DE19749512A1 - Presse zum Verpressen von Viskosenmasse sowie hierbei verwendete Kartusche - Google Patents

Presse zum Verpressen von Viskosenmasse sowie hierbei verwendete Kartusche

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Mato Maschinen und Metallwarenfabrik Curt Matthaei GmbH and Co KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/10Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
    • F16N3/12Grease guns

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Description

Die Erfindung betrifft eine Presse zum Verpressen von Viskosen­ masse, insbesondere von Schmierfett, mit einem Pressenkopf mit einer Hochdruck-Kolbenpumpe, einer Hochdruck-Auslaßöffnung mit Rückschlagventil und einer Niederdruck-Ansaugöffnung zum Zuführen der zu verpressenden Masse zur Kolbenpumpe, einer Vorrichtung zum Betätigen des Pumpenkolbens der Kolbenpumpe und einem Anschluß am Pressenkopf zum Verbinden eines Rohres mit dem Pressenkopf, wobei das Rohr eine mit der Viskosemasse gefüllte Kartusche aufnimmt.
Eine derartige Presse mit zylindrischer Kartusche, wobei die Presse als Handhebelpresse ausgebildet ist, ist aus der DE-OS 22 14 652 bekannt. Dort weist die Kartusche im Bereich ihres dem Pressenkopf zugewandten Endes einen umlaufenden Wulst auf, der zwischen dem in den Pressenkopf eingeschraubten Rohr und dem Pressenkopf geklemmt ist. Der die Ausgabeöffnung für die Viskosemasse aufweisende Kartuschenboden ist erhaben ausgebil­ det, so daß dessen Ringrand am Pressenkopf anliegt. Zwischen dem Wulst der Kartusche und dem Pressenkopf ist eine Dichtung vorgesehen, die gleichfalls verhindern soll, daß die Viskosemas­ se in den zwischen der Kartusche und dem Rohr gebildeten Ringspalt gelangt. Das dem Pressenkopf abgewandte Ende des Rohres ist offen ausgebildet, so daß durch die Öffnung die Position eines im Rohr verschiebbar gelagerten Folgekolbens und damit der Füllzustand der Kartusche von außen erkannt werden kann. Der Durchmesser der Öffnung im Rohr ist geringer bemessen als der Außendurchmesser der Kartusche. Zum Auswechseln einer Kartusche ist es damit erforderlich, das Rohr von dem Pressen­ kopf abzuschrauben, von der dem Pressenkopf zugewandten Seite des Rohres eine neue Kartusche mit Wulst einzusetzen und das Rohr wieder mit dem Pressenkopf zu verschrauben.
Die Gestaltung der Hebelpresse und der im Zusammenhang mit dieser Verwendung findenden Kartusche weist diverse Nachteile auf. So ist es recht aufwendig, die Kartusche zu wechseln, weil der Pressenkopf und das Rohr getrennt werden müssen. Es sind im übrigen Dichtmaßnahmen zwischen Kartusche und Pressenkopf bzw. Rohr vorzusehen. Die Kartusche ist aufwendig zu gestalten, da sie nicht als Bauteil mit konstantem Innen- und Außendurchmesser ausgebildet ist, sondern einen Wulst aufweist. Der in der Kartusche befindliche Inhalt, das heißt der Schmierfettyp, ist von außen nicht erkennbar, da Hinweise auf das jeweils in der Kartusche befindliche Schmierfett in aller Regel im Bodenbereich des Zylinderabschnittes der Kartusche angebracht sind.
Unter der Typenbezeichnung MATO E 500/E 503 ist eine Handhebel­ presse zum Verpressen von Viskosenmassen der Firma MATO Maschi­ nen- und Metallwarenfabrik Curt Matthaei GmbH & Co. KG, Mühl­ heim, bekannt geworden, bei der ein auf einer Seite geschlosse­ nes Rohr in den Pressenkopf gegen einen Dichtungsring einge­ schraubt ist. Bei dieser Ausführungsform dient das Rohr un­ mittelbar der Aufnahme der Viskosenmasse. Im Rohr ist eine Manschette auf einer Kolbenstange verschieblich gelagert. Die Kolbenstange weist im Bereich des Pressenkopfes einen Ansatz auf, mit dem die Manschette entgegen der Kraft einer Druckfeder in Richtung des dem Pressenkopf abgewandten Verschlußdeckels des Rohres verschoben werden kann. Die Druckfeder ist zwischen dem Rohrdeckel und der Manschette wirksam. Die den Rohrdeckel durch­ setzende Kolbenstange, die sich außerhalb des Rohres als Griff fortsetzt, ist mittels eines Klemmhebels arretierbar. Zum Füllen des Rohres wird die Manschette mittels der Kolbenstange entgegen der Kraft der Druckfeder vollständig in Richtung des Rohrdeckels zurückgezogen, wobei der Klemmhebel die Kolbenstange und damit die Manschette in dieser Position fixiert. Bei aus dem Pressen­ kopf ausgeschraubtem Rohr kann dieses dann mit der Viskosenmasse gefüllt werden. Nach dem Verbinden von Rohr und Pressenkopf wird der Klemmhebel in eine Stellung überführt, in der er die Kolben­ stange nicht blockiert, so daß die Kolbenstange in das Gehäuse eingeschoben werden kann. Es wirkt damit nur die Druckfeder auf die Manschette, so daß beim Verpressen der Viskosenmasse sich die Manschette entsprechend in Richtung des Pressenkopfes bewegt.
