DE19754310A1 - An eine Währungsumstellung anpaßbarer geldbetätigter Automat und entsprechendes Anpaßverfahren - Google Patents
An eine Währungsumstellung anpaßbarer geldbetätigter Automat und entsprechendes AnpaßverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen geldbetätigten Automa
ten, der Einrichtungen zur Umstellung von einer alten auf ei
ne neue Währung enthält, der umschaltbar ist zwischen einem
ersten Prüfzustand, in welchem er Geldstücke nur der alten
Währung als gültig akzeptiert, und einem zweiten Prüfzustand,
in welchem er Geldstücke beider Währungen als gültig akzep
tiert, und der die Weiterleitung der jeweils akzeptierten
Geldstücke wahlweise, entsprechend einem einstellbaren Zutei
lungsprogramm, zwischen einer Kasse und einem Auszahlungsma
gazin aufteilt. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum
Anpassen des Automaten an die Regeln einer Währungsumstel
lung.
Geldbetätigte Automaten enthalten einen Geldprüfer, der das
eingegebene Geld auf Gültigkeit prüft und eine vorgewählte
Gegenleistung liefert, wenn der Wert der als gültig akzep
tierten Geldmenge den für die gewählte Gegenleistung angege
benen Wert erreicht hat. Solche Automaten sind gemeinhin so
ausgelegt, daß sie Geld in verschiedener Stückelung akzeptie
ren, meist Hartgeld (Münzen) und häufig auch Papiergeld
(Banknoten), jeweils unterschiedlichen Wertes. Die vorliegen
de Erfindung ist in dieser Hinsicht nicht auf Automaten für
die eine oder die andere Geldart beschränkt, und dementspre
chend umfaßt der in der nachstehenden Beschreibung und in den
Ansprüchen verwendete Begriff Geldstücke sowohl Münzen als
auch Banknoten.
Die Gegenleistung eines Automaten kann eine Sachleistung
und/oder eine Dienstleistung sein. Sachleistungen bestehen
z. B. in der Ausgabe von Waren oder Tickets oder Wechselgeld,
Dienstleistungen eines Automaten können z. B. die Erstellung
einer Telefonverbindung, die Erteilung einer Erlaubnis oder
die Freigabe eines Glücks- bzw. Geschicklichkeitsspiels sein.
allen Fällen sollte der Automat auch zur Auszahlung von
Geld fähig sein, entweder um Restgeld bei Überzahlung oder
Wechselgeld abzugeben oder, im Falle eines Geldspielautoma
ten, Spielgewinne auszuzahlen.
Die vorliegende Erfindung betrifft speziell einen Automaten
mit Auszahlungsmöglichkeit, also einen Automaten, zu dessen
Gegenleistung auch die Ausgabe von Wechselgeld oder Rückgeld
oder von Geldgewinnen gehört. Automaten dieser Gattung ent
halten ein Auszahlungsmagazin, in welches ein Teil der vom
Geldprüfer akzeptierten Geldstücke geleitet wird. Die übrigen
Geldstücke werden in eine Kasse geleitet, wobei die Auftei
lung der Geldstücke zwischen Auszahlungsmagazin und Kasse
entsprechend einem installierten Zuteilungsprogramm erfolgt.
Für derartige Automaten ergeben sich besondere Probleme im
Falle einer Währungsumstellung, weil hier nicht nur der Geld
prüfer, sondern auch das Auszahlungsmagazin von der alten auf
die neue Währung umgestellt werden muß. Generell ist davon
auszugehen, daß die Geldstücke einer neuen Währung andere Ab
messungen als diejenigen der alten Währung haben, so daß die
körperliche Struktur des bisherigen Auszahlungsmagazins nicht
mit den Geldstücken der neuen Währung zusammenpaßt. Dies gilt
insbesondere für Münzröhren, deren Durchmesser auf die jewei
ligen Münzdurchmesser abgestimmt sein müssen. Das Problem
stellt sich in ähnlicher Weise
aber auch im Falle von Banknoten-Auszahlungsmagazinen.
Eine Währungsumstellung wie etwa die bevorstehende Umstellung
von nationaler Währung auf europäische Währung wird eine
Übergangsphase enthalten, in welcher beide Währungen neben
einander gültig sind. Diese Übergangsphase wird zu einem
festgelegten Zeitpunkt beginnen, bestimmt durch Datum und
Uhrzeit. Auch für das Ende der Übergangsphase, also den Be
ginn der alleinigen Gültigkeit der neuen Währung, wird ein
bestimmter Termin festgelegt. Am günstigsten sowohl für die
Kundschaft als auch für Übergangsphase so schnell wie möglich
auf den Empfang beider Währungen umgestellt wird. Aus der DE 195 45 417 A1
ist es bekannt, den Geldprüfer bereits vor der
Währungsumstellung so auszubilden, daß er durch einfache Be
tätigung eines Schalters umschaltbar ist von einem ersten
Prüfzustand, in welchem er Geldstücke nur der alten Währung
akzeptiert, in einen zweiten Prüfzustand, in welchem er Geld
stücke beider Währungen akzeptiert, und schließlich in einen
dritten Prüfzustand, in welchem er Geldstücke nur der neuen
Währung akzeptiert. Im ersten Prüfzustand des Geldprüfers,
also vor der Übergangsphase, soll das Geld-Zuteilungsprogramm
so arbeiten, daß Geldstücke nur der alten Währung in das Aus
zahlungsmagazin geleitet werden. Mit Umschaltung des Geldprü
fers in den zweiten Prüfzustand wird gleichzeitig das Zutei
lungsprogramm so geändert, daß Geldstücke beider Währungen in
das Auszahlungsmagazin geleitet werden. Ferner ist vorgese
hen, zu einem späteren Zeitpunkt während der Übergangsphase
das Zuteilungsprogramm so zu ändern, daß Geldstücke nur der
zweiten Währung in das Auszahlungsmagazin gelangen.
