DE19752456A1 - Verfahren zur Herstellung von organisch modifizierten Aerogelen auf Basis von Siliciumtetrachlorid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von organisch modifizierten Aerogelen auf Basis von SiliciumtetrachloridInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von organisch
modifizierten Aerogelen auf Basis von Siliciumtetrachlorid.
Aerogele, insbesondere solche mit Porositäten über 60% und Dichten unter
0,6 g/cm3, weisen eine äußerst geringe thermische Leitfähigkeit auf und finden
deshalb Anwendung als Wärmeisolationsmaterialien, wie z. B. in der EP-A-0 171 722
beschrieben.
Aerogele im weiteren Sinn, d. h. im Sinne von "Gel mit Luft als Dispersionsmittel",
werden durch Trocknung eines geeigneten Gels hergestellt. Unter den Begriff
"Aerogel" in diesem Sinne, fallen Aerogele im engeren Sinne, Xerogele und
Kryogele. Dabei wird ein getrocknetes Gel als Aerogel im engeren Sinn bezeichnet,
wenn die Flüssigkeit des Gels bei Temperaturen oberhalb der kritischen Temperatur
und ausgehend von Drücken oberhalb des kritischen Druckes entfernt wird. Wird die
Flüssigkeit des Gels dagegen unterkritisch, beispielsweise unter Bildung einer
Flüssig-Dampf-Grenzphase entfernt, dann bezeichnet man das entstandene Gel
vielfach auch als Xerogel.
Bei der Verwendung des Begriffs Aerogele in der vorliegenden Anmeldung handelt
es sich um Aerogele im weiteren Sinn, d. h. im Sinn von "Gel mit Luft als
Dispersionsmittel".
Darüber hinaus kann man Aerogele entsprechend dem Typ des Gelgerüsts
grundsätzlich in anorganische und organische Aerogele unterteilen.
Anorganische Aerogele sind schon seit 1931 bekannt (S.S. Kistler, Nature 1931,
127, 741). Diese ersten Aerogele wurden aus Wasserglas und einer Säure als
Ausgangsmaterialien hergestellt. Dabei wurde das Wasser in den so erhaltenen
Naßgelen gegen ein organisches Lösungsmittel ausgetauscht und dieses Lyogel
anschließend überkritisch getrocknet. Auf diese Weise wurden hydrophile Aerogele
erhalten, wie z. B. in der US-A-2,093,454 offenbart.
Bis heute wurden unterschiedlichste anorganische Aerogele hergestellt. So konnten
z. B. SiO2-, Al2O3-, TiO2-, ZrO2-, SnO2-, Li2O-, CeO2- und V2O5- Aerogele sowie
Mischungen aus diesen hergestellt werden (H.D. Gesser, P.C. Goswami, Chem.
Rev. 1989, 89, 765ff).
Anorganische Aerogele auf silikatischer Basis werden üblicherweise entweder
ausgehend von Wasserglas oder von Silanen als Rohstoff hergestellt.
Wird von Wasserglas ausgegangen, so kann beispielsweise aus einer wäßrigen
Wasserglaslösung mit Hilfe eines Ionenaustauscherharzes eine Kieselsäure
hergestellt werden, die durch Zugabe einer Base zu einem SiO2-Gel
polykondensiert. Nach Austausch des wäßrigen Mediums gegen ein geeignetes
organisches Lösungsmittel wird dann in einem weiteren Schritt das erhaltene Gel mit
einem chlorhaltigen Silylierungsmittel umgesetzt. Als Silylierungsmittel werden dabei
aufgrund ihrer Reaktivität ebenfalls bevorzugt Methylchlorsilane (Me4-nSiCln mit n = 1
bis 3) eingesetzt. Das dabei entstehende, auf der Oberfläche mit Methylsilylgruppen
modifizierte SiO2-Gel kann anschließend ebenfalls aus einem organischen
Lösungsmittel heraus an der Luft getrocknet werden. Das auf dieser Technik
basierende Herstellungsverfahren wird ausführlich in der EP-A-0 658 513
beschrieben.
In der US-A-3,015,645 wird das Hydrogel durch Zugabe einer Mineralsäure zu einer
Wasserglaslösung erhalten. Nach Bildung des Hydrogels wird das Wasser im Gel
gegen ein organisches Lösungsmittel ausgetauscht und danach mittels eines
Silylierungsmittels, vorzugsweise einem Chloralkylsilan, silyliert und unterkritisch
getrocknet.
In der DE-C-195 02 453 wird die Verwendung eines chlorfreien Silylierungsmittels
beschrieben. Dazu wird beispielsweise ein nach den oben beschriebenen Verfahren
hergestelltes, silikatisches Lyogel vorgelegt und mit einem chlorfreien
Silylierungsmittel umgesetzt. Als Silylierungsmittel werden dabei vorzugsweise
Methylisopropenoxysilane (Me4-nSi(OC(CH3)CH2)n mit n = 1 bis 3) eingesetzt. Das
dabei entstehende, auf der Oberfläche mit Methylsilylgruppen modifizierte SiO2-Gel
kann anschließend ebenfalls aus einem organischen Lösungsmittel heraus an der
Luft getrocknet werden.
Durch die Verwendung der chlorfreien Silylierungsmittel wird zwar das Problem der
Bildung von HCl gelöst, jedoch stellen die verwendeten, chlorfreien Silylierungsmittel
einen sehr hohen Kostenfaktor dar.
In der WO 95/06617 und in der DE-A-195 41 279 werden Verfahren zur Herstellung
von Kieselsäure-Aerogelen mit hydrophoben Oberflächengruppen offenbart.
In der WO 95/06617 werden die Kieselsäure-Aerogele durch Umsetzung einer
Wasserglaslösung mit einer Säure bei einem pH-Wert von 7,5 bis 11, weitgehende
Befreiung des gebildeten Kieselsäurehydrogels von ionischen Bestandteilen durch
waschen mit Wasser oder verdünnten wäßrigen Lösungen anorganischer Basen,
wobei der pH-Wert des Hydrogels im Bereich von 7,5 bis 11 gehalten wird,
Verdrängung der in dem Hydrogel enthaltenen wäßrigen Phase durch einen Alkohol
und anschließende überkritische Trocknung des erhaltenen Alkogels, erhalten.
In der DE-A-195 41 279 werden ähnlich, wie in der WO 95/06617 beschrieben,
Kieselsäure-Aerogele hergestellt und anschließend unterkritisch getrocknet.
