DE19754891C1 - Ultraschallwandler - Google Patents
UltraschallwandlerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Ultraschallwandler für den Einsatz als Sender und Empfänger
in Puls-Echo-Anwendungen, bei denen das Übertragungsmedium
für die Schallwelle Luft ist.
Ein besonderes Einsatzgebiet des Ultraschallwandlers als
Sensor betrifft den Kfz-Bereich. Hier besteht ein Bedarf an
Wandlern zur Objekterkennung innerhalb eines
Fahrzeuginnenraums, beispielsweise zur Kontrolle der
Airbagzündung während eines Unfalls.
Auf dem Markt sind bereits zahlreiche Ultraschallwandler
für derartige Anwendungen erhältlich. Als besonders effektive
Schwingungsmode des Wandlers hat sich hierbei die
Biegeschwingung einer Membran gezeigt. Zur
Schwingungserzeugung wird eine runde Piezokeramikscheibe
zentrisch auf die Rückseite einer Membran aufgeklebt. Durch
Anlegen eines elektrischen Feldes wird die Keramik zu
radialen Schwingungen angeregt. Aufgrund einer steifen
Klebeverbindung mit der Membran ergibt sich eine
Biegeschwingung des Gesamtsystems. Auf der Rückseite der
Membran ist weiterhin ein Stück Schaumstoff zur Dämpfung der
Schwingung vorgesehen.
Ein derartiger Wandler ist beispielsweise in der
DE 296 14 691 U1 beschrieben, wobei als rückseitiges
Dämpfungsmaterial anstelle von Schaumstoff Filzkissen
eingesetzt sind.
Die DE 33 01 848 C2 zeigt ein Beispiel für einen Wandler
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, bei dem auf die
Rückseite der Membran ein Stoff aufgeschäumt ist. Der
Durchmesser der piezoelektrischen Scheibe beträgt bei diesem
Wandler etwa 50% des Durchmessers der Membran.
Die Parameter der Ultraschallschwingung werden durch die
elastischen und sonstigen mechanischen Eigenschaften des
Gesamtsystems bestimmt. Hierbei haben die elastischen
Eigenschaften der verwendeten Materialien und die
geometrischen Abmessungen der eingesetzten Komponenten einen
Einfluß auf die Resonanzfrequenz, den Öffnungswinkel der
Schallkeule, die Güte der Schwingung und die Empfindlichkeit
des Sensors.
Eine Vielzahl von Einflußfaktoren, die sich auch
gegenseitig beeinflussen, bestimmt daher die physikalischen
Wandlereigenschaften.
Im obigen Anwendungsfall zur Kontrolle der Airbagzündung
während eines Unfalls werden Eigenschaften des Wandlers
gefordert, die in dieser Weise bisher von keinem der
bekannten Wandler erfüllt werden. Die am Markt erhältlichen
Wandler weisen stets einen oder mehrere der folgenden
Nachteile auf, so z. B. eine zu geringe Empfindlichkeit, einen
zu kleinen Öffnungswinkel der Schallabstrahlung, keine
geschlossene Gehäuseform, keine ausreichende
Widerstandsfähigkeit bezüglich mechanischer Einwirkung von
außen, eine zu große mechanische Güte. Weiterhin sind sie
häufig zu aufwendig in der Funktionsweise und somit
fertigungstechnisch schwer realisierbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen
Ultraschallwandler und ein Verfahren zu seiner Herstellung
anzugeben, der bei einem großen Öffnungswinkel eine hohe
Empfindlichkeit bei möglichst geringer Güte aufweist. Der
Wandler soll weiterhin in einem robusten, widerstandsfähigen
Gehäuse ausführbar und in großen Stückzahlen günstig
herstellbar sein.
Die Aufgabe wird mit dem Ultraschallwandler und dem
Verfahren gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 15
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Ultraschallwandlers
und des Verfahrens zu seiner Herstellung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird ein Ultraschallwandler
vorgeschlagen, bei dem eine Membran in einer Halterung
angeordnet und eine piezoelektrische Scheibe auf einer
rückseitigen Hauptfläche der Membran aufgebracht ist. Der
Durchmesser der piezoelektrischen Scheibe beträgt zwischen
60% und 85% des Durchmessers der Membran. Auf die rückseitige
Hauptfläche der Membran ist ein erster Stoff aufgeschäumt.
Durch das Aufschäumen dieses Stoffes können besonders
vorteilhafte Eigenschaften des Wandlers hinsichtlich
Empfindlichkeit und mechanischer Güte erreicht werden. Das
angegebene Verhältnis zwischen dem Durchmesser der
Piezokeramik und der Membran führt bei aufgeschäumtem Stoff
zu einem großen Öffnungswinkel der Schallabstrahlung.
Die Halterung des Ultraschallwandlers, die gleichzeitig
das Gehäuse bildet, kann zusammen mit der Membran einstückig
aus einem Material, beispielsweise Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung (z. B. AlCuMgPb), kostengünstig gefertigt
werden. Durch eine Halterung, die mit der Membran eine
topfförmige Struktur bildet, läßt sich somit ein robuster,
gegen mechanische Einwirkung von außen ausreichend
widerstandsfähiger Wandler bereitstellen. Der Wandler kann
mit einfachen Verfahren, beispielsweise durch ein
Fließpreßverfahren hergestellt werden und erfüllt daher die
Anforderungen an eine kostengünstige Fertigung in hohen
Stückzahlen.
Insbesondere die Dicke und der Durchmesser der Keramik,
die Dicke und der Durchmesser der Membran sowie die
Gesamthöhe des Aluminiumgehäuses beeinflussen wesentlich die
Eigenschaften des Wandlers. So ist die Mittenfrequenz f des
Ultraschallwandlers proportional zum Verhältnis von
quadratischem Membrandurchmesser DM 2 und Membrandicke dM. Die
Keramikdicke dK wiederum ist proportional der Mittenfrequenz
f, wobei der Zusammenhang vom jeweiligen Design abhängt. Die
Empfindlichkeit und die damit zusammenhängende mechanische
Güte der Schwingung ist außerdem durch das Material auf der
Rückseite der Keramik (erster Stoff) beeinflußbar.
Ein spezieller Ultraschallwandler für die Anwendung zur
Objekterkennung innerhalb eines Fahrzeuginnenraums,
beispielsweise zur Kontrolle der Airbagzündung während eines
Unfalls, arbeitet bei einer Mittenfrequenz von 70 kHz. Bei
dieser Frequenz soll der Öffnungswinkel der 6 dB-Schallkeule
möglichst groß sein. Bei einem solchen System besteht die
Forderung, daß alle wesentlichen Objekte mit den
verschiedenen Oberflächenstrukturen und Materialien ein
detektierbares Echo-Signal in Richtung des Wandlers
zurückreflektieren. Die Empfindlichkeit des Wandlers muß also
möglichst hoch sein.
Besonders vorteilhaft erweist sich für diese Anwendung
erfindungsgemäß ein Wandler mit einem Membrandurchmesser 8.85
± 0.02 mm, einer Membrandicke 0.83 ± 0.02 mm und einer
Keramikdicke 0.26 ± 0.01 mm.
Weiterhin wird bei einem solchen Wandler eine
zylinderförmige Halterung mit einer Wandstärke von mindestens
2.85 mm und einer Höhe von beispielsweise 6.83 mm eingesetzt.
Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch kleinere oder
größere Höhen der Halterung durchaus möglich sind.
Der entwickelte Sensor fügt sich ohne weitere Änderungen
der Ansteuerungselektronik in ein bestehendes
Besetztdetektionssystem in einem Kfz ein.
Der erste, rückseitig auf die Membran aufgeschäumte
Stoff besteht vorzugsweise aus offenzelligem, weichem
Material, beispielsweise Polyurethanschaum oder
Silikonschaum.
Besonders vorteilhafte Wandlereigenschaften werden
hierbei mit Polyurethanschaum mit einer Stauchhärte (DIN
53577) von < 9 kPa und einem akustischen Verlustfaktor (DIN
53426) von < 1.0 erzielt.
In einer besonderen Ausführungsform wird als
piezoelektrische Scheibe eine Piezokeramik mit einer
relativen Dielektrizitätskonstante von < 2500, einem radialen
elektromechanischen Kopplungsfaktor von < 0.5 und einer
mechanischen Güte von < 300 eingesetzt.
Bei der Fertigung des erfindungsgemäßen Ultraschall
wandlers wird zunächst eine topfförmige Halterung aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, deren Boden eine
Membran bildet, beispielsweise mittels eines Fließpreß
verfahrens hergestellt. Auf die Rückseite der Membran wird
eine piezoelektrische Scheibe, deren Durchmesser zwischen 60%
und 85% des Durchmessers der Membran beträgt, aufgeklebt, um
einen mechanischen und elektrischen Kontakt zur Membran
herzustellen. Auf die piezoelektrische Scheibe wird ein Ende
eines dünnen Drahtes aufgelötet. Schließlich wird ein erster
Stoff in der topfförmigen Halterung auf die Rückseite der
Membran aufgeschäumt, so daß Membran und piezoelektrische
Scheibe von dem Stoff vollständig bedeckt sind.
Der erfindungsgemäße Ultraschallwandler ist
selbstverständlich auch für andere Luft-Ultraschall-
Anwendungen, die ähnliche Randbedingungen an die wesentlichen
Wandlereigenschaften vorgeben, beispielsweise für
Abstandsmessungs- oder Positionserfassungssysteme,
hervorragend geeignet. Aufgrund der breiten Schallkeule
eignet sich der Sensor in besonderem Maße zur
Raumüberwachung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert, in
denen
Fig. 1 ein Beispiel für einen erfindungsgemäßen Wandler
im Querschnitt,
Fig. 2 den Wandler aus Fig. 1 in Rückansicht ohne den
ersten Stoff (4) und den zweiten Stoff (5),
Fig. 3 den Wandler aus Fig. 1 in Rückansicht
vollständig, und
Fig. 4 den Wandler aus Fig. 1 in Vorderansicht zeigen.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird nun eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt den Wandler gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform im Querschnitt. Der Wandler besteht aus einem
zylinderförmigen Aluminiumgehäuse (1). Den Boden des Gehäuses
bildet eine Aluminium-Membran (2). Das Aluminiumgehäuse des
Wandlers wird als Drehteil hergestellt. Eine
Piezokeramikscheibe (3), beispielsweise aus einer PZT-5H-
Keramik, wird mit einem dünnflüssigen Kleber mit Druck in den
Aluminiumtopf (auf die Rückseite der Membran (2))
konzentrisch eingeklebt. Eine Elektrode der Keramik, die auf
die Membranfläche geklebt wird, hat über die Membran
elektrischen Kontakt zum Aluminiumgehäuse (1). Die
Masseverbindung wird durch einen Kupferstift (6)
gewährleistet, der in das Aluminiumgehäuse getrieben wird.
Bei Fertigung großer Stückzahlen kann zur Massekontaktierung
auch ein anderes Verfahren gewählt werden. Der Kupferstift
ist über einen dünnen Draht (8) mit einem Kabel (10)
verbunden, das den Wandler mit der Ansteuerelektronik
verbindet. Die andere Elektrode der Keramik (3) wird über
einen Lötpunkt (7) am Rand der Keramik mit einem weiteren
dünnen Draht (9) verbunden. Durch das Anbringen des
Lötpunktes (7) am Rand der Keramik wird der Einfluß auf die
Schwingungseigenschaften des Systems minimiert. Der Draht (9)
zwischen Keramikelektrode und Kabel (10) muß sehr leicht
sein, um einen weiteren Einflußfaktor auf die
Schwingungseigenschaften des Systems zu vermeiden.
Eine Rückansicht des Sensors mit Aluminiumgehäuse (1),
Aluminium-Membran (2), eingeklebter Keramikscheibe (3),
Lötpunkt (7) und Masse-Kontaktierung (6) ist Fig. 2 zu
entnehmen.
Der gewählte Membrandurchmesser erzeugt den gewünschten
Öffnungswinkel (hier: < 45° bei einem lateralen 3 dB
Schalldruckabfall; < 55° bei einem lateralen 6 dB
Schalldruckabfall) und ist auf das Gesamtschwingungssystem
abgestimmt, um die Biegeschwingung effektiv zu erzeugen. Bei
dem beispielhaften System wurden die Abmessung der
Gesamtgehäusehöhe, sowie Dicke und Durchmesser der
Keramikscheibe bezüglich des Schwingungsverhaltens des
Systems optimiert. Die Dicke der Keramik hat dabei einen
geringeren Einfluß auf das Schwingungsverhalten als der
Durchmesser.
Im vorliegenden Beispiel weisen die Komponenten des
Ultraschallwandlers (Sensors) folgende Abmessungen auf:
Dicke der Gehäusewandung dG: 2,85 mm
Höhe der Gehäusewandung hG: 6,83 mm
Durchmesser des Gehäuses DG: 14,55 mm
Durchmesser der Membran DM: 8,85 mm
Dicke der Membran dM: 0,83 mm
Durchmesser der Keramikscheibe DK: 6,75 mm
Dicke der Keramikscheibe dK: 0,26 mm
Dicke der Gehäusewandung dG: 2,85 mm
Höhe der Gehäusewandung hG: 6,83 mm
Durchmesser des Gehäuses DG: 14,55 mm
Durchmesser der Membran DM: 8,85 mm
Dicke der Membran dM: 0,83 mm
Durchmesser der Keramikscheibe DK: 6,75 mm
Dicke der Keramikscheibe dK: 0,26 mm
Dabei sind alle geometrischen Abmessungen der
beteiligten Komponenten genau einzuhalten, um ein unter allen
Aspekten optimiertes System für genannten Anwendungsfall zu
erhalten.
Ein wesentlicher Parameter des Sensors ist die
mechanische Güte. Der rückseitig aufgeschäumte erste Stoff
(4) bestimmt die Dämpfung der Membranschwingung. Ebenso kann
die Wandstärke des Topfes eine Rolle spielen. Die
elastischen Eigenschaften des ersten Stoffes (4) beeinflussen
das Resonanzverhalten nur in geringerem Maße und erlauben
durch Einsatz von Materialien unterschiedlicher Dämpfung eine
bessere Möglichkeit, die mechanische Güte des Wandlers
einzustellen.
Ein weiterer, rückseitig auf den ersten Stoff (4)
aufgebrachter zweiter Stoff (5) dient dazu, die Ausbreitung
einer Schallwelle entgegen der Richtung der abstrahlenden
Membran zu verhindern und ist in seinem Einfluß auf das
Resonanzverhalten des Gesamtsystems abgestimmt. Das Material
des zweiten Stoffes (5) ist ein Polyurethan und erfüllt
außerdem die Aufgabe, den Übergang zwischen dem sehr leichten
Draht, der die Elektroden kontaktiert, und dem schwereren
Anschlußkabel zu sichern.
Das Ausmaß der Bedeckung der Membran bzw. der Ausfüllung
des Aluminiumgehäuses durch die ersten und zweiten Stoffe
(4, 5) können Fig. 1 entnommen werden. Im Beispiel beträgt
der Abstand des oberen Randes des zweiten Stoffes (5) vom
oberen Rand der Gehäusewandung (1) 1,17 mm.
Die Fig. 3 und 4 zeigen schließlich noch eine
Rückansicht und eine Vorderansicht des vollständigen
Ultraschallwandlers.
