DE19751956A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Wechselhochspannung in eine Gleichniederspannung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Wechselhochspannung in eine GleichniederspannungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung einer
Wechselhochspannung in eine Gleichniederspannung, wonach die
Wechselhochspannung zunächst in eine pulsierende Gleich
hochspannung umgewandelt wird, wonach darauffolgend die
Gleichhochspannung in eine Hochfrequenzhochspannung über
führt, dann in eine Hochfrequenzniederspannung transformiert
und abschließend zu einer Gleichniederspannung gleich
gerichtet wird.
Ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art ist durch die
Praxis bekannt geworden. Bei der Wechselhochspannung handelt
es sich im allgemeinen um die 230 V-Netzversorgungsspannung.
Selbstverständlich werden auch Netzversorgungsspannungen von
110 V durch die Maßnahmen der Erfindung erfaßt. Auch weitaus
größere Spannungen sind zu berücksichtigen. Bei der Gleich
niederspannung handelt es sich hauptsächlich um eine 12 V- oder
24 V-Gleichspannung, wie sie üblicherweise zur
Versorgung von elektronischen Baugruppen oder auch
sogenannten Niedervolt-Halogenlampen eingesetzt wird.
Selbstverständlich lassen sich auch andere Gleichspannungen
im Rahmen der Erfindung erzeugen. Die Hochfrequenzhoch
spannung arbeitet üblicherweise im Bereich oberhalb von
20 kHz, schon um akustisch hörbare Nebengeräusche zu
unterdrücken. Frequenzen von 30 kHz oder mehr werden in der
Regel nicht erzeugt, weil dies mit erhöhtem technischen
Aufwand verbunden ist.
Jedenfalls werden nach dem Stand der Technik zur Realisierung
des eingangs beschriebenen Verfahrens regelmäßig Transforma
toren oder elektronische Hochfrequenzwandler, sogenannte
Schaltnetzteile, eingesetzt. Beide Vorgehensweisen sind mit
Nachteilen verbunden.
So sind Transformatoren, welche die Wechselhochspannung
direkt in eine Wechselniederspannung umwandeln, üblicherweise
schwer und neigen zu Brummgeräuschen. Dies läßt sich auf das
anliegende Wechselfeld zurückführen, welches im allgemeinen
mit 50 Hz (oder auch 60 Hz) arbeitet. Außerdem wird das
Versorgungsnetz, d. h. die primärseitige Spannungseinspeisung,
induktiv belastet, nämlich durch die Primärspule(n) des
Transformators. Im einzelnen besteht die Gefahr, daß das in
der Spule vorhandene Magnetfeld eine Selbstinduktionsspannung
erzeugt, wenn es beim Abschalten schnell zusammenbricht. Das
gleiche Phänomen tritt beim Einschalten auf. Jedenfalls
besteht die Gefahr, daß insgesamt ein hoher Strom aufgenommen
oder erzeugt wird, welcher vorgeschaltete Sicherungen oder
Sicherungsautomaten zur Auslösung bringt. Dies läßt sich im
Kern auf Selbstinduktionseffekte in der Primärspule
zurückführen.
Die darüber hinaus bekannten Hochfrequenzwandler vermeiden
die vorbeschriebenen Nachteile der Transformatortechnik,
allerdings sind sie - was die Beherrschung von Über
spannungsspitzen angeht - verbesserungsbedürftig. Auch werden
besondere Anforderungen an den zeitlichen Verlauf der
Wechselhochspannung bzw. Netzspannung gestellt. Dies läßt
sich darauf zurückführen, daß zur Erzeugung der Hoch
frequenzhochspannung üblicherweise schnell schaltende Feld
effekttransistoren eingesetzt werden, die leistungslos
steuerbar sind. Dieses bedingt jedoch, daß sie äußerst
empfindlich sind, was Überspannungen angeht und hierdurch
zerstört werden können.
Neben den vorerwähnten Nachteilen der bekannten Verfahren
ergeben sich Anforderungen an die Umwandlung einer Wechsel
hochspannung in eine Gleichniederspannung für den Fall, daß
mit der Gleichniederspannung Niedervolt-Halogenstrahler od. dgl.
betrieben werden sollen, also für den Sektor der
Niedervolt-Beleuchtungstechnik. So soll insbesondere ein
Dimmen, d. h. eine Phasenanschnittsteuerung, ebenso wie eine
aktive Überwachung des Lastzustandes bei hohen Leistungen
möglich sein. - Hier setzt die Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß induktive
Belastungen des Versorgungsnetzes ebenso wie eine Schädigung
der Elektronik durch Überspannungsspitzen vermieden werden,
und zwar bei gleichzeitig kompaktem und preisgünstigem
Aufbau. Abgesehen davon sollen alle gesetzlichen
Vorschriften, insbesondere was die elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV) angeht eingehalten werden. Darüber
hinaus soll eine zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens
besonders geeignete Schaltungsanordnung angegeben werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem
gattungsgemäßen Verfahren zur Umwandlung einer Wechselhoch
spannung in eine Gleichniederspannung vor, daß die
pulsierende Gleichhochspannung - unter Verzicht auf eine
Glättung - hinsichtlich eventueller Hochfrequenzanteile
gesiebt und unmittelbar in die Hochfrequenzhochspannung
umgewandelt wird. Dabei wird vorzugsweise zur Siebung der
Hochfrequenzanteile in Abhängigkeit von deren Frequenz ein
Kondensator mit einer Kapazität von 100 nF bis 10 µF,
vorzugsweise 1 µF, eingesetzt. - Durch diese Maßnahmen der
Erfindung wird zunächst einmal die induktive Belastung des
Versorgungsnetzes bzw. der umzuwandelnden Wechselhochspannung
auf ein Minimum reduziert. Dies läßt sich schlicht und
einfach darauf zurückführen, daß nicht die Wechselhoch
spannung in eine Wechselniederspannung transformiert wird,
sondern vielmehr die aus der Wechselhochspannung gebildete
pulsierende Gleichhochspannung gesiebt und in die Hoch
frequenzhochspannung überführt wird, welche im Anschluß
hieran in die Hochfrequenzniederspannung übertragen wird.