Bei beiden Verfahren führt jedoch der Verzicht auf chlorhaltige Silylierungsmittel nur
zu einem Aerogel mit über Sauerstoff gebundenen, hydrophoben
Oberflächengruppen. Diese sind in einer wasserhaltigen Atmosphäre recht leicht
wieder abspaltbar. Dadurch ist das beschriebene Aerogel nur kurzzeitig hydrophob.
Die Verwendung von Wasserglas als Ausgangsmaterial hat jedoch den Nachteil,
das Nebenprodukte wie NaCl anfallen, und der Prozeß im allgemeinen recht
aufwendig ist.
Wird von Silanen als Rohstoff für silikatische Aerogele ausgegangen, so wird
aufgrund der sehr schweren Handhabung von Siliciumtetrachlorid von den
Folgeprodukten Tetralkylsilane ausgegangen.
Dabei können beispielsweise SiO2-Aerogele durch saure Hydrolyse und
Kondensation von Tetraethylorthosilikat in Ethanol hergestellt werden. Dabei
entsteht ein Gel, das durch überkritische Trocknung unter Erhaltung der Struktur
getrocknet werden kann. Auf dieser Trocknungstechnik basierende
Herstellungsverfahren sind z. B. aus der EP-A-0 396 076, der WO 92/03378 und der
WO 95/06617 bekannt.
Eine Alternative zu obiger Trocknung bietet ein Verfahren zur unterkritischen
Trocknung von SiO2-Gelen, bei dem diese vor der Trocknung mit einem
chlorhaltigen Silylierungsmittel umgesetzt werden. Das SiO2-Gel kann dabei
beispielsweise durch saure Hydrolyse von Tetraalkoxysilanen, bevorzugt
Tetraethoxysilan (TEOS), in einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
bevorzugt Ethanol, durch Umsetzung mit Wasser erhalten werden. Nach Austausch
des Lösungsmittels gegen ein geeignetes organisches Lösungsmittel wird in einem
weiteren Schritt das erhaltene Gel mit einem chlorhaltigen Silylierungsmittel
umgesetzt. Als Silylierungsmittel werden dabei aufgrund ihrer Reaktivität bevorzugt
Methylchlorsilane (Me4-nSiCln mit n = 1 bis 3) eingesetzt. Das dabei entstehende, auf
der Oberfläche mit Methylsilylgruppen modifizierte SiO2-Gel kann anschließend aus
einem organischen Lösungsmittel heraus an der Luft getrocknet werden. Damit
können Aerogele mit Dichten unter 0,4 g/cm3 und Porositäten über 60% erreicht
werden. Das auf dieser Trocknungstechnik basierende Herstellungsverfahren wird
ausführlich in der WO 94/25149 beschrieben.
Die oben beschriebenen Gele können darüber hinaus vor der Trocknung in der
alkoholischen Lösung, die die zur Reaktion notwendige Menge Wasser enthält, mit
Tetraalkoxysilanen versetzt und gealtert werden, um die Gelnetzwerkstärke zu
erhöhen, wie z. B. in der WO 92/20623 offenbart.
Die bei den oben beschriebenen Verfahren als Ausgangsmaterialien verwendeten
Tetraalkoxysilane stellen jedoch einen außerordentlich hohen Kostenfaktor dar.
Wesentlich günstiger wäre daher die Verwendung von Siliziumtetrachlorid als
Ausgangsmaterial.
Ferner ist allen aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Darstellung
von Aerogelen mit einer Dichte von weniger als 300 kg/m3 ist gemeinsam, daß das
Wasser vor der Trocknung gegen ein organisches Lösungsmittel oder CO2
ausgetauscht wird. Bei der überkritischen Trocknung wird zuvor das Wasser aus
den Poren des Hydrogels gegen ein organisches Lösungsmittel ausgetauscht, damit
das Wasser im überkritischen Zustand nicht das Netzwerk an- oder auflöst. Bei der
Herstellung durch unterkritische Trocknung erfolgt vor der notwendigen
Oberflächenmodifikation ebenfalls ein Austausch des Wassers im Hydrogel gegen
ein organisches Lösungsmittel. Dies war und ist nach Ansicht der Fachwelt
notwendig, da sich beispielsweise im Falle von Silylierungsmitteln entweder die
Silylierungsmittel nicht in Wasser lösen und daher nicht über die Wasserphase, in
der sich üblicherweise die Gelteilchen befinden, in das Gel eingebracht werden
können, oder die Silylierungsmittel in Wasser mit dem selben bzw. mit sich selbst
reagieren und damit für die Silylierung des Gels nicht mehr zur Verfügung stehen,
oder ihre Reaktivität stark abnimmt.
Wie bei der Herstellung von Aerogelen war auch bei der Herstellung von organisch
modifizierten Naßgelen nach Ansicht der Fachwelt ein Austausch des Wassers in
den Poren der Gele gegen ein anderes Lösungsmittel notwendig.
Der Austausch des Wassers gegen ein anderes Lösungsmittel ist jedoch in jedem
Fall sowohl zeit- als auch energie- und kostenintensiv. Des weiteren sind damit hohe
sicherheitstechnische Probleme verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Herstellung
von organisch modifizierten silikatischen Aerogelen bereitzustellen, bei dem von
Siliziumtetrachlorid als Rohmaterial ausgegangen und ein gängiges Mittel zur
Oberflächenmodifikation verwendet wird, und auf einen Lösungsmittelaustausch des
Wassers gegen ein anderes Lösungsmittel verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird überraschenderweise gelöst, durch ein Verfahren zur
Herstellung von organisch modifizierten silikatischen Aerogelen, bei dem man
- a) ein Hydrogel durch direkte Umsetzung von Siliciumtetrachlorid mit Wasser erhält,
- b) das in Schritt a) erhaltene Hydrogel oberflächenmodifiziert, und
- c) das in Schritt b) erhaltene oberflächenmodifizierte Gel trocknet.
Vorzugsweise wird das erhaltene Hydrogel in Schritt b) oberflächensilyliert.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform werden als Silylierungsmittel
Disiloxane der Formel I und/oder Disilazane der Formel II eingesetzt,
R3Si-O-SiR3 (I)
R3Si-N(H)-SiR3 (II)
R3Si-N(H)-SiR3 (II)
wobei die Reste R unabhängig voneinander, gleich oder verschieden, je ein
Wasserstoffatom oder ein nicht reaktiver, organischer, linearer, verzweigter,
cyclischer, gesättigter oder ungesättigter, aromatischer oder heteroaromatischer
Rest bedeuten.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform werden als Silylierungsmittel Silane
der Formel R1 4-nSiCln oder R1 4-nSi(OR2)n mit n = 1 bis 4, eingesetzt, wobei R1 und R2
unabhängig voneinander, gleich oder verschieden, je ein Wasserstoffatom oder ein
nicht reaktiver, organischer, linearer, verzweigter, cyclischer, gesättigter oder
ungesättigter, aromatischer oder heteroaromatischer Rest bedeuten.
