DE19756721A1 - Antrieb für eine Spritzgießmaschine und Verfahren zum Betreiben eines solchen Antriebs - Google Patents
Antrieb für eine Spritzgießmaschine und Verfahren zum Betreiben eines solchen AntriebsInfo
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/64—Mould opening, closing or clamping devices
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Antrieb für eine Spritzgießma
schine, deren Schließeinheit eine bewegliche Werkzeugaufspann
platte aufweist, die von einer Hydromaschine verfahrbar ist,
deren Rotationsbewegung über ein Getriebe in eine lineare Bewe
gung der Werkzeugaufspannplatte umgewandelt wird.
Es sind verschiedenartige Antriebe für die bewegliche Werkzeug
aufspannplatte der Schließeinheit einer Spritzgießmaschine be
kannt. So zeigt z. B. die EP 0 135 652 A1 eine Spritzgießmaschi
ne, bei der die bewegliche Werkzeugaufspannplatte von einem Hy
drozylinder, also von einem hydraulischen Linearmotor verfahren
wird.
Aus vielen anderen Druckschriften sind Spritzgießmaschinen be
kannt, bei denen der Antrieb für die bewegliche Aufspannplatte
einen Rotationsmotor umfaßt. So zeigt etwa die EP 0 167 631 B1
eine Spritzgießmaschine mit einem elektrischen Servomotor, der
über ein Ritzel eine Kugelumlaufbüchse drehend antreibt, durch
die hindurch sich eine Spindel erstreckt, die fest mit der
Werkzeugaufspannplatte verbunden ist. Wenn der Elektromotor die
in Bewegungsrichtung der Werkzeugaufspannplatte ortsfeste
Kugelumlaufbüchse antreibt, wandert die Spindel und mit ihr die
Werkzeugaufspannplatte in axialer Richtung. Bei einer aus der
EP 0 427 438 A1 bekannten Spritzgießmaschine treibt ein Elek
tromotor über mehrere Zahnrädergetriebestufen ein mit einer
Zahnstange kämmendes Ritzel an. Die Zahnstange ist fest mit der
beweglichen Werkzeugaufspannplatte verbunden und bewegt diese
je nach Drehrichtung des Elektromotors in Schließ- oder Öff
nungsrichtung des Werkzeugs.
Ein hydrostatischer Antrieb für eine Spritzgießmaschine, der
die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist, ist
aus der DE 37 18 106 A1 bekannt. Dort wird eine in Axialrich
tung ortsfest angeordnete Kugelspindel über ein erstes Zahnrad,
das fest auf der Kugelspindel sitzt, einen Zahnriemen und ein
zweites Zahnrad, das auf der Abtriebswelle eines Hydromotors
befestigt ist, rotierend angetrieben. Diese rotierende Bewegung
wird über eine Kugelumlaufbüchse in eine lineare Bewegung der
beweglichen Werkzeugaufspannplatte umgesetzt. Ein Hydromotor
baut gegenüber einem Elektromotor bei gleichem Leistungsvermö
gen viel kleiner, so daß ein kompakter Maschinenaufbau möglich
ist. Allerdings muß der Hydromotor von einer Druckmittelquelle
mit Druckmittel versorgt werden, wobei als Druckmittelquelle
üblicherweise eine von einem Elektromotor angetriebene Hydro
pumpe dient.