Insofern können vergleichbare Vorteile wie bei Hochfrequenz
wandlern bzw. Schaltnetzteilen geltend gemacht werden.
Selbstinduktionseffekte werden zuverlässig insbesondere durch
die Hochfrequenzsiebung und den zwischen Wechselhochspannung
und pulsierender Gleichhochspannung bzw. Hochfrequenzhoch
spannung befindlichen Gleichrichter unterdrückt. Selbstver
ständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, die Gleichhoch
spannung vor der Umwandlung in die Hochfrequenzhochspannung
zusätzlich zu transformieren, wenn dies erforderlich sein
sollte.
Hinzu kommt, daß auf die sonst übliche Glättung der
Halbwellen nach erfolgter (Primär-)Gleichrichtung der
Wechselhochspannung bzw. Netzspannung durch einen an dieser
Stelle regelmäßig eingesetzten Brücken-Gleichrichter
verzichtet wird. Diese Glättung der Halbwellen erfolgt nach
dem Stand der Technik üblicherweise mittels eines großzügig
dimensionierten Kondensators, welcher zu sehr kleinen Strom
flußwinkeln für die Ladeimpulse korrespondiert. D.h., daß die
Stromaufnahme des Glättungskondensators nach dem Stand der
Technik lediglich innerhalb zeitlich eng begrenzter
Intervalle erfolgt, mithin kleine Stromflußwinkel für die
Stromaufnahme verwirklicht sind. Dies führt bei der bekannten
Vorgehensweise dazu, daß der Eingangsstrom auf der
Versorgungsleitung starke Abweichungen von der Sinusform
aufweist, welche mit hohem Aufwand beseitigt werden müssen,
damit auf der Versorgungsseite (Netzspannung) keine
unzulässigen Oberwellen der Netzfrequenz entstehen. Auf
derartige Vorsichtsmaßnahmen kann erfindungsgemäß verzichtet
werden, da - wie bereits dargelegt - eine Glättung der
Halbwellen gerade nicht erfolgt, vielmehr der Stromflußwinkel
für den Eingangsstrom gleichsam die gesamte Halbwellenbreite
überstreicht. Jedenfalls sind keine Negativeffekte des
Stromverlaufs der Versorgungsspannung bzw. der umzuwandelnden
Wechselhochspannung zu befürchten.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mit
selbständiger Bedeutung ist ferner vorgesehen, daß zur
Vermeidung von Überspannungsspitzen bei der Umwandlung der
Gleichhochspannung in die Hochfrequenzhochspannung in einem
Hochfrequenzwandler diese Überspannungsspitzen erfaßt werden,
und zwar durch Kurzschließen der Ansteuerung eingangsseitig
des Hochfrequenzwandlers vorgesehener Leistungshalbleiter und
damit deren Überführen in den nichtleitenden Zustand, wodurch
die Umwandlung für die Dauer der Überspannungsspitzen beendet
wird, und daß die Überspannungsspitzen mittels eines in eine
Versorgungsleitung für den Hochfrequenzwandler nach der
Überspannungserfassung eingebauten Induktivwiderstandes zeit
lich verzögert werden. Zur Überspannungserfassung werden im
allgemeinen ein durch die Überspannung in den niederohmigen
(leitenden) Zustand überführbarer Triggerbaustein, z. B. DIAC,
in Verbindung mit einem hiervon steuerbaren Gleichrichter,
z. B. TRIAC, eingesetzt. Zur Verzögerung der Überspannungs
spitze bzw. der Überspannungsspitzen dient eine in die
Versorgungsleitung eingeschleifte Drossel.
Durch diese weiteren Maßnahmen der Erfindung wird ein
zuverlässiger Schutz gegen Überspannungsspitzen erreicht.
Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß die in
Hochfrequenzwandlern typischerweise eingesetzten Leistungs
transistoren aus Kostengründen und im Hinblick auf die
abzuführende Wärmeverlustleistung im allgemeinen mit einer
für den Betrieb zwar ausreichenden Spannungsfestigkeit
versehen sind, allerdings Überspannungen nur dann problemlos
verkraften, wenn sie sich im nichtleitenden Zustand befinden.