Unter einem Hydrogel wird in der vorliegenden Anmeldung ein Gel verstanden, das
in mindestens einem Lösungsmittel dispergiert ist, wobei die flüssige Phase
mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 80 Gew.-%, besonders bevorzugt
mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens 98 Gew.-% Wasser enthält.
In Schritt b) wird das Silylierungsmittel direkt als Reaktand angeboten, ohne daß
vorher ein Austausch des in den Poren enthaltenden Wassers gegen ein
organisches Lösungsmittel bzw. CO2 stattfindet.
Das Netzwerk des Hydrogels liegt als silikatische Grundzusammensetzung vor. Es
kann ferner Anteile an Zirkonium-, Aluminium-, Titan-, Vanadium- und/oder
Eisenverbindungen enthalten. Bevorzugt ist ein rein silikatisches Hydrogel.
Die unterschiedlichen Komponenten müssen nicht notwendigerweise homogen
verteilt sein und/oder ein durchgehendes Netzwerk bilden. Es ist auch möglich, daß
einzelne Komponenten ganz oder teilweise in Form von Einschlüssen, Einzelkeimen
und/oder Anlagerungen im Netzwerk vorliegen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsformen zur Herstellung von
Hydrogelen beschrieben, ohne dadurch jedoch die Erfindung einzuschränken.
In Schritt a) wird ein silikatisches Hydrogel vorgelegt, das durch Hydrolyse und
Polykondensation von Siliciumtetrachlorid (SiCl4) mit Wasser erhalten wird. Die
Hydrolyse und Polykondensation kann dabei sowohl in einem Schritt als auch
mehrstufig erfolgen.
Bevorzugt ist die Hydrolyse und Polykondensation in einem Schritt.
Das Siliciumtetrachlorid kann dabei sowohl konzentriert als auch verdünnt
eingesetzt werden. Zur Verdünnung sind prinzipiell alle mit Siliciumtetrachlorid
mischbaren Flüssigkeiten bzw. Lösemittel geeignet. Bevorzugt sind aliphatische
oder aromatische Kohlenwasserstoffe, aliphatische Alkohole, Ether, Ester oder
Ketone sowie Wasser. Besonders bevorzugte Lösungsmittel sind Methanol, Ethanol,
i-Propanol, Aceton, Tetrahydrofuran, Pentan, n-Hexan, n-Heptan, Toluol und
Wasser. Ganz besonders bevorzugt ist Aceton, Pentan, n-Hexan, n-Heptan und
Wasser. Man kann aber auch Gemische aus den genannten Lösungsmitteln
verwenden.
Ferner kann auch das zur Hydrolyse/Polykondensation benötigte Wasser mit
mischbaren Lösemitteln versetzt werden. Geeignete Lösemittel sind ebenfalls die
oben beschriebenen.
Weiterhin können dem Wasser Säuren oder Basen zugesetzt werden. Bevorzugte
Säuren hierzu sind Schwefel-, Phosphor-, Fluß-, Oxal-, Essig-, Ameisen- und/oder
Salzsäure. Besonders bevorzugt ist Salzsäure und Essigsäure. Ganz besonders
bevorzugt ist Salzsäure. Es können aber auch Mischungen der entsprechenden
Säuren eingesetzt werden. Als Basen werden im allgemeinen NH4OH, NaOH, KOH
und/oder Al(OH)3 eingesetzt. Bevorzugt ist Natronlauge.
Ferner können die oben genannten Säuren oder Basen zum Teil oder auch ganz
während der Hydrolyse/Polykondensationsreaktion zu dem Reaktionsgemisch
zugegeben werden.
Das vorzugsweise aus dem oben beschriebenen Siliciumtetrachlorid hergestellte
Hydrogel kann zusätzlich noch zur Kondensation befähigte Zirkonium-, Aluminium-,
Zinn-, und/oder Titanverbindungen enthalten. Diese Verbindungen können dabei vor
oder während der Hydrolyse/Polykondensationsreaktion den oben beschriebenen
Ausgangsverbindungen zugesetzt und/oder nach der Gelbildung dem Gel zugesetzt
werden.
Des weiteren können vor und/oder während der Gelherstellung Trübungsmittel als
Zusatzstoffe, insbesondere IR-Trübungsmittel zur Reduktion des
Strahlungsbeitrages zur Wärmeleitfähigkeit, wie z. B. Ruß, Titanoxid, Eisenoxide
und/oder Zirkonoxid zugesetzt werden.
Darüber hinaus können den Ausgangsmaterialien zur Erhöhung der mechanischen
Stabilität des Gels Fasern zugesetzt werden. Als Fasermaterialien können
anorganische Fasern, wie z. B. Glasfasern oder Mineralfasern, organische Fasern,
wie z. B. Polyesterfasern, Aramidfasern, Nylonfasern oder Fasern pflanzlichen
Ursprungs, sowie Gemische derselben verwendet werden. Die Fasern können auch
beschichtet sein, wie z. B. Polyesterfasern, die mit einem Metall wie z. B. Aluminium
metallisiert sind.
Die Herstellung des Hydrogels wird im allgemeinen bei einer Temperatur zwischen
dem Gefrierpunkt und dem Siedepunkt der Reaktanden durchgeführt. Bevorzugt ist
eine Temperatur zwischen 0°C und 50°C, besonders bevorzugt ist eine Temperatur
zwischen 0°C und 30°C. Dabei kann gegebenenfalls gleichzeitig noch ein
Formgebungsschritt, wie z. B. Sprayforming, Extrusion oder Tropfenbildung,
durchgeführt werden.
Das erhaltene Hydrogel kann ferner noch einer Alterung unterzogen werden. Die
Alterung geschieht im allgemeinen bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis
100°C, vorzugsweise bei 40 bis 100°C. Die Zeit dafür beträgt im allgemeinen bis zu
48 Stunden, vorzugsweise bis zu 24 Stunden und insbesondere bis zu 3 Stunden.
Diese Alterung kann vor und/oder nach einer möglichen Wäsche des Hydrogels
erfolgen. Das Hydrogel kann dabei mit den oben beschriebenen Lösemitteln
gewaschen werden, um dadurch z. B. den pH-Wert in den Poren des Hydrogels zu
verändern. Bevorzugt ist eine Wäsche mit Wasser.
Ist vor dem Schritt b) in den Poren des Hydrogels weniger als 50 Gew.-% Wasser,
so wird mittels einer Wäsche der Wassergehalt der Poren auf mindestens 50 Gew.-%
Wasser erhöht.
In Schritt b) wird das aus Schritt a) vorgelegte Hydrogel oberflächenmodifiziert,
vorzugsweise oberflächensilyliert. Die Erfindung wird im folgenden anhand der
Oberflächensilylierung näher beschrieben, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Das Silylierungsmittel kann prinzipiell in jedem Aggregatzustand vorliegen,
vorzugsweise jedoch in flüssiger Form und/oder als Gas bzw. Dampf.
Wenn das Silylierungsmittel als Gas und/oder Dampf verwendet wird, liegt die
Temperatur des wäßrigen Hydrogels vorzugsweise zwischen 20 und 100°C,
besonders bevorzugt zwischen 40 und 100°C und insbesondere zwischen 60 und
100°C. Auch höhere Temperaturen unter Druck sind möglich, damit ein Sieden des
Wassers in den Kapillaren des Gels vermieden wird.
Wird das Silylierungsmittel als Flüssigkeit verwendet, liegt die Temperatur des
wäßrigen Hydrogels vorzugsweise zwischen 20 und 100°C. Auch höhere
Temperaturen unter Druck sind möglich, damit ein Sieden des Wassers in den
Kapillaren des Gels vermieden wird.
Wird das Silylierungsmittel als Gas und/oder Dampf verwendet, kann es während
der Reaktion in einem Gasstrom oder in einer ruhenden Gasatmosphäre vorliegen.
Die Temperatur des oder der Silylierungsmittel in der Gasphase kann auch durch
Druck oder einen zusätzlichen Gasstrom erhöht werden.
Das Silylierungsmittel kann in einer bevorzugten Ausführungsform auch in flüssiger
Phase vorgelegt werden. Dabei kann es direkt als flüssige Phase eingesetzt werden
und/oder sich durch Kondensation eines eingesetzten Gases auf der Oberfläche des
Hydrogels bilden. Dabei kann die Temperatur der flüssigen Phase zwischen 0°C und
dem Siedepunkt des/der Silylierungsmittels liegen. Bevorzugt sind Temperaturen
zwischen 20 und 100°C. Gegebenenfalls kann auch unter Druck mit höheren
Temperaturen gearbeitet werden. Allgemein läuft die Oberflächensilylierung bei
höheren Temperaturen beschleunigt ab.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden als Silylierungsmittel Disiloxane
der Formel I und/oder Disilazane der Formel II eingesetzt,
R3Si-O-SiR3 (I)
R3Si-N(H)-SiR3 (II)
R3Si-N(H)-SiR3 (II)
wobei die Reste R unabhängig voneinander, gleich oder verschieden, je ein
Wasserstoffatom oder ein nicht reaktiver, organischer, linearer, verzweigter,
cyclischer, gesättigter oder ungesättigter, aromatischer oder heteroaromatischer
Rest, vorzugsweise C1-C18-Alkyl oder C6-C14-Aryl, besonders bevorzugt C1-C6-Alkyl,
Cyclohexyl oder Phenyl, insbesondere Methyl oder Ethyl, bedeuten.
Bevorzugt wird das Hydrogel in Schritt b) mit einem symmetrischen Disiloxan
umgesetzt, wobei unter einem symmetrischen Disiloxan ein Disiloxan zu verstehen
ist, bei dem beide Si-Atome die gleichen Reste R aufweisen.
Besonders bevorzugt werden Disiloxane eingesetzt, bei denen alle Reste R gleich
sind. Insbesondere verwendet man Hexamethyldisiloxan.
Darüber hinaus können alle dem Fachmann bekannten Silylierungsmittel eingesetzt
werden, die mit Wasser nicht mischbar sind.
Sind die Silylierungsmittel weitgehend oder ganz wasserunlöslich, wie z. B.
Hexamethyldisiloxan (HMDSO), so sind sie von der wäßrigen Phase, die durch das
Wasser im und aus dem Gel entsteht, leicht abzutrennen. Dies ermöglicht die
einfache Rückführung überschüssiger Reagenzien. Dadurch ist es zum Beispiel
durch den Einsatz von Konzentrationen im Überschuß möglich, die
Silylierungszeiten zu minimieren.
Die für die eigentliche Silylierungsreaktion notwendigen Silylierungsmittel können
auch aus anderen Substanzen, vorzugsweise anderen Silylierungsmitteln, generiert
werden. Dies kann kurz vor und/oder während der Silylierung erfolgen. Darüber
hinaus kann dies auch erst unmittelbar vor und/oder während der Reaktion an der
inneren Oberfläche des Hydrogels erfolgen. Unter dem Begriff Silylierungsmittel wird
hier auch eine Mischung von Stoffen verstanden, die zur eigentlichen Silylierung
notwendig sind oder prinzipiell in einem chemischen Gleichgewicht miteinander
stehen. Beispielsweise kann die Mischung eine als Katalysator wirkende Säure oder
Base enthalten.
Bevorzugte Säuren hierzu sind Schwefel-, Phosphor-, Fluß-, Oxal-, Essig-, Amei
sen- und/oder Salzsäure. Besonders bevorzugt ist Salzsäure und Essigsäure. Ganz
besonders bevorzugt ist Salzsäure. Es können aber auch Mischungen der
entsprechenden Säuren eingesetzt werden. Als Basen werden vorzugsweise
NH4OH, NaOH, KOH und/oder Al(OH)3 eingesetzt, besonders bevorzugt ist
Natronlauge. Die Säuren oder Basen können vor, während und/oder nach der
Zugabe des oder der Silylierungsmittel zugegeben werden.
Die Oberflächensilylierung in Schritt b) erfolgt unter Anwesenheit einer Säure oder
einer Base im Hydrogel und/oder mit mindestens einem Silylierungsmittel, wobei
auch hier die oben genannten Säuren und Basen bevorzugt sind.
Dabei können die Silylierungsmittel zusammen mit den Säuren oder Basen
verdampft werden und/oder in der Gasphase zusammengebracht und/oder in der
flüssigen Phase gemischt werden. Eine Reaktion der Silylierungsmittel mit den
Säuren oder Basen vor und/oder während der Verdampfung und/oder in der
Gasphase und/oder in der flüssigen Phase ist ebenfalls möglich. Es ist aber auch
möglich, die Säuren oder Basen im Wasser des Hydrogels zu lösen.
