DE19754887A1

DE19754887A1 - Method and device for EDM dressing a grinding wheel

Info

Publication number: DE19754887A1
Application number: DE1997154887
Authority: DE
Inventors: Norbert Bailer; Frank Michels
Original assignee: Vollmer Werke Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Vollmer Werke Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1997-12-10
Filing date: 1997-12-10
Publication date: 1999-06-24
Also published as: WO1999029469A1

Abstract

An active surface (28) of a grinding wheel (26) which has electrically non-conductive abrasive grains imbedded in an electrically conductive bonding agent is arranged at a given distance (a) to an electrode (40), which is jumpered by a liquid dielectric. An effective voltage is applied between the grinding wheel (26) and the electrode (40), and the grinding wheel (26) is rotated. The active surface (28) is mechanically scanned and a measured value representing the state of wear of the grinding wheel (26) is obtained. The distance (a) between the active surface (28) and the electrode (40) is adjusted according to the measuring value.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine zum Durchführen des Verfahrens geeignete Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.The invention relates to a method according to the preamble of Claim 1 and a suitable for performing the method Device according to the preamble of claim 6.

Beim Abrichten einer Schleifscheibe durch Funkenerosion wird das elektrisch leitende Bindemittel zwischen den Schleifkörnern abgetragen, die Schleifkörner bleiben jedoch erhalten und tre ten in den Vordergrund; die Schleifscheibe wird somit geschärft. Im Vergleich mit einer mechanisch abgerichteten Schleifscheibe hat eine funkenerosiv abgerichtete eine höhere Abtragsleistung beim Schleifen eines Werkstücks, und dessen Oberfläche ist von besserer Qualität.When dressing a grinding wheel by spark erosion the electrically conductive binder between the abrasive grains removed, but the abrasive grains are preserved and tre in the foreground; the grinding wheel is thus sharpened. In comparison with a mechanically dressed grinding wheel a spark erosion dressing has a higher stock removal rate when grinding a workpiece and its surface is of better quality.

Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Gat tung sind aus der DE 38 26 277 A1 bekannt. Dabei ist die Elek trode eine profilierte Rolle, die auf einem Achszapfen drehbar gelagert ist und zum Abrichten der Schleifscheibe deren Mantel fläche gegenübergestellt wird, so daß diese ein zum Profil der Elektrode komplementäres Profil erhält. Die Schleifscheibe bleibt dabei an der Schleifspindel einer Schleifmaschine in gleicher Weise befestigt, wie dies zum Schleifen eines in einem Spannfutter der Schleifmaschine eingespannten Werkstücks der Fall ist; zum Abrichten ist jedoch anstelle eines Werkstücks der Achszapfen, auf dem die Elektrodenrolle gelagert ist, im Spannfutter eingespannt. In dieser Einspannung wird die Elek trodenrolle, ehe sie zum Abrichten eingesetzt wird, mit einem Drehstahl an ihrer Mantelfläche spangebend bearbeitet, so daß das gewünschte Elektrodenprofil entsteht oder wieder herge stellt wird. Infolgedessen ist der Durchmesser der Elektrode jeweils bekannt. Unbekannt ist jedoch der Durchmesser der Schleifscheibe, der sich durch Abnutzung allmählich vermindert. Es erfordert deshalb besondere Aufmerksamkeit des Benutzers der bekannten Schleifmaschine, den zum Abrichten der Schleif scheibe günstigsten Abstand zwischen dieser und der Elektro denrolle einzustellen.A method and a device of the gat mentioned above device are known from DE 38 26 277 A1. The elec trode a profiled roller that rotates on a journal is stored and for dressing the grinding wheel the jacket area is compared, so that this one to the profile of the Electrode receives complementary profile. The grinding wheel remains in the grinding spindle of a grinding machine attached in the same way as this for grinding one in one Chuck of the grinded workpiece Case is; for dressing is instead of a workpiece the journal, on which the electrode roller is mounted, in Chuck clamped. The elec treadmill roller, before it is used for dressing, with a Machined turning steel on its outer surface so that the desired electrode profile is created or restored is posed. As a result, the diameter of the electrode known in each case. However, the diameter of the is unknown Grinding wheel that gradually diminishes due to wear. It therefore requires special attention from the user the well-known grinding machine, for dressing the grinding disc best distance between this and the electric adjust the role.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Vorgang zu vereinfachen, vorzugsweise derart, daß er mit den an einer numerisch gesteuerten Schleifmaschine ohnehin vorhandenen Mitteln automatisiert werden kann.The invention has for its object to this process simplify, preferably in such a way that it matches the numerically controlled grinding machine already available Means can be automated.

