DE19754578B4 - Spannring zum Verbinden rohrförmiger Bauteile - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Spannring zum Verbinden rohrförmiger Bauteile mit für die Zusammenwirkung mit Flanschen am Umfang der Bauteile vorgesehenen Haltern, die zwischen einer geöffneten Stellung und einer Spannstellung relativ zueinander schwenkbar sind, in der ihre freien Kupplungsenden mittels eines eine Spannkraft erzeugenden Spannelementes einander angenähert und miteinander verriegelbar sind, einem Verbindungsglied mit einem Schwenklagerende und einem Verankerungsende, wobei das Schwenklagerende schwenkbar am freien Ende des einen Halters gelagert und um eine Schwenkachse zwischen einer Freigabestellung, in der das Verankerungsende vom freien Ende des anderen Halters entfernt ist, und einer Eingriffstellung schwenkbar ist, in der das Verankerungsende lösbar mit dem freien Ende des anderen Halters verbindbar ist.
- Kreisrunde V-Kupplungen zum Zusammenspannen der umfänglichen Endflansche von Rohren wurde viele Jahre lang benutzt, speziell bei Rohrleitungen zur Führung von Druckfluiden mit hohen Temperaturen und Drücken. Derzeit stehen viele Arten von V-Kupplungen zur Verfügung, um die umfänglichen Endflansche von Rohren zu verbinden. Eine der üblicheren Kupplungen vom V-Typ ist aus Haltern aus Metallblech hergestellt, die an Spannbändern angebracht sind.
- Obgleich diese Arten von Rohrkupplungen in der Luftfahrt- und Raumfahrtindustrie weit verbreitet waren, war ihre Zuverlässigkeit aufgrund des Versagens ihrer genieteten oder punktgeschweißten Verbindungen und wegen Ermüdungsversagen ihrer Spannbänder in Frage gestellt.
- Ein weiterer üblicher Typ von V-Kupplungen, der später eingeführt wurde, benutzt geschmiedete, gegossene oder maschinell bearbeitete Halter mit einstückigen Schanierenden, die mittels Augbolzen mit Arretierstiften und durch Verbindungslenker miteinander verbunden sind. Zwar haben sich einige dieser Kupplungen als sehr zuverlässig und effizient erwiesen, sie leiden jedoch unter Nachteilen, mit denen sich die vorliegende Erfindung beschäftigt.
- Speziell sind viele dieser bekannten Kupplungen verhältnismäßig schwierig hestellbar, oftmals teuer und verhältnismäßig schwer. Zusätzlich lassen sich diese Konstruktionen verhältnismäßig schwierig montieren und demontieren, weil der Augbolzen manuell in der Eingriffstellung gehalten werden muss, bevor der Bolzen angezogen wird, und sie lasse sich auch ohne Verwendung fabrikmäßiger Einrichtungen nur mit Schwierigkeiten reparieren.
- Das Dokument
DE-U 75 34 784.1 offenbart einen Spannring der eingangs genannten Art, bei dem der Montagevorgang insofern erleichtert ist, als der Augbolzen des Schwenklagers des Verbindungsgliedes am zugeordneten Ende des Halters formschlüssig gesichert ist. Obgleich somit ein unerwünschtes Abnehmen oder Abfallen des Verbindungsgliedes vom Halter verhindert ist, handelt es sich bei diesem bekannten Spannring um eine für eine rationelle Fertigung wenig geeignete Bauweise. - Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, einen einfach und rationell herstellbaren Spannring zur Verfügung zu stellen, bei dem das Problem des unerwünschten Abfallens des Augbolzens bei nicht betätigter Spanneinrichtung aus des Welt geschafft ist, sodass der erfindungsgemäße Spannring einfach und bequem montierbar ist.
- Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch einen Spannring gelöst, der die Merkmale des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
- Dadurch ist ein Spannring zur Verfügung gestellt, der nicht nur verhältnismäßig kompakt, billig herstellbar und leichtgewichtig ist, sondern der auch auf einfache Weise montierbar und demontierbar ist, wobei eine wesentliche Besonderheit darin besteht, dass ein Bauelement am Schwenklagerende bei der erstmaligen Betätigung des Spannringes, d. h. dem erstmaligen Schwenken des Verbindungsgliedes, so verformt wird, dass es eine gewünschte Rückhaltefunktion für den Augbolzen des Verbindungsgliedes bildet. Somit ist sichergestellt, dass der Schwenkzapfen des Spannelementes der Verriegelungseinrichtung nicht ungewollt außer Eingriff mit dem schwenkbar mit ihm verbundenen Halter der Vorrichtung kommt.
- Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht einer Rohr-Spannvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, angebracht an Umfangsflanschen zweier koaxialer Rohre, von denen eines im Querschnitt gezeigt ist; -
2 eine Vorderansicht der Spannvorrichtung von1 , die die Verriegelungseinrichtung im gekuppelten Zustand, die Umfangsflansche der Rohre umgebend zeigt, wobei die Spannvorrichtung teilweise aufgebrochen dargestellt ist, um die Verbindung zwischen den Flanschen der Rohre zu zeigen; -
3 eine teilweise auseinandergezogen gezeichnete, perspektivische Ansicht der Rohr-Spannvorrichtung von1 und2 , wobei das Einsetzen des Spannbolzens der Verriegelungseinrichtung in die Öffnungen eines der Halter gezeigt ist; -
4 eine teils auseinandergezogen gezeichnete perspektivische, der3 ähnliche Ansicht der Rohr-Spannvorrichtung von1 –3 , wobei der Spannbolzen in Eingriff mit der Spannvorrichtung ist und das Anbringen des Rückhaltegliedes am Spannbolzen gezeigt ist; -
5 eine den3 und4 ähnliche perspektivische Ansicht, die die Rohr-Spannvorrichtung von1 –4 zeigt, wobei das Rückhalteglied mit dem Spannbolzen in Eingriff ist, jedoch vor dem Verformen des Rückhaltegliedes; -
6 eine den3 –5 ähnliche perspektivische Ansicht, die die Rohr-Spannvorrichtung von1 –5 zeigt, wobei die Verriegelungseinrichtung gegen die Eingriffstellung hin geschwenkt wird; -
7 eine den3 –6 ähnliche perspektivische Ansicht, die die Rohr-Spannvorrichtung von1 –6 zeigt, wobei die Verriegelungseinrichtung in der Eingriffstellung ist; -
8 einen Transversalschnitt der Rohr-Spannvorrichtung von1 –7 , entsprechend der Schnittlinie von 8-8 von3 ; -
9 einen Transversalschnitt der Rohr-Spannvorrichtung von1 –8 , entsprechend der Schnittlinie 9-9 von5 ; -
10 einen Transversalschnitt der Rohr-Spannvorrichtung von1 –9 , entsprechend der Schnittlinie 10-10 von6 ; -
11 einen Transversalschnitt der Rohr-Spannvorrichtung von1 –10 , entsprechend der Linie 11-11 von7 ; -
12 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Rückhaltegliedes in verformtem Zustand gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und -
13 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der Rohr-Spannvorrichtung von1 –11 , mit dem Unterschied, dass gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung das Halteglied von12 Verwendung findet. - Wie aus
1 und2 zu ersehen ist, ist eine V-Kupplung oder Rohr-Spannvorrichtung10 gemäß der Erfindung dargestellt, um ein erstes und ein zweites koaxiales Rohr12 bzw.14 mittels ihrer Umfangsflansche16 bzw.18 fest miteinander zu kuppeln. Die Rohr-Spannvorrichtung10 beinhaltet einen ersten oder oberen Halter20 für den Eingriff an Berührungsflächen der Umfangsflansche16 und18 der Rohre12 bzw.14 , einen zweiten oder unteren Halter22 für den Eingriff mit den Kontaktflächen der Umfangsflansche16 und18 der Rohre12 bzw.14 , eine Scharnieranordnung24 zum Kuppeln je eines der Enden der Halter20 und22 miteinander sowie eine Verriegelungseinrichtung30 , um die anderen Enden der Halter20 und22 lösbar miteinander zu kuppeln. - Aus dieser Beschreibung ist für den Fachmann ersichtlich, dass die Scharnieranordnung
24 und die Verriegelungseinrichtung30 modifiziert werden könnten, um die Vorteile der geringverformenden Kupplung nutzbar zu machen, wie sie im auf die Anmelderin übertragenenUS-Patent 5,509,702 von Warehime u. a., angemeldet am 23. August 1994, beschrieben ist. Auf die Teile desUS-Patentes 5,509,702 , die sich auf die Halter- und die Scharnieranordnung beziehen, wird hiermit Bezug genommen. - Die Rohre
12 und14 sind übliche Rohre oder Leitungen mit umfänglichen Endflanschen16 bzw.18 , mit denen die Halter20 und22 in Eingriff kommen, um die Rohre12 und14 miteinander zu kuppeln. Genauer gesagt, weisen die Flansche16 und18 geneigte Berührungsflächen auf, so dass, wenn die Halter20 und22 um die Flansche herumgespannt werden, die Flansche16 und18 gegeneinander gedrückt werden. Da die Rohr-Spannvorrichtung10 für die meisten mit Flanschen versehenen Rohre ausgelegt werden kann, werden die Einzelheiten der Rohre12 und14 nicht im Einzelnen hier besprochen oder dargestellt. Eine Dichtung40 ist zwischen den Umfangsflanschen16 und18 der Rohre12 bzw.14 angeordnet, um die Verbindung zwischen ihnen abzudichten, wie dies aus2 ersichtlich ist. Da außerdem Dichtungen, wie die druckbelastete Dichtung40 , in der Technik wohlbekannt sind, wird die Dichtung40 nicht im Einzelnen hier besprochen oder dargestellt. - Es wird nunmehr auf
1 –3 und8 Bezug genommen. Der erste Halter20 ist ein bogenförmiges Halteelement mit einer im wesentlichen V-förmigen Eingriffsnut42 , die sich von einem ersten Scharnierende44 des ersten Halters20 zu einem zweiten Kupplungsende46 des Halters20 erstreckt. Vorzugsweise hat der Bogen, der sich zwischen dem ersten Scharnierende44 und dem Kupplungsende46 des Halters20 erstreckt, etwa 180° oder etwas weniger als 180°. Der Halter20 ist vorzugsweise als einheitliches, einstückiges Teil aus einem geeigneten metallischen Werkstoff gefertigt, wie er üblicherweise in der Technik der Rohrkupplungen verwendet wird, beispielsweise INCONEL 718, anderen Edelstählen oder hochfesten, korrosionsbeständigen und hochtemperaturfesten Metalllegierungen wie A-286 oder irgendeinem anderen geeigneten Werkstoff. - Eine Schwenklagerbohrung
48 ist im ersten Halter20 in der Nähe des ersten Scharnierendes44 ausgebildet, um ein Ende der Scharniereinheit24 schwenkbar daran anzubringen, wie unten besprochen wird. Die Bohrung48 ist eine geschlossene Bohrung mit einer inneren Oberfläche oder Kupplungsfläche, die sich über einen Bogen von 360° erstreckt. Jedoch kann die Bohrung48 auch eine offene Schwenklageröffnung oder ein Schlitz mit einer gekrümmten Kupplungsfläche sein, die sich über einen Bogen von mehr als 180°, jedoch weniger als 360°, erstreckt. Da ein Schwenklagerschlitz die Abmessung des Stabmaterials herabsetzt, das zur Herstellung des Halters20 erforderlich ist, würde hierdurch auch das Gewicht der Spannvorrichtung10 weiter verringert. Die Verwendung geschlossener Schwenklagerbohrungen und offener Schwenklagerschlitze ist in näheren Einzelheiten in der auf die Anmelderin übertragenen US-Patentanmeldung Serial No. 08/329,985 von Warehime u. a., angemeldet am 27. Oktober 1994, beschrieben, worauf hier Bezug genommen wird. - Zwei Eckplatten
60 und62 sind am ersten Halter20 an dessen Kupplungsende46 ausgebildet. Die Eckplatten60 und62 sind im Wesentlichen zueinander parallel und erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu einer Stirnfläche63 des Kupplungsendes46 . Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Eckplatten60 und62 voneinander ausreichend entfernt, um die Verriegelungseinrichtung30 zwischen sich aufzunehmen, wie unten besprochen wird. Jede Eckplatte60 und62 weist eine gekrümmte hintere Halter- oder Sattelfläche64 auf. Die gekrümmte Sattelfläche64 kommt passend mit einem Teil der Verriegelungseinrichtung30 in Eingriff, um die Verriegelungseinrichtung30 lösbar an den Eckplatten60 und62 zu halten, wie unten besprochen wird. - Die Eingriffsnut
42 des Halters20 weist ein V-förmiges Querschnittsprofil auf. Verschiedene Arten V-förmiger Profilquerschnitte können beim Halter20 Verwendung finden, wie dies beispielsweise in der US-Patentanmeldung Serial No. 08/329,285 von Warehime u. a., angemeldet am 23. August 1994, beschrieben ist, worauf Bezug genommen wird. - Der zweite oder untere Halter
22 ist dem ersten oder oberen Halter20 im Wesentlichen gleich, abgesehen davon, dass seine Verbindung mit der Verriegelungseinrichtung30 etwas abgewandelt ist, so dass die Verriegelungseinrichtung30 schwenkbar mit dem zweiten Halter22 gekuppelt ist. Demgemäß werden die gleichen, jedoch mit einem Strich versehenen Bezugszahlen zur Bezeichnung solcher Teile des zweiten Halters22 verwendet, die denen des ersten Halters20 ähnlich sind. In Anbetracht der Ähnlichkeiten zwischen den Haltern20 und22 wird lediglich derjenige Teil des zweiten Halters22 im Einzelnen besprochen, der für die schwenkbare Verbindung mit der Verriegelungseinrichtung30 abgewandelt ist. Grundsätzlich weist der zweite Halter22 eine Eingreifnut42' auf, die sich von einem ersten Scharnierende44' zu einem zweiten Kupplungsende46' erstreckt. Das erste Scharnierende44' weist eine Schwenklagerbohrung48' auf, während das zweite Ende46' zwei Eckplatten70 und72 aufweist, die sich von einer Stirnfläche63' erstrecken. - Es wird wiederum auf
1 –3 und8 Bezug genommen. Die Scharniereinheit24 beinhaltet zwei Schwenkzapfen92 und zwei Gelenkhebel94 , um die Scharnierenden44 und44' der Halter20 bzw.22 miteinander schwenkbar zu kuppeln. Die Schwenkzapfen92 haben die Form von Nieten, die am einen Ende verformt werden, um die Gelenkhebel94 an den Haltern20 und22 zu sichern. Speziell weist jeder Gelenkhebel94 eine erste Schwenkbohrung86 am enden Ende für die Aufnahme eines die Schwenkzapfen92 sowie eine zweite Schwenkbohrung28 an ihrem anderen Ende für die Aufnahme des anderen Schwenkzapfens92 auf. In jeder der Schwenklagerbohrungen48 und48' der Halter20 bzw.22 ist einer der Schwenkzapfen92 aufgenommen. - Die Gelenkhebel
94 sind hundeknochenartig geformte Lenker und aus einem geeigneten Werkstoff, wie er in der Technik der Rohrkupplungen üblich ist, hergestellt. Beispielsweise können die Gelenkhebel92 aus INCONEL 718 oder jedwedem geeigneten Edelstahl gefertigt sein. Es ist für den Fachmann aus der vorliegenden Beschreibung ersichtlich, dass eine Mehrzahl von Gelenkhebeln benutzt werden kann, je nach Größe der erforderlichen Gelenkverbindung und/oder wie es gewünscht wird. - Die Eckplatten
70 und72 des zweiten Halters22 sind im Wesentlichen zueinander parallel und erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zur Stirnfläche63' des zweiten Halters22 in im Wesentlichen der gleichen Weise wie sich die Eckplatten60 und62 von der Stirnfläche63 des ersten Halters20 erstrecken. Jedoch sind die Eckplatten70 und72 so ausgestaltet, dass die Verriegelungseinrichtung30 schwenkbar mit ihnen kuppelbar ist. Genauer gesagt, weist die Eckplatte70 eine geschlossene kreisrunde Öffnung oder Bohrung74 auf, die sich völlig durchgehend durch sie hindurch erstreckt. Die Bohrung74 ist so bemessen, dass sie einen Teil der Verriegelungseinrichtung30 schwenkbar aufnimmt, wie unten besprochen wird. Die Eckplatte72 weist eine Öffnung oder einen Schlitz76 auf, der auf der von den Eckplatten60 und62 abgewandten Seite offen ist. Der Schlitz76 weist einen bogenförmigen Grundteil78 auf, der so gekrümmt ist, dass er einen Halbkreis mit dem gleichen Radius wie die Bohrung74 bildet. Auch liegt der Krümmungsmittelpunkt des den Grundteil78 bildenden Bogens auf der Achse, die sich durch das Zentrum der Bohrung74 erstreckt. - Wie am Besten aus
1 zu ersehen ist, beinhaltet die Verriegelungseinrichtung30 ein Verbindungsglied oder einen Spannbolzen100 , ein Rückhalteglied102 , ein Spannglied oder eine Mutter104 sowie ein Druckstück in Form einer Sattelscheibe106 . Die Verriegelungseinrichtung30 ist schwenkbar mit dem Kupplungsende46' des zweiten Halters22 gekuppelt und lösbar mit dem Kupplungsende46 des ersten Halters20 gekuppelt. - Wie am Besten aus
3 zu ersehen ist, handelt es sich bei dem Spannbolzen100 vorzugsweise um einen T-Bolzen mit einem Schwenklagerende oder Kopf112 und einem Verankerungsende oder einem Schaft114 , der sich vom Kopf112 weg erstreckt. Der Bolzen100 ist vorzugsweise aus einem üblichen metallischen Werkstoff, beispielsweise Edelstahl A 286 oder irgendeinem anderen geeigneten hochfesten Werkstoff. Der Kopf112 des Bolzens100 ist ein im Wesentlichen zylindrisches Bauteil mit einem ersten Schwenkzapfen116 und einem zweiten Schwenkzapfen118 , die auf einer gemeinsamen Achse A liegen. Erster und zweiter Schwenkzapfen116 und118 sind im Wesentlichen identisch, abgesehen davon, dass sie sich in zueinander entgegengesetzten Richtungen vom Schaft114 erstrecken. Erster und zweiter Schwenkzapfen116 und118 sind schwenkbar in der Bohrung74 und im Schlitz76 aufgenommen, so dass der Bolzen100 um die Achse A schwenkt. Der Bolzen100 ist mit den Eckplatten70 und72 mittels des Rückhaltegliedes102 so gekuppelt, dass die Schwenkzapfen116 und118 innerhalb der Bohrung74 und dem Schlitz76 gehalten werden, wie unten besprochen wird. - Der Schaft
114 des Bolzens100 ist zylindrisch und weist eine Längsachse B auf, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Achse A erstreckt. Der Schaft114 erstreckt sich senkrecht zum Kopf112 zu einem mit Gewinde versehenen freien Endteil120 , mit dem die Mutter104 verschraubbar ist. Das Ende des Schaftes114 ist in der Nähe des Kopfes112 vorzugsweise gewindelos. - Wie am Besten aus
4 zu ersehen ist, weist das Rückhalteglied102 einen Kragenteil132 und einen Halteteil134 auf, der in seinem unverform ten Zustand, d. h. vor dem Biegen, langgestreckt ist. Das Rückhalteglied102 ist ein einstückiges einheitliches Glied, das vorzugsweise aus Metallblech hergestellt ist. Ein geeigneter Werkstoff für das Rückhalteglied102 ist eine korrosionsbeständige Metalllegierung wie CRES-321. - Der Kragenteil
132 ist ein Hohlzylinder mit einer inneren Zylinderfläche136 , die etwas größer ist als die äußere Oberfläche des Schaftes114 , um diesen gleitend in sich aufzunehmen. Vorzugsweise weist der Kragenteil132 einen längsverlaufenden Schlitz auf, wie in4 zu ersehen ist, so dass er bequem aus einem einzigen flachen Blechstück hergestellt werden kann. Natürlich kann der Kragenteil132 als zusammenhängender Hohlzylinder gefertigt werden, falls dies erforderlich und/oder gewünscht ist. Der Kragenteil132 erstreckt sich über eine ausreichende Länge, um seine einwandfreie Lagerung auf dem Schaft114 sicherzustellen, wie unten besprochen wird. - Wie am Besten aus
4 zu ersehen ist, ist der langgestreckte Halteteil134 einstückig mit dem Kragenteil132 verbunden und erstreckt sich von diesem in seiner ursprünglichen, unverformten Konfiguration als flaches ebenes Glied mit im Wesentlichen rechteckiger Form nach außen. Die quer gemessene Breite des langgestreckten Halteteiles134 ist größer bemessen als der Außendurchmesser des Kragens132 , jedoch etwas geringer als der Abstand zwischen den beiden Eckplatten60 und62 des ersten Halters20 und der Eckplatten70 und72 des zweiten Halters22 . Dies ermöglicht es, dass sich der langgestreckte Halteteil134 zwischen beiden Eckplatten60 und62 des ersten Halters20 und den Eckplatten70 und72 des zweiten Halters22 erstreckt. Der langgestreckte Halteteil134 ist so geformt und bemessen, dass er zu einer gekrümmten Form dauerhaft verformbar ist, die dem Kopf112 des Bolzen100 entspricht und diesen teilweise umgibt, wie unten besprochen wird. - Wie aus
6 ,10 und11 zu ersehen ist, ist die das Spannglied bildende Mutter104 vorzugsweise eine übliche selbstsichernde Mutter, die auf den mit Gewinde versehenen Endteil120 des Schaftes114 aufschraubbar ist. Die als Druckstück dienende Sattelscheibe106 ist eine im Wesentlichen U-förmige Scheibe. Die Sattelscheibe106 weist eine gekrümmte Druckfläche140 an einer Seite für passende Berührung mit den gekrümmten Sattelflächen64 der Eckplatten60 und62 sowie eine ebene Fläche141 an ihrer anderen Seite für die Anlage der Spannmutter104 auf. Die Sattelscheibe106 weist außerdem eine zentrale Bohrung142 für den gleitenden Durchtritt des Schaftes114 des Bolzens100 auf, sowie parallele Seitenwände144 , die zur ebenen Fläche141 senkrecht sind. Die Seitenwände144 sind in einem solchen Abstand voneinander, dass, wenn die Sattelscheibe106 in der Eingriffstellung ist, die Eckplatten60 und62 des ersten Halters20 innerhalb der Sattelscheibe106 zwischen den Seitenwänden144 aufgenommen sind. Die Mutter104 und die Sattelscheibe106 sind vorzugsweise jeweils einteilige Glieder, die aus einem geeigneten Werkstoff, wie INCONEL 713 oder 718, gegossen oder maschinell hergestellt sind. - Generell wird die Spannvorrichtung
10 auf den umfänglichen Flanschen16 und18 in Stellung gebracht, nachdem die Rohre12 und14 axial aufeinander ausgerichtet sind, wobei die Dichtung40 zwischen ihnen angeordnet ist. Speziell, wie aus1 und2 ersichtlich ist, werden die Halter20 und22 der Spannvorrichtung10 um die Flansche16 und18 so herumgelegt, dass die Flansche16 und18 in den V-förmigen Nuten42 und42' aufgenommen sind. - Es wird nun auf
3 –11 Bezug genommen. Die Verriegelungseinrichtung30 der Spannvorrichtung10 wird auf folgende Weise zusammengebaut. Zunächst, siehe3 und4 , wird der Bolzen100 in die Bohrung74 und den Schlitz76 der Eckplatten70 und72 des zweiten Halters22 eingesetzt. Der Kopf112 wird längs der Achse A bewegt, bis sich der Kopf112 und ein Teil des Schaftes114 durch den Schlitz76 der Eckplatte72 hindurchbewegt haben und der erste Schwenkzapfen116 vollständig in die Bohrung74 der Eckplatte70 eingesetzt ist. Genauer gesagt ist der Kopf112 des Bolzens100 so positioniert, dass die Achse A des Kopfes112 mit der Mittelachse der Bohrung74 und des Schlitzes76 fluchtet, und die Achse A wird somit die Schwenkachse des Bolzens100 . Die Bohrung74 der Eckplatte70 und ein erster Schwenkzapfen116 sind so bemessen, dass sich der erste Schwenkzapfen116 in der Bohrung74 drehen kann. Da die Bohrung74 der Eckplatte70 eine geschlossene Bohrung ist, ist der erste Schwenkzapfen116 an jeder wesentlichen Seitwärtsbewegung quer zur Achse A gehindert. - Wenn der erste Schwenkzapfen
116 vollständig in die Bohrung74 eingesetzt ist, ist der zweite Schwenkzapfen118 innerhalb des Schlitzes76 der Eckplatte72 angeordnet. Der Radius des Grundteiles78 ist etwas größer als der Radius des zweiten Schwenkzapfens18 , so dass der zweite Schwenkzapfen118 am Grundteil78 um die Achse A frei schwenkbar ist. - Wie aus
4 ,5 und9 zu ersehen ist, wird, wenn die Schwenkzapfen116 und118 mit der Bohrung74 bzw. dem Schlitz76 in Eingriff sind und der Schaft114 des Bolzens100 zwischen den Eckplatten70 und72 positioniert ist, das Rückhalteglied102 mit dem Bolzen100 gekuppelt. Insbesondere wird das Rückhalteglied102 nun auf dem Schaft114 in Stellung gebracht, indem der Kragenteil132 auf den Schaft114 längs der Achse B aufgeschoben wird, bis der Kragenteil132 am Kopf112 anstößt. Wie am Besten aus -
9 zu ersehen ist, erstreckt sich, wenn der Kragenteil132 auf dem Bolzen100 so in Stellung gebracht ist, dass der Kragenteil132 am Kopf112 des Schaftes anstößt, der langgestreckte Halteteil134 des Haltegliedes102 zwischen den Eckplatten70 und72 in der Nähe der Stirnfläche63' des zweiten Halters22 und erstreckt sich auch teilweise zwischen den Platten60 und62 in der Nähe der Stirnfläche63 des ersten Halters20 . - Als Nächstes wird, wie aus
5 –7 und9 –11 zu ersehen ist, der Bolzen100 nun um die Achse A geschwenkt, welche nun auch die Schwenkachse für den Bolzen100 ist, um den langgestreckten Halteteil134 um den Kopf112 des Schaftes114 herum zu verformen. Während der Bolzen100 um die Achse A aus der Freigabestellung gegen seinen Eingriff mit den Eckplatten60 und62 hin geschwenkt wird, stützt sich der langgestreckte Halteteil134 des Rückhaltegliedes102 gegen die Stirnflächen63 und63' ab, die zwischen den Eckplatten60 und62 sowie70 und72 der Halter20 bzw.22 gebildet sind. Der Abschnitt des langgestreckten Halteteiles134 , der an den Kragenteil132 angrenzt, beginnt dann sich zur Form des Kopfes112 des Bolzens100 zu verformen, wie am Besten aus10 zu ersehen ist. - Die Verformung des langgestreckten Halteteiles
134 setzt sich über die Länge des langgestreckten Halteteiles134 fort, bis der langgestreckte Halteteil134 völlig um den Kopf112 des Bolzen100 herum verformt ist. D. h., bis der langgestreckte Halteteil134 so verformt ist, dass er den Kopf112 ausreichend umgibt, um den Bolzen100 zwischen den Eckplatten70 und72 in Stellung zu halten. Die vollständige Verformung des langgestreckten Halteteiles134 findet statt, wenn der Bolzen100 vollständig um die Achse A in die Eingriffstellung zwischen die Eckplatten60 und62 hinein geschwenkt ist. Wie am Besten aus6 und11 zu ersehen ist, hat, nachdem er vollständig verformt ist, der Halteteil134 die Form eines hohlen Teilzylinders, der den Kopf112 umgibt. - Vor der Anordnung des Rückhaltegliedes
102 um den Bolzen100 herum kann der Kopf112 des Bolzens100 längs der Achse A bewegt und aus den Eckplatten70 und72 herausgenommen werden. Wenn jedoch das Rückhalteglied102 verformt ist, um den Kopf112 zu umgeben, kann der Bolzen100 nicht länger unbeabsichtigt zwischen den Eckplatten70 und72 herausgenommen werden. Wenn der langgestreckte Halteteil134 um den Kopf112 herum verformt ist, stützt sich der langgestreckte Halteteil134 an den inneren Oberflächen der Eckplatten70 und72 ab, um jede größere Bewegung des Kopfes112 des Bolzens100 längs der Achse A zu verhindern und auch zu verhindern, dass der Schwenkzapfen118 des Bolzens100 aus dem offenen Ende des Schlitzes76 der Eckplatte72 herausgewunden werden kann. Daher kann der Bolzen100 nun frei zwischen Freigabestellung und Eingriffstellung verschwenkt werden, ohne von der Bohrung74 und dem Schlitz76 der Eckplatten70 und72 getrennt zu werden. - Will man die Halter
20 und22 um die umfänglichen Flansche16 und18 der Rohre12 und14 herum festspannen, wird der Bolzen100 mit dem daran befindlichen Rückhalteglied102 um die Achse A in die Eingriffstellung am Kupplungsende46 des ersten Halters20 geschwenkt. In der Eingriffstellung erstreckt sich der mit Gewinde versehene Endteil120 des Bolzens100 zwischen den Eckplatten60 und62 . Die Sattelscheibe106 wird nun auf dem Bolzen100 in Stellung gebracht, indem der Schaft114 des Bolzens100 durch die zentrale Bohrung142 der Sattelscheibe106 gesteckt wird. Die gekrümmte Fläche140 der Sattelscheibe106 liegt nun passend an den Sattelflächen64 der Eckplatten60 und62 an, und die Seitenwände144 der Sattelscheibe106 berühren die Eckplatten60 und62 , um den Bol zen100 zwischen den Eckplatten60 und62 auszurichten und eine Zugbelastung sicherzustellen. Die Mutter104 wird nun auf den mit Gewinde versehenen Endteil120 des Schaftes114 aufgeschraubt, um eine Zugbelastung des Bolzens100 zu bewirken und die Enden46 und46' der Halter20 bzw.22 gegeneinander zu ziehen, um die Rohre12 und14 aneinander zu befestigen. - Wenn es gewünscht wird, die Spannvorrichtung
10 von den Rohren12 und14 abzunehmen, wird die Mutter104 ausreichend gedreht, um einen Spielraum für Mutter104 und Sattelscheibe106 zu schaffen, um den Eingriff mit den Eckplatten60 und62 aufzuheben. Natürlich kann die Mutter104 einfach vom Bolzen100 zusammen mit der Sattelscheibe106 abgenommen werden, um die Spannvorrichtung10 von den Rohren12 und14 abzunehmen. Der Bolzen100 ist dann wieder frei um die Achse A zwischen Eingriff- oder Verriegelungsstellung und Freigabestellung schwenkbar. Wie oben dargelegt, stellt das Rückhalteglied102 sicher, dass der Bolzen100 zwischen den Eckplatten70 und72 des zweiten Halters22 vollständig gesichert ist. - Sollte der Bolzen
100 beschädigt werden oder brechen, kann der Bolzen100 leicht an der Stelle, wo die Spannvorrichtung10 benutzt wird oder an jedem anderen Ort ausgewechselt werden. Der Bolzen100 wird einfach ausgewechselt, indem man die Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchführt, wie sie für das Anbringen des Rückhaltegliedes102 am Bolzen100 erforderlich sind. In anderen Worten gesagt, kann eine Bedienungsperson manuell den langgestreckten Halteteil134 vom Kopf112 des Bolzens100 wegbiegen, bis der langgestreckte Halteteil134 ausreichend gerade ist und die in4 gezeigte Ausgangsform annimmt. Das Rückhalteglied102 kann dann vom Bolzen100 vom Kopf112 weg herabgeschoben werden, also in der umgekehrten Richtung, als in4 gezeigt. Alternativ kann das Rückhalteglied102 einfach vom Bolzen100 mittels eines Werkzeugs weggeschnitten werden. - Wenn das Rückhalteglied
102 vom Bolzen100 abgenommen ist, kann der Bolzen100 bequem aus den Platten70 und72 herausgenommen werden, indem man den Bolzen100 vollständig in die in4 gezeigte Freigabestellung bewegt und dann den Bolzen100 längs der Achse A von der Eckplatte70 wegbewegt, d. h. in die entgegengesetzte Richtung als in3 gezeigt. Ein neuer Bolzen100 und ein neues Rückhalteglied102 können dann mit den Eckplatten70 und72 in Eingriff gebracht werden, indem man die gleichen Schritte ausführt, die oben besprochen wurden, so dass die Spannvorrichtung10 wieder die gleiche Funktion erfüllen kann, wie oben besprochen. Je nach Zustand des Rückhaltegliedes102 , kann das ursprüngliche Rückhalteglied102 wieder verwendet werden und wieder verformt werden, wie bei der oben beschriebenen ursprünglichen Verformung, anstatt ein neues Rückhalteglied102 anzuwenden. Es versteht sich auch, dass das grundsätzliche Austauschverfahren, wie es oben beschrieben ist, benutzt werden kann, wenn andere Teile als der Bolzen100 versagt haben oder ein anderer Grund vorliegt. -
12 und13 , auf die Bezug genommen wird, zeigen ein Rückhalteglied202 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Rückhalteglied202 ist so ausgelegt, dass es bei der oben besprochenen Spannvorrichtung10 verwendet werden kann. Das Rückhalteglied202 weist einen Kragenteil232 , einen langgestreckten Halteteil234 und eine innere Fläche236 auf. Das Rückhalteglied202 ist in Aufbau und Funktion dem oben beschriebenen Rückhalteglied102 im Wesentlichen gleichwertig, abgesehen vom Vorhandensein eines Schlitzes250 , der ein Nasenteil oder Federelement252 mit einer Raste oder einem Höcker254 am langgestreckten Halteteil234 definiert. Demgemäß werden lediglich diejenigen zusätzlichen Elemente des Rückhaltegliedes202 , die beim Rückhalteglied102 nicht vorhanden sind, im Einzelnen beschrieben. - Der Schlitz
250 ist eine schmale Öffnung, die sich im Wesentlichen über drei Viertel der Länge des langgestreckten Halteteiles234 erstreckt. Der Schlitz250 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse des langgestreckten Halteteiles234 in dessen ursprünglicher, unverformter Konfiguration (die nicht gezeigt ist), jedoch gegenüber dem Zentrum des langgestreckten Halteteiles234 versetzt, in enger Nachbarschaft zur oberen Seite256 des langgestreckten Halteteiles234 . Der Höcker254 ist an der oberen Seite256 des Federelementes in der Nähe des Schlitzes250 angeordnet. Wie aus12 zu ersehen ist, entspricht die verformte Konfiguration des Haltegliedes202 grundsätzlich der Konfiguration des Rückhaltegliedes102 und wird in gleicher Weise verformt, wie dies oben bezüglich des Rückhaltegliedes102 beschrieben ist. - Wie in
13 gezeigt, sind der Schlitz250 und der Höcker254 so angeordnet, dass, wenn die Verriegelungseinrichtung30 in der Eingriffstellung ist, der Höcker254 innerhalb des Schlitzes76 an der Eckplatte72 gelegen ist. Der Höcker254 ist während des Einbaues der Spannvorrichtung10 eine Hilfe, indem er einen Mechanismus zur Verfügung stellt, um den Bolzen100 in der Eingriffstellung zu halten, während die Sattelscheibe106 und die Mutter104 auf das freie Ende des Bolzens100 aufgesetzt werden. Dies ergibt sich dadurch, dass der Höcker254 eine Abstützung bildet, die die Drehung des Bolzens100 um die Achse A und aus der Eingriffstellung heraus behindert. Der Höcker254 stützt sich an einem Teil der Eckplatte52 in der Nähe des Schlitzes76 ab und wandert nicht am Schlitz76 vorbei, wenn normale Einbaukräfte auf den Bolzen100 einwirken. - Jedoch ermöglicht der Schlitz
250 des Rückhaltegliedes202 , dass das Federelement252 nachgeben und gegen den langgestreckten Halteteil234 hin ausweichen kann und stellt daher einen Mechanismus zur Verfügung, um den Höcker254 aus dem Schlitz76 herauszubewegen, so dass der Bolzen um die Achse A aus der Eingriffstellung heraus geschwenkt werden kann. Das Federelemente252 bildet eine Basis für den Höcker254 und ermöglicht es, dass der Höcker254 vom Schlitz76 und der Eckplatte72 weggedrängt werden kann, wenn eine ausreichende Kraft auf den Höcker254 einwirkt, um den Widerstand des Federelementes252 zu überwinden. Wenn der Widerstand des Federelementes252 überwunden ist, stützt sich der Höcker254 an der Seite der Eckplatte72 ab und ermöglicht die weitere Schwenkung des Bolzens100 . Wenn der Bolzen um die Achse A aus der Freigabestellung wieder in die Eingriffstellung geschwenkt wird, bewegt sich der Höcker254 längs der Eckplatte72 , bis er den Schlitz76 erreicht. Der Höcker254 tritt dann wiederum durch die in Richtung auf die Eckplatte72 wirkende Kraft des Federelementes252 wieder nach oben in den Schlitz76 ein.
Claims (11)
- Spannring zum Verbinden rohrförmiger Bauteile mit für die Zusammenwirkung mit Flanschen (
16 ,18 ) am Umfang der Bauteile (12 bzw.14 ) vorgesehenen Haltern (20 und22 ), die zwischen einer geöffneten Stellung und einer Spannstellung relativ zueinander schwenkbar sind, in der ihre freien Kupplungsenden (46 ,46' ) mittels eines eine Spannkraft erzeugenden Spannelementes (104 ,106 ) aneinander angenähert und miteinander verriegelbar sind, einem Verbindungsglied (100 ) mit einem Schwenklagerende (112 ) und einem Verankerungsende (114 ), wobei das Schwenklagerende (112 ) schwenkbar am freien Ende (46' ) des einen Halters (22 ) gelagert und um eine Schwenkachse (A) zwischen einer Freigabestellung, in der das Verankerungsende (114 ) vom freien Ende (46 ) des anderen Halters (20 ) entfernt ist, und einer Eingriffstellung schwenkbar ist, in der das Verankerungsende (114 ) lösbar mit dem freien Ende (46 ) des anderen Halters (20 ) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine Bewegung des Schwenklagerendes (112 ) des Verbindungsgliedes (100 ) längs der Schwenkachse (A) verhinderndes Rückhalteglied (102 ,202 ) vorgesehen ist, das in einer Ausgangsform mit dem Schwenklagerende (112 ) des Verbindungsgliedes (100 ) kuppelbar und aus seiner Ausgangsform zu einer Endform in Abhängigkeit davon verformbar ist, dass das Verbindungsglied (100 ) erstmals um die Schwenkachse (A) aus der Freigabestellung in die Eingriffstellung geschwenkt wird. - Spannring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteglied (
102 ;202 ) einen Kragenteil (132 ,232 ) und einen langgestreckten Halteteil (134 ,234 ) aufweist und dass letzterer in der Ausgangsform gerade und in der Endform gebogen ist. - Spannring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (
100 ) einen Spannbolzen mit einem Schaft (114 ) und einem Kopf (112 ) aufweist und dass der Kragenteil (132 ,232 ) des Rückhaltegliedes (102 ,202 ) auf dem Schaft (114 ) aufnehmbar ist. - Spannring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Teil (
134 ,234 ) des Rückhaltegliedes (102 ,202 ) so bemessen ist, dass er in der Endform den Kopf (112 ) des Bolzens des Verbindungsgliedes (100 ) umgibt. - Spannring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen ein T-Bolzen ist.
- Spannring nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteglied (
202 ) eine Einrichtung (250 ,252 ,254 ) zur zeitweiligen Sicherung des Bolzens in der Eingriffstellung besitzt. - Spannring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum zeitweiligen Sichern einen Höcker (
254 ) an einem Federelement (252 ) aufweist. - Spannring nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen des Verbindungsgliedes (
100 ) durch an seinem Schwenklagerende befindliche seitliche Schwenkzapfen (116 ,118 ) als T-Bolzen ausgebildet ist, dass die Schwenkzapfen (116 ,118 ) in Öffnungen (74 ,76 ) am Kupplungsende (46' ) eines der Halter (22 ) um die Achse (A) für eine Schwenkbewegung zwischen Freigabestellung und Eingriffstellung schwenkbar gelagert sind und dass das Rückhalteglied (102 ,202 ) als Sperrglied vorgesehen ist, um das Her ausnehmen der in den Öffnungen (74 ,76 ) gelagerten Schwenkzapfen (116 ,118 ) mit einer parallel zur Schwenkachse (A) gerichteten Bewegung zu verhindern. - Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schwenkzapfen (
116 ,118 ) aufnehmenden Öffnungen eine Bohrung (74 ) und einen Schlitz (76 ) aufweisen, der in die vom gegenüberliegenden Halter (20 ) abgewandte Richtung hin offen ist. - Spannring nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkzapfen (
116 ,118 ) kreiszylindrisch mit ihrer Schwenklagerung angepasster Abmessung ausgebildet sind. - Spannring nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement eine Mutter (
104 ) aufweist.
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