Dementsprechend ist eine frühzeitige Erkennung einer
Überspannungsspitze mit schneller Abschaltung der Leistungs
transistoren erforderlich. Eine gleichzeitig rechtzeitige
Abschaltung des Hochfrequenzwandlers wie von nachfolgenden
Bauteilen, welche direkt von der erzeugten Hochfrequenz
hochspannung oder der daraus resultierenden Gleich
niederspannung gespeist werden, ist nach dem Stand der
Technik nicht möglich. Erfindungsgemaß bewirkt die einfache
und preiswerte, in die Versorgungsleitung eingeschleifte,
Drossel eine entsprechende Verzögerung der Überspannungswel
le, wodurch eine Abschaltung eventuell angeschlossener
Leistungsbauteile rechtzeitig erfolgen kann d. h., die Erfin
dung macht sich zunutze, daß die als Induktivwiderstand
aus geführte Drossel zu einem verzögerten Stromanstieg führt
und dementsprechend durch die Abschaltung der eingangsseitig
der Umwandlung vorgesehenen Leistungshalbleiter nachfolgend
angeschlossene Bauteile von der Überspannung nicht (mehr) er
faßt werden. Darüber hinaus bewirkt die eingesetzte Drossel
sowohl eine zusätzliche Siebung hochfrequenter Anteile bei
der Umwandlung der Gleichhochspannung in die Hochfrequenz
hochspannung als auch die bereits angesprochene geringe Ver
zögerung der Überspannungswelle, wodurch letztlich die be
schriebene Abschaltung nachgeschalteter Leistungsbauteile er
folgt. Selbstverständlich wird diese Abschaltung nur für die
Dauer des bzw. der Überspannungsspitzen bzw. -impulse auf
rechterhalten, so daß Schwankungen der erzeugten Gleichnie
derspannung kaum zu befürchten sind. Im übrigen lassen sich
derartige Schwankungen durch ausgangsseitig vorgesehene Kon
densatoren ausgleichen. Sofern die Abschaltzeiten kurz genug
sind, kann auch auf entsprechende ausgangsseitige Glättungs
maßnahmen verzichtet werden, beispielsweise bei der Span
nungsversorgung von Niedervolt-Beleuchtungskörper(n). Denn
solange der Zusammenbruch der Gleichniederspannung am Ausgang
kurz genug ist (bis zu einigen msec.) werden derartige
Schwankungen vom Auge eines Benutzers nicht registriert.
Im einzelnen wird die vorbeschriebene Schutzbeschaltung gegen
Überspannungsimpulse bzw. Überspannungsspitzen so realisiert,
daß der Triggerbaustein bzw. der DIAC in den niederohmigen,
d. h. leitenden, Zustand überführt wird, gleichsam "gezündet"
wird. - Bekanntermaßen handelt es sich bei einem DIAC um eine
Triggerdiode, welche in den niederohmigen Zustand umschaltet,
sobald die angelegte Spannung den Wert einer bestimmten
Durchbruchspannung überschreitet. Dabei wird der DIAC so
vorgespannt, daß diese Vorspannung geringfügig unter seiner
Zündschwelle liegt. Dementsprechend erfolgt bei normalem
Betrieb keine Beeinflussung. Wird die Zündspannung des DIACs
(durch einen Überspannungsimpuls) überschritten, so wird
dieser gezündet, geht folglich in den leitenden Zustand über.
Da der TRIAC von dem DIAC gesteuert wird, wird auch der TRIAC
gezündet, welcher die Ansteuerung des angeschlossenen
Leistungshalbleiters kurzschließt und diesen somit in den
nichtleitenden Zustand versetzt. Jedenfalls werden der oder
die eingangsseitig der Umwandlung bzw. des Hochfrequenz
wandlers vorgesehenen Leistungshalbleiter gesperrt, so daß
die Umwandlung für die Dauer der Überspannungsspitze nicht
mehr stattfindet. Durch die bereits beschriebene Drossel wird
eine Verzögerung der Überspannungshalbwelle erreicht, so daß
nachfolgende Bauteile von der "Sperrung" des eingangsseitigen
Leistungshalbleiters "profitieren", folglich ebenfalls
sperren und somit von der verzögerten Überspannungshalbwelle
nicht erfaßt werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit selbständiger
Bedeutung ist ferner vorgesehen, daß zur Gleichrichtung und
Umwandlung der Hochfrequenzniederspannung sekundärseitig
eines Übertragers parallel arbeitende Wicklungen, z. B. eine
durch zwei geteilte Wicklungen gebildete Sekundärwicklung,
mit jeweiligen Gleichrichtern, z. B. Doppel-Dioden, vorgesehen
sind. Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß
bei auf die Sekundärwicklung übertragenen hohen Leistungen
zwei Probleme auftreten. Zum einen muß die Sekundärwicklung
einen großen Leitungsquerschnitt aufweisen und zum anderen
müssen stromfeste und damit teure Gleichrichter eingesetzt
werden. Dies wird erfindungsgemäß umgangen. Beide Vorgaben
lassen sich unter Verwirklichung eines kompakten und
gleichzeitig preisgünstigen Aufbaus dergestalt realisieren,
daß die Sekundärwicklung gleichsam durch zwei geteilte
Wicklungen gebildet ist, wovon jede nur den halben Leitungs
querschnitt einer einfachen Wicklung aufweisen muß. Selbst
verständlich läßt sich an dieser Stelle auch eine aus drei,
vier oder mehr geteilten Wicklungen gebildete Sekundär
wicklung verwirklichen. Jedenfalls haben die erfindungs
