DE19757658B4 - Elektromechanischer Stellantrieb - Google Patents

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Abstract

Stellantrieb, mit einem Elektromagneten (1) und einem Anker (2), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Elektromagneten (1) und dem Anker (2) ein ansteuerbares Stellelement (3) angeordnet ist und dass der Anker (2) durch das Stellelement (3) mechanisch beaufschlagbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Stellantrieb gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zum Beeinflussen der Geschwindigkeit eines Ankers in der Nähe eines Elektromagneten.
  • Derartige Stellantriebe bzw. Aktoren werden beispielsweise bei elektromechanischen Stelleinheiten für die Einlaß- und Auslaßventile von Verbrennungsmotoren verwendet. Dabei besteht das Problem, daß beim Auftreffen des Ankers auf den Elektromagneten ein relativ lautes Geräusch erzeugt wird, was bei der heute üblichen großen Anzahl von anzusteuernden Ventilen zu erheblicher Lärmbelästigung führen kann. Aufgrund der nichtlinearen Kraftkennlinie des durch die Spule und einen Kern gebildeten Elektromagneten nimmt die auf den Anker wirkende Beschleunigungskraft bei Annäherung des Ankers an die Spule zu, so daß der Anker schließlich mit großer Geschwindigkeit auf den Elektromagneten auftrifft und das laute und verschleißfördernde Geräusch erzeugt.
  • Darüber hinaus kommt es aufgrund von Adhäsion zwischen Anker und Elektromagneten zu einem Kleben des Ankers auf dem Elektromagneten, was zu einem verzögerten Abheben des Ankers und damit zu einem schlechten Zeitverhalten des gesamten Systems führen kann.
  • Zur Lösung dieser Probleme war es bisher bekannt, den Anker z.B. mit einem Elastomer zu beschichten, was eine geräuschdämmende Wirkung hat. Darüber hinaus sind Steuer- bzw. Regelalgorithmen bekannt, bei denen durch Verändern der an der Spule anliegenden Spannung eine Anpassung der auf den Anker wirkenden Kraft und somit Beeinflussung der Auftreffgeschwindigkeit des Ankers möglich ist. Ein derartiges Verfah ren ist zum Beispiel in der DE 195 30 121 A1 beschrieben.
  • Ein ähnliches Verfahren ist aus der DE-AS 20 19 345 bekannt, wo ein Tauchanker-Hubmagnet beschrieben wird. Der Magnet weist eine Spule mit einer Eisenummantelung und einem axial darin beweglichen Tauchanker auf, der mit seiner inneren Stirnseite und einem von der Eisenummantelung hochstehenden Zapfen einen Luftspalt bildet, der durch eine Feder geöffnet wird. Auf der Stirnseite des Zapfens ist weiterhin ein vom Magnetfeld abhängiger Widerstand aufgeklebt. In Abhängigkeit von der durch den Widerstand ermittelten magnetischen Feldstärke und einer sich daraus ergebenden elektrischen Steuergröße wird der Erregerstrom des Magneten über eine Regelschaltung derart angesteuert, dass im Arbeitsluftspalt eine vorgegebene Feldstärke und damit eine bestimmte Ankeranzugskraft unabhängig von der Stellung des Ankers innerhalb der Ankerhubstrecke einregelbar ist.
  • Aus der JP 62-22 26 07 ist es bekannt, ein Hall-Element auf einem Elektromagneten zu befestigen, um nach Erregung des Magneten einen Magnetfluss feststellen zu können.
  • In der DE-OS 20 57 641 wird eine Stellvorrichtung für ein Treibstoffventil beschrieben, bei der ein federbeaufschlagter Anker ein Drosselglied betätigt. Bei Erregung einer den Anker umgebenden Spule wird der Anker mit dem Drosselglied gegen die Wirkung der Feder bewegt. Mit dem Anker ist eine Fühlvorrichtung gekoppelt, bei der ein magnetisch wirksames Glied in die Nähe eines Magneten bewegt wird. Durch die Annäherung des Glieds wird der Magnetfluss verändert, was über einen am Magneten angeordneten Hallgenerator feststellbar ist.