Aus der EP 0 250 890 B1 ist eine Einhandpresse zum Verpressen von Viskosenmasse bekannt. Bei dieser wird eine Kartusche unmittelbar in den Pressenkopf eingeschraubt. Die Kartusche ist mit einem Ansatz mit Außengewinde versehen, der in einen Stutzen des Pressenkopfes mit entsprechendem Innengewinde einschraubbar ist. Diese Handhebelpresse weist kein Rohr auf.
Unter der Typenbezeichnung MATO DF 500 ist eine pneumatische Einhandpresse der vorgenannten Firma bekanntgeworden. Diese weist einen Hauptkörper auf, der im wesentlichen durch das Druckaggregat und den Pressenkopf gebildet ist. Auch dort wird die Kartusche, nachdem deren Verschlußdeckel entfernt worden ist, unmittelbar in den Pressenkopf eingeschraubt. Pneumatische Pressen für Viskosemassen sind im übrigen aus der EP 0 295 701 A3 und der DE 35 27 925 A1 bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Presse der genannten Art so weiter zu bilden, daß Kartuschen schnell und einfach gewechselt werden können. Der Füllzustand der Kartusche soll dabei erkenn­ bar sein, desgleichen der Typ bzw. Hersteller der in der Kartusche befindlichen Viskosemasse. Die Dichtigkeit zwischen Kartusche und Presse soll sichergestellt sein.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Presse der genannten Art dadurch, daß ein Kartuschenanschlußelement vorgesehen ist, das zwischen dem Pressenkopf und dem Rohr gehalten ist, wobei das Anschlußelement einen Anschluß für die Kartusche aufweist, sowie das Rohr im Bereich seines dem Pressenkopf abgewandten Endes offen ausgebildet ist, wobei die mit dem Anschlußelement verbundene Kartusche aus dem offenen Ende des Rohres ragt.
Vorzugsweise ist die Presse als Handhebelpresse, Einhandpresse oder pneumatische Presse ausgebildet.
Wesentlich ist bei der erfindungsgemäßen Presse damit, daß ein separates Kartuschenanschlußelement vorgesehen ist, mit dem die Kartusche verbunden wird, wobei die Kartusche von dem dem Pressenkopf abgewandten Ende des Rohres in dieses eingesetzt wird. Da die Kartusche eine größere Länge aufweist als das Rohr, kann das aus dem Rohr herausragende Ende der Kartusche bequem ergriffen werden, um die Kartusche mit dem Kartuschenanschluß­ element zu verbinden oder von diesem zu trennen. Das aus dem Rohr hervorstehende Ende der Kartusche ist mit dem Hinweis betreffend den Schmierfetttyp und/oder den Hersteller beschrif­ tet. Dadurch, daß das dem Pressenkopf abgewandte Ende des Rohres offen ist, kann jederzeit die Position des Folgekolbens der Kartusche und damit deren Füllzustand erfaßt werden.
Da zum Wechseln der Kartusche das Rohr nicht vom Pressenkopf entfernt werden muß, läßt sich die Kartusche sehr schnell und einfach wechseln und es ist die Handhabung der Presse wesentlich vereinfacht. Die Kartusche wird überdies durch das Rohr ge­ schützt.
Ist die Presse als Handhebelpresse ausgebildet und weist sie nur einen Handhebel auf, nämlich denjenigen zum Betätigen des Pumpenkolbens, übernimmt das Rohr die Funktion eines Griff­ rohres, das heißt es wird die Handhebelpresse beim Betätigen am Griffrohr und dem Handhebel erfaßt. Die Anzahl der Bauteile der Handhebelpresse kann gegenüber der herkömmlichen Handhebelpresse mit Rohr, Kolbenstange, Druckfeder, Manschette und Klemmhebel wesentlich vereinfacht werden. Die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Handhebelpresse sind damit entsprechend niedriger.
Die Konzeption der erfindungsgemäßen Presse ermöglicht eine wesentlich verbesserte Dichtigkeit gegenüber einer Presse mit Manschette. Die Kartusche ist dicht mit dem Kartuschenanschluß­ element verbunden, das seinerseits abgedichtet zwischen dem Rohr und dem Pressenkopf positioniert ist. Der Folgekolben ist optimal auf die Kartusche abgestimmt.