gemäßen Maßnahmen zur Folge, daß für die nachfolgende Gleich
richtung auf zwei Doppel-Dioden der halben Stromfestigkeit
zurückgegriffen werden kann, welche erheblich preiswerter
sind. Außerdem erfolgt eine gleichmäßigere Verteilung der
nicht zu vermeidenden Verlustleistung. Im übrigen besteht die
Möglichkeit, als Gleichrichter sogenannte Schottkydioden
einzusetzen, welche (bekanntermaßen einen Sperrschichtzonen
folge/Metall-Halbleiter aufweisen und) extrem kurze Schalt
zeiten besitzen. Diese Schottkydioden lassen sich thermisch
eng koppeln, so daß eine selbstregulierende Verteilung der
Wärmeverluste erfolgt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, dem selbständige
Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß die bei der
(Sekundär-)Gleichrichtung bzw. Umwandlung der Hochfrequenz
niederspannung entstehenden Überspannungsspitzen nach deren
Gleichrichtung zur anderweitigen Spannungsversorgung einge
setzt werden. Dabei wird regelmäßig so vorgegangen, daß die
Überspannungsspitzen mittels eines Frequenzfilters primär
seitig des Übertragers herausgefiltert und mit Hilfe eines
Einweg- oder Zweiweg-Gleichrichters unter Erzeugung einer
Zusatzversorgungsspannung gleichgerichtet werden. Hierdurch
wird der Aufbau insgesamt noch kompakter, werden darüber
hinaus weitere Preisvorteile erzielt. Dabei geht die
Erfindung von der weiteren Erkenntnis aus, daß bei ,einem
hauptsächlich eingesetzten Halb- oder Vollbrückenwandler zur
Gleichrichtung der Hochfrequenzniederspannung in die Gleich
niederspannung an den jeweiligen Umschaltflanken Über
spannungsspitzen entstehen, die regelmäßig bedämpft werden
müssen. Dies schon deshalb, um die sekundärseitige Gleich
richtung vor diesen Überspannungsspitzen zu schützen. Der
artiges geschieht üblicherweise beim Stand der Technik
mittels eines entsprechend dimensionierten RC-Gliedes. Dieses
wandelt letztlich die solchermaßen bedämpften Über
spannungsspitzen in Wärme um. Eine Nutzung erfolgt nicht.
Nach der Erfindung werden die Überspannungsspitzen jedoch
primärseitig des Übertragers mittels eines Frequenzfilters
herausgefiltert und mit Hilfe eines Gleichrichters unter
Erzeugung der Zusatzversorgungsspannung gleichgerichtet.
Dabei ist der Frequenzfilter durch ein übliches RC-Glied
realisiert, welches für die eigentliche Schaltfrequenz, d. h.
die zu transformierende Hochfrequenzhochspannung, eine hohe
Impedanz darstellt und für hochfrequente Anteile eine
niedrige. Jedenfalls werden größtenteils hochfrequente
Anteile durchgelassen und mit Hilfe von Dioden als übliche
Einweg- oder Zweiweg-Gleichrichter gleichgerichtet. Insgesamt
steht primärseitig des Übertragers zur Transformation der
Hochfrequenzhochspannung in die Hochfrequenzniederspannung
eine Zusatzversorgungsspannung zur Verfügung, welche für den
Betrieb weiterer Teile einer Schaltung herangezogen werden
kann. Folglich wird sonst üblicherweise in Wärme umgewandelte
elektrische Leistung zur weiteren Spannungsversorgung einge
setzt, was insgesamt preisgünstig ist und den Aufbau äußerst
kompakt macht.
Schließlich ist nach einem weiteren selbständigen Vorschlag
der Erfindung vorgesehen, daß Eingangsgrößen des Übertragers
wie der Primärstrom und/oder die Primärspannung und ggf.
Ausgangsgrößen wie die Sekundärspannung und/oder der
Sekundärstrom laufend überwacht und hieraus eine Primär- und
ggf. eine Sekundärleistungsaufnahme ermittelt werden, wobei
zumindest die Primärleistung mit einer vorgegebenen
Solleistung verglichen wird und bei Abweichungen außerhalb
einer vorgebenen Schwankungsbreite eine Abschaltung und/oder
Meldung erfolgt. Hierdurch läßt sich insgesamt eine Über
wachung der relevanten Eingangsgrößen bei dem erfindungs
gemäßen Verfahren realisieren. Diese Überwachung wird im
allgemeinen mittels eines Mikrokontrollers durchgeführt.
Dabei erfolgt hauptsächlich eine Überwachung der auf
genommenen (Primär-)Leistung, wodurch eine wesentlich
zuverlässigere Funktionsweise erreicht wird. Dies beruht auf
der Tatsache, daß bei einer üblicherweise ausschließlich
erfolgenden primärseitigen Stromüberwachung eine durch den
Anwender nicht bewußt herbeigeführte Laständerung eine
Abschaltung des Transformators nach sich ziehen kann.
Jedenfalls wurde bisher als einzige Ist-Größe der Primärstrom
zur Lastüberwachung herangezogen, so daß beispielsweise Netz
spannungsschwankungen kaum erfaßt wurden und zu fehlerhafter
Funktion bisheriger Einrichtungen bzw. Funktionsprinzipien
führten.
Demgegenüber ermöglicht die erfindungsgemäße Vorgehensweise
die Überwachung des Primärstromes, der Primärspannung und
ggf. der Sekundärspannung (und des Sekundärstromes) als
Ist-Größen. Hieraus läßt sich unschwer die Primärleistungs
aufnahme und ggf. die Sekundärleistungsaufnahme ermitteln.
Jedenfalls werden primärseitige Spannungs- und Strom
änderungen mit in die Beurteilung des Lastzustandes
einbezogen. Durch den Anwender unbewußt herbeigeführte
Laständerungen führen nicht mehr automatisch zu einer
Abschaltung des Transformators bzw. einer entsprechenden
Meldung. Dies gilt auch für den Fall, daß durch einen
vorgeschalteten Dimmer zur Steuerung der Ausgangsspannung
derartige Laständerungen hervorgerufen werden. Jedenfalls ist
insgesamt ein enormer Sicherheitsgewinn zu verzeichnen, da
der tatsächliche Funktionszustand des Transformators anhand
der primärseitig aufgenommenen und/oder sekundärseitig
abgegebenen Leistung ermittelt wird. Die Erfassung der
Ist-Größen Primärstrom, Primärspannung, Sekundärspannung,
Sekundärstrom erfolgt üblicherweise über Analog/Digital
wandler, wobei deren Ausgänge direkt in den Mikrokontroller
eingespeist werden. Dieser verrechnet die Eingangsgrößen zu
einer Eingangs- und/oder Ausgangsleistung, welche jeweils mit
vorgegebenen Solleistungen verglichen werden. Sofern eine
definierte maximale Abweichung überschritten wird, d. h. die
Abweichungen außerhalb einer vorgegebenen Schwankungsbreite
liegen, erfolgt üblicherweise eine Abschaltung des Systems
und/oder eine Meldung an den Anwender. Selbstverständlich ist
es möglich, die Abweichungen zusätzlich zeitlich (bei
spielsweise durch Differenzieren) auszuwerten und den
Zeitverlauf mit in die Bewertung einzubringen.
Hierbei besteht die zusätzliche Option, die vorgenannte
Baugruppe, d. h. die erforderlichen Anlog/Digitalwandler in
den Transformator zu integrieren. Folglich läßt sich auf
einfache, kompakte und preiswerte Weise eine direkte
Kontrolle des Transformators und ggf. angeschlossener Geräte
wie Dimmer, Lastwächter usw. erreichen, und zwar mit Hilfe
eines einzigen Gerätes.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Schaltungsanordnung
zur Umwandlung einer Wechselhochspannung in eine Gleich
niederspannung, welche sich insbesondere zur Durchführung des
vorbeschriebenen Verfahrens eignet. Vorteilhafte Ausgestal
tungen dieser Schaltungsanordnung sind in den Patentan
sprüchen 11 bis 17 beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung und hier
den Primär-Gleichrichter,
Fig. 2 zeigt die Schaltungsanordnung im Anschluß an den
Primär-Gleichrichter, im einzelnen die Über
spannungserfassung,
Fig. 3 stellt die Sekundär-Gleichrichtung dar mit dem
dortigen Sekundär-Gleichrichter,
Fig. 4 befaßt sich mit der Erzeugung der Zusatzver
sorgungsspannung primärseitig des Übertragers für
die Sekundär-Gleichrichtung,
Fig. 5 zeigt eine Prinzipskizze des Mikrokontrollers zur
Auswertung der Eingangsgrößen des Übertragers,
Fig. 6 stellt die vorerwähnten Bestandteile
"Primär-Gleichrichtung" nach Fig. 1,
"Überspannungserfassung" nach Fig. 2 und
"Sekundär-Gleichrichtung" nach Fig. 3 im
Zusammenhang anhand eines Schaltungsplanes für ein
Schaltnetzteil dar und
Fig. 7 zeigt ebenfalls ein Schaltnetzteil und hier die
Zusatzspannungsversorgung nach Fig. 4 im
Zusammenhang; in den Fig. 6 und 7 sind die jeweils
zuvor dargestellten Einzelbestandteile durch
Kästchen mit einem Hinweis auf die zugehörige Figur
gekennzeichnet.
In den Figuren ist eine Schaltungsanordnung zur Umwandlung
einer Wechselhochspannung in eine Gleichniederspannung
gezeigt. Die Wechselhochspannung ist eingangsseitig der Fig.
1 und 6 durch ein entsprechendes Symbol kenntlich gemacht.
Nach Passieren eines Netzfilters 1 wird die Wechselhoch
spannung in einem Primär-Gleichrichter 2 in eine pulsierende
Gleichhochspannung umgewandelt. Dieser Primär-Gleichrichter 2
besteht nach dem Ausführungsbeispiel aus vier Dioden D1, D2,
D3 und D4, welche insgesamt zu einem Brücken-Gleichrichter
verschaltet sind. Ausgangsseitig dieses Primär-Gleichrichters
2 steht eine mit 100 Hz pulsierende Gleichhochspannung zur
Verfügung, die mittels einer Hochfrequenz-Siebeinrichtung c1 -
im Ausführungsbeispiel eines Kondensators c1 - lediglich
hinsichtlich eventueller Hochfrequenzanteile gesiebt wird.
Die vorgenannte Frequenz von 100 Hz stellt sich natürlich nur
bei einer Netzfrequenz von 50 Hz ein. Jedenfalls pulsiert die
Gleichhochspannung vorliegend mit der doppelten Frequenz wie
die eingangsseitige Wechselhochspannung.
Nach dem Sieben der pulsierenden Gleichhochspannung wird
diese in einem angeschlossenen Hochfrequenzwandler 3 in eine
Hochfrequenzhochspannung überführt. Dies wird im einzelnen
weiter unten beschrieben. Bei der Hochfrequenz-Siebeinrich
tung C1 handelt es sich um einen Kondensator C1 mit einer
Kapazität von 100 nF bis 10 µF, im Ausführungsbeispiel 1 µF.
Die Auswahl seiner Kapazität hängt wie üblich von der zu
siebenden Frequenz ab.
Ausweislich der Fig. 2 ist im Anschluß an den Netzfilter 1,
den Primär-Gleichrichter 2 und den Kondensator C1 eine
Überspannungserfassungseinrichtung 4 angeschlossen. Diese
Überspannungserfassungseinrichtung 4 besteht im wesentlichen
aus einem durch die Überspannung in den niederohmigen bzw.
leitenden Zustand überführbaren Triggerbaustein, im
Ausführungsbeispiel einem DIAC DI sowie einem hiervon
steuerbaren Gleichrichter, im Ausführungsbeispiel einem TRIAC
TRI. Der Triggerbaustein bzw. der TRIAC TRI und der
steuerbare Gleichrichter bzw. der DIAC DI sind unter
Zwischenschaltung eines Spannungsteilers R1, R2 an den
Primär-Gleichrichter 2 bzw. den Kondensator C angeschlossen.
Der Spannungsteiler aus R1/R2 ist so dimensioniert, daß seine
Ausgangsspannung bei einem Betrieb an der Obergrenze der
Netzversorgungsspannung immer noch geringfügig unter der
Zündschwelle des nachfolgenden DIACs DI liegt. Folglich tritt
bei normalem Betrieb keine Beeinflussung auf. Wird dagegen
die Zündspannung des DIACs DI durch einen Überspannungsimpuls
überschritten, so wird der hiervon steuerbare Gleichrichter
bzw. der TRIAC TRI gezündet, welcher die Ansteuerung des
hieran angeschlossenen Transistors T kurzschließt. Durch
diesen Kurzschluß der Ansteuerung des Transistors T bzw.
dessen Gate G und Source S wird der Transistor T in den
nichtleitenden Zustand versetzt. Dementsprechend werden
Überspannungsspitzen bzw. -impulse erfaßt. - Zusätzlich ist
mit D die dritte Elektrode (Drain) des Transistors
gekennzeichnet.
Ein an den Transistor T angeschlossener Hochfrequenzwandler 5
zur Überführung der pulsierenden Gleichhochspannung in eine
Hochfrequenzhochspannung wird durch den sperrenden Transistor
T gleichfalls gesperrt bzw. beendet die vorbeschriebene
Umwandlung der pulsierenden Gleichhochspannung in die
Hochfrequenzhochspannung, und zwar so lange, bis der
Transistor T wieder leitend wird, d. h. die Zündspannung für
den DIAC DI unterschritten wird. Dies ist der Fall, sobald
die Überspannungsspitze bzw. der entsprechende -impuls
beendet ist.
Eine Versorgungsleitung 6 für den Hochfrequenzwandler 5 weist
zur Verzögerung der Überspannungsspitze einen eingeschleiften
Induktivwiderstand L1, im Ausführungsbeispiel eine Drossel L1
auf. Dieser Induktivwiderstand bzw. die Drossel L1 ist in
Stromlaufrichtung hinter der Überspannungserfassungseinrich
tung 4 angeordnet. Jedenfalls bewirkt die Drossel L1, daß die
über die Versorgungsleitung 6 am Hochfrequenzwandler 5
anliegende Spannung zeitlich verzögert wird, folglich die
Überspannungswelle den Hochfrequenzwandler 5 erst erreicht,
wenn seine Abschaltung durch den gesperrten Transistor T
bereits erfolgt ist. Dementsprechend wird eine Beeinflussung
oder sogar Zerstörung sowohl des Transistors T als auch
eventueller Bauteile im Hochfrequenzwandler 5 zuverlässig
vermieden. Dies gilt natürlich auch für nachfolgende
Baugruppen.
Entsprechend Fig. 3 weist der Hochfrequenzwandler 5 einen
Übertrager 7 zur Transformation der Hochfrequenzhochspannung
in eine Hochfrequenzniederspannung auf. Zusätzlich findet
sich ein Sekundär-Gleichrichter 8 zur Gleichrichtung der
Hochfrequenzniederspannung in die gewünschte Gleichnieder
spannung, welche zur Speisung eines angeschlossenen Ver
brauchers 9 dient. Der vorerwähnte Übertrager 7 besitzt zur
Umwandlung der Hochfrequenzhochspannung (und Gleichrichtung
der Hochfrequenzniederspannung) eine geteilte Sekundär
wicklung 10, im Ausführungsbeispiel eine zweigeteilte
Sekundärwicklung 10. Zusätzlich finden sich Dioden D5 bis D8
zur Bildung des Sekundär-Gleichrichters 8. Die vorerwähnten
Dioden D5 bis D8 sind jeweils als Doppel-Dioden ausgeführt
und an jeweils einen Teil der zweigeteilten Sekundärwicklung
10 angeschlossen. Auf diese Weise kann gegenüber einer
ungeteilten Sekundärwicklung mit halbem Leitungsquerschnitt
gearbeitet werden und die nachfolgende Gleichrichtung im
Sekundär-Gleichrichter 8 durch zwei Doppel-Dioden der halben
Stromfestigkeit erfolgen. Dabei bilden jeweils die Dioden D5
und D6 sowie D7 und D8 ein Doppel-Diodenpaar. Ein weiterer
Induktivwiderstand L2 sorgt für eine Siebung hochfrequenter
Anteile in Verbindung mit den Kondensatoren C2 und C3. Dies
ist insofern von Bedeutung, als besonders im Bereich der
Beleuchtungstechnik eine größtenteils hochfrequenzfreie
Ausgangsspannung bzw. Gleichniederspannung zur Versorgung des
entsprechenden Verbrauchers 9 erforderlich ist.
Die Fig. 4 zeigt im Detail eine Zusatzspannungsversorgung 11.
Diese ist primärseitig des vorbehandelten Übertragers 7
vorgesehen, der in dieser Figur vereinfacht dargestellt ist.
Hier sorgt ein RC-Glied als Frequenzfilter (gebildet aus den
Bestandteilen R4 und C4) dafür, daß dieses RC-Glied lediglich
hochfrequente Anteile passieren, während die zu
transformierende Hochfrequenzhochspannung gesperrt wird.
Jedenfalls werden die hochfrequenten (Überspannungs-)Anteile
in dem nachfolgenden Gleichrichter aus den Dioden D9 und D10
gleichgerichtet und stehen für einen weiteren Verbraucher 12
als Zusatzversorgungsspannung zur Verfügung. Vorliegend ist
eine einfache Einweg-Gleichrichtung verwirklicht. Wenn man so
will, stellt der aus den Dioden D9 und D10 gebildete
Gleichrichter eine Art Tertiär-Gleichrichter neben dem
Primär-Gleichrichter 2 (D1 bis D4 gemäß Fig. 1) und dem
Sekundär-Gleichrichter 8 (D5 bis D8 gemäß Fig. 3) dar. - Ein
Kondensator C5 dient zur Glättung der dem Verbraucher 12
zugeführten Zusatzspannung bzw. Zusatzversorgungsspannung.
Endlich zeigt die Fig. 5 die Überwachung des Übertragers 7
mittels einer Überwachungseinrichtung 13. Diese Überwachungs
einrichtung 13 besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus
AD-Wandlern 14 zur Ermittlung des Primärstroms IP, der
Primärspannung UP und ggf. der Sekundärspannung US und/oder
des Sekundärstromes IS als Eingangs- und Ausgangsgrößen des
Übertragers 7. Zusätzlich ist ein Mikrokontroller 15 vor
gesehen, welcher die vorgenannten Eingangs- und Ausgangs
größen zur Ermittlung einer Primär- und ggf. Sekundär
leistungsaufnahme auswertet, wobei die vorgenannten
Ist-Größen in einem Regler 16 mit entsprechenden Soll-Werten
verglichen werden. Je nach Abweichungen der Primär- und/oder
Sekundärleistung von einer jeweils vorgegebenen Solleistung
bzw. für den Fall, daß die vorgenannten Abweichungen
außerhalb einer definierten Schwankungsbreite liegen, erfolgt
eine Abschaltung der genannten Schaltungsanordnung und/oder
eine Meldung für den Anwender. Die vorerwähnten Bauteile 14
bis 16 können in den Transformator 7 integriert werden, so
daß ein elektronischer Transformator zur Verfügung steht,
welcher die vorbeschriebenen Eingangsgrößen entsprechend
auswerten kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen schließlich die Einbindung der
vorbehandelten Details jeweils in ein Schaltungsnetzteil bzw.
eine Schaltungsanordnung zur Umwandlung der eingangsseitigen
Wechselhochspannung in die ausgangsseitige Gleichnieder
spannung.
Claims (17)
1. Verfahren zur Umwandlung einer Wechselhochspannung in
eine Gleichniederspannung, wonach die Wechselhochspannung
zunächst in eine pulsierende Gleichhochspannung umgewandelt
wird, wonach darauffolgend die Gleichhochspannung in eine
Hochfrequenzhochspannung überführt, dann in eine
Hochfrequenzniederspannung transformiert und abschließend zu
einer Gleichniederspannung gleichgerichtet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
pulsierende Gleichhochspannung - unter Verzicht auf eine
Glättung - gesiebt und unmittelbar in die Hochfrequenz
hochspannung umgewandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zur Siebung von Hochfrequenzanteilen in Abhängigkeit von
deren Frequenz ein Kondensator (C1) mit einer Kapazität von
100 nF bis 10 µF, vorzugsweise 1 µF, eingesetzt wird.
3. Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Überspannungsspitzen erfaßt
werden, und daß diese Überspannungsspitzen mittels eines in
eine Versorgungsleitung (6) nach der Überspannungserfassung
eingebauten Induktivwiderstandes (L1) zeitlich verzögert
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Überspannungserfassung ein durch die Überspannung in den
niederohmingen Zustand überführbarer Triggerbaustein, z. B.
DIAC (DI), in Verbindung mit einem hiervon steuerbaren
Gleichrichter, z. B. TRIAC (TRI), eingesetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verzögerung der Überspannungsspitzen
eine in die Versorgungsleitung eingeschleifte Drossel (L1)
vorgesehen ist.
6. Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Gleichrichtung und Umwandlung
der Hochfrequenzniederspannung sekundärseitig eines
Übertrages (7) parallel arbeitende Wicklungen, z. B. eine
durch zweigeteilte Wicklungen gebildete Sekundärwicklung
(10), mit jeweiligen Gleichrichtern (8), z. B. Doppel-Dioden,
vorgesehen sind.
7. Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Gleichrichtung
und/oder Umwandlung der Hochfrequenzniederspannung
entstehenden Überspannungsspitzen nach deren Gleichrichtung
zur anderweitigen Spannungsversorgung eingesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Überspannungsspitzen mittels eines Frequenzfilters (R4,
C4) primärseitig des Übertragers (7) herausgefiltert und mit
Hilfe eines Gleichrichters (D9, D10) unter Erzeugung einer
Zusatzversorgungsspannung gleichgerichtet werden.
9. Verfahren nach dem Obergegriff des Patentanspruches 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Eingangsgrößen des Übertragers
(7) wie der Primärstrom (IP) und/oder die Primärspannung (UP)
und ggf. Ausgangsgrößen wie die Sekundärspannung (US)
und/oder der Sekundärstrom (IS) laufend überwacht und hieraus
eine Primär- und ggf. eine Sekundärleistungsaufnahme
ermittelt werden, wobei zumindest die Primärleistung mit
einer vorgegebenen Solleistung verglichen wird und bei
Abweichungen außerhalb einer vorgegebenen Schwankungsbreite
eine Abschaltung und/oder Meldung erfolgt.
10. Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Wechselhoch
spannung in eine Gleichniederspannung, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
mit einem Primär-Gleichrichter (2) zur Umwandlung der
Wechselhochspannung in eine pulsierende Gleichhochspannung,
mit einem Hochfrequenzwandler (5) zur Überführung der
pulsierenden Gleichhochspannung in eine Hochfrequenzhoch
spannung, mit einem Übertrager (7) zur Transformation der
Hochfrequenzhochspannung in eine Hochfrequenzniederspannung,
und mit einem Sekundär-Gleichrichter (8) zur Gleichrichtung
der Hochfrequenzniederspannung in die Gleichniederspannung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Primär-Gleichrichter (2)
unmittelbar - unter Zwischenschaltung lediglich einer
Hochfrequenz-Siebeinrichtung (C1) - an den Hochfrequenz
wandler (5) angeschlossen ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hochfrequenz-Siebeinrichtung (C1) im
wesentlichen aus einem in Abhängigkeit von der zu siebenden
Frequenz dimensionierten Kondensator (C1) mit einer Kapazität
von 100 nF bis 10 µF, vorzugsweise 1 µF, besteht.
12. Schaltungsanordnung nach dem Obergriff des Anspruches
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung eine
Überspannungserfassungseinrichtung (4) mit im wesentlichen
einem durch die Überspannung in den niederohmigen Zustand
überführbaren Triggerbaustein, z. B. ein DIAC (DI), in
Verbindung mit einem hiervon steuerbaren Gleichrichter, z. B.
ein TRIAC (TRI), aufweist, wobei der Triggerbaustein (DI) und
der steuerbare Gleichrichter (TRI) unter Zwischenschaltung
eines Spannungsteilers (R1, R2) an den Primär-Gleichrichter
(2) angeschlossen sind.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Versorgungsleitung (6) für den
Hochfrequenzwandler (5) zur Verzögerung der Überspannungs
spitzen einen eingeschleiften Induktivwiderstand, z. B. eine
Drossel (L1), aufweist, wobei der Induktivwiderstand (L1) in
Stromlaufrichtung hinter der Überspannungserfassungsein
richtung (4) angeordnet ist.
14. Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (7) zur
Umwandlung der Hochfrequenzhochspannung und Gleichrichtung
der Hochfrequenzniederspannung eine geteilte Sekundärwicklung
(10), z. B. eine zweigeteilte Sekundärwicklung (10), mit
jeweiligen Gleichrichtern (D5 bis D8), z. B. Doppel-Dioden (D5
bzw. D6 und D7 bzw. D8) aufweist.
15. Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches
10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frequenzfilter (R4, C4)
primärseitig des Übertragers (7) zur Herausfilterung
unerwünschter Überspannungsspitzen vorgesehen ist, wobei an
den Frequenzfilter (R4, C4) ausgangsseitig ein Einweg-Gleich
richter (D9, D10) zur Erzeugung einer Zusatzversorgungs
spannung angeschlossen ist.
16. Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches
10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungseinrichtung
(13) mit einem Mikrokontroller (15), einem Regler (16) und
mit A/D-Wandlern (14) zur Ermittlung des Primärstroms (IP),
der Primärspannung (UP) und ggf. der Sekundärspannung (US)
und/oder Sekundärstroms (IS) als Eingangs- und Ausgangsgrößen
des Übertragers (7) vorgesehen ist.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikrokontroller (15) die Eingangs-
und Ausgangsgrößen zur Ermittlung einer Primär- und ggf.
Sekundärleistungsaufnahme erfaßt, wobei zumindest die
Primärleistung mit einer vorgegebenen Solleistung verglichen
wird und bei Abweichungen außerhalb einer vorgegebenen
Schwankungsbreite eine Abschaltung und/oder Meldung erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19751956A DE19751956A1 (de) | 1997-11-24 | 1997-11-24 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Wechselhochspannung in eine Gleichniederspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19751956A DE19751956A1 (de) | 1997-11-24 | 1997-11-24 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Wechselhochspannung in eine Gleichniederspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19751956A1 true DE19751956A1 (de) | 1999-06-02 |
Family
ID=7849624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19751956A Withdrawn DE19751956A1 (de) | 1997-11-24 | 1997-11-24 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Wechselhochspannung in eine Gleichniederspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19751956A1 (de) |
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- 1997-11-24 DE DE19751956A patent/DE19751956A1/de not_active Withdrawn
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRUCK GMBH & CO KG, 44628 HERNE, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |