DE1113388B

DE1113388B - Method for dressing a grinding tool

Info

Publication number: DE1113388B
Application number: DEB30929A
Authority: DE
Inventors: George Friis Keeleric; Lynn Alfred Williams
Original assignee: Boart Products South Africa Ltd
Current assignee: Boart International Ltd
Priority date: 1953-05-19
Filing date: 1954-05-06
Publication date: 1961-08-31
Also published as: CH321993A; FR1105249A; GB763109A

Description

DEUTSCHESGERMAN

PATENTAMTPATENT OFFICE

B 30929 Ib /67 aB 30929 Ib / 67 a

ANMELDETAG: 6. MAl 1954 REGISTRATION DATE: 6 M Al 1954

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DERNOTICE
THE REGISTRATION
AND ISSUE OF

A.JSLEGESCHRIFT: 31. AUGUST 1961 A.JSLEGCRIPT: AUGUST 31, 1961

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abrichten eines Schleifwerkzeuges mit durch Metallbindung festgehaltenen Schleifmittelteilchen. Um die Form eines solchen Werkzeuges aufrechtzuerhalten, wurde bisher ein Diamantwerkzeug verwendet. In anderen Fällen wurden gehärtete Walzen verwendet, die einem Schleifwerkzeug mit keramischer Basis die der Walze gegebene Form aufdrückten. Mit diesen bekannten Verfahren ist es jedoch schwierig, einem Werkzeug die gewünschte Form zu verleihen, und es ist hierzu die Aufwendung mechanischer Kraft erforderlich.The invention relates to a method for dressing a grinding tool with a metal bond retained abrasive particles. In order to maintain the shape of such a tool, previously used a diamond tool. In other cases, hardened rollers have been used to give a Ceramic-based grinding tool that imprinted the shape given to the roller. With these well-known However, procedures make it difficult to give a tool the desired shape, and it is here to do this the use of mechanical force is required.

Es wurde nun gefunden, daß es zum Abrichten beispielsweise einer Diamantschleifscheibe keineswegs erforderlich ist, mechanische Kraft anzuwenden, sondern daß es genügt, die Bindung der Teilchen zu schwächen. Dieser Vorgang wird auf elektrischem Wege ausgeführt. Das Bearbeiten metallischer Körper auf elektrischem Wege ist zwar seit längerer Zeit bekannt, wurde aber bisher nicht zum Abrichten von Schleifwerkzeugen verwendet.It has now been found that it is by no means used for dressing a diamond grinding wheel, for example is required to apply mechanical force, but that it is sufficient to bond the particles weaknesses. This process is carried out electrically. Processing of metallic bodies by electrical means has been known for a long time, but has not yet been used for dressing Grinding tools used.

Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht demnach darin, daß das Metall der Metallbindung durch ein an sich bekanntes elektrolytisches Verfahren entfernt wird. Dabei erfolgt die Entfernung des Metalls der Metallbindung während des Arbeitens des Schleifwerkzeuges.The essential feature of the method according to the invention is therefore that the metal the metal bond is removed by an electrolytic process known per se. The Removal of the metal of the metal bond while the grinding tool is working.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei welchem das Schleifwerkzeug zur Bearbeitung eines leitenden Werkstückes in einem elektrolytischen Verfahren als Elektrode verwendet wird, besteht ferner das kennzeichnende Merkmal darin, daß das Schleifwerkzeug durch zwischen dem Werkstück und dem Schleifwerkzeug fließenden Umkehrstrom abgerichtet wird. Dabei wird das Metall durch Elektrolyse zwischen dem Schleifwerkzeug und einer Elektrode entfernt, die selbst ein Schleifwerkzeug mit durch Metallbindung festgehaltenen Schleifmittelteilchen sein kann. Die Elektrode für die elektrolytische Bearbeitung weist außerdem einen solchen Umriß auf, daß ein vorherbestimmter komplementärer Umriß des Schleif-Werkzeuges aufrechterhalten wird.In the method according to the invention, in which the grinding tool for machining a conductive Workpiece is used in an electrolytic process as an electrode, there is also the characteristic Feature in that the grinding tool passes through between the workpiece and the grinding tool flowing reverse current is trained. The metal is interposed by electrolysis the grinding tool and an electrode removed, which itself is a grinding tool with by metal bond retained abrasive particles. The electrode for electrolytic processing also has an outline such that a predetermined complementary outline of the grinding tool is maintained.

Während ein Schleifwerkzeug bisher häufig außer Betrieb gesetzt werden mußte, um an demselben die erforderlichen Abrichtarbeiten ausführen zu können, erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Abrichten des Werkzeuges fortschreitend mit der von dem Werkzeug ausgeführten Arbeit. Außerdem kann dem Werkzeug eine genauere Form gegeben bzw. an ihm aufrechterhalten werden als mit den bekannten Verfahren.While a grinding tool often had to be taken out of service in order to work on the same To be able to carry out the necessary dressing work, the dressing takes place in the method according to the invention of the tool progressing with the work performed by the tool. Also can The tool can be given a more precise shape or maintained on it than with the known ones Procedure.

Zum Feinschleifen und Polieren von Glasscheiben wurde die Verwendung eines Schleif- oder Polier-Verfahren zum Abrichten
eines SchleifwerkzeugesFor fine grinding and polishing of panes of glass, the use of a grinding or polishing process has been used for dressing
of a grinding tool

Anmelder:Applicant:

Boart Products, South Africa, Limited,
Johannesburg (Südafrikanische Union)Boart Products, South Africa, Limited,
Johannesburg (South African Union)

Vertreter:Representative:

Dr.-Ing. A. v. Kreisler und Dr.-Ing. K. Schönwald, Patentanwälte, Köln 1, DeichmannhausDr.-Ing. A. v. Kreisler and Dr.-Ing. K. Schönwald, Patent attorneys, Cologne 1, Deichmannhaus

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. Mai 1953 (Nr. 355 932)Claimed priority:
V. St. v. America May 19, 1953 (No. 355 932)

George Friis Keeleric, Dundee, 111.,
und Lynn Alfred Williams, Hubbard Woods, 111.George Friis Keeleric, Dundee, 111.,
and Lynn Alfred Williams, Hubbard Woods, 111.

(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden(V. St. Α.),
have been named as inventors

blockes vorgeschlagen, der aus Schleif- oder Polierkörnern und einem Bindemittel besteht, das weniger hart als diese Körner ist und vorzugsweise keine Schleif- oder Polierwirkung hat. Dieses Bindemittel wird durch Einwirkung eines physikalischen oder chemischen Mittels zersetzt oder aufgelöst, um die Schleifkörner an der Arbeitsfläche in der erforderlichen Höhe freizulegen. Für die Ausführung des bekannten Verfahrens ist jedoch erforderlich, daß der Schleif- oder Polierblock mit der zu bearbeitenden Glasscheibe in Berührung steht, was die Bearbeitung durch Elektrolyse wie beim erfindungsgemäßen Verfahren ausschließt, bei dem zwischen der Schleifelektrode und dem Werkstück stets ein geringer Abstand aufrechterhalten werden muß. Außerdem ist das bekannte Verfahren nicht umkehrbar, d. h., es kann nicht das Schleifwerkzeug zur Bearbeitung des Werkstückes und — nach Umkehrung der Stromrichtung — das Werkstück zum Abrichten der Schleif elektrode benutzt werden. In der Zeichnung zeigtBlockes proposed, which consists of abrasive or polishing grains and a binder that is less is harder than these grains and preferably has no grinding or polishing effect. This binder is decomposed or dissolved by the action of a physical or chemical agent to the To expose abrasive grains on the work surface at the required height. For the execution of the known However, the method requires that the grinding or polishing block with the to be machined Glass pane is in contact, which is the processing by electrolysis as in the method according to the invention excludes where there is always a small distance between the grinding electrode and the workpiece must be maintained. In addition, the known method is not reversible, i. i.e., it can not the grinding tool for machining the workpiece and - after reversing the direction of the current - the workpiece can be used to dress the grinding electrode. In the drawing shows

