Gleichspannungs- und Wechselspannungsauskoppelung
DE29601980U1 (de) * 1996-01-04 1996-05-30 Möller, Claudia, 89077 Ulm Polumschalter für ISDN Telefone ohne Steckernetzteil

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1295473A1 (de) * 2000-06-27 2003-03-26 Thomson Licensing S.A. Multimediengerät zum empfang einer audio-visuellen übertragung
EP1185128A2 (de) * 2000-08-29 2002-03-06 Tenovis GmbH & Co. KG Schnittstelle für eine Telefonverbindung mit einer steuerbaren Spannungsversorgung
EP1185128A3 (de) * 2000-08-29 2005-11-09 Tenovis GmbH & Co. KG Schnittstelle für eine Telefonverbindung mit einer steuerbaren Spannungsversorgung
WO2003026340A1 (de) * 2001-09-20 2003-03-27 Flextronics International Gmbh & Co. Nfg. Kg Schaltungsanordnung zur fernspeisung mehrer lokaler systeme durch ein ferngespeistes zentrales system
DE102010039406A1 (de) * 2010-08-17 2012-02-23 Zumtobel Lighting Gmbh Busphasenwächter
DE102014220646A1 (de) * 2014-10-13 2016-04-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Nutzung einer Bus-Leitung zur Übertragung alternativer Signalcodierungen
US10277410B2 (en) 2014-10-13 2019-04-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Use of a bus line to transmit alternative signal coding

Also Published As

Publication number Publication date
DE19758273B4 (de) 2005-06-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3043907A1 (de) Schaltungsanordnung zur speisung von teilnehmeranschlussleitungen in fernsprechanlagen
DE19758273A1 (de) Notspeisefähige Stromversorgung für ISDN-Endsysteme
EP0590242A1 (de) Schaltungsanordnung für die Speisung von digitalen Einrichtungen mit Induktorssimulatorschaltungen
EP1203483B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erhöhung der ausfallsicherheit von an vermittlungsstellen angeschlossenen auskunftsstellen
EP0623267A1 (de) Modulare teilnehmereinrichtung
EP0705020A2 (de) Schaltungsanordnung zum Speisen wenigstens einer Last
DE2826063C2 (de)
AT398665B (de) Isdn-abschlusseinrichtung
EP0106247B1 (de) Fernsprechanlage
DE3344008C1 (de) Schaltungsanordnung zur Speisung von Einrichtungen eines Endgeräts einer Fernmeldevermittlungsanlage
CH673736A5 (de)
DE4203477A1 (de) Schaltungsanordnung fuer den notbetrieb von kommunikations-endgeraeten
EP0861569B1 (de) Anschlusssteckdose für fernmeldeendgeräte
DE3907682C2 (de)
EP0499869B1 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Wechselspannung
DE3706253A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit gleichspannungs-speisung von schalteinrichtungen ueber anschlussleitungen
DE3007468A1 (de) Teilnehmerspeiseanordnung
DE29723971U1 (de) Schaltungsanordnung für den Notbetrieb von Kommunikations-Endgeräten
AT393057B (de) Fernwirksystem
EP0466000B1 (de) Schaltungsanordnung zur Dämpfung von dem Speisestrom für Teilnehmer-Endgeräte eines digitalen Zeitmultiplex-Fernsprechsystems überlagerten Störspannungen
DE2732532C2 (de) Fernsprechapparateschaltung für einfach und zweifach genutzte Teilnehmeranschlußleitungen
DE19729635A1 (de) Schaltungsanordnung für den Notbetrieb von Kommunikations-Endgeräten
EP0006583A1 (de) Verfahren zur spulen-, relaiskontakt- und transformatorfreien Rufstrom- und Schleifenstromeinspeisung
DE3525106C2 (de)
DE19710348C1 (de) Vorrichtung zum Anschalten einer Zusatzeinrichtung an eine analoge Endeinrichtung ohne w-Ader

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee