DE19757780A1 - Vorrichtung zur Übertragung optischer Signale - Google Patents
Vorrichtung zur Übertragung optischer SignaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übertragung von optischen Sig
nalen zwischen einem sich auf einer Trajektorie, vorzugsweise auf einer Kreisbahn,
bewegenden Teil und einem relativ dazu stationären Teil, mit wenigstens einer die
optischen Signale abstrahlenden Sendeeinrichtung und wenigstens einer die
optischen Signale empfangenen Empfangseinrichtung.
Gattungsgemäße Vorrichtungen zur Übertragung optischer Signale, die
vorzugsweise in einem Lichtwellenleiter geführt werden und zwischen einem sich
drehenden und einem dazu stationären Teil übertragen werden, sind in einem. Über
sichtsartikel von J. Speer und W. Koch "The diversity of fiberoptic rotary connectors",
SPIE, Vol. 839, components for fiberoptic applications II, 1987, p. 122-129,
beschrieben.
Die einfachste Form zur Signalübertragung zwischen zwei sich relativ zueinander
bewegenden, vorzugsweise drehenden Teilen, ist die gegenüberliegende
Positionierung zweier optischer Fasern, deren Querschnittsflächen einander zuge
wandt sind. Eine Faser ist mit einem sich drehenden Teil verbunden, wohingegen die
andere Faser stationär verbleibt. Die Drehbewegung erfolgt um ihre gemeinsame
optische Achse. Bei der bloßen Gegenüberstellung zweier Faserenden, die die di
rekte Kopplung der Lichtsignale aus der einen in die andere Faser vorsieht, treten
jedoch beträchtliche Koppelverluste auf, wohingegen das Übertragungsverhalten
zwischen beiden beabstandeten Faserenden in einer weiteren Ausführungsform
durch ein zwischengeschaltetes optisches Abbildungssystem verbessert ist. Der
Nachteil bei der Verwendung von Einzelfasern besteht jedoch darin, daß Signale nur
auf einem einzigen Informationskanal übertragen werden können.
Zur Übertragung mehrerer Signalkanäle ist überdies die stirnseitige Kopplung mehre
rer Faserbündeln vorgeschlagen worden. Hierzu sind die Faserenden der einzelnen
zu einem Bündel zusammengefaßten Lichtleitfasern jeweils in konzentrischen Rin
gen angeordnet. Aufgrund der axialen Drehbewegung der sich gegenüberliegenden,
auf konzentrischen Ringen angeordneten Lichtleitfaserenden unterliegt die
Lichtübertragung jedoch einer durch die Drehbewegung hervorgerufenen Licht
modulation, die zu erheblichen Signalverlusten führt. Darüberhinaus besteht ein di
rekter Zusammenhang zwischen der Anzahl der zu übertragenden Kanäle und der
dafür notwendigen Einzelfasern. Möchte man optische Signale möglichst auf unter
schiedlichen Kanälen übertragen, so wächst der für die Signalübertragung erforderli
che Gesamtbündeldurchmesser stark an. Ferner sind die zu übertragenden Band
breiten aufgrund der durch die Drehbewegung verursachten Lichtmodulation stark
eingeschränkt. Schließlich ist der hohe konstruktive Aufwand eines derartigen op
tischen Drehübertragers als weiterer Nachteil zu nennen.
Die vorstehend beschriebene Lichtmodulation, die durch die Drehung der Licht
bündelfaseranordnungen verursacht wird, kann mittels geeigneter optischer Kompo
nenten, wie beispielsweise eines sich entsprechend an die Drehgeschwindigkeit der
drehenden Faser angepaßtes mitdrehenden Dove-Prismas kompensiert werden.
Derartige Anordnungen sind jedoch mechanisch sehr aufwendig zu realisieren, zu
mal ein Getriebe nötig ist, das die Drehbewegung des Dove-Prismas exakt auf die
Drehgeschwindigkeit der sich relativ drehenden Teile, die die Lichtleitfaserbündel
anordnung tragen, abstimmt. Überdies ist die Signalübertragung auf unterschiedlichen
Wellenlängen durch die im Prisma immanent vorhandene Dispersion stark
eingeschränkt.
Die vorstehend bekannten optischen Drehübertragungssysteme weisen zudem alle
samt den Nachteil auf, daß die Drehachse nicht frei ist, sondern durch die Lichtleit
faseranordnungen selbst belegt ist.
In einer Reihe von technischen Anwendungen ist es jedoch wünschenswert, die Dre
hachse und zugleich auch die Symmetrieachse der sich relativ zueinander drehen
den Teile frei zu lassen, um in diesem Raum anderweitige Komponenten unterbrin
gen zu können.
Auch ist der Einsatz sogenannter Fresnelscher Zonenplatten für die optische Si
gnalübertragung zwischen zwei sich relativ gegenseitig drehenden Teilen
bekannt. Mit Hilfe der Zonenplatte bzw. Zonenlinse werden grundsätzlich divergente
Kugelwellen in ein System aus Kugelwellen umgewandelt, deren Konvergenz
punkte unterschiedliche Entfernungen zu der Zonenplatte haben. Nachteilhaft ist die
große Wellenlängenabhängigkeit der fresnelschen Zonenplatte, die zudem einer sehr
kritischen Justierung bedarf. Aufgrund der optischen Abbildungseigenschaften von
Fresnel-Zonenplatten unterliegen zudem die weiter weg auf der optischen Achse der
Zonenplatte abgebildeten Konvergenzpunkte Abschattungsprobleme durch die
Detektion der Kanäle, die vor diesen auf der optischen Achse abgebildet werden. Als
Beispiel für die Verwendung einer Fresnel'schen Zonenplatte wird auf die US 4 519 670
verwiesen. Aus Fig. 1 der Druckschrift geht hervor, daß die Stufenlinse SL die
von den rotierenden Lichtleitern LWL1, LWL2 und LWL3 abgestrahlten Lichtsignale
auf hintereinander liegende Fokuspunkte F1, F2 und F3 abbildet. Dieser Abbildungs
eigenschaft haftet jedoch der Nachteil an, daß die optischen Empfangseinheiten auf
der ruhenden Seite derart klein und kompakt auszubilden sind, daß sie sich gegen
seitig nicht optisch abdecken.
Aus der GB 2 183 416 A ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Übertragung op
tischer Signale zwischen zwei sich relativ zueinander drehenden Teilen bekannt, die
eine Vielzahl holographisch-optischer Elemente vorsieht. Aus einer sich um eine
Drehachse drehenden optischen Lichtleitfaser fällt Licht auf ein erstes holographisch-op
tisches Element ein, das das Lichtbündel kegelförmig auffächert und auf ein
zweites holographisch-optisches Element lenkt, das das Licht in ein rota
tionssymmetrisches, zylinderförmiges, im Querschnitt ringförmig ausgebildetes
Lichtstrahlenfeld umformt. In dieser Form fällt das Licht auf ein drittes
holographisches Element, das das zylinderförmig geformte Lichtstrahlenfeld wieder
in einen kegelförmigen Lichtstrahl umformt und schließlich auf ein viertes
holographisches Element abbildet. Dieses koppelt den Lichtstrahl in eine zweite
Lichtleitfaser ein. Zwar ist es möglich mit dieser Anordnung Licht in beide Ab
bildungsrichtungen zu übertragen, doch bedingt die große Vielzahl der verwendeten
optischen Elemente eine genaue relative Ausrichtung der Komponenten, wodurch
der Einsatz dieser Vorrichtung kompliziert, wartungs- und kosten intensiv ist. Zudem
haftet jedem einzelnen holographisch-optischen Element ein nicht zu vernachlässi
gender optischer Verlust an, der besonders bei der Übertragung lichtschwacher op
tischer Signale zu schlechten Wirkungsgraden führt. Auch ist die Anzahl der zu
übertragenden Lichtkanäle aufgrund der planen Beschaffenheit der holographisch-op
tischen Elemente begrenzt. Will man mehr Kanäle übertragen oder die Kern
durchmesser der Lichtleitfasern verkleinern, um mehr Lichtleitfasern räumlich anord
nen zu können, so müssen die Kerndurchmesser und die Dicken der konzentrischen
Ringzonen des holographisch-optischen Elements vergrößert werden. Damit werden
jedoch die Winkel der Strahlen auf der Ausgangsseite des Hologramms derart steil
relativ zur Drehachse, daß diese nicht mehr im Akzeptanzbereich der Empfänger
fasern liegen.
Insbesondere bei reduzierten Lichtleitfaserkerndurchmessern ist zudem dafür Sorge
zu tragen, daß ihre räumliche Lage relativ zu den holographisch-optischen Elementen
möglichst exakt während der Drehbewegung eingehalten werden muß. Bereits bei
geringsten Abweichungen von der idealen Beleuchtungssituation treten hohen Über
tragungsverluste auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Übertragung von op
tischen Signalen zwischen einem sich auf einer Trajektorie, vorzugsweise auf einer
Kreisbahn bewegenden und einem relativ dazu stationären Teil mit wenigstens einer
die optischen Signale abstrahlenden Sendeeinrichtung und wenigstens einer die op
tischen Signale empfangenen Empfangseinrichtung, derart weiterzubilden, daß die
vorstehend genannten Nachteile beseitigt werden können. Insbesondere soll eine
weitgehend verlustfreie Übertragung mehrerer optischer Kanäle sowie unterschiedli
cher Wellenlängen möglich sein. Der Aufbau eines derartigen optischen Drehüber
tragers sollte ohne großen technischen Aufwand und somit verhältnismäßig günstig
realisierbar sein. Die Drehachse sollte dabei nicht durch Elemente verbaut sein, die
der Signalübertragung dienen.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist im Anspruch 1 und 13
angegeben. Die den Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildenden Merkmale sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Holographisch-optische Elemente sind strahlablenkende und/oder strahlformende
optische Elemente, die eine oder mehrere dieser Eigenschaften vereinen können.
Hologramm-Linsen sind abbildende optische Elemente, die vorzugsweise aus einem
rotationssymmetrischen Hologramm bestehen, das in binärer Form mittels Computer
generiert werden können. Hierbei bildet das holographisch-optische Element, dessen
Abbildungseigenschaften durch konzentrische Ringbereiche vorgegeben ist, kol
limiertes, im wesentlichen senkrecht zu den einzelnen Ringbereichen auf diese auf
treffendes Licht auf jeweils feste Punkte jenseits des holographisch-optischen Ele
ments ab.
Holographisch-optische Elemente weisen vorzugsweise eine Vielzahl konzentrischer
Ringbereiche auf, die das auf die einzelnen Ringbereiche gerichtetes, eingestrahlte
Licht jeweils auf unterschiedliche feste Raumpunkte abbilden. Diese Abbildungsei
genschaft kann für eine Mehrkanal-Übertragung nutzbar gemacht werden,
indem auf unterschiedlichen kreisförmigen Trajektorien, die mit den konzentrischen
Ringbereichen des holographisch-optischen Elements korrespondieren,
unterschiedliche optische Sendeeinrichtungen bewegt werden.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zur Übertragung von optischen Signalen zwis
chen einem sich auf einer Trajektorie, vorzugsweise auf einer Kreisbahn, bewegen
den und einem relativ dazu stationären Teil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, derart ausgebildet, daß die holographisch-optische Elementanordnung wenigstens
ein holographisch-optisches Element aufweist, das die Gestalt eines dreidimension
alen Körpers annimmt, der wenigstens um eine Achse rotationssymmetrisch ist.
Vorzugsweise bringt man das Hologramm auf einen optisch transparenten dreidi
mensionalen Körper auf, der die Form einer Halbkugel oder eines Hohlkegels besitzt.
Den erfindungsgemäßen Vorteil soll anhand der nachstehenden Aus
führungsbeispiele genauer dargestellt werden.
Ferner ist erfindungsgemäß erkannt worden, daß eine deutliche Steigerung an Über
tragungssicherheit dadurch erreicht werden kann, indem die Lichtleitfasern der
Sendeeinrichtung fest, vorzugsweise über eine Steckerverbindung sowohl unterein
ander als auch jeweils mit einer Kollimationsoptik verbunden werden. Auf diese
Weise ist sichergestellt, daß die Achsen der einzelnen Licht übertragenden Kanäle,
d. h. die Lage der Lichtleitfasern relativ zu den einzelnen Ringbereichen auf dem
Hologramm, so parallel wie möglich zueinander und zur Drehachse des Gesamtsystems
liegen.
Nähere Erläuterungen zu dieser Anordnung sind der nachstehenden Beschreibung
zu den Figuren zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Er
findungsgedankens anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnung exemplarisch beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 schematisierte Darstellung der Funktionsweise eines holographisch
optischen Elementes zur optischen Signalübertragung,
Fig. 2 Holographisch-optisches Element auf dreidimensionalen Körper sowie
Fig. 3 Anordnung zur sicheren Lichteinkopplung zwischen Sendeeinrichtung
und Hologramm.
Zur optischen Signalübertragung zwischen einem sich drehenden Teil T1 und einem
relativ dazu stationären Teil T2 wird ein holographisch-optisches Element HOE
gemäß Fig. 1 verwendet. Das HOE verbleibt zusammen mit dem
Teil T2 stationär relativ zum drehenden Teil T1. An dem sich drehenden Teil T1 sind
in unterschiedlichen Abständen zur Drehachse D Sendeeinrichtungen S1 und S2
angebracht, deren sich durch die Drehbewegung ergeben den Trajektorien den
Ringbereichen R1 und R2 des holographisch-optischen Elementes entsprechen. In
der Fig. 1 ist hierzu zur Verdeutlichung die Draufsichtsdarstellung des
holographisch-optischen Elements zusätzlich angegeben, die verdeutlichen soll, daß
sich die Sendeeinrichtungen S1 und S2 in Projektion innerhalb der Ringbereiche R1
und R2 bewegen.
Jeder Signalübertragungskanal, der durch eine Sendeeinrichtung beispielsweise S1
und S2 bestimmt ist, strahlt kollimiertes Licht in Richtung der Ringzone R1 und R2
des holographisch-optischen Elementes HOE ab, wobei, wie bereits vorstehend aus
geführt, jedem Kanal eine Ringzone zugeordnet ist. Das HOE ist dabei derart
beschaffen, daß jede Ringzone alles Licht, das achsparallel zur Drehachse D auf sie
einfällt, auf einen festen Punkt jenseits des HOE fokussiert. Die den Sendeeinrich
tungen S1 und S2 zugeordneten Fokuspunkte liegen auf einer Abbildungsebene A in
den Punkten P1 und P2, die zugleich auch die Empfangseinrichtungen darstellen.
Auf diese Weise ist es möglich, daß die Sendeeinrichtungen S1 und S2 um eine
Achse D rotieren, während die Empfangseinrichtungen P1 und P2 raumfest verblei
ben.
Die dargestellte Vorrichtung weist darüberhinaus eine Reihe von Vorteilen auf. Zum
einen kann die Drehachse D frei bleiben, indem beispielsweise das holographisch-op
tische Element HOE im Mittelbereich offen ausgeführt ist. Da die Fokuspunkte P1
und P2 respektive die zugeordneten Empfangseinrichtungen bei Verwendung einer
einzigen Wellenlänge in einer Abbildungsebene A nebeneinander angeordnet sind,
treten keine Abschattungseffekte auf, wie es beispielsweise bei der Verwendung von
fresnelschen Zonenlinsen der Fall ist. Selbst bei Verwendung unterschiedlicher Wel
lenlängen kann der seitliche Versatz dazu genutzt werden, die Empfangseinrichtun
gen derart zu positionieren, daß eine gegenseitige Abschattung nicht stattfindet.
Die vorstehende Ausführungsform ist insbesondere in jenen Fällen uneingeschränkt
einsetzbar, solange die das Hologramm HOE durchdringenden Lichtstrahlen einen
möglichst flachen Strahlenverlauf relativ zur Drehachse aufweisen, so daß die
Strahlen von den parallel zur Drehachse angeordneten Empfangseinrichtungen, die
als Lichtleitfasern ausgebildet sein können, aufgenommen werden können. Werden
jedoch die Anzahl der Übertragungskanäle erhöht oder die verwendeten Lichtleitfa
serkerndurchmesser verkleinert, so werden die Durchmesser und Dicken der kon
zentrischen Ringzonen des Hologramms größer. Als Folge hiervon werden die Win
kel relativ zur Drehachse der Strahlen auf der Empfängerseite des Hologramms der
art steil, daß sie nicht mehr im Akzeptanzbereich der Empfangseinrichtungen liegen.
Grundsätzlich könnte man die Lage der Empfangseinrichtungen an die veränderte
Winkelsituation anpassen, indem die Empfangseinrichtungen lediglich verkippt wer
den, doch ist eine Erhöhung der Anzahl an Lichtsendern nur eingeschränkt möglich,
da dies mit einer Durchmesservergrößerung des Hologramms verbunden ist, was in
manchen Fällen unerwünscht ist.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Anordnung dargestellt, die sowohl die Winkel
problematik löst, als auch die Möglichkeit der Anordnung von mehr Sendeeinrichtun
gen bietet, als es bei bekannten planen Hologrammen der Fall ist.
Das Hologramm HOE ist auf einem Hohlkegel 1 aufgebracht, dessen Kegelachse mit
der Drehachse des Gesamtsystems zusammenfällt. Die Sendeeinrichtung weist im
gezeigten Beispiel drei Lichtsendeeinheiten S1, S2 und S3 auf, deren Lichtstrahlen
jeweils auf die Ringbereiche R1, R2 und R3 gerichtet sind. Die Lichtsendeeinheiten
S1, S2 und S3 drehen sich um das fest angeordnete Hologramm HOE in der Weise,
daß die jeweiligen Lichtstrahlen die Ringbereiche R1, R2 und R3 vollständig angulär
überfahren.
Der Hohlkegel 1 weist eine Neigung seiner Mantelfläche relativ zur Dreh- und Sym
metrieachse D auf, daß die an dem Hologramm umgelenkten Strahlen unter einem
möglichst flachen Winkel die Achse D schneiden, so daß die Strahlen vollständig in
die parallel zur Drehachse angeordneten Empfangseinrichtungen P1, P2 und P3
eintreten können.
Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit eine große Anzahl von Sendeeinrichtungen
gegenüber dem peripheren Umfangsrand des Hohlkegels zu positionieren ohne da
bei wesentlich den Durchmesser des Hologramms zu vergrößern.
Neben der Verwendung eines Hohlkegels bietet sich auch die Form einer Halbkugel
an, an deren konvexen Oberfläche gegenüberliegend die Sendeeinrichtungen an
bringbar sind.
Um zu gewährleisten, daß bei einer Vielzahl von Sendeeinrichtungen die Übertra
gung ohne große Verluste erfolgt, ist dafür zu sorgen, daß die Achsen der einzelnen
optischen Übertragungskanäle, entsprechend den Ringzonen im Hologramm so par
allel wie möglich zueinander und zur Achse des Gesamtsystems angeordnet sind.
Hierzu sind die einzelnen Lichtleitfasern, von denen eine in Fig. 3 dargestellt ist mit
einem Stecker 2 versehen. Der Stecker 2 ist lösbar fest in ein Kupplungsteil 3 ein
bringbar, das in einem Bauteil 4 fest eingepaßt ist, in dem eine Vielzahl derartiger
Kupplungsteile zur Aufnahme der Stecker der jeweiligen Lichtleitfasern vorgesehen
ist. Die fest in das Bauteil 4 eingebrachten Kupplungsteile sind hochgenau zueinan
der und relativ zur Drehachse justiert.
Jedes Kupplungsteil weist ein Stück Lichtleitfaser 5 auf, in die das Licht von den ein
zelnen Lichtleitfasern einkoppelbar ist. Die Lichtleitfaser 5 ist fest relativ zu eine Kol
limationsoptik 6 innerhalb des Bauteils 4 eingepaßt, die das Licht kollimiert auf je
weils einen zugeordneten Ringbereich richtet.
Es ist jedoch auch möglich, pro abbildenden Ringbereich mehrere optische
Sendeeinrichtungen zu verwenden, die jedoch auf unterschiedlichen Wellenlängen
emittieren. Da das holographisch-optische Element wellenlängenselektiv abbildet,
werden die Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen in räumlich getrennt liegende
Punkte abgebildet. Auf diese Weise können eine Vielzahl von Übertragungskanälen
mit Hilfe des holographisch-optischen Elements übertragen werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Übertragung von optischen Signalen zwischen einem sich auf
einer Trajektorie, vorzugsweise auf einer Kreisbahn, bewegenden und einem relativ
dazu stationären Teil mit wenigstens einer die optischen Signale abstrahlenden Sen
deeinrichtung wenigstens einer die optischen Signale empfangenden
Empfangseinrichtung und einer zwischen der Sende- und Empfangseinrichtung
angeordneten Holographisch-optischen-Elementanordnung,
dadurch gekennzeichnet, daß die holographisch-optische Elementanordnung
wenigstens ein holographisch-optisches Element aufweist, das die Gestalt eines
dreidimensionalen Körpers annimmt, der wenigstens um eine Achse rota
tionssymmetrisch ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der dreidimensionale Körper eine Halbkugel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der dreidimensionale Körper ein Hohlkegel ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das holographisch-optische Element wenigstens
einen Ringbereich aufweist der die optischen Signale empfangsseitig in einen Punkt
ablenkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das holographisch-optische Element auf einem op
tisch transparenten Körper aufgebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung am bewegten Teil vorgesehen
ist und sich derart relativ zum holographisch-optischen Element bewegt, daß die
Trajektorie der Sendeeinrichtung in Projektion innerhalb des Ringbereiches liegt, und
daß die Empfangseinrichtung am stationären Teil angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Holographisch-optische-Element einen ersten
Ringbereich in einen ersten Punkt abbildet, und weitere konzentrisch zum
ersten Ringbereich angeordnete Ringbereiche in jeweils weitere Punkte mit unter
schiedlicher Lage abbildet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am bewegten Teil mehrere Sendeeinrichtungen vor
gesehen sind, deren durch die Bewegung gebildeten Trajektorien innerhalb vorgege
bener Bereiche, vorzugsweise konzentrische Ringformen des hologra
phisch-optischen-Elements liegen, die gegenseitig jeweils beabstandet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das holographisch-optische-Element dem bewegten
Teil gegenüberstehend angeordnet ist und im Bereich der Drehachse des bewegten
Teils, die das Holographisch-optische-Element durchsetzt, offen ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß einem als Ringbereich ausgebildeten vorgegebenen
Bereich des holographisch-optischen-Elements mehrere Sendeeinrichtungen am
bewegten Teil gegenüber angeordnet sind, die jeweils in unterschiedlichen Wellen
längen emittieren, und daß das holographisch-optische-Element wellenlängenselek
tiv die optischen Signale auf jeweils unterschiedliche Punkte abbildet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung an der Außenseite des dreidi
mensionalen Körpers gegenüberliegend angeordnet ist und daß die das
holographisch-optische Element durchdringenden optischen Signale unter einem
flachen Winkel die Rotationssymmetrieachse schneiden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationssymmetrieachse des dreidimensionalen
Körpers zugleich die Drehachse ist, um die sich die das bewegende Teil dreht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, oder dem Oberbegriff des
Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung wenigstens eine Lichtleitfaser
mit einem Stecker aufweist, der in ein Kupplungsteil lösbar fest einbringbar ist, in
dem paßgenau zum Stecker eine Lichtleitfaser zur optischen Ankopplung an die
Lichtleitfaser des Steckers vorgesehen ist,
daß die Lichtleitfaser im Kupplungsteil zu einer Kollimationsoptik fest angeordnet ist,
durch die die optischen Signale auf das holographisch-optische Element gerichtet
werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil und die Kollimationsoptik in einem
Bauteil integriert sind, das sich relativ zum holographisch-optischen Element dreht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das holographisch-optische Element digital-computer
generiert ist und über eine rein binäre Struktur verfügt.
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DE1997157780 DE19757780A1 (de) | 1997-12-26 | 1997-12-26 | Vorrichtung zur Übertragung optischer Signale |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE19757780A1 true DE19757780A1 (de) | 1999-09-09 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19757780A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005031416A1 (de) * | 2003-09-26 | 2005-04-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Datenübertragungsverfahren und optischer drehübertrager mit durchführung |
DE102013007614A1 (de) | 2013-05-03 | 2014-11-06 | Matthias Rank | Optischer Drehübertrag für mehrere Kanäle |
-
1997
- 1997-12-26 DE DE1997157780 patent/DE19757780A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005031416A1 (de) * | 2003-09-26 | 2005-04-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Datenübertragungsverfahren und optischer drehübertrager mit durchführung |
DE102013007614A1 (de) | 2013-05-03 | 2014-11-06 | Matthias Rank | Optischer Drehübertrag für mehrere Kanäle |
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8131 | Rejection |