DE19755607A1 - Mikrowellen-Antennenanordnung für ein Kraftfahrzeug-Radarsystem - Google Patents
Mikrowellen-Antennenanordnung für ein Kraftfahrzeug-RadarsystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikrowellen-
Antennenanordnung für ein Kraftfahrzeug-Radarsystem.
Aus zahlreichen Schriften ist mittlerweile bekannt, ein
Kraftfahrzeug mit einem Radarsystem auszurüsten, welches
beispielsweise zur Detektion von Hindernissen oder voraus
fahrenden Fahrzeugen genutzt wird. Ein solches Radarsystem
muß dabei an die besonderen Einbauumgebungen eines Kraft
fahrzeugs angepaßt sein. Neben einer entsprechenden
Resistenz gegenüber Temperaturschwankungen, Verschmutzungen
oder Beschleunigungen spielt dabei auch die Baugröße des
Radarsystems eine Rolle.
Aus der EP 498 524 A2 ist ein Kraftfahrzeug-Radarsystem
bekannt mit zwei getrennten Mikrowellen-Antennenanordnungen
für den Sende- und für den Empfangsweg. Beide Mikrowellen-
Antennenanordnungen bestehen aus einem oder mehreren aktiven
Speiseelementen sowie je einer dielektrischen Linse zur
Fokussierung der Radarstrahlen. Die gesamte Anordnung ist in
einem zweigeteilten Gehäuse untergebracht, welches in
Strahlrichtung des Radarsystems jeweils durch die beiden
dielektrischen Linsen abgeschlossen ist.
In der DE 44 12 770 A1 ist ein Kraftfahrzeug-Abstandswarn
radar angegeben, das nur eine Mikrowellen-Linsenantennen
anordnung sowohl für den Sende- als auch für den Empfangsweg
benötigt. Auch in diesem Fall ist das Radarsystem in einem
Gehäuse untergebracht, das in Strahlrichtung durch die
dielektrische Linse der Mikrowellen-Antennenanordnung abge
schlossen wird. Zur Erreichung einer geringen Bautiefe wird
eine Linse mit kurzer Brennweite eingesetzt, die zur Ver
ringerung der Linsendicke zudem als Stufenlinse ausgeführt
ist.
In der US 5,455,589 ist ein kompaktes Mikro- und Millimeter
wellenradar beschrieben, das ebenfalls für einen Einsatz in
Kraftfahrzeugen vorgesehen ist. Bei diesem Radar wird, um
eine geringe Baugröße zu erreichen, eine Antennenanordnung
verwendet, bei der der Strahlengang der elektromagnetischen
Wellen optisch "gefaltet" ist. Dazu ist eine Antennenan
ordnung, bestehend aus einer fokussierenden Linse und einem
Speiseelement, mit zwei reflektierenden Schichten versehen.
Eine erste, als Transreflektor bezeichnete Schicht, ist vor
oder hinter der Antennenlinse angeordnet. Sie läßt elektro
magnetische Wellen einer bestimmten Polarisationsrichtung
durch, während sie elektromagnetische Wellen der dazu
senkrecht stehenden Polarisationsrichtung reflektiert. Eine
zweite, als Twistreflektor bezeichnete Schicht ist um das
Speiseelement angeordnet. Sie reflektiert auftreffende
elektromagnetische Wellen, wobei sie die Wellen in ihrer
Polarisationsrichtung um 90° dreht. Durch diese Anordnung
werden Radarstrahlen sowohl beim Senden als auch beim
Empfangen mehrfach zwischen den beiden genannten Schichten
reflektiert. Aus diesem Grund kann der Abstand zwischen den
Speiseelementen und der Antennenlinse auf eine Größe ver
kürzt werden, die kleiner ist als die Brennweite der
Antennenlinse allein.
Wenn sich insbesondere auch die US 5,455,589 und die
DE 44 12 770 dem Problem widmen, ein kompaktes Kraftfahr
zeug-Radarsystem vorzuschlagen, vermeidet jedoch keine der
genannten Lösungen den Nachteil, daß der Bereich zwischen
den Speiseelementen und der Antennenlinse leer und damit
weitgehend ungenutzt verbleibt. Die Größe dieses Bereichs
wird durch die notwendige Brennweite der verwendeten
Antennenlinse bestimmt. Bei allen beschriebenen Lösungen
nimmt dieser Raum einen Großteil des insgesamt von dem
Radarsystem benötigten Raumes ein.
