DE19752106B4 - Sicherheitsscharnierbolzen für den Kipplauf einer Kipplaufwaffe - Google Patents

Sicherheitsscharnierbolzen für den Kipplauf einer Kipplaufwaffe Download PDF

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Abstract

Sicherheitsscharnierbolzen (1) für den Kipplauf einer Kipplaufwaffe
dadurch gekennzeichnet,
dass er zwei unterschiedliche große Gewinde (1a, 1b) aufweist, womit er in Scharnierösen (2a/2b) des Waffenrahmens (2) verschraubt werden kann,
dass er an einem Ende angeschrägt ist und
dass er am anderen Ende einen kegelförmigen Abschluss (1f) aufweist, der nachdem der für das Einschrauben erforderliche als Werkzeugangriff dienende und mit dem Sicherheitsscharnierbolzen einstückig ausgebildete Ansatz (1d) entfernt wurde, entsteht

Description

  • Problemlage
  • Es gibt eine Reihe von Notwendigkeiten für die Anwendung unlösbarer Bolzenverbindungen. Eine davon ist die Verbindung von Kipp- und/oder Schwenkläufen mit dem Rahmen (Griffstück) von Schusswaffen.
  • Während bei scharfen Waffen eine lösbare Verbindung von Lauf und Rahmen in vielen Fällen direkt angestrebt wird, ist bei sog. „freien" Waffen, gerade das Gegenteil der Fall.
  • Grund hierfür ist, dass der Kipp- oder Schwenklauf in der Weise mit dem Rahmen verbunden sein muß, dass eine Trennung beider Teile mit haushaltüblichem Werkzeug unmöglich ist.
  • Durch konstruktive Maßnahmen wird mit mehr oder weniger großem Erfolg versucht, das Problem so nachhaltig zu lösen, dass insbesondere der Austausch des mit Sperren versehenen Laufes einer sog. Schreckschusswaffe gegen einen solchen, der das Verschießen scharfer Munition zulässt, unmöglich ist.
  • Stand der Technik
  • Bei scharfen Waffen mit Kipp- oder Schwenklauf mit beabsichtigtem und zulässigem Laufwechsel ist jede Art von Laufverbindung zulässig, solange sie nur haltbar ist, was durch den sog. amtlichen Beschuß geprüft wird.
  • Üblicher Weise finden quer durch den Rahmen geführte glatte Bolzen Anwendung, die beidseitig gegen Verschieben und Herausfallen gesichert sind. Teilweise werden auch Bolzen verwendet, die mittels Gewindestopfen im Rahmen gehalten werden.
  • Bei sogenannten „freien" Waffen, insbesondere solche mit Kipp- oder Schwenklauf, kommt es in hohem Maße darauf an, dass sich der Scharnierbolzen, der den Lauf im Rahmen hält, nicht entfernen lässt, ohne daß damit die Waffe zerstört wird.
  • Die früher bei scharfen Waffen übliche Art mittels eines einfach verschraubten Scharnierbolzens ist aus den genannten Gründen nicht mehr zulässig, weil ein haushaltüblicher Schraubendreher genügt, den Bolzen zu entfernen.
  • Aus dem gleichen Grund entsprechen unverschraubte oder eingepresste Bolzen nicht den Anforderungen, weil sich diese mittels Durchschlag und Hammer herausschlagen lassen, ohne den Rahmen zu zerstören.
  • Eine neuere Art der Laufbefestigung erfolgt mittels zweier gefederter Druckbolzen, welche, von beiden Seiten in den Rahmen gedrückt, als zweiteiliger Scharnierstift wirken. Obwohl diese mit den Scharnierösen des Rahmens bündig abschließen und auch sonst keinen Angriffspunkt für Werkzeug bieten, ist die Entfernung der Druckbolzen, die mit kleinen Federringen in den Scharnierösen gehalten werden, letztlich doch möglich, ohne daß die Ösen beschädigt werden.
  • Mit der nachstehend näher beschriebenen Erfindung wird dieses Problem sicher gelöst.
  • Zweck der Erfindung
  • Der zur unlösbaren Befestigung des Kipp- oder Schwenklaufes dienende Sicherheitsbolzen kann nicht aus einer Schusswaffe entfernt werden, ohne daß der Rahmen (Griffstück) schwer beschädigt und damit unbrauchbar wird. Dies ist insbesondere bei solchen Waffen von Bedeutung, bei denen der Austausch eines Laufes aus Gründen der Unzulässigkeit verhindert werden muss.
  • Eine Entfernung des mit Sperren versehenen Laufes durch Ausbohren oder anbohren des Sicherheitsbolzens führt zwangsläufig zur Zerstörung der Scharnierösen, was das unzulässige Einsetzen eines anderen, für einen scharfen Schuß geeigneten, Laufes unmöglich macht.
  • Durch die Verschraubung des Sicherheitsbolzens in den Scharnierösen ist es zudem unmöglich, diesen durch Herausschlagen oder Durchtreiben durch die Ösen, von welcher Seite auch immer, ohne Zerstörung der Ösen zu entfernen. Andererseits fehlen Angriffpunkte, die ein Herausdrehen mit haushaltsüblichem Werkzeug zulassen würden.
  • Beschreibung:
  • Üblicherweise besteht ein Schwenkscharnier aus wenigstens zwei Teilen, die durch einen Scharnierstift (Scharnierwelle) verbunden, um diesen radial schwenkbar sind. Im Falle einer Schusswaffe befinden am Rahmen zwei Ösen, zwischen denen der Lauf eingefügt ist und um den der Scharnierstift radial geschwenkt werden kann.
  • 1 zeigt den Sicherheitsscharnierbolzen 1 mit drei abgestuften Abschnitten, wobei der mittlere glatt gehalten ist 1c und als eigentliche Scharnierwelle dient, um den sich der Lauf 3 radial schwenken lässt.
  • Das eine Ende mit kleinerem Durchmesser trägt ein Gewinde 1a, dessen Länge der Breite der damit korrespondieren Scharnieröse 2a entspricht. Das äußere Gewindeende ist im Winkel von 45° abgeschrägt.
  • Das andere, stärker als der Mittelteil gehaltene Ende 1b trägt ebenfalls ein Gewinde, dessen Abmessung identisch ist mit dem in der Scharnieröse 2b.
  • An der durchmesserstärkeren Seite des Sicherheitsscharnierbolzens 1 befindet sich zum Zwecke des Werkzeugangriffes eine Ansatz 1d der zunächst seitlich über die Scharnieröse 2b übersteht.
  • Der Ansatz weist eine Eindrehung 1e auf, die den Querschnitt des Bolzens bis nahe der Bruchgrenze schwächt. Die Eindrehung erfolgt dergestalt, dass nach Entfernung des Ansatzes 1d, ein kegelförmiger Abschluß 1f entsteht.
  • 2 zeigt den Rahmen 2 im Bereich der beiden Scharnierösen 2a/2b und den zwischen beiden eingefügten Lauf 3 von oben und von der Seite 2b her. Die Außenseite der Gewindebohrung der Scharnieröse 2b trägt eine Anfasung 2c. Die Bohrungen für die Hartmetall-Sicherheitsstifte 4 sind in 3 dargestellt.
  • 3 zeigt die Stellung der Bohrungen für die beiden Hartmetall-Sicherheitsstifte 4, wobei die Scharnieröse 2a den Bolzen tangential anschneidet und derjenige in der Scharnieröse 2b quer durch den durch den Bolzen geführt ist. Die Stifte sind bis zur halben Ösenstärke versenkt und sind in Sackbohrungen im Rahmen eingeschoben.
  • 4 zeigt den Sicherheitsscharnierbolzen 1 nach Entfernung des Ansatzes 1d, der für das Einschrauben des Bolzens als Werkzeugangriff entbehrlich geworden ist. Der Kegel 1f befindet sich, nach Wegbrechen des Ansatzes 1d, innerhalb der Gewindebohrung in der Scharnieröse 2b, so dass ein erneuter Angriff mit Werkzeug unmöglich ist.
  • Der Sicherheitsscharnierbolzen 1 selbst ist aus gehärtetem Stahl, dessen Härte insbesondere bei entsprechender Vergütung und Härtung, wesentlich über der weicherer Werkstoffe, insbesondere der von Zinkdruckguß liegt, welcher üblicherweise bei Waffen dieser Art in Anwendung kommt.

Claims (3)

  1. Sicherheitsscharnierbolzen (1) für den Kipplauf einer Kipplaufwaffe dadurch gekennzeichnet, dass er zwei unterschiedliche große Gewinde (1a, 1b) aufweist, womit er in Scharnierösen (2a/2b) des Waffenrahmens (2) verschraubt werden kann, dass er an einem Ende angeschrägt ist und dass er am anderen Ende einen kegelförmigen Abschluss (1f) aufweist, der nachdem der für das Einschrauben erforderliche als Werkzeugangriff dienende und mit dem Sicherheitsscharnierbolzen einstückig ausgebildete Ansatz (1d) entfernt wurde, entsteht
  2. Sicherheitsscharnierbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er gegen Verdrehen gesichert ist.
  3. Sicherheitsscharnierbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Hartmetall-Sicherheitsstifte (4) durch die Scharnierösen (2a, 2b) des Rahmens (2) und den Sicherheitsscharnierbolzen (1) quer hindurchgeführt sind und in Sackbohrungen im Rahmen (2) enden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9410555U1 (de) * 1994-06-30 1995-11-02 Blaser Horst Vorderschafthalterung für eine Kipplaufwaffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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