Fig. 1 im Aufriß, teilweise im Schnitt und teilweise schematisch, eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,Fig. 1 in elevation, partly in section and partly schematically, an embodiment of the device for carrying out the method according to the invention,

Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum elektrolytischen Abrichten von mit einer Metall-Fig. 2 is a schematic view of a device for electrolytic dressing with a metal

109 680/37109 680/37

bindung versehenen Schleifwerkzeugen für das gewöhnliche Schleifen;bonded grinding tools for the ordinary Ribbons;

Fig. 3 und 4 zeigen, teilweise schematisch uad teilweise im Schnitt, im Aufriß und Grundriß eine Ausführungsform der Vorrichtung, die zum fortlaufenden Abrichten von nicht diamanthaltigen, als Schleif- scheiben ausgebildeten Werkzeugen mit einem bestimmten Profil geeignet ist.3 and 4 show, partly schematically and partly in section, in elevation and plan view, an embodiment the device used for the continuous dressing of non-diamond-containing grinding wheels trained tools with a certain profile is suitable.

Gemäß Fig. 1 ist die Vorrichtung auf irgendeiner üblichen Schleifmaschine angeordnet, die für elektrolytisches Schleifen eingerichtet ist. Die Vorrichtung besteht aus einem Bett 2, das einen Motor 4 mit einer Spindel 6 trägt, auf der mittels einer Isolierhülle oder Buchse 8 eine Schleifwerkzeugelektrode 9 befestigt ist, die im vorliegenden Fall die Form einer Schleifscheibe aufweist. Diese besteht aus einem mittleren Teil mit einer Metallnabe 10 und einem Flansch 12. Rund um den Flansch 12 ist ein das Schleifmittel tragender Ring 14 angeordnet, der im vorliegenden Fall aus gesintertem Metallpulver besteht, in das isolierende Schleifmittelteilchen beliebig derart eingebettet sind, daß ein Teil derselben immer auf der Arbeitsfläche vorsteht. Die Teilchen können aus verschiedenen Arten von isolierenden Schleifmitteln bestehen, wie z. B. aus Diamantpulver, Siliziumkarbid oder Aluminiumoxyd. Auch Borkarbid kann verwendet werden, obwohl es etwas leitend ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Borkarbid relativ zur Elektrolytströmung, die sehr geringen Widerstand aufweist, als teilweiser Nichtleiter angesehen werden kann.According to Fig. 1, the device is arranged on any conventional grinding machine, which for electrolytic Loops is set up. The device consists of a bed 2, which has a motor 4 with a Spindle 6 carries, on which a grinding tool electrode 9 is attached by means of an insulating sleeve or socket 8, which in the present case has the shape of a grinding wheel. This consists of a middle one Part with a metal hub 10 and a flange 12. Around the flange 12 is an abrasive carrying ring 14 arranged, which in the present case consists of sintered metal powder, in the insulating Abrasive particles are arbitrarily embedded in such a way that some of them are always on the work surface protrudes. The particles can consist of different types of insulating abrasives, such as B. from diamond powder, silicon carbide or aluminum oxide. Boron carbide can also be used even though it is somewhat conductive. This is due to the fact that the boron carbide is relative to Electrolyte flow, which has very low resistance, can be viewed as a partial non-conductor can.

Ein Werkstück 18 ist auf einen üblichen Halter 16 aufgelegt, während es gleichzeitig gegen den das Schleifmittel tragenden Ring 14 gehalten wird.A workpiece 18 is placed on a conventional holder 16, while at the same time it is against the Abrasive carrying ring 14 is held.

Für die Zuführung des Elektrolyten zum Arbeitsbereich ist eine Düse 20 vorgesehen, die über die Leitung 21 von der Pumpe 22 gespeist wird. Rund um die als Schleifscheibe ausgebildete Werkzeugelektrode 9 ist eine Umhüllung 24 angeordnet, die in der Zeichnung teilweise weggeschnitten ist. Diese sammelt die Spritzer des Elektrolyten und führt sie über die Leitung 26 in den Auffangbehälter 28 zurück, aus dem der Elektrolyt durch die Pumpe 22 entnommen wird. Der Auffangbehälter 28 kann mit einem Rührwerk 30 versehen sein.For the supply of the electrolyte to the work area, a nozzle 20 is provided, which via the line 21 is fed by the pump 22. Around the tool electrode 9 designed as a grinding wheel a casing 24 is arranged, which is partially cut away in the drawing. This collects the Splashes of the electrolyte and leads them back via line 26 into the collecting container 28, from the the electrolyte is withdrawn by the pump 22. The collecting container 28 can be equipped with an agitator 30 be provided.

Das elektrische System enthält eine Quelle, die Gleichstrom im Bereich von 2 bis 30VoIt liefern kann. Diese Quelle kann ein Akkumulator, ein Motorgenerator oder meist ein Gleichrichtersystem sein, das mit Wechselstrom gespeist wird. Es kann selbsttätig regelbar sein.The electrical system includes a source of direct current in the range of 2 to 30 volts can. This source can be an accumulator, a motor generator or mostly a rectifier system, that is fed with alternating current. It can be regulated automatically.

Um die Verbindung mit dem elektrolytischen Stromkreis zwischen der Werkzeugelektrode 9 und dem Werkstück 18 herzustellen, ist eine Bürste 32 vorgesehen. Diese wird gegen die Nabe 10 durch eine Feder 34 angedrückt, die von dem auf dem Bett 2 befestigten Isolierhalter 36 getragen wird. Eine Leitung 38 ist zur Bürste 32 geführt. Eine andere Leitung 40 ist zum Werkzeughalter 16 geführt und auch mit dem Bett 2 verbunden, um von Streuströmen herrührende, unerwünschte elektrolytische Wirkung zwischen Teilen der Vorrichtung auf ein Mindestmaß herabzusetzen.To the connection with the electrolytic circuit between the tool electrode 9 and To produce the workpiece 18, a brush 32 is provided. This is against the hub 10 by a Pressed on the spring 34, which is carried by the insulating holder 36 attached to the bed 2. One line 38 is led to the brush 32. Another line 40 is led to the tool holder 16 and also connected to the bed 2 in order to avoid undesirable electrolytic effects from stray currents between Share parts of the device to a minimum.

Zwischen den Leitungen 38, 40 und der Gleichstromquelle ist ein Umkehrschalter 42 angeordnet. 6g Statt das Werkstück 18 zur Anode (positiver Pol) zu machen, wie es beim gewöhnlichen elektrolytischen Schleifen der Fall ist, kann daher die Schleifwerkzeugelektrode zur Anode gemacht werden, so daß Material von der Elektrode und nicht vom Werkstück entfernt wird. Dieser Schalter ist gewöhnlich ein von Hand betätigbarer, zweipoliger Zweiwegumschalter. Gewünschtenfalls kann jedoch der Schalter auch automatisch durch den Motor 44 über die Schnecke 46 und das Schneckenrad 48 betätigt werden. Die Einzelheiten dieser automatischen Einrichtung sind nicht Gegenstand der Erfindung und daher nur schematisch dargestellt. Die Verstelleinrichtung kann sowohl auf elektronischem als auch auf mechanischem Wege betätigt werden. Aber wie die automatische Verstelleinrichtung auch ausgebildet sein mag, ist die Zeitdauer der normalen Wirksamkeit, in der das Werkstück die Anode (positiver Pol) bildet, gewöhnlich lang im Vergleich zu der Zeitdauer der Wirksamkeit des Umkehrstromes, in der das Werkstück die Kathode (negativer Pol) bildet, insbesondere wenn die Schleifmittelteilchen Diamanten sind. Bei dem dargestellten Schalter wird diese Verstellung durch die Anordnung von verhältnismäßig langen Sektoren 50 für die normale Wirksamkeit und von kurzen Sektoren 52 für die Wirksamkeit des Umkehrstromes erzielt.A reversing switch 42 is arranged between the lines 38, 40 and the direct current source. 6g Instead of making the workpiece 18 the anode (positive pole), as is the case with ordinary electrolytic Grinding is the case, therefore, the grinding tool electrode can be made to the anode, so that Material is removed from the electrode and not from the workpiece. This switch is usually one of Manually operated, two-pole two-way switch. If desired, however, the switch can also be automatic can be actuated by the motor 44 via the worm 46 and the worm wheel 48. The details this automatic device are not the subject of the invention and are therefore only schematic shown. The adjustment device can be operated both electronically and mechanically will. But how the automatic adjustment device may also be designed, it is Period of normal effectiveness in which the workpiece forms the anode (positive pole), usually long compared to the duration of the effectiveness of the reverse current in which the workpiece the cathode (negative pole) forms, especially if the abrasive particles are diamonds are. In the case of the switch shown, this adjustment is made relatively by the arrangement of long sectors 50 for normal effectiveness and short sectors 52 for effectiveness of the reverse current achieved.

Ein zusätzliches Schaltelement 54 ist zur Steuerung einer Platzlampe 56 vorgesehen, die immer dann aufleuchtet, wenn sich der Umkehrschalter 42 in der Umkehrstromstellung befindet.An additional switching element 54 is provided for controlling a place lamp 56, which always lights up when when the reverse switch 42 is in the reverse current position.

In dem Stromkreis sind außerdem ein Amperemeter 58, ein Regelwiderstand 60 und ein Voltmeter 62 vorgesehen. An ammeter 58, a variable resistor 60 and a voltmeter 62 are also provided in the circuit.

Vor der Verwendung einer Schleifwerkzeugelektrode, bei welcher die Schleifmittelteilchen mit der Metalloberfläche in einer Ebene liegen oder bei welcher der Abstand vom Werkstück infolge von Unebenheiten in der Metalloberfläche ungleichmäßig ist, wird der Umkehrschalter in die Umkehrstromstellung gebracht, d. h., die Schleifwerkzeugelektrode wird zur Anode (positiver Pol) gemacht. Die Vorrichtung wird dann in dieser Stellung während eines kurzen Zeitraumes betätigt, wobei das Werkstück 18 gegen den das Schleifmittel tragenden Ring 14 der Schleifwerkzeugelektrode 9 gehalten und quer zu demselben hin und her bewegt wird.Before using a grinding tool electrode in which the abrasive particles lie in one plane with the metal surface or in which the distance from the workpiece is uneven due to unevenness in the metal surface, the reversing switch is set to the reverse current position, i.e. the grinding tool electrode becomes the anode (more positive Pol) made. The device is then actuated in this position for a short period of time, the workpiece 18 being held against the ring 14 of the grinding tool electrode 9 carrying the abrasive and being moved back and forth transversely to the same.

Dadurch wird auf elektrolytischem Wege Metall von der Schleifwerkzeugelektrode 9 entfernt. Wenn die Metalloberfläche unregelmäßig ist, werden die höheren Stellen stärkerem Strom und einer größeren Abnahmegeschwindigkeit unterworfen, wodurch Gleichförmigkeit des Abstandes herbeigeführt wird.As a result, metal is removed from the grinding tool electrode 9 by electrolytic means. if If the metal surface is irregular, the higher digits become stronger current and one larger Subjected to decrease speed, whereby uniformity of the distance is brought about.

Wenn anfänglich die Schleifmittelteilchen mit dem Metall der Werkzeugelektrode in einer Ebene liegen, erscheint es wünschenswert, für Abrichtzwecke statt eines Werkstückes etwas anderes zu verwenden, da sonst zufällig unmittelbare Berührung von Metall mit Metall eintreten kann. Obwohl dies teilweise vermieden werden kann, indem ein Werkstück etwas nach hinten verstellt oder indem eine anfängliche Periode der Lichtbogen- und Funkenbildung für die Metallabnahme ausgenutzt wird, besteht ein leichter zu steuernder Vorgang darin, an Stelle eines Normalwerkstückes ein besonderes Werkzeug zu verwenden, dessen Arbeitsfläche mit Abstandshaltern aus isolierenden Teilchen versehen ist, welche die Einhaltung eines bestimmten Abstandes sichern, so daß von Anfang an die elektrolytische Wirkung gewährleistet ist.If initially the abrasive particles are level with the metal of the tool electrode, it appears desirable to use something else instead of a workpiece for dressing purposes, since otherwise there may be direct contact between metal and metal. Although this is partially avoided can be done by moving a workpiece slightly backwards or by adding an initial period The arcing and sparking is exploited for the metal removal, there is an easier to controlling process in which a special tool is used instead of a normal workpiece, whose work surface is provided with spacers made of insulating particles, which ensure compliance a certain distance, so that the electrolytic effect is guaranteed from the start.

Dieser Vorgang kann zur anfänglichen Vorbehandlung dienen, er kann aber auch zum Nachrichten ver-This process can be used as an initial pretreatment serve, but it can also be used for messaging

wendet werden. Wenn die Werkzeugelektrode 9 z. B. geladen oder teilweise geladen wird, kann sie durch eine kurze Wirksamkeit des Umkehrstromes gereinigt werden. Wenn die Schleifmittelteilchen so weit abgenützt sind, daß eine Verringerung des Abstandes eintritt, kann dieser Abstand durch eine kurze Wirksamkeit des Umkehrstromes wiederhergestellt werden, indem so viel Metall entfernt wird, als dem Maß der Abnutzung der Schleifmittelteilchen entspricht.be turned. When the tool electrode 9 z. B. is charged or partially charged, it can through a brief effectiveness of the reverse current can be cleaned. When the abrasive particles worn out so far are that a reduction in the distance occurs, this distance can be activated by a short period of the reverse current can be restored by removing as much metal as the amount of Wear of the abrasive particles corresponds.

Zu diesem Zweck kann die Vorrichtung nach einem anderen Verfahren während eines kurzen Zeitraumes derart betätigt werden, daß zwischen dem Werkstück 18 und der Werkzeugelektrode 9 Funken- oder Lichtbogenbildung auftritt. Während für die Zeitdauer der normalen Wirksamkeit eine solche Funken- und Lichtbogenbildung in engen Grenzen gehalten werden muß, ist sie für den Vorbehandlungs- oder Nachrichtvorgang in wesentlichem Maße während eines Zeitraumes zulässig, der ausreicht, um eine Abnahme von Metall von der Werkzeugelektrode 9 durch die Wirkung des Funkens oder Lichtbogens zu erzielen. Der Funken und Lichtbogen wird an irgendwelchen erhöhten Stellen der Elektrode stärker sein und auf diese Weise eine ausgleichende Wirkung ausüben, die jener des elektrolytischen Abrichtens ähnlich ist. Für dieses Abrichten mittels des Funkens und Lichtbogens kann ein Ersatzwerkstück verwendet werden, weil durch den Funken und Lichtbogen auf dem Werkstück eine rauhe Oberfläche erzeugt wird. Wenn jedoch die Werkzeugelektrode von Zeit zu Zeit einer kurzen Einwirkung von Funken und Lichtbogen unterworfen wird, statt zu warten, bis wesentliches Nachrichten der Werkzeugelektrode erforderlich ist, können die Werkstücke der laufenden Produktion verwendet werden, ohne denselben ernstlichen Schaden zuzufügen. For this purpose, the device can be operated by another method for a short period of time be operated so that between the workpiece 18 and the tool electrode 9 sparks or arcing occurs. While for the period of normal effectiveness such a spark and Arcing must be kept within tight limits, it is for the pretreatment or messaging process permissible to a significant extent during a period of time sufficient to permit a decrease in To achieve metal from the tool electrode 9 by the effect of the spark or arc. Of the Sparks and arcs will be stronger at and on any raised areas of the electrode Way to exert a balancing effect similar to that of electrolytic dressing. For this Dressing by means of the spark and arc, a replacement workpiece can be used because through the sparks and arcs create a rough surface on the workpiece. However, if the From time to time the tool electrode is subjected to brief exposure to sparks and arcing instead of waiting until essential information from the tool electrode is required, the Workpieces in ongoing production can be used without causing the same serious damage.

Manchmal wird das Abrichten mittels Funken und Lichtbogen für das rohe Abrichten verwendet, worauf das elektrolytische Abrichten mittels des Umkehrstromes für die Fertigbearbeitung folgt.Sometimes spark and arc dressing is used for raw dressing, after which the electrolytic dressing by means of the reverse current for the finishing follows.

Wenn das Abrichten mittels Funken und Lichtbogen verwendet werden soll, wird der Regelwiderstand 60 auf eine größere Stromstärke eingestellt. Wenn die Stromquelle aus einem automatischen, geregelten System besteht, erfolgt die Einstellung der Vorrichtung derart, daß die Spannung erst herabgesetzt wird, wenn eine wesentliche Lichtbogen- und Funkenbildung eintritt.When dressing by means of sparks and arcs is to be used, the rheostat becomes 60 set to a greater amperage. If the power source comes from an automatic, regulated System exists, the device is set in such a way that the voltage is only reduced when significant arcing and sparking occurs.

Da die beim Abrichten von der Werkzeugelektrode zu entfernende Metallmenge nicht groß ist, muß darauf geachtet werden, daß die Wirksamkeit des Umkehrstromes nicht zu lange dauert. Zu diesem Zweck ist die Platzlampe 56 vorgesehen. Sie soll hell genug sein, so daß sie leicht wahrgenommen werden kann, weil durch zu lange dauernde Wirksamkeit des Umkehrstromes leicht zu viel Metall entfernt und die Schleifwerkzeugelektrode zerstört werden kann. Beim elektrischen Abrichten der Werkzeugelektrode wird das Werkstück hin und her bewegt, um über die ganze Arbeitsfläche einen gleichmäßigen Abstand zu erzielen. Dies kann durch Beobachtung des Ausmaßes der elektrischen Funkenbildung am Werkstück entsprechend überprüft werden. Wo die Funkenbildung am stärksten ist, ist der Abstand am geringsten, und an diesen Stellen wird daher das Werkstück immer wieder angesetzt, bis die Funkenbildung durchweg gleichmäßig ist. Für diese Überprüfung soll die Stromstärke so groß sein, daß kaum Funkenbildung eintritt, wodurch bessere Unterscheidung ermöglicht wird. Diese Funkenbildung darf jedoch nicht mit der beim Schleifen auftretenden normalen Funkenbildung verwechselt werden, die gewöhnlich an der hinteren Werkstückkante auftritt. Um feststellen zu können, wann beim Abrichtvorgang der richtige. Abstand erreicht ist, wird das Voltmeter 62 in folgender Weise verwendet: Für einen bestimmten Elektrolyten wird die im Betrieb befindliche, zu prüfende Schleifwerkzeugelektrode vorübergehend durch eine Normalelektrode ersetzt, von der bekannt ist, daß sie den richtigen Abstand aufweist (beispielsweise durch Profilometerablesung, durch besondere Messungen des Tiefenmaßes oder durch ein Kapazitätsverfahren). Dann wird die Spannung abgelesen, bei der elektrische Funkenbildung sichtbar wird. Hierauf wird die Normalelektrode wieder durch die Werkzeugelektrode ersetzt. Wenn nunmehr Funkenbildung bei einer Spannung beobachtet wird, die niedriger ist als die bei derSince the amount of metal to be removed from the tool electrode during dressing is not large, care must be taken care must be taken that the effectiveness of the reverse current does not last too long. To that end is the place lamp 56 is provided. It should be bright enough that it can be easily seen because If the reverse current is effective for too long, too much metal can easily be removed and the grinding tool electrode can be destroyed. With the electrical dressing of the tool electrode, this becomes Workpiece moved back and forth in order to achieve an even distance over the entire work surface. This can be done by observing the extent of electrical sparking on the workpiece to be checked. Where the sparking is strongest, the distance is smallest, and the workpiece is therefore repeatedly placed at these points until the spark is consistently generated is even. For this check the amperage be so large that there is hardly any sparking, which enables better differentiation will. However, this sparking must not coincide with the normal sparking that occurs during grinding confused, which usually occurs at the rear edge of the workpiece. To be able to determine when the right one during the dressing process. Distance is reached, the voltmeter 62 is in the following manner Used: For a certain electrolyte, the grinding tool electrode that is in operation and to be tested is used temporarily replaced by a standard electrode known to be the correct one Distance (for example by profilometer reading, by special measurements of the depth dimension or through a capacity procedure). Then the voltage is read at the electrical Spark formation becomes visible. The normal electrode is then replaced by the tool electrode. If sparking is now observed at a voltage lower than that of the

ao Normalelektrode abgelesene Spannung, bedeutet dies, daß der Abstand zu gering ist und daß zusätzliches elektrisches Abrichten erforderlich ist, um Metall von der Werkzeugelektrode zu entfernen. Wenn andererseits bei derselben Spannung keinerlei Funkenbildung beobachtet wird, bedeutet dies, daß der Abstand zu groß ist und daß mechanisches Abrichten erforderlich ist, um die isolierenden Schleifmittelteilchen abzunutzen und den Abstand zu verringern. Dieser letztere Zustand kann gewöhnlich nur als Folge übermäßigen elektrischen Abrichtens eintreten.ao normal electrode read voltage, this means that the distance is too small and that additional electrical dressing is required to remove metal from the tool electrode. If on the other hand no sparking is observed at the same voltage, this means that the distance to is large and that mechanical dressing is required to wear away the insulating abrasive particles and reduce the distance. This latter condition can usually only exaggerate as a result electrical dressing occur.

Gemäß Fig. 2 ist das Schleifwerkzeug 9 mit einem das Schleifmittel tragenden Ring 14 versehen, der eine Metallbindung aufweist, in der die Schleifmittelteilchen, wie z. B. Diamantpulver, Siliziumkarbid oder Aluminiumoxyd, eingebettet sind. Auf der in üblicher Weise vorgesehenen Werkzeugauflage 16 ruht das Werkstück 18. Im vorliegenden Fall ist jedoch keine elektrische Verbindung zu dem Werkstück 18 hergestellt, das in der üblichen Weise geschliffen werdenAccording to FIG. 2, the grinding tool 9 is provided with a ring 14 which carries the abrasive and which has a metal bond in which the abrasive particles, e.g. B. diamond powder, silicon carbide or Aluminum oxide, are embedded. This rests on the tool rest 16 provided in the usual way Workpiece 18. In the present case, however, there is no electrical connection to the workpiece 18, that can be sanded in the usual way

4Q soll.4Q should.

Bei Schleifwerkzeugen dieser Art besteht jedoch eine der Schwierigkeiten darin, daß die Schleifmittelteilchen bis zu der Metallbindung abgenutzt werden können, und wenn dies erfolgt, wird die Schneidwirkung verlangsamt. Der üblichen Praxis entsprechend, wird daher von Zeit zu Zeit ein Abrichtwerkzeug zur Wirkung gebracht, um die Wirksamkeit der Arbeitsfläche wiederherzustellen. Wenn ein Schleifwerkzeug dieser Art wieder abgerichtet ist, ist seine Schneidfähigkeit erheblich größer als nach längerem Gebrauch. Durch die Einwirkung des Abrichtwerkzeuges wird jedoch ein erheblicher Teil des Schleifwerkzeuges entfernt und dadurch seine Lebensdauer verkürzt. Diese Schwierigkeit wird noch dadurch verschärft, daß die Arbeiter den Abrichtvorgang stärker und während eines längeren Zeitraumes ausführen, als erforderlich wäre.However, one of the difficulties with abrasive tools of this type is that the abrasive particles up to the metal bond can be worn down and when this occurs the cutting action will slowed down. In accordance with normal practice, a dressing tool is therefore used from time to time Effect brought to restore the effectiveness of the work surface. When a grinding tool this type is trued again, its cutting ability is considerably greater than after prolonged use. However, the action of the dressing tool makes a considerable part of the grinding tool removed, thereby shortening its service life. This difficulty is exacerbated by that the workers carry out the dressing process more intensely and for a longer period of time than is necessary were.

Die Anordnung gemäß Fig. 2 sieht ein unterschiedliches Verfahren zum Abrichten des Schleifwerkzeuges vor. Eine Bürste 32 legt sich gegen die Nabe 10 der Schleifscheibe. Die Bürste wird gegen die Nabe durch eine Feder 34 angedrückt, die von einem auf dem Bett 2 der Vorrichtung befestigten Isolierhalter 36 getragen wird. Eine Abrichtelektrode 204 ist in einer isolierenden Führung 206 verschiebbar und wird durch eine Feder 210 leicht gegen die Schleifscheibe angedrückt. Die isolierende Führung 206 wird von einem auf dem Bett 2 befestigten Halter getragen.The arrangement according to FIG. 2 provides a different method for dressing the grinding tool before. A brush 32 rests against the hub 10 of the grinding wheel. The brush is against the hub pressed by a spring 34 carried by an insulating holder fixed on the bed 2 of the device 36 is worn. A dressing electrode 204 is displaceable in an insulating guide 206 and is pressed lightly against the grinding wheel by a spring 210. The insulating guide 206 is from carried by a holder attached to the bed 2.

Unmittelbar vor der Abrichtelektrode wird der Elektrolyt mittels einer Düse 202 zugeführt. Die Bürste 32 und die Abrichtelektrode 204 sind elektrisch leitend verbunden, und in dieser Leitung ist ein einstellbarer Regelwiderstand 60 angeordnet. Die elektrische Stromquelle ist gewöhnlich eine Gleichstromquelle, die eine Spannung von 2 bis 30VoIt aufweist. Bei Verwendung einer Gleichstromquelle ist der negative Pol mit der Abrichtelektrode 204 und der positive Pol mit der Bürste 32 verbunden. Wenn Strom zugeführt wird, ίο während sich die Schleifscheibe 9 dreht und während Elektrolyt durch die Düse 202 zugeführt wird, entsteht eine elektrolytische Wirkung zwischen der Abrichtelektrode 204 und dem Metall des das Schleifmittel tragenden Ringes 14 in einer solchen Richtung, daß Metall von dem Ring 14 entfernt wird.Immediately in front of the dressing electrode, the electrolyte is supplied by means of a nozzle 202. The brush 32 and the dressing electrode 204 are connected in an electrically conductive manner, and an adjustable variable resistor 60 is arranged in this line. The electrical power source is usually a DC power source, which has a voltage of 2 to 30 volts. If a direct current source is used, the negative pole is connected to the dressing electrode 204 and the positive pole is connected to the brush 32. If current is supplied, ίο while the grinding wheel 9 is rotating and while electrolyte is being supplied through the nozzle 202, an electrolytic effect occurs between the dressing electrode 204 and the metal of the ring 14 carrying the abrasive in such a direction that metal is removed from the ring 14 Will get removed.

Bevor jedoch auf normale Weise ein solcher elektrolytischer Vorgang stattfinden kann, ist es erforderlich, zwischen dem Metall des Schleifwerkzeuges 9 und dem leitenden Teil der Abrichtelektrode 204 ao einen Abstand herzustellen. Dies kann dadurch geschehen, daß das Schleifwerkzeug zuerst auf mechanischem Wege abgerichtet wird oder daß zuerst auf der Arbeitsfläche ein Teil des Metalls weggeätzt wird. Schließlich kann aber auch bei Beginn des Vorganges die Abrichtelektrode 204 etwas zurückgezogen werden, so daß sie mit dem Schleifwerkzeug nicht in Berührung kommt. In diesem Fall soll die Abrichtelektrode gerade so weit zurückgezogen werden, daß Platz für die Elektrolytströmung zwischen der Abrichtelektrode und dem Schleifwerkzeug bleibt, wobei aber der Abstand nicht zu groß werden darf. Wenn beispielsweise die Abrichtelektrode vorübergehend um etwa 0,25 mm zurückgezogen wird und der elektrolytische Stromkreis der Vorrichtung mit einer ziem-Hch hohen Spannung beschickt wird, wird in wenigen Minuten genügend Metall von dem Schleifwerkzeug entfernt, so daß das Abrichtwerkzeug wieder in Berührung mit dem Schleifwerkzeug gebracht werden kann. Die Berührung erfolgt mit den über das Metall des Schleifwerkzeuges vorstehenden Schleifmittelteilchen, und diese Teilchen stellen einen Abstand her, der die Fortsetzung des elektrolytischen Vorganges ermöglicht. Dieser Abstand beträgt gewöhnlich 0,025 mm, er kann aber auch 0,125 mm oder sogar 0,25 mm betragen, wenn die Schleifmittelteilchen große Körnergrößen aufweisen. Zu Beginn des Vorganges, wenn die Abrichtelektrode außer unmittelbarer Berührung mit dem Schleifwerkzeug gehalten ist, wird eine hohe Spannung zur Wirkung gebracht, während diese Spannung auf die beabsichtigte Betriebsspannung herabgesetzt wird, sobald die Abrichtelektrode nach vorn bewegt wird, um mit den Schleifmittelteilchen des Schleifwerkzeuges in Berührung zu kommen.However, before such an electrolytic process can take place in the normal way, it is necessary to between the metal of the grinding tool 9 and the conductive part of the dressing electrode 204 ao to establish a distance. This can be done by first turning the grinding tool on a mechanical one Ways is dressed or that first a part of the metal is etched away on the work surface. Finally, however, the dressing electrode 204 can also be withdrawn somewhat at the beginning of the process so that it does not come into contact with the grinding tool. In this case the dressing electrode should retracted just enough to allow electrolyte flow between the dressing electrode and the grinding tool remains, but the distance must not be too large. if For example, the dressing electrode is temporarily withdrawn by about 0.25 mm and the electrolytic Circuit of the device is loaded with a fairly high voltage, is in a few Minutes enough metal removed from the grinding tool so that the dressing tool is back in contact can be brought with the grinding tool. The contact is made with the over the metal the abrasive particles protruding from the grinding tool, and these particles create a gap, which enables the continuation of the electrolytic process. This distance is usually 0.025 mm, but it can also be 0.125 mm or even 0.25 mm if the abrasive particles have large grain sizes. At the beginning of the process, when the dressing electrode is outside of immediate Contact with the grinding tool is held, a high voltage is brought into effect, while this voltage is reduced to the intended operating voltage as soon as the dressing electrode is moved forward to come into contact with the abrasive particles of the abrasive tool come.

Dadurch wird das Metall unmittelbar unterhalb der von den Schleifmittelteilchen gebildeten Arbeitsfläche entfernt, und auf diese Weise wird ihre Schneidwirkung erheblich verbessert. Die elektrolytische Abrichtwirkung kann selbstverständlich während des Gebrauchs der Schleifscheibe fortgesetzt werden, so daß jederzeit ein geringes Vorstehen der Schleifmittelteilchen über dem Metall des das Schleifmittel tragenden Ringes aufrechterhalten wird. Wenn die Stromquelle auf eine bestimmte Spannung eingestellt ist, vorzugsweise ohne Verwendung eines Regelwiderstandes 60, wird der Widerstand des elektrolytischen Stromkreises zunehmen, weil das Metall entfernt ist und der Abstand durch den Elektrolyten hindurch zunimmt. Die Abnahmegeschwindigkeit wird daher abnehmen. Es besteht somit eine Neigung zur Selbstregelung, wobei der Punkt, an dem diese Regelung eintritt, durch die Höhe der zur Wirkung gebrachten Spannung bestimmt wird. Selbstverständlich hört die elektrolytische Abnahme nicht vollständig auf, und es muß darauf geachtet werden, daß die elektrolytische Abrichtwirkung nicht zu rasch vor sich geht und insbesondere nicht unbeabsichtigt, wenn die Schleifscheibe tatsächlich gar nicht gebraucht werden soll.This places the metal immediately below the work surface formed by the abrasive particles removed, and in this way their cutting efficiency is greatly improved. The electrolytic dressing effect can of course be continued during use of the grinding wheel, so that at any time a slight protrusion of the abrasive particles above the metal of the ring carrying the abrasive is maintained. When the power source is set to a certain voltage, preferably without Using a rheostat 60, the resistance of the electrolytic circuit will increase, because the metal is removed and the distance through the electrolyte increases. The removal speed will therefore decrease. There is thus a tendency towards self-regulation, the point at which this regulation occurs due to the The amount of tension brought into effect is determined. Of course, the electrolytic decrease stops not completely up, and care must be taken to ensure that the electrolytic dressing effect not happening too quickly and especially not inadvertently when the grinding wheel is actually used should not be used at all.

In der Praxis wird üblicherweise eine Gleichstromquelle verwendet, und zwar gewöhnlich ein Gleichrichtersystem, das mit Wechselstrom gespeist wird. Billiger ist es jedoch, Wechselstrom zu verwenden, da in der Gegenstromperiode Material nicht von der Schleifscheibe, sondern von der Abrichtelektrode 204 abgenommen wird. Es geht zwar etwas Strom verloren, und die Abrichtelektrode wird schneller verbraucht, aber für gewisse Zwecke, wo geringe Kosten von Wichtigkeit sind, kann die Wechselstromanordnung wünschenswert sein.In practice, a DC power source is commonly used, usually a rectifier system, that is fed with alternating current. However, it is cheaper to use alternating current, because in the countercurrent period material is not from the grinding wheel, but from the dressing electrode 204 is removed. Some electricity is lost and the dressing electrode is used up faster, but for certain purposes where low cost is of concern, the AC arrangement be desirable.

Die Abrichtelektrode 204 kann aus weichem Material bestehen, z. B. aus Bronze, so daß die Schleifmittelteilchen durch dieselbe nicht abgenutzt werden. Es kann jedoch auch ein hartes Material verwendet werden, wie z. B. gehärtetes Wolframkarbid, das durch die Feder 210 mit geringem Druck angepreßt wird. Die Abrichtelektrode aus Wolframkarbid hält selbstverständlich langer als eine Elektrode aus weichem Material. Sie bewirkt ferner ein gewisses Maß mechanischen Abrichtens, indem die Arbeitsfläche der Schleifscheibe nachgerichtet wird, während sich ein weiches Material an alle Unregelmäßigkeiten anpaßt, die an verschiedenen Stellen der Schleifscheibe durch stärkere Schleifwirkung entstehen können und die durch die Lage und den Druck des Werkstückes 18 gegen die Schleifscheibe verursacht werden.The dressing electrode 204 may be made of a soft material, e.g. B. bronze so that the abrasive particles not be worn out by the same. However, a hard material can also be used become, such as B. hardened tungsten carbide, which is pressed by the spring 210 with low pressure will. The dressing electrode made of tungsten carbide will of course last longer than an electrode made of soft one Material. It also causes some mechanical dressing by the work surface the grinding wheel is readjusted while a soft material adapts to any irregularities, which can arise at different points on the grinding wheel due to the stronger grinding effect and caused by the position and the pressure of the workpiece 18 against the grinding wheel.

Ein Vorteil des elektrolytischen Abrichtverfahrens besteht darin, daß es die Verwendung kleiner Schleifmittelteilchen in dem das Schleifmittel tragenden Ring 14 ermöglicht. Da die Metallabnahme mit einer sorgfältig überwachten Geschwindigkeit und ganz gleichmäßig vor sich gehen kann, können die kleineren Teilchen derart freigelegt werden, daß sie sehr wirksame Schneidmittel bilden. Bei Verwendung eines Schleifwerkzeuges dieser Art werden die Oberflächen der Schleifmittelteilchen durch Abnutzung abgeflacht und verlieren ihre Schneidwirksamkeit. Diese Wirkung ist jedoch weniger ausgeprägt, wenn sehr kleine Teilchen verwendet werden. Es ist bei dieser Anordnung möglich, Teilchen mit der Körnungs-Nr. 135 bis 180 zu verwenden, während üblicherweise Teilchen mit der Körnungs-Nr. 50 bis 60 verwendet werden. Offenbar beeinträchtigt die abflachende Wirkung bei vielen kleinen Teilchen ihre Schneidwirkung nicht so sehr, als es dieselbe abflachende Wirkung bei einer geringeren Zahl von großen Teilchen tut, vorausgesetzt, daß das erforderliche Vorstehen der kleinen Körner aufrechterhalten wird.An advantage of the electrolytic dressing process is that it uses small abrasive particles in the ring 14 carrying the abrasive. Since the metal decrease with a carefully monitored speed and can go quite evenly, the smaller ones can Particles are exposed so that they form very effective cutting means. When using a With this type of abrasive tool, the surfaces of the abrasive particles are flattened by wear and lose their cutting effectiveness. However, this effect is less pronounced when the particles are very small be used. With this arrangement it is possible to use particles with grain no. 135 to 180 to use, while usually particles with the grain no. 50 to 60 can be used. Apparently If there are many small particles, the flattening effect does not affect their cutting effect so much, than it does the same flattening effect with a smaller number of large particles, provided that the required protrusion of the small grains is maintained.

Bei Verwendung mehrerer Abrichtelektroden muß die Stromquelle genügend Kapazität aufweisen, damit sie den erforderlichen, zusätzlichen Strom liefern kann, weil die erhöhte elektrolytische Wirkung durch größere Stromstärke und nicht durch höhere Spannung erzielt wird. Dadurch kann eine entsprechende Abnahmegeschwindigkeit ohne Funken- oder Lichtbogenbildung erzielt werden.When using several dressing electrodes, the power source must have sufficient capacity so that it can deliver the required additional current because of the increased electrolytic effect higher amperage and not achieved by higher voltage. This enables a corresponding Reduction speed can be achieved without sparks or arcing.

Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der elektrisches und mechanisches Abrichten gleichzeitig angewendet werden, um einen vorherbestimmten Umriß einer Schleifwerkzeugelektrode aufrechtzuerhalten. Diese Ausführungsform der Vorrichtung ist dann von Wert, wenn ein Werkstück mit einem bestimmten Profil zu formen ist.3 and 4 show an embodiment of the device in which electrical and mechanical dressing can be simultaneously applied to a predetermined outline of an abrasive tool electrode maintain. This embodiment of the device is of value when a workpiece is to be shaped with a specific profile.

Gemäß der Zeichnung bildet ein Bett 2 ein Lager für einen (nicht dargestellten) Motor, der das Schleifwerkzeug 9 über die Welle 6 antreibt. Das Werkzeug ist auf der Welle 6 mittels einer Isolierbuchse 8 befestigt. Das Schleifwerkzeug ist mit einer Metallbindung versehen, und die in dieselbe eingebetteten Schleifmittelteilchen bestehen beispielsweise aus Siliziumkarbid oder Aluminiumoxyd. Die Vorrichtung ist mit einem Elektrolytumlaufsystem versehen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Fig. 3 und 4 zeigen nur die Düsen 20 und 203 sowie den Umriß der Umhüllung 24. Die anderen Teile entsprechen denen der Fig. 1 und tragen gleiche Bezugsziffern.According to the drawing, a bed 2 forms a bearing for a motor (not shown) that controls the grinding tool 9 drives via shaft 6. The tool is attached to the shaft 6 by means of an insulating bush 8. The grinding tool is provided with a metal bond, and those embedded in the same Abrasive particles consist, for example, of silicon carbide or aluminum oxide. The device is provided with an electrolyte circulation system as shown in FIG. Figs. 3 and 4 show only that Nozzles 20 and 203 and the outline of the envelope 24. The other parts correspond to those of FIG and have the same reference numbers.

Die Werkzeugauflage oder der Halter 16 ist mit einem Fortsatz 717 versehen, um eine ortsfeste Führung für das Werkstück 18 zu bilden. Der Halter 16 umfaßt ferner einen Isolierteil 162, um den elektrischen Stromkreis vom Bett 2 der Vorrichtung zu isolieren. Das Werkstück wird gegen den einen bestimmten Umriß aufweisenden Umfang der Schleifwerkzeugelektrode 9 gedrückt und gleichzeitig gegen den Έοτ£- satz 717 gehalten. Auf diese Weise befindet sich das Werkstück immer in derselben Stellung relativ zur Umfangsfläche der Schleifwerkzeugelektrode.The tool rest or the holder 16 is provided with an extension 717 in order to form a stationary guide for the workpiece 18. The holder 16 also includes an insulating portion 162 to isolate the electrical circuit from the bed 2 of the device. The workpiece is pressed against the circumference of the grinding tool electrode 9, which has a specific outline, and at the same time held against the set 717. In this way, the workpiece is always in the same position relative to the peripheral surface of the grinding tool electrode.

Auf dem Bett 2 ist eine Führung 712 starr befestigt. Diese Führung hat rechteckigen Querschnitt und ist auf allen Seiten bearbeitet. Auf der Führung 712 ist ein Schlitten 714 verschiebbar. Dieser weist eine mit Gewinde versehene Bohrung auf, die mit einer Schraubenspindel 716 zusammenwirkt, die in einem Lager 718 gelagert ist und mittels des Handrades 720 verdreht werden kann.A guide 712 is rigidly attached to the bed 2. This guide has a rectangular cross-section and is edited on all sides. A slide 714 is displaceable on the guide 712. This has a Threaded bore which cooperates with a screw spindle 716 in a bearing 718 is mounted and can be rotated by means of the handwheel 720.

Der Schlitten 714 ist mit zwei Ansätzen 722 versehen, zwischen denen ein L-förmiger Halter 724 drehbar gelagert ist. Der obere Teil des Halters 724 weist zwei Stege 726 auf, zwischen denen die Abrichtelektrode 704 befestigt werden kann. In einem der Stege sind zwei Stellschrauben 728 angeordnet, mittels welcher die Abrichtelektrode 704 gegen den anderen Steg festgeklemmt werden kann. Die Werkzeugelektrode ist auf der Welle 6 derart befestigt, daß die Nabenseite der Arbeitsfläche in der Ebene der Innenseite des einen Steges 726 liegt, gegen die die Abrichtelektrode festgeklemmt wird. Auf diese Weise können Abrichtelektroden von verschiedenen Breiten leicht in dem Halter 724 angeordnet werden. Der waagerechte untere Teil des Halters 724 ist auf seiner Unterseite mit einer Ausnehmung 730 versehen, die eine Druckfeder 732 aufnimmt und führt. Das andere Ende der Druckfeder 732 ruht auf dem Schlitten 714. Der Halter 724 ist mittels eines Drehzapfens 736 zwischen den Ansätzen 722 gelagert.The carriage 714 is provided with two lugs 722, between which an L-shaped holder 724 is rotatable is stored. The upper part of the holder 724 has two webs 726, between which the dressing electrode 704 can be attached. Two adjusting screws 728 are arranged in one of the webs, by means of which the dressing electrode 704 can be clamped against the other web. The tool electrode is mounted on the shaft 6 in such a way that the hub side of the work surface in the plane of the inside of the a ridge 726 lies against which the dressing electrode is clamped. In this way, dressing electrodes of various widths can be easily placed in the holder 724. The horizontal one The lower part of the holder 724 is provided on its underside with a recess 730, which is a compression spring 732 receives and performs. The other end of the compression spring 732 rests on the carriage 714. The holder 724 is mounted between lugs 722 by means of a pivot 736.

Durch Einstellung der Schraubenspindel 716 mittels des Handrades 720 kann der Druck der Abrichtelektrode 704 gegen die Werkzeugelektrode 9 eingegestellt werden.By adjusting the screw spindle 716 by means of the handwheel 720, the pressure of the dressing electrode 704 can be adjusted against the tool electrode 9.

Die Abrichtelektrode 704 kann aus irgendeinem harten, leitenden Material hergestellt werden und weist eine Fläche auf, deren Umriß dem gewünschten Umriß des Werkstückes 18 identisch ist. Die Abrichtelektrode weist eine beträchtliche Länge auf, und das Profil erstreckt sich über die ganze Länge. Nach Abnutzung der Abrichtelektrode kann dieselbe verschoben werden, um eine neue Fläche darzubieten. Zu diesem Zweck werden die Stellschrauben 728 gelöst, und die Abrichtelektrode 704 wird um ein kleines Stück, z. B. um 3 mm, nach oben bewegt. Auf diese Weise kann eine einzige Abrichtelektrode während eines langen Zeitraumes verwendet werden.The dressing electrode 704 can be made of any hard, conductive material and has an area the outline of which is identical to the desired outline of the workpiece 18. The dressing electrode has a considerable length and the profile extends over the entire length. After wear and tear the dressing electrode can be shifted in order to present a new surface. to for this purpose, the set screws 728 are loosened and the dressing electrode 704 is turned by one small piece, e.g. B. by 3 mm, moved upwards. In this way, a single dressing electrode be used for a long period of time.

ίο Die Abrichtelektrode kann in derselben Weise aus Wolframkarbid hergestellt werden, wie es von der Herstellung von Werkzeugen aus Wolframkarbid wohl bekannt ist. Wenn eine längere Lebensdauer gewünscht wird, kann sie mit einer Schicht aus Diamantpulver versehen werden. Die Dichte der Diamantteilchen auf dieser Fläche soll so sein, daß ein genügender Teil des Metalls frei bleibt, um den elektrischen Strom zum Elektrolyten und dann zur Werkzeugelektrode 9 zu leiten. Es wurde gefunden, daß fürίο The dressing electrode can be made in the same way Tungsten carbide can be produced as it is probably from the manufacture of tools from tungsten carbide is known. If a longer lifespan is desired, a layer of diamond powder can be used be provided. The density of the diamond particles on this area should be such that a sufficient Part of the metal remains free to carry electrical current to the electrolyte and then to the tool electrode 9 to direct. It was found that for

ao die meisten Anwendungsarten eine etwa 5O°/oige Dichte zufriedenstellend ist, d. h., daß etwa 50⁰Zo der Fläche mit Diamantteilchen bedeckt sind und die restlichen 50% als Metall frei bleiben.
Im Betrieb kann die Schleifwerkzeugelektrode 9 zuerst mittels eines üblichen Ab'richtwerkzeuges annähernd auf den gewünschten Umriß abgerichtet werden. Das verwendete Abrichtwerkzeug, z. B. aus Siliziumkarbid, soll derart sein, daß es eine Art von rollendem Schliff ausführt, um einen anfänglichen, wenn auch rohen Abstand herzustellen. Dies geschieht, während die Abrichtelektrode 704 zurückgezogen ist, so daß sie mit der Werkzeugelektrode nicht in Berührung kommt. Dann wird die Abrichtelektrode vorgeschoben, so daß sie mit der Werkzeugelektrode in Berührung kommt, und dient nun teilweise als mechanisches Abrichtwerkzeug, um den Umriß der Werkzeugelektrode von der rohen und ungefähren Form auf die gewünschte, endgültige Form zu bringen.ao most types of applications an approximately 5O ° / o density is satisfactory, that is, about 50 ⁰ Zo of the surface are covered with diamond particles and the remaining 50% remain as a metal-free.
In operation, the grinding tool electrode 9 can first be dressed approximately to the desired contour by means of a conventional dressing tool. The dressing tool used, e.g. Of silicon carbide, is said to be such that it performs some sort of rolling cut to produce an initial, albeit rough, clearance. This is done while the dressing electrode 704 is withdrawn so that it does not contact the tool electrode. The dressing electrode is then advanced so that it comes into contact with the tool electrode and is now partially used as a mechanical dressing tool in order to bring the outline of the tool electrode from the rough and approximate shape to the desired, final shape.

Gleichzeitig wird das System mit Strom beschickt, wobei der Strom über die Abrichtelektrode 704 zur Schleifwerkzeugelektrode 9 in einer Richtung fließt, die das Schleifwerkzeug 9 zur Anode macht. Durch diesen Vorgang wird der Metallteil der Schleifwerkzeugelektrode 9 auf elektrolytischem Wege etwas entfernt, um den richtigen Abstand zwischen den Arbeitsflächen der Schleifmittelteilchen und dem leitenden Metall des Schleifwerkzeuges herzustellen. In dem Maße, in dem die Arbeit an dem Werkstück fortschreitet, werden die Schleifmittelteilchen der Schleifwerkzeugelektrode 9 abgenutzt, wobei der Umriß der Elektrode verändert und der Abstand verringert wird. Gleichzeitig wird jedoch der Umriß der Werkzeugelektrode durch die Abrichtelektrode 704 mechanisch aufrechterhalten, und dieselbe entfernt Metall, um den richtigen Abstand aufrechtzuerhalten. Die elektrolytische Wirkung, durch die Metall abgenommen wird, erleichtert die mechanische Wirkung, weil in dem Maße, in dem Metall abgenommen wird, die Bindung der Schleifmittelteilchen verringert wird, so daß die Teilchen herausfallen oder aus der Metallbindung herausgeschlagen werden, ohne daß sie vollständig abgeschliffen werden müssen. Auf diese Weise ist das Maß des tatsächlich erforderlichen Abschleifens der Abrichtelektrode geringer, als es bei bloßer mechanischer Wirkung der Fall wäre.At the same time, the system is supplied with current, the current being fed via the dressing electrode 704 Grinding tool electrode 9 flows in a direction that makes grinding tool 9 the anode. By this process the metal part of the grinding tool electrode 9 is somewhat removed electrolytically, the correct distance between the working surfaces of the abrasive particles and the conductive one To produce the metal of the grinding tool. As work on the workpiece progresses, the abrasive particles of the grinding tool electrode 9 are worn, the outline of the Electrode is changed and the distance is reduced. At the same time, however, the outline of the tool electrode becomes is mechanically maintained by the dressing electrode 704 and removes metal around the maintain proper distance. The electrolytic action by which metal is removed facilitates the mechanical action, because the bond is removed to the extent that the metal is removed the abrasive particle is decreased so that the particles fall out or out of the metal bond can be knocked out without having to be completely sanded off. This is the way it is The amount of actually required grinding of the dressing electrode is less than with a purely mechanical one Effect would be the case.

Die Abrichtelektrode soll sich mehr oder weniger ständig in Stellung befinden, so daß die Schleifwerk-The dressing electrode should be more or less constantly in position so that the grinding tool

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zeugelektrode bei der Arbeit abgerichtet wird. Auf diese Weise wird die Form des Umrisses aufrechterhalten, bis der das Schleifmittel tragende Teil der Schleifwerkzeugelektrode im wesentlichen abgenutzt ist. Gewöhnlich wird die Abrichtelektrode der beschriebenen Art für die Herstellung einer sehr großen Anzahl von Werkstücken ausreichen, und zwar insbesondere dann, wenn die Abrichtelektrode mit einer Oberflächenschicht aus Diamantteilchen versehen ist.tool electrode is dressed at work. In this way the shape of the outline is maintained, until the part of the grinding tool electrode carrying the abrasive is substantially worn away is. Usually the dressing electrode of the type described is used for the manufacture of a very large one Sufficient number of workpieces, especially if the dressing electrode with a Surface layer is provided from diamond particles.

IOIO

Claims

PATENT CLAIMS:

1. A method for dressing a grinding tool with abrasive particles held in place by a metal bond, characterized in that the metal of the metal bond is removed by an electrolytic process known per se.

2. The method according to claim 1, characterized in that the removal of the metal of the metal bond takes place while the grinding tool is working.

3. The method of claim 2, wherein the grinding tool for machining a conductive Workpiece in an electrolytic process is used as an electrode, thereby identifying

indicates that the grinding tool is flowing through between the workpiece and the grinding tool Reverse current is trained.

4. The method according to claim 2, characterized in that metal by electrolysis between the grinding tool and an electrode is removed, which is itself a grinding tool with through Metal bond may be retained abrasive particles.

5. The method according to claim 4, characterized in that the electrode for the electrolytic Machining has such an outline that a predetermined complementary outline of the Grinding tool is maintained.

Considered publications:

German Patent No. 851910;

British Patent No. 637,872;

Zeitschrift “Fertigungstechnik”, 3 3.1953, article by H. Frantz, “About electro-erotic machining”;

Journal "Fertigungstechnik", April 4th, 1953, article by N. M. Ulitin, "Elektro-erotives Schleifen";

"Metall Progress" magazine, May 1953, pp. 198 to 202.

1 sheet of drawings