Aus der DE 195 11 982 A1 ist eine Anordnung für ein bild
gebendes Radar mit einem Sender und einem Empfänger bekannt.
In einem Ausführungsbeispiel ist dargestellt, daß Wellen aus
einem Hohlleiter über eine Kollimatorlinse durch ein Anten
nenarray hindurch auf eine zweite Linse abgebildet werden.
Das Antennenarray erhält somit die zu sendenden und die zu
empfangenen Wellen und ist zwischen dem Hohleiter und der
zweiten Linse angeordnet. Ziel dieser Anordnung ist jedoch
nicht die Erreichung einer geringen Baugröße, sondern eine
Anordnung, bei der ein lokaler Empfangsoszillator eingespart
werden kann. Ganz wesentlich ist bei dieser Anordnung, daß
das Antennenarray und auch gegebenenfalls auf ihm angeord
nete Bauelemente zur Verarbeitung der zu sendenden und/oder
zu empfangenen Signale vorgesehen sind. Eine Verkleinerung
der Baugröße des Radars ist hierdurch nicht gegeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mikrowellen-
Antennenanordnung anzugeben, mit der die Baugröße eines
Sende- und/oder Empfangsystems, welches die Antennenanord
nung beinhaltet, ergänzend oder alternativ zu bekannten
Konstruktionen verkleinerbar ist. Diese Aufgabe wird durch
eine Mikrowellen-Antennenanordnung gemäß dem Hauptanspruch
gelöst, dem als Grundgedanke die Lehre zugrunde liegt, Bau
elementträger, die im Rahmen der Antennenanordnung selbst
keine Funktion haben, trotzdem in einem Raumbereich zwischen
dem Speiselement und dem fokussierenden Mittel anzuordnen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den untergeordneten Ansprüchen.
Vorteil der erfindungsgemäßen Mikrowellen-Antennenanordnung
ist, daß der zur Verfügung stehende Raum innerhalb eines
Gehäuses, in das das Sende- und/oder Empfangsystems ein
gebaut ist, optimal ausgenutzt werden kann. Dementsprechend
kann das Gehäuse durch die erfindungsgemäß verlagerte
räumliche Anordnung von weiteren benötigten Baugruppen, wie
zum Beispiel Signalverarbeitungs- oder Stromversorgungs
schaltungen, bis auf die unmittelbar benötigte Größe
reduziert werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der
erfindungsgemäß angeordnete Bauelementeträger und die auf
ihm angeordneten Bauelemente zur Verarbeitung von Signalen
vorgesehen sind, die in einem Frequenzbereich liegen, der
niedriger ist als der Frequenzbereich der elektromagneti
schen Wellen. Dies gewährleistet eine gute Entkopplung.
Gegebenenfalls können die Bauelemente auf dem erfindungs
gemäß angeordneten Bauelementeträger mit Abschirmblechen
abgeschirmt sein. Im gleichen Sinne vorteilhaft ist es, wenn
die Bauelemente zur Verarbeitung von digitalen Signalen
vorgesehen sind oder Bestandteil einer Stromversorgungs
schaltung sind.
Wird entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung als weiteres fokussierendes Mittel eine Sublinse
verwendet, kann die Brennweite der Antennenanordnung und
damit die Baugröße des Sende- und/oder Empfangsystems noch
weiter verringert werden. Darüber hinaus besitzt eine solche
Vorfokussierung den Vorteil, daß die Mikrowellen exakter auf
die eigentliche (Haupt-)Antennenlinse fokussiert werden.