Vorzugsweise ist das Kartuschenanschlußelement als rotationssym­ metrischer Körper ausgebildet, mit einem Wulst, der zwischen dem Pressenkopf und dem in dieses eingeschraubten Rohr eingeklemmt ist, insbesondere unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Dichtelemente. Das Kartuschenanschlußelement wird damit bei der Montage der Presse zwischen dem Pressenkopf und dem Rohr positioniert. Zwischen dem Kolbenanschlußelement und dem eigentlichen Boden des Pressenkopfes verbleibt ein Raum zur Aufnahme der Viskosenmasse, der in Verbindung mit der Nieder­ druck-Ansaugöffnung des Pressenkopfes steht. Dieser Raum ist vorzugsweise so gestaltet, daß ein optimales Strömen der Viskosemasse aus der Kartusche in den Pressenkopf gewährleistet ist. Die Abdichtung zwischen dem Wulst des Kartuschenanschluß­ elementes und dem Pressenkopf erfolgt zweckmäßig mittels eines Dichtringes, oder im Falle eines Kunststoffteiles durch dieses selbst.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Kartuschenanschlußelement einen Gewindean­ schluß für die Kartusche im Bereich der Ausgabeöffnung aufweist. Es ist damit eine Schraubverbindung zwischen Kartusche und Kartuschenanschlußelement vorgesehen. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Kartuschenanschlußelement scheibenförmig ausgebildet, und es besitzt das Kartuschenanschlußelement eine dieses durchsetzende zentrale Gewindebohrung zur Aufnahme eines ein Außengewinde aufweisenden Ansatzes der Kartusche, wobei der Gewindeansatz mit der Ausgabeöffnung für die Viskosemasse versehen ist. Alternativ kann das Kartuschenanschlußelement einen Anschlußstutzen mit Außengewinde und innerer Öffnung aufweisen, wobei die Ausgabeöffnung der Kartusche ein Innenge­ winde aufweist. Die beiden vorgenannten Gestaltungen bedingen damit unterschiedliche Ausbildungen der Kartusche, einerseits mit einem Ansatz mit Außengewinde, anderseits eine in den Boden der Kartusche eingebrachte Öffnung mit Innengewinde.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Kartuschenanschlußelement einen Steck­ anschluß für die Kartusche aufweist. In diesem Fall sieht eine vorteilhafte Weiterbildung vor, daß das Kartuschenanschluß­ element ringförmig ausgebildet ist, wobei die Wandstärke des Ringes relativ gering bemessen werden kann, da bei dieser Ausführungsform kein Gewinde zum Verbinden der Kartusche mit dem Kartuschenanschlußelement erforderlich ist. Gemäß einer zweckmä­ ßigen Gestaltung ist vorgesehen, daß das Kartuschenanschluß­ element im Bereich seines Außendurchmessers in dem dem Pressen­ kopf zugewandten Ende des Rohres zentriert sowie das dem Pressenkopf abgewandte Ende des Kartuschenanschlußelementes mit einer Ausnehmung zum Einstecken der Kartusche zwischen dem Anschlußelement und dem Rohr versehen ist. Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das Kartuschenanschlußelement im Bereich seiner Ausnehmung mit einer Nut zur rastenden Verbindung mit einem Wulst der Kartusche und/oder mit einer Nut zur Aufnahme eines Dichtungsringes, insbesondere elastischen O-Ringes, versehen ist.
Grundsätzlich ist auch ein einteiliges Kartuschenanschlußelement realisierbar, bei dem durch die Wahl eines geeigneten Materials sowohl eine Dichtwirkung als auch eine Fixierung erzielt wird. Die so bezeichnete Presse kann mit einer vollen Kartusche besonders einfach geladen werden, da nur nach dem Entfernen eines dem Pressenkopf zugewandten Verschlußdeckels der Kartusche diese in das Pressenrohr eingeschoben, und durch einen Druck über das Anschlußelement gepreßt wird. Ebenso leicht läßt sich die leere Kartusche durch einfaches Abziehen wieder entfernen. Vorteilhaft an dieser Lösung ist weiterhin, daß das Anschluß­ element mit einem dem Innendurchmesser der Kartusche nahekom­ menden Innendurchmesser ausgeführt werden kann, wodurch ein optimaler Viskosenmassezuflußraum zum Einströmen in die Einlaß­ öffnung der Presse gegeben ist.
Das Kartuschenanschlußelement besteht vorzugsweise aus Kunst­ stoff oder Metall. Die Kartusche besteht bevorzugt aus Kunst­ stoff und ist als relativ steifes Bauteil ausgebildet. Der Pressenkopf und das Rohr bestehen vorzugsweise aus Metall.
Da die Kartusche von hinten in das Rohr eingeschraubt bzw. eingesteckt wird, muß der Außendurchmesser der Kartusche nur auf den Innendurchmesser des Rohres abgestimmt werden. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, daß die Kartusche zylindrisch ausgebildet ist und der Außendurchmesser der Kartusche geringfü­ gig kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohres, so daß die Kartusche weitgehend spielfrei im Rohr gelagert ist. Beim Einsetzen einer neuen Kartusche wird diese somit definiert in die Verbindungsposition zum Kartuschenanschlußelement gebracht. Bei in das Kartuschenanschlußelement eingesetzter Kartusche sollte diese um etwa 20 bis 50 mm aus dem Rohr herausragen. Am überstehenden Kartuschenende kann beispielsweise die Fettsorte sowie der Fettlieferant kenntlich gemacht werden.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine besonders gestaltete zylindrische Kartusche zur Aufnahme von Viskosemasse, ins­ besondere von Schmierfett, die es ermöglicht, nicht nur bei der erfindungsgemäß gestalteten Presse unter Verwendung des mit dem Gewinde versehenen Kartuschenanschlußelementes, sondern auch bei herkömmlichen Pressen, die die Kolbenstange und die mittels der Feder vorgespannte Manschette aufweisen, eingesetzt zu werden. Eine solche universell einsetzbare zylindrische Kartusche weist einen Rohrabschnitt mit über seine Länge gleichbleibendem Innen- und Außendurchmesser auf, wobei im Rohrabschnitt der Folgekolben verschiebbar gelagert ist und die Kartusche einen ebenen Boden besitzt, der mit einer zentralen Öffnung zur Ausgabe der Viskosenmasse aus der Kartusche versehen ist, sowie der Boden im Bereich der Öffnung ein Innengewinde besitzt. Die derart gestaltete Kartusche kann einerseits auf das dem Gewindeansatz aufweisende Kartuschenanschlußelement aufgeschraubt werden, andererseits wegen der flachen Gestaltung des Kartuschenbodens bei herkömmlichen Pressen Verwendung finden. Nach dem Zurückzie­ hen der Kolbenstange und deren Arretieren mittels des Klemm­ hebels wird die Kartusche in das abgeschraubte Rohr von der Pressenkopfseite eingesetzt und das Rohr wieder mit dem Pressen­ kopf verschraubt. Um die Kolbenstange einschieben zu können, ist der Folgekolben beispielsweise mit einer zentralen Sollbruch­ stelle versehen. Beim Einschieben der Kolbenstange durchbricht der vordere Ansatz der Kolbenstange die Sollbruchstelle des Folgekolben und es durchsetzt der Ansatz der vollständig in das Rohr eingeschobenen Kolbenstange die zentrale Öffnung der Kartusche. Durch den Ringspalt zwischen der Kolbenstange bzw. dem Ansatz und der zentralen Öffnung im Kartuschenboden kann die Viskosemasse beim Verpressen aus der Kartusche in den Pressen­ kopf ausgegeben werden. Statt der Ausbildung des Folgekolbens mit einer zentralen Sollbruchstelle ist es auch möglich, den Folgekolben so zu gestalten, daß er vor dem Einsetzen der Kartusche in das abgeschraubte Rohr entfernt wird. In diesem Fall drückt die Manschette nicht auf den Folgekolben, sondern unmittelbar auf die in der Kartusche befindliche Viskosemasse. Damit zwischen der Kartusche und dem Pressenkopf ein ausreichen­ des Volumen zum Nachfließen der Viskosemasse verbleibt, ins­ besondere im Bereich der Niederdruck-Ansaugöffnung, sollte die Kartusche im Bereich ihres Bodens einen über diesen überstehen­ den Ringwulst aufweisen, über den sich die Kartusche am Deckel des Pressenkopfes oder einem am Pressenkopf anliegenden Dicht­ element abstützt.
Die leere Kartusche kann entweder durch eine neue, volle Kartusche ersetzt werden, oder aber es wird die leere Kartusche wieder gefüllt. Dies ist ohne Abschrauben des Rohres vom Pressenkopf beispielsweise dadurch möglich, daß der Pressenkopf mit einem Füllventil versehen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzel­ merkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungs­ formen beispielsweise dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es stellt dar:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Handhebelpresse, in einem Längsmittelschnitt,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Handhebelpresse, in einem Längsmittelschnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht der in den Fig. 1 und 2 ver­ anschaulichten Handhebelpressen,
Fig. 4 eine Ansicht A der in Fig. 3 veranschaulichten Handhebelpresse,
Fig. 5 eine Handhebelpresse mit Manschette und Kolbenstange, in einer Schnittdarstellung, unter Verwendung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kartu­ sche,
Fig. 6 eine Handhebelpresse gemäß Fig. 5 unter Verwendung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kartusche,
Fig. 7 eine Seitenansicht der in den Fig. 5 und 6 gezeig­ ten Handhebelpresse,
Fig. 8 eine Ansicht der Handhebelpresse gemäß Pfeil B in Fig. 7,
Fig. 9 eine Ausführungsform einer pneumatischen Presse, in einem Längsmittelschnitt,
Fig. 10 eine dritte Ausführungsform einer Handhebelpresse, in einem Längsmittelschnitt, und
Fig. 11 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 10 gezeigten Presse im Bereich des Kartuschenanschlußelementes.
Die in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Handhebelpressen 1 zum Verpressen von Viskosenmasse, insbesondere zum Verpressen von Schmierfett, weisen einen Pressenkopf 2 mit einer Hochdruck-Kolben­ pumpe 3 auf. Diese ist mit einem Deckel 4 verbunden, der mit einem Innengewinde 5 versehen ist. Die Kolbenpumpe 3 weist eine Niederdruck-Ansaugöffnung 6 auf, die mit einer Bohrung 7 im Deckel 4 fluchtet. Des weiteren ist die Kolbenpumpe 3 mit einer Hochdruck-Auslaßöffnung 8 versehen, in die ein Rückschlagventil 9 eingesetzt ist. Ein Handhebel 10 ist schwenkbar im Kolben 11 der Kolbenpumpe 3 gelagert. Das dem Handgriff 12 des Handhebels 10 abgewandte Ende ist schwenkbar mit einem Verbindungshebel 13 verbunden, dessen anderes Ende schwenkbar im Gehäuse 14 der Kolbenpumpe 3 gelagert ist.
Der im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildete Deckel 4 weist im Knickbereich zu seinem Rand einen nach außen gerichte­ ten Wulst 15 auf. Im Bereich dieses Wulstes 15 ist in den Deckel ein Dichtring 16 eingelegt. Ein rotationssymmetrisch ausgebilde­ tes Kartuschenanschlußelement 17 ist im wesentlichen kegelförmig ausgebildet und weist einen in seinem verjüngten Bereich angeordneten Ansatz 18 mit Außengewinde 19 sowie in seinem erweiterten, dem Wulst 15 bzw. dem Dichtring 16 zugewandten Bereich einen sich nach außen erstreckenden Wulst 20 auf. Der Außendurchmesser des Wulstes 20 ist auf den Innendurchmesser des Gewindeabschnittes des Deckels 4 abgestimmt, derart, daß das Kartuschenanschlußelement 17 mit minimalem Spiel in den Deckel 4 gegen den Dichtring 16 eingeführt werden kann. Ein Rohr 21 konstanten Innendurchmessers und konstanter Wandstärke, das im Bereich seines dem Pressenkopf 2 zugewandten Endes mit einem Außengewinde 22 versehen ist, ist in das Innengewinde 5 des Deckels 4 einschraubbar, wobei das Rohr 21 mit seiner Stirn­ fläche den Wulst 20 des Kartuschenanschlußelementes 17 kon­ taktiert und dieses gegen den Dichtring 16 drückt. Das Rohr 21 bewirkt damit eine dichte Verbindung von Kartuschenanschluß­ element 17 und Deckel 4.
In das Rohr ist eine zylindrische Kartusche 23 eingesetzt, die über ihre gesamte Länge denselben Außendurchmesser aufweist, der geringfügig geringer ist als der Innendurchmesser des Rohres 21, so daß die Kartusche von hinten, somit in Richtung des Pfeiles 24 im wesentlichen spielfrei in das Rohr 21 eingeführt werden kann. Die Kartusche besteht aus steifem Kunststoff und besitzt im Bereich ihres dem Kartuschenaufnahmeelement 17 zugewandten Endes einen flachen Boden 25 sowie diesem abgewandt einen Folgekolben 26. Dieser ist im zentralen Bereich seiner Kolben­ platte 27 mit einer Sollbruchstelle 28 versehen. Der Boden 25 der Kartusche 23 weist konzentrisch zur Längsmittelachse der Kartusche 23 eine Ausgabeöffnung 29 für das in der Kartusche 23 aufgenommene Fett 30 auf, wobei der die Öffnung 29 bildende Ringabschnitt 31 mit einem Innengewinde 32 versehen ist, dessen Gewindedurchmesser dem des Außengewindes 19 des Ansatzes 18 am Kartuschenanschlußelement 17 entspricht. Am äußeren Rand des Bodens 25 befindet sich ein axial erstreckender Ringwulst 50.
Nicht gezeigt ist in den Figuren ein Verschlußelement, ins­ besondere ein als Gewindestopfen ausgebildetes Verschlußelement, das in die Ausgabeöffnung 29 der Kartusche 23 eingeschraubt ist und diese bis zum Beschicken der Handhebelpresse verschließt. Soll die Handhebelpresse beschickt werden, wird das Verschluß­ element abgeschraubt und es ist nur notwendig, die gefüllte Kartusche 23 geführt in das Rohr 21 einzustecken und mit dem Kartuschenanschlußelement 17 zu verschrauben. Die Länge der Kartusche 23 ist dabei so bemessen, daß sie in mit dem Anschluß­ element 17 verschraubtem Zustand aus dem Rohr 21 herausragt und somit optimal ergriffen werden kann und im übrigen die auf der Kartusche angebrachte Angaben über Fettsorte und/oder Fett­ lieferant einsehbar sind. Fig. 1 veranschaulicht mit strich­ lierten Linien den Folgekolben 26 bei vollständig gefüllter Kartusche 23 und mit durchgezogenen Linien bei etwa halb entleerter Kartusche. Das eigentliche Verpressen der Viskosen­ masse, insbesondere des Schmierfettes geschieht dabei wie folgt: Die Handhebelpresse 1 wird mit zwei Händen ergriffen, eine Hand erfaßt das Rohr 21 im Bereich seines freien Endes, die andere Hand den Griff 12 des Handhebels 10. Wird der Griff 12 vom Rohr 21 wegbewegt, erzeugt der Kolben 11 bei geschlossenem Rück­ schlagventil 9 einen Unterdruck im Zylinder der Kolbenpumpe 3. Sobald der Handhebel 10 so weit verschwenkt ist, daß der Kolben 11 die Öffnungen 6 und 7 freigibt, strömt das Schmierfett von dem innerhalb des Kartuschenanschlußelementes 17 gebildeten Raumes 33 in den Zylinder 14 der Kolbenpumpe 3, so daß beim Rückschwenken des Handhebels und damit dem Verfahren des Kolbens 11 das Fett durch die Hochdruck-Auslaßöffnung 8 und den Anschluß mit dem Rückschlagventil 9 abgefördert wird. Befindet sich anfänglich noch kein Fett im Raum 33, muß mehrfach gepumpt werden, wobei das Einströmen von Fett in den Raum 33 durch manuelles Beaufschlagen des Folgekolbens 26 unterstützt werden kann.
Wie der Darstellung der Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, weist der Pressenkopf 2 zusätzlich ein Füllventil 34 auf, über das die entleerte Kartusche 23 wieder gefüllt werden kann, sofern nicht gewünscht ist, eine leere Kartusche gegen eine neue, gefüllte auszutauschen. Das Füllventil 34 ist als Rückschlagventil ausgebildet.
Soll eine verbrauchte Kartusche 23 gegen eine neue ersetzt werden, ist es nur erforderlich, die leere Kartusche in dem Bereich, wo sie aus dem Rohr 21 ragt, zu ergreifen und aus dem Kartuschenanschlußelement 17 herauszuschrauben. Anschließend kann eine neue Kartusche 23 in das Rohr 21 eingeführt und mit dem Kartuschenanschlußelement 17 verschraubt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist gegenüber der Aus­ führungsform nach Fig. 1 das Kartuschenanschlußelement 17 und die Kartusche 23 modifiziert. Statt eines Ringabschnittes 31 mit Innengewinde 32 weist die Kartusche 23 im Bereich ihres Bodens 25 einen zentralen, zum Deckel 4 gerichteten Ansatz 35 mit Außengewinde 36 auf und es ist der Ringwulst nicht vorhanden. Statt der Ausbildung des Kartuschenanschlußelementes 17 als konisches Bauteil mit Ansatz 18 und Außengewinde 19 ist das Kartuschenanschlußelement 17 als dickwandige Platte mit Wulst 20 ausgebildet, wobei die Platte eine Bohrung mit Innengewinde 37 aufweist. Mit dieser Gestaltung wird, genauso wie bei der Ausführungsform nach der Fig. 1, das Kartuschenanschlußelement 17 im Bereich seines Wulstes 20 zwischen dem Rohr 21 und dem Deckel 4 bzw. dem in diesen eingelegten Dichtring 16 fixiert. Die Kartusche 23 wird im Bereich ihres Ansatzes 35 in das Kartuschenanschlußelement 17 eingeschraubt.
In den Fig. 5 bis 8 ist die Verwendung der zur Ausführungs­ form nach Fig. 1 beschriebenen Kartusche 23 bei einer bekannten Handhebelpresse veranschaulicht. Diese weist einen geringfügig modifizierten Pressenkopf 2 auf, der neben der Niederdruck-An­ saugöffnung 6 im Zylinder 14 und der Bohrung 7 im Deckel, in der Flucht des Rückschlagventiles, eine weitere Niederdruck-An­ saugöffnung 38 aufweist. Diese ist mittels einer Kugel 39 ver­ schließbar, dahingehend, daß beim Ansaugen von Fett 30 aus der Kartusche 23 dieses unmittelbar durch die Öffnung 38 an der vom Ventilsitz abgehobenen Kugel 39 des Ventils vorbeiströmt und die Kugel 39 beim Preßhub diese Öffnung 38 verschließt.
Bei der bekannten Handhebelpresse ist in das Innengewinde 5 des Deckels 4 ein Rohr 40 eingeschraubt, das auf der dem Pressenkopf 2 abgewandten Seite mittels eines Deckels 41 verschlossen ist. Diesen durchsetzt eine mittels eines Handgriffes 43 betätigbare Kolbenstange 42. Eine Dichtmanschette 44 ist in der Kolbenstange 42 verschiebbar gelagert und wird mittels einer Druckfeder 45 beaufschlagt, die sich an einem Lagerteller 46 der Manschette 44 und dem Deckel 41 abstützt. Ein im Deckel 41 gelagerter Klemm­ hebel 47 dient dem Arretieren der Kolbenstange 42 in beliebiger Position. Das dem Deckel 4 zugewandte freie Ende der Kolben­ stange 42 ist mit einem Ansatz 48 versehen, der als auf die Kolbenstange 42 aufgeschraubte Mutter ausgebildet ist. Die bekannte Handhebelpresse entspricht der insoweit beschriebenen, wie sie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, bis auf die in das Rohr 40 eingesetzte, erfindungsgemäße Kartusche 23. Bei der bekannten Handhebelpresse wird unmittelbar das Rohr 40 über das Füllventil 34 gefüllt oder nach dem Ausschrauben des Rohres 40 aus dem Deckel 4 das Rohr direkt mit Fett gefüllt.
Bei einer solchen bekannten Handhebelpresse 1 ist die erfin­ dungsgemäße Kartusche 23 gleichfalls einsetzbar, was für die beiden Ausführungsformen der Kartusche gemäß der Darstellungen der Fig. 5 und 6 veranschaulicht ist. Fig. 5 zeigt die nach dem Trennen von Rohr 40 und Deckel 41 von vorn, das heißt pressenkopfseitig, in das Rohr 40 eingeführte Kartusche 23, bei der allerdings zuvor der Folgekolben 26 herausgezogen worden ist. Nach dem Verbinden von Rohr 40 und Deckel 4 wird die Kolbenstange 42 vollständig eingeschoben, wobei die Kolbenstange 42 und der Ansatz 48 die Gewindeöffnung im Boden 25 der Kartu­ sche 23 unter Bildung eines Ringspaltes durchsetzt und die Kartusche 23 im Bereich des vorderen Ringwulstes 50 gegen den Dichtring 16 des Deckels 4 gedrückt wird, bei Bildung des Raumes 33. Die Druckfeder 45 drückt die Dichtmanschette 44 in die Kartusche 23, wobei die Lippe 49 der Dichtmanschette 44 die Abdichtung zur Kartusche 23 bewirkt. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 6 findet bei der Kartusche 23 ein Folgekolben 26 Verwendung, der allerdings mit der zentralen Sollbruchstelle 28 versehen ist. Beim Einschieben der Kolbenstange 42 durchstößt diese mit ihrem Ansatz 48 die Sollbruchstelle 28, womit der Folgekolben 26 in seiner Position verbleibt und mittels der Dichtmanschette 44 beaufschlagt wird. Die Fig. 7 und 8 zeigen Seitenansichten der in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Hebelpressen.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Presse, die als pneumatische Einhandpresse ausgebildet ist. Bei dieser ist der Deckel 4, das Rohr 21 und das Kartuschenanschlußelement 17 gemäß den entsprechenden Teilen der Ausführungsform nach der Fig. 1 ausgebildet. Das Kartuschenanschlußelement dient der Aufnahme der vorbeschriebenen Kartusche 23. Es wird insofern auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen. - Bei der pneumatischen Einhandpresse weist das mit dem Deckel 4 verbundene Gehäuse 14 der Kolbenpumpe 3 das Rückschlagventil 9 mit Hochdruck-Auslaß­ öffnung 8 auf. Mit der Kolbenpumpe 3 ist ein Pneumatikzylinder 51 verbunden, dessen Kolben 52 mittels Druckluft gegen die Kraft einer Spiralfeder 53 verschiebbar ist. Mit dem Luftkolben 52 ist der Kolben 11 der Hochdruck-Kolbenpumpe 3 verbunden. Am Pneuma­ tikzylinder 51 ist ein Griffstück 54 angeflanscht, das einen Druckluftanschluß 55 sowie ein Ventil 56 mit Abzughebel 57 zum Auslösen des Hubes des Kolbens 52 aufweist.
Die Ausführungsform der Presse gemäß den Fig. 10 und 11 ist gegenüber den Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2 und 9 dahingehend modifiziert, daß statt der zu den letztgenannten Ausführungsformen beschriebenen Gewindeverbindung von Kartusche 23 und Kartuschenanschlußelement 17 ein Steckanschluß 59 zwischen diesen vorgesehen ist. In ihrer Funktion bzw. in ihrem Aufbau übereinstimmende Teile dieser Ausführungsformen sind der Einfachheit halber mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Die die Presse im Bereich des Deckels 4 in vergrößertem Maßstab veranschaulichende Fig. 11 zeigt das ringförmig ausgebildete Kartuschenanschlußelement 17, das im Bereich seines Außendurch­ messers 60 in dem dem Pressenkopf 2 zugewandten Ende des Rohres im Bereich dessen Innendurchmesser zentriert. Das dem Pressen­ kopf 2 abgewandte Ende des Kartuschenanschlußelementes 17 ist mit einer außen umlaufenden Ausnehmung 61 zum Einstecken der Kartusche 23 zwischen dem Anschlußelement 17 und dem Rohr 23 versehen. Ferner weist das Kartuschenanschlußelement 17 im Bereich seiner Ausnehmung 61 eine Nut 62 zur rastenden Ver­ bindung mit einem Wulst 63 der Kartusche 23 auf. Die Ausnehmung 61 ist ferner mit einer Ringnut 64 zur Aufnahme eines Dichtrings 65 versehen. Dieser als O-Ring ausgebildete Dichtring 65 dichtet das Anschlußelement 17 vollständig zur Kartusche 23 ab. Die Verbindung von Kartuschenanschlußelement 17 und Kartusche 23 erfolgt auf einfache Art und Weise durch Einstecken des freien Kartuschenendes in das Anschlußelement 17 bzw. durch Abziehen der Kartusche 23 vom Kartuschenanschlußelement 17. Auch diese Ausführungsform von Kartusche und Kartuschenanschlußelement gestattet den Einsatz im Zusammenhang mit bekannten Handhebel­ pressen unter Verwendung einer Dichtmanschette 44, wie es zu den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 und 6 beschrieben ist.

Claims (20)

1. Presse zum Verpressen von Viskosemassen, insbesondere von Schmierfetten, mit einem Pressenkopf mit einer Hochdruck-Kolben­ pumpe, einer Hochdruck-Auslaßöffnung mit Rückschlag­ ventil und einer Niederdruck-Ansaugöffnung zum Zuführen der zu verpressenden Masse zur Kolbenpumpe, einer Vorrichtung zum Betätigen des Pumpenkolbens der Kolbenpumpe und einem Anschluß am Pressenkopf zum Verbinden eines Rohres mit dem Pressenkopf, wobei das Rohr eine mit der Viskosemasse gefüllte Kartusche aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kartuschenanschlußelement (17) vorgesehen ist, das zwischen dem Pressenkopf (2) und dem Rohr (21) gehalten ist, wobei das Anschlußelement (17) einen Anschluß (18, 37) für die Kartusche (23) aufweist, sowie das Rohr (21) im Bereich seines dem Pressenkopf (2) abgewandten Endes offen ausgebildet ist, wobei die mit dem Kartuschenanschluß­ element (17) verbundene Kartusche (23) aus dem offenen Ende des Rohres (21) ragt.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse als Handhebelpresse, Einhandpresse oder pneumatische Presse ausgebildet ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kartuschenanschlußelement (17) als rotationssymmetri­ scher Körper ausgebildet ist, mit einem Wulst (20), der zwischen dem Pressenkopf (2) und dem in dieses einge­ schraubten Rohr (21) eingeklemmt ist, insbesondere unter Zwischenschaltung eines Dichtelementes (16).
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kartuschenanschlußelement (17) einen Gewindeanschluß (18, 37) für die Kartusche (23) im Bereich der Ausgabeöffnung (29) aufweist.
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kartuschenanschlußelement (17) scheibenförmig ausgebildet ist und eine dieses durchsetzende zentrale Gewindebohrung (37) zur Aufnahme eines ein Außengewinde (36) aufweisenden Ansatzes (35) der Kartusche (23) aufweist, wobei der Gewindeansatz (35) mit der Ausgabeöffnung (29) für die Viskosemasse (30) versehen ist.
6. Presse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kartuschenanschlußelement (17) einen Ansatzstutzen (18) mit Außengewinde (19) und innerer Öffnung aufweist, wobei die Ausgabeöffnung (29) der Kartusche (23) ein Innengewinde (32) aufweist.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kartuschenanschlußelement (17) einen Steckanschluß (59) für die Kartusche (23) aufweist.
8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kartuschenanschlußelement (17) ringförmig ausgebildet ist.
9. Presse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kartuschenanschlußelement (17) im Bereich seines Außendurchmessers (60) in dem dem Pressenkopf (2) zu­ gewandten Ende des Rohres (21) zentriert, sowie das dem Pressenkopf (2) abgewandte Ende des Kartuschenanschluß­ elementes (17) mit einer Ausnehmung (61) zum Einstecken der Kartusche (23) zwischen dem Anschlußelement (17) und dem Rohr (21) versehen ist.
10. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kartuschenanschlußelement (17) im Bereich seiner Ausnehmung (61) mit einer Nut (62) zur rastenden Verbindung mit einem Wulst (63) der Kartusche (23) und/oder mit einer Nut (64) zur Aufnahme eines Dichtringes (65) versehen ist.
11. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kartuschenanschlußelement (17) aus Kunststoff oder Metall besteht.
12. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kartusche (23) zylindrisch ausgebildet ist und der Außendurchmesser der Kartusche (23) geringfügig geringer ist als der Innendurchmesser des Rohres (21).
13. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mit dem Kartuschenanschlußelement (17) verbundene Kartusche (23) um 20 bis 50 mm aus dem Rohr (21) herausragt.
14. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kartusche (23) einen aus dieser entfern­ baren Folgekolben (26) oder einen mit einer zentralen Sollbruchstelle (28) versehenen Folgekolben (26) aufweist.
15. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Pressenkopf (2) mit einem Füllventil (34) versehen ist.
16. Zylindrische Kartusche zur Aufnahme von Viskosenmassen, insbesondere von Schmierfetten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche (23) einen Rohrabschnitt mit über seine Länge gleichbleibendem Innen- und Außendurchmesser aufweist, im Rohrabschnitt ein Folgekolben (26) verschiebbar gelagert ist und die Kartusche (23) einen im wesentlichen ebenen Boden (25) aufweist, der mit einer zentralen Öffnung (29) zur Ausgabe der Viskosenmasse (30) aus der Kartusche (23) versehen ist, sowie der Boden (25) im Bereich der Öffnung (29) ein Innengewinde (32) aufweist.
17. Kartusche nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (29) im Kartuschenboden (25) mittels eines Ver­ schlußelementes verschließbar ist.
18. Kartusche nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement in das Innengewinde (32) des Kartuschenbo­ dens (25) einschraubbar ist.
19. Kartusche nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Folgekolben (26) der Kartusche (23) entfernbar ist und/oder eine zentrale Sollbruchstelle (28) aufweist.
20. Kartusche nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche (23) im Bereich ihres Bodens (25) einen über diesen vorstehenden Ringwulst (50) aufweist.
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