DE19757886C2 - Vorrichtung zur Positionierung eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil - Google Patents
Vorrichtung zur Positionierung eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten MaschinenteilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Positionie
rung eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten
Maschinenteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den Maschinenteilen kann es sich um Teile einer Werkzeug
maschine handeln. So kann z. B. das erste Maschinenteil die
Halterung für einen Laser oder eine Spindel mit einer Werkzeug
halterung sein, während das zweite Maschinenteil der Rahmen der
Werkzeugmaschine oder direkt ein ein Werkstück tragender Tisch
ist.
Traditionell werden zur Positionierung eines ersten Maschinen
teils gegenüber einem zweiten Maschinenteil kreuzweise angeord
nete und hintereinandergeschaltete lineare Positioniereinrich
tungen verwendet. Die serielle Anordnung der Positionierein
richtungen weist jedoch den Nachteil auf, daß die direkt an dem
zweiten Maschinenteil gelagerte Positioniereinrichtung nicht nur
das erste Maschinenteil sondern auch noch die ihr nachgeschal
teten Positioniereinrichtungen positionieren muß. Das heißt, die
von dieser Positioniereinrichtung zu positionierende Masse ist
erheblich größer als die entsprechende Masse bei der letzten
Positioniereinrichtung der Reihe, die nur das erste Maschinen
teil selbst positionieren muß. Hierdurch ergeben sich recht früh
kinematische Grenzen für die Beschleunigung des zweiten Maschi
nenteils gegenüber dem ersten Maschinenteil. Hohe Beschleunigun
gen des ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten Maschinen
teil sind jedoch für verschiedene mit einer Werkzeugmaschine
durchzuführende Bearbeitungsverfahren evident und auch für die
Erreichung kurzer Bearbeitungszeiten von grundsätzlicher
Bedeutung.
Als Vorrichtungen zur Positionierung eines ersten Maschinenteils
gegenüber einem zweiten Maschinenteil mit parallel zueinander
angeordneten Positioniereinrichtungen sind sogenannte Hexapoden
bekannt. Eine Hexapode ist beispielsweise in der US-PS 5 575 597
beschrieben. Ein Hexapode weist typischerweise 6 Positionier
einrichtungen zwischen dem ersten Maschinenteil und dem zweiten
Maschinenteil auf, die an jeweils 3 äquidistanten Orten an dem
ersten Maschinenteil und dem zweiten Maschinenteil schwenkbar
gelagert sind. Die Orte der Lagerung an dem ersten Maschinenteil
sind gegenüber den Orten der Lagerung an dem zweiten Maschinen
teil in einer Grundstellung des Hexapoden um 60° verdreht
zueinander angeordnet, wobei zwischen jedem Ort der Lagerung an
dem ersten Maschinenteil und den zwei nächstbenachbarten Orten
an dem zweiten Maschinenteil jeweils eine Positioniereinrichtung
angeordnet ist. Bei den Positioniereinrichtungen handelt es sich
um Positionierelemente, die auf eine lineare Längenänderungen
zwischen dem ersten und dem zweiten Maschinenteil ansteuerbar
sind, beispielsweise um Kugelgewindetriebe oder Lineardirekt
antriebe. Ein Hexapode ist durch die notwendige Anzahl von 6
Positionierelementen bereits vom Aufbau her aufwendig. Weiterer
Aufwand muß für die Steuerung des Hexapoden betrieben werden, da
kein einzelnes Positionierelement separat angesteuert werden
kann. Jede Längenänderung eines einzelnen Positionierelements
muß mit Längenänderungen weiterer Positionierelemente einherge
hen. Darüberhinaus ist der Verfahrbereich des ersten Maschinen
teils gegenüber dem zweiten Maschinenteil bei einem Hexapoden
relativ klein. Insbesondere sind die Grenzflächen dieses Ver
fahrbereichs ungünstig angeordnet, so daß beispielsweise ein
maximaler kubischer Ausschnitt aus dem Verfahrbereich ein noch
kleineres Volumen aufweist.
Eine Vorrichtung zur Positionierung eines ersten Maschinenteils
gegenüber einem zweiten Maschinenteil der eingangs beschriebenen
Art ist aus der US-PS 5 140 242 bekannt. Das erste Maschinenteil
liegt auf einer als Führung dienenden Oberfläche des zweiten
Maschinenteils auf und ist gegenüber dieser verschiebbar. Drei
Positionierelemente sind zwischen den beiden Maschinenteilen
angeordnet und dienen zum Verschieben und Verdrehen des ersten
Maschinenteils gegenüber der Oberfläche des zweiten Maschinen
teils. Bei dieser Anordnung kann jedes Positionierelement unab
hängig auf eine lineare Längenänderung zwischen dem ersten und
dem zweiten Maschinenteil angesteuert werden. Einer schnellen
Beschleunigung des ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten
Maschinenteil in beliebiger Richtung steht nur die Reibung
zwischen dem ersten und dem zweiten Maschinenteil entgegen.
Allerdings kann mit der bekannten Vorrichtung nur ein Werkstück
unter einem Werkzeug positioniert werden und nicht etwa ein
Werkzeug über einem Werkstück. Deshalb werden die realisierbaren
Beschleunigungen und die an den Positionierelementen auftreten
den Kräfte durch die Masse des Werkstücks bestimmt, die auch bei
einer einzelnen Werkzeugmaschine sehr unterschiedlich ist und in
gewissem Umfang durch den Bearbeitungsvorgang selbst verändert
wird.
Eine Vorrichtung zur Positionierung eines ersten Maschinenteils
gegenüber einem zweiten Maschinenteil nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist aus der EP 0 812 652 A1 bekannt. Insbesondere
wenn bei der bekannten Vorrichtung die Schwenkachsen in der
z-Richtung verlaufen, werden die Positionierelemente beim
Betrieb der Vorrichtung sowohl auf Zug als auch auf Druck
belastet. Als Beispiel für konkrete Positionierelemente, die auf
eine lineare Längenänderung angesteuerbar sind, sind Linear
motoren angegeben.
Eine Vorrichtung, die sich von der eingangs beschriebenen Art
dadurch unterscheidet, daß statt der auf eine lineare
Längenänderung ansteuerbaren Positionierelemente Drehantriebe
mit einem Schwenkarm und einem nachgeschalteten Koppelglied
vorgesehen sind und daß zur schwenkbaren Lagerung der
Führungsarme nicht jeweils mindestens zwei beabstandete
Schwenklager vorgesehen sind, ist aus der WO 97/33725 bekannt.
Die für eine genaue Positionierung erforderliche Steifigkeit ist
bei dieser Vorrichtung somit nur schwierig realisierbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Positionierung eines ersten Maschinenteils gegenüber einem
zweiten Maschinenteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
aufzuzeigen, bei der die Führung eine schnelle Positionierung
mit hohen Beschleunigungen eines Werkzeugs, eines Lasers oder
einer anderen Bearbeitungseinrichtung über einem Werkstück
erlaubt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung nach
Anspruch 1 gelöst.
Die Führungsarme der Führung verhindern ein Verkippen des ersten
Maschinenteils gegenüber ihren parallelen Schwenkachsen und sie
legen eine senkrecht zu ihren Schwenkachsen verlaufende
Bewegungsebene des ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten
Maschinenteil fest. Gleichzeitig sind die Beschränkungen des
Verfahrbereichs des ersten Maschinenteils durch die Führungsarme
in dieser Ebene nur gering. Dies gilt insbesondere, wenn beide
Führungsarme etwa gleiche Länge aufweisen. Bei dem Verfahren des
ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten Maschinenteil werden
die Führungsarme verschwenkt, um die Ortsveränderung des ersten
Maschinenteils gegenüber der Schwenkachse zwischen dem einen
Führungsarm und dem zweiten Maschinenteil zu kompensieren. Der
sich daraus ergebende Einfluß auf die realisierbare Beschleuni
gung des ersten Maschinenteils und die an den Positionierelemen
ten auftretende Gegenkräfte sind jedoch begrenzt. Auch die
Massenträgheit der Führungsarme ist von untergeordneter Bedeu
tung, da sich der Schwerpunkt der Führungsarme nicht am Ort des
ersten Maschinenteils befindet. Zudem können die Führungsarme
trotz der für ihre Führungsqualität erforderlichen Steifigkeit
sehr leicht, beispielsweise einstückig aus Zink- oder Aluminium
druckguß ausgebildet werden. Parallel zu den mindestens zwei in
Reihe geschalteten Führungsarmen können ohne weiteres weitere
Anordnungen von mindestens zwei weiteren Führungsarmen zwischen
den beiden Maschinenteilen vorgesehen sein. Die Präzision, mit
der das erste Maschinenteil gegenüber dem zweiten Maschinenteil
in der senkrecht zu den Schwenkachsen der Führungsarme
verlaufenden Ebene geführt wird, wird besser als durch eine
steife Ausbildung einzelner Lager dadurch erreicht, daß für die
schwenkbare Lagerung der Führungsarme um die parallelen
Schwenkachsen jeweils mindestens zwei in Richtung der jeweiligen
Schwenkachse beabstandete Schwenklager vorgesehen sind. So
ergeben sich immer günstige Hebelverhältnisse zur Aufnahme von
gegenüber den Schwenklagern wirkenden Kippmomenten. Um Druck
belastungen der Positionierelemente auszuschließen, die zu einer
Verbiegung der Positionierelemente und damit zu Ungenauigkeiten
bei der Positionierung führen könnten, kann mindestens einer der
Führungsarme gegenüber einem der Maschinenteile und/oder einem
anderen Führungsarm mit einem Drehmoment um die jeweilige
Schwenkachse beaufschlagt sein, dessen resultierende Kräfte die
Positionierelemente auf Zug belasten. Dabei hängt von der
Anordnung der Positionierelemente relativ zu dem Ort, an dem der
eine Führungsarm an dem zweiten Maschinenteil gelagert ist, ab,
ob das Drehmoment dazu streben muß, die Führungsarme zu strecken
oder zusammenzuziehen, um die gewünschte Zugbelastung der
Positionierelemente zu erreichen. Neben der Tatsache, daß eine
Zugbelastung der Positionierelemente ihr Verbiegen verhindert,
wird hierdurch auch etwaiges Spiel der Positionierelemente in
ihrer Arbeitsrichtung ausgeschaltet.
Der andere Führungsarm kann das erste Maschinenteil starr
halten. Hierdurch ist eine zwangsweise Verschwenkung des ersten
Maschinenteils gegenüber dem zweiten Maschinenteil mit einem
Verfahren des ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten
Maschinenteil verbunden. Wenn diese Verschwenkung jedoch
beispielsweise um die Achse einer Spindel für ein rotierendes
Werkzeug oder um den Strahl eines Lasers erfolgt, ist für die
Funktion einer Werkzeugmaschine unbeachtlich.
Das erste Maschinenteil kann aber auch um eine zu den Schwenk
achsen der Führungsarme parallel verlaufende dritte Schwenkachse
verschwenkbar an dem anderen Führungsarm gelagert sein. Die
Schwenklage des ersten Maschinenteils um diese Schwenkachse kann
dann mit den Positionierelementen festgelegt werden.
Es ist aber auch möglich, daß die beiden Führungsarme Teil einer
Parallelogrammführung für das erste Maschinenteil gegenüber dem
zweiten Maschinenteil sind. In diesem Fall wird durch die
Parallelogrammführung eine feste Schwenkstellung des ersten
Maschinenteils in seiner Verfahrebene gegenüber dem zweiten
Maschinenteil konserviert. Durch ein Verschwenken der gesamten
Parallelogrammführung, beispielsweise um die erste Schwenkachse
des einen Führungsarms gegenüber dem zweiten Maschinenteil, kann
die Schwenkstellung des ersten Maschinenteils gegenüber dem
zweiten Maschinenteil aber gezielt verändert werden.
Damit sich die Führungsarme immer in einer bestimmten definier
ten Stellung befinden, sollten sie zusammen länger sein als der
maximale Abstand des ersten Maschinenteils von dem Ort, an dem
der eine Führungsarm schwenkbar an dem zweiten Maschinenteil
gelagert ist. Diese Ausbildung der Führungsarme ist unverzicht
bar, wenn das erste Maschinenteil starr an dem anderen Führungs
arm gelagert ist, weil sonst einer bestimmten Position des
ersten Maschinenteils in seiner Verfahrebene keine definierte
Schwenkstellung des ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten
Maschinenteil zugeordnet ist.
Die bevorzugte Ausführungsform der Positionierelemente weist
jeweils eine nicht-verspannte Gewindespindel auf. Gewindetriebe
mit nicht-verspannten Gewindespindeln sind vergleichsweise
einfache und kostengünstige Bauteile. Der Antrieb der Gewinde
spindel erfolgt vorzugsweise durch Verdrehen der auf der
jeweiligen Gewindespindel angeordneten Mutter, wobei die
Gewindespindel selbst drehfest angeordnet ist.
Bei der neuen Vorrichtung sind zwei oder drei senkrecht zu den
Schwenkachsen der Führungsarme angeordnete Positionierelemente
ausreichend, für die vorzugsweise an dem ersten Maschinenteil
und dem zweiten Maschinenteil Schwenklager ausgebildet sind, die
parallel zu den Schwenkachsen der Führungsarme verlaufende
Schwenkachsen aufweisen. Die Positionierelemente werden beim
Positionieren des ersten Maschinenteils gegenüber dem zweiten
Maschinenteil dann in derselben Ebene verschwenkt, in der das
erste Maschinenteil verfahren wird, oder, um Kollisionen zu
vermeiden insbesondere parallel dazu. Zwei Positionierelemente
sind ausreichend, wenn das erste Maschinenteil gegenüber dem
anderen Führungsarm nicht frei oder nur um eine allein relevante
Hauptachse verschwenkbar ist. Im letzten Fall müssen die zwei
Positionierelemente dann aber zusätzlich an der dritten Schwenk
achse angreifen. Ein drittes Positionierelement kann verwendet
werden, um ohne Beaufschlagung der Führungsarme mit einem
Drehmoment eine Belastung aller Positionierelemente auf Zug zu
erreichen oder um bei einem gegenüber dem anderen Führungsarm
frei verschwenkbaren ersten Maschinenteil die Schwenkstellung
des Maschinenteils einzustellen.
Um einen Kippwinkel beispielsweise zwischen einem rotierenden
Werkzeug an dem ersten Maschinenteil und einem Werkstück ein
zustellen, kann das zweite Maschinenteil gegenüber einem dritten
Maschinenteil um eine Kippachse verkippbar sein, die quer zu den
Schwenkachsen der Führungsarme verläuft. Wenn dann das Werkstück
an dem dritten Maschinenteil gelagert wird, muß das jeweilige
Werkzeug als viertes Maschinenteil gegenüber dem ersten Maschi
nenteil in Richtung beispielsweise der Schwenkachsen der Füh
rungsarme linear verfahrbar sein. Alternativ kann das Werkstück
an einem vierten Maschinenteil gelagert werden, das seinerseits
in einer Richtung quer zu der Kippachse linear gegenüber dem
dritten Maschinenteil verfahrbar ist. Die lineare Verfahrbarkeit
des vierten Maschinenteils ist in jedem Fall notwendig, um die
sich beim Verfahren des ersten Maschinenteils in seiner Verfahr
ebene gegenüber dem dritten Maschinenteil ergebenden Höhenunter
schiede auszugleichen. Neben der schon angesprochenen Kippachse
kann zwischen dem dritten und den vierten Maschinenteil eine
dazu senkrecht verlaufende weitere Kippachse ausgebildet sein,
die ebenfalls quer zu den Schwenkachsen der Führungsarme
orientiert ist. Damit sind dann beliebige Verkippungen zwischen
dem dritten und dem vierten Maschinenteil realisierbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf eine erste Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Positionierung eines ersten
Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung in einer
Fig. 1 entsprechenden Ansicht,
Fig. 3 eine auf der Ausführungsform gemäß Fig. 1 basierende
Ausführungsform der Vorrichtung in einer Seitenansicht
und
Fig. 4 ein Positionierelement zur Anwendung bei der Vorrich
tung in allen Ausführungsformen gemäß den Fig. 1
bis 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 dient zum Positionie
ren eines ersten Maschinenteils 2 gegenüber einem zweiten
Maschinenteil 3 in einer Verfahrebene, die hier mit der Zeichen
ebene zusammenfällt oder parallel zu dieser verläuft. Die
Maschinenteile 2 und 3 können die Teile einer Werkzeugmaschine
sein, wobei an dem Maschinenteil 2 beispielsweise eine Spindel
für ein rotierendes Werkzeug gelagert ist. Zwischen dem ersten
Maschinenteil 2 und dem zweiten Maschinenteil 3 sind zwei zwar
nicht parallel angeordnete, aber parallel geschaltete Posi
tionierelemente 4 und zwei in Reihe geschaltete Führungsarme 5
und 6 angeordnet. Die Positionierelemente 4, die hier in Form
von Symbolen wiedergegeben sind, sind an beabstandeten Orten 7
und 8 um zueinander parallele Schwenkachsen 9 verschwenkbar an
dem zweiten Maschinenteil gelagert. Sie sind weiterhin um
parallel zueinander und parallel zu den Schwenkachsen 9 verlau
fende Schwenkachsen 10 verschwenkbar an dem zweiten Maschinen
teil 2 gelagert. Die Positionierelemente 1 sind auf eine lineare
Längenveränderung zwischen den Schwenkachsen 9 und 10 durch eine
hier nicht dargestellte Steuerung ansteuerbar. Durch Pfeil
spitzen 11 ist in Fig. 1 auf eine dabei auftretende Zugkraft
der Positionierelemente 4 hingewiesen. Durch die Ansteuerung der
Positionierelemente 4 ist das erste Maschinenteil 2 gegenüber
dem zweiten Maschinenteil 3 in beiden Richtungen der Zeichen
ebene von Fig. 1 verfahrbar. Um dabei ein Verkippen des ersten
Maschinenteils 2 und eine Verschiebung senkrecht zu der Zeichen
ebene zu verhindern, sind die Führungsarme 5 und 6 vorgesehen.
Der eine Führungsarm 5 ist um eine erste Schwenkachse 13
verschwenkbar an dem zweiten Maschinenteil 3 gelagert. Der
andere Führungsarm 6 ist an dem einen Führungsarm 5 um eine
zweite Schwenkachse 14 verschwenkbar gelagert und hält an seinem
freien Ende das erste Maschinenteil 2 in starrer Anordnung. Bei
ausreichender Steifigkeit der Führungsarme 5 und 6 und ihrer
Lagerungen ist die Verfahrbarkeit des ersten Maschinenteils 2
vollständig auf die Zeichenebene bzw. eine dazu parallel
verlaufende Ebene beschränkt. Unter dem Einfluß der Führungsarme
5 und 6 wird das erste Maschinenteil 2 gegenüber dem dritten
Maschinenteil 3 in Abhängigkeit von seiner Lage in der
Verfahrebene verschwenkt, wobei jedoch jedem Ort der Verfahr
ebene genau eine Schwenkstellung zugeordnet ist, solange die
Führungsarme 5 und 6 zusammen länger sind als der maximale
Abstand des ersten Maschinenteils 2 zu der Schwenkachse 13. Auf
diese Weise wird ein Durchknicken des von den Führungsarmen 5
und 6 gebildeten Kniegelenks verhindert, welches die Zuordnung
einer Schwenkstellung des ersten Maschinenteils 2 gegenüber dem
zweiten Maschinenteil 3 bezogen auf den Ort des ersten Maschi
nenteils 2 in der Verfahrebene zweideutig machen würde. Das
Verschwenken des ersten Maschinenteils 2 in der Verfahrebene ist
ansich ohne Bedeutung, wenn das erste Maschinenteil 2 ein um
eine senkrecht zu der Zeichenebene verlaufende Achse rotierendes
Werkzeug oder einen senkrecht zu der Zeichenebene ausgerichteten
Laser trägt, weil bei diesen Anordnungen keine bestimmte Rich
tung um die Drehachse der Werkzeugs oder die Hauptachse des
Lasers ausgezeichnet ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung ist es allerdings notwendig, die Drehstellung des
ersten Maschinenteils 2 gegenüber dem zweiten Maschinenteil 3
bei der Positionierung des ersten Maschinenteils 2 zu berück
sichtigen, weil die Drehstellung die Lage der Schwenkachsen 10
zu den Schwenkachsen 13 und 14 und damit die Länge der Posi
tionierelemente 4 beeinflußt. Eine Ausnehmung 18 in dem zweiten
Maschinenteil 3 ist zur Aufnahme der Führungsarme 5 und 6
vorgesehen, falls das erste Maschinenteil 2 sehr dicht an das
erste Maschinenteil 3 herangefahren werden soll. Eine Feder 15
ist an dem ersten Führungsarm 5 befestigt und greift über ein
Zugseil 16 an dem zweiten Führungsarm 6 an. Das Zugseil 16 wird
um die zweite Schwenkachse 14 herum von einem kurven
scheibenartigen Fortsatz 17 des zweiten Führungsarms 6 geführt.
Durch die über das Zugseil 16 zwischen den Führungsarmen 5 und
6 wirkende Zugfeder 15 wird ein Drehmoment zwischen den
Führungsarmen 5 und 6 hervorgerufen, welches das von den
Führungsarmen 5 und 6 gebildete Kniegelenk zu strecken versucht.
Hieraus resultieren Kräfte auf die Positionierelemente 4, die
deren Druckbelastung verhindern. Dies ist dadurch angedeutet,
daß bei den Positionierelementen 4 nur die aufeinander zu
gerichteten Pfeilspitzen 11 wiedergegeben sind. Eine reine
Zugbelastung der Positionierelemente 4 ist vorteilhaft, weil
hierdurch ein Durchbiegen der Positionierelemente in seitlicher
Richtung verhindert wird, was die Positioniergenauigkeit der
Vorrichtung 1 verschlechtern würde. Die Richtung des Drehmoments
zwischen den Führungsarmen 5 und 6, das zu einer reinen
Zugbelastung der Positionierelemente 4 führt, ist von der
relativen Anordnung der Positionierelemente 4 und des Führungs
arms 6 an dem zweiten Maschinenteil 3 abhängig. Wären die
Positionierelemente 4 bezüglich dem ersten Maschinenteil 2 dem
einen Führungsarm 5 gegenüberliegend an dem zweiten Maschinen
teil 3 angeordnet, müßte das von dem Führungsarm 5 und 6
gebildete Kniegelenk auf Biegung beaufschlagt werden, um die
gewünschte reine Zugbelastung der Positionierelemente 4 zu
erreichen. Durch die Form des kurvenscheibenartigen Fortsatz 17
des zweiten Führungsarms 6 ist trotz der Progressivität der
Feder 15 über unterschiedliche Knickwinkel hinweg ein etwa
gleichbleibendes Drehmoment zwischen den beiden Führungsarmen 5
und 6 erreichbar.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 1 gemäß Fig. 2 sind die
Führungsarme 5 und 6 Teil einer Parallelogrammführung 19 für das
erste Maschinenteil 2 gegenüber dem zweiten Maschinenteil 3. Die
Parallelogrammführung 19 weist neben den Führungsarmen 5 und 6
zwei weitere Führungsarme 20 und 21 sowie zwei Querlenker 22 und
23 auf. Ein dritter Querlenker wird von dem ersten Maschinenteil
2 ausgebildet. Der Führungsarm 20 ist parallel zu dem Führungs
arm 5 zwischen dem ersten Querlenker 22 und dem zweiten Quer
lenker 23 angeordnet und verschwenkbar. Der Führungsarm 21 ist
parallel zu dem Führungsarm 6 zwischen dem zweiten Querlenker 23
und dem ersten Maschinenteil 2 angeordnet und verschwenkbar.
Dazu ist zwischen dem ersten Querlenker 22 und dem Führungsarm
20 eine der ersten Schwenkachse 13 entsprechende Schwenkachse
24, zwischen dem Führungsarm 20, dem zweiten Querlenker 23 und
dem Führungsarm 21 eine der zweiten Schwenkachse 14 ent
sprechende Schwenkachse 25 und zwischen dem Führungsarm 21 und
dem ersten Maschinenteil 2 eine einer dritten Schwenkachse 26
zwischen dem Führungsarm 6 und dem Maschinenteil 2 entsprechende
Schwenkachse 27 ausgebildet. Um die Schwenkstellung des ersten
Maschinenteils 2 in der Verfahrebene gegenüber dem zweiten
Maschinenteil 3 zu verstellen, ist der erste Querlenker 22 nicht
einteilig mit dem zweiten Maschinenteil 3 ausgebildet, sondern
in Richtung eines Doppelpfeils 28 gegenüber dem zweiten Maschi
nenteil um die erste Schwenkachse 13 verschwenkbar. Die Ver
schwenkung des ersten Querlenkers 22 in Richtung des Doppel
pfeils 28 ergibt eine gleichgroße und gleichgerichtete Ver
schwenkung des ersten Maschinenteils 2 um die dritte Schwenk
achse 26. Die Feder 15, die dafür sorgt, daß die Positionier
elemente 4 nur auf Zug belastet werden, ist hier zwischen den
Führungsarmen 5 und 20 mit versetzten Ansatzpunkten angeordnet,
so daß die gesamte Parallelogrammführung in Richtung auf eine
Streckung weg von dem zweiten Maschinenteil 3, an dem die
Positionierelemente angeordnet sind, beaufschlagt ist.
Die Vorrichtung 1 gemäß Fig. 3 basiert auf der Ausführungsform
der Vorrichtung 1 gemäß Fig. 1, wobei aus der Seitenansicht
gemäß Fig. 3 zwar nicht die Feder 15, das Zugseil 16 und der
Fortsatz 17 gemäß Fig. 1, aber andere Details erkennbar sind,
die schon bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 vorgesehen sind. So
ist zu sehen, daß die Führungsarme 5 und 6 jeweils einen unteren
Teil 5' bzw. 6' und einen oberen Teil 5" bzw. 6" aufweisen,
die jedoch einstückig miteinander verbunden sind. Allerdings
sind zwischen dem zweiten Maschinenteil 3 und den oberen und
unteren Teilen der Führungsarme 5 und 6 jeweils separate
Schwenklager 29 und 30 bzw. 31 und 32 ausgebildet. Die
Schwenklager 29 und 31 zwischen dem oberen und dem unteren Teil
des Führungsarme 5 und dem zweiten Maschinenteil 3 sind in
Richtung der Schwenkachse 13 untereinander beabstandet. Die
Schwenklager 30 und 32 zwischen dem unteren und dem oberen Teil
des Führungsarms 5 und dem unteren und dem oberen Teil des
Führungsarms 6 sind in Richtung der zweiten Schwenkachse 14
untereinander beabstandet. Hierdurch wird die Steifigkeit der
Lagerung der Führungsarme 5 und 6 erhöht, weil jeder Verkippung
der Führungsarme 5 und 6 gegenüber den Schwenkachsen 13 und 14
große Hebelkräfte entgegenwirken, die auf dem Abstand der
Schwenklager 29 und 31 in Richtung der Schwenkachse 13 und dem
Abstand der Schwenklager 30 und 32 in Richtung der Schwenkachse
14 beruhen. Auf einer Höhe zwischen den unteren Teilen 5' und 6'
und den oberen Teilen 5" und 6" der Führungsarme 5 und 6 sind
die Positionierelemente 4 angeordnet, so daß keine Kollision mit
den oberen und unteren Teilen der Führungsarme 5 und 6 zu be
fürchten ist. Zusätzlich zu der Ausführungsform der Vorrichtung
1 gemäß Fig. 2 ist bei der Vorrichtung 1 gemäß Fig. 3 vorge
sehen, daß das zweite Maschinenteil 3 mit einem Stellelement 35
um eine senkrecht zu den Schwenkachsen verlaufende Kippachse 33
in Richtung eines Doppelpfeils 34 gegenüber einem dritten
Maschinenteil 36 zu verkippen. An dem dritten Maschinenteil 36
ist ein viertes Maschinenteil 37 in Richtung eines Doppelpfeils
38 linear verfahrbar gelagert. Der Doppelpfeil 38
verläuft senkrecht zu der Kippachse 33 und in der in Fig. 3
dargestellten Grundstellung der Vorrichtung 1 parallel zu den
Schwenkachsen 13 und 14. Auf dem vierten Maschinenteil 37 kann
ein Werkstück 39 aufgespannt sein, das mit einem rotierenden
Werkzeug 40 zu bearbeiten ist. Das rotierende Werkzeug 40 wird
von einer Spindel 41 gehalten und drehbar angetrieben. Die
Spindel 41 ist an dem ersten Maschinenteil 2 gelagert und in
Richtung ihrer Spindelachse 42 gemäß einem Doppelpfeil 43 linear
gegenüber dem ersten Maschinenteil 2 verfahrbar. Die Verfahr
barkeit des vierten Maschinenteils 37 in Richtung des Doppel
pfeils 38 und/oder die Verfahrbarkeit in der Spindel 41 in
Richtung des Doppelpfeils 43 kann genutzt werden, um das
Werkzeug 40 an das Werkstück 39 heranzufahren. Mindestens eine
der beiden Verfahrbarkeiten muß auch ausgenutzt werden, um den
Abstand zwischen dem vierten Maschinenteil 37 und dem Werkzeug
40 nach einem Verkippen des zweiten Maschinenteils 3 gegenüber
dem dritten Maschinenteil 36 konstant zu halten, weil dann die
Verfahrebene des zweiten Maschinenteils 2 nicht mehr parallel zu
der das Werkstück 39 tragenden Oberfläche des vierten Maschinen
teils 37 verläuft. Diese Parallelität könnte nur erhalten wer
den, wenn die Spindel 41 gegenüber dem ersten Maschinenteil 2
angestellt wird, um das Werkzeug 40 beispielsweise schräg in das
Werkstück 39 eingreifen zu lassen. Eine solche Einstellung der
Spindel wäre insbesondere in Verbindung mit der Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß Fig. 2 interessant, bei der eine
konstante Schwenkstellung des ersten Maschinenteils 2 der
Verfahrebene beibehalten und eingestellt werden kann.
Fig. 4 gibt ein Beispiel für eine konkrete Ausführungsform
eines Positionierelements zur Verwendung bei der Vorrichtung 1
gemäß einer der Fig. 1 bis 3 wieder. Es handelt sich um einen
Kugelgewindetrieb 44 mit einer Kugelgewindespindel 45 und einer
auf der Kugelgewindespindel angeordneten Mutter 46. Die Kugel
gewindespindel 45 ist drehfest angeordnet, während die Mutter 46
durch einen hier nicht dargestellten Antrieb in beiden Drehrich
tungen um die Kugelgewindespindel 45 verdrehbar ist. Für die
Mutter 46 ist ein Lager 47 vorgesehen, das die Mutter 46 in der
Haupterstreckungsrichtung der Kugelgewindespindel 45 beidseitig
abstützt. Dieses Lager 47 ist zusammen mit dem hier nicht
dargestellten Motor um die Schwenkachse 9 an dem hier ebenfalls
nicht dargestellten zweiten Maschinenteil verschwenkbar gela
gert. Die Kugelgewindespindel 45 ist an dem hier wiederum nicht
dargestellten ersten Maschinenteil 2 um die Schwenkachse 10
schwenkbar aber um ihre Spindelachse drehfest gelagert. Wenn
durch die Ausgestaltung der Vorrichtung dafür Sorge getragen
ist, daß die Kugelgewindespindel 45 immer nur auf Zug bean
sprucht wird, kann die Kugelgewindespindel 45 vergleichsweise
dünn und damit leicht ausgebildet werden. Gleichzeitig ist es
nicht erforderlich, einen Kugelgewindetrieb 44 mit innerhalb der
Mutter 46 verspannter Kugelgewindespindel 45 zu verwenden.
Vielmehr reicht ein einfacher nicht-verspannter Kugelgewinde
trieb aus. Die Voraussetzungen hierfür werden von den Vorrich
tungen gemäß den Fig. 1, 2 und 3 erfüllt. Durch die geringe
Masse der Positionierelemente, auch bei deren Ausbildung
beispielsweise als Lineardirektantrieb, ist eine hohe Dynamik
bei der Verfahrbarkeit des ersten Maschinenteils 2 gegenüber dem
zweiten Maschinenteil 3 gewährleistet. So sind extreme relative
Beschleunigungen von bis zu 10 g realisierbar.
1
Vorrichtung
2
erstes Maschinenteil
3
zweites Maschinenteil
4
Positionierelement
5
Führungsarm
6
Führungsarm
7
Ort
8
Ort
9
Schwenkachse
10
Schwenkachse
11
Pfeilspitze
13
erste Schwenkachse
14
zweite Schwenkachse
15
Feder
16
Zugseil
17
Fortsatz
18
Ausnehmung
19
Parallelogrammführung
20
Führungsarm
21
Führungsarm
22
Querlenker
23
Querlenker
24
Schwenkachse
25
Schwenkachse
26
dritte Schwenkachse
27
Schwenkachse
28
Doppelpfeil
29
Schwenklager
30
Schwenklager
31
Schwenklager
32
Schwenklager
33
Kippachse
34
Doppelpfeil
35
Stellelement
36
drittes Maschinenteil
37
viertes Maschinenteil
38
Doppelpfeil
39
Werkstück
40
Werkzeug
41
Spindel
42
Spindelachse
43
Doppelpfeil
44
Kugelgewindetrieb
45
Kugelgewindespindel
46
Mutter
47
Lager
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Positionierung eines ersten Maschinenteils
gegenüber einem zweiten Maschinenteil,
wobei an verschiedenen Orten an dem zweiten Maschinenteil Positionierelemente schwenkbar gelagert sind, die an dem ersten Maschinenteil angreifen und die auf eine lineare Längenänderung zwischen dem ersten und dem zweiten Maschinenteil ansteuerbar sind,
wobei eine Führung für das erste Maschinenteil gegenüber dem zweiten Maschinenteil vorgesehen ist, die Führung zwischen den beiden Maschinenteilen mindestens zwei in Reihe angeordnete Führungsarme aufweist, von denen der eine Führungsarm um eine quer zu den Positionierelementen verlaufende erste Schwenkachse an dem zweiten Maschinenteil schwenkbar gelagert ist und von denen der andere Führungsarm um eine parallel zu der ersten Schwenkachse verlaufende zweite Schwenkachse schwenkbar an einem vorgeschalteten Führungsarm gelagert ist und mit seinem freien Ende das erste Maschinenteil hält, und
wobei zur schwenkbaren Lagerung der Führungsarme um die parallelen Schwenkachsen jeweils mindestens zwei in Richtung der jeweiligen Schwenkachse beabstandete Schwenklager vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Führungsarme (5) gegenüber einem der Maschinenteile (3) und/oder einem anderen Führungsarm (6) mit einem Drehmoment um die jeweilige Schwenkachse (13 bzw. 14) beaufschlagt ist, dessen resultierende Kräfte die Positionierelemente (4) auf Zug belasten.
wobei an verschiedenen Orten an dem zweiten Maschinenteil Positionierelemente schwenkbar gelagert sind, die an dem ersten Maschinenteil angreifen und die auf eine lineare Längenänderung zwischen dem ersten und dem zweiten Maschinenteil ansteuerbar sind,
wobei eine Führung für das erste Maschinenteil gegenüber dem zweiten Maschinenteil vorgesehen ist, die Führung zwischen den beiden Maschinenteilen mindestens zwei in Reihe angeordnete Führungsarme aufweist, von denen der eine Führungsarm um eine quer zu den Positionierelementen verlaufende erste Schwenkachse an dem zweiten Maschinenteil schwenkbar gelagert ist und von denen der andere Führungsarm um eine parallel zu der ersten Schwenkachse verlaufende zweite Schwenkachse schwenkbar an einem vorgeschalteten Führungsarm gelagert ist und mit seinem freien Ende das erste Maschinenteil hält, und
wobei zur schwenkbaren Lagerung der Führungsarme um die parallelen Schwenkachsen jeweils mindestens zwei in Richtung der jeweiligen Schwenkachse beabstandete Schwenklager vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Führungsarme (5) gegenüber einem der Maschinenteile (3) und/oder einem anderen Führungsarm (6) mit einem Drehmoment um die jeweilige Schwenkachse (13 bzw. 14) beaufschlagt ist, dessen resultierende Kräfte die Positionierelemente (4) auf Zug belasten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der andere Führungsarm (6) das erste Maschinenteil (2) starr
hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Maschinenteil (2) um eine zu den Schwenkachsen (13 und
14) der Führungsarme (5 und 6) parallel verlaufende dritte
Schwenkachse (26) verschwenkbar an dem anderen Führungsarm (5)
gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Führungsarme (5 und 6) Teil einer Parallelogramm
führung (19) für das erste Maschinenteil (2) gegenüber dem
zweiten Maschinenteil (3) sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsarme (5 und 6) zusammen länger
sind als der maximale Abstand des ersten Maschinenteils (2) von
dem Ort, an dem der eine Führungsarm (5) schwenkbar an dem
zweiten Maschinenteil (3) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionierelemente (4) jeweils eine
nicht-verspannte Gewindespindel (45) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder drei senkrecht zu den Schwenk
achsen (13 und 14) der Führungsarme (5 und 6) angeordnete
Positionierelemente (4) vorgesehen sind und daß an dem ersten
Maschinenteil (2) und dem zweiten Maschinenteil (3) Schwenklager
für die Positionierelemente (4) ausgebildet sind, die parallel
zu den Schwenkachsen (13 und 14) der Führungsarme (5 und 6)
verlaufende Schwenkachsen (9 und 10) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Maschinenteil (3) gegenüber einem
dritten Maschinenteil (36) um eine Kippachse (33) verkippbar
ist, die quer zu den Schwenkachsen (13 und 14) der Führungsarme
(5 und 6) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997157886 DE19757886C2 (de) | 1997-12-24 | 1997-12-24 | Vorrichtung zur Positionierung eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997157886 DE19757886C2 (de) | 1997-12-24 | 1997-12-24 | Vorrichtung zur Positionierung eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19757886A1 DE19757886A1 (de) | 1999-07-15 |
DE19757886C2 true DE19757886C2 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=7853394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997157886 Expired - Lifetime DE19757886C2 (de) | 1997-12-24 | 1997-12-24 | Vorrichtung zur Positionierung eines ersten Maschinenteils gegenüber einem zweiten Maschinenteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19757886C2 (de) |
Citations (6)
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1997
- 1997-12-24 DE DE1997157886 patent/DE19757886C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE19757886A1 (de) | 1999-07-15 |
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