Ziel der Erfindung ist es, für die bewegliche Werkzeugaufspann
platte einer Spritzgießmaschine ein hydrostatisches Antriebssy
stem zu schaffen, der mit einer kleineren installierten elek
trischen Leistung als bisherige hydrostatische Antriebe aus
kommt.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das
hydrostatische Antriebssystem ein solches mit Sekundärregelung
ist und eine von einem Elektromotor angetriebene Hydropumpe,
von der Druckmittel in eine Druckleitung förderbar ist, eine
die mit der Werkzeugaufspannplatte gekoppelte Hydromaschine
bildende hydrostatische Sekundäreinheit, die an die Drucklei
tung angeschlossen ist, und einen Hydrospeicher umfaßt, der
ebenfalls an die Druckleitung angeschlossen ist. Bei einem sol
chen hydrostatischen Antriebssystem mit Sekundärregelung kann
aus zweierlei Gründen die installierte elektrische Leistung we
sentlich geringer als bei einem rein elektrischen Antrieb oder
bei einem hydrostatischen Antrieb mit Volumenstromkoppelung ge
halten werden. Zum einen ist es möglich, auch in den Zeiten, in
denen die bewegliche Werkzeugaufspannplatte stillsteht, also
bei geschlossenem und ganz geöffnetem Werkzeug, die Hydropumpe
durch den Elektromotor anzutreiben und in den genannten Totzei
ten den Hydrospeicher aufzufüllen, so daß für die anfängliche
Beschleunigung der Werkzeugaufspannplatte trotz kleiner Lei
stung des Elektromotors viel Druckmittel unter hohem Druck zur
Verfügung steht. Zum andern kann während des Abbremsens der
Werkzeugaufspannplatte die Sekundäreinheit als Hydropumpe fun
gieren und aus einem Tank Druckmittel in die Druckleitung und
in den Hydrospeicher fördern. Somit wird ein Teil der in die
Beschleunigung der Werkzeugaufspannplatte hineingesteckten
Energie während der Abbremsung wieder zurückgewonnen. Durch die
Hydropumpe und den sie antreibenden Elektromotor müssen jeweils
nur die Verluste an nicht wieder nutzbarer Energie ausgeglichen
werden.
Die Zeit, in der das Werkzeug geschlossen ist, kann verschieden
von derjenigen sein, in der das Werkzeug offen ist. Man wird
den Elektromotor und die Hydropumpe jeweils so auslegen, daß in
der jeweils kürzeren Totzeit der Hydrospeicher auf den für die
folgende Bewegung der Werkzeugaufspannplatte notwendigen Druck
aufgeladen wird. In der längeren Totzeit kann der Elektromotor
zeitweise stillgesetzt werden. In diesem Fall ist es günstig,
wenn gemäß Anspruch 2 zwischen der Anschlußstelle des Hydro
speichers an die Druckleitung und der Hydropumpe in der Druck
leitung ein Ventil angeordnet ist, durch das ein Druckmittel
fluß von der Sekundäreinheit und vom Hydrospeicher zur Hydro
pumpe verhindert wird. Sonst würde eventuell die Hydropumpe als
Hydromotor arbeiten und den Elektromotor antreiben. Das Ventil
ist gemäß Anspruch 3 vorzugsweise ein von der Sekundäreinheit
zur Hydropumpe hin sperrendes Rückschlagventil.
Vorzugsweise wird gemäß Anspruch 4 ein Elektromotor zum Antrieb
der Hydropumpe verwendet, dessen Drehzahl über ein Steuergerät
veränderbar ist. Die Hydropumpe ist vorzugsweise eine Konstant
pumpe. Es ist denkbar, den Elektromotor jeweils mit einer sol
chen Drehzahl anzutreiben, daß am Ende einer Totzeit ein Druck
herrscht, der für den Bewegungszyklus der Werkzeugaufspannplat
te als besonders günstig angesehen wird. Günstiger erscheint es
jedoch, den hydrostatischen Antrieb gemäß einem Verfahren zu
betreiben, wie es in Anspruch 6 angegeben ist. Danach wird der
Elektromotor unabhängig von der Dauer der Totzeit, in der die
Werkzeugaufspannplatte ruht und die auch von Werkstück zu Werk
stück unterschiedlich sein kann, jeweils mit einer Drehzahl ho
hen Wirkungsgrades betrieben. Wird im Hydrospeicher schließlich
ein Druck erreicht, der für den Bewegungszyklus der Werkzeug
aufspannplatte als günstig angesehen wird und vorgegeben ist,
so wird der Elektromotor ausgeschaltet. Die Wirkungsgradverlu
ste sind dann besonders gering.
Hydrostatische Antriebe mit Sekundärregelung sind an sich all
gemein bekannt, so daß sich nähere Ausführungen zu ihrer Funk
tionsweise erübrigen. Darüber hinaus wird auf das Buch
"Hydrostatische Antriebe mit Sekundärregelung" verwiesen, das
in der Reihe "Der Hydraulik Trainer" als Band 6 erschienen und
von der Mannesmann Rexroth AG herausgegeben worden ist.
Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen hydrostati
schen Antriebs für eine Spritzgießmaschine sind in den Zeich
nungen dargestellt. Anhand dieser Zeichnungen wird die Erfin
dung nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel, bei dem die bewegliche
Werkzeugaufspannplatte unmittelbar mit einer Kugelum
laufbüchse verbunden ist, die auf einer Kugelspindel
entlangläuft, und
Fig. 2 das zweite Ausführungsbeispiel, bei dem zwischen der
Kugelumlaufbüchse und der Werkzeugaufspannplatte eine
Kniehebelanordnung vorhanden ist.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist für den rotierenden An
trieb der Kugelspindel 10 dasselbe hydrostatische Antriebssy
stem verwendet. Dieses umfaßt eine Hydropumpe 11, die von einem
in seiner Drehzahl einstellbaren Elektromotor 12 antreibbar ist
und Druckmittel, das sie aus einem Tank 13 ansaugt, in eine
Druckleitung 14 abgibt. Die Hydropumpe hat ein konstantes För
dervolumen, drückt also bei jeder Umdrehung ihrer Antriebswelle
dieselbe Menge Druckmittel in die Druckleitung hinein.
In der Druckleitung 14 ist ein Rückschlagventil 15 angeordnet,
das zur Hydropumpe 11 hin sperrt. Es kann unmittelbar am Gehäu
se der Hydropumpe sitzen.
Insgesamt ist das hydrostatische Antriebssystem für die Kugel
spindel 10 ein sekundärgeregeltes Antriebssystem, zu dem eine
hydrostatische Sekundäreinheit 20 gehört. Diese ist mit einem
ersten Anschluß 21 mit der Druckleitung 14 und mit einem zwei
ten Anschluß 22 mit einer Tankleitung 23 verbunden, die zum
Tank 13 führt. Die Sekundäreinheit 20 kann in ihrem Hubvolumen
von einem maximalen positiven Wert über null bis zu einem maxi
malen negativen Wert verstellt werden und arbeitet in einem so
genannten Vierquadrantenbetrieb. Dies bedeutet, daß die Sekun
däreinheit 20 in beiden Drehrichtungen ihrer Abtriebswelle un
ter Beibehaltung der Drehrichtung sowohl als Hydromotor als
auch als Hydropumpe arbeiten kann. Im Betrieb als Hydromotor
strömt Druckmittel von der Druckleitung 14 über die Sekun
däreinheit 20 in die Tankleitung 23 und zum Tank 13. Im Betrieb
als Hydropumpe saugt die Sekundäreinheit 20 über die Tanklei
tung 23 Druckmittel aus dem Tank 13 an und gibt es in die
Druckleitung 14 ab.
Zwischen dem Rückschlagventil 15 und der Sekundäreinheit 20 ist
an die Druckleitung 14 ein Hydrospeicher 24 angeschlossen. Na
türlich können auch mehrere Hydrospeicher 24 vorhanden sein. In
den beiden Ausführungsbeispielen handelt es sich beim Hydro
speicher um einen sogenannten Blasenspeicher. Der Druck in ihm
wird von einem Drucksensor 25 erfaßt und in ein elektrisches
Signal umgewandelt, das an eine elektrische Steuereinheit 26
gegeben wird. Diese stellt in Abhängigkeit von ihrer Program
mierung und in Abhängigkeit von weiteren Betriebsparametern,
die ihr in nicht näher dargestellter Weise zugeführt werden,
die Drehzahl des Elektromotors 12 ein oder gibt dem die Dreh
zahl null vor.
Üblicherweise besitzen Spritzgießmaschinen eine ortsfeste Werk
zeugaufspannplatte 29 und eine bewegliche Werkzeugaufspannplat
te 30, die zur Bildung der Form für ein Werkstück zusammen- und
zur Entnahme des Werkstücks auseinandergefahren werden. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist eine Kugelumlaufbüchse 31,
durch die die Kugelspindel 10 hindurchgeht, ortsfest bezüglich
der Werkzeugaufspannplatte 30 angeordnet und fest mit dieser
verbunden. Die Einheit ist linear in Richtung der Achse der Ku
gelspindel 10 geführt. Durch Drehen der Kugelspindel 10 in die
eine Richtung wird die Werkzeugaufspannplatte 30 zur Werkzeug
aufspannplatte 29 hinbewegt, durch Drehung der Kugelspindel 10
in die andere Richtung von der Werkzeugaufspannplatte 29 wegbe
wegt.