Die Säure oder Base kann dabei mittels jedem, dem Fachmann bekannten
Verfahren, in dem wäßrigen Gel vorgelegt werden. Bevorzugt ist hier eine Wäsche
mit wäßrigen Lösungen der Säuren oder Basen oder eine Behandlung mittels
gasförmiger Säuren oder Basen. Besonders bevorzugt liegen die Säuren oder
Basen dabei als hochkonzentrierte wäßrige Lösungen vor oder gasförmig,
insbesondere als Gase.
Die Konzentrationen, die im Wasser der Naßgele vorliegen, liegen im allgemeinen
im Bereich zwischen 5 Gew.-% und der maximal möglichen Konzentration,
bevorzugt im Bereich zwischen 10 Gew.-% und der maximal möglichen
Konzentration. Im Fall von Salzsäure sind die Konzentrationen größer 5 Gew.-%,
vorzugsweise größer 10 Gew.-% und besonders bevorzugt größer 15 Gew.-%.
Allgemein läuft die Oberflächenmodifikation bei höheren Konzentrationen an Säuren
oder Basen beschleunigt ab.
Dabei ist es möglich, daß durch die Reaktion des oder der Silylierungsmittel mit der
Säure oder Base im und/oder außerhalb des Hydrogels eine Verbindung gebildet
wird, die ihrerseits mit der inneren Oberfläche des Gels reagieren kann,
gegebenenfalls sogar beschleunigend oder autokatalysiert.
Am Beispiel von Hexamethyldisiloxan soll dies kurz erläutert werden, ohne jedoch
die Erfindung einzuschränken.
Das wasserunlösliche Hexamethyldisiloxan kann sowohl mit der inneren Oberfläche
der Naßgele wie auch z. B. mit HCl im Wasser der Poren des Hydrogels reagieren.
Bei der Reaktion mit HCl entsteht Trimethylchlorsilan und Wasser. Das entstehende
Trimethylchlorsilan ist nun seinerseits wasserlöslich, kann in die Wasserphase
hineindiffundieren und mit der inneren Oberfläche des Hydrogels und/oder mit dem
Wasser in den Poren reagieren. Dadurch erhöht sich die Konzentration an reaktiven
Molekülen in der Wasserphase und die weiter im Inneren der Poren gelegene innere
Oberfläche kann schneller vorn Silylierungsmittel erreicht werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden als Silylierungsmittel
Silane der Formeln R1 4-nSiCln oder R1 4-nSi(OR2)n mit n = 1 bis 4, vorzugsweise
n = 1 bis 3, eingesetzt, wobei R1 und R2 unabhängig voneinander, gleich oder
verschieden, je ein Wasserstoffatom oder ein nicht reaktiver, organischer, linearer,
verzweigter, cyclischer, gesättigter oder ungesättigter, aromatischer oder
heteroaromatischer Rest, vorzugsweise C1-C18-Alkyl oder C6-C14-Aryl, besonders
bevorzugt C1-C6-Alkyl, Cyclohexyl oder Phenyl, insbesondere Methyl oder Ethyl,
bedeuten. Bevorzugt verwendet man Trimethylchlorsilan. Auch Isopropenoxysilane
sowie Silazane sind geeignet.
Die für die eigentliche Silylierungsreaktion notwendigen Silylierungsmittel können
auch aus anderen Substanzen, vorzugsweise anderen Silylierungsmitteln, generiert
werden. Dies kann kurz vor und/oder während der Silylierung erfolgen. Darüber
hinaus kann dies auch erst unmittelbar vor und/oder während der Reaktion an der
inneren Oberfläche des Hydrogels erfolgen. Unter dem Begriff Silylierungsmittel wird
hier auch eine Mischung von Stoffen verstanden, die zur eigentlichen Silylierung
notwendig sind oder prinzipiell in einem chemischen Gleichgewicht miteinander
stehen. Beispielsweise kann die Mischung eine als Katalysator wirkende Säure oder
Base enthalten.
Bevorzugte Säuren hierzu sind Schwefel-, Phosphor-, Fluß-, Oxal-, Essig-, Amei
sen- und/oder Salzsäure. Besonders bevorzugt ist Salzsäure und Essigsäure. Ganz
besonders bevorzugt ist Salzsäure. Es können aber auch Mischungen der
entsprechenden Säuren eingesetzt werden. Als Basen werden im allgemeinen
NH4OH, NaOH, KOH und/oder Al(OH)3 eingesetzt, bevorzugt ist Natronlauge. Die
Säuren oder Basen können vor, während und/oder nach der Zugabe des oder der
Silylierungsmittel zugegeben werden. Dabei können die Silylierungsmittel
zusammen mit den Säuren oder Basen verdampft werden und/oder in der
Gasphase zusammengebracht und/oder in der flüssigen Phase gemischt werden.
Eine Reaktion der Silylierungsmittel mit den Säuren oder Basen vor und/oder
während der Verdampfung und/oder in der Gasphase und/oder in der flüssigen
Phase ist ebenfalls möglich. Es ist aber auch möglich, die Säuren oder Basen im
Wasser des Hydrogels zu lösen.
Darüber hinaus kann die Silylierung gegebenenfalls mittels spezieller Substanzen
bzw. Katalysatoren, beschleunigt bzw. katalysiert werden, beispielsweise mittels
mindestens einer Säure oder Base, die im wäßrigen Gel vorliegen. Als Säuren oder
Basen sind dabei bevorzugt die weiter oben ebenfalls als bevorzugt erwähnten. Die
Säure oder Base kann dabei mittels jedem, dem Fachmann bekannten Verfahren, in
dem wäßrigen Gel vorgelegt werden. Bevorzugt ist hier eine Wäsche mit wäßrigen
Lösungen der Säuren oder Basen oder eine Behandlung mittels gasförmiger Säuren
oder Basen. Besonders bevorzugt liegen die Säuren oder Basen dabei als
hochkonzentrierte wäßrige Lösungen vor oder gasförmig, insbesondere als Gase.
Die Konzentrationen, die im Wasser der Naßgele vorliegen, liegen im allgemeinen
im Bereich zwischen 0 Gew.-% und 100 Gew.-%, im Falle von Säuren oder Basen
zwischen 0 Gew.-% und der maximal möglichen Konzentration. Im Fall von
Salzsäure sind die Konzentrationen größer 1 Gew.-%, bevorzugt größer
5 Gew.-%, besonders bevorzugt größer 10 Gew.-% und insbesondere bevorzugt
größer 15 Gew.-%.
Darüber hinaus ist es möglich, daß durch die Reaktion des oder der
Silylierungsmittel mit der inneren Oberfläche des Gels und/oder des Wassers im Gel
eine Verbindung gebildet wird, wie z. B. eine Säure oder Base, die die weitere
Reaktion des oder der Silylierungsmittel beschleunigt oder autokatalysiert.
Am Beispiel von Trimethylchlorsilan soll dies kurz erläutert werden, ohne jedoch die
Erfindung einzuschränken.
Trimethylchlorsilan kann sowohl mit der inneren Oberfläche der Naßgele wie auch
mit dem Wasser in den Poren der Naßgele reagieren. Bei der Reaktion mit der
inneren Oberfläche entsteht als Nebenprodukt HCl. Bei der Reaktion mit Wasser
entsteht Hexamethyldisiloxan und HCl. Die entstehende HCl, die in dem
verbleibenden Wasser dissoziiert vorliegt, kann nun die weitere Reaktion mit der
inneren Oberfläche beschleunigen und darüber hinaus gebildetes
Hexamethyldisiloxan wieder zu Trimethylchlorsilan spalten. Dadurch erhöht sich die
Konzentration an reaktiven Molekülen.
Spalten die verwendeten Silylierungsmittel bei der Reaktion mit der inneren
Oberfläche der Gele Anionen ab, die zur Bildung von Säuren oder Basen führen, so
führt dies zu einer Erhöhung der Säure- bzw. Basenkonzentration im Naßgel.
Weiterhin ist ein Trocknen der äußeren Oberfläche der Naßgelpartikel vor der
eigentlichen Silylierung möglich. Dies kann nach allen dem Fachmann bekannten
Trocknungsmethoden erfolgen, vorzugsweise bei Temperaturen von -30 bis 200°C,
besonders bevorzugt 0 bis 200°C, sowie Drücken vorzugsweise von 0,001 bis
20 bar, besonders bevorzugt 0,01 bis 5 bar, insbesondere 0,1 bis 2 bar, beispielsweise
durch Strahlungs-, Konvektions- und/oder Kontakttrocknung. Bevorzugt ist eine
Trocknung der äußeren Oberfläche mittels mindestens einem Gas. Dabei sind alle
chemisch inerten Gase bevorzugt. Besonders bevorzugt ist Stickstoff und Argon,
insbesondere Stickstoff.
Weiterhin kann diese Trocknung auch mit mindestens einem Gas erfolgen, das
durch Adsorption oder Reaktion mit dem Wasser in den Poren zu einer pH-Wert-
Änderung in den Poren des Naßgels führt, wie z. B. Salzsäure oder Ammoniak.
Bevorzugt sind hier Gase, die zu pH-Werten kleiner 7 führen. Besonders bevorzugt
ist HCl-Gas. Es können aber auch Mischungen mit chemisch inerten Gasen
verwendet werden.
Erwärmt sich das Naßgel dabei, so kann es zu einem Sieden in den Poren kommen.
Dies kann gegebenenfalls durch geeignete Methoden, wie z. B. Kühlen oder höheren
Druck, vermieden werden.
Bei der Verwendung von z. B. HCl-Gas kommt es zu einem Schrumpfen des
Naßgeles im Bereich von 0 bis 40 Vol.-%, bevorzugt 0 bis 30 Vol.-% und besonders
bevorzugt von 5 bis 20 Vol.-%. Dadurch wird die Menge an Wasser bzw.
organischen Substanzen, die sich vor und/oder während und/oder nach der
Silylierung und/oder vor der späteren Trocknung in den Poren befinden bezüglich
der Ausgangsmenge reduziert, was eine Verringerung der zu verwendenden Menge
an Substanzen vor und/oder während und/oder nach der Silylierung bedeutet und
bei der anschließenden Trocknung zu einer Verringerung des zu verdampfenden
Lösungsmittels aus den Poren führt, wodurch sich der Aufwand beispielsweise
hinsichtlich Gerätegröße und Energie deutlich reduziert.
Die Trocknung der äußeren Oberfläche der Naßgelpartikel kann darüber hinaus
auch durch Verdrängung des Wassers mittels eines im wesentlichen
wasserunlöslichen Silylierungsmittels, wie z. B. Hexamethyldisiloxan (HMDSO),
erfolgen.
Zusätzlich zum Silylierungsmittel kann auch mindestens ein Trägergas bzw.
Trägergasstrom verwendet werden. Bevorzugt sind dabei chemisch inerte Gase.
Besonders bevorzugt ist Stickstoff und Argon, insbesondere Stickstoff.
Die Temperaturen des Trägergases liegen dabei im allgemeinen zwischen 20 und
400°C.
Die Silylierung wird so lange durchgeführt, bis der gewünschte Belegungsgrad der
inneren Oberfläche des Hydrogels erreicht ist. Maximal können jedoch nur alle
chemisch erreichbaren Oberflächengruppen modifiziert werden.
Ferner kann durch die Wahl der Parameter Temperaturen im und um das Gel,
Temperatur, Konzentration und Art des oder der Silylierungsmittel und der
Strömungsgeschwindigkeit sowie gegebenenfalls der Temperatur und der
Strömungsgeschwindigkeit des oder der Trägergase, der Grad des Austausches des
Wassers in den Poren gegen das oder die Silylierungsmittel sowie der Grad der
Trocknung während der Silylierung eingestellt werden.
Durch eine längere Silylierung kann ein vollständiger oder teilweiser Austausch des
Wassers in den Poren des Gels gegen das oder die Silylierungsmittel erfolgen.
Wird die Silylierung beispielsweise so durchgeführt, daß ein Teil des Wassers in den
Poren des Hydrogels mit dem verwendeten Silylierungsmittel (z. B.
Trimethylchlorsilan) zu einer wasserunlöslichen Verbindung (z. B.
Hexamethyldisiloxan) reagiert, so wird durch das Molvolumen der gebildeten
Verbindung notwendigerweise mindestens ein Teil des Wassers aus den Poren
verdrängt.
Dies führt während der Silylierung der inneren Oberfläche des Netzwerkes zu einem
teilweisen oder vollständigen Austausch der Flüssigkeit in den Poren des Hydrogels
durch ein wasserunlösliches Medium. Diese wasserunlöslichen Medien sind von der
wäßrigen Phase, die durch das Wasser im und aus dem Gel entsteht, leicht
abzutrennen. Dies ermöglicht die einfache Rückführung überschüssiger
Reagenzien. Dadurch ist es z. B. durch den Einsatz von Konzentrationen im
Überschuß möglich, die Silylierungszeiten zu minimieren.
Die durch die Reaktion des Wassers im Hydrogel mit dem oder den
Silylierungsmitteln gebildeten Substanzen können gegebenenfalls auf einfachem
Wege wieder zu einem oder mehreren Silylierungsmitteln recycliert werden. Dies soll
am Beispiel TMCS als Silylierungsmittel kurz erläutert werden.
TMCS reagiert mit dem Wasser im Hydrogel unter Bildung von HMDSO und HCl.
HMDSO und HCl können nach Abtrennung unter geeigneten Bedingungen wieder
zu TMCS und Wasser reagieren.
Der Vorteil ist eine Verringerung von anfallenden Reststoffen im vorliegenden
Verfahren.
Vor Schritt c) kann das silylierte Gel gegebenenfalls noch mit einem protischen oder
aprotischen Lösungsmittel gewaschen werden, bis unumgesetztes Silylierungsmittel
im wesentlichen entfernt ist (Restgehalt ≦ 0 1 Gew.-%) und der Wassergehalt des
Gels vorzugsweise < 5 Gew.-%, besonders bevorzugt < 3 Gew.-% und
insbesondere < 1 Gew.-% ist. Als Lösungsmittel werden im allgemeinen
aliphatische Alkohole, Ether, Ester oder Ketone sowie aliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstoffe verwendet. Bevorzugte Lösungsmittel sind Methanol, Ethanol,
Aceton, Tetrahydrofuran, Essigsäureethylester, Dioxan, Pentan, n-Hexan, n-Heptan
und Toluol. Man kann aber auch Gemische aus den genannten Lösungsmitteln
verwenden.
Ferner kann das Gel mit den verwendeten Silylierungsmitteln gewaschen werden.
Bevorzugt ist hier Trimethylchlorsilan, Trimethylsiloxan, Hexamethyldisilazan und
Hexamethyldisiloxan. Besonders bevorzugt ist Hexamethyldisiloxan. Es können aber
auch Gemische der genannten Silylierungsmittel verwendet werden.
Grundsätzlich ist es für die anschließende, vorzugsweise unterkritische Trocknung
günstig, wenn in den Poren des Gels ganz oder teilweise Lösungsmittel oder
Lösungsmittelgemische enthalten sind, die eine niedrige Oberflächenspannung
aufweisen. Bevorzugt ist Hexamethyldisiloxan.
In Schritt c) wird das silylierte und gegebenenfalls gewaschene Gel vorzugsweise
unterkritisch getrocknet, vorzugsweise bei Temperaturen von -30 bis 200°C,
besonders bevorzugt 0 bis 150°C, sowie Drücken vorzugsweise von 0,001 bis
20 bar, besonders bevorzugt 0,01 bis 5 bar, insbesondere 0,1 bis 2 bar, beispielsweise
durch Strahlungs-, Konvektions- und/oder Kontakttrocknung. Die Trocknung wird
vorzugsweise so lange fortgeführt, bis das Gel einen Lösungsmittel-Restgehalt von
weniger als 0,1 Gew.-% aufweist. Die bei der Trocknung erhaltenen Aerogele sind je
nach Modifizierungsgrad ganz oder teilweise hydrophob. Die Hydrophobizität ist
dauerhaft.
Das in Schritt b) erhaltene Gel kann auch überkritisch getrocknet werden. Dies
erfordert entsprechend dem jeweiligen Lösungsmittel höhere Temperaturen als
200°C und/oder höhere Drücke als 20 bar. Dies ist ohne weiteres möglich, ist aber
mit erhöhtem Aufwand verbunden.
In einer weiteren Ausführungsform kann das Gel je nach Anwendung vor der
Silylierung im Schritt b) noch einer Netzwerkverstärkung unterworfen werden. Dies
kann dadurch geschehen, daß man das erhaltene Gel mit einer Lösung eines zur
Kondensation befähigten Orthosilikates der Formel R1 4-nSi(OR2)n, vorzugsweise ein
Alkyl- und/oder Arylorthosilikat, wobei n = 2 bis 4 ist und R1 und R2 unabhängig
voneinander Wasserstoffatome, lineare oder verzweigte C1-C6-Alkyl-, Cyclohexyl- oder
Phenyl-Reste sind, oder mit einer wäßrigen Kieselsäure-Lösung umsetzt.
In einer weiteren Ausführungsform kann das Gel nach der formgebenden
Polykondensation und/oder jedem nachfolgenden Verfahrensschritt nach dem
Fachmann bekannten Techniken, wie z. B. Mahlen, zerkleinert werden.
Die nach den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Aerogele sind je nach Modifizierungsgrad ganz oder teilweise hydrophob. Die
Hydrophobizität ist dauerhaft. Die erhaltenen Aerogele tragen verfahrensbedingt auf
ihrer inneren Oberfläche nur Si-R und/oder Si-OH-Gruppen, jedoch keine
Si-OR-Gruppen.
Die oben beschriebenen Hydrogele haben verfahrensgemäß auf ihrer inneren
Oberfläche Si-OH-Gruppen. Durch die besonders bevorzugte erfindungsgemäße
organische Modifizierung mittels Trialkylchlorsilanen und/oder Hexalkyldisiloxanen
erfolgt eine vollständige oder teilweise Umsetzung der Si-OH Gruppen auf der
inneren Oberfläche zu Si-O-Si(R)3-Gruppen. Da während des gesamten Verfahrens,
im Gegensatz zum Stand der Technik, das Naßgel nicht mit reaktiven
Lösungsmitteln wie z. B. Alkoholen (Methanol, Ethanol, Isopropanol, etc.), Ketonen
(Aceton, etc.), Ethern (Dimethoxyethan, etc.) oder Tetrahydrofuran in Berührung
kommt, ist eine Bildung von Si-OR-Gruppen auf der inneren Oberfläche der Gele
nicht möglich.
Die Gegenwart von organischen Lösungsmitteln während der eigentlichen
Silylierung führt zu einer Anlagerung von organischem Lösungsmittel an die
reaktionsfähigen OH-Gruppen des Gels. Dies verhindert eine mögliche vollständige
Umsetzung der OH-Gruppen mit dem jeweiligen Silylierungsmittel.
Wird, wie in der vorliegenden Erfindung, auf die Verwendung von organischen
Lösungsmitteln vollständig verzichtet, können alle für das verwendete
Silylierungsmittel räumlich erreichbaren Si-OH Gruppen mit dem Silylierungsmittel
reagieren. Dadurch kann ein sehr hoher Belegungsgrad der inneren Oberfläche, der
nahe dem theoretisch möglichen Belegungsgrad liegt, erreicht werden. Dies kann
ebenfalls dadurch unterstützt werden, daß die hier beschriebenen Methoden der
Silylierung es im Gegensatz zum Stand der Technik ermöglichen, einen großen
Überschuß an reaktiven Silylierungsmittel in den Poren des Hydrogels vorzulegen.
Dadurch kann das Gleichgewicht der Silylierungsreaktion ganz auf die Seite der
modifizierten Oberfläche verschoben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Aerogelen wird im folgenden
anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ohne dadurch beschränkt zu
werden.
641 g (35,6 mol) auf 7°C gekühltes Wasser werden langsam mit 135 g (0,8 mol,
91,2 ml) Siliciumtetrachlorid (SiCl4) (auf 7°C gekühlt) tropfenweise versetzt. Das sich
dabei unter Wärmeentwicklung bildende Naßgel hat eine rechnerische
SiO2-Konzentration von 6,1 Gew.-%.
In den Versuchen 1, 2 und 3 wird das Gel 30 Minuten, im Versuch 42 Stunden bei
50°C gealtert.
Zur Silylierung werden 100 g Hydrogel in 100 ml Hexamethyldisiloxan (HMDSO)
suspendiert und mit 52,5 g (0,5 mol, 70 ml) Trimethylchlorsilan versetzt. In wenigen
Minuten bildet sich eine wäßrige Phase unterhalb der HMDSO Phase. Nach
30 Minuten wird das hydrophobisierte HMDSO feuchte Gel aus der HMDSO Phase
entnommen und getrocknet. Die Trocknung erfolgt in einem heißen Stickstoffstrom
(1500 l/h, 200°C) für eine Stunde.
Die BET Meßwerte wurden mittels einem BET-Meßgerät ASAP 2010 der Firma
Micromeritics nach dem Mehrpunkt BET-Meßverfahren DIN 66 131 bestimmt. Die
verwendete Probenmenge betrug ca. 0,2 g Aerogel. Zur Probenvorbereitung wurden
die Aerogele bei 110°C mindestens 17 Stunden unter Vakuum (10-2 bis 10-3 mbar)
entgast. Die Messung erfolgte bei 77° Kelvin, der Temperatur von flüssigem
Stickstoff. Die spezifische Oberfläche wurde aus 5 Meßpunkten innerhalb des
relativen Druckbereiches (P/P0) von 0,05 bis 0,25 der Adsorptionsisotherme
bestimmt. Dabei wurde als Platzbedarf für ein N2-Molekül 0.162 nm2 angenommen.
Die Meßpunkte wurden bei relativen Drücken von 0,05; 0,1; 0,15; 0,2 und 0,25
aufgenommen, wenn die Druckschwankungen des Gleichgewichtdruckes
maximal ± 2% betrugen.
Die Wärmeleitfähigkeiten wurden mit einer Heizdrahtmethode (s. z. B. O. Nielsson,
G. Rüschenpöhler, J. Groß, J. Fricke, High Temperatures - High Pressures, Vol. 21,
267-274 (1989)) gemessen.
Claims (19)
1. Verfahren zur Herstellung von organisch modifizierten Aerogelen, bei dem
man
- a) ein Hydrogel durch direkte Umsetzung von Siliciumtetrachlorid mit Wasser erhält,
- b) das in Schritt a) erhaltene Hydrogel oberflächenmodifiziert, und
- c) das in Schritt b) erhaltene oberflächenmodifizierte Gel trocknet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vor
und/oder während der Gelherstellung Trübungsmittel zusetzt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man vor
und/oder während der Gelherstellung Fasern zusetzt.
4. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man das in Schritt a) erhaltene Hydrogel, bevor man
es in Schritt b) oberflächenmodifiziert, altern läßt.
5. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man das erhaltene Hydrogel in Schritt b)
oberflächensilyliert.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das
Silylierungsmittel in flüssiger Form und/oder als Gas bzw. Dampf verwendet.
7. Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Silylierungsmittel mindestens ein Silan der Formeln R1 4-nSiCln oder
R1 4-nSi(OR2)n mit n = 1 bis 4 eingesetzt wird, wobei R1 und R2 unabhängig
voneinander, gleich oder verschieden, je ein Wasserstoffatom oder ein nicht
reaktiver, organischer, linearer, verzweigter, cyclischer, gesättigter oder
ungesättigter, aromatischer oder heteroaromatischer Rest bedeuten.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als
Silylierungsmittel Trimethylchlorsilan eingesetzt wird.
9. Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Silylierungsmittel mindestens ein Disiloxan der Formel I und/oder ein Disilazan der
Formel II eingesetzt wird,
R3Si-O-SiR3 (I)
R3Si-N(H)-SiR3 (II)
wobei die Reste unabhängig voneinander, gleich oder verschieden, je ein Wasserstoffatom oder ein nicht reaktiver, organischer, linearer, verzweigter, cyclischer, gesättigter oder ungesättigter, aromatischer oder heteroaromatischer Rest, bedeuten.
R3Si-O-SiR3 (I)
R3Si-N(H)-SiR3 (II)
wobei die Reste unabhängig voneinander, gleich oder verschieden, je ein Wasserstoffatom oder ein nicht reaktiver, organischer, linearer, verzweigter, cyclischer, gesättigter oder ungesättigter, aromatischer oder heteroaromatischer Rest, bedeuten.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als
Silylierungsmittel Hexamethyldisiloxan eingesetzt wird.
11. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Oberflächenmodifikation kurz vor
und/oder während der Oberflächenmodifikation, vorzugsweise mittels einer Säure,
generiert wird.
12. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenmodifikation durch einen Katalysator
beschleunigt wird.
13. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man in Schritt b) zusätzlich zum Mittel für die
Oberflächenmodifikation mindestens ein Trägergas bzw. Trägergasstrom verwendet.
14. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Wassers in den Poren des Hydrogels mit
dem verwendeten Mittel zur Oberflächenmodifikation zu einer wasserunlöslichen
Verbindung reagiert.
15. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man die äußere Oberfläche des Hydrogels vor der
Oberflächenmodifikation trocknet.
16. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man das oberflächenmodifizierte Gel vor dem Schritt
c) mit einem protischen oder aprotischen Lösungsmittel wäscht.
17. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man das oberflächenmodifizierte Gel vor dem Schritt
c) mit einem Silylierungsmittel wäscht.
18. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man das oberflächenmodifizierte Gel in Schritt c)
unterkritisch trocknet.
19. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß man das in Schritt a) erhaltene Gel vor der Silylierung mit einer
Lösung eines zur Kondensation befähigten Orthosilikates, der Formel R1 4-nSi(OR2)n,
vorzugsweise einem Alkyl- und/oder Arylorthosilikat, wobei n = 2 bis 4 ist und R1 und
R2 unabhängig voneinander Wasserstoffatome, lineare oder verzweigte C1-C6-Alkyl-
Reste, Cyclohexyl-Reste oder Phenyl-Reste sind, oder mit einer wäßrigen
Kieselsäure-Lösung umsetzt.
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