DE19753398A1 - Vorrichtung zur Schmelzeverzweigung - Google Patents

Vorrichtung zur Schmelzeverzweigung

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DE19753398A1
DE19753398A1 DE1997153398 DE19753398A DE19753398A1 DE 19753398 A1 DE19753398 A1 DE 19753398A1 DE 1997153398 DE1997153398 DE 1997153398 DE 19753398 A DE19753398 A DE 19753398A DE 19753398 A1 DE19753398 A1 DE 19753398A1
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Manfred Dipl Ing In Schibalsky
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schmelzeverzweigung für Kunststoff-Recycling-Anlagen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Aufgrund erhöhter Anforderungen durch den Umweltschutz werden zunehmend durch Recyclingsysteme eingesammelte Kunststoffabfälle wiederverwertet und zu neuen Produkten aufgearbeitet. Hierbei müssen die üblicherweise nicht sortenrein gesammelten und durchaus noch Fremdkörper enthaltenden Recyclingkunststoffe wieder aufge­ schmolzen und in eine dem neuen Einsatzzweck entsprechende Form gebracht werden.
Üblicherweise erfolgt eine derartige Bearbeitung in Kunststoff- Recycling-Anlagen, in denen die nicht immer sortenreinen Kunst­ stoffabfälle nach einer Zerkleinerung in einem Plastifikator aufgeschmolzen und zur Formgebung der neu herzustellenden Produkte in entsprechende Gießformen eingefüllt werden müssen. Der Plasti­ fikator ist dabei meist ein beheizter Extruder, in dem die Kunststoffe erhitzt und miteinander gemischt und nach Erreichen eines mittels Gießtechniken verarbeitbaren Zustandes den Gieß­ formen zugeführt werden.
Zur besseren Auslastung eines derartigen Extruders sowie zur Erhöhung des Ausstoßes solcher Anlagen werden in der Regel mehrere Gießformen an einen Extruder angeschlossen, um eventuelle Rüst­ zeiten, vor allem aber die aufgrund der Verarbeitungseigenschaften des Recyclingmaterials langen Abkühlzeiten der hergestellten Pro­ dukte in der Gießform zu kompensieren und den Extruder konti­ nuierlich betreiben zu können.
Bei derartigen Anlagen ergibt sich das Problem, die gleichzeitig an einem Extruder betriebenen Gießformen nach Bedarf mit der aus dem Extruder austretenden Schmelze zu versorgen. Hierzu wird in bekannten Lösungen in Fließrichtung der Schmelze nach dem Extruder ein Verteiler zwischen Extruder und die Gießformen geschaltet, in den die Schmelze eintritt und durch gezielt verschließbare Öffnungen in Teilvolumenströme aufgeteilt wird. Hierzu ist auf der Auslaßseite des Verteilers für jede Anschlußstelle einer Gießform je eine Armatur vorgesehen, mit denen je nach Betriebszustand der Anlage immer nur eine Öffnung für den Eintritt in eine Gießform freigegeben wird. Die restlichen Öffnungen für die anderen an dem Extruder angeschlossenen Gießformen bleiben währenddessen in der Regel geschlossen.
Aus der DE 39 31 597 C2 und dem hierzu bestehenden Zusatz DE 40 24 820 A1 ist eine Ausführungsform eines derartigen Verteilers bekannt, bei dem der Verteiler in Form eines Verteilerkopfes aus­ gebildet ist, der mindestens zwei Ausmündungen aus dem Verteiler in die zugeordneten Gießformen zur Verfügung stellt. Der Verteilerkopf ist dabei grundsätzlich in Form einer T- bzw. kreuzartigen Anordnung von Ein- und Auslässen gestaltet, an die die Einlässe der Gießformen und der Extruder anflanschbar sind. Jedem Auslaß zu einer Gießform ist dabei eine Armatur zugeordnet, die die Auslaßöffnung wahlweise verschließt bzw. öffnet und so den Eintritt der Schmelze in die Gießform freigeben kann. Problematisch an einer derartigen Gestaltung des Verteilers ist, daß aufgrund der zwar kompakten, aber gleichzeitig auch beengten Nebeneinanderordnung der Auslässe nur eine räumlich feste und häufig unvorteilhafte Anordnung der Gießformen an den Auslässen möglich ist. Insbesondere bei unterschiedlich großen und verschieden große Volumina umgrenzenden Gießformen muß ein derartiger Verteilerkopf so gestaltet sein, daß auch die größte verarbeitbare Gießform noch angeschlossen werden kann. Hierdurch wird im Umgebungsbereich des Verteilers ein großer Platzbedarf verlangt, der die Wirtschaftlichkeit und Variabilität der Anlage stark verschlechtert. Wird hingegen zwischen den Auslaß des Verteilers und den Einlaß einer Gießform ein bzgl. der Platzverhältnisse vorteilhaftes Verlängerungsrohr geschaltet, so muß dieses Verlängerungsrohr wiederum zur Temperierung der durchtretenden Schmelze beheizt werden. Hierdurch verkompliziert sich die Anlage deutlich. Auch bei einer kaskadierten Anordnung von mehreren derartigen Verteilern, bei denen einer der Auslässe über ein Verlängerungsrohr an einen weiteren baugleichen Verteiler angeschlossen werden kann, ändert sich an diesen Nachteilen nichts. Darüberhinaus ist durch die integrierte Anordnung der Verschlußarmaturen in dem Schmelzeverteiler eine nachträgliche Veränderung der Anschlußstellen für die Schmelzeausleitung in die Formen nicht möglich.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schmelze­ verzweigung der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß diese einfach auch den Anschluß verschieden voluminöser Gießformen und gleichzeitig eine hohe Variabilität der Anschlußmöglichkeiten zu­ läßt.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffs. Die Unteransprüche geben vorteil­ hafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung an.
Die vorgeschlagene Lösung geht von einer Vorrichtung zur Verzweigung einer aus einem Extruder austretenden Schmelze aus plastifiziertem Recycling-Kunststoff aus, bei der der aus dem Extruder austretende Volumenstrom der Schmelze in einen Verteiler einleitbar, über an Abzweigen angeordnete steuerbare Armaturen in Teilvolumenströme aufteilbar und in den Abzweigen zugeordnete Gießformen einleitbar ist. Dabei besteht die Vorrichtung zur Schmelzeverzweigung in erfindungsgemäßer Weise aus einem strang­ förmigen Element, an dem entlang der Fließrichtung der Schmelze eine Mehrzahl von Abzweigen angeordnet sind, wobei an jeden Abzweig die steuerbaren Armaturen zur Aufteilung der Schmelze in Teilvolumenströme dichtend anschließbar sind. Durch den strangförmigen Verteiler und die entlang des Stranges angeordneten Abzweige ergibt sich ein gegenüber bekannten Konstruktionen wesentlich vergrößerter und variablerer Anbaubereich, innerhalb dessen die Öffnungen für die Schmelzeausleitung, die zugeordneten Armaturen und die an die Auslässe anzuschließenden Gießformen angeordnet werden können. Hierdurch können auch unterschiedlich große Gießformen eng benachbart zueinander an dem strangförmigen Verteiler angeschlossen werden, wodurch die Anlagengröße deutlich reduziert und deren Wirtschaftlichkeit erhöht werden kann. Auch ist eine separate Erhitzung der Schmelze im Bereich zwischen Abzweigen und Gießformen aufgrund der nur kurzen Fließwege bei dem erfindungsgemäßen Verteiler nicht erforderlich. Von besonders vorteilhafter Wirkung ist es, daß an den Schmelzehauptstrang bzw. die an diesem angeordneten Abzweige separate Armaturen zur Ab­ zweigung der Schmelze in Teilvolumenströme anschließbar sind.
Insbesondere ist an einen Abzweig, dem im Betriebszustand temporär keine Gießform zugeordnet ist, ein den Abzweig verschließender Blindverschluß dichtend anschließbar, wobei in einer Weiterbildung jede steuerbare Armatur zur Aufteilung der Schmelze in Teil­ volumenströme gegen einen den Abzweig verschließenden Blindver­ schluß einfach austauschbar ist.
Zur Reduzierung des Bauvolumens der Anlage trägt besonders bei, daß die Abzweige entsprechend notwendiger Abstände aufgrund vorgegebener Gießformengrößen zueinander beanstandet werden kön­ nen. Hier ist es ebenfalls denkbar, die Abzweige in gleich­ bleibenden, relativ kurzen Abständen entlang des Verteilers voneinander anzuordnen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schmelzehauptstrang aus einem rohrförmigen, längserstreckten Element besteht, wobei der rohrförmig ausgebildete Schmelzehauptstrang in seiner Rohrwandung Bereiche vorsehen kann, in die einfach eine Öffnung für einen Abzweig einbringbar ist. Darüber hinaus kann der rohrförmig ausgebildete Schmelzehauptstrang entlang seiner Rohrwandung Bereiche vorsehen, in die einfach eine Öffnung für den Durchtritt von Funktionsteilen einer steuerbaren, die Schmelze in Teil­ volumenströme aufteilenden Armatur einbringbar ist.
Für die weitere Vereinfachung der Anpassung des Schmelze­ hauptstrangs an geänderte Einsatzbedingungen ist es denkbar, wenn die Armatur zur Aufteilung der Schmelze in Teilvolumenströme aus zwei das rohrförmige Element des Verteilers im Einbauzustand umschließenden Halbschalen besteht, wobei in einer der Halbschalen ein Antrieb für einen Verschluß vorgesehen sein kann, mit dem die Öffnung zum Aufteilen der Schmelze in Teilvolumenströme gegenüber der Gießform gesteuert verschließbar und öffenbar sein kann. Dieser Verschluß kann durch eine elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbare, vorzugsweise zylindrische Schubstange gebildet sein.
Ein einfaches Verbinden des Abzweiges mit der jeweiligen Gießform ergibt sich dann, wenn an den Auslaß der Armatur zum Aufteilen der Schmelze in Teilvolumenströme ein Anschlußelement zum Einleiten des Teilvolumenstromes in die zugeordnete Gießform anschließbar ist, wobei das Anschlußelement und der Auslaß der Armatur zum Aufteilen der Schmelze in Teilvolumenströme jeweils konisch ausgebildete Endbereiche aufweisen können, die mittels zweier halbschaliger, die konisch ausgebildeten Endbereiche übergrei­ fender und miteinander verschraubbarer Elemente dichtend aneinan­ der festlegbar sein können.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Vorrich­ tung mit einer ersten Anordnung von Extruder, Ver­ teiler mit angeschlossenen Armaturen und an den Auslässen der Armaturen angeordnete Gießformen;
Fig. 2a, 2b einen Vergleich einer weiteren Anordnung von Ab­ zweigen und Gießformen, bei der in Fig. 2a jeweils eng benachbart zwei Abzweige angeordnet sind;
Fig. 3 einen Schnitt quer zur Fließrichtung der Schmelze in dem strangförmigen Verteiler durch die an dem rohr­ förmigen Schmelzehauptstrang angeordnete Armatur mit daran angeordneten Anschlußstutzen für den Anschluß einer Gießform;
Fig. 4 einen alternative Ausbildung der Armatur gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine weitere alternative Anordnung gemäß Fig. 3 von längs der Fließrichtung der Schmelze hintereinander angeordneten Armaturen in einer V-förmigen Lage zu­ einander;
Fig. 6 einen Längsschnitt und eine Draufsicht eines An­ schlußflansches zur Festlegung des Ausflußstutzens einer Armatur an einem Einlaßstutzen einer Gießform und
Fig. 7 einen Querschnitt durch die die Armaturen tragenden Halbschalen, die in dieser Ausführungsform als Blindverschluß ausgebildet sind.
In der Fig. 1 ist in einer prinzipienhaften Darstellung eine Vorrichtung in einer Kunststoff-Recyclinganlage mit erfindungs­ gemäßer Schmelzeverzweigung dargestellt. In den Fig. 2 bis 7 sind weitere Ausbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ange­ geben, wobei gleiche Sachnummern gleiche Elemente bezeichnen. Es wird daher bei der Beschreibung der Fig. 2 bis 7 im wesentlichen auf die speziellen Merkmale der jeweiligen Weiter­ bildung eingegangen und ansonsten auf die Beschreibung der anderen Figuren Bezug genommen.
Die Fig. 1 zeigt eine typische Anordnung eines Gießbereiches einer Kunststoff-Recycling-Anlage, in der vorbehandelte und in einem Extruder 1 aufgeschmolzene und vermischte Kunststoffabfälle zur Herstellung von Recyclingprodukten in entsprechend zur Her­ stellung dieser Produkte geformte Gießformen 6 eingefüllt werden. Der Extruder 1 ist in grundsätzlich bekannter Weise aufgebaut und soll hier nicht weiter erläutert werden. Der Ausgang des Extruders 1 ist dabei mit dem rohrförmig gestalteten Verteiler 2 abgedichtet verbunden, so daß die in dem Extruder 1 verflüssigte Schmelze direkt in das rohrförmige Innere des Schmelzehauptstrangs 2 ge­ fördert wird.
Der Schmelzehauptstrang 2 besteht in erfindungsgemäßer Weise aus einem strangförmigen Element, das in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform aus einem längserstreckten, im Inneren hohlen Rohr gebildet ist. Dabei ist der Verteiler 2 nur in einem Ausschnitt dargestellt, der benachbart dem Extruder 1 angeordnet ist. Der Verteiler 2 kann sich an seinem dem Extruder 1 gegenüberliegenden Ende weiter erstrecken und Anschlußmöglichkeiten für weitere, noch näher beschriebene Armaturen 3 sowie Gießformen 6 bieten. Selbstverständlich muß der Schmelzehauptstrang 2 sich nicht gerad­ linig erstrecken, sondern kann ebenfalls bogenförmig geführt werden.
Die in das rohrförmige Innere des Schmelzehauptstrangs 2 eingetretene Schmelze wird von dem Extruder 1 durch nachdrängende Schmelze in Richtung auf die an dem Schmelzehauptstrang 2 angeordneten Armaturen 3 weitergefördert, wobei an jeder Armatur 3 ein Aufteilen des ankommenden Volumenstromes der Schmelze in einen zu nachfolgend angeordneten Armaturen 3 weitergeförderten Teil­ volumenstrom und einen abgezweigten, in die der Armatur 3 zugeordnete Gießform 6 eintretenden Teilvolumenstrom erfolgen kann. Die an der Längserstreckung des Schmelzehauptstrangs 2 angeordneten Armaturen 3 und Gießformen 6 können in grundsätzlich gleicher Weise aufgebaut sein, wobei die Gießformen 6 nicht unbedingt jeweils gleiche Teile formbildend herstellen müssen. Dabei sind die Armaturen 3 bzw. die Gießformen 6 auf noch später erläuterte Weise zueinander beabstandet in der Längserstreckung des Schmelzehauptstrangs 2 angeordnet, wodurch sich eine besonders gute Ausnutzung des Umgebungsbereiches der Vorrichtung erzielen läßt. Die Armaturen 3 sind in einer derartigen Anordnung sozusagen kaskadiert entlang der Längserstreckung des Schmelzehauptstrangs 2 angeordnet und verteilt.
Die Abzweigung eines Teilvolumenstromes innerhalb der Armatur 3 erfolgt dabei grundsätzlich in der Weise, daß je nach Be­ triebszustand der gesamten Anlage der jeder Armatur 3 zugeordnete Antrieb 4 betätigt wird, mit dem ein Verschlußkörper 7 verschoben wird. Dieser Verschlußkörper 7 bewirkt in noch später dargestellter Weise die Aufteilung des Volumenstromes der Schmelze, indem er eine Auslaßöffnung 14 in dem Schmelze­ hauptstrang 2 versperrt oder freigibt, durch die die Schmelze aus dem Verteiler 2 in die Gießform 6 eintreten kann. Die Öffnungsstellung des Verschlußkörpers 7 bleibt dabei in der Regel so lange erhalten, bis die Gießform 6 vollständig gefüllt ist und die Auslaßöffnung 14 zur Aufrechterhaltung des Gießdruckes in der Gießform 6 wieder geschlossen wird. In enger zeitlicher Verknüpfung wird dann ein einer anderen Gießform 6 zugeordneter Verschlußkörper 7 geöffnet, woraufhin diese Gießform 6 sich mit der Schmelze zu füllen beginnt. Es ist selbstverständlich auch denkbar, daß mehr als eine Gießform 6 gleichzeitig gefüllt wird, wozu die entsprechenden Verschlußkörper 7 gleichzeitig in ihren Öffnungsstellungen bleiben.
Der erfindungsgemäße Schmelzehauptstrang 2 mit der Anordnung der Armaturen 3 entlang seiner strangförmigen Erstreckung weist ins­ besondere dadurch Vorteile auf, daß die Abstände der Armaturen 3 und damit der zwischen den Armaturen 3 zur Verfügung stehende Raum einfach und in weiten Grenzen variiert werden kann. Je nach Größe der anzuschließenden Gießform 6 kann die Gießform 6 an eine günstig gelegene Armatur 3 angesetzt werden, so daß sich, angepaßt an die Abmessungen der Gießformen und ohne Platzprobleme her­ vorzurufen, eine dichte Anordnung der Gießformen 6 entlang der strangförmigen Erstreckung des Schmelzehauptstrangs 2 herstellen läßt. Dies ist besonders einfach zu realisieren, wenn der Schmelzehauptstrang 2 an gleichmäßig voneinander beabstandeten Stellen jeweils Öffnungen 14 aufweist, an die derartige Armaturen 3 angeschlossen werden können. Ebenfalls ist denkbar, daß der Schmelzehauptstrang 2 so ausgelegt ist, daß derartige Öffnungen 14 besonders einfach in die Wandungen des rohrförmigen Schmelze­ hauptstrangs 2 einzubringen sind und im Bedarfsfall durch einfache Maßnahmen eine Öffnung 14 da eingebracht wird, wo sie gerade benötigt wird. Hierfür ist es dann von besonderer Bedeutung, daß derartige Öffnungen 14 auch einfach wieder dichtend verschlossen werden können.
Ebenfalls von besonderen Vorteil für das Umbauen von Gießformen 6 ist es, wenn die Gießform 6 über einfach zu betätigende Klemm­ verbindungen in Form von Anschlußflanschen 8 an die Armatur 3 angebunden werden kann, um beim Umbau von Gießformen 6 kurze Rüstzeiten zu erzielen.
Die besonderen Vorteile der platzsparenden Anordnung von Armaturen 3 und Gießformen 6 an dem erfindungsgemäßen Schmelzehauptstrang 2 lassen sich in der Gegenüberstellung der zwei Konfigurationen nach Fig. 2 erkennen. In der Fig. 2 b ist eine Anordnung von Armaturen 3 an dem Schmelzehauptstrang 2 dargestellt, die derjenigen der Fig. 1 entspricht, wobei die Gießformen 6 nicht dargestellt sind. Ist es nun zur besseren Auslastung der Anlage erforderlich, mehr als diese 3 Armaturen bzw. Gießformen 6 an den Schmelzehauptstrang 2 anzuschließen, so läßt sich dies einfach durch Vorsehen von weiteren Armaturen 3 erreichen, wie dies in Fig. 2a dargestellt ist. Diese zusätzlichen Armaturen 3 können aufgrund des zur Verfügung stehenden Bauraumes und der ggf. in geringen Abständen voneinander vorgesehenen Öffnungen 14 bzw. den Armaturen 3 der Fig. 2a direkt benachbart angeordnet werden, ohne daß sich Platzprobleme ergeben. Insbesondere durch die einseitige Anordnung der Antriebe 4 und Verschlußkörper 7 stören sich die eng benachbarten Armaturen 3 nicht gegenseitig. Es versteht sich von selbst, daß die Abstände zwischen den benachbarten Armaturen 3 nicht wie in Fig. 2b dargestellt gleich groß sein müssen, sondern sich nach der Größe der Gießformen 6 richten können.
In der Fig. 3 ist besonders gut zu erkennen, wodurch dieses Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schmelzehauptstrangs 2 besondere Vorteile im Betrieb aufweist. Der Schmelzehauptstrang 2 ist hierbei aus einem längserstreckten, dickwandigen Rohr gebildet, dessen Mittelachse und damit die Strömungsrichtung der aus dem Extruder 1 austretenden Schmelze sich aus der Zeichenebene heraus erstreckt. An der durch die gewählte Konfiguration der Anordnung der Gießformen 6 benötigten Stelle wird nun eine Armatur 3 an dem Schmelzehauptstrang 2 angeordnet, die im wesentlichen aus zwei halbschalenartigen Elementen 9 und 10, einem Antrieb 4 und einem Verschlußkörper 7 besteht. Seitens des austretenden Teilvolumenstromes der Schmelze ist ein Auslaßstutzen 11 vor­ gesehen.
Das Rohr des Schmelzehauptstrangs 2 weist zur Ermöglichung der Funktion der Armatur 3 zwei in diesem Falls einander gegen­ überliegend in die Rohrwandungen eingebrachte Öffnungen 13 und 14 auf. Die Öffnung 14 dient zum Auslaß des abgezweigten Teilvolumenstromes, der über den Ausgangsstutzen 11 in den Einlaßstutzen 5 der Gießform 6 eintritt. Diametral gegen­ überliegend ist der Verschlußkörper 7 so angeordnet, daß er die beiden Öffnungen 13 bzw. 14 quer zur Achsrichtung der beiden Öffnungen 13 bzw. 14 durchtreten kann. Der Verschlußkörper 7 weist dabei eine im wesentlichen zylindrische Form auf, wobei der Außendurchmesser des Zylinders den Öffnungsabmessungen der Öffnungen 13 und 14 weitgehend entspricht und mit diesem das Innere des Schmelzehauptstrangs 2 in Schließstellung abdichten kann. Der Verschlußkörper 7 wird durch einen in der Verlängerung seiner Verschiebeachse angeordneten Antrieb 4 linear verschoben, wobei dieser Antrieb 4 elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betrieben werden kann.
Durch die lineare Verschiebung aufgrund des Antriebes 4 verlagert sich der Verschlußkörper 7 aus seiner in Fig. 3 dargestellten Lage derart, daß er das rohrförmige Innere des Schmelze­ hauptstrangs 2 durchtritt und auf der der Gießform 6 zugewandten Seite die Öffnung 14 durchtritt. Diese Verschiebung erfolgt dabei so lange, bis der Konus 14, der auf der der Gießform 6 zugewandten Seite des Verschlußkörpers 7 angeordnet ist, an einer Dichtkante 19 des Auslaßstutzens 11 anliegt. Hierdurch wird das Innere der Gießform 6 dichtend von dem Inneren des Schmelzehauptstrangs 2 mit der darin angeordneten Schmelze abgetrennt. In dieser Verschlußstellung durchtritt der Verschlußkörper 7 das rohrförmige Innere des Schmelzehauptstrangs 2 vollständig, so daß sich die Schmelze in dem rohrförmigen Inneren des Schmelzehauptstrangs 2 seitlich an ihm vorbei in Richtung auf weitere Armaturen 3 fortbewegen muß.
Die Halbschalen 9 und 10 sind deshalb besonders vorteilhaft, da durch diese Halbschalen 9 bzw. 10 und die mittels der Spannschrauben 12 aufgebrachte Festlegung der Halbschalen 9 und 10 zueinander und an dem Schmelzehauptstrang 2 die gesamte Armatur 3 mit allen daran angebauten Funktionsteilen einfach von dem Schmelzehauptstrang 2 ab- und angebaut werden kann. Hierdurch ist es insbesondere möglich, die Armatur 3 auch gegen einen Blindverschluß auszutauschen, wie er später noch in der Fig. 7 dargestellt ist. Ein derartiger Blindverschluß verschließt dabei beide Öffnungen 13 und 14, so daß an einer Stelle, an der vorher eine Armatur 3 angebaut war und diese jetzt nicht mehr benötigt wird, das rohrförmige Innere des Schmelzehauptstrangs 2 einfach wieder verschließbar ist.
Auf der der Gießform 6 zugewandten Seite des Auslaßstutzens 11 ist eine Anordnung aus einem Konus 17 auf dem Auslaßstutzen 11 und einem Konus 16 auf dem Einlaßstutzen 5 der Gießform 6 zu erkennen, die in noch näher erläuterter Weise mittels eines Anschluß­ flansches 8 dichtend miteinander verbunden sind.
In der Fig. 4 ist eine funktionsgleiche, jedoch hinsichtlich der räumlichen Anordnung differierende Anordnung der Funktionsbauteile der Armatur 3 dargestellt. Hierbei ist der Verschlußkörper 7 seitlich des Schmelzehauptstrangs 2 in einer verlängert ausgeführten Halbschale 10 verschiebbar angeordnet, wobei der Verschlußkörper 7 nicht das rohrförmige Innere des Schmelze­ hauptstrangs 2 durchtritt, sondern einen Kanal zur Weiterleitung eines abgeteilten Teilvolumenstromes der Schmelze, den er in Form eines Schiebers gegenüber dem Inneren des Schmelzehauptstrangs 2 abschiebert. Daher ist auch nur die Öffnung 14 zum Abzweigen des Teilvolumenstromes der Schmelze in die Rohrwandung des Schmelze­ hauptstrangs 2 eingebracht.
In der Fig. 5 ist eine Anordnung von zwei benachbart am Schmelzehauptstrang 2 angebauten Armaturen 3 zu erkennen, die eine V-förmige Zuordnung zueinander aufweisen. Die Verschlußkörper 7 stehen daher unter einem Winkel zueinander. Durch eine derartige Anordnung kann der Einbauraum für den Armaturen 3 zugeordnete Gießformen 6 weiter vergrößert werden, da die einseitig relativ sperrigen Antriebe 4 der Armaturen 3 aus dem Einbauraum für die Gießformen 6 z. B. nach oben ausgeschwenkt werden können.
Die Fig. 6 zeigt den Anschlußflansch 8, mit dem der Einlaßstutzen 5 der Gießform 6 mit dem Auslaßstutzen 11 der Armatur 3 verbunden werden kann. Hierzu ist sowohl am Auslaßstutzen 11 der Armatur 3 als auch am Einlaßstutzen 5 der Gießform 6 gegengleich zueinander gerichtet je ein Konusring 16 bzw. 17 angeordnet, den der aus zwei Halbschalen 8.1 und 8.2 bestehende Anschlußflansch 8 übergreift und durch nicht genauer zu erkennende Klemmelemente zwischen den Halbschalen 8.1 und 8.2 formschlüssig klemmt. Hierdurch wirkt der Anschlußflansch 8 zusammen mit dem Konus 16 bzw. 17 wie eine Schnellkupplung, wodurch eine besonders einfache Trennung von Gießform 6 und Armatur 3 gewährleistet ist.
Der in Fig. 7 dargestellte Blindverschluß für Öffnungen in dem rohrförmigen Schmelzehauptstrang 2 entspricht in seinem Grund­ aufbau der Fig. 3, wobei die Halbschalen 9 bzw. 10 außer den zur Klemmung erforderlichen Gewinden und den Klemmschrauben 12 keine weiteren Funktionselemente aufweisen. Die in dem Schmelzehaupt­ strang 2 angeordneten Öffnungen 14 bzw. 15 werden von dem Blind­ verschluß im Einbauzustand vollständig übergriffen und dadurch abgedichtet. Hierdurch ist der Blindverschluß einfach gegen eine Armatur 3 auszutauschen, wenn eine derart aus den Öffnungen 14 bzw. 15 gebildete Anschlußstelle temporär oder auf Dauer nicht mehr benötigt wird.
Bezugszeichenliste
1
Extruder
2
rohrförmiger Schmelzehauptstrang
3
Armatur zum Aufteilen der Schmelze in Teilvolumen­ ströme
4
Antrieb der Armatur
5
Einlaßstutzen der Gießform
6
Gießform
7
Verschlußkörper
8
,
8.1
,
8.2
Anschlußflansch und Halbschalen des Anschlußflansches
9
Halbschale der Armatur
10
Halbschale der Armatur
11
Ausgangsstutzen Armatur
12
Spannschrauben
13
Konus Verschluß
14
Auslaßöffnung Schmelze
15
Durchtrittsöffnung Verschluß
16
Konus Gießform
17
Konus Auslaßöffnung Schmelze
18
Schmelzebahn
19
Dichtkante

Claims (16)

1. Vorrichtung zur Verzweigung einer aus einem Extruder (1) austretenden Schmelze aus plastifiziertem Recycling-Kunst­ stoff, bei der der aus dem Extruder (1) austretende Volumenstrom der Schmelze in einen Schmelzehauptstrang (2) einleitbar, über an Abzweigen (14) angeordnete steuerbare Armaturen (3) in Teilvolumenströme aufteilbar und in den Abzweigen (14) zugeordnete Gießformen (6) einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, der Schmelzehauptstrang (2) aus einem strangförmigen Element besteht, an dem entlang der Fließrichtung der Schmelze eine Mehrzahl von Abzweigen (14) angeordnet sind, wobei an jeden Abzweig (14) die steuerbaren Armaturen (3) zur Aufteilung der Schmelze in Teilvolumenströme an­ schließbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einen Abzweig (14), dem im Betriebszustand temporär keine Gießform (6) zugeordnet ist, ein den Abzweig (14) verschließender Blindverschluß dichtend anschließbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede steuerbare Armatur (3) zur Aufteilung der Schmelze in Teilvolumenströme gegen einen den Abzweig (14) verschließenden Blindverschluß austauschbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweige (14) entsprechend notwendiger Abstände aufgrund vorgegebener Größen der Gießformen (6) entlang des Schmelzehauptstrangs (2) zueinander beanstandet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweige (14) in gleichbleibenden Abständen ent­ lang des Schmelzehauptstrangs (2) voneinander beabstandet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzehauptstrang (2) aus einem rohrförmigen, längserstreckten Element besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmig ausgebildete Schmelzehauptstrang (2) in seiner Rohrwandung Bereiche vorsieht, in die einfach eine Öffnung für einen Abzweig (14) einbringbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmig ausgebildete Schmelzehauptstrang (2) entlang seiner Rohrwandung Bereiche vorsieht, in die einfach eine Öffnung (14) für den Durchtritt von Funktion­ steilen (7) einer steuerbaren, die Schmelze in Teil­ volumenströme aufteilenden Armatur (3) einbringbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (14) für einen Abzweig der Öffnung (15) für den Durchtritt von Funktionsteilen (7) einer steuer­ baren, den Teilvolumenstrom abteilenden Armatur (3) quer zur Achse des rohrförmigen Schmelzehauptstrangs (2) und koaxial diametral gegenüberliegt.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur (2) zur Aufteilung der Schmelze in Teil­ volumenströme aus zwei das rohrförmige Element des Verteilers (2) im Einbauzustand umschließenden Halbschalen (9, 10) besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Halbschalen (9) ein Antrieb (4) für einen Verschlußkörper (7) vorgesehen ist, mit dem die Öffnung (14) zum Aufteilen der Schmelze in Teilvolumenströme gegenüber der Gießform (6) gesteuert verschließbar und öffenbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (7) durch eine vorzugsweise zylindrische Schubstange gebildet ist, die den aus der Schmelze abgeteilten Teilvolumenstrom gegenüber der Gieß­ form (6) dichtend abschließt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (7) durch eine vorzugsweise zylindrische Schubstange gebildet ist, die die beiden zueinander diametral angeordneten Öffnungen (14, 15) in der Wandung des rohrförmigen Schmelzehauptstrangs (2) durchtritt und im geschlossenen Zustand beide Öffnungen (14, 15) dichtend gegenüber der Gießform (6) abschließt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Schubstange elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslaß (11) der Armatur (3) zum Aufteilen der Schmelze in Teilvolumenströme ein Anschlußelement (5) zum Einleiten des Teilvolumenstromes in die zugeordnete Gieß­ form (6) anschließbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (5) und der Auslaß (11) der Armatur (3) zum Aufteilen der Schmelze in Teilvolumen­ ströme jeweils konisch ausgebildete Endbereiche (16, 17) aufweisen, die mittels zweier halbschaliger, die konisch ausgebildeten Endbereiche (16, 17) übergreifender und mit­ einander verschraubbarer Elemente (8.1, 8.2) dichtend aneinander festlegbar sind.
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