Dieses bekannte Prinzip erfordert einen mehrmaligen Besuch
des Automaten durch das Wartungspersonal im Verlauf der Wäh
rungsumstellung. Zu Beginn der Übergangsphase muß ein Besuch
abgestattet werden, um den Schalter zur Aktivierung des zwei
ten Prüfzustandes des Geldprüfers zu betätigen. Im späteren
Verlauf der Übergangsphase ist ein weiterer Besuch erforder
lich, um das Zuteilungsprogramm neu einzustellen, so daß nur
Geldstücke der neuen Währung in das Auszahlungsmagazin gelan
gen. Schließlich muß bei Beendigung der Übergangsphase noch
mals ein Besuch erfolgen, um den Schalter zur Aktivierung des
dritten Prüfzustandes des Geldprüfers zu betätigen, so daß
nur Geldstücke der neuen Währung akzeptiert werden. Des wei
teren ist die (zumindest vorübergehende) Installation eines
Auszahlungsmagazins erforderlich, das beide Währungen aufneh
men kann. Der Einbau eines solchen Magazins in bereits vor
handenen Automaten ist problematisch, da es mehr Platz als
ein für eine einzige Währung ausgelegtes Magazin benötigt,
falls man nicht eine Einschränkung der Stückelungsvielfalt
pro Währung in Kauf nehmen will. Letzteres kann aber insbe
sondere bei Automaten mit Restgeldrückgabe nachteilig sein.
Eine schnelle oder gar sofortige Anpassung des Automatenbe
triebs an die Termine einer Währungsumstellung ist für einen
Automatenbetreiber, der eine große Vielzahl von Automaten be
treut, mit dem beschriebenen Stand der Technik aus Personal
gründen kaum möglich, so daß Umsatzverluste in der Zeit der
Währungsumstellung in Kauf genommen werden müssen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Maßnahmen zu
treffen, um einen geldbetätigten Automaten stufenweise, aber
ohne die Gefahr von Umsatzverlusten, an eine Währungsumstel
lung anzupassen, wobei der Automat in jeder Stufe der Umstel
lung attraktiv für die Kundschaft bleibt. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß gelöst durch die im Anspruch 1 beschriebenen
Merkmale eines Automaten sowie durch das im Anspruch 9 be
schriebene Verfahren.
Ein erfindungsgemäßer Automat enthält eine Geldprüf-Um
schalteinrichtung, die mit einem Termingeber verbunden ist,
der zum Zeitpunkt des Beginns der Gültigkeit der neuen Wäh
rung automatisch ein erstes Aktivierungssignal liefert zum
Umschalten des Geldprüfers von einem ersten Prüfzustand, in
welchem Geldstücke nur der alten Währung akzeptiert werden,
in einen zweiten Prüfzustand, in welchem Geldstücke beider
Währungen akzeptiert werden. Ferner ist eine Auszahlungs-Um
schalteinrichtung vorgesehen, die nur während des zweiten
Prüfzustandes des Geldprüfers und nur in Verbindung mit einem
Austausch des Auszahlungsmagazins aktivierbar ist, um das Zu
teilungsprogramm aus einer anfänglichen Betriebsart, in wel
cher Geld nur der alten Währung in das Auszahlungsmagazin
weitergeleitet wird, in eine zweite Betriebsart zu ändern, in
welcher Geld nur der neuen Währung in das Auszahlungsmagazin
weitergeleitet wird.
Durch die Verbindung der Geldprüf-Umschalteinrichtung mit dem
Termingeber ist dafür gesorgt, daß der Automat sofort im Au
genblick des Beginns der Währungsumstellung auch Geldstücke
der neuen Währung akzeptiert, ohne daß eine mehr oder weniger
lange Wartezeit bis zum Eintreffen eines Umstellungstechni
kers in Kauf genommen werden muß. Das Entfallen der Wartezeit
hat für den Betreiber den Vorteil ungeschmälerten Umsatzes
und bedeutet zugleich eine besondere Attraktivität für die
Kundschaft in der Frühphase der Währungsumstellung. Hinzu
kommt noch der gewichtige Vorteil, daß auf ein Auszahlungsma
gazin verzichtet werden kann, welches gleichzeitig beide Wäh
rungen aufnimmt, denn ein solches Magazin würde die oben ge
nannten Probleme hinsichtlich der Automatenkonstruktion bzw.
hinsichtlich der Stückelungsmöglichkeit in der Auszahlung
bringen. Diesen Vorteilen gegenüber ist der Nachteil, daß Aus
zahlungen vorläufig noch in der alten Währung erfolgen, ver
gleichsweise gering.
In der unvermeidlichen Zeitspanne vom Beginn der Gültigkeit
der neuen Währung bis zum Eintreffen eines Technikers, der
das alte Auszahlungsmagazin gegen ein neues austauscht, er
gibt sich also eine recht zufriedenstellende Situation. Somit
ist es tragbar, für die Betreuung auch einer Vielzahl von Au
tomaten relativ wenig Personal einzusetzen. Die erfindungsge
mäße funktionelle Koppelung des Magazinaustauschs mit der Um
stellung des Zuteilungsprogramms erhöht zudem die Sicherheit
einer korrekten Umstellung des Automaten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet. Demnach kann der Termingeber
eine im Automaten installierte Uhr mit Datumsanzeige sein,
oder es kann eine Verbindung über ein Kommunikationsnetz mit
einem entfernten Termingeber bestehen. Besonders vorteilhaft
ist es ferner, eine Fühleinrichtung vorzusehen, die ein für
die neue Währung ausgelegtes Auszahlungsmagazin als solches
erkennt und nur bei diesem Erkennen die Änderung des Zutei
lungsprogramms für das Auszahlungsmagazin freigibt.
Nach dem Wechsel des Auszahlungsmagazins braucht für die wei
teren Phasen der Währungsumstellung kein Technikerbesuch mehr
zu erfolgen, wenn gemäß einer besonderen Ausführungsform der
Erfindung der Termingeber so ausgelegt ist, daß er zum Zeit
punkt des Endes der Gültigkeit der alten Währung ein diesbe
zügliches Signal liefert, welches die Geldprüf-Umschaltein
richtung veranlaßt, den Geldprüfer in einen dritten Prüfzu
stand zu versetzen, in welchem er Geld nur der neuen Währung
akzeptiert. Im übrigen kann der Automat auch als reiner Geld
wechsler zwischen der alten und der neuen Währung betrieben
werden.
Das Prinzip der Erfindung sowie besondere Ausgestaltungen
werden nachstehend erläutert, teilweise unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung, deren einzige Figur ein Funktions-Block
schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungs
gemäßen Automaten zeigt.
Der in der Zeichnung dargestellte Automat enthält einen Geld
prüfer 10, der Geldstücke (Münzen und/oder Banknoten) über
einen oder mehrere Eingabeöffnungen 11 empfangen kann, diese
Geldstücke auf Gültigkeit prüft und identifiziert und eine
dem Wert der als gültig akzeptierten Geldstücke entsprechende
Kreditangabe liefert, die an einem Display 80 angezeigt wird.
Ungültige oder nicht-identifizierbare Geldstücke werden zu
rückgewiesen, entweder an den Eingabeöffnungen 11 oder über
einen anderen (nicht dargestellten) Kanal. Vor oder nach der
Eingabe des Geldes wählt ein Benutzer an einer Wähleinrich
tung 30 die gewünschte Gegenleistung, die aus der Bereitstel
lung eines Gegenstandes (z. B. einer Ware) oder einer Dienst
leistung (z. B. Telefonverbindung oder Geldspiel) bestehen
kann. Eine Zuteilungseinrichtung 13 leitet die vom Geldprüfer
10 akzeptierten Geldstücke wahlweise in ein Auszahlungsmaga
zin 20 oder in eine Kasse 21.
Der Geldprüfer 10 empfängt von der Wähleinrichtung 30 ein die
gewählte Gegenleistung identifizierendes Signal und ver
gleicht die Kreditangabe mit dem Preis der gewählten Gegen
leistung z. B. anhand einer Preistabelle, und wenn die Kredit
angabe den für die gewählte Gegenleistung angegebenen Wert
erreicht hat, liefert er ein Freischaltsignal an eine Freiga
beeinrichtung 40 für die Gegenleistung und, gegebenenfalls,
ein den Betrag der Überzahlung anzeigendes Rückgeldsignal an
eine mit dem Auszahlungsmagazin 20 verbundene Auszahlvorrich
tung 22, die daraufhin einen der Überzahlung entsprechenden
Geldbetrag ausstößt. Dabei kann es sich ausschließlich um
Münzen handeln oder aber auch um Banknoten. Verschiedenartige
Geldstücke werden im Auszahlungsmagazin 20 in verschiedenen
Sortierfächern abgelegt, was in der Zeichnung durch senkrech
te Säulen symbolisiert ist. Die Sortierfächer für Münzen sind
Röhren unterschiedlichen Durchmessers.
Um den Automaten von vornherein so zu gestalten, daß er in
möglichst einfacher und zufriedenstellender Weise an eine zu
erwartende Währungsumstellung angepaßt werden kann, sind im
Programmteil des Geldprüfers drei verschiedene Programme in
stalliert, die selektiv aktiviert werden können. Diese Pro
gramminstallation ist in der Zeichnung rechts neben dem Geld
prüfer 10 in der Form eines dreigeteilten Blockes 12 symboli
siert. Ein erstes Programm A läßt den Geldprüfer 10 Geldstüc
ke nur der alten Währung akzeptieren, ein zweites Programm
A+B sorgt dafür, daß der Geldprüfer 10 Geldstücke sowohl der
alten als auch der neuen Währung akzeptiert, und ein drittes
Programm B läßt den Geldprüfer 10 Geldstücke nur der neuen
Währung akzeptieren. In ähnlicher Weise sind der Zuteilungs
einrichtung 13 des Geldprüfers 10 verschiedene Programme zu
geordnet, die selektiv aktivierbar sind und in der Zeichnung
durch einen zweigeteilten Block 14 symbolisiert sind. Bei Ak
tivierung eines ersten Zuteilungsprogramms "A" leitet die Zu
teilungseinrichtung 13 Geldstücke nur der alten Währung in
das Auszahlungsmagazin 20, und bei Aktivierung des zweiten
Zuteilungsprogramms "B" leitet die Zuteilungseinrichtung 13
Geldstücke nur der neuen Währung in das Auszahlungsmagazin
20. Akzeptierte Geldstücke, die nicht in das Auszahlungsmaga
zin 20 geleitet werden, gelangen in die Kasse 21. Die jewei
ligen Zuteilungsprogramme sind so konzipiert, daß sie Geld
stücke der einen oder der anderen Währung auch dann in die
Kasse 21 leiten, wenn für die betreffenden Geldstücke keine
passenden Sortierfächer im Auszahlungsmagazin vorhanden sind
oder wenn vorhandene Sortierfächer bis zu einem vorgewählten
Grad gefüllt sind. Die hierzu erforderlichen Sensoren und Si
gnalleitungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Zur selektiven Aktivierung der verschiedenen Geldprüfprogram
me 12 ist eine erste Umschalteinrichtung 50 vorgesehen, die
drei verschiedene Schaltzustände einnehmen kann, symbolisiert
durch einen ausgangsseitigen Schaltarm 54, der auf die Akti
vierungseingänge 51, 52, 53 der drei Geldprüfprogramme A bzw.
A+B bzw. B gestellt werden kann. In ähnlicher Weise ist den
Zuteilungsprogrammen 14 der Zuteilungseinrichtung 13 eine
zweite Umschalteinrichtung 60 zugeordnet, die zwei verschie
dene Schaltzustände einnehmen kann, ebenfalls symbolisiert
durch einen Schaltarm 64, um selektiv einen Aktivierungsein
gang 61 für das Zuteilungsprogramm A oder einen Aktivierungs
eingang 62 für das Zuteilungsprogramm B zu beaufschlagen.
Ein Steuereingang der ersten Umschalteinrichtung 50 ist über
eine Leitung 55 mit einem Termingeber 70 verbunden, der zum
Zeitpunkt des Beginns der Währungsumstellung ein erstes Um
schaltsignal T1 und zum Zeitpunkt des Endes der Währungsum
stellung ein zweites Umschaltsignal T2 liefert. Der Terminge
ber 70 kann eine im Automaten installierte Uhr mit Datumsan
gabe sein, oder eine fern installierte Einrichtung, die über
ein Kommunikationsnetz mit der Umschalteinrichtung 50 verbun
den ist.
Ein Steuereingang der zweiten Schalteinrichtung 60 ist über
eine UND-Verknüpfungseinrichtung 65 mit einem Sensor 23 ver
bunden, der in der Nähe des Auszahlungsmagazins 20 angeordnet
ist und ein für die neue Währung ausgelegtes Auszahlungsmaga
zin als solches erkennt, z. B. anhand einer gesondert ange
brachten Kennung, und in diesem Fall ein Signal mit Aktivie
rungspotential an das UND-Glied 65 liefert. Ein zweiter Ein
gang des UND-Gliedes 65 ist über ein ODER-Glied 66 mit den
Aktivierungsanschlüssen 52 und 53 der Geldprüfprogramme A+B
und B verbunden.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß eine Information darüber,
welches der Geldprüfprogramme 12 und welches der Zuteilungs
programme 14 aktiviert ist, in einer Anzeigevorrichtung 80
angezeigt wird, am besten in jeweils einem dafür reservierten
Feld der Anzeigevorrichtung 80. Der Termingeber 70 signali
siert über die Anzeigevorrichtung 80 optisch und/oder aku
stisch, daß das Auszahlungsmagazin 20 ausgetauscht werden
muß.
Es sei nun die Arbeitsweise des in der Zeichnung dargestell
ten Automaten für die Zeiten vor, während und nach einer Wäh
rungsumstellung beschrieben. Hierzu sei angenommen, daß der
Automat ein Geldspielautomat ist, bei welchem die Gegenlei
stung in der Freigabe eines oder mehrerer Spiele und, im Fal
le eines Spielgewinns, einer entsprechenden Geldausschüttung
besteht. Ferner sei angenommen, daß der Automat bei Überzah
lung das entsprechende Rückgeld ausliefert.
Vor Beginn der Währungsumstellung, solange das erste Um
schaltsignal T1 vom Termingeber 70 ausbleibt und das Auszah
lungsmagazin 20 ein die alte Währung aufnehmendes Magazin
ist, aktivieren die Schalteinrichtungen 50 und 60 das Geld
prüfprogramm A und das Zuteilungsprogramm A. Das heißt, in
der symbolhaften Darstellung der Zeichnung steht der Schalter
54 auf dem Anschluß 51 und der Schalter 64 auf dem Anschluß
61. In der hierdurch definierten Betriebsart des Automaten
werden Geldstücke nur der alten Währung akzeptiert und Geld
stücke nur der alten Währung in das Auszahlungsmagazin 50 ge
leitet. Der Benutzer des Automaten wählt mit der Wähleinrich
tung 30 eine bestimmte Spielkombination und gibt Geldstücke
in die Geldeingabe 11. Das eingegebene Geld wird geprüft, und
wenn der Betrag der akzeptierten Geldstücke den Preis für das
gewählte Spiel zumindest erreicht hat, wird das Spiel durch
die Freigabeeinrichtung 40 freigegeben. Eine eventuelle Über
zahlung wird entweder mit der Auszahlvorrichtung 22 zurücker
stattet oder später verrechnet. Die Rückzahlung und auch die
Auszahlung eines eventuellen Gewinns nach dem Spiel erfolgt
in der alten Währung. Dem Benutzer wird diese Bedingung von
vornherein durch das Display 80 mitgeteilt.
Im Augenblick des Beginns der Währungsumstellung, genauer ge
sagt im Augenblick des Beginns der Übergangsphase, liefert
der Termingeber 70 das erste Umschaltsignal T1, was die Um
schalteinrichtung 50 veranlaßt, das Geldprüfprogramm A+B zu
A aktivieren, also den Schaltarm 54 auf den Anschluß 52 zu
stellen. Für die Zuteilungseinrichtung 13 bleibt das Programm
aktiviert. Das heißt, der Geldprüfer akzeptiert sowohl die
alte als auch die neue Währung, und in das Auszahlungsmagazin
20 werden nach wie vor nur Geldstücke der alten Währung ge
leitet. Dementsprechend zeigt das Display 80 dem Benutzer an,
daß der Automat beide Währungen akzeptiert und daß Auszahlun
gen nur in der alten Währung erfolgen. Die Betätigungsvorgän
ge seitens des Benutzers und auch der Mechanismus der Spiel
freigabe und Aus- bzw. Rückzahlung können der obigen Be
schreibung gleichen. Gewünschtenfalls kann das nun aktivierte
Geldprüfprogramm A+B dafür sorgen, daß die Kreditangabe im
Display 80 in der neuen Währung oder in beiden Währungen er
folgt.
Sobald der Automatenbetreiber im Verlauf dieser Übergangspha
se Gelegenheit zum Austausch des Auszahlungsmagazins hat,
wird das alte, auf die alte Währung abgestimmte Auszahlungs
magazin 20 entnommen und durch ein neues ersetzt, welches die
neue Währung aufnehmen kann. Das neue Magazin kann z. B. unter
Verwendung des alten Magazins und Modifizierung der Aufnahme
fächer gebildet werden, etwa durch Einschieben von neuen
Münzröhren kleineren Durchmessers in vorhandene alte Münzröh
ren, wie aus der DE 296 21 182 U1 an sich bekannt. Die Füh
leinrichtung 23 fühlt nun das Vorhandensein des neuen Maga
zins und liefert ein Aktivierungspotential an einen ersten
Eingang des UND-Gliedes 65. Der zweite Eingang des
UND-Gliedes 65 empfängt ebenfalls Aktivierungspotential über den
auf dem Anschluß 52 stehenden Arm 54 der Umschalteinrichtung
50 und über das ODER-Glied 66, so daß das UND-Glied 65 sei
nerseits ein Umschaltsignal an die Schalteinrichtung 60 lie
fert, die daraufhin das Zuteilungsprogramm B aktiviert
(Schaltarm 64 wechselt vom Anschluß 61 auf den Anschluß 62).
Ab diesem Zeitpunkt werden Geldstücke nur der neuen Währung
in das neue Auszahlungsmagazin 20 geleitet, und dem Benutzer
wird im Display 80 angezeigt, daß alle Auszahlungen in der
neuen Währung erfolgen.
In dieser Betriebsart des Automaten hat der Benutzer die Mög
lichkeit, nicht nur Spiele zu machen, sondern auch Geld zu
wechseln. Bei hoher Überzahlung in der alten Währung und Wahl
eines besonders billigen Spiels erhält der Benutzer eine hohe
Rückzahlung in der neuen Währung gegen einen geringen Spie
leinsatz. Von dieser Möglichkeit profitiert nicht nur die
Kundschaft, die eine bequeme und zugleich unterhaltsame Gele
genheit zum Geldwechseln erhält, sondern auch der Betreiber,
indem er zusätzliche Spiele verkauft. Gewünschtenfalls kann
der Automat in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
so ausgebildet sein, daß er einen Geldwechsel gesondert als
eigene Gegenleistung an der Wähleinrichtung 3 anbietet, vor
zugsweise in Kombination mit einem bestimmten Spiel, dessen
Verkaufswert weit unter der geforderten Geldleistung liegt,
daß noch ein ansehnlicher Rückzahlungsbetrag übrigbleibt.
Spätestens am Ende der Gültigkeit der alten Währung sollte
das Geldprüfprogramm auf die Akzeptanz nur der neuen Währung
umgeschaltet werden. Hierzu ist nur die Schalteinrichtung 50
erneut zu betätigen, um das Prüfprogramm B zu aktivieren
(Überführung des Schaltarms 54 auf den Aktivierungseingang
53; das Zuteilungsprogramm B bleibt nach wie vor aktiviert,
symbolisch dargestellt durch die Verbindung des Anschlusses
53 mit einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 66). Diese Um
schaltung kann gewünschtenfalls von Hand irgendwann kurz vor
dem Ende der Übergangsphase erfolgen. Zur Erhöhung der At
traktivität des Automaten ist es jedoch günstig, wenn in ei
ner vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der frei pro
grammierbare Termingeber 70 exakt zum Ende der Übergangsphase
entsprechendes Umschaltsignal für die Schalteinrichtung
50 liefert. Ein Aufsuchen des Automaten ist sonach dann über
flüssig.
Die vorstehend anhand des Geldspielautomaten nach der Zeich
nung beschriebenen Prinzipien können auch bei andersartigen
Automaten realisiert werden, z. B. bei Warenautomaten, Tic
ketautomaten oder Fernsprechautomaten. Bei derartigen Geräten
entfallen natürlich die Einrichtungen zur Gewinnauszahlung.
Die Vorteile der Erfindung lassen sich bei allen geldbetätig
ten Automaten erzielen, die mit einer Auszahlvorrichtung aus
gestattet sind, sei es zur Abgabe von Rückgeld bei Überzah
lung oder zur Auszahlung von Spielgewinnen. Bei Spielautoma
ten lassen sich die Vorteile der Erfindung auch dann erzie
len, wenn eine Ausgabe von Rückgeld nicht vorgesehen ist,
sondern alles eingegebene Geld verspielt wird und nur Spiel
gewinne ausgezahlt werden. Um auch in diesem Fall die Mög
lichkeit eines Geldwechsels anzubieten, kann der Geldwechsel
als gesondertes Spiel programmiert werden, das in jedem Fall
insofern "gewinnt", als es zumindest einen relativ hohen Pro
zentsatz des in alter Währung eingezahlten Geldes wie einen
Gewinn in neuer Währung auswirft. Für ein solches "Geld
wechselspiel" kann eine gesonderte Optionstaste oder Zahlen
kombination an der Wähleinrichtung reserviert sein.
Es sei betont, daß die für die Erfindung wesentlichen Elemen
te eines Automaten in der Zeichnung nur symbolhaft als Funk
tionsblöcke dargestellt sind, um das Prinzip der Erfindung zu
veranschaulichen. In der Praxis können die einzelnen Elemente
durch unterschiedlichste Bauform realisiert sein, wobei alle
signalverarbeitenden Teile vollelektronisch arbeiten und in
Festkörpertechnik z. B. mittels integrierter Schaltungen aus
gebildet sein können, gewünschtenfalls integriert mit den
programmspeichernden und programmverarbeitenden Einrichtun
gen.
Dies gilt insbesondere auch für die beiden Umschalteinrich
tungen 50 und 60, die in der Zeichnung nur zur Veranschauli
chung als mechanische Umschalter dargestellt sind.
Die Erfindung läßt sich wie folgt zusammenfassen: Ein erfin
dungsgemäßer geldbetätigter Automat enthält zur Ermöglichung
einer einfachen und zeitsparenden Umstellung von einer alten
auf eine neue Währung einen zwischen mindestens zwei ver
schiedenen Prüfzuständen umschaltbaren Geldprüfer und ein
zwischen zwei Betriebsarten umschaltbares Programm für die
Zuteilung geprüfter Geldstücke an ein Auszahlungsmagazin. Der
Geldprüfer akzeptiert in seinem ersten Prüfzustand nur die
alte Währung und in seinem zweiten Prüfzustand sowohl die al
te als auch die neue Währung. Das Zuteilungsprogramm leitet
in seiner ersten Betriebsart nur Geldstücke der alten Währung
und in seiner zweiten Betriebsart nur Geldstücke der neuen
Währung in das Auszahlungsmagazin. Zur Umschaltung des Geld
prüfers aus dem ersten in den zweiten Prüfzustand ist eine
Verbindung zu einem Termingeber vorgesehen, der zum Termin
des Beginns der Währungsumstellung automatisch ein entspre
chendes Umschaltsignal liefert. Die Umschaltung des Zutei
lungsprogramms ist funktionell mit dem Austausch des Auszah
lungsmagazins und mit dem zweiten Prüfzustand des Geldprüfers
gekoppelt. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
ist der Geldprüfer automatisch durch ein weiteres Signal vom
Termingeber in einen dritten Prüfzustand umschaltbar, bei
welchem er Geldstücke nur der neuen Währung akzeptiert. Die
Erfindung ist mit besonderen Vorteilen, wenn auch nicht aus
schließlich, bei Geldspielautomaten anwendbar, die für das
Auszahlen nicht nur geringfügiger Beträge ausgelegt sind und
somit dank der Erfindung als Geldwechsler während der Über
gangsphase der Währungsumstellung benutzt werden können.
Claims (12)
1. Geldbetätigter Automat, der zur Umstellung von einer
alten auf eine neue Währung einen die eingegebenen
Geldstücke prüfenden und identifizierenden Geldprüfer
enthält, der umschaltbar ist zwischen einem ersten
Prüfzustand, in welchem er Geldstücke nur der alten
Währung als gültig akzeptiert, und einem zweiten Prüf
zustand, in welchem er Geldstücke beider Währungen als
gültig akzeptiert, und der die Weiterleitung der je
weils akzeptierten Geldstücke wahlweise, entsprechend
einem einstellbaren Zuteilungsprogramm, zwischen einer
Kasse und einem Auszahlungsmagazin aufteilt, ge
kennzeichnet durch,
eine Geldprüf-Umschalteinrichtung (50), die mit einem Termingeber (70) verbunden ist, der zum Zeitpunkt des Beginns der Gültigkeit der neuen Währung automatisch ein erstes Umschaltsignal (T1) zum Umschalten des Geldprüfers (10) aus dem ersten in den zweiten Prüfzu stand liefert, und/oder
eine Auszahlungs-Umschalteinrichtung (60), die nur während des zweiten Prüfzustandes des Geldprüfers (10) und nur in Verbindung mit einem Austausch des Auszah lungsmagazins (20) aktivierbar ist, um das Zuteilungs programm von einer anfänglichen Betriebsart, in wel cher Geld nur der alten Währung in das Auszahlungsma gazin (20) weitergeleitet wird, in eine zweite Be triebsart zu ändern, in welcher Geld nur der neuen Währung in das Auszahlungsmagazin (20) weitergeleitet wird.
eine Geldprüf-Umschalteinrichtung (50), die mit einem Termingeber (70) verbunden ist, der zum Zeitpunkt des Beginns der Gültigkeit der neuen Währung automatisch ein erstes Umschaltsignal (T1) zum Umschalten des Geldprüfers (10) aus dem ersten in den zweiten Prüfzu stand liefert, und/oder
eine Auszahlungs-Umschalteinrichtung (60), die nur während des zweiten Prüfzustandes des Geldprüfers (10) und nur in Verbindung mit einem Austausch des Auszah lungsmagazins (20) aktivierbar ist, um das Zuteilungs programm von einer anfänglichen Betriebsart, in wel cher Geld nur der alten Währung in das Auszahlungsma gazin (20) weitergeleitet wird, in eine zweite Be triebsart zu ändern, in welcher Geld nur der neuen Währung in das Auszahlungsmagazin (20) weitergeleitet wird.
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Termingeber (70) eine im Au
tomaten enthaltene Uhr mit Datumsanzeige aufweist.
3. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Geldprüf-Umschalteinrichtung
(50) über ein Kommunikationsnetz an einen entfernten
Termingeber angeschlossen ist.
4. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Aus
zahlungs-Umschalteinrichtung (60) mit einer Fühlein
richtung (23) verbunden ist, die ein für die neue Wäh
rung ausgelegtes Auszahlungsmagazin (20) als solches
erkennt und nur bei diesem Erkennen die Aktivierung
der Auszahlungs-Umschalteinrichtung (60) freigibt.
5. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Geld
prüf-Umschalteinrichtung (50) beim Empfang eines zwei
ten Aktivierungssignals (T2), das zum Zeitpunkt des
Endes der Gültigkeit der alten Währung vom Termingeber
(70) geliefert wird, den Geldprüfer (10) aus dem zwei
ten Prüfzustand in einen dritten Prüfzustand versetzt,
in welchem er Geld nur der neuen Währung akzeptiert.
6. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch eine Anzeigevorrichtung
(80), die dem Benutzer den jeweiligen Prüfzustand des
Geldprüfers (10) und die jeweilige Betriebsart des
Auszahlungsprogramms anzeigt.
7. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Ter
mingeber (70) über die Anzeigevorrichtung (80) optisch
und/oder akustisch signalisiert, daß das Auszahlungs
magazin (20) ausgetauscht werden muß.
8. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß er ein
Spielautomat mit Auszahlung von Spielgewinnen ist.
9. Automat nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß unter den wählbaren Spielen min
destens ein Spiel ist, das nur mit einem Einsatz der
alten Währung und nur während derjenigen Zeit wählbar
ist, in welcher der Geldprüfer (10) in seinem zweiten
Prüfzustand und das Zuteilungsprogramm in seiner zwei
ten Betriebsart ist, und das immer mit der Auszahlung
zumindest eines Teils des Wertes des Einsatzes verbun
den ist.
10. Verfahren zum Anpassen eines geldbetätigten Automaten,
der einen Geldprüfer und eine Auszahlungsvorrichtung
enthält, an die Regeln einer Währungsumstellung, wel
che zu einem festgelegten ersten Termin die Gültigkeit
einer neuen Währung neben einer bis dahin allein gül
tigen alten Währung einführt, wobei vor dem ersten
Termin folgendes im Automaten eingerichtet wird:
eine Prüfsteuereinrichtung mit mindestens zwei exklu siv aktivierbaren Geldprüfprogrammen, deren erstes den Geldprüfer zur Akzeptanz von Geldstücken nur der alten Währung steuert und aktiviert ist und deren zweites Geldprüfer zur Akzeptanz der alten und der neuen Währung steuert und noch nicht aktiviert ist;
ein erstes Auszahlungsmagazin zur Aufnahme der für Auszahlungen vorgesehenen Geldstücke;
eine Zuteilungseinrichtung mit zwei exklusiv aktivie baren Zuteilungsprogrammen, deren erstes die Weiter leitung von Geldstücken nur der alten Währung in das Auszahlungsmagazin erlaubt und aktiviert ist und deren zweites die Weiterleitung von Geldstücken nur der neuen Währung in das Auszahlungsmagazin erlaubt und noch nicht aktiviert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß als erstes Auszahlungsmagazin ein Magazin instal liert wird, welches zur Aufnahme von Geldstücken nur der ersten Währung ausgelegt ist,
daß das zweite Geldprüfprogramm aktiviert wird durch ein erstes Zeitsignal, welches von einem automatischen Termingeber zum ersten Termin geliefert wird;
daß nach dem ersten Termin das erste Auszahlungsmaga zin durch ein zweites Auszahlungsmagazin ersetzt wird, welches zur Aufnahme von Geldstücken nur der neuen Währung ausgelegt ist;
daß die Aktivierung des zweiten Zuteilungsprogramms koinzident mit dem Ersetzen des Auszahlungsmagazins erfolgt.
eine Prüfsteuereinrichtung mit mindestens zwei exklu siv aktivierbaren Geldprüfprogrammen, deren erstes den Geldprüfer zur Akzeptanz von Geldstücken nur der alten Währung steuert und aktiviert ist und deren zweites Geldprüfer zur Akzeptanz der alten und der neuen Währung steuert und noch nicht aktiviert ist;
ein erstes Auszahlungsmagazin zur Aufnahme der für Auszahlungen vorgesehenen Geldstücke;
eine Zuteilungseinrichtung mit zwei exklusiv aktivie baren Zuteilungsprogrammen, deren erstes die Weiter leitung von Geldstücken nur der alten Währung in das Auszahlungsmagazin erlaubt und aktiviert ist und deren zweites die Weiterleitung von Geldstücken nur der neuen Währung in das Auszahlungsmagazin erlaubt und noch nicht aktiviert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß als erstes Auszahlungsmagazin ein Magazin instal liert wird, welches zur Aufnahme von Geldstücken nur der ersten Währung ausgelegt ist,
daß das zweite Geldprüfprogramm aktiviert wird durch ein erstes Zeitsignal, welches von einem automatischen Termingeber zum ersten Termin geliefert wird;
daß nach dem ersten Termin das erste Auszahlungsmaga zin durch ein zweites Auszahlungsmagazin ersetzt wird, welches zur Aufnahme von Geldstücken nur der neuen Währung ausgelegt ist;
daß die Aktivierung des zweiten Zuteilungsprogramms koinzident mit dem Ersetzen des Auszahlungsmagazins erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet,
daß vor dem ersten Termin in der Prüfsteuereinrichtung ein noch nicht aktiviertes drittes Geldprüfprogramm installiert wird, das bei seiner Aktivierung den Geld prüfer zur Akzeptanz von Geldstücken nur der neuen Währung steuert, und
daß das dritte Geldprüfprogramm aktiviert wird durch ein zweites Zeitsignal, welches von einem automati schen Termingeber zu demjenigen Zeitpunkt geliefert wird, der für das Ende der Gültigkeit der alten Wäh rung festgelegt ist.
daß vor dem ersten Termin in der Prüfsteuereinrichtung ein noch nicht aktiviertes drittes Geldprüfprogramm installiert wird, das bei seiner Aktivierung den Geld prüfer zur Akzeptanz von Geldstücken nur der neuen Währung steuert, und
daß das dritte Geldprüfprogramm aktiviert wird durch ein zweites Zeitsignal, welches von einem automati schen Termingeber zu demjenigen Zeitpunkt geliefert wird, der für das Ende der Gültigkeit der alten Wäh rung festgelegt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Automat als rei
ner Geldwechsler zwischen der alten und der neuen Wäh
rung betrieben wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19754310A DE19754310A1 (de) | 1997-08-16 | 1997-12-08 | An eine Währungsumstellung anpaßbarer geldbetätigter Automat und entsprechendes Anpaßverfahren |
EP98114965A EP0898251A3 (de) | 1997-08-16 | 1998-08-10 | An eine Währungsumstellung anpassbarer geldbetätigter Automat und entsprechendes Anpassverfahren |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19735490 | 1997-08-16 | ||
DE19754310A DE19754310A1 (de) | 1997-08-16 | 1997-12-08 | An eine Währungsumstellung anpaßbarer geldbetätigter Automat und entsprechendes Anpaßverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19754310A1 true DE19754310A1 (de) | 1999-02-18 |
Family
ID=7839123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19754310A Withdrawn DE19754310A1 (de) | 1997-08-16 | 1997-12-08 | An eine Währungsumstellung anpaßbarer geldbetätigter Automat und entsprechendes Anpaßverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19754310A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1168255A1 (de) * | 2000-06-24 | 2002-01-02 | National Rejectors Inc. GmbH | Münzgerät mit Mitteln zur Umstellung von einer nationalen auf die Euro-Währung |
-
1997
- 1997-12-08 DE DE19754310A patent/DE19754310A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1168255A1 (de) * | 2000-06-24 | 2002-01-02 | National Rejectors Inc. GmbH | Münzgerät mit Mitteln zur Umstellung von einer nationalen auf die Euro-Währung |
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