Dadurch wird ein Überstrahlen dieser Antennenlinse (spill
over loss) vermindert. Vorteilhafterweise ist die Sublinse
an dem Bauelementträger befestigt, wodurch die Montage
wesentlich einfacher und weniger toleranzempfindlich ist als
bei bekannte Anordnungen zur Verringerung oder Verhinderung
einer Überstrahlung, wie beispielsweise bei sogenannten
Stielstrahlern oder Polyrods. Alternativ kann als vorfokus
sierendes Mittel auch ein dielektrischer Körper verwendet
werden, dessen Abmessungen so gewählt sind, daß er für die
verwendeten Wellen als Superstrate wirkt. Wie diese Abmes
sungen gewählt werden müssen, ist beispielsweise in "Funda
mental Superstrate (Cover) Effects on Printed Circuit
Antennas" von Alexopoulos et. al. in IEEE Transactions on
Antennas and Propagation, vol. AP-32, no. 8, Seite 807-816
beschrieben.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
einer Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1a einen Querschnitt eines Kraftfahrzeug-Radarsystems
mit einer erfindungsgemäßen Mikrowellen-Antennenanordnung
Fig. 1b eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Radarsystems
entsprechend Fig. 1a und
Fig. 2 den Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Kraftfahrzeug-Radarsystems mit einer erfindungsgemäßen
Antennenanordnung.
Fig. 1a zeigt ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug-Radarsy
stem mit einer entsprechenden Mikrowellen-Antennenanordnung
im Querschnitt. Die Antennenanordnung, bestehend aus minde
stens einem Speiseelement 10 und einer Antennenlinse 11, ist
in einem Gehäuse 12 untergebracht. Dabei ist die Antennen
linse 11 Bestandteil des Gehäuses 12, d. h. sie bildet
gleichsam ein Fenster für die gesendete oder empfangene
Mikrowellenstrahlung. Das mindestens eine Speiseelement 10
befindet sich auf einem ersten Bauelementeträger 13, der
beispielsweise eine Microstrip-Schaltungsanordnung umfaßt.
Das mindestens eine Speiseelement 10 ist dabei vorzugsweise
ein hinreichend bekanntes Patchelement. Alternativ kann sich
hier anstelle dieses ersten Bauelementeträgers 13 und eines
oder mehrerer Patchelemente 10 beispielsweise auch eine
Hohlleiteranordnung befinden. Zwischen dem mindestens einen
Speiseelement 10 und der Antennenlinse 11 ist ein weiterer
Bauelementeträger 14 angeordnet. Dieser weist eine Aus
sparung 15 auf, durch die die von dem Speiseelement 10
gesendete oder empfangene Mikrowellenstrahlung hindurch
treten kann. Zwei gestrichelte, V-förmige Linien 19 und 20
kennzeichnen beispielhaft Strahlengänge der Mikrowellen.
Desweiteren sind auf dem Bauelementeträger 14 einzelne Bau
elemente 16 und 17 skizziert. Diese Bauelemente sind zur
Verarbeitung von anderen Signalen vorgesehen als den
Signalen, die von dem mindestens einen Speiselement 10 auf
genommen oder abgegeben werden. Der Bauelementeträger 14
beinhaltet vorzugsweise Signalverarbeitungs- und Signalaus
werteschaltungen, die im Zwischenfrequenzbereich oder
Basisband die Auswertung der empfangenen Signale durch
führen. Als weiteres Beispiel seien Strom- oder Spannungs
versorgungsschaltungen für das Radarsystem genannt.
Die Bauelementeträger 13 und 14 sind in diesem Ausführungs
beispiel auf Stempeln 23 bzw. auf einem Gehäusevorsprung 24
montiert. Dies schließt jedoch andere Montagemöglichkeit
nicht aus. Außerdem ist ebenfalls beispielhaft ein Stiel
strahler (Polyrod) 21 oberhalb von dem Speiseelement 10
skizziert. Eine Linie 18 kennzeichnet die Hauptstrahlrich
tung der Antennenanordnung.
Fig. 1b zeigt die Draufsicht des zuvor beschriebenen Kraft
fahrzeug-Radarsystems gemäß der Ansichtslinie A-A. Zu sehen
ist der weiter oben liegende Bauelementeträger 14 innerhalb
des Gehäuses 12. Der Bauelementeträger 14 weist die bereits
genannte Aussparung 15 auf, die vorzugsweise kreisförmig
gestaltet ist und durch die gesendete oder empfangene
elektromagnetischen Wellen hindurchtreten können. Weiterhin
skizziert sind die beispielhaft angenommenen Bauelemente 16
und 17 sowie die Stempel 23, auf denen der Bauelementeträger
14 montiert ist. Eine Linie 25 gibt eine Symmetrie- oder
Mittellinie des Bauelementeträgers 14 an.
Das so beschriebene Kraftfahrzeug-Radarsystem mit der erfin
dungsgemäßen Mikrowellen-Antennenanordnung arbeitet nach
allgemein bekannten Radarverfahren, beispielsweise als FMCW-
Radar oder auch als Pulsradar. Darüber hinaus kann eine
solche Mikrowellen-Antennenanordnung natürlich auch bei
sämtlichen anderen Mikrowellenanwendungen, beispielsweise
Richtfunk, verwendet werden.
Ein bekanntes Problem bei gattungsgemäßen Antennenanord
nungen mit mindestens einem Speiseelement und einem fokus
sierenden Mittel ist, daß aufgrund einer üblicherweise
geringen eigenen Richtwirkung der Speiseelemente ein Anteil
abgegebener Mikrowellenstrahlung an dem fokussierenden
Mittel vorbeigeht. Dies wiederum hat zwei nachteilige
Wirkungen zur Folge. Zum einen wird dieser Anteil dann
natürlich nicht von dem fokussierenden Mittel bzw. der
Antennenlinse 11 in der gewünschten Richtung fokussiert, was
die Leistungsbilanz der Antennenanordnung insgesamt ver
schlechtert. Zum anderen wird dieser, die Antennenlinse 11
überstrahlende Anteil von den Innenwänden des Gehäuses 12
reflektiert. Dies hat zur Folge, daß sich innerhalb des
Gehäuses 12 unerwünschterweise Mikrowellenstrahlung aus
breitet, die möglicherweise störend auf die Bauelemente 16
oder 17 einwirkt. Zur Unterdrückung dieser Reflexionen ist
beispielsweise aus der genannten DE 44 12 770 A1 bekannt,
die Innenwände des Gehäuses 12 mit einem absorbierenden
Material zu versehen. Auf diese Weise kann zumindest die
störende Wirkung der die Antennenlinse 11 überstrahlenden
Mikrowellen verringert werden. Um darüber hinaus jedoch auch
die Leistungsbilanz der Antennenanordnung zu verbessern, ist
bekannt, die Speiseelemente 10 mit sogenannten Stielstrah
lern (Polyrods) 21 zu versehen, d. h. solche Stielstrahler
vor den Speiseelementen 10 anzuordnen. Ein Strahlengang
gesendeter Mikrowellen ohne Verwendung von Polyrods 21 ist
in Fig. 1a mit der V-förmigen Linie 20, ein Strahlengang
mit Verwendung von Polyrods 21 ist mit der V-förmigen Linie
19 skizziert. Problematisch ist dabei jedoch eine exakte
Montage der Polyrods 21, insbesondere wenn als Speise
elemente 10 sogenannte Patchantennen verwendet werden.
Bereits eine geringe Schiefstellung der nur wenige Milli
meter großen Polyrods 21 führt wiederum zu einer Überstrah
lung der Antennenlinse 11. Auch müssen solche Polyrods 21
nur einige Mikrometer oberhalb von solchen Patchelementen
positioniert werden, was ebenfalls, insbesondere bei einer
Großserienfertigung problematisch ist.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines Kraftfahrzeug-Radar
systems mit einer erfindungsgemäßen Mikrowellen-Antennenan
ordnung gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung, die sich insbesondere den gerade geschilderten
Schwierigkeiten widmet. Der grundsätzliche Aufbau entspricht
dabei dem in Fig. 1a skizzierten Radarsystem, so daß
gleiche Bezugszeichen auch gleiche Elemente bezeichnen. Die
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
die Aussparung 15 in dem Bauelementeträger 14 mit einer
weiteren Antennenlinse (Sublinse) 22 ausgefüllt ist. Alter
nativ könnte die Sublinse 22 auch über oder unter der Aus
sparung 15 montiert sein oder es kann anstelle des linsen
förmigen dielektrischen Körpers ein Superstrate Verwendung
finden. Selbstverständlich sind verschiedene Linsenformen
oder dielektrischen Materialien verwendbar. Durch die fokus
sierende Wirkung der Sublinse 22 werden eine Überstrahlung
der Antennenlinse 11 sowie die damit verbundenen, beschrie
benen Nachteile vermieden. Außerdem verkleinert sich durch
die Verwendung eines Mehrfach-Linsensystems die Brennweite
der gesamten Antennenanordnung, so daß auch aus diesem Grund
die Baugröße des Radarsystems noch weiter verkleinert werden
kann. Die Montage der Sublinse 22 ist dabei im Vergleich zu
der Montage von Polyrods 21 wesentlich weniger empfindlich
gegenüber Toleranzen. Selbstverständlich können jedoch, wenn
es einem Fachmann sinnvoll erscheint, zusätzlich noch Poly
rods 21 verwendet werden.
In Erweiterung oder Fortführung des bisher Beschriebenen
können natürlich auch mehrere Bauelementeträger 14 in dem
Bereich zwischen dem oder den Speiselementen 10 und dem
fokussierenden Mittel 11 angeordnet werden.
Darüber hinaus fallen auch Ausführungsbeispiele unter die
Erfindung, bei denen die "Ausparung" des Bauelementeträgers
14 "so groß" ist, daß der hier einstückig dargestellte Bau
elementeträger 14 aus zwei getrennten Teilen besteht, die
beide jeweils im Raumbereich zwischen dem fokussierenden
Mittel und dem Speiseelement angeordnet sind und zwischen
denen die elektromagnetischen Wellen hindurchtreten können.
Claims (8)
1. Mikrowellen-Antennenanordnung für ein Kraftfahrzeug-
Radarsystem,
- - mit mindestens einem fokussierenden Mittel (11), vorzugsweise einer dielektrischen Linse,
- - und mindestens einem Speiseelement (10), welches elektromagnetische Wellen, die von dem fokussierenden Mittel fokussiert werden, aufnimmt und/oder abgibt,
- - wobei in einem Raumbereich zwischen dem fokussierenden Mittel (11) und dem mindestens einen Speiseelement (10) ein Bauelementeträger (14) angeordnet ist,
- - wobei der Bauelementeträger in etwa quer zur Haupt strahlrichtung (18) der Antennenanordnung angeordnet ist,
- - wobei auf dem Bauelementeträger (14) elektronische oder elektrische Bauelemente (16, 17) angeordnet sind und
- - wobei der Bauelementeträger (14) sowohl von dem
mindestens einen Speiseelement (10) als auch von dem
fokussierenden Mittel (11) beabstandet ist,
dadurch gekennzeichnet, - - daß der Bauelementeträger (14) eine Aussparung (15) zum Durchtritt der elektromagnetischen Wellen aufweist und
- - daß die elektronischen oder elektrischen Bauelemente (16, 17) auf dem Bauelementeträger (14) zur Verarbei tung von anderen Signalen vorgesehen sind, als den Signalen, die von dem mindestens einen Speiseelement (10) aufgenommen oder abgegeben werden.
2. Mikrowellen-Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bauelementeträger (14) und die
elektronischen oder elektrischen Bauelemente (16, 17) zur
Verarbeitung von Signalen vorgesehen sind, die in einem
Frequenzbereich liegen, der niedriger ist als der Fre
quenzbereich der elektromagnetischen Wellen.
3. Mikrowellen-Antennenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen oder
elektrischen Bauelemente (16, 17) überwiegend zur Ver
arbeitung von digitalen Signalen vorgesehen sind.
4. Mikrowellen-Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronischen oder elektrischen
Bauelemente (16, 17) Bestandteil einer Strom- oder
Spannungsversorgungsschaltung sind.
5. Mikrowellen-Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Speiseelement und dem
fokussierenden Mittel mindestens ein weiteres fokussie
rendes Mittel (22) angeordnet ist, welches an dem Bau
elementeträger (14) befestigt ist
6. Mikrowellen-Antennenanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere fokussierende Mittel
eine dielektrische Linse (22) ist, die in, über oder
unter der Ausparung des Bauelementeträgers angeordnet
ist.
7. Mikrowellen-Antennenanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere fokussierende Mittel ein
dielektrischer Körper ist, dessen Abmessungen so gewählt
sind, daß er für die elektromagnetischen Wellen als
Superstrate wirkt.
8. Verwendung einer Mikrowellen-Antennenanordnung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche bei einem Kraftfahr
zeug-Radarsystem.
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