In ihrer Schließstellung wird die Werkzeugaufspannplatte 30
durch hydraulische Zylinder 32 gegen den Druck im Innern der
Form an der ortsfesten Werkzeugaufspannplatte 29 gehalten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist zwischen der be
weglichen Werkzeugaufspannplatte 30 und einer Kugelumlaufbüchse
31 eine Kniehebelanordnung 33 vorgesehen. Diese hält die beweg
liche Werkzeugaufspannplatte 30 ohne zusätzliche Maßnahmen in
ihrer Schließstellung an der ortsfesten Werkzeugaufspannplatte
29.
Beginnend mit der Schließbewegung der beweglichen Werkzeugauf
spannplatte 30 sei nun ein Arbeitszyklus betrachtet. Der Elek
tromotor 12 treibt die Hydropumpe 11 mit einer Drehzahl, bei
der ein hoher Wirkungsgrad besteht, an. Der Hydrospeicher 24
ist auf einen bestimmten Druck aufgeladen. Zur Beschleunigung
der Werkzeugaufspannplatte 30 arbeitet die Sekundäreinheit 20
als Hydromotor und wird auf ein großes Hubvolumen eingestellt.
Die Sekundäreinheit 20 erzeugt deshalb ein hohes Drehmoment und
beschleunigt die Werkzeugaufspannplatte schnell. Dabei wird
viel mehr Druckmittel aus dem Hydrospeicher 24 entnommen, als
die Hydropumpe 11 in ihn fördert. Der Druck in der Druckleitung
14 und im Hydrospeicher 24 nimmt also ab. Sobald die Werkzeug
aufspannplatte 30 ihre maximale Geschwindigkeit erreicht hat,
schwenkt die Sekundäreinheit 20 so weit zurück, daß von dem von
ihr abgegebenen Drehmoment nur noch Reibungsverluste ausgegli
chen werden. Die Geschwindigkeit der Werkzeugaufspannplatte 30
ist dann konstant. Zum Abbremsen der Werkzeugaufspannplatte 30
wird die Sekundäreinheit 20 über null verschwenkt. Unter Beibe
haltung der Drehrichtung ihrer Abtriebswelle und unter Beibe
haltung der Drehrichtung der Kugelspindel 10 arbeitet die Se
kundäreinheit 20 nun als Pumpe und fördert aus der Tankleitung
23 angesaugtes Druckmittel in den Hydrospeicher 24. Es kann
durchaus sein, daß vor dem endgültigen Schließen der Werkzeug
aufspannplatte 30 der Bremsvorgang beendet ist und die Sekun
däreinheit 20 wieder zurückschwenkt und noch einmal als Hydro
motor arbeitet, bis die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 30 in
relativ langsamer Fahrt ihre Schließstellung erreicht hat. Wäh
rend der nun folgenden Totzeit wird die Hydropumpe 11 weiterhin
vom Elektromotor 12 angetrieben, bis der Druck im Hydrospeicher
24 einen vorgegebenen Wert erreicht. Sobald der Drucksensor 25
diesen Druck meldet, schaltet die Steuereinheit 26 den Elektro
motor 12 aus. Durch das Rückschlagventil 15 wird verhindert,
daß während der Ausschaltzeit des Elektromotors 12 Druckmittel
aus dem Hydrospeicher 24 über die Hydropumpe 11 zum Tank 13
entweicht. Wenn der Einspritzvorgang beendet ist und das Werk
stück bis zur Formstabilität abgekühlt ist, wird zur Beschleu
nigung der Werkzeugaufspannplatte 30 in Öffnungsrichtung die
Sekundäreinheit 20 von null in eine Richtung verschwenkt, daß
sich die Abtriebswelle und die Kugelspindel 10 umgekehrt wie
während der Schließbewegung drehen. Es wird nun sofort viel
Druckmittel verbraucht, das aus dem Hydrospeicher 24 über die
Sekundäreinheit 20 und die Tankleitung 23 zum Tank 13 abfließt.