  • Bei der geschilderten Lösung mit dem mit einer elastischen Schicht versehenen Anker besteht der Nachteil, daß die Auftreffgeschwindikeit des Ankers nicht nachträglich an den jeweiligen Betriebszustand angepaßt werden kann. Bei der genannten Regelungsschaltung wiederum ist es von Nachteil, daß die Beeinflussung der Ankergeschwindigkeit nur sehr indirekt, durch Verändern der an der Spule anliegenden Spannung, möglich ist, wodurch das System keine präzise Beeinflussung der Ankergeschwindigkeit ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Möglichkeit zur Beeinflussung der Geschwindigkeit eines Ankers in der Nähe eines Elektromagnetpols anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Stellantrieb mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäße Verfahren sind durch die Merkmale der Patentansprüche 11 und 14 gegeben. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Elektromagneten und dem Anker ein ansteuerbares Stellelement angeordnet ist und daß der Anker durch das Stellelement beaufschlagbar ist. Dies bietet den Vorteil, daß die Ankergeschwindigkeit in der Nähe des Elektromagneten direkt durch das Stellelement beeinflußt werden kann.
  • Mit Hilfe des vorzugsweise schichtförmigen, auf der Polfläche des Elektromagneten angeordneten Stellelements wird eine Auftrefffläche für den Anker gebildet, deren Abstand zu dem Elektromagneten bei entsprechender Beaufschlagung des Stellelements variierbar ist. Dadurch kann das Stellelement den herannahenden Anker abfangen und auf die gewünschte Geschwindigkeit abbremsen bzw. vollständig zum Stillstand bringen. Dies führt zu einer beträchtlichen Geräusch- und Verschleißminderung.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Stellelement gleichzeitig als Sensor ausgebildet, der das Auftreffen des Ankers erfaßt. Vor allem, wenn das Stellelement ein piezoelektrisches oder ein magnetostriktives Material aufweist, kann die Änderung von elektrischen oder magnetischen Kennwerten des Stellelements bei Annähern oder Auftreffen des Ankers ausgewertet werden.
  • Weiterhin ist es bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung möglich, mit Hilfe des Stellelements das Abheben des Ankers vom Elektromagneten zu erleichtern, indem der Anker durch das Stellelement von dem Elektromagneten weg beschleunigt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Zuhilfenahme der begleitenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch einen erfindungsgemäßen elektromagnetischen Stellantrieb vor Auftreffen des Ankers auf den Elektromagneten;
  • 2 den Stellantrieb nach Auftreffen des Ankers auf den Elektromagneten;
  • 3 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stellantriebs, bei der das Stellelement gleichzeitig das Auftreffen des Ankers detektiert.
  • 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Stellantrieb, der im wesentlichen aus einem Elektromagneten 1, einem Anker 2 und einem Stellelement 3 besteht. Der eine Spule 4 und einen Kern 5 aufweisende Elektromagnet 1 und der Anker 2 sind in allgemein bekannter Weise ausgeführt, so daß auf eine detaillierte Darstellung verzichtet werden kann.
  • Das Stellelement 3 besteht aus einem elastischen Material und ist direkt auf dem Elektromagneten 1 angeordnet. Je nach Ausführungsform kann es in den Elektromagneten integriert werden oder nachträglich an den Elektromagneten angebaut werden.
  • Zweckmäßigerweise ist die elastische Schicht des Stellelements 3 in eine Polfläche 6 des Elektromagneten 1 integriert, das heißt in entsprechende Aussparungen in der Polfläche 6 eingesetzt. Die vom Anker 2 berührbare Oberfläche der Polfläche 6 wird somit sowohl von dem Stellelement 3 als auch der zu dem Elektromagneten 1 gehörenden Polfläche 6 gebildet.
  • Bei dem elastischen Material für das Stellelement 3 handelt es sich vorzugsweise um ein piezoelektrisches oder ein magnetostriktives Material, dessen Abmessungen sich bei Beaufschlagung mit einer elektrischen Spannung oder einem Magnetfeld ändern. Die entsprechende Beaufschlagung wird über eine in 1 nicht dargestellte Steuer- bzw. Regeleinheit realisiert.
  • Erfindungsgemäß dient das Stellelement 3 zum Abfangen des Ankers 2 im letzten Bereich des Hubes vor dem Auftreffen des Ankers 2 auf den Elektromagneten 1. Das elastische Material des Stellelements 3 steht im aufgeladenen Zustand weiter vor als die Oberfläche, das heißt Polfläche 6 des Elektromagneten 1. Abhängig von einem die Steuereinheit beaufschlagenden Hubsignal wird das elastische, zum Beispiel piezokeramische Material so entladen, daß die elastische Schicht den Anker 2 abbremst und dadurch die gewünschte Auftreffgeschwindigkeit auf den Elektromagneten 1 ermöglicht.
  • Gegenüber der bekannten elastischen Beschichtung des Ankers besteht gemäß der Erfindung der Vorteil, daß die Auftreffgeschwindigkeit des Ankers 2 auf den Elektromagneten 1 elektronisch beeinflußt und an den jeweiligen Betriebszustand angepaßt werden kann.
  • 2 zeigt den Zustand, bei dem der Anker 2 auf dem Elektromagneten 1 aufsitzt und das Stellelement 3 von der ursprünglichen Dicke d in 1 auf die Dicke d' komprimiert worden ist. Zu beachten ist, daß es auch in dem in 2 gezeigten Zustand möglich ist, keine Kraft durch das Stellelement 3 auf den Anker 2 auszuüben. Aufgrund der piezoelektrischen oder magnetostriktiven Eigenschaften des elastischen Materials wird das Stellelement 3 bei entsprechender Beaufschlagung in der in 2 gezeigten Dickenstellung gehalten, ohne auf den Elektromagneten 1 oder den Anker 2 eine Kraft auszuüben.
  • Bei Umkehrung des oben geschilderten Abbremseffektes dient das Stellelement 3 dazu, den Anker 2 von dem Elektromagneten 1 abzuheben, das heißt von dem Elektromagneten 1 weg zubeschleunigen. Dadurch kann wirkungsvoll die Adhäsion zwischen dem Elektromagneten 1 und dem Anker 2 überwunden und der Anker 2 mit definierter Geschwindigkeit abgehoben werden.
  • Zum Abheben des Ankers 2 von dem Elektromagneten 1 wird bei der piezoelektrischen Schicht ein Spannungsverlauf angelegt, der ein Abwerfen des Ankers 2 erzeugt. Entsprechend wird bei der alternativen magnetostriktiven Schicht ein geeignetes Magnetfeld erzeugt oder das vorhandene Magnetfeld des Elektromagneten 1 genutzt.
  • Um das Auftreffen des Ankers 2 auf das Stellelement 3 zu registrieren, kann es zweckmäßig sein, die nicht dargestellte Steuer- bzw. Regeleinheit zum Beispiel mit einem bei einer Ventilsteuerung vorhandenen Ventilhubsensor zu koppeln. Abhängig von dem erkannten Hub bzw. sobald der Anker 2 den Elektromagneten 1 berührt, wird das Stellelement 3 zunächst mit einer bestimmten Anfangsgeschwindigkeit bewegt. Die Geschwindigkeit wird bis zum Auftreffen des Ankers 2 auf den Elektromagneten 1 auf Null verzögert, wobei das Stellelement 3 seine Dicke von d (1) auf d' (2) verringert.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist jedoch kein zusätzlicher Sensor notwendig, da die Detektion des Auftreffvorgangs durch das Stellelement 3 selbst vorgenommen wird. Wird auf das piezoelektrische Material des Stellelements 3 Druck ausgeübt, so erzeugt dies eine elektrische Spannung, die von der Steuereinheit entsprechend ausgewertet werden kann. Bei Verwendung von magnetostriktiven Materialien für das Stellelement 3 ergibt sich entsprechend eine Änderung des Magnetowiderstandes.
  • Die in 3 für ein piezoelektrisches Element dargestellte Steuereinheit 7 wertet das Signal entsprechend aus, um die Dickenänderung des Stellelements 3 gezielt zu steuern und damit ein elastisches Auftreffen des Ankers 2 zu erzielen.
  • Von der Steuereinheit 7 wird ein Eingangssignal 8 erfaßt und entsprechend einem in der Steuereinheit 7 abgespeicherten Kennfeld mit einem Ausgangssignal 9 überlagert, das wiederum dem Stellelement 3 zugeführt wird und gegebenenfalls dessen Dicke verändert.
  • Bei Verwendung von magnetostriktiven Materialien ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, bereits ein Annähern des Ankers 2 an den Elektromagneten 1 zu registrieren, weil dadurch eine Änderung des durch die Spule 4 des Elektromagneten 1 erzeugten magnetischen Flusses hervorgerufen wird. Durch entsprechende Geometrie der Schicht und/oder Auswahl eines geeigneten Magnetostriktionskoeffizienten hinsichtlich Vorzeichen und Betrag läßt sich die gewünschte Dickenänderung des Stellelements 3 auslegen.

Claims (14)

  1. Stellantrieb, mit einem Elektromagneten (1) und einem Anker (2), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Elektromagneten (1) und dem Anker (2) ein ansteuerbares Stellelement (3) angeordnet ist und dass der Anker (2) durch das Stellelement (3) mechanisch beaufschlagbar ist.
  2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stellelement (3) eine relativ zu dem Elektromagneten (1) verlagerbare Auftrefffläche für den Anker (2) vorgesehen ist.
  3. Stellantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (3) schichtförmig auf einer Polfläche (6) des Elektromagneten (1) angeordnet ist.
  4. Stellantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (3) in die Polfläche (6) des Elektromagneten (1) integriert ist.
  5. Stellantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sensor, der die Stellung des Ankers (2) relativ zu dem Stellelement (3) bestimmt.
  6. Stellantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (3) gleichzeitig der Sensor ist.
  7. Stellantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Änderung eines elektrischen oder magnetischen Kennwertes des Stellelements (3) messbar ist.
  8. Stellantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (3) ein piezoelektrisches Material aufweist.
  9. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (3) ein magnetostriktives Material aufweist.
  10. Stellantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (3) mit einer Steuerung gekoppelt ist, in der ein Kennfeld vorgegeben ist, wobei in dem Kennfeld Werte zu Position und/oder Geschwindigkeit des Ankers (2) sowie einer Ansteuerungsgröße für das Stellelement (3) gespeichert sind.
  11. Verfahren zum Beeinflussen der Geschwindigkeit eines Ankers (2) in der Nähe eines Elektromagneten (1), mit den Schritten – Bestimmen des Abstandes des Ankers (2) relativ zu dem Elektromagneten (1); – bei Unterschreiten eines vorbestimmten Abstandes des Ankers (2) zu dem Elektromagneten (1) und vor einer Berührung des Elektromagneten (1) durch den Anker (2), Betätigen eines zwischen Anker (2) und Elektromagneten (1) angeordneten Stellelements (3), wobei das Stellelement (3) derart angesteuert wird, dass der Anker (2) bei Berühren des Stellelements (3) die gewünschte Geschwindigkeitsänderung erfährt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Ankers (2) relativ zu dem Elektromagneten (1) durch einen separaten Sensor bestimmt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftreffen des Ankers (2) auf das Stellelement (3) und somit sein Abstand zu dem Elektromagneten (1) durch Bestimmen eines elektrischen oder magnetischen Kennwertes des Stellelements (3) festgestellt wird.
  14. Verfahren zum Beeinflussen der Geschwindigkeit eines Ankers (2) in der Nähe eines Elektromagneten (1), mit dem Schritt: Betätigen eines zwischen dem Anker (2) und dem Elektromagneten (1) angeordneten und in einer Ausgangsstellung am Anker (2) anliegenden Stellelements (3) derart, dass die Geschwindigkeit des Ankers (2) vor dem Abheben von dem Stellelement (3) entsprechend einem vorgegebenen Verlauf geändert wird.
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