Die Aufgabe ist verfahrenstechnisch mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und vorrichtungstechnisch mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.The task is procedural with the characteristics of Claim 1 and device technology with the features of Claim 6 solved. There are advantageous further developments from the subclaims.

Ein Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beschrieben; darin istAn embodiment with further details of the invention is described below with reference to schematic drawings; is in it

Fig. 1 eine Schrägansicht einer Schleifmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 1 is a perspective view of a grinding machine with a device according to the invention,

Fig. 2 ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1, Fig. 2 is an enlarged detail from FIG. 1,

Fig. 3 eine weiter vergrößerte Teilansicht in Richtung des Pfeils III in Fig. 2 und Fig. 3 is a further enlarged partial view in the direction of arrow III in Fig. 2 and

Fig. 4 der Schnitt IV-IV in Fig. 3. Fig. 4 the section IV-IV in Fig. 3.

Fig. 1 zeigt eine auch als Erodiermaschine einsetzbare Schleifma schine 10 zur Bearbeitung von Werkstücken W, die aus polykristalli nem Diamant (PKD), CVD-Diamant (dotiert oder nicht dotiert) oder aus monokristallinem Diamant (synthetischer Diamant) oder Naturdiamant bestehen oder Schneiden aus einem dieser Werkstoffe aufweisen. Die Schleifmaschine 10 hat ein Maschinengestell 12 mit drei Schlitten, die in den drei Richtungen eines rechtwink ligen räumlichen Koordinatensystems numerisch gesteuert bewegbar sind, nämlich ein X-Schlitten 14, ein Y-Schlitten 16 und ein Z-Schlitten 18. Der X-Schlitten 14 ist waagerecht verschiebbar auf dem Y-Schlitten 16 geführt, der seinerseits ebenfalls waage recht, jedoch orthogonal zum X-Schlitten verschiebbar unmittel bar auf dem Maschinengestell 12 geführt ist. Der Z-Schlitten 18 ist am Maschinengestell 12 senkrecht verschiebbar geführt und trägt einen Werkstückhalter 20, der um eine normalerweise waage rechte, zur X-Achse parallele Drehachse A numerisch gesteuert drehbar sowie um eine zu dieser Drehachse orthogonale, zur Y-Achse parallele Kippachse B kippbar sowie um eine senkrechte Schwenkachse C schwenkeinstellbar ist. Der Werkstückhalter 20 ist beispielsweise ein Spannfutter oder eine Spannpatrone Üb licher Art. Fig. 1 shows a machine that can also be used as an eroding machine 10 for machining workpieces W, which consist of polycrystalline diamond (PCD), CVD diamond (doped or not doped) or of monocrystalline diamond (synthetic diamond) or natural diamond or cut from have one of these materials. The grinding machine 10 has a machine frame 12 with three slides, which are numerically controlled movable in the three directions of a right-angled spatial coordinate system, namely an X-slide 14 , a Y-slide 16 and a Z-slide 18th The X-carriage 14 is horizontally displaceably guided on the Y-carriage 16 , which in turn is also horizontally, but orthogonally displaceable to the X-carriage directly on the machine frame 12 . The Z-slide 18 is guided on the machine frame 12 so as to be vertically displaceable and carries a workpiece holder 20 which can be numerically controlled rotated about a normally horizontal right rotation axis A parallel to the X axis and about a tilt axis B orthogonal to this rotation axis and parallel to the Y axis is tiltable and adjustable about a vertical pivot axis C. The workpiece holder 20 is, for example, a chuck or a collet usual.

Der X-Schlitten 14 trägt einen Schleifkopf 22, in dem gemäß Fig. 4 eine Schleifspindel 24 in üblicher Weise gelagert ist. An der Schleifspindel 24 ist eine Schleifscheibe 26 auswech selbar befestigt; dargestellt ist eine topfförmige Schleif scheibe 26 mit einer ebenen, ringförmigen aktiven Fläche 28, die von einem Schleifbelag üblicher Art mit in ein elektrisch leitendes Bindemittel eingebetteten Körnern aus elektrisch nichtleitendem hartem Werkstoff wie natürlichem oder künst lichem Diamant gebildet ist. Zum Antreiben der Schleifscheibe 26 ist ein Motor 30, bispielsweise ein elektrischer Servomotor, vorgesehen, der mit der Schleifspindel 24 durch einen nicht dargestellten Riementrieb üblicher Bauart verbunden ist. Der Riementrieb ist in einem hohlen Ausleger 32 angeordnet, der an seinem unteren Ende den Schleifkopf 22, und an seinem oberen Ende den Motor 30 trägt und normalerweise so eingestellt ist, daß die Schleifspindel 24, und somit die Drehachse D der Schleifscheibe 26, waagerecht angeordnet ist. Aus dieser Nor malstellung läßt sich der Ausleger 32, und somit auch die Schleifscheibe 26, um eine zur X-Achse parallele, die Dreh achse D senkrecht schneidende Neigeachse E neigen. Zu diesem Zweck ist der Ausleger 32 mit dem X-Schlitten 14 durch eine Gewindespindel 34 verbunden, die sich mit einer Handkurbel 36 drehen läßt. Die Neigung des Auslegers 32 ist an einer am Ma schinengestell 12 angeordneten Skala 38 ablesbar. The X-slide 14 carries a grinding head 22 in which a grinding spindle 24 is mounted in the usual manner according to FIG. 4. On the grinding spindle 24 , a grinding wheel 26 is removably attached; Shown is a cup-shaped grinding wheel 26 with a flat, annular active surface 28 , which is formed from a conventional type of abrasive coating with grains of electrically non-conductive hard material such as natural or artificial diamond embedded in an electrically conductive binder. To drive the grinding wheel 26 , a motor 30 , for example an electric servo motor, is provided, which is connected to the grinding spindle 24 by means of a conventional type belt drive, not shown. The belt drive is arranged in a hollow arm 32 which carries the grinding head 22 at its lower end and the motor 30 at its upper end and is normally set such that the grinding spindle 24 , and thus the axis of rotation D of the grinding wheel 26 , are arranged horizontally is. From this Nor painting position, the boom 32 , and thus also the grinding wheel 26 , can be inclined to a tilt axis E which is parallel to the X axis and which rotates the axis D perpendicularly. For this purpose, the boom 32 is connected to the X-slide 14 by a threaded spindle 34 which can be rotated with a hand crank 36 . The inclination of the boom 32 can be read on a scale 38 arranged on the machine frame 12 .

Zum funkenerosiven Abrichten der Schleifscheibe 26 ist eine Elektrode 40 in Form einer zylindrischen Blockelektrode vorge sehen, die beispielsweise aus Wolfram-Kupfer besteht und an einem Elektrodenhalter 42 auswechselbar befestigt ist. Der Elektrodenhalter 42 ist um die Neigeachse E einstellbar an einem Tragkörper 44 gelagert, der am Maschinengestell 12 starr befestigt ist. Die Elektrode 40 wird immer achsparallel zur Schleifscheibe 26 eingestellt; wenn der Ausleger 32 geneigt wird, wird also der Elektrodenhalter 42 entsprechend geneigt. Zu diesem Zweck ist der Elektrodenhalter 42 mit dem Tragkörper 44 durch eine Einstellschraube 46 verbunden. Die Neigung des Tragkörpers 44 läßt sich an einer Skala 48 ablesen.For EDM dressing of the grinding wheel 26 , an electrode 40 in the form of a cylindrical block electrode is provided, which consists, for example, of tungsten copper and is exchangeably fastened to an electrode holder 42 . The electrode holder 42 is adjustably mounted about the tilt axis E on a support body 44 which is rigidly attached to the machine frame 12 . The electrode 40 is always set axially parallel to the grinding wheel 26 ; when the arm 32 is inclined, the electrode holder 42 is accordingly inclined. For this purpose, the electrode holder 42 is connected to the support body 44 by an adjusting screw 46 . The inclination of the support body 44 can be read off a scale 48 .

Am Elektrodenhalter 42 ist achsparallel zur Elektrode 40 ein erster Taster 50 in Form eines Stifts aus Hartmetall oder sonstigem elektrisch leitendem harten Material einstellbar befestigt. Dieser Taster 50 wird stets so eingestellt, daß er gemäß Fig. 4 gegenüber der Elektrode 40 zurückgesetzt ist. Die Elektrode 40 und der erste Taster 50 sind mit dem Elektroden halter 42, also auch miteinander, elektrisch leitend verbunden. Der Elektrodenhalter 42 ist an einen Pol eines elektrischen Generators 52 angeschlossen, an dessen anderen Pol die Schleif scheibe 26 über die Schleifspindel 24 angeschlossen ist. Die Schleifspindel 24 ist durch eine Isolierhülse 56, und der Elek trodenhalter 42 ist durch eine Isolierplatte 58 gegen das Ma schinengestell 12 elektrisch isoliert. Der Generator 52 kann wahlweise so ausgelegt sein, daß er Wechselspannungen oder positiv oder negativ gepulste Gleichspannungen im Bereich von etwa 150 bis 500 Volt liefert und ist an eine Steuerung 54 an geschlossen, die auch zum numerischen Steuern der Bewegungen der drei Schlitten 14, 16 und 18, der Drehung des Werkstück halters 20 um die Drehachse A und der Schleifscheibe 26 um deren Drehachse D ausgebildet ist.A first button 50 in the form of a pin made of hard metal or other electrically conductive hard material is fastened to the electrode holder 42 in an axis-parallel manner to the electrode 40 . This button 50 is always set so that it is reset relative to the electrode 40 according to FIG. 4. The electrode 40 and the first button 50 are connected to the electrode holder 42 , that is to say also to one another, in an electrically conductive manner. The electrode holder 42 is connected to one pole of an electrical generator 52 , at the other pole of which the grinding wheel 26 is connected via the grinding spindle 24 . The grinding spindle 24 is by an insulating sleeve 56 , and the elec trode holder 42 is electrically insulated by an insulating plate 58 against the machine frame 12 . The generator 52 can optionally be designed so that it supplies alternating voltages or positively or negatively pulsed direct voltages in the range of approximately 150 to 500 volts and is connected to a controller 54 , which is also used for numerically controlling the movements of the three slides 14 , 16 and 18 , the rotation of the workpiece holder 20 about the axis of rotation A and the grinding wheel 26 is formed about the axis of rotation D.

Am Schleifkopf 22 ist ein zweiter Taster 60 üblicher Bauart befestigt, der einen auslenkbaren Tastfinger 62 aufweist. Mit dem zweiten Taster 60 läßt sich wahlweise das Werkstück W oder die Elektrode 40 oder der erste Taster 50 abtasten. A second push button 60 of a conventional type is attached to the grinding head 22 and has a deflectable touch finger 62 . The workpiece W or the electrode 40 or the first button 50 can optionally be scanned with the second button 60 .

In Fig. 2 sind schließlich zwei Leitungen 64 für eine Kühlflüs sigkeit dargestellt, die zugleich als Dielektrikum zum funken erosiven Abrichten der Schleifscheibe 26 mittels der Elektrode 40 verwendbar ist, vorzugsweise handelt es sich um ein Dielek trikum auf der Basis von Öl oder Wasser.In Fig. 2, two lines 64 are finally shown for a Kühlflüs liquid, which can also be used as a dielectric for spark erosive dressing of the grinding wheel 26 by means of the electrode 40 , preferably it is a dielectric based on oil or water.

In Fig. 4 ist der zum funkenerosiven Abrichten der Schleifschei be 26 günstigste Abstand zwischen deren aktiver Fläche 28 und der ihr gegenüberliegenden Fläche der Elektrode 40 mit a be zeichnet. Dieser Abstand a wird aufgrund bekannter Erfahrungs werte entsprechend der Zusammensetzung des Bindemittels im Schleifbelag der Schleifscheibe 26 und entsprechend der gewähl ten Erodierspannung festgesetzt. Es sei angenommen, der Abnut zungszustand der Elektrode 40 sei bekannt, und zwischen deren Stirnfläche, die der aktiven Fläche 28 der Schleifscheibe 26 gegenübersteht, und der entsprechenden Stirnfläche des Tasters 50 bestehe ein ebenfalls bekannter Abstand b; dieser Abstand beträgt zweckmäßigerweise mehrere Millimeter und soll im Ver lauf der Abnutzung der Elektrode 40 nicht kleiner als 1 mm werden.In Fig. 4, the most favorable distance for spark erosion dressing of the grinding wheel 26 between its active surface 28 and the opposite surface of the electrode 40 is marked with a be. This distance a is based on known experience values according to the composition of the binder in the abrasive coating of the grinding wheel 26 and according to the selected eroding voltage. It is assumed that the state of wear of the electrode 40 is known, and between its end face, which faces the active face 28 of the grinding wheel 26 , and the corresponding end face of the button 50, there is also a known distance b; this distance is advantageously several millimeters and should not be less than 1 mm in the course of wear of the electrode 40 .

Um die Lage der - im dargestellten Beispiel ebenen - aktiven Fläche 28 der Schleifscheibe 26 zu ermitteln, wird diese ma nuell oder programmgesteuert so eingestellt, daß sie gegen die Elektrode 40 in Richtung der X-Achse versetzt ist, und dann wird die Schleifscheibe 26 in Richtung der Y-Achse zugestellt, bis sie den Taster 50 berührt. Dies geschieht in Abwesenheit der als Dielektrikum wirkenden Kühlflüssigkeit und bei still stehender Schleifscheibe 26. Wenn deren aktive Fläche 28 den Taster 50 berührt, fließt ein Strom vom Generator 52 über den Elektrodenhalter 42, den Taster 50, die Schleifscheibe 26 und die Schleifspindel 24, und dadurch wird ein Signal erzeugt, das die Steuerung 54 veranlaßt, die Y-Stellung der Schleifscheibe 26 zu speichern, und daraus sowie aus der bekannten Stellung der Stirnfläche des Tasters 50 den Abnutzungszustand der Schleif scheibe 26 zu ermitteln. Bei bekannter Lage der Stirnfläche der Elektrode 40 läßt sich nun der Abstand a automatisch einstel len, und das funkenerosive Abrichten der Schleifscheibe 26 kann unter optimalen Bedingungen beginnen. In order to determine the position of the - in the example shown flat - active surface 28 of the grinding wheel 26 , this is adjusted manually or program-controlled so that it is offset against the electrode 40 in the direction of the X axis, and then the grinding wheel 26 is in In the direction of the Y axis until it touches the button 50 . This takes place in the absence of the cooling liquid acting as a dielectric and when the grinding wheel 26 is stationary. When its active surface 28 contacts the button 50 , a current flows from the generator 52 via the electrode holder 42 , the button 50 , the grinding wheel 26 and the grinding spindle 24 , and a signal is generated which causes the controller 54 , the Y position to save the grinding wheel 26 , and from this and from the known position of the end face of the button 50 to determine the state of wear of the grinding wheel 26 . With a known position of the end face of the electrode 40 , the distance a can now be set automatically, and the spark erosion dressing of the grinding wheel 26 can begin under optimal conditions.

Wenn jedoch der Abnutzungszustand der Elektrode 40 unbekannt ist, wird die Schleifscheibe 26 nach der im vorstehenden be schriebenen Ermittlung ihres eigenen Abnutzungszustandes, also mit nun bekannter Lage ihrer aktiven Fläche 28, noch in Abwe senheit des Dielektrikums in Anlage an der Elektrode 40 ge bracht, wodurch der beschriebene Stromkreis erneut geschlossen und ein Signal abgegeben wird, aus dem sich nun die Lage der aktiven Fläche der Elektrode 40 errechnen läßt. Anschließend wird die Schleifscheibe 26 in ihre zum Abrichten optimale Stel lung mit dem Abstand a zwischen den aktiven Flächen der Schleif scheibe 26 und der Elektrode 40 eingestellt, das Dielektrikum durch die Leitungen 64 zugeführt und der Generator 52 so ein gestellt, daß er die zum Abrichten gewählte Stromart und Span nung abgibt.If, however, the state of wear of the electrode 40 is unknown, the grinding wheel 26 is brought into contact with the electrode 40 after the determination of its own state of wear described above, that is to say with its active surface 28 now known, in the absence of the dielectric in contact with the electrode 40 , whereby the circuit described is closed again and a signal is emitted, from which the position of the active surface of the electrode 40 can now be calculated. Then the grinding wheel 26 is set in its optimum for dressing position with the distance a between the active surfaces of the grinding wheel 26 and the electrode 40 , the dielectric is fed through the lines 64 and the generator 52 is set such that it is used for dressing outputs the selected type of current and voltage.

Sollte sich beim Abtasten der Elektrode 40 herausstellen, daß deren Abnutzung soweit fortgeschritten ist, daß der Abstand b zwischen der aktiven Elektrodenfläche und dem entsprechenden Ende des Tasters 50 den vorgegebenen Mindestbetrag von bei spielsweise 1 mm unterschritten hat, so wird die Schleifma schine automatisch stillgesetzt, damit die Elektrode 40 nach gestellt oder durch eine neue ersetzt werden kann. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Taster 50 weiter zurückzusetzen, damit der Abstand b wieder einen reichlichen Betrag von beispielsweise mehreren Millimetern aufweist.If it turns out when scanning the electrode 40 that its wear has progressed to such an extent that the distance b between the active electrode surface and the corresponding end of the button 50 has fallen below the predetermined minimum amount of 1 mm, for example, the grinding machine is automatically stopped, so that the electrode 40 can be placed or replaced by a new one. Alternatively, there is the possibility of further resetting the button 50 so that the distance b again has an ample amount of, for example, several millimeters.

Anstatt die Elektrode 40 in der beschriebenen Weise mit der Schleifscheibe 26 abzutasten, kann zu diesem Zweck auch der Taster 60 verwendet werden, mit dem normalerweise das Werk stück W abgetastet wird, um dessen Maße oder auch nur dessen Vorhandensein festzustellen.Instead of scanning the electrode 40 in the manner described with the grinding wheel 26 , the button 60 can also be used for this purpose, with which the workpiece W is normally scanned in order to determine its dimensions or even its presence.

Wenn mit der Möglichkeit gerechnet werden muß, daß der Schleif belag der Schleifscheibe 26 sich in verschiedenen Winkelberei chen unterschiedlich abgenutzt hat und somit einen Planschlag aufweist oder gar ausgebröckelt ist, wird die Schleifscheibe 26 mittels des Tasters 50 in der beschriebenen Weise mehrmals ab getastet, wobei sie vom Motor 30 zwischen jeder Abtastung und der nächsten um einen bestimmten Winkel gedreht wird. Je nach dem auf diese Weise festgestellten Maß, in dem sich der Ab nutzungszustand der Schleifscheibe in den verschiedenen Winkel bereichen unterscheidet, wird die Schleifscheibe anschließend in einer mehr oder weniger großen Anzahl Schritte funkenerosiv abgerichtet.If the possibility must be taken into account that the grinding surface of the grinding wheel 26 has worn differently in different angular areas and thus has a flat face or has even crumbled, the grinding wheel 26 is scanned several times by the button 50 in the manner described, whereby it is rotated by motor 30 by a certain angle between each scan and the next. Depending on the degree determined in this way, in which the wear condition of the grinding wheel differs in the various angle ranges, the grinding wheel is then dressed in a more or less large number of steps in a spark-erosive manner.

Wenn infolge Abnutzung der Elektrode 40 der Abstand b sich seinem vorgegebenen Mindestbetrag nähert, besteht auch die Mög lichkeit, den am Elektrodenhalter 42 befestigten Taster 50 mit der Schleifscheibe 26 soweit abzuschleifen, daß der Abstand b wieder eine angemessene Größe erhält. Anschließend wird dieser erste Taster 50 mit dem zweiten Taster 60 vermessen, der keinem Verschleiß von praktischer Bedeutung unterliegt.If, due to wear of the electrode 40, the distance b approaches its predetermined minimum amount, there is also the possibility to grind the button 50 attached to the electrode holder 42 with the grinding wheel 26 to such an extent that the distance b is again of an appropriate size. Then this first button 50 is measured with the second button 60 , which is not subject to wear of practical importance.

Claims

1. A method for the electrical discharge dressing of a grinding wheel ( 26 ) which has electrically non-conductive abrasive grains embedded in an electrically conductive binder, wherein

an active surface ( 28 ) of the grinding wheel ( 26 ) is arranged at a certain distance (a) from an electrode ( 40 ),
this distance (a) is bridged with a liquid dielectric,
- An effective voltage is applied between the grinding wheel ( 26 ) and the electrode ( 40 ), and
- The grinding wheel ( 26 ) is rotated relative to the electrode ( 40 ), characterized in that
- The active surface ( 28 ) mechanically scanned and thereby a representative measurement value for the wear state of the grinding wheel ( 26 ) is obtained and
- The distance (a) of the active surface ( 28 ) with respect to the electrode ( 40 ) is set on the basis of the measured value.

2. The method according to claim 1, characterized in that

- The active surface ( 28 ) is scanned in the course of at least one full rotation of the grinding wheel ( 26 ), wherein
a measured value is obtained on a projecting area of the active surface ( 28 ) if such an area is present,
- This measured value is used as a basis for a first dressing step and
- At least one further dressing step is carried out if the measured value obtained in the above range differs from at least one further measured value obtained on the active surface ( 28 ) of the grinding wheel ( 26 ) by more than a predetermined amount.

3. The method according to claim 2, characterized in that

- The grinding wheel ( 26 ) is rotated step by step to obtain several measurements and
- The active surface ( 28 ) is scanned when the grinding wheel is stationary ( 26 ).

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that a measured value is won in each case that an electrical circuit is closed via the grinding wheel ( 26 ) when the active surface ( 28 ) is touched.

5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the active surface ( 28 ) of the grinding wheel ( 26 ) is scanned after dressing at least one more time and, if necessary, is dressed again before the grinding wheel is used for grinding.

6. Device for spark erosion dressing a grinding wheel ( 26 ), which has a bedded, electrically non-conductive abrasive grain in an electrically conductive binder, on a grinding machine ( 10 ) with a workpiece holder ( 20 ) and a grinding head ( 22 ), which are related to each other and with respect to a machine frame ( 12 ) carrying them are numerically controlled adjustable, with an electrode ( 40 ), against which an active surface ( 28 ) of the grinding wheel ( 26 ) can be arranged at a certain distance (a), and one Electric generator ( 52 ) to which the grinding wheel ( 26 ) and the electrode ( 40 ) can be connected with opposite polarity, so that a circuit can be closed with a liquid dielectric bridging the distance (a), characterized in that the electrode ( 40 ) is arranged on an electrode holder ( 42 ) which also has a button ( 50 ) for scanning the active surface ( 28 ) of the grinding sc heibe ( 26 ) carries.

7. The device according to claim 6, characterized in that the button ( 50 ) opposite the elec trode ( 40 ) is arranged reset on the electrode holder ( 42 ), so that the grinding wheel ( 26 ) can be moved over the electrode ( 40 ) without swinging that the button ( 50 ) is effective.

8. The device according to claim 7, characterized in that the button ( 50 ) according to the wear state of the electrode ( 40 ) can be reset further.

9. Device according to one of claims 6 to 8, characterized in that the button ( 50 ) with the electrode ( 40 ) is electrically conductively connected, so that the circuit in the absence of the dielectric by direct contact between the button ( 50 ) and the active surface ( 28 ) of the grinding wheel ( 26 ) can close.

10. Device according to one of claims 6 to 9, characterized in that an additional cher button ( 60 ) is arranged on the grinding head ( 22 ) with which either a workpiece holder ( 20 ) held on the workpiece (W) or the electrode ( 40 ) or the button ( 50 ) arranged on the electrode holder ( 42 ) can be scanned.