Claims (16)
1. Ultraschallwandler, insbesondere für den Einsatz als
Sender und Empfänger in Puls-Echo Anwendungen, bei dem
eine Membran in einer Halterung angeordnet und eine
piezoelektrische Scheibe auf einer rückseitigen
Hauptfläche der Membran aufgebracht ist, wobei ein
erster Stoff auf die rückseitige Hauptfläche der Membran
aufgeschäumt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der piezoelektrischen Scheibe
zwischen 60% und 85% des Durchmessers der Membran
beträgt.
2. Ultraschallwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung zusammen mit der Membran einstückig
aus einem Material gefertigt ist.
3. Ultraschallwandler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material Aluminium oder eine Aluminiumlegierung
ist.
4. Ultraschallwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung mit der Membran eine topfförmige
Struktur bildet.
5. Ultraschallwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung einer Mittenfrequenz von 70 kHz der
Membrandurchmesser 8.85 ± 0.02 mm, die Membrandicke 0.83
± 0.02 mm und die Keramikdicke 0.26 ± 0.01 mm betragen.
6. Ultraschallwandler nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zylinderförmige Halterung mit einer Wandstärke
von mindestens 2.85 mm und einer Höhe von ca. 6 mm
eingesetzt wird.
7. Ultraschallwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die piezoelektrische Scheibe auf die Membran
aufgeklebt ist.
8. Ultraschallwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die piezoelektrische Scheibe eine Piezokeramik ist.
9. Ultraschallwandler nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Piezokeramik eine relative
Dielektrizitätskonstante von < 2500, einen
elektromechanischen Kopplungsfaktor von < 0.5 und eine
mechanische Güte von < 300 aufweist.
10. Ultraschallwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Stoff aus offenzelligem, weichem Material
besteht.
11. Ultraschallwandler nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Stoff aus Polyurethanschaum oder
Silikonschaum besteht.
12. Ultraschallwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Stoff aus Polyurethanschaum mit einer
Stauchhärte von < 9 kPa und einem akustischen
Verlustfaktor von < 1.0 besteht.
13. Ultraschallwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem ersten Stoff ein zweiter Stoff vorgesehen
ist.
14. Ultraschallwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Elektrode der piezoelektrischen Scheibe
über die Membran und die Halterung mit Masse verbunden,
und eine zweite Elektrode der piezoelektrischen Scheibe
über einen dünnen am Rand der Scheibe angelöteten Draht
kontaktiert ist.
15. Verfahren zur Herstellung eines Ultraschallwandlers mit
folgenden Verfahrensschritten:
Herstellung einer topfförmigen Halterung aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, deren Boden eine Membran bildet,
Aufkleben einer piezoelektrischen Scheibe, deren Durchmesser zwischen 60% und 85% des Durchmessers der Membran beträgt, auf die Rückseite der Membran, so daß ein mechanischer und elektrischer Kontakt zur Membran hergestellt wird,
Auflöten eines Endes eines dünnen Drahtes auf die piezoelektrische Scheibe,
Aufschäumen eines ersten Stoffes in der topfförmigen Halterung auf die Rückseite der Membran, so daß Membran und piezoelektrische Scheibe von dem Stoff vollständig bedeckt sind.
Herstellung einer topfförmigen Halterung aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, deren Boden eine Membran bildet,
Aufkleben einer piezoelektrischen Scheibe, deren Durchmesser zwischen 60% und 85% des Durchmessers der Membran beträgt, auf die Rückseite der Membran, so daß ein mechanischer und elektrischer Kontakt zur Membran hergestellt wird,
Auflöten eines Endes eines dünnen Drahtes auf die piezoelektrische Scheibe,
Aufschäumen eines ersten Stoffes in der topfförmigen Halterung auf die Rückseite der Membran, so daß Membran und piezoelektrische Scheibe von dem Stoff vollständig bedeckt sind.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den ersten Stoff ein zweiter Stoff aufgebracht
wird, der die Ausbreitung einer Schallwelle entgegen der
gewünschten Richtung der abstrahlenden Membran
verhindern soll.
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