DE19752483A1 - Wickelwelle - Google Patents
WickelwelleInfo
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- DE19752483A1 DE19752483A1 DE1997152483 DE19752483A DE19752483A1 DE 19752483 A1 DE19752483 A1 DE 19752483A1 DE 1997152483 DE1997152483 DE 1997152483 DE 19752483 A DE19752483 A DE 19752483A DE 19752483 A1 DE19752483 A1 DE 19752483A1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wickelwelle gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Solche Wickelwellen sind bekannt als Bestandteile von Wickel-Vor
richtungen, wie sie beispielsweise in den Druckschriften EP 0 243 748 A2
und DE 42 32 363 C2 offenbart sind. Sie dienen
dazu, eine oder mehrere nebeneinander aufzunehmende Wickel
hülsen zeitweise zu tragen und mittels einer Aufspannein
richtung unverrückbar gegen sich selbst zu halten, damit mit
tels eines an der Wickelwelle angreifenden Rotationsantriebes
bekannter Art auf jede Wickelhülse eine langgestreckte Bahn von
Papier, Kunststoff-Folie, Metallfolie oder ähnlichen Materia
lien aufgewickelt oder von dieser - beispielsweise zur Weiter
verarbeitung in Form einer Beschichtung oder eines Bedruckens - wieder
abgewickelt wird. Dazu werden die Wickelwellen mit bei
den ihrer Enden in von einem Maschinengestell getragenen Lagern
gehalten, die üblicherweise - jedenfalls in Wickelvorrichtungen
neueren Typs - innerhalb des Maschinengestells paarweise paral
lel verschiebbar angeordnet sind und von denen mindestens eines
lösbar mit der jeweiligen Wickelwelle verbunden ist. Auf diese
Art und Weise wird sichergestellt, daß einerseits das Auflaufen
der Bahn auf einen zu bildenden Wickel - oder auch das Abheben
einer Bahn von einem abzurollenden Wickel - stets in
unmittelbarer Nachbarschaft einer gegenüber dem Maschinenge
stell ortsfest installierten Führungswalze oder -rolle erfolgt
und daß andererseits nach der Vervollständigung des Wickels -
oder zur Aufnahme eines solchen - die vorgenannten Lager, die
auch als Schiebelager bezeichnet werden, in eine Position ver
fahrbar sind, in der ohne Beeinträchtigung durch einen bereits
wieder laufenden neuen Aufwickelvorgang - oder einen noch lau
fenden Abwickelvorgang - der entstandene Wickel mitsamt der
Wickelwelle, die dann außerhalb der Wickelvorrichtung aus der
Wickelhülse zu entfernen und erneut in die Wickelvorrichtung
einzusetzen ist, oder durch einseitiges Abziehen der jetzt
entarretierten Wickelhülse von der Wickelwelle aus der
Wickelvorrichtung entfernbar ist bzw. ein abzurollender Wickel
mitsamt einer bereits arretierten Wickelwelle oder durch ein
seitiges Aufschieben und Aufspannen seiner Wickelhülse auf eine
jetzt zeitweise nur einseitig gelagerte Wickelwelle in die
Wickelvorrichtung einbringbar ist. Darüber hinaus wird bei
Wickelvorrichtungen, die mit fliegendem Wechsel der Wickelwel
len an der Führungswalze oder -rolle - vorzugsweise unter Ver
wendung jeweils einer oder eines Paares von Wendescheiben oder
-platten - arbeiten, gewährleistet, daß das Anlegen einer neuen
Wickelwelle mit leerer Wickelhülse bzw. das Entfernen einer ab
gewickelten Wickelwelle (mit leerer Wickelhülse) stets nur dann
vorgenommen wird, wenn die Wickelwelle eines vollen Wickels mit
der Drehachse der Wendescheibe(n) zusammenfällt.
Die Entwicklung der vorgenannten Wickelvorrichtungen und damit
auch der zugehörigen Wickelwellen erfolgte über mehrere Jahr
zehnte - wenn man von primitiveren Vorformen rotierbarer Wellen
oder Trommeln früherer Zeiten absieht - und hat inzwischen
einen gewissen abschließenden Stand der Technik erreicht. Wie
in anderen Bereichen der Technik auch, stellt sich allerdings
auch hier stets auf's Neue die Forderung nach höherer Lei
stungsfähigkeit, speziell nach höheren Wickelgeschwindigkeiten,
was insbesondere sehr hohe Rotationsgeschwindigkeiten der Wic
kelwellen verlangt. Es hat sich nun aber herausgestellt, daß
die Wickelwellen bekannter Art, die stangenartig strukturiert
sein können, üblicherweise aber hohlzylinderartig aufgebaut
sind und in ihrem Innenraum den wesentlichen Teil einer Auf
spannvorrichtung für die Wickelhülsen in Form eines Systems von
radial durch die Wickelwellenwand hindurchreichenden und unter
einander und mit einer Eingangsöffnung an mindestens einem Ende
der Wickelwelle verbundenen pneumatisch oder hydraulisch be
triebenen Kolben-/Zylinder-Anordnungen oder eines Systems von
radial durch die Wickelwellenwand hindurchreichenden Spannprat
zen, die mittels einer axial in der Wickelwelle verschiebbaren
und mit keilförmigen Schaltnocken oder entsprechend wirkenden
Elementen versehenen Schaltstange betätigbar sind, aufweisen,
bei höheren Drehzahlen, beispielsweise bei solchen oberhalb von
1000 min-1 bei einer Wickelwelle mit einer Länge von 3200 mm
und einem Außendurchmesser von 76 mm, senkrecht zu ihrer
Längsachse Transversalschwingungen erster und höherer Ordnung
ausbilden, die denjenigen entsprechen, die ein an seinem einen
Ende eingespanntes und an seinem anderen Ende periodisch ange
regtes Seil mit zunehmender Anregungsfrequenz erzeugt. Derar
tige Schwingungen führen jedoch mit wachsenden Drehzahlen zu
ausgeprägten Resonanzschwingungen der jeweiligen Wickelwelle
und als deren Folge zum Bersten dieser Wickelwelle, was dann -
insbesondere auch wegen der nicht vernachlässigbaren Masse und
Geschwindigkeit der entstehenden Bruchstücke - zu erheblichen
Gefahren sowohl für die zugehörige Wickelvorrichtung und ihr
Bedienungspersonal als auch für alle übrigen Maschinen und de
ren Bedienungspersonal in einer die Wickelvorrichtung enthal
tenden Werkhalle führt.
Aus diesem Grunde liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, Wickelwellen der in Rede stehenden Art dahingehend
weiterzuentwickeln, daß das Auftreten von Transversalschwingun
gen erster und höherer Ordnung senkrecht zu ihrer Längsachse
auch bei sehr hohen, aber produktionstechnisch wünschenswerten
Drehzahlen unterdrückt wird, eine ausreichende Arretierung ei
ner oder mehrerer nebeneinander angeordneter Wickelhülsen auf
einer derart weiterentwickelten Wickelwelle aber weiterhin ge
währleistet wird.
Die Erfindung löst die Aufgabe mit Hilfe der Gesamtheit der
Merkmale des Patentanspruchs 1.
Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die Wic
kelwelle aus einem zylinder- oder hohlzylinderartigen Kern und
einem diesen rotationssymmetrisch in vorgegebenem, durch ein
oder mehrere Radiallager bekannter Art definiertem Abstand
umgebenden Mantel aufgebaut ist, wobei der Mantel mit minde
stens einem seiner Enden in einem vom Maschinengestell einer
Wickelvorrichtung getragenen Lager festlegbar, mit mindestens
einem der so festgelegten Enden kraftschlüssig mit einem
Rotationsantrieb bekannter Art verbindbar und auf seiner Außen
seite mit einer oder mehreren Arretierungsvorrichtungen zum
zeitweisen Aufspannen einer oder mehrerer Wickelhülsen versehen
ist und der Kern mittels einer Kopplungseinrichtung derart mit
dem Maschinengestell der Wickelvorrichtung oder unmittelbar mit
dem Mantel verbunden ist, daß in jedem Fall eine meßbare zirku
lare Relativgeschwindigkeit zwischen Kern und Mantel erzeugbar
ist, weil sich mit einer solchen Anordnung erreichen läßt, daß
die beiden Hauptbestandteile der Wickelwelle, nämlich Kern und
Mantel, jeweils zu unterschiedlicher Ausbildung von Transver
salschwingungen angeregt werden, wobei diese über die Radialla
ger bekannter Art, beispielsweise Kugel-, Rollen- oder Nadella
ger, hydrostatische oder hydrodynamische Gleitlager oder auch
Magnetlager, miteinander wechselwirken und sich bei geeigneter
relativer Winkelgeschwindigkeit zwischen Kern und Mantel weit
gehend bis gänzlich kompensieren. Dabei erlaubt diese Anordnung
weiterhin ein kraftschlüssiges Aufspannen von einer oder mehre
ren nebeneinander angeordneten Wickelhülsen auf der Wickel
welle, auch wenn wegen des zweiteiligen Aufbaus der Wickelwelle
die Installation einer Aufspannvorrichtung für Wickelhülsen
vorwiegend im Innenraum der Wickelwelle nicht mehr durchführbar
ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Wickelwelle
liegt dann vor, wenn als Kopplungseinrichtung eine starre Ver
bindung mindestens eines der Enden des Kerns mit dem Maschinen
gestell der Wickelvorrichtung oder einem von diesem getragenen
Schiebelager verwendet wird, da die Konstruktion der Wickel
welle in diesem Fall besonders einfach und kostengünstig ist
und der Kern dann weder eine eigene Rotationsgeschwindigkeit
noch eine Ausbildung von Transversalschwingungen aufweist, die
jenigen des Mantels aber von vornherein über die Radiallager
bekannter Art abfängt. Dabei erweist es sich zusätzlich als
vorteilhaft, wenn die starre Verbindung lösbar ausgebildet ist,
weil damit sichergestellt wird, daß die Wickelwelle als Ganzes
auch weiterhin in einfacher Weise mit Wickelhülsen bestückt
bzw. von solchen entsorgt werden kann.
Als vorteilhaft erweist sich auch eine Ausführungsform der er
findungsgemäßen Wickelwelle, bei der als Kopplungseinrichtung
mindestens ein von dem Maschinengestell der Wickelvorrichtung
oder einem von diesem getragenen Schiebelager gehaltener Rota
tionsantrieb bekannter Art dient, wobei jeder Rotationsantrieb
bekannter Art mit mindestens einem der beiden Enden des zugehö
rigen Kerns zusammenwirkt, weil bei einer solchen Anordnung
jede gewünschte Relativgeschwindigkeit zwischen Kern und Mantel
erzeugbar ist, insbesondere auch eine solche, die aufgrund ei
ner gegenläufigen Rotationsbewegung des Kerns gegenüber dem
Mantel in etwa das Doppelte der Rotationsgeschwindigkeit des
Mantels ausmacht, wobei dann eine nahezu vollkommene Kompensa
tion der Ausbildung von Transversalschwingungen der beiden
Hauptbestandteile der Wickelwelle zu erwarten ist. Auch hier
ist es darüber hinaus als vorteilhaft anzusehen, wenn das
Zusammenwirken zwischen den Rotationsantrieben bekannter Art
und den Enden jedes Kerns über Verbindungselemente ebenfalls
bekannter Art erfolgt, die zumindest an jeweils einem der Enden
eines Kerns lösbar ausgebildet sind, weil dann auch in diesem
Fall gewährleistet wird, daß die Wickelwelle auf bekannt einfa
che Weise mit neuen Wickelhülsen versehen bzw. von diesen be
freit werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der in Rede stehenden
Wickelwelle ist auch dann gegeben, wenn als Kopplungseinrich
tung ein mit seinem Gehäuse starr mit der Innenwand des Mantels
verbundener Rotationsantrieb bekannter Art verwendet wird, der
ein- oder beidseitig mit dem sich ein- oder beidseitig von ihm
erstreckenden Kern zusammenwirkt, da damit einerseits eine ein
fache, nach außen als einstückig zu handhabende Konstruktion
der Wickelwelle ermöglicht und gleichzeitig sichergestellt
wird, daß das Aufspannen und Entnehmen von Wickelhülsen auf
bzw. von der Wickelwelle in der bekannten Weise durchführbar
ist. Die zirkulare Relativgeschwindigkeit zwischen Kern und
Mantel kann dabei vorteilhafterweise ebenfalls sowohl mittels
unterschiedlichem Gleichlauf als auch mittels gegenläufiger Be
wegung auf jeden gewünschten Wert zur gegenseitigen Kompensa
tion sich ausbildender Transversalschwingungen eingestellt wer
den, beispielsweise auch auf das in etwa Doppelte der Rotati
onsgeschwindigkeit des Mantels, wobei hier allerdings im Ein
zelfall die Massenverteilung durch den integrierten Rotations
antrieb des Kerns zu berücksichtigen ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden
Wickelwelle liegt auch dann vor, wenn als Arretierungsvorrich
tung ein oder mehrere auf der Außenseite des Mantels fixierte
aufblasbare, mit einem gasförmigen, flüssigen oder pastösen Me
dium beaufschlagbare Klemmelemente verwendet werden, da dies
eine besonders einfache und kostengünstige Konstruktion einer
in Rede stehenden Arretierungsvorrichtung darstellt, die im
vorliegenden Fall zwangsläufig nicht mehr - auch nicht teil
weise - im Innenraum der aus den mit unterschiedlichen
Rotationsgeschwindigkeiten zu betreibenden Hauptbestandteilen
Kern und Mantel bestehenden Wickelwelle angeordnet werden kann.
Darüber hinaus weist eine solche Konstruktion den Vorteil auf,
daß bei der Verwendung der Wickelwelle zur Erzeugung mehrnutzi
ger Wickel jede einzelne der nebeneinander anzuordnen
den - schmaleren - Wickelhülsen auch bei unterschiedlichen Innen
durchmessern dieser Wickelhülsen innerhalb der üblichen Ferti
gungstoleranzen stets mit dem gleichen Anlagedruck auf der Wic
kelwelle aufgespannt werden - jedenfalls dann, wenn alle Klemm
elemente vorzugsweise mit demselben Medium aus derselben unter
einem vorgegebenen Druck stehenden Quelle beaufschlagt werden.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Wickelwelle, bei der die aufblasbaren Klemmelemente schlauch- oder
balgförmige Körper aus Gummi, Kunststoff oder anderem ela
stischen Material gleichartiger Verwendbarkeit oder balgartig
ausgebildete Metallkörper sind oder bei der als aufblasbares
Klemmelement eine Anordnung von einem oder mehreren nebeneinan
der angeordneten, den Mantel hülsenartig umgebenden Kissen aus
elastischem Material mit einer Mehrzahl darin angeordneter
aufblasbarer Kammern verwendet wird, weil es sich in allen die
sen Fällen um Konstruktionselemente bekannter und bewährter Art
handelt, die einerseits in einfacher Weise auf dem Mantel der
Wickelwelle in der gewünschten Anordnung montierbar und an
dererseits im anschließenden Betrieb bequem handhabbar sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der in Rede stehenden Wickel
welle ist auch dann gegeben, wenn die Klemmelemente bzw. Kam
mern derart auf dem Mantel angeordnet und untereinander verbun
den sind, daß sie einzeln oder gruppenweise separat mit dem
gasförmigen, flüssigen oder pastösen Medium zu beaufschlagende
Stränge ausbilden, die sich geradlinig oder auf gekrümmten Bah
nen im wesentlichen von einem zum anderen Ende des Mantels er
strecken, ohne den Mantel einmal vollkommen zu umrunden, weil
damit einerseits die Anzahl der erforderlichen Eingangsöffnun
gen und Zuleitungen für die Beaufschlagung der Klemmelemente
bzw. Kammern mit dem gasförmigen, flüssigen oder pastösen Me
dium deutlich reduziert werden kann und andererseits sicherge
stellt wird, daß nicht nur - wie bereits vorstehend angegeben -
beim gleichzeitigen Aufspannen mehrerer Wickelhülsen auf eine
Wickelwelle alle Wickelhülsen mit dem gleichen Anlagedruck auf
gespannt werden, sondern alle Wickelhülsen auch stets automa
tisch um die Längsachse der Wickelwelle zentriert werden, da
sie auch im bewickelten Zustand nicht in der Lage sind, das in
den Klemmelementen befindliche Medium aufgrund ihres Gewichtes
zumindest teilweise aus dem Bereich oberhalb der Wickelwelle in
den unter diesem befindlichen Bereich zu drücken, wenn die
Stränge der Klemmelemente den Mantel der Wickelwelle nicht ein
einziges Mal vollkommen umrunden. Dies gilt erst recht, wenn
die Stränge von Klemmelementen bzw. Kammern geradlinig sowohl
parallel zur Längsachse des Kerns als auch untereinander ausge
richtet sind, wobei der vorstehend genannte Sachverhalt selbst
verständlich nicht nur im Falle mehrerer nebeneinander angeord
neter - schmalerer - Wickelhülsen zutrifft, sondern auch dann,
wenn nur eine - breite - Wickelhülse verwendet wird.
Als vorteilhaft erweist sich weiterhin auch eine Ausführungs
form der vorliegenden Wickelwelle, bei der jeder Strang von
aufblasbaren Klemmelementen bzw. Kammern über ein eigenes
entriegelbares Rückschlagventil mit einem gasförmigen, flüssi
gen oder pastösen Medium beaufschlagt wird, weil dadurch ermög
licht wird, alle Klemmelemente bzw. Kammern über eine einzige
Eingangs-(und gegebenenfalls auch gleichzeitig Ausgangs-)Öff
nung an der Wickelwelle mit gasförmigem, flüssigem oder pastö
sem Medium zu versorgen bzw. sie davon zu entsorgen, indem eine
entsprechende Verteilerleitung und die begrenzte Zahl von
entriegelbaren Rückschlagventilen am, im oder auf dem Mantel
der Wickelwelle selbst installiert wird und jeder Strang nach
seiner Primärfüllung nur dann zusätzliches Medium aufnimmt,
wenn in ihm allein ein merklicher Druckabfall auftritt. Die
übrigen Stränge bleiben davon unberührt. Die vorstehend
beschriebene Ausführungsform kann vorteilhafterweise ohne
Schwierigkeiten auch dann verwirklicht werden, wenn die
Eingangs- (und gegebenenfalls auch gleichzeitig Ausgangs-)
Öffnung eine Drehdurchführung darstellt, an der eine
entsprechende Zuleitung von der Quelle des gasförmigen,
flüssigen oder pastösen Mediums auch während des rotierenden
Betriebes der Wickelwelle angeschlossen ist. In diesem Fall ist
die Drehdurchführung allerdings notwendigerweise an einer der
Stirnseiten der Wickelwelle anzuordnen. Einen vorteilhaften
größeren Freiheitsgrad bezüglich der Anordnung der
Eingangsöffnung erhält man dagegen, wenn die Beaufschlagung der
aufblasbaren Klemmelemente bzw. Klammern mit gasförmigem,
flüssigem oder pastösem Medium nur bei ortsfest ruhendem
Zustand der Wickelwelle erfolgt, da die Eingangsöffnung für die
Beaufschlagung der Klemmelemente bzw. Kammern mit gasförmigem,
flüssigem oder pastösem Medium dann als einfache Bohrung oder
mit einem einfachen Gewindebolzen verschließbare Gewindebohrung
an jedem beliebigen, gut zugänglichen Ort auf der Oberfläche
des Mantels der Wickelwelle angeordnet werden kann - jedenfalls
dann, wenn während eines einzelnen Wickelzyklus kein
übermäßiger Druckabfall in den Klemmelementen bzw. Kammern zu
erwarten ist.
Als sehr vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wic
kelwelle ist auch eine solche anzusehen, bei der als Arretie-
rungsvorrichtung eine auf dem Mantel zumindest in vorgegebenen
Grenzen axial und/oder zirkular verschiebbare, mit Ausnehmungen
versehene Hülse in Verbindung mit in den Ausnehmungen angeord
neten und kraftschlüssig mit dem Mantel verbundenen Spreizele
menten verwendet wird, wobei zumindest einzelne der Paare von
jeweils gegenüberliegenden Kantenbereichen einer Ausnehmung und
eines Spreizelementes derart gestaltet sind, daß eine Verschie
bung der Hülse in Richtung auf ein Spreizelement eine radiale
Anhebung der aufeinander zu bewegten Kantenbereiche verursacht,
weil mit einer solchen Anordnung eine Arretierungsvorrichtung
vorliegt, die robust konstruierbar, rein mechanisch betätigbar
und betriebssicher einsetzbar ist, wobei dies in vorteilhafter
Weise noch deutlich unterstützt wird, wenn sich die jeweils ge
genüberliegenden Kantenbereiche keilförmig überlappen oder au
ßerdem auch noch der jeweils anzuhebende von zwei sich keilför
mig überlappenden Kantenbereichen mit einer Hinterschneidung
versehen ist.
Als sehr vorteilhafte Ausführungsform der in Rede stehenden
Wickelwelle ist auch eine solche anzusehen, bei der die Anhe
bung erfolgt, indem der jeweils betroffene Kantenbereich der
Ausnehmung der Hülse unter den jeweils komplementären Kantenbe
reich des Spreizelements geschoben und dadurch letzterer gegen
die Wickelhülse gepreßt wird, weil dies die Installation der
Arretierungsvorrichtung insbesondere in der Weise erleichtert,
daß das größere Teil, die Hülse, nur mit Ausnehmungen versehen
und an einzelnen Kanten dieser Ausnehmungen keilförmig abge
schrägt werden muß, während die kleineren Teile, die Spreizele
mente, in Serie vorgefertigt und beispielsweise auch mit
Hinterschneidungen ihrer keilförmig abgeschrägten Kanten verse
hen werden können, um nach Aufschieben der Hülse auf den Mantel
nur noch an diesem kraftschlüssig, beispielsweise durch Schrau
ben-, Bolzen- oder Nietenverbindungen oder auch durch Ver
schweißen oder Verkleben, befestigt werden zu müssen.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform der vorliegenden Wic
kelwelle, bei der Hülse und Spreizelemente aus Metall sind,
weil sich alle Elemente der Arretierungsvorrichtung dann auf
einfache Weise mit erprobten Werkzeugen und Methoden bearbeiten
lassen.
Andererseits erweist es sich bei anderen Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Wickelwelle auch als sehr vorteilhaft, wenn
die Hülse aus Metall ist und die Spreizelemente ganz oder teil
weise aus Kunststoff oder einem sonstigen elastischen Material
bestehen oder wenn Hülse und Spreizelemente ganz oder teilweise
aus Kunststoff oder einem sonstigen elastischen Material beste
hen oder auch dann, wenn Hülse und/oder Spreizelemente mehr
oder weniger umfangreiche Bestandteile aus Keramik, Faserwerk
stoffen und/oder Verbundwerkstoff aufweisen, weil sich damit
von Fall zu Fall sowohl die erforderliche Reibung zwischen
Hülse und Spreizelementen einerseits sowie den Spreizelementen
und einer Wickelhülse andererseits als auch die Stabilität und
Lebensdauer der gesamten Arretierungsvorrichtung positiv
beeinflussen lassen.
Als vorteilhafte Weiterbildung der in Rede stehenden Wickel
welle erweist sich darüber hinaus auch eine solche, bei der die
Hülse zumindest an einem Ende des Mantels eine Fixiervorrich
tung bekannter Art für den Zustand einer arretierten Wickel
hülse aufweist, insbesondere dann, wenn diese Fixiervorrichtung
bekannter Art ein Bajonettverschluß ist, weil sich so auf ein
fache und bekannte Weise sicherstellen läßt, daß die Arretie
rungsvorrichtung die jeweilige Wickelhülse und damit auch den
darauf befindlichen Wickel während eines Auf- oder Abwickelvor
gangs stets eindeutig festhält und relativ zur Führungswalze
oder -rolle in der vorgeschriebenen Position vorhält.
Als besonders vorteilhaft ist auch eine Vorrichtung zur lösba
ren Arretierung von hülsenartigen Gegenständen auf massiven
oder hohlen Körpern anzusehen, bei der auf der Außenseite der
Außenwandkonturen des Körpers ein oder mehrere aufblasbare, mit
einem gasförmigen, flüssigen oder pastösen Medium beaufschlag
bare Klemmelemente angeordnet und fixiert sind, weil damit
nicht nur Wickelwellen der vorbeschriebenen Art, die aus einem
Kern und einem Mantel aufgebaut sind, zur Arretierung von Wic
kelhülsen bekannter Art bestückbar sind, sondern einerseits
auch Wickelwellen der herkömmlichen Art aus einem einstückigen
Zylinder oder Hohlzylinder für die Arretierung derselben Wic
kelhülsen und andererseits auch jeder andere Körper oder Hohl
körper zur Arretierung eines von ihm zu tragenden und abzu
stützenden hülsenartigen Gegenstandes, beispielsweise ein in
einer Werkzeugmaschine eingespannter Träger beliebigen Quer
schnitt s als Aufnahmeelement für ein zu bearbeitendes hülsenar
tiges Werkstück entsprechend beliebigen Querschnitts. Dann er
gibt sich auch für die letztgenannten Fälle der erhebliche Vor
teil, daß beim Aufspannen mehrerer Wickelhülsen auf einer -
herkömmlichen - Wickelwelle oder mehrerer zu bearbeitender hül
senartiger Werkstücke auf einem Träger automatisch alle Wic
kelhülsen oder Werkstücke, auch wenn ihre Innendurchmesser zu
mindest innerhalb der zulässigen Fertigungstoleranzen schwan
ken, mit dem gleichen Anlagedruck aufgespannt werden - was bei
den bisher bekannten mechanischen Aufspannvorrichtungen nur
mit aufwendigen Zusatz-Konstruktionen verifizierbar ist. Außer
dem erlaubt die vorliegende Vorrichtung - jedenfalls dann, wenn
die Klemmelemente zu separat mit gasförmigem, flüssigem oder
pastösem Medium beaufschlagbaren und im wesentlichen parallel
zueinander und zur Symmetrieachse der Wickelwelle bzw. des tra
genden Körpers oder Hohlkörpers angeordneten Strängen verbunden
werden - vorteilhafterweise eine automatische Zentrierung der
Wickelhülsen bzw. hülsenartigen Gegenstände gegenüber der Sym
metrieachse der Wickelwelle bzw. des tragenden Körpers oder
Hohlkörpers - was beispielsweise nicht sichergestellt ist, wenn
das Aufspannen mit Hilfe von radial aus einer Wickelwelle oder
einem tragenden Hohlkörper ausfahrbaren Pratzen erfolgt, die
über ein gemeinsames pneumatisches oder hydraulisches Leitungs
system betätigt werden, da das Eigengewicht jeder Wickelhülse
(zumindest im ganz oder teilweise bewickelten Zustand) oder je
des hülsenartigen Gegenstandes (Werkstücks) dann ein unsymme
trisches Ausfahren der Pratzen nach oben und nach unten und da
mit eine Unwucht des jeweiligen rotierenden Systems bewirkt.
Die vorteilhaften Wirkungen der Ausführungsformen der in Rede
stehenden Vorrichtung gemäß den Unteransprüchen 26 bis 32 ent
sprechen im wesentlichen denjenigen der bereits oben im Detail
erläuterten Gegenstände der Patentansprüche 8 bis 14.
Des weiteren erweist sich auch eine Vorrichtung zur lösbaren
Arretierung von hülsenartigen Gegenständen auf massiven oder
hohlen Körpern als besonders vorteilhaft, bei der auf der Au
ßenseite der Außenwandkonturen des Körpers eine zumindest in
vorgegebenen Grenzen axial und/oder zirkular verschiebbare, mit
Ausnehmungen versehene Hülse in Verbindung mit in den Ausneh
mungen angeordneten und kraftschlüssig mit dem Körper verbun
denen Spreizelementen angeordnet ist, wobei zumindest einzelne
der Paare von jeweils gegenüberliegenden Kantenbereichen einer
Ausnehmung und eines Spreizelementes derart gestaltet sind, daß
eine Verschiebung der Hülse in Richtung auf ein Spreizelement
eine radiale Anhebung der aufeinander zu bewegten Kantenberei
che verursacht, weil auch in diesem Fall die bereits für den
Gegenstand des Patentanspruchs 15 festgestellten Vorteile nicht
nur für Wickelwellen der vorbeschriebenen Art, die aus einem
Kern und einem Mantel aufgebaut sind, zu konstatieren sind,
sondern auch für Wickelwellen der herkömmlichen Art oder auch
für beliebige Körper oder Hohlkörper, die als Träger für je
weils einen oder mehrere nebeneinander auf ihm aufzuspannende
hülsenartige Gegenstände, beispielsweise zu bearbeitende Werk
stücke, dienen.
Die vorteilhaften Wirkungen der speziellen Ausführungsformen
einer solchen Vorrichtung zur lösbaren Arretierung von hülsen
artigen Gegenständen auf massiven oder hohlen Körpern gemäß den
Unteransprüchen 34 bis 42 entsprechenden im wesentlichen denje
nigen der bereits oben im Detail erläuterten Gegenstände der
Patentansprüche 16 bis 24.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung
sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1a Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Wickelwelle
mit festgehaltenem Kern in schematischer Darstellung.
Fig. 1b Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Wickelwelle
mit extern in Rotation versetzbarem Kern in schemati
scher Darstellung.
Fig. 1c Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Wickelwelle
mit intern in Rotation versetzbarem Kern in schemati
scher Darstellung.
Fig. 2a Querschnitt durch eine Anordnung aus einer Wickel
welle und einer dieser aufgeschobenen Wickelhülse im
entarretierten Zustand in schematischer Darstellung.
Fig. 2b Querschnitt durch eine Anordnung aus einer Wickel
welle und einer dieser aufgeschobenen Wickelhülse im
arretierten Zustand in schematischer Darstellung.
Fig. 2c Klemmelemente der in Fig. 2a und 2b verwendeten Arre
tierungsvorrichtung für die Wickelhülse in schema
tischer Darstellung.
Fig. 3a Querschnitt durch eine Anordnung aus einer Wickel
welle und einer dieser aufgeschobenen Wickelhülse mit
einem dazwischen liegenden und als Klemmelement die
nenden Kissen aus elastischem Material, das eine
Mehrzahl von aufblasbaren Kammern aufweist, im ent
spannten Zustand der Kammern und damit im entarre
tierten Zustand der Wickelhülse in schematischer Dar
stellung.
Fig. 3b Querschnitt durch eine Anordnung aus einer Wickel
welle und einer dieser aufgeschobenen Wickelhülse mit
einem dazwischen liegenden und als Klemmelement die
nenden Kissen aus elastischem Material, das eine
Mehrzahl von aufblasbaren Kammern aufweist, im aufge
blasenen Zustand der Kammern und damit im arretierten
Zustand der Wickelhülse in schematischer Darstellung.
Fig. 4a Längsschnitt durch einen Abschnitt einer Wickelwelle
mit auf deren Mantel angeordneter Arretierungsvor
richtung für eine oder mehrere Wickelhülsen in von
den Fig. 2a bis 3b abweichender Ausführungsform in
schematischer Darstellung.
Fig. 4b Schnitt A-A aus Fig. 4a in schematischer Darstel
lung.
Die Fig. 1a bis 1c zeigen in schematischer Darstellung jeweils
einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Wickelwelle 1,
wobei jede der Fig. 1a bis 1c eine spezielle Ausführungsform
einer solchen Wickelwelle 1 darstellt, die ihrerseits jeweils
beispielhaft für eine ganze Gruppe prinzipiell gleichartig auf
gebauter Wickelwellen 1 steht.
Die Fig. 1a zeigt dabei eine Wickelwelle 1 aus einem zylinder- oder
hohlzylinderartigen Kern 2 und einem diesen in einem durch
mehrere Kugel- oder Rollenlager 3 definierten vorgegebenen Ab
stand 4 rotationssymmetrisch umgebenden hohlzylinderartigen
Mantel 5. Dabei ist der Kern 2 starr, aber ggf. lösbar mit dem - hier
nicht explizit dargestellten, da bekanntermaßen in viel
fältiger Weise verifizierbaren - Maschinengestell einer Wickel
vorrichtung oder einem von diesem getragenen Schiebelager - wie
es beispielsweise in der EP 0 243 748 A2 oder der DE 42 32 363 C2
im Detail beschrieben ist - verbunden, so daß sowohl eine
Rotationsbewegung des Kerns 2 um seine Längsachse 6 als auch
seine Verschiebung in Richtung dieser Längsachse 6 verhindert
wird, was durch die Schraffur 7 am Ende 8 des Kerns 2 symboli
siert wird. Der Mantel 5 ist dagegen an seinem dem anderen Ende
9 des Kerns 2 benachbarten Ende 10 einerseits von einem von dem
Maschinengestell oder einem von diesem getragenen Schiebelager
(s. o.) gehaltenen Lager 11 abgestützt und andererseits kraft
schlüssig mit einem Rotationsantrieb 12 verbunden, der seiner
seits am Maschinengestell oder an einem von diesem getragenen
Schiebelager derart starr angeschlagen ist, daß sein Gehäuse
weder um die Längsachse 13 des Mantels 5, die mit der
Längsachse 6 des Kerns 2 zusammenfällt, rotieren noch in Rich
tung dieser Längsachse 13 verschoben werden kann, was durch die
Schraffur 14 an der - linken - Außenseite des Rotationsantrie
bes 12 symbolisiert wird. Außerdem kann die relative Zuordnung
von Kern 2 und Mantel 5 noch dadurch erzielt oder verstärkt
werden, daß zumindest einzelne der Kugel- oder Rollenlager 3 in - hier
nicht explizit dargestellten, da bekannten - sowohl im
Kern 2 als auch im Mantel 5 angebrachten Nuten laufen oder sich
mit ihren Käfigen in solchen gegen Federkräfte abstützen oder
indem zusammen mit dem Lösen einzelner oder aller Verbindungen
der Wickelwelle 1 zum Maschinengestell oder zu von diesem ge
tragenen Schiebelagern und/oder Rotationsantrieben zum Zwecke
des Auswechselns einer oder mehrerer Wickelhülsen lösbare
Splintverbindungen bekannter - und daher hier nicht explizit
dargestellter - Art oder entsprechend gleichwirkende Fixiermit
tel montiert werden, die nach dem Auswechseln der Wickel
hülse(n) wieder entfernt werden.
Selbstverständlich ist die vorliegende Darstellung einer spe
ziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wickelwelle 1 nur
beispielhaft für solche Ausführungsformen, bei denen die Wic
kelwelle 1 aus einem während des Betriebes feststehenden Kern 2
und einem allein rotierenden Mantel 5 besteht. So kann die in
Rede stehende Wickelwelle 1 auch vollkommen symmetrisch aufge
baut werden, d. h. beide Enden 8, 9 des Kerns können starr, aber
lösbar mit dem Maschinengestell oder mit von diesem getragenen
Schiebelagern verbunden werden, während andererseits der Mantel
5 an seinen beiden Enden 10, 15 von je einem Lager 11, 16 (vgl.
Fig. 1c) abgestützt und von je einem außerhalb des von dem Kern
2 oder ihn verlängernden Achsabschnitten und den zugehörigen
starren, aber lösbaren Verbindungen mit dem Maschinengestell
oder den von diesem getragenen Schiebelagern beanspruchten Rau
mes installierten Rotationsantrieb 12 in Rotation versetzt wer
den. Bei ausreichender Anzahl von Kugel- oder Rollenlagern 3
kann in speziellen Fällen, beispielsweise bei der Verwendung
von Hohlwellenmotoren als Rotationsantrieb 12, die einerseits
den Kern 2 oder ihn verlängernde Achsabschnitte unter Freilas
sung der dazu gehörigen starren Verbindungen mit dem Maschinen
gestell oder mit von diesem getragenen Schiebelagern umgreifen
und andererseits ebenfalls starr mit dem Maschinengestell oder
von diesem getragenen Schiebelagern verbunden sind, auch gänz
lich auf die Lager 11, 16 verzichtet werden.
Andererseits können die Lager 11, 16 aber auch selbst als Teil
des Rotationsantriebs 12 ausgebildet sein, indem sie mit Ge
triebeelementen wie Zahnrädern oder Riemenscheiben versehen
sind, die einerseits von außerhalb der Lager 11, 16 angeordne
ten Motoren, beispielsweise Elektromotoren geeigneter Konstruk
tion, über Zahnräder oder Keil- oder Zahnriemen angetrieben und
innerhalb der Lager 11, 16 form- und/oder kraftschlüssig mit
dem jeweiligen Ende 10, 15 des Mantels 5 gekoppelt sind. Dabei
ist in jedem der vorgenannten Fälle dafür zu sorgen, daß die
jeweilige Wickelwelle 1 im Ganzen derart mit form- und/oder
kraftschlüssigen oder starren, aber jeweils lösbaren Ver
bindungen zu den/dem Rotationsantrieb(en), Lager(n) oder dem
Maschinengestell oder einem oder mehreren von diesem getragenen
Schiebelagern versehen ist, daß die Wickelwelle 1 ohne Schwie
rigkeiten soweit von der Wickelvorrichtung separierbar ist, daß
ein Austausch einer mit einem Wickel befrachteten Wickelhülse
gegen eine leere Wickelhülse oder umgekehrt auf einfache Weise
und ohne Gefährdung von Menschen und Maschinen vornehmbar ist -
unabhängig davon, ob die Wickelwelle 1 in einer symmetrisch
aufgebauten Wickelvorrichtung, wie sie beispielsweise in der EP 0 243 748 A2
offenbart ist, oder in einer unsymmetrisch aufge
bauten Wickelvorrichtung gemäß der DE 43 32 363 C2 verwendet
wird und die Wickelwelle 1 dementsprechend vollständig ein- und
ausgehoben werden oder zwecks horizontalen Abzugs bzw. Auf
schiebens einer Wickelhülse nur einseitig freigegeben werden
muß.
Anstelle der gezeigten Kugel- oder Rollenlager 3 können selbst
verständlich auch alle anderen Arten von Radiallagern bekannter
Art, beispielsweise Nadellager, hydrostatische oder hydrodyna
mische Gleitlager oder auch Magnetlager, zur Anwendung kommen - so
fern sie aufgrund ihrer speziellen Spezifikationen für den
vorliegenden Einsatzfall geeignet sind.
Die Fig. 1b zeigt eine mögliche Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Wickelwelle 1 unter Verwendung der bereits in Fig. 1a
benutzten Bezugszeichen für identische Konstruktionselemente,
die für alle diejenigen Wickelwellen 1 steht, deren Kern 2 im
Gegensatz zu demjenigen der Fig. 1a nicht starr mit dem Maschi
nengestell oder einem von diesem getragenen Schiebelager ver
bunden ist, sondern mittels eines - oder auch zweier - kraft
schlüssig am Maschinengestell oder einem - bzw. zwei - von die
sem getragenen Schiebelager(n) angeschlagenen/r Rotationsan
triebe(s) 17 fixiert und außerdem noch in Rotation versetzt
wird, wobei diese Rotation nach Bedarf entweder gleichsinnig
oder gegenläufig zu derjenigen des Mantels 5 einstellbar ist,
insbesondere - aber nicht zwangsläufig - als Rotationsgeschwin
digkeit etwa gleichen Betrages wie diejenige des Mantels 5,
aber mit entgegengesetztem Drehsinn. Der Rotationsantrieb 17
kann dabei ein mit der Längsachse des Kerns 2 fluchtend ange
ordneter und direkt oder über einen diesen verlängernden Achs
abschnitt mit dem Kern 2 verbundener Motor bekannter Art, vor
zugsweise - aber nicht zwangsläufig - ein Elektromotor, sein
oder je ein solcher mit jeweils einem der Enden 8, 9 des Kerns
2 in synchroner Steuerung zusammenwirkender Motor. Andererseits
kann der Rotationsantrieb 17 allerdings auch in der aus dem
Stand der Technik bekannten Form verwirklicht werden, daß in
der Umgebung eines der Enden 8, 9 des Kerns 2 oder beider Enden
8, 9 je ein Motor der vorgenannten Art installiert wird, der
über ein Getriebe bekannter Art, beispielsweise in Form eines
Zahnradgetriebes oder eines Riemen- oder Zahnriemenantriebes
mit Riemenscheiben festen oder variablen Durchmessers, mit dem
jeweils benachbarten Ende 8, 9 des Kerns 2 zusammenwirkt - ggf.
auch über ein jeweils zusätzliches - hier nicht explizit darge
stelltes, da dem Fachmann bekanntes - Lager für jedes Ende 8, 9
des Kerns 2 oder mit diesem verbundene verlängernde Achsab
schnitte, wobei diese Lager auch als spezielle Trennelemente
zwischen Kern 2 und Rotationsantrieb 17 zum Zwecke der Freigabe
der Wickelwelle 1 zum Wechseln einer Wickelhülse ausbildbar
sind, wenn dafür nicht andere gleichwirkende Mittel bekannter
Art verwendet werden.
Bezüglich der Gestaltung des Mantels 5 gelten auch für den in
Fig. 1b dargestellten Fall die bereits zu der Fig. 1a getroffe
nen Feststellungen, daß dieser sowohl in der dargestellten un
symmetrischen als auch in einer vollkommen symmetrischen Aus
bildung mit oder auch ohne Lager 11, 16 ausführbar ist. Der Ro
tationsantrieb 12 kann dabei ebenfalls aus einem oder zwei Mo
toren bekannter Art, vorzugsweise - aber nicht zwangsläufig -
Elektromotoren, gebildet werden, die fluchtend mit der
Längsachse 13 des Mantels 5 am Maschinengestell oder von diesem
getragenen Schiebelagern angeschlagen und dann - vorzugsweise
als Hohlwellenmotoren - direkt mit den Enden 10, 15 des Mantels
5 verbunden sind, wobei selbstverständlich geeignete Trennele
mente bekannter Art zum Zwecke der Freigabe der Wickelwelle 1
für das Auswechseln der Wickelhülsen vorzusehen sind, oder aber
abseits der Längsachse 13 des Mantels 5 vom Maschinengestell
oder von diesem getragenen Schiebelagern gehalten werden und
über Getriebe der bereits oben für den Fall des rotierenden
Kerns 2 beschriebenen Art mit den Enden des Mantels 5 zusammen
wirken. Im Hinblick auf die relative Zuordnung von Kern 2 und
Mantel 5 gelten auch hier die bereits oben zu Fig. 1a im Detail
erläuterten Feststellungen.
Die Fig. 1c zeigt dagegen eine Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Wickelwelle, bei der der Kern 2 völlig losgelöst vom
Maschinengestell oder von diesem getragenen Schiebelagern ange
ordnet ist, so daß für ihn vorteilhafterweise keine Trennele
mente der oben beschriebenen Art zum Zwecke der Freigabe der
Wickelwelle 1 für das Wechseln von Wickelhülsen erforderlich
sind. Der Rotationsantrieb 18 des Kerns 2 ist in diesem Falle
unmittelbar an der Innenseite des Mantels 5 festgelegt, wobei
dies allerdings keineswegs auf die in der Fig. 1c dargestellte
Weise an dem einen Ende 15 des Mantels 5 beschränkt ist, son
dern an jeder geeigneten Stelle innerhalb des Mantels 5 erfol
gen kann, sofern der Kern 2 dann ggf. auch zweiteilig ausge
führt und beidseitig des Rotationsantriebes 18 mit diesem
kraftschlüssig - direkt oder über ein Getriebe der bereits oben
beschriebenen Art - verbunden wird. Selbstverständlich sind
auch mehrere Rotationsantriebe 18 und mehrere hintereinander
angeordnete Kerne 2 innerhalb eines Mantels 5 montierbar, wenn
dies zweckmäßig erscheint. Die zu erzeugenden Rotationsge
schwindigkeiten des/der Kerns/e entsprechen den bereits in der
Beschreibung der Fig. 1b im Detail angegebenen.
Der Mantel 5 wird im vorliegenden Fall vorzugsweise - aber
nicht zwangsläufig - symmetrisch von Lagern 11, 16 abgestützt,
die vom Maschinengestell oder von von diesem getragenen Schie
belagern gehalten werden, und an einem oder beiden seiner Enden
10, 15 in einer der bereits oben beschriebenen Arten von einem
oder zwei synchron laufenden Rotationsantrieben 12 in Rotation
versetzt. Auch hier ist dabei selbstverständlich auf die Aus
bildung geeigneter Trennelemente bekannter Art, beispielsweise
durch geeignete Ausbildung der Lager 11, 16 als lösbare Halte
rungen des Mantels 5, zum Zwecke der Freigabe der Wickelwelle 1
für das Wechseln von Wickelhülsen zu achten.
Soweit im übrigen in der Fig. 1c bereits in den Fig. 1a und 1b
verwendete Bezugszeichen verwendet werden, sollen diese identi
sche oder zumindest gleichwertige Bestandteile der Gegenstände
der letztgenannten Figuren kennzeichnen.
Die Fig. 2a und 2b zeigen je einen Querschnitt durch eine An
ordnung aus einer Wickelwelle 1 und einer aufgeschobenen Wic
kelhülse 19 in schematischer Darstellung, wobei in Fig. 2a eine
auf dem Mantel 5 angeordnete Arretierungsvorrichtung 20 aus
Klemmelementen 21 für das Aufspannen der Wickelhülse 19 auf die
Wickelwelle 1 im entarretierten Zustand der Wickelhülse 19 und
in Fig. 2b dieselbe Arretierungsvorrichtung 20 im arretierten
Zustand der Wickelhülse 19 erkennbar ist. Bezüglich der
Klemmelemente 21 ist dabei vorausgesetzt, daß es sich um paral
lel zur Längsachse der Wickelwelle 1 mit Mitteln bekannter Art,
beispielsweise Klebstoff oder Klebeband, auf dem Mantel 5
angeheftete schlauchartige Körper aus elastischem Material,
beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff, oder um untereinander
mittels auf dem Mantel 5 in bekannter Art und Weise befestigter
Rohr- oder Schlauchleitungen verbundene balgartige Körper aus
Metall oder aus einem elastischen Material handelt, die mittels
eines druckbeaufschlagten Mediums, d. h. einer unter Druck ste
henden Flüssigkeit oder pastösen Masse oder eines unter Druck
stehenden Gases, beispielsweise hochkomprimierter Druckluft,
aufblasbar (Fig. 2b) bzw. entspannbar (Fig. 2a) sind und eine
betriebssichere Arretierung bzw. Entarretierung jeder Wickel
hülse 19 auf der Wickelwelle 1 bewirken.
Eine Möglichkeit der Beaufschlagung der Klemmelemente 21 zeigt
die Fig. 2c, in der jedes Klemmelement 21 über ein eigenes
Rückschlagventil 22 von einer gemeinsamen Zuleitung 23 mit ei
nem druckbeaufschlagten Medium versehen und über dasselbe -
entriegelbare - Rückschlagventil 22 über eine gemeinsame Ablei
tung 24 wieder entspannt wird. Dies ermöglicht in besonders
einfach vorzunehmender Weise ein Verfahren zur Beaufschlagung
der Klemmelemente 21 mit druckbeaufschlagtem Medium bzw. ihrer
entsprechenden Entspannung allein während des Stillstands der
Wickelwelle 1 zum Zwecke des Auswechselns der Wickelhülse(n) 19
an jeweils einer einzigen - hier nicht explizit dargestellten -
Eingangsöffnung, die gleichzeitig auch - allerdings nicht
zwangsläufig - als Ausgangsöffnung dienen kann, an einem belie
bigen, möglichst einfach zugänglichen Ort auf oder am Mantel 5,
wobei die Mehrzahl der Rückschlagventile 22 bei ausreichender
Zahl von Klemmelementen 21 auch bei Ausfall eines oder einiger
weniger der Klemmelemente 21 während der Rotation der Wickel
welle 1 die notwendige Arretierung der Wickelhülse(n) 19 si
cherstellt.
Selbstverständlich sind für die Beaufschlagung der Klemmele
mente 21 mit druckbeaufschlagtem Medium auch andere Maßnahmen
bekannter Art durchführbar, beispielsweise die ständige Beauf
schlagung der Klemmelemente 21 mit druckbeaufschlagtem Medium
während der Rotation der Wickelwelle 1 über eine - oder zwei -
Drehkupplungen bekannter Art an einem oder beiden Enden 10, 15
des Mantels 5, wobei dies mit oder ohne ein oder mehrere Rück
schlagventile 22 erfolgen kann. Dabei kann dann statt einer
Mehrzahl von einzelnen parallel zur Längsachse der Wickelwelle
1 verlegten Klemmelementen 21 ggf. auch ein mehr oder weniger
voll ständiges Netz solcher Klemmelemente 21 auf dem Mantel 5
angeordnet und fixiert werden, wobei allerdings vorzuziehen
ist, daß die Klemmelemente 21 - unabhängig davon, ob es sich um
schlauchartige Körper aus elastischem Material oder um durch
Rohr- oder Schlauchleitungen verbundene balgartige Körper aus
Metall oder elastischem Material handelt - jeweils zu mehreren
unabhängig voneinander mit druckbeaufschlagtem Medium befüllba
ren Strängen zusammengefaßt werden, die von einem zum anderen
Ende 10, 15 des Mantels 5 verlaufen, ohne diesen jemals voll
ständig zu umrunden, oder von vornherein parallel zur
Längsachse 6 des Kerns 2 ausgerichtet werden.
Die Fig. 3a und 3b zeigen in Abwandlung der Fig. 2a und 2b in
schematischer Darstellung je einen Querschnitt durch eine An
ordnung aus einer Wickelwelle 1 und einer aufgeschobenen Wic
kelhülse 19, zwischen denen anstelle mehrerer einzelner Klemm
elemente 21 ein einziges als Klemmelement 21 dienendes Kissen
40 angeordnet ist, das eine Mehrzahl von aufblasbaren, mit ei
nem gasförmigen, flüssigen oder pastösen Medium beaufschlagba
ren Kammern 41 aufweist. In der Fig. 3a sind diese Kammern 41
im entspannten Zustand dargestellt, was die Entarretierung der
Wickelhülse 19 von der Wickelwelle 1 zur Folge hat; in der Fig.
3b sind die Kammern 41 im aufgeblasenen Zustand und damit die
Wickelhülse 19 im arretierten Zustand gezeigt.
Bezüglich des Kissens 40 ist hier vorausgesetzt, daß es von
vornherein hülsenartig ausgebildet worden ist und im ganzen
einstückig über den Mantel 5 gezogen wurde. Selbstverständlich
kann ein solches Kissen 40 auch aus mehreren derartigen hülsen
artigen Kissen 40 zusammengesetzt sein, die hintereinander auf
dem Mantel 5 angeordnet werden, oder auch aus einem oder mehre
ren flachen Kissen 40 ausreichender Abmessungen, die um den
Mantel 5 herumgelegt und mit Mitteln bekannter Art, beispiels
weise Klettverschlüssen, Klettbändern oder elastischen Gurten,
als hülsenartige Anordnung zusammengehalten werden.
Bezüglich der Kammern 41 ist hier vorausgesetzt, daß sie inner
halb des Kissens 40 mittels integrierter - hier nicht explizit
dargestellter - Kanäle zu mehreren Strängen zusammengefaßt
sind, die parallel zur Längsachse 6 des Kerns 2 und untereinan
der von einem Ende 10 zum anderen Ende 15 des Mantels 5 verlau
fen und über eine gemeinsame Zuleitung, die - aber nicht
zwangsläufig - gleichzeitig auch als Ableitung verwendbar ist,
jeweils separat - beispielsweise über ein entriegelbares Rück
schlagventil analog zu Fig. 2c - mit einem gasförmigen, flüssi
gen oder pastösen Medium beaufschlagbar sind. Dabei kann ange
nommen werden, daß die Eingangs-(und gegebenenfalls auch Aus
gangs-)Öffnung für das druckbeaufschlagte Medium an einem be
liebig festlegbaren, möglichst einfach zugänglichen Ort auf
oder am Mantel 5 angeordnet ist, insbesondere dann, wenn das
Beaufschlagen mit Medium oder dessen Abzug nur während des
Stillstandes der Wickelwelle 1 erfolgt.
In den Fig. 2a bis 3b bezeichnen im übrigen Bezugszeichen, die
bereits in den Fig. 1a bis 1c verwendet wurden, wiederum iden
tische oder gleichwertige Konstruktionselemente wie dort.
Dasselbe gilt auch für die Fig. 4a und 4b, die eine andere Aus
führungsform einer allein auf der Außenseite des Mantels 5 an
geordneten Arretierungsvorrichtung 25 in schematischer Darstel
lung zeigen, und zwar zum einen einen Längsschnitt durch einen
Abschnitt einer Wickelwelle 1 aus Kern 2, Kugel- oder Rollenla
gern 3 und Mantel 5 und zum anderen einen Schnitt A-A durch
den vorgenannten Längsschnitt. Dabei zeigen beide Figuren eine
auf dem Mantel 5 aufsitzende und auf diesem stückweise ver
schiebbare - vorzugsweise, aber nicht zwangsläufig metallische -
Hülse 26 mit Ausnehmungen 27, in denen kraftschlüssig - hier
durch Schraubverbindungen 29 symbolisiert, aber auch auf jede
andere gleichwertige Art verifizierbar, beispielsweise mittels
Nieten- oder Bolzenverbindungen oder Verschweißen oder Verkle
ben - mit dem Mantel 5 verbundene Spreizelemente 28 angeordnet
sind. Die Hülse 26 und die Spreizelemente 28 überlappen sich
mit zumindest einigen ihrer jeweils unmittelbar benachbarten
Kantenbereiche 30, 31, 32, 33 derart keilförmig, daß eine Bewe
gung eines Kantenbereichs 30, 32 der Hülse 26 in Richtung auf
das jeweils benachbarte Spreizelement 28 eine Anhebung der Kan
tenbereiche 31, 33 der Spreizelemente 28 in - bezogen auf die
Längsachse 13 des Mantels 5 - radial er Richtung nach außen und
damit ein Anpressen dieser letztgenannten Kantenbereiche 31, 33
an die - hier nicht explizit dargestellte - Wickelhülse (vgl.
Fig. 2a und 2b bzw. 3a und 3b) verursacht. Zur Erleichterung
dieses Anhebens sind die Spreizelemente 28 hinter den jeweils
anzuhebenden Kantenbereichen 31, 33 noch mit Hinterschneidungen
34 versehen, die die Elastizität der Spreizelemente 28 vergrö
ßern.
Die Bewegungen der Hülse 26, von der hier - allerdings nicht
zwangsläufig - vorausgesetzt ist, daß sie sowohl in axialer als
auch in zirkularer Richtung auf dem Mantel 5 verschiebbar ist,
kann beispielsweise mittels eines fest installierten oder auch
eines nur von Fall zu Fall einzusetzenden hebelartigen Werk
zeugs 35, das gleichzeitig mit einem festen Drehpunkt am Mantel
5 und einem gegenüber diesem verschiebbaren Angriffspunkt an
der Hülse 26 in Eingriff steht oder bringbar ist, bewirkt wer
den. Ein solcher Hebel ist in Fig. 4a symbolisch angedeutet,
ist aber auch durch jedes andere gleichwirkende Mittel dem
Fachmann bekannter Art ersetzbar. In Verbindung mit einem sol
chen hebelartigen Werkzeug 35 ist das System aus Mantel 5 und
Hülse 26 außerdem mit einer geeigneten - hier nicht explizit
dargestellten, da dem Belieben des Fachmanns zu überlassenden - Fi
xiervorrichtung für den arretierten Zustand der zugehörigen
Wickelhülse(n) versehbar, beispielsweise mit einem oder mehre
ren Bajonettverschlüssen - vorzugsweise, aber nicht zwangsläu
fig an einem oder beiden Enden 10, 15 des Mantels 5. Die mögli
chen Bewegungen der Hülse 26 auf dem Mantel 5 sind im übrigen
durch die Pfeile 36, 37 symbolisiert, die dadurch verursachten
Bewegungen der Spreizelemente 28 durch die Pfeile 38, 39.
Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen der in
Rede stehenden mechanischen Arretierungsvorrichtung 25 verwend
bar, beispielsweise eine solche, bei der nicht die Kantenberei
che 31, 33 der Spreizelemente 28, sondern die Kantenbereiche
30, 31 der Hülse 26 in radialer Richtung angehoben werden. Das
Zusammenwirken der Kantenbereiche 30, 31 bzw. 32, 33 muß auch
nicht zwangsläufig über eine strenge Keilfläche erfolgen, son
dern kann durch geeignete gekrümmte Flächen bewirkt werden und
außerdem alleine auf eine axiale oder zirkulare Verschiebung
beschränkt sein. Darüber hinaus müssen weder die Hülse 26 noch
die Spreizelemente 28 - wie bisher stillschweigend vorausge
setzt - zwangsläufig aus einem metallischen Werkstoff herge
stellt sein, sondern können auch ganz oder teilweise aus ande
ren geeigneten Werkstoffen bestehen, wenn dies nützlich und
sinnvoll erscheint, beispielsweise aus Kunststoff oder sonsti
gem elastischen Material oder auch aus keramischem, Faser-
und/oder Verbundwerkstoff. Bei ausreichender Elastizität des
Materials der Hülse 26 und/oder der Spreizelemente 28 kann au
ßerdem von Fall zu Fall auch auf die Hinterschneidungen 34 ver
zichtet oder diese anders angeordnet und gestaltet werden.
Insgesamt bleibt festzustellen, daß die in den vorbeschriebenen
Fig. 1a bis 4b gezeigten Ausführungsbeispiele der erfindungsge
mäßen Wickelwelle selbstverständlich das der vorliegenden Er
findung zugehörige Patentbegehren in keiner Weise einschränken,
sondern dieses alle Varianten einer Wickelwelle 1 betrifft, die
von dem Schutzumfang des Patentanspruchs 1 umfaßt werden.
1
Wickelwelle
2
Kern
3
Radiallager bekannter Art, beispielsweise
Kugel- oder Rollenlager
4
Abstand zwischen Kern und Mantel
5
Mantel
6
Längsachse des Kerns
7
,
14
Schraffuren als Symbole für starre Verbindungen
8
,
9
Enden des Kerns
10
,
15
Enden des Mantels
11
,
16
Lager des Mantels
12
Rotationsantrieb des Mantels
13
Längsachse des Mantels
17
,
18
Rotationsantriebe des Kerns
19
Wickelhülse
20
,
25
Arretierungsvorrichtungen
21
Klemmelemente
22
Rückschlagventile
23
gemeinsame Zuleitung
24
gemeinsame Ableitung
26
Hülse
27
Ausnehmungen
28
Spreizelemente
29
Schraubverbindungen
30
,
31
Kantenbereiche
32
,
33
Kantenbereiche
34
Hinterschneidungen
35
hebelartiges Werkzeug
36
,
37
symbolische Pfeile für Bewegungen der Hülse
38
,
39
symbolische Pfeile für Bewegungen der Spreiz
elemente
40
Kissen aus elastischem Material
41
aufblasbare Kammern
Claims (42)
1. Wickelwelle zur Halterung von Wickelhülsen für die Auf
nahme und/oder Abgabe von bahnförmigen Materialien, die
mit mindestens einem ihrer Enden rotierbar in einem vom
Maschinengestell einer Wickelvorrichtung getragenen Lager
festlegbar und mit mindestens einem der so festgelegten
Enden kraft schlüssig mit einem Rotationsantrieb bekannter
Art verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelwelle (1) aus einem zylinder- oder hohlzy
linderartigen Kern (2) und einem diesen rotationssymme
trisch in vorgegebenem, durch ein oder mehrere Radiallager
(3) bekannter Art definiertem Abstand (4) umgebenden Man
tel (5) aufgebaut ist, wobei der Mantel (5) mit mindestens
einem seiner Enden (10, 15) in einem vom Maschinengestell
einer Wickelvorrichtung getragenen Lager (11, 16) fest
legbar, mit mindestens einem der so festgelegten Enden
(10,15) kraftschlüssig mit einem Rotationsantrieb (12)
bekannter Art verbindbar und auf seiner Außenseite mit ei
ner oder mehreren Arretierungsvorrichtungen (20, 25) zum
zeitweisen Aufspannen einer oder mehrerer Wickelhülsen
(19) versehen ist und der Kern (2) mittels einer
Kopplungseinrichtung (7, 17, 18) derart mit dem Maschinenge
stell der Wickelvorrichtung oder unmittelbar mit dem Man
tel (5) verbunden ist, daß in jedem Fall eine meßbare zir
kulare Relativgeschwindigkeit zwischen Kern (2) und Mantel
(5) erzeugbar ist.
2. Wickelwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kopplungseinrichtung eine starre Verbindung (7)
mindestens eines der Enden (8, 9) des Kerns (2) mit dem Ma
schinengestell der Wickelvorrichtung oder einem von diesem
getragenen Schiebelager verwendet wird.
3. Wickelwelle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die starre Verbindung (7) lösbar ausgebildet ist.
4. Wickelwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kopplungseinrichtung mindestens ein von dem Ma
schinengestell der Wickelvorrichtung oder einem von diesem
getragenen Schiebelager gehaltener Rotationsantrieb (17)
bekannter Art dient, wobei jeder Rotationsantrieb (17) be
kannter Art mit mindestens einem der beiden Enden (8, 9)
des zugehörigen Kerns (2) zusammenwirkt.
5. Wickelwelle nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusammenwirken zwischen den Rotationsantrieben
(17) bekannter Art und den Enden (8, 9) jedes Kerns (2)
über Verbindungselemente ebenfalls bekannter Art erfolgt,
die zumindest an jeweils einem der beiden Enden (8, 9) ei
nes Kerns (2) lösbar ausgebildet sind.
6. Wickelwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kopplungseinrichtung ein mit seinem Gehäuse starr
mit der Innenwand des Mantels (5) verbundener Rotations
antrieb (18) bekannter Art verwendet wird, der ein- oder
beidseitig mit dem sich ein- oder beidseitig von ihm er
streckenden Kern (2) zusammenwirkt.
7. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Arretierungsvorrichtung (20) ein oder mehrere auf
der Außenseite des Mantels (5) fixierte aufblasbare, mit
einem gasförmigen, flüssigen oder pastösen Medium beauf
schlagbare Klemmelemente (21) verwendet werden.
8. Wickelwelle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufblasbaren Klemmelemente (21) schlauch- oder
balgförmige Körper aus Gummi, Kunststoff oder anderem ela
stischen Material gleichartiger Verwendbarkeit sind.
9. Wickelwelle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufblasbaren Klemmelemente (21) balgartig ausge
bildete Metallkörper sind.
10. Wickelwelle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als aufblasbares Klemmelement (21) eine Anordnung von
einem oder mehreren nebeneinander angeordneten, den Mantel
(5) hülsenartig umgebenden Kissen (40) aus elastischem Ma
terial mit einer Mehrzahl darin angeordneter aufblasbarer
Kammern (41) verwendet wird.
11. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmelemente (21) bzw. Kammern (41) derart auf
dem Mantel (5) angeordnet und untereinander verbunden
sind, daß sie einzeln oder gruppenweise separat mit dem
gasförmigen, flüssigen oder pastösen Medium zu beaufschla
gende Stränge ausbilden, die sich geradlinig oder auf ge
krümmten Bahnen im wesentlichen von einem zum anderen Ende
(10, 15) des Mantels (5) erstrecken, ohne den Mantel (5)
einmal vollkommen zu umrunden.
12. Wickelwelle nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stränge von Klemmelementen (21) bzw. Kammern (41)
geradlinig sowohl parallel zur Längsachse (6) des Kerns
(2) als auch untereinander ausgerichtet sind.
13. Wickelwelle nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Strang von aufblasbaren Klemmelementen (21) bzw.
Kammern (41) über ein eigenes entriegelbares Rückschlag
ventil (22) mit einem gasförmigen, flüssigen oder pastösen
Medium beaufschlagt wird.
14. Wickelwelle nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beaufschlagung der aufblasbaren Klemmelemente (21)
bzw. Klammern (41) mit gasförmigem, flüssigem oder pastö
sem Medium nur bei ortsfest ruhendem Zustand der Wickel
welle (1) erfolgt.
15. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Arretierungsvorrichtung (25) eine auf dem Mantel
(5) zumindest in vorgegebenen Grenzen axial und/oder zir
kular verschiebbare, mit Ausnehmungen (27) versehene Hülse
(26) in Verbindung mit in den Ausnehmungen (27) angeordne
ten und kraftschlüssig mit dem Mantel (5) verbundenen
Spreizelementen (28) verwendet wird, wobei zumindest ein
zelne der Paare von jeweils gegenüberliegenden Kanten
bereichen (30, 31; 32, 33) einer Ausnehmung (27) und eines
Spreizelementes (28) derart gestaltet sind, daß eine Ver
schiebung der Hülse (26) in Richtung auf ein Spreizelement
(28) eine radiale Anhebung der aufeinander zu bewegten
Kantenbereiche (30, 31; 32, 33) verursacht.
16. Wickelwelle nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die jeweils gegenüberliegenden Kantenbereiche
(30, 31; 32, 33) keilförmig überlappen.
17. Wickelwelle nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweils anzuhebende von zwei sich keilförmig über
lappenden Kantenbereichen (30, 31; 32, 33) mit einer Hinter
schneidung (34) versehen ist.
18. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anhebung erfolgt, indem der jeweils betroffene
Kantenbereich (30, 32) der Ausnehmung (27) der Hülse (26)
unter den jeweils komplementären Kantenbereich (31, 33) des
Spreizelements (28) geschoben und dadurch letzterer gegen
die Wickelhülse (19) gepreßt wird.
19. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hülse (26) und Spreizelemente (28) aus Metall sind.
20. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (26) aus Metall ist und die Spreizelemente
(28) ganz oder teilweise aus Kunststoff oder einem sonsti
gen elastischen Material bestehen.
21. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hülse (26) und Spreizelemente (28) ganz oder teilweise
aus Kunststoff oder einem sonstigen elastischen Material
bestehen.
22. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hülse (26) und/oder Spreizelemente (28) mehr oder we
niger umfangreiche Bestandteile aus Keramik, Faserwerk
stoffen und/oder Verbundwerkstoff aufweisen.
23. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 15 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (26) zumindest an einem Ende (10, 15) des
Mantels (5) eine Fixiervorrichtung bekannter Art für den
Zustand einer arretierten Wickelhülse (19) aufweist.
24. Wickelwelle nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiervorrichtung bekannter Art ein Bajonett
verschluß ist.
25. Vorrichtung zur lösbaren Arretierung von hülsenartigen Ge
genständen auf massiven oder hohlen Körpern, die auf min
destens zwei gegenüberliegenden Wandbereichen Außenwand
konturen aufweisen, die komplementär zu entsprechenden In
nenwandkonturen der hülsenartigen Gegenstände ausgebildet
sind und deren Außendurchmesser kleiner ist als der Innen
durchmesser der Vorgenannten Innenwandkonturen,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenseite der Außenwandkonturen des Körpers
(5) ein oder mehrere aufblasbare, mit einem gasförmigen,
flüssigen oder pastösen Medium beaufschlagbare Klemmele
mente (21) angeordnet und fixiert sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufblasbaren Klemmelemente (21) schlauch- oder
balgförmige Körper aus Gummi, Kunststoff oder anderem ela
stischen Material gleichartiger Verwendbarkeit sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufblasbaren Klemmelemente (21) balgartig ausge
bildete Metallkörper sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß als aufblasbares Klemmelement (21) eine Anordnung von
einem oder mehreren nebeneinander angeordneten, den Körper
(5). hülsenartig umgebenden Kissen (40) aus elastischem Ma
terial mit einer Mehrzahl darin angeordneter aufblasbarer
Kammern (41) verwendet wird.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmelemente (21) bzw. Kammern (41) derart auf
dem Körper (5) angeordnet und untereinander verbunden
sind, daß sie einzeln oder gruppenweise separat mit dem
gasförmigen, flüssigen oder pastösen Medium zu beaufschla
gende Stränge ausbilden, die sich geradlinig oder auf ge
krümmten Bahnen im wesentlichen von einem zum anderen Ende
(10, 15) des Körpers (5) erstrecken, ohne den Körper (5)
einmal vollkommen zu umrunden.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stränge von Klemmelementen (21) bzw. Kammern (41)
geradlinig sowohl parallel zur Längsachse (6) des Körpers
(5) als auch untereinander ausgerichtet sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Strang von aufblasbaren Klemmelementen (21) bzw.
Kammern (41) über ein eigenes entriegelbares Rückschlag
ventil (22) mit einem gasförmigen, flüssigen oder pastösen
Medium beaufschlagt wird.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beaufschlagung der aufblasbaren Klemmelemente (21)
bzw. Klammern (41) mit gasförmigem, flüssigem oder pastö
sem Medium nur bei ortsfest ruhendem Zustand des Körpers
(5) erfolgt.
33. Vorrichtung zur lösbaren Arretierung von hülsenartigen Ge
genständen auf massiven oder hohlen Körpern, die auf min
destens zwei gegenüberliegenden Wandbereichen Außenwand
konturen aufweisen, die komplementär zu entsprechenden In
nenwandkonturen der hülsenartigen Gegenstände ausgebildet
sind und deren Außendurchmesser kleiner ist als der Innen
durchmesser der vorgenannten Innenwandkonturen,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenseite der Außenwandkonturen des Körpers
(5) eine zumindest in vorgegebenen Grenzen axial und/oder
zirkular verschiebbare, mit Ausnehmungen (27) versehene
Hülse (26) in Verbindung mit in den Ausnehmungen (27) an
geordneten und kraftschlüssig mit dem Körper (5) verbun
denen Spreizelementen (28) angeordnet ist, wobei zumindest
einzelne der Paare von jeweils gegenüberliegenden Kanten
bereichen (30, 31; 32, 33) einer Ausnehmung (27) und eines
Spreizelementes (28) derart gestaltet sind, daß eine Ver
schiebung der Hülse (26) in Richtung auf ein Spreizelement
(28) eine radiale Anhebung der aufeinander zu bewegten
Kantenbereiche (30, 31; 32, 33) verursacht.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die jeweils gegenüberliegenden Kantenbereiche
(30, 31; 32, 33) keilförmig überlappen.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweils anzuhebende von zwei sich keilförmig über
lappenden Kantenbereichen (30, 31; 32, 33) mit einer Hinter
schneidung (34) versehen ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anhebung erfolgt, indem der jeweils betroffene
Kantenbereich (30, 32) der Ausnehmung (27) der Hülse (26)
unter den jeweils komplementären Kantenbereich (31, 33) des
Spreizelements (28) geschoben und dadurch letzterer gegen
den hülsenartigen Gegenstand (19) gepreßt wird.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hülse (26) und Spreizelemente (28) aus Metall sind.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (26) aus Metall ist und die Spreizelemente
(28) ganz oder teilweise aus Kunststoff oder einem sonsti
gen elastischen Material bestehen.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hülse (26) und Spreizelemente (28) ganz oder teilweise
aus Kunststoff oder einem sonstigen elastischen Material
bestehen.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hülse (26) und/oder Spreizelemente (28) mehr oder we
niger umfangreiche Bestandteile aus Keramik, Faserwerk
stoffen und/oder Verbundwerkstoff aufweisen.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (26) zumindest an einem Ende (10, 15) des
Körpers (5) eine Fixiervorrichtung bekannter Art für den
Zustand eines arretierten hülsenartigen Gegenstandes (19)
aufweist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiervorrichtung bekannter Art ein Bajonett
verschluß ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997152483 DE19752483A1 (de) | 1997-11-27 | 1997-11-27 | Wickelwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997152483 DE19752483A1 (de) | 1997-11-27 | 1997-11-27 | Wickelwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19752483A1 true DE19752483A1 (de) | 1999-09-02 |
Family
ID=7849921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997152483 Ceased DE19752483A1 (de) | 1997-11-27 | 1997-11-27 | Wickelwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19752483A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010133462A1 (de) * | 2009-05-16 | 2010-11-25 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Wellensystem für den einsatz in einem spannfutter eines spulkopfes |
CN112722942A (zh) * | 2021-02-11 | 2021-04-30 | 王婧怡 | 一种布料收卷设备 |
-
1997
- 1997-11-27 DE DE1997152483 patent/DE19752483A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010133462A1 (de) * | 2009-05-16 | 2010-11-25 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Wellensystem für den einsatz in einem spannfutter eines spulkopfes |
CN102414106A (zh) * | 2009-05-16 | 2012-04-11 | 谢夫勒科技有限两合公司 | 用于在卷绕头的卡盘中使用的轴系统 |
CN112722942A (zh) * | 2021-02-11 | 2021-04-30 | 王婧怡 | 一种布料收卷设备 |
CN112722942B (zh) * | 2021-02-11 | 2022-12-09 | 沛县万豪纺织科技有限公司 | 一种布料收卷设备 |
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