Der Elektromotor 12 wird eingeschaltet, damit durch die Pumpe
11 zumindest ein Teil des abfließenden Druckmittels ersetzt
wird. Nach der Beschleunigungsphase schwenkt die Sekundärein
heit 20 wieder zurück und schließlich, um die Werkzeugaufspann
platte 30 abzubremsen, über null in die Gegenrichtung aus.
Jetzt arbeitet die Sekundäreinheit 20 wieder als Hydropumpe und
hilft mit, den Hydrospeicher 24 auf den gewünschten Druck auf
zufüllen. Je nach der Zeitdauer, die bis zu Beginn der Schließ
bewegung der Werkzeugaufspannplatte 30 vergeht, wird auch jetzt
der Elektromotor 12 für eine bestimmte Zeit ausgeschaltet. Wäh
rend des Stillstands der Werkzeugaufspannplatte 30 kann die Se
kundäreinheit 20 ausgeschwenkt bleiben, wenn die Werkzeugauf
spannplatte 30 an einem Anschlag anliegt. Vorzugsweise wird die
Sekundäreinheit 20 jedoch auf ein Hubvolumen nahe null zurück
geschwenkt.
Claims (6)
1. Hydrostatisches Antriebssystem für eine Spritzgießma
schine mit einer beweglichen Werkzeugaufspannplatte (30), die
von einer Hydromaschine (20) verfahrbar ist, deren Rotationsbe
wegung über ein Getriebe (10, 31) in eine lineare Bewegung der
Werkzeugaufspannplatte (30) umgewandelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein hydrostatisches Antriebssy
stem mit Sekundärregelung ist und eine von einem Elektromotor
(12) angetriebene Hydropumpe (11), von der Druckmittel in eine
Druckleitung (14) förderbar ist, eine die mit der Werkzeugauf
spannplatte (30) gekoppelte Hydromaschine bildende hydrostati
sche Sekundäreinheit (20), die an die Druckleitung (14) ange
schlossen ist, und einen Hydrospeicher (24) umfaßt, der eben
falls an die Druckleitung (14) angeschlossen ist.
2. Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Anschlußstelle des Hydrospei
chers (24) an die Druckleitung (14) und der Hydropumpe (11) in
der Druckleitung (14) ein Ventil (15) angeordnet ist, durch ,das
ein Druckmittelfluß von der Sekundäreinheit (20) und vom Hydro
speicher (24) zur Hydropumpe (11) verhinderbar ist.
3. Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil ein von der Sekundäreinheit (20)
zur Hydropumpe (11) hin sperrendes Rückschlagventil (15) ist.
4. Hydrostatisches Antriebssystem nach einem vorhergehen
den Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß über eine elektrische
Steuereinheit (26) die Drehzahl des Elektromotors (12) verän
derbar ist.
5. Hydrostatisches Antriebssystem nach einem vorhergehen
den Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Getriebe eine
Spindel (10) gehört.
6. Verfahren zum Betreiben eines hydrostatischen Antriebs
systems nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elektromotor (12) jeweils mit einer Drehzahl
hohen Wirkungsgrades betrieben und zeitweise ausgeschaltet
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19756721A DE19756721A1 (de) | 1997-12-19 | 1997-12-19 | Antrieb für eine Spritzgießmaschine und Verfahren zum Betreiben eines solchen Antriebs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19756721A DE19756721A1 (de) | 1997-12-19 | 1997-12-19 | Antrieb für eine Spritzgießmaschine und Verfahren zum Betreiben eines solchen Antriebs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19756721A1 true DE19756721A1 (de) | 1999-06-24 |
Family
ID=7852646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19756721A Ceased DE19756721A1 (de) | 1997-12-19 | 1997-12-19 | Antrieb für eine Spritzgießmaschine und Verfahren zum Betreiben eines solchen Antriebs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19756721A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19517582A1 (de) * | 1995-05-05 | 1996-11-07 | Mannesmann Ag | Kunststoffspritzgießmaschine mit Rotations- und Linearantrieb |
-
1997
- 1997-12-19 DE DE19756721A patent/DE19756721A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19517582A1 (de) * | 1995-05-05 | 1996-11-07 | Mannesmann Ag | Kunststoffspritzgießmaschine mit Rotations- und